Eingangshalle

Alice zuckte zurück und wurde von dem Schwert zerschnitten.
Sie ertsarte und diel auseinander, und sah dabei sehr zweidimensioal aus, wie eine... spielkarte welche langsam zu Boden sank und kaum das sie jenen Berührte erlosch der schwarze Raum und sie standen wieder in der Eingangshalle ohne einen Hinweis darauf, dass Alice jemals da gewesen war

Mayel atmete auf. Was auch immer das war, jetzt ist es weg. Sagte er und ging zu Nyaralin. Geht es dir gut?

Ihr Herz hämmerte schmerzhaft gegen ihre Brust während die Elfin um Orientierung rang und nur langsam wahr nahm, dass sie wieder zurück in der Eingangshalle war. Sie nickte in Mayels Richtung - zu schnell als dass es wirklich ehrlich gewirkt hätte.
Alice. Selbst als Yleva sie bedroht hatte, hatte sie niemals die Furcht empfunden, die sie nun spürte - allein, weil die andere Elfin aufgetaucht war.

Komm setzt dich. Er half ihr zu den Sitzen und setzte sich neben sie. Wer war das? fragte er und wischte sich den neuen Blutrinnsal auf dem Gesicht ab.

Es brauchte eine Weile bis Nyarálin zu einer Antwort fähig war und Mayel ansah. "Alice. Sie ist wahnsinnig ... sie war besessen von Ethra, wollte ihn unbedingt besitzen und als das scheiterte, griff sie uns an. Sie hat schon mehrfach versucht mich umzubringen. Ethra tötete sie aber sie will scheinbar noch immer nicht gehen.", erklärte sie langsam.
"Sie will Rache dafür, dass sie nicht das bekam, was sie wollte."

Nun. Jetzt ist es vorbei. Sie ist weg. sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Geht es dir gut? Soll ich jemanden holen?

"Ich weiß nicht, wie lange sie noch weg ist", erwiderte sie, klang dabei fast verzweifelt. "Nein, es ist schon in Ordnung. Es geht mir gut, sie hat mir nichts getan", setzte sie dann hinzu, versuchte ein aufmunterndes Lächeln auf ihre Züge zu bringen, das ihm zeigen sollte, dass er sich keine Sorgen um sie machen sollte - doch es misslang kläglich.

Schon gut. Ich passe auf euch beide auf. Auch wenn Ethra es wahrscheinlich nie zugeben wird. sagte er lachend.

Seine Worte genügten um wenigstens den Hauch einer Hoffnung, in der jüngeren Elfin zu regen und sie nickte dem Leibwächter zögerlich zu. Immerhin war Alice verschwunden. Die Frage jedoch, warum die andere so plötzlich aufgetaucht war, blieb in ihrem Kopf. Vermutlich war sie nur wahnsinnig geworden bei alledem, was in letzter Zeit geschehen war. Vermutlich hatte sie nur all den Verlust nicht verschmerzen können und eben jener brachte sie jetzt dazu Alice zu sehen, allein aus dem Grund, weil sie selbst hatte sterben wollen.
Konfus schüttelte sie den Kopf, brachte sich ab von den trübsinnigen Gedanken, die zu nichts führten außer, dass sie in einer düsteren Grundstimmung den Tag verlebte. Ihre Eltern ... Bilder tauchten vor ihrem inneren Auge auf, ließen sie den metallenen Geruch von Blut wahrnehmen. Sie hörte das Blut leise auf den Boden tropfen, erkannte die Schemen der toten Körper. Sie schienen sich nicht einmal gewehrt zu haben und die Elfin begann sich selbst zu fragen, ob sie wirklich hatten nicht leiden müssen. In den toten Augen der Älteren lag ein stiller Vorwurf, der schwer saß.
Erneutes Kopfschütteln kam von Nyarálin, die erst jetzt wieder den Weg vollkommen zurück in die Realität fand. Erst diese fremde Frau, Alice und nun auch noch merkwürdige Visionen. Sie musste wahnsinnig werden.

Hey... ganz ruhig. Am besten du legst dich jetzt erstmal ein bisschen hin. Der Tag muss ziemlich schwer für dich gewesen sein. Ich passe derzeit hier auf. Wenn irgendetwas ist rufst du einfach.
Er nahm Nyaralins Hand und sagte. Es ist alles in Ordnung. Du hast das richtige Getan.

Eine seltsame Schwingung glitt durch den Palast und erreichte shcließlich auch Nyaralin und Mayel.
Irgendetwas war seltsam und stimmte nicht - ein gefühl von Kälte und Unwohlsein ergriff die beiden Elfen.

