Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Sa Nov 27, 2010 12:03 am
Mit langen schritten war Yullive Xemnas gefolgt, hatte kaum einen Blick an die Stadt vergeudet. "Einen Umweg? Über Gil´ead? Nein, ist schon in Ordnung...Wieviel länger wird der Weg über Gil´ead dauern?", sagte sie und versuchte sie einzureden, dass es auf die paar Tage wohl auch nicht mehr ankäme... Natürlich drängte sie, aber nach alledem was Xemnas für sie getan hatte, und auch ohne das. Sie konnte ihm die Bitte einfach nicht abschlagen. Wobei...das würde sie nie können. Sie erinnerte sich gut, dass Xemnas bevor er in Illirea gelebt, in Gil´ead gewohnt hatte. Es war schön, so neben ihm zu laufen, mit einem Ziel. Es bereitete ihr Freude, einfach zu reisen. Und das konnte sie ja jetzt mit ihm. Da war es doch nciht schlimm, wenn sie einen Umweg machten, oder?
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Sa Nov 27, 2010 12:25 am
„Eine gute Frage...“, murmelte Xemnas, der sich seine Landkarte ins Gedächtnis rief und darüber nach grübelte. Wenn sie von Dras-Leona aufbrechen würde, könnte sie am See entlang reiten, den davon abführenden See ein Stück hinauf und dann direkt auf Gil'ead zu. Vielleicht zwei, drei, vier Tage? Es käme ganz darauf an, wie gut sie voran kommen und wie viele Pausen sie brauchen würden. Seufzend fuhr er sich durch das schwarze Haar, zog die Pferde währenddessen unnachgiebig weiter und sah bereits in der Ferne das Stadttor. „Drei, vier Tage vermutlich, wobei wir dann von Gil'ead aus mit einem Schiff den Ramr hinunter fahren können. Das wäre wesentlich schneller und angenehmer“
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona So Nov 28, 2010 10:13 pm
"Ach, diese paar Tage werde ich noch warten können...", meinte Yullive leichthin. Mit dem Schiff reisen? Das hatte sie schon immer gewollt, aber noch nine war es dazu gekommen. Sie fragte sich, ob die Schifffahrt viel kostete, sie hoffte nicht. Aber wenn sie einfach eine Frachtfähre bestiegen, würde es doch sicher nicht viel kosten. Bald sah sie das Stadttor und zusammen mit Xemnas durchschritten sie den Torbogen, begleitet von den wachsamen Blicken der Torwächter, welche stramm rechts und links des Stadteingangs standen und grimmig in die Welt sahen.
(Tbc.: Ebene vor Dras-Leona, oder?)
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo Nov 29, 2010 6:39 pm
Nachdenklich blickte Xemnas sich nach einer Weile über seine Schulter um, zurück zur Stadt, deren Konturen sich nur noch schwach vom Horizont abhoben. All zu lang waren sie noch nicht unterwegs, doch die Pferde brachten sie zügig voran. Keine Stunde mehr und Dras-Leona würde gänzlich verschwunden sein. Einzig und allein der Helgrind würden sie noch erkennen, der wie ein schwarzer Dorn aus der Ebene ragte. „Glaubst du, es genügt, wenn wir in der Nähe des Woadark Sees unsere erste Pause machen? Je nachdem, können wir dort auch unser Lager aufschlagen“, meinte er an Yullive gewandt, wobei er zu ihr hinüber sah.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Di Dez 07, 2010 2:51 pm
(Sry, ich hab den Post hier total übersehen und dann hatte cih nie richtig zeit um zu schreiben!)
