Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:02 am
Glaubt ihr allen ernstes das ihr mit dieser Geiselnahme davonkommt? Man wird euch jagen! Man wird euch jagen und finden! Cynric biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte es aufgrund der zunehmenden Kälte zu zittern. Er warf die Klinge, die er soeben aufgehoben hatte wieder zu Boden und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. Er konnte nichts tun und bezweifelte das Coreen die Macht besaß sich gegen 36 Soldaten zur Wehr zu setzten.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:06 am
"Glaube ich nicht!" meinte der große und grinste breit "Man kennt unsere Namen nicht, unseren aufenthaltsort nicht. Wir haben uns zusammengefunden, erpressen Lösegeld für den König, teilen die Beute und dann - lösen wir uns auf und niemand sieht uns jemals wieder. Niemand kommt zu schaden und jeder ist glücklich und nun!" er deutete auf Coreen "Werdet ihr sie auf die Schulter nehmen und wenn ihr euch rührt - werden wir euch beide erschlagen!"
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:17 am
Er verzog das Gesicht, wollte schon eine Antwort geben, ließ es dann aber sein. Er würde sich in nur noch größere Schwierigkeiten bringen. Cynric half Coreen auf die Beine und legte diese über seine Schultern. Er erschrak als er einen stechenden Schmerz spürte, der von den noch nicht verheilten Wunden ausging. Als die Banditen dies bemerkten machte Cynric nur einen kurze Handbewegung um zu signalisieren, das alles in Ordnung war und er nichts dummes hatte.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:48 am
Eine ganze Weile lang trotteten sie der Gruppe der Angreifer hinterher, weder wissend, wohin sie sie brachten, noch was sie erwarten würde. Der Magier hatte unmissverständlich klar gemacht, dass es nicht ihr Leben war, das sie wollten, sondern das Leben des Monarchen, der noch immer in ihrer Gewalt war. Fieberhaft überlegte die Zauberin, wie sie Alvias aus der Gefahrenzone herausholen konnte, ohne dabei zu riskieren, dass die Banditen wirklich vor Ceunon aufliefen und eine Forderung stellten - sie konnte nicht zulassen, dass Alvias in ihren Händen blieb, selbst wenn es ihren eigenen Tod bedeutete. Die Gedanken der jungen Frau blieben an eben diesem Worte länger haften als sie wollte, kreisten immer wieder darum und nur wenige Sekunden später machte sie Cynric mit einem leisen Räuspern auf sich aufmerksam, nach dem Geist des jungen Mannes tastend um ihm ihren Vorschlag so kund zu tun. Sie würde seine Hilfe brauchen, wenn das alles funktionieren und sie selbst auch lebend aus dieser Geschichte herauskommen sollte. 'Cynric?', meldete sich die Stimme der Zauberin in dem Geist des Mannes, leise und sacht, gerade so als wäre sie nur ein leiser Windhauch. 'Ich brauche deine Hilfe - ich werde ein paar Minuten nutzen um Energie aus einigen Kristallen zu ziehen. Ich schiebe dir einen Dolch zu und schütze den König vor einem Angriff des Magiers. Wenn der erste Mann umfällt, dann will ich, dass du auf den Magier zustürmst und ihn davon abhältst einen Zauber zu wirken - bei Möglichkeit durch seinen Tod.' Die leise Stimmung machte der junge Mann in einem knappen Nicken deutlich und mit einigen fahrigen Handbewegungen, welche nur so wirkten als krümme sich die junge Frau aufgrund der Schmerzen, die der Bolzen verursachte, schob sie Cynric den Dolch aus ihrer Armschiene zu und begann die gesamte Energie aus den Steinen zu ziehen, die an ihrem Gürtel befestigt waren. Sie leerten sich rasch und das dumpfe Gefühl der Angst blieb als sie ihren Geist aussandte und damit den des Monarchen berührte. Behutsam nur und darauf achtend, nichts dort zu zerstören, legte