Eingangshalle

Ethra zuckt ezusamen als nyaralins Ruf ihn erreichte, er vertsaute dne brief in der Tasche und ohne weiteren Worte verließ er schnell seien Residenz

Mayel war überrascht über den schnellen Abzug von Ethra. Was ist? fragte er als er hinterherhechtete.

Mayel stzte sich hin und atmete tief ein und aus. Ein Glück... Er strich über seine Klinge.

"Ihr hattet großes Glück", erklang auf einmal eine leise Stimme hinter dem Elfen, der wohl zu sehr in Gedanken gewesen war als dass er Nyarálins Schritte bemerkt hatte. Die Elfenfrau stand mit einem schmalen Lächeln hinter ihm, ihr Blick war auf die Klinge in den Händen des Kriegers gerichtet.

Er auch. sagte er grinsend. Dann lachte er leicht und steckte sein Schwert wieder weg.

Die andere konnte nicht umhin als ebenso leise zu lachen während sie den Kopf neigte. "Angesichts seines momentanen Zustandes muss ich Recht geben, Mayel", stimmte sie ihm schließlich zu, trat ein paar Schritte zurück um dem anderen nicht das Gefühl zu geben ihn zu bedrängen.
"Was tut Ihr hier?"

Sitzen. sagte er lachend. Und ihr?

"Ich bin auf der Suche nach dem Kind, das den Zweitgeborenen angehört und das die Lady Aylen hierher brachte", antwortete sie ehrlich. "Ein Mädchen von vielleicht zwanzig Wintern, das sich schon eine Weile hier aufhält."

Mhmh. Mayel krazte sich am Kinn. Dann wünsche ich euch viel Glück beim suchen. Ich werde derzeit hier aufpassen das niemand zu Lord Ethra kommt.

"Ich dachte, Ihr verabscheut ihn so. Aus welchem Grund schützt Ihr ihn nun?", fragte sie amüsiert, blieb stehen und musterte Mayels Gesicht. Das Herz des Leibwächters schien doch am richtigen Fleck zu sitzen und für die richtige Sache zu schlagen. In ihrem Tonfall war nichts von Hohn oder Spott zu hören, viel mehr war es Erleichterung darüber, dass er sich besonnen hatte.

Es war ein plötzlich Impuls heraus aus dem die andere sich neben Mayel sinken ließ - ein Zeichen dafür, dass sie nicht auf ihn hinab blicken wollte.
"Es wäre schön jemanden zu treffen, der allein anhand seiner Taten respektiert wird und der es schaffen könnte die Völker zu einen. Sie in einen neuen Tag zu führen, in dem es keinen Krieg mehr gibt, der Leben nimmt." Sie seufzte leise.
"Ich hoffe, dass Euer Wunsch eines Tages in Erfüllung geht."

Das hofe ich auch. sagte er mit einem Anflug von trauer in seiner Stimme. Aber es wird immer solche wie Ethra geben. Die sich durch ihre Position unantasbar fühlen, und erst sehr spät erfahren das dass nicht so ist.

Sacht schüttelte Nyarálin den Kopf und seufzte lautlos.
"Ethra ist bewusst, dass er nicht unantastbar ist, Mayel. Auch er ist nur eine Puppe an den Fäden eines weitaus mächtigeren Spielers, der verlangt, dass er so ist wie er sich Euch gegenüber benimmt", begann sie schließlich zu erklären.

Wie auch immer. Mir wird oft genug vorgehalten wo ich stehe. Wenn ein Adliger mir sagt ich muss springen, muss ich das tun... Er zog wieder seine Klinge hervor und strich über sie.

"Und im Augenblick sitzt ihr lediglich als ein Elf neben einer Elfin und es kümmert mich nicht, ob ihr Soldat oder Adliger seid", erwiderte Nyarálin freundlich, wandte den Blick wieder zu der Klinge. "Ihr seid der, den ich kennen lernte und es kümmert mich nicht, was andere sagen. Ihr schafft Euch Respekt oder verliert ihn durch Eure Taten."

Mayel lehtne sich nach hinten. Danke... das ... sagen nicht gerade viele. Dann sah er an die Decke und atmete tief ein und aus.

Sie lächelte schwach, senkte den Blick und sann selbst darüber nach, auf was sie sich eingelassen hatte als sie sich entschieden hatte sich Kharas zu widersetzen und Ethra mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte auf dem richtigen Weg zu halten.
"Ich bin nicht wie viele andere", erwiderte sie schließlich.

Er setzte sich ein Stück nach vorne. Wer ist in diesen verrückten Zeiten denn schon normal? Mayel lachte leise.

Eine ganze Weile lang herrschte Schweigen zwischen den beiden während jeder von ihnen seinen eigenen Gedanken nachhing und zu anderen Schlüssen kam.
"Kann ich Euch vertrauen, Mayel?", erklang die Stimme der Elfin nach einer Weile doch wieder.

Das müsst ihr entscheiden. Ich glaube für meinen Teil schon... Dann lächte er leicht. Was ist denn?

"Was würdet Ihr dazu sagen, wenn jemand Euch erklärt, dass er zum Bösen wird, damit es dieses Welt eines Tages besser geht und die Völker sich zusammen schließen um dieses eine große Böse zu vernichten?", fragte sie ohne ihn anzublicken, lachte dann leise und bitter. "Ich für meinen Teil würde ihn für wahnsinnig halten."

"Diese Wahl gibt es nicht mehr, wenn man dazu gezwungen wird diesen Weg zu gehen, da man selbst sonst sein Leben lässt, weil man für denjenigen wertlos wurde", antwortete sie. "Eine dauerhafte Bedrohung würde sehr viel Leid verursachen, das ist wahr ... aber genau das ist es, auf was es am Ende aller Dinge herausläuft. Eine große Bedrohung, die von allen bekämpft werden kann bis sie das Leben lässt im Kampf gegen einen alten Mentor, der fortan die Überlebenden führen wird."