"Ja, das müsste genügen. Vorrausgesetzt wir schaffen es heute noch bis dort. Was ich doch schwer hoffe!", sagte Yullive und verlagerte ihr Gewicht auf dem zügig laufenden Pferd. Noch war es frisch und ausgeruht, stürmte geradezu vorwärts. Je weiter sie von Dras-Leona entfernt waren, desto erleichterter fühlte sich die junge Frau, sie lächelte Xemnas an und sagte: "Ich war noch nie an einem so großen See. Das wird sicher aufregend. Und sollten wir dann auch noch Schiff fahren!...". Ihre Stimme wurde ein wenig höher vor lauter Begeisterung. Wie es sich anfühlen musste rund um sich nur Wasser zu sehen und in aller Ruhe durch das dunkle Nass zu gleiten. Und dass, ganz so, dass die Kleider (hoffentlich) trocken blieben! Natürlich hatte sie auch schon den ein oder anderen Teich gesehen, aber nie einen großen. Sie war als einfache Handwerkstochter sowieso vor ihrer Reise nach Dras-Leona nie aus der Umgebung gekommen. Gut, nach Gil ´ead ab und an. Und nach Illirea, denn sie wohnte ja in der Nähe. Aber sonst? -Nein. So war es also nur verständlich wie abenteuerlich sie es fand. Man konnte nur hoffen, dass sie nicht wieder so enttäuscht werden würde wie bei ihrer Reise nach Dras-Leona. Diese hatte schließlich in einem Kerker geendet.
tbc: Woadark-See
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 12:41 pm
Dace schlenderte durch die Straßen, sah hier und da durch ein Fenster und lächelte. Es tat gut wieder zu Hause zu sein, selbst wenn das zu Hause ein Nest von Kriminellen war. Hier bin ich aufgewachsen... sagte er zu Coreen die neben ihm lief. Ich denke hier sind wie sicher, der Feind sucht meist zuletzt da wo er sich am sichersten fühlt, außerdem kann man hier sehr gut untertauchen.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 12:46 pm
"Hier wird man uns wohl wirklich zuletzt suchen", stimmte Coreen missmutig zu, die bislang schweigend neben Dave hergelaufen war. Sie waren beide vor nicht allzu langer Zeit in Dras-Leona angekommen und zum wohl ersten Mal war Coreen mehr als dankbar darüber, dass sie mit Kharas' Ring ihr Aussehen hatte verändern können - blieb nur noch die Frage nach den entsprechenden Kleidern, denn in ihren Sachen fühlte sie sich einfach nur mehr als unpassend gekleidet in der Stadt. "Ich bräuchte ein wenig ... passendere Kleider, oder?", fragte sie deshalb leise an den Freund gewandt und musterte ihn skeptisch. "Ich hab das Gefühl mit denen fall ich so sehr auf ..."
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 12:50 pm
Nun... wir könnten sie dir modisch kurz schneiden. Sagte Dave lachend, und ging weiter durch die Straßen. Aber ich kenne einige der Tarvenenbesitzer hier, diese Schulden mir fast alle noch einen Gefallen. Ich denke ein paar neue Kleidungsstücke dürften da drin sein. Kurz schloss er die Augen, legte den Kopf ein wenig in den Nacken und genoss den einzigartigen Geruch der Stadt. Wie geht es dir eigentlich? Nach der Aktion mit Kharas...
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 12:59 pm
"Ich hab mich dran gewöhnt, dass mein Lehrmeister mich umbringen will - ist nichts Neues", gab sie leichthin und mit einem schlichten Schulterzucken zur Antwort bevor sie stehenblieb und Dave am Arm festhielt. Sie hatte einen ganzen Moment lang über seine Worte nachgedacht und war letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dass er recht hatte - wenn sie nicht auffallen wollte musste sie jetzt etwas an ihrer Erscheinung tun. Wortlos zog sie ihn in eine der Seitengassen hinein und beugte sich hinab und hob ihr Kleid ein Stück an, nur um wenig später einen schmalen Dolch aus ihrem rechten Stiefel zu ziehen. "Du hast mich da auf eine wirklich gute Idee gebracht", äußerte sie mit einem verschlagenen Grinsen. "Du darfst mir gerne helfen."
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 1:08 pm
Nun ähm... überlegte Dave etwas überrascht und sah Coreen an. Also mehr Ausschnitt zeigne ist nie verkehrt. sagte er lachend. Ansonsten... nunja vielleicht die Ärmel etwas kürzen, alles etwas leichter machen, schließlich wird es wärmer. Überlegte er laut und kratzte sich am Kinn. Er hatte nicht wirklich viel Ahnung von Mode, war schon froh darüber das er sich selbst einigermaßen einkleiden konnte.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 1:16 pm
"Hör mal ...", begann die junge Frau und teilte mit einem gezielten Schnitt ein ganzes Stück ihres langen Kleides ab. "... hier geht es nicht darum, dass es irgendwie gut aussehen soll, sondern darum, dass ich bei Möglichkeit in dieser verfluchten Stadt nicht auffallen darf." Innerlich schüttelte sie den Kopf über Daves offensichtlich mehr als verwirrte Worte, machte sich jedoch nicht die Mühe den Blick zu heben um den anderen anzusehen. Sie konnte sich vorstellen, wie er sie ansah. Nach und nach fielen immer mehr Stoffstücke der eifrigen Novizin zum Opfer bis aus dem einst langen Kleid nur noch Reste übrig blieben, die ihr bis zu den Knien reichten und die Seiten soweit aufgeschnitten waren, dass sie ohne Probleme auch schnelle Schritte machen konnte. Auch die Ärmel lagen inzwischen auf dem dreckigen Boden Dras-Leonas. "Das würde insbesondere mich nämlich hier den Hals kosten."