sie einen Schutz um seinen Körper, welcher ihn vor dem ersten Angriff des Magiers, gleichgültig ob nun auf magische oder physische Art, schützen würde. Sie empfand zum ersten Mal in ihrem Leben wirkliche Angst als die gesamte Magie ins Ich zog, die sie noch aufzubringen vermochte. Ihre Finger krampften sich um den Stab in ihren Händen, suchten dort nach Halt und die Zauberin schloss die Augen. Es war gleichgültig, ob sie dabei starb, wenn es nur bedeutete, dass Alvias nichts weiter geschah. Bereit ihrem Tod ins Auge zu sehen, entließ sie die vernichtende Energie mit einem der Todesworte nachdem sie auf dem Boden aufgekommen war, bewusst nur die Feinde tötend, die sie bedroht hatten. Ein Körper nach dem anderen sank leblos zu Boden während die Zauberin begann den Kraftverlust deutlich zu spüren, der von ihrem Körper Besitz ergriff und sie schwächte, es ihr schwerer machte, die Energie aufrecht zu erhalten, welche durch den Stab in ihren Händen kanalisiert wurde und sie weniger Kraft kostete als ohne dessen Hilfe. Als der letzte Angreifer tot zu Boden sank und der Zauber ein jähes Ende fand, sank auch Coreen zu Boden, hatte sich die Welt um sie doch begonnen zu drehen und nur wenig später kippte sie flach atmend zur Seite während ihre Augen unter halb geschlossenen Lidern wild hin und her zuckten.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:48 am
Cynric erschrak als all die Männer mit einmal das zeitliche segneten und dem Tod zum Opfer fielen. Er merkte wie die entkräftete Magierin ihm einen Dolch zuschob, er verstand sofort. Die nächsten Sekunden würden das Schicksal der kleinen Gruppe bestimmen. Cynric zögerte keinen Augenblick und rannte so schnell es ihm möglich war auf den Magier zu. Seine nackten Füße trugen ihn schneller als er es gedacht hätte über den Waldboden. Adrenalin schoss durch seinen ganzen Körper, er spürte die Verletzungen kaum noch die ihm zuvor solch unangenehme Schmerzen bereitet hatten. Der junge Mann zielte auf den Hals des Magiers, während er gleichzeitig versuchte, den Mund des Anführers mit seiner dreckigen Hand zu verschließen. Die nächsten Augenblicke waren die entscheidenden, Cynric hielt die Luft an und legte all seine Kraft in den Dolchstoß den er soeben ausführte. Eine einzelne, pulsierende Ader trat auf seiner Stirn hervor. Er blendete alles was ihn ablenken könnte aus, selbst das Geräusch der leise raschelnden der Blätter.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:52 am
Der Magier sah Cynric auf sich zurennen, wich aus, stolperte über einen seiner toten Gefährten und geriet ins Straucheln, fing sich jedoch wieder auf. Kanalisierte seine Magie und schoss auf Cynric eine Ladung aus Feuer. Er tänzelte, warf Coreen einen bösartigen Blick zu, suchte den König, schnappten sich ein Schwert und tat einige Schritte von Cynric weg - brachte abstand zwischen die beiden
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:57 am
Cynric knurrte leise, ließ jedoch keinen Augenblick ungenutzt und stürmte erneut auf den Magier zu. Im Laufen hatte er einen Faustgroßen Stein aufgehoben, den er nun auf den Magier warf. Er trieb sich selbst an die Grenzen, achtete gleichzeitig darauf nicht auf dem nassen Waldboden auszurutschen. Stirb! Rief er und stach abermals nach dem Banditen, als dieser in Reichweite war.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 1:59 am
Der Magier wich aus, drückte Cynric eine brennende Faust auf den Brustkorb, seine Gewänder fingen Flammen Der Magier spuckte Pech und Schwefel, trat Cynric und rannte auf Coreen zu, das Schwert fest in der Hand Ein Vogel zwitscherte, als würde er Coreens Leben verabschieden wollen Ein dumpfer aufknall als der harte, leblose Körper des Magiers auf den Boden sank, einen Pfeil mit weißen Federn zwischen den Augen
