Gasthaus "Zum steppenden Folterknecht"

Das billige und schäbige Gasthaus "Zum steppenden Folterknecht" ist weder schön noch luxuriös, dafür aber spottbillig.
Die perfekte Alternative zu überteuerten Gasthäusern, wenn einem Blutflecken auf der Matratze nichts ausmachen

Nach dem Karlos sich bei der Wache bedankt hat kam er erschöpft an dem Gasthaus an.Lang sam öffnete er die Tür .Er trat hinein und schaute sich um Man das ist noch schlimmer als mein Haus .Er ging zum Besitzer und fragte nach einem Zimmer ,

"Drei Kronen!" blaffte der Wirt den Jungen genervt an.
"Nimms, oder lass es bleiben!"

Ok hier Karlos gab ihm die drei Kronen und fragte Wo ist das Zimmer?

"Oben, das dritte von Rechts, und jetzt geh mir aus de Augen, Drecksbalk!" schrie der Wirt ihn an.

Man ist der ein Grisgramm.Karlos ging hoch ins Zimmer schlafen.

Am nächsten Tag.Karlos ging runterMan hab ich gut geschlafenund raus aus dem Gasthaus.

Raygen stieß die Tür auf und rieb sich die Hände. Nach dem langen Flug brauchte er erst einmal etwas zu trinken. Bramus hatte er etwas zu trinken gekauft, damit auch er etwas zwischen die Zähne bekam.
Er sah sich um. Hier und da saßen bärtige Männer zusammen und tranken, lachten und gaben sich der Völlerei hin. Der religiöse Raygen verzog angewiedert das Gesicht. Alkohol vertrübte die Sinne und raubte den gottgegebenen Verstand und machte einen anfällig für Beeinflussung. So raubte es auch noch den gottgegeben freien Willen. Und trotzdem sauften sie sich voll. Aber er war einer der Erleuchteten, er wusste, was richtig war und was nicht.
"Ich hätte gerne ein Glas Wasser und etwas zu essen!" "Was? Wassser? Bist du ein Weib oder was?" antwortete der Ober- nur um im nächsten Moment zu bemerken, wie er auf die Theke gepresst wurde. "Was hast du gerade gesagt, Ungläubiger? Hast du irgendetwas gesagt? Nicht? Dann gib mir jetzt mein Essen!" Der erschrockene Ober beeilte sich die Wünsche Raygens zu erfüllen.

Julian saß in einer dunkelen Ecke, und überlegte wo er als nächstes hin sollte. Genüsslich nahmer einen schluck aus seinem Krug Bier. Dann sah er im Augenwinkel wie ein Junger mann das Lockal betrat. Dieser schien Geld zu haben. Zumidest war er so gekleidet. Er hörte nicht was er zum Wirt sagte. Aber kurz darauf zog der Junge ihn über die Theke.

Mann der Junge erlaubt sich ja was. Dann stand Julian auf und setzte sich neben der jungen Herren. Da dieser Geld zu haben schien, fragte Julian:Hallo mein Name ist Julian. Ich bin fahrender söldner. Haben sie zufällig einen Aufrtag für mich?

Raygen wollte sich gerade über sein Essen hermachen, als er plötzlich von der Seite angesprochen wurde, von einem zwielicht aussehendem jungen Mann, der sich selbst als Söldner vorstellte. Das war ja wieder so klar. Aber gut, gehen wir mal darauf ein.
"Nun, vielleicht, Julian. Sagt mir, seid ihr des Bogenschießens so unglaublich mächtig, dass ihr befähigt seid, Urgals aus hunderten Metern Höhe bei rasanten Geschwindigkeiten zu erlgenen? Oder beherrscht ihr tödliche Magie. Wenn dem so ist, dann wäre es vielleicht durchaus einer Überlegung wert euch mitzunehmen." Raygen grinste. Er konnte sich nicht vorstellen dass irgendjemand zu so etwas fähig sein sollte, außer einem Elfen vielleicht, und dieser Mann da war genauso wenig einer der Elfen wie er selbst.