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 1:19 pm
Verzeih... nunja also ich muss sagen so fällts du nicht sonderlich auf. Viele Frauen in Dras Leona tragen in etwa den Kleiderstil. sagte Dave aufmunternd. Wenn wir im Gasthaus sind kann ich dir gerne neue Kleidung besorgen. sagter er und sah sich um ob vielleicht jemand zusah, doch alle waren auf der Straße mit ihren eigenen Problemen beschäftigt.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 21, 2011 1:25 pm
"Es geht nicht um den Stil - es geht um den Stoff", schoss Coreen zurück und schob die kleine Klinge wieder zurück in den Stiefel, befestigte die Waffe mit einem dünnen Band, die sie davon abhielt ihr ins Bein zu schneiden. "Außerdem mag ich diese langen Kleider ohnehin nicht - sie sind so furchtbar unpraktisch", fügte sie nach einer Weile amüsiert hinzu und richtete sich wieder auf, lenkte den Blick zurück auf Dave und klopfte dem Begleiter scherzhaft auf die Schulter. "Sammel deine Augen wieder ein und lass uns irgendein Gasthaus suchen, ich brauch eindeutig was zu trinken, wenn ich diese Stadt hier unbeschadet überleben will."
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona So März 27, 2011 5:34 pm
„Vielen Dank, dass du mich begleitet hast“ Halibel sah sich nach hinten zu Haleth um und hob dabei die Stofftaschen hoch, in denen sich ihre neuen Kleider befanden. Vorhin hatte sie sich bei Arash noch erkundigt, wie sie am besten und schnellsten in die Stadt käme, der ihr dann wiederum den Schatten zur Seite gestellt hatte. Es war klar gewesen, warum er das getan hatte, denn Halibel brauchte für gewöhnlich keinen Schutz oder dergleichen. Eine Karte hätte ihr ebenso den Weg zeigen können. Und wäre dabei nicht minder gesprächig... Die Jüngere der beiden fuhr sich durch das schwarze Haar und wandte sich wieder um. Ihr Blick war auf das Ende der Straße gerichtet, wo sich vage das Stadttor abzeichnete. Wann sie wohl endlich einschreiten würden... Stumm begann Halibel von zehn rückwärts zu zählen.
Der Erzähler Spielleitung
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona So März 27, 2011 5:36 pm
Zehn. Nach und nach verschwanden auch die letzten Menschen von der Seitenstraßen, suchten ihr Haus auf oder wechselten auf die Hauptstraße um von dort aus zum Marktplatz zu gehen. Neun. Die Geräusche und einzelnen Gespräche der Leute verklangen im Hintergrund und wurden allmählich nur noch zu einem beständigen Gemurmel. Acht. Leise Schatten schlichen sich in die Nähe der zwei Frauen. Insgesamt waren es fünf. Sieben. Einer von den vermummten Gestalten stand auf einem Dach und zückte in diesem Moment einen Bogen. Sechs. Kräftige Arme kamen unter dem Umhang hervor, die den Bogen hinunter drückten und die Sehne spannten. Fünf. Ein andere Gestalt in einem dunklen Mantel trat an den Rand einer kleinen Seitengasse. Vier. Der Fremde auf dem Dach hat inzwischen einen Pfeil angelegt und zielte inzwischen auf eine der beiden Frauen. Drei. Mit zwei Fingern zog der Vermummte die Sehne, bis er damit sein Kinn erreicht. Nur mit Mühe konnte man die aufblitzenden, dunkelgrünen Augen unter der Kapuze erkennen, die einzig und allein den Schatten anvisierten. Zwei. Mit einem Ruck ließ er die Sehne los und der Pfeil schoss durch die Luft. Eins. Ein Windstoß erfasste den Pfeil und ließ ihn wenige Zentimeter neben der blondhaarigen Frau im Boden versenken. Null. Neben den zwei Gestalten, zeigten sich nun auch drei weitere, die aus einzelnen Gassen hervortraten. Sie allesamt hatten ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen und schienen mit den verschiedensten Waffen die beiden umstellt zu haben. Einzig und allein eine Gasse, schien unbewacht von ihnen, die zur rechten Haleths lag.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona So März 27, 2011 5:37 pm