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 2:23 am
Was zum... Murmelte Cynric und kniff aufgrund der enormen Schmerzen die Augen zusammen. Er rollte sich mühsam zur Seite um an den am Boden liegenden Dolch zu kommen. Keuchend richtete er sich auf, wobei ihm ein Baum als Stützte diente. Erst jetzt registrierte er was geschehen war. Der Magier war einem gezielten Pfeilschuss zum Opfer gefallen. Was.... zum... Der Mann war tot, soviel war sicher. Von ihm ging keine Bedrohung aus. Doch er wusste nicht ob der unbekannte Bogenschütze auf seiner Seite stand. In geduckter Haltung lief er zurück zu Coreen, die jedoch volkommen abwesend war. Die Magie hatte ihren Tribut gefordert. Cynric umfasste den Griff des Dolches fester und schaute sich um. Nirgends eine Spur von dem fremden Schützen.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 2:37 am
"Wenn ich euch töten wollte, dann würdet ihr nicht mehr stehen" erklang eine leise Stimme von einem der Baumwipfel "Ihr wäret tot bevor ihr auch nur wüsstet was euch getroffen hat Dh´oine" Ingwe sprang vom Baum, landete sanft und sah sich um "Sie ist eine gute Jägerin, ihr seid verletzt - der König bewusstlos Ihr solltet fort von hier, ein sicheres Lager suchen"
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 3:11 am
Stechende Schmerzen schossen durch den Kopf des Königs, als dieser sich, nachdem er wieder aufgewacht war, aufrichten wollte. Stöhnend ließ er sich wieder zurücksinken. Das Sichtfeld verschwamm vor seinem Blick. Auf dem Boden liegend wartete er darauf, dass seine Kopfschmerzen nachließen. Schließlich richtete er sich langsam und vorsichtig auf. Blinzelnd sah er sich um. Um ihn herum lagen die Leichen von etwa drei dutzend Männern. " Was..was... " Der Magier brach ab und rappelte sich mit einem erschöpften Stöhnen auf. Sein Blick fiel auf Ingwe und Cynric. " Was ist passiert ? "
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 11:06 am
Sie hatte erwartet reine Finsternis um sich herum zu empfinden - Finsternis, die sie nicht mehr aus ihren Klauen loskommen lassen wollte und die sie auf ewig in die endlose Schwärze binden wollte, doch nichts davon entsprach der Wahrheit, die sie nun fühlte und die ihr immer wieder durch ein neues Schmerzintervall bewies, dass sie noch am Leben war. Sie spürte den nassen Waldboden unter sich, auf dem sie wohl liegen musste und der die kastanienfarbenen Haare der Zauberin durchnässte, diese mit Schmutz und den letzten Resten des Regenwassers tränkten - eine unangenehme Nässe, aus welcher sie doch gleichzeitig nicht zu entkommen vermochte, reagierte ihr Körper doch auf keinen Impuls, den sie ihm im Geiste gab. Ihre Muskeln zitterten lediglich erschöpft und sie hatte Mühe damit den verklärten Blick auf die verschwommenen Schemen zu richten, von denen die Geräusche zu kommen schienen, die dumpf und schwach an ihre Ohren drangen. Es war leiser als zuvor und der müde Verstand der Zauberin begann nach und nach zu begreifen, dass es geklappt hatte, dass die Angreifer tot waren und dass Cynric es wohl ebenso vermocht hatte, den Magier zu töten, in dessen Gewalt sich Alvias zuvor befunden hatte. Sie hatte geahnt, dass dieser Zauber ihr den letzten Rest abverlangen würde, den sie noch an Kraft hatte aufbringen können, doch sie war bereit dieses Risiko einzugehen, wenn es nur bedeutet hatte, dass sie Alvias hatte retten und verhindern konnte, dass mit ihm ein Lösegeld erpresst wurde. Müde schloss die Zauberin die flatternden Lider wieder während ein entkräftetes Lächeln über ihre Züge huschte - er war sicher.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 11:22 am