Nein aber ich kenne tausend Wege durch Alagäsia. Bin im Faust und Schwertkampf ein Ass. Und habe in meinem Alter schon einiges an Lebensefahrung gemacht. Julian steckte sich seine Pfeife an und hoffte, das dass was er zu bieten hatte gut genug war.

"So, so, in Algaesia kennt ihr euch also aus. Aber seid ihr Schwindelfrei? Bramus wird immer ganz wütend wenn sich da oben jemand übergibt und ich muss diese vwerdammte Schweinerei dann wegmachen. Und das stinkt vielleicht, wenn sich jemand erbricht und das bleibt da erst einmal ein paar Stunden kleben, denn wir können ja nicht alle paar Stunden landen." Raygen ließ bewusst offen, was es mit dem Fliegen auf sich hatte, er fand es witzig.

Verwirrt runzelte sich Julian die Stirn.
Ich weiß nicht was ihr meint Herr. Aber mit dem Übergeben braucht ihr euch nicht zu sorgen. Ich bin auf der Straße aufgwachsen. Dort lernt man das Würgen zu unterdrücken.

Innerlich lachte Raygen, er fand die Situation unheimlich witzig. Der Mann schien in Ordnung zu sein, zumindest war er nicht arrogant, wie es die Elfen waren.
"In Ordnung, ich nehme dich mit. Aber Vorsicht, wir haben einiges gefährliches vor uns, denn ich fliege nach Teirm. Und dass das von den Urgals besetzt wurde weißt du sicher. Aber keine Sorge, ich bin ein Jünger des Herrn, und er wird auch dich beschützen da du mir hilfst. Uns kann praktisch gar nichts passieren.

Ach ja, und bevor ich es vergesse: Du solltest lieber niemandem von unserem kleinen Ausflug erzählen.
Nun warte mal kurz, ich muss eben die Abreise vorbereiten."
Raygens Blick wurde glasig.
Bramus, komm. Wir fliegen los. Und ich habe noch eine kleine Überraschung für dich, ich habe Unterstützung gefunden.
Na endlich, ich dachte schon ich soll hier im Regen versauern. Bis gleich! Und sag dem Typen ja, er soll sich beherrschen!
Hab ich schon...

"In Ordnung, wir sind soweit. Bliebe nur noch die Frage eures Honorars zu klären.

"Hahah. Keine Angst. Ich verlange nicht viel. Ich freue mich wenn ich mal wieder etwas erleben kann. Ich werde dich sicher nicht in den Ruin treiben. Zahl mir sofiel wie du denkst, es wäre für den Job angebracht."
Innerlich fragte sich Julian immernoch was er mit fliegen meinte.
"Wie heißt du überhaupt?"

Und nun zum großen Finale. "Mein Name ist Raygen", sagte er, während er das Gasthaus verließ, nachdem er noch ein paar Münzen auf den Tresen gelegt hatte. "Und darf ich vorstellen, das da, das ist Bramus." Voller Stolz zeigte er auf den pechschwarzen Drachen.
Los, bleck mal ein bischen die Zähne.
Wenn's denn sein muss...
Bramus knurrte laut und beugte sich zu Julian herunter, während Raygen sich das Lachen verkneifen musste.
"So, können wir losfliegen?"

Julian sah den Drachen und verneigte sich vor ihm und Raygen.
"Ich habe zwar schon mit vielen Leuten gearbeitet. aber nicht mit einem Drachreiter. Sie müssen mir nichts bezahlen."
Jetzt weiß ich was er mit fliegen meinte.
Herr ihr könnt euch auf mich verlassen. Und auch ihr edler Drache. Euch beiden gehört fortan meine Klinge. Aufdass ich vielleicht auch einen kleinen Teil zur Sicherheit Alagäsias betragen kann.