"Ich danke dir", antwortete Nyarálin, öffnete erneut den Mund um seinem Vorschlag zu zu stimmen, doch es war das merkwürdige Gefühl, das sie wieder aufhorchen ließ. Vorsichtig ließ sie ihren Blick durch die Halle wandern, beobachtete jede kleine Einzelheit, in der Befürchtung, dass gleich erneut etwas geschehen würde.
"Etwas stimmt nicht."

Was... was ist hier loß?. fragte Mayel. Er schüttelte ihn.
So als ob ein eisiger Schauer durch dne Raum kam.
Es war als würde alles feindlich sein.

Der Himmel schien sich zu verdunkeln und die Schatten in der Eingangshalle wurden länger.
Kratzende und schabende Geräusche erfüllten den langen Saal

"Ich vermag es nicht zu sagen", antwortete Nyarálin und erhob sich wieder, auch wenn ihr damit die Sicherheit verloren ging, die sie noch gespürt hatte als sie gesessen hatte - dort hatte ihr wenigstens niemand in den Rücken fallen können. Es blieb jedoch nichts anderes übrig als darauf zu warten, was noch geschehen würde - wenn etwas hier war, so würde eine Flucht ohnehin sinnlos sein.

Die Dunkelheit hinter ihnen wurde immer enger, schien einen Vorhang zu Bilden der auf sie zurückte.
Mit einem kratzen und Schaben in der Finsterniss.
Irgend eine Macht schien Nyaralin auf einmal zu ziehen, weg von dem Schleier aus tiefem Schwarz in Richtung der Lagerhäuser

Wieder nahm Mayel das Schwert hervor und sah sich um. Doch etwas feindliches sah er nicht.
Er atmete schwer, seine Händen fingen leicht an zu zittern.
Was ... sit hier loß?

Schweiß rann über seine Stirn, das Schwert immer hoch erhoben und zum Schlag bereit.

"Ich glaube nicht, dass es etwas bringen wird, dass du das Schwert ziehst, Mayel", kommentierte sie, nahm das leichte Ziehen wahr, das sie nach und nach weiter aus der Halle zog und sie kam diesem Ziehen nach, trat langsam von der Dunkelheit weg. Alles schien ihr angenehmer zu sein als weiter in die Finsternis zu starren, die näher rückte. Eine bleierne Schwere legte sich über ihren Geist, der nur noch die Automatismen handeln ließ.

Immer näher kam die Dunkelheit, schien Fühler - Klauen auszustrecken und die beiden erfassen zu wollen, wollte sie sich einverleiben und hinunter ziehen in die Finsterniss...

Mayel drehte sich herrum. Was ist hier loß? Zeigt euch!
Er schlug mit dem Schwert um sich, doch es brachte nichts. Er steckte sein Schwert wieder weg und fasste sich an den Kopf. Nein... nein... ich will nicht. Bleib weg. murmelte er.

Während Nyaralin dem inneren Drang nachging weiter zu gehen, hörte Mayel flüsternde Stimmen in seinem Kopf, hunderte - tausende.
Die Dunkelheit kam mit bedrückender Schwere immer näher streckte fünf Klauen nach Mayel aus...

Mayel schluckte hart. Die Worten hallten unablässig in seinem Kopf. Sein Atmen ging schneller. Er ging er paar Schritte, doch er konnte nicht fliehen. Er ging auf die Knie. Nein... nein... bitte! Nein!

Die ersen Arme berührten ihn und es gab ein unschönes Zischen von sich, als die Kleidung Anfing sich zu verflüssigen.
Ein beißender Schmerz und der Geruch von verbranntem Fleisch kam von Mayels linkem Arm

Erst als der Geruch von verbranntem Fleisch zu ihr hervordrang, blieb Nyarálin stehen und wandte sich zu Mayel um, erstarrte für einen kurzen Augenblick ehe sie mit raschen Schritten zu dem Leibwächter zurückkehrte, ihn mit einer Kraft zurück auf die Füße zog, die man der zierlichen Elfin gar nicht zugetraut hatte.
"Komm!", beschwor sie ihn, zog ihn, ohne auf seine Reaktion zu achten weg von der Dunkelheit, weiter in die Richtung, in die das Ziehen sie trug.

Ohne große Gegenwehr ließen die Tentakel der Dunkelheit los, als Mayel aus ihrer reichweite gezogen wurde doch immer näher kroch das Ungetüm.
Eines jedoch fiel Nyaralin auf - wieso war keiner der Diener zu sehen?