Ingwe trat langsam auf das weiche Moos, seine hohen Stiefel hinterließen keinen Laut, keine Fußspuren "Sie stirbt" wisperte er leise, kaum hörbar. "Ihr Geist gleitet ab auf den dunklen Pfad auf dem ihr niemand folgen kann" gemächlichen Schrittes trat er neben sie, kniete sich nieder und legte seine kühle Hand auf ihre Stirn welche fiebrig war. Ihr Atem ging flacher, erschöpfter. "Im Ingwe. Telin le thaed. Lasto beth nîn, tolo dan na ngalad." langsam sah er über sie, öffnete seinen Geist und berührte den ihren. "Ú i vethed...nâ i onnad. Boe bedich go Alvias. Han bâd lîn." flüsterte er leise und ließ seine Energie in sie strömen
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 11:32 am
Eine Stimme drang an ihre Ohren, doch was immer sie sagte, die Zauberin verstand es nicht, war sich im ersten Moment nicht einmal sicher, ob sie es verstehen wollte, denn die Worte klangen sanfter und weicher als es jedes Wort in ihrer Sprache vermocht hätte. Sie spürte die kalte Hand auf ihrer glühenden Stirn ruhen, registrierte noch aus dem Delirium, dass Energie in den entkräfteten Körper zurückkehrte, doch es war fremde, ursprüngliche Magie, die durch ihren Leib spülte und einen stechenden Schmerz zurückließ, der ihren Körper dazu brachte, sich aufzubäumen während ein gequältes Stöhnen über ihre blassen, zitternden Lippen glitt, das sie nicht mehr rechtzeitig unterdrücken konnte. Sie wollte der Energie entkommen, die für den Moment nicht mehr als Schmerz brachte, doch die Kraft, die sie dafür aufbringen musste, war nicht greifbar und so sank sie wieder zurück auf den nassen Waldboden, bemühte sich darum wenigstens denjenigen sehen zu können, der das tat.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 11:36 am
Sie würde schmerzen haben, es würde ungewohnt sein - einige Tage brauchen bis sie sich an seine Energie gewöhnt hatte. Sie war kurz vor dem sterben gewesen und keiner der Anwesenden hätte sie retten können Langsam stand Ingwe auf, ließ Coreen liegen. Möglicherweise würde sie etwas länger Leben als normale Menschen oder andere geringfügige Änderungen würden ob seiner Lebensenergie eintreten. Aber damit musste sie leben, dies kümmerte ihn nicht Er wusste das seine Energie bald fruchten, Coreen in wenigen Augenbklicken heftige Krämpfe erleiden und danach wieder von der Schwelle des Todes zurückkehren würde
Gast Gast
Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 11:56 am
Eben jene Krämpfe ließen nicht allzu lange auf sich warten. Die Zauberin krümmte sich erneut, stieß leise gequälte Laute aus, doch sie war zu schwach um wirklich zu schreien während ihr Körper verzweifelt versuchte die fremde Magie, die sich in ihr regte, wieder abzusondern und durch ihre eigene einzutauschen. Doch sie hatte die ihre verbraucht und so blieb ihr nichts anderes übrig als die Kraft zu nutzen, die der Elf ihr gegeben hatte - ein Vorhaben, das von wenig Erfolg gekrönt war und das einzig und allein das Gefühl zurückkehren ließ, man habe ihr einen glühenden Dolch in die Brust gestoßen. Fiebrige Schweißperlen standen auf der Stirn der jungen Frau, die die Hände inzwischen um ihren Bauch geschlungen hatte und die Übelkeit zu ignorieren, die von ihr Besitz ergriffen hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie froh darüber, dass sie am Morgen noch nichts zu sich genommen hatte, so dass es nur bittere Galle war, welche sie in ihrem Mund schmeckte. Etwas war nicht so, wie es sein sollte - etwas veränderte sich an ihr, aber sie war machtlos dieser Veränderung etwas entgegen zu setzen, außer dem klagenden Wimmern, das ihre Lippen verließ als ihre Stimme nachließ und nicht mehr die Kraft