Mit wütender Grimasse wirbelte Haleth herum und zückte dabei ihre Doppelklinge, das Hûthvír. Sie hatte zuvor noch gespürt, wie sich einzelne Personen ihnen nährte, doch mit so einem dreisten Angriff mitten am Tag hatte sie nicht gerechnet. Wie dumm musste man eigentlich sein. Abschätzig starrte sie hinauf zu der Gestalt hinauf, die auf sie gezielt hatte. „Da lang!“, zischte der Schatten und packte grob Halibels Schulter und nickte dann hinüber zu jener Gasse, die unbewacht schien. Diese Richtung roch zwar förmlich nach Gefahr und einer Falle ihrer scheinbaren Feinde, doch hatte sie keine Lust, mittem im Menschengetümmel auf dem Martkplatz, oder auf dem bewachten Platz vor dem Stadttor zu kämpfen – eine Flucht schloss sie wegen ihres Stolzes von Anfang an aus. Da blieb ihnen eben nur jene Richtung, die ihnen ihre Feinde vorgaben. Diese hatten gewiss auch nicht vor, allzu großes Aufsehen zu erregen. Also wieso nicht einfach die ahnungslosen Dummen spielen, und in ihre Falle laufen? Haleth war sich sicher, dass sie die letzte sein wird, die zuletzt lachen wird...
tbc: Friedhofsgasse
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona So März 27, 2011 11:42 pm
Die Nacht pulsierte um den Schatten herum. Schwarze Fetzten dunkler Energie stiessen sich immer wieder von seinem Körper ab, nur um kurz darauf wieder angezogen zu werden, wie von einem schweren Magneten. Unser Name ist.. Dämor., flüsterte der Schatten leise und bewegte kaum merklich die bleichen Lippen. Er sprach die Worte in einer seltsamen Sprache. Sie kam ihm fremd und gleichzeitig ausserordentlich vertraut vor. Plötzlich durchfuhr das Wesen ein Zucken. Aaarggh.. Dämor fiel keuchend auf die Knie. Was.. Was geht hier vor!, die Stimme gehörte einem Jungen, Beran. Gehorche Mensch. Unterwerfe dich! Die beiden Geister rangen einen Moment miteinander. Der Schatten zitterte und warf sich fluchend nach vorne. Graahh.., stiess das Wesen erneut hervor und blieb krampfhaft liegen. Der kühle, sandige Boden kratze an Dämors weicher Haut. Eben so plötzlich wie der Anfall begonnen hatte endete er wieder. Langsam erhob sich der Schatten. Ein triumphierendes, böshaftes Lächeln im Gesicht. Sein menschlicher Körper keuchte schwer. Wir werden eine Menge Spass haben.., zischte Dämor lachend. Schwankend bewegte er sich einige Meter ehe er die volle Kontrolle über seine Gliedmassen erlangte und in der Dunkelheit der nächsten Gasse verschwand.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 11:26 am
Eine Weile lang hatte Dave alles abgesucht, hatte aber niemanden gesehen der in der Lage war eine schwere Tür so zu zerstören. Ach verdammt... Fluchte Dave innerlich, spielte mit dem Messer in der linken Hand. Ich sollte wirklich weniger trinken... beschloss er für sich selbst.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:38 pm
"Und bei Möglichkeit für weniger Aufsehen sorgen", tauchte eine dunkle Stimme unweit von Dave auf. Ein junger Mann, der in etwa in seinem Alter sein sollte kam in das Blickfeld des anderen und in den hellblauen Augen des Mannes funkelte etwas, das man nur mit Mühe deuten konnte. Mit verschränkten Armen lehnte Arash an einem der Häuser, die zu beider Seiten die engen Gassen Dras-Leonas säumten. In seinem Gesicht stand ein fast höhnisches Lächeln während er die Augenbrauen ein Stück hochzog und Dave einer genaueren Musterung unterzog. Das war also der Junge, der eine der Frauen aus dem Waisenhaus ermordet hatte und anfing in Gasthäusern Fragen über ihn zu stellen - nun ja ... er hatte etwas mehr als das erwartet.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:41 pm