Jetzt war Raygen aber mehr als baff. Anstatt dass der Söldner sich verschrekct zurückzog, verbeugte er sich vor ihm? Raygen war die ganze Situation mehr als peinlich, er war es nicht gewohnt, dass ihn irgendjemand bewunderte. Aber der Mann schien sich wirk,lich um das Wohl Algaesias zu kümmern, und das machte ihn wohl zu einem guten Menschen. Er wurde dem jungen Drachenreiter immer symphatischer.
"Steht auf, ihr müsst mich nicht vor mir verbeugen. Erst recht nicht, wenn ihr auf den Lohn verzichtet, denn nun seid ihr nicht mehr mein Söldner. Da ihr umsonst mit mir kommt, seid ihr für die Dauer unserer Reise mein Waffenbruder." Diese Beförderung war nötig gewesen, um Raygens Gewissen zu beruhigen, denn ansonsten wäre es ihm so vorgekommen, als würde er den Söldner ausnutzen.

Julian stand wieder auf.
Danke ich weiß das zu schätzen. Er kramte kurz in seinem Rucksack herrum und vergewisserte sich das er Proviant dabei hatte.
Dann zurrte er alles etwas fester, sodass er nichts beim Flug verlieren würde.
Dann sah Julian wieder zu dem Drachen.
Ich habe mich euch noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Julian Frook.
Von Beruf her reisender Söldner und Kampfeslehrer für Faust und Schwertkampf.
Dann sah Julian kurz zu Raygen.
Wenn ich fragen darf Herr, was wollt ihr in Terim?

"Nun, ich gehöre zu den Jüngern des einen Gottes, und wie ihr vielleicht wisst befand sich in Teirm einst ein Kloster unserer Glaubensgemeinschaft. Es mag für euch vielleicht etwas sentimental klingen, aber ich möchte diesen Ort gerne noch einmal wiedersehen und die Frevler dafür bestrafen. Vielleicht können wir ihnen auch noch einige geweihte Reliquien entreißen, und wir erfahren etwas über ihre Pläne. Da dieser Auftrag allerdingsnicht ganz... ungefährlich ist, und ich als Drachenreiter natürlich so einiges zu berichten weiß, was den Urgals lieber nicht bekannt sein sollte, wäre die elfische Obrigkeit bestimmt nicht begeistert davon, wenn sie von unserem Vorhaben erführe."
Raygen hatte keine Angst, dass irgendetwas schief gehen könnte, schließlich wachte der Herr über ihn.

Keine Angst. Von mir werden sie nichts erfahren. Ich bin zwar nicht gläubig, doch werde ich ihnen gerne helfen.
Er scheint sehr von seinem glauben überzeugt.
Also können wir losfliegen?
Julian war gespannt, wie es sein würde auf eine Drachen zu fliegen.
Wo sitzte ich denn?

"Tja, ähm, da müssen wir uns jetzt wohl etwas einfallen lassen. Der Sattel ist leider nur für eine Person ausgelegt, und es würde sich auch nicht empfehlen, ohne Sattel zu reiten, wenn euch eure Beine lieb sind. Wäre es für euch ein Problem, wenn Bramus euch in seinen Klauen tragen würde?"
Mich fragt wohl keiner?
Sei still, ich glaube, das ist für ihn unangenehmer als für dich. Also hör auf dich zu beklagen, du hörst dich ja schon an wie diese Drachen der Elfen. Oh mein Gott, das ist zu schwer für mich, oh mein gott, nein, oh mein gott, mein Fingernagel!
Sie beide wussten, dass Raygen Bramus lediglich ein wenig neckte.

Wenn er mich nicht zerreist, gerne.
Julian hatte zwar große Angst, in den Klauen des Drachens zu fliegen, aber er wollte nicht schwach wirken.
Er holte seine Decke aus dem Rucksack, da es wahrscheinlich nicht vermeidbar war, das es in den Klauen etwas unbequem war.
Ok. ich bin bereit.

"Na dann los!"
Fliegen wir!
Und majestätisch erhob sich der schwarze Drache Bramus in die Lüfte.
"Wir werden leider sehr hoch fliegen müssen, damit die Urgals in Teirm uns nicht abschießen können!" schaffte Raygen es gerade noch zu rufen, dann verschlang der Wind auch bereits jedes andere Wort...

Roxanna trat ein und setzte sich an einen der Tische.
Stöhnend rieb sie sich die Schläfen, ihre Laune war wirklich am Abgrund...