dazu hatte, sich lauter zur Wehr zu setzen und nach Hilfe zu rufen. Verzweifelt verkrampften sich ihre Hände in dem Stoff ihrer Gewänder, suchten dort nach dem Halt, den sie brauchte um all das zu überstehen, denn jegliche Stimmen von außerhalb waren inzwischen verstummt, ließen sie in der Befürchtung zurück allein hier zu sein. Sie wünschte sich zurück zu ihrem einstigen Meister, zu ihrer Familie oder zu irgendjemandem, der wusste, was zu tun war - der ihr zur Seite stand und es fertig brachte, ihr, selbst in diesem Zustand klar zu machen, dass es besser werden würde. Ihr Körper krampfte erneut, bäumte sich auf, nur um wenige Sekunden später wieder unsanft auf das Gras zurück zu sinken als er die Kraft erneut verlor. Müdigkeit kehrte in ihren Körper zurück und Schwäche war es schließlich, die ihre verkrampften Finger aus dem Stoff ihrer Gewänder löste, ihre Hände zur Seite sinken ließ als die Magie, die sie gewirkt hatte und die Hilfe, die sie durch den Elfen erhalten hatte - durch seine fremde, ursprüngliche Magie - ihren Tribut forderte und sie in die Bewusstlosigkeit absinken ließ.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 6:15 pm
Mit wachsender Angst hatte Cynric den Elfen und dessen Vorhaben Coreen das Leben zu retten beobachtet. Er selbst schmeckte Blut, was jedoch nicht an inneren Verletzungen lag, es war lediglich seine blutige Lippe auf der er kaute. Er nickte dem Elfen dankend zu, als sich dieser von der Bildfäche entfernte. Ohne ihn wären sie wohl alle dem Zorn des Magiers zum Opfer gefallen. Es vergingen einige Sekunden ehe der der junge Mann Begriff das die Lage immernoch äußert heikel war. Coreen... Murmelte er und wischte der Frau die nasse Stirn trocken. Cynric nahm die Magierin behutsam in beide Arme und ging dann zu Alvias, der inzwsichen stehen konnte. Herr... Fing er an, sein Blick ging kurz zum toten Magier und den anderen Leichen die ringsum lagen. Wenn ich euch bitten darf, ihr beide seid in schlechter Verfassung. Gil´ead liegt in der Nähe. Ihr beide braucht Fachkundige Heiler die sich mit euren Verletzungen befassen.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Sa Nov 05, 2011 6:33 pm
" Ich benötige Niemanden, nur wegen ein paar Kopfschmerzen ", entgegnete Alvias dem Mann. " Maximal eine leichte Gehirnerschütterung. Nichts weiter. " Sein Blick fiel auf die bewusstlose Coreen. Missmutig stapfte er zu ihr herüber. Wie hatte es ein einfacher Magier geschafft, die Verteidigung der jungen Magierin zu durchbrechen ? Vermutlich war sie durch die Heilung des Verletzten bereits geschwächt gewesen oder der Angreifer war stärker gewesen, als es anfangs schien. Der König nahm ein wenig heilende Magie zur Hilfe und vertrieb seine Kopfschmerzen. Dabei achtete Alvias darauf, nicht zu viel seiner Macht zu verschwenden. Er wusste nicht, wie viel seiner Magie er für die Heilung von Coreen benötigen würde. Der König hatte mitbekommen, dass der Elf sich zu ihr hinuntergebeugt hatte, bevor er verschwunden war, aber er hatte nicht sehen können, was dieser getan hatte. Zurückgeblieben war nur der regungslose Körper der Magiern. Mit einem besorgte Stirnrunzeln beugte sich Alvias zu ebendieser herunter. Langsam begann er, den Körper der Magierin mithilfe seiner Magie zu untersuchen. Nachdenklich zog der König sich wieder aus idem Körper der jungen Frau zurück und betrachtete ihr Gesicht lange. Sie hatte keinerlei Verletzungen mehr, welche die Bewusstlosigkeit erklären würden. Möglicherweise war es nur die Erschöpfung, die Coreen am Aufwachen hinderte, aber irgendetwas schien anders an ihr zu sein. Es war, als habe sich ihr Körper.. verändert. Es war nichts greifbares, aber irgendetwas war passiert.