Was willst du? Fragte Dave genervt und drehte sich zu dem Fremden um. Und lass das bescheuerte Grinsen! Fügte er hinzu. Der Kerl gefällt mir nicht... irgendwas an ihm ist faul... Dave betrachtete sein Gegenüber genau, er kannte ihn nicht. Aber er wusste das man in Dras Leona mit allem rechnen musste.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:44 pm
Aus dem zuvor höhnischen Lächeln, das auf seinen Zügen stand, wurde nun ein amüsiertes Lachen, das nicht minder bedrohlich wirkte als sein zuvoriger Gesichtsausdruck. Mit einem kaum sichtbaren Kopfschütteln stieß er sich von der Wand ab an der er lehnte und trat mit ruhigen, festen Schritten auf den anderen zu, die Arme langsam aus der Verschränkung lösend. Er hatte also wirklich keine Ahnung, wen er vor sich hatte - nun, das ließ Möglichkeiten offen mit ihm zu spielen und ihn umher zu scheuchen wie ein Kaninchen ... andererseits ... vielleicht war dieser Mann dafür verantwortlich, dass Ceres nun um Halibels Leben kämpfte, nachdem diese vergiftet worden war. "Die Frage ist doch eher, was du willst oder? Immerhin bist du derjenige, der hier Fragen stellt."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:48 pm
Jetzt wurde Dave misstrauisch. Entweder ist es nur ein Spinner der versucht seine Zeit totzuschlagen... oder aber... Er sah sich den Fremden genau an. Das einzige was er über Arash wusste war das er etwa in dem gleichen Alter war wie er, und das traf zu. Er drehte das Messer in der Hand, und stürmte auf Arash zu. Selbst wenn er es nicht war, bestand eine gewisse Gefahr. So konnte er sicher gehen das er den ersten Zug machte.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:54 pm
Das Messer prallte nur wenige Sekunden später an einem unsichtbaren Schutz ab, rutschte ab und stach einige Zentimeter weiter in die Luft als hätte der andere nur mehr als schlecht gezielt. Erneutes Kopfschütteln folgte von Arash, der zuvor überrascht beide Augenbrauen in die Höhe gezogen hatte, den Angriff jedoch durchgehen ließ - seine Schutzzauber hatten jegliche Verletzung verhindert, die die Klinge ihm hätte zufügen können. "Und was genau sollte das jetzt werden?", fragte er skeptisch während er sich über den Ärmel strich um den imaginären Dreck loszuwerden, den Dave an ihm hinterlassen hatte und dabei mit ein paar leisen Worten seine Schutzzauber erneuerte.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 1:57 pm
Was ich will?! Deinen Kopf! Sagte er, bekam aber genau in diesem Augenblick wieder einen Hustenanfall. Keuchend stützte er sich an der Wand ab, schütellte sich und kniff die Augen zusammen. Nach ein paar Augenblicken richtete er sich wieder auf. Irgendjemand muss doch Größenwahnsinnige wie dich aufhalten oder? Fragte Dave höhnisch.
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Thema: Re: Straßen von Dras-Leona Mo März 28, 2011 2:02 pm
"Und genau das willst ausgerechnet du in dieser Stadt ganz allein schaffen?", kam die spöttische Gegenfrage begleitet von einem erneuten Lachen von seiten des Magiers. Es war unfassbar ... wenn das alles war, was die gute Seite zu bieten hatte, dann würde ihnen innerhalb von nur ein paar Wochen dieser gesamte Kontinent gehören. "Mit nichts weiter als deinem kleinen Messerchen?", folgte es nach einer Weile noch während er die Arme wieder vor der Brust verschränkte. Wenn das so weiterging, dann brauchte er sich wirklich nicht die Mühe zu machen irgendetwas zu tun - Dave würde sich von selbst müde machen mit den unnützen Angriffen auf ihn.