tbc. : Herrenhaus der Hunkil´s
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"Mmmm...mmmm....mmmm"Verdammt mein Kopf und mein Mund und mir tut sowieso alles weh Jaskier blinzelte ins helle sonnenlicht, schloss wieder die Augen weil es ihn blendete, im Kopf schmerzte. Suchenden Blickes sah er zu Coreen. "MMMM! Mmmmm mm! MMMMM! Mmmmm!"Coreen du hohle Nuss! Wach auf, geht es dir gut?
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Leise Schritte näherten sich der kleinen Gruppe, wurden begleitet von dem leisen Scheppern von Metall und dem schwefligen Atem eines riesigen Wesens, dessen Erscheinung einen großen Schatten auf die teilweise bewusstlosen Menschen warf und sie vor der brütenden Sonne beschützten. "Guten Morgen", erklang eine helle, weibliche Stimme, die zu der schlanken Gestalt einer dunkelhaarigen Elfe gehörte, welche sich ihnen näherte und nun neben Jaskier trat, sich neben ihn in die Hocke sinken lassend und einen kleinen Dolch zu Tage förderte. "Ruhig, ich werde Euch kein Leid mit der Waffe zufügen", versprach sie mit sanfter Stimme und lächelte schmal während ihr Blick noch einmal zu dem großen Drachen hinter ihr glitt, dessen Haltung noch immer angespannt war. "Anwar? Behalte bitte die Umgebung im Auge", bat sie den Bündnispartner leise ehe sie sich wieder dem Mann zuwandte, dem irgendjemand die Lippen zugenäht hatte. Langsam hob sie den Dolch in ihrer Rechten, umfasste mit der linken Hand die Schulter des Mannes und versicherte damit noch einmal ihre guten Absichten ehe sie begann die Fäden behutsam zu zerschneiden.
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"AH! Du... grrr... danke" zischte Jaskier, spuckte etwas Blut auf den Boden und betastete, das Gesicht verziehend seine Lippen. "uuuu..." jammerte er als der Schmerz durch sein Gesicht zog. "Danke... wer... seid ihr? Wo ist der Kapuzenmann und... WER hat mir den Mund zugenäht??"
Natürlich. Doch achte bitte auf dich selbst. Du weißt nicht was mit ihnen passiert ist. Gab Anwar zurück und kreiste so niedrig wie möglich über der kleinen Gruppe. Das sie diese Leute gefunden hatten war reines Glück gewesen. Das überraschende daran war allerdings, das darunter auch die Königin war. Wie sie wohl hierher gekommen ist? Die Flügel der großen Echse schlugen alle paar Sekunden nach unten sodass er nicht noch mehr an Höhe verlor. Sein großes Auge ging über den Wald. Er konnte niemanden sehen, nur die Stadt Gil´ead die ein paar Meilen entfernt lag.
Caladhiel Admiss
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'Mach dir keine Sorgen, An - ich denke nicht, dass sie mir etwas tun werden. Sie sind angeschlagen.' "Caladhiel Ithilwen lautet mein Name, ich bin die Hochmeisterin der Drachenreiter und das dort oben ist der Partner meines Bundes - Anwar", stellte sich Selbennamige vor und neigte sanft den Kopf vor dem anderen, verbarg ihr Lächeln hinter eben jener Geste und erhob sich wieder vom ihrem Platz neben dem anderen um wenig später zu den anderen zu treten, die in dem trockenen Gras lagen und sich bislang noch nicht gerührt hatten. "Anwar und ich haben euch in einem kleinen Haus in Gil'ead gefunden, in einem erbarmungswürdigen Zustand, wenn ich das dazu erwähnen darf. Wir hielten es für sinnvoller euch erst einmal hierher zu bringen bevor wir erneut aufbrechen um ins Heerlager zurückzukehren", fuhr sie mit ruhiger Stimme fort und glitt neben dem zweiten jungen Mann in die Hocke, eine Hand ausstreckend und das geschwollene rechte Auge berührend bevor ein leises "Waíse heill" ihre Lippen verließ. Magiefunken tanzten über die geschundene Haut, ließen Schwellungen zurückgehen und ließen den tiefschwarzen Bluterguss verschwinden, der zuvor noch in dem Gesicht geprangt hatte. "Was Eure weiteren Fragen anbelangt, ich weiß nicht, wer daran die Schuld trägt - ich hoffte, Ihr würdet mir das beantworten."
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Ein Drache! Ein richtiger, waschechter Drache! Was für ein wunderschönes Wesen, diese Anmut - diese Grazie! Diese macht die in jedem Muskel steckt und die Zähne - wie Schwerter Jaskier sah wieder zu Caladhiel, nickte zum Dank - mehr konnte er ohnehin nicht tuen. "Können wir nicht - großer Mann in Kapuze, mehrere Spießgesellen sahen alle aus wie ceunoner Wachen. Nicht sehr hilfreich, befürchte ich"
Caladhiel Admiss
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"Wichtig ist, dass ihr jetzt in Sicherheit seid und das auch bleibt, auch wenn ich befürchte, dass der Ort, an den ich euch bringen werde dies nur bedingt bieten wird", erwiderte Caladhiel mit verzogener Miene. Sie wollte sich nicht so recht damit anfreunden, dass sie keinerlei Erinnerung an das hatten, was geschehen war - wenn man von dem, was sie ohnehin durch Vraels Nachricht wussten, einmal absah. Das Einzige, was sie wirklich beunruhigte war, die Erwähnung eines Mannes mit einer Kapuze, denn so sehr diese Erscheinung auch einem altbekannten Klischee eines dunklen Magiers entsprach, es würde ihnen einige Probleme bereiten. 'An? Komm runter, wir sollten aufbrechen, damit sie versorgt werden', bat sie den Bündnispartner und lächelte als der Drache zur Landung ansetzte und wenig später eine starke Erschütterung durch den Boden ging als er auf dem Boden aufkam und die Flügel einklappte, um es den anderen zu erleichtern auf seinen Rücken zu kommen. "Ich hoffe für Euch, dass Ihr keine Höhenangst habt. Anwar wird immer ein wenig ungehalten, wenn sich jemand auf seine Schuppen übergibt", kommentierte sie mit einem Anflug von sanftem Spott in der Stimme und hob behutsam erst die junge Königin auf um sie auf Anwars Rücken zu platzieren ehe dasselbe auch mit Olo geschah und sie wenig später Jaskier auffordernd zunickte. Sie selbst hangelte sich geschickt an dem Bein der majestätischen Echse hinauf und nahm den gewohnten Platz ein, Jaskier eine Hand entgegen streckend um es ihm zu erleichtern ebenfalls auf den Rücken des Drachen zu kommen. Wenig später stieß Anwar sich vom Boden ab und schoss in die Höhe, den Weg zurück zum Buckel und dem Heerlager einschlagend.