Festplatz der Feste

Julian sah in die Runde, viele Leute waren gekommen. Nur um ihn sterben zu sehen.
Langsam ging er weiter... die einzige Gewissheit die ihm Trost verschaffte war das Luná wahrscheinlich in Sicherheit war.

Anurin führte ihn afs Schafot und sah schweigend in die Menge.
"Ich hoffe eure Seele bleibt für ewig zwischen den Dimensionen gefangen!" raunte er Julian zu.

https://www.youtube.com/watch?v=XxKckHuHx_0

Ist es euch denn immer noch nicht aufgefallen? Ich kömme so oder so in die Hölle. Denn ich war Drachenreiter. Ich musste meine eigenen Prinzipien verraten, dürfte nicht einmal die lieben die mir nah standen. Mir ist es einerlei was ihr alle denkt...
Aber schaut euch einmal die Umstände an, die man als Reiter hat...
Ihr kämpft für Gerechtigkeit, legt aber dafür das ab was euch von den Tieren unterscheidet.
Er spuckte vor sich auf den Boden und atmete tief durch.

"Drachen sind keine Tiere..." meinte er hart, und gab Julian einen Schlag in den Rücken.
Er schüttelte den Kopf.
"Verlest nun die Anklage!"

Schweigend verharrte die Elfe auf ihrem Platz, musterte die Szenerie und auf ihrem Gesicht war keinerlei Regung zu sehen als ihr Blick über Julians Antlitz wanderte. Es hatte sie gewundert, dass eine Einladung vor geringer Zeit in Ellesméra angekommen war - eine Einladung zu Julians Hinrichtung, der sie und einige hochrangige Adlige beiwohnen sollten.
Julian trug Schuld daran, dass die Elfen ihr Ratsoberhaupt verloren hatten und sie seither diesen Posten eingenommen hatte. Doch merkwürdigerweise war sie dem Reiter nicht böse gesinnt wegen diesem Verhalten. Er war ein Kind, beeinflusst durch einen Elfen, der dem Bösen anheim gefallen war. Ihn jetzt sterben zu sehen war ungerecht, doch sie konnte Anurins Handlung verstehen - er hatte Drachenreiter getötet.
Seufzend lehnte sie sich auf ihrem Platz zurück und legte die Hände in den Schoß. Die Zeit war noch nicht gekommen.

Elune landete am Rand des Platzes. Sie schwieg und tat nichts um die Reiter aufzuhalten. Julian hatte mit seinem Verrat seine
Entscheidung getroffen. Sie hatte keine Angst vor dem Tod. Als ihr Blick auf Julian fiel schloss sie kurz traurig die Augen.

Julian lief die Augen weiter geschlossen.
Sein Atmen ging gleichmäßig und beherrscht.
Das wars dann wohl... mit einem leichten Kopfschütteln hielt er sich noch einmal vor Augen was er nicht alle getan hatte. Sein Blick ging kurz zu Eluneya.
Es tut mir leid. sagte er langsam.

Spar dir das!,fauchte sie ihn an und seufzte stumm. War das Schicksal so Grausam das es jemanden wie Julian zu ihrem Reiter
machte? Aber wenn es ihr Schicksal war zu sterben dann musste es wohl so sein. Der einzige den sie vermissen würde war Naruk.

Der Henker hob die Axt, das Licht der Sonne spiegelte sich in dem Scharfen Blatt, und er ließ die Axt hinunter sausen.

Ein gewaltiges Brüllen ging durch den gesamten Hof, lies die Knochen aller anwesenden vibrieren und der Henker hielt kurz vor Julians Hals inne.
Aus der riesigen Wolkendecke formte sich die massige gestalt eine sgewaltigen, weißen Drachens.


Alle anwesenden erstarrten.
"Bid´Daum! Es ist Bid´Daum!" riefen einige der Reiter und sanken in die Knie.
Bid´Daum der erste Drache, welcher sich mit einem Elfen vebründet hatte - der Urheber der Reiter.

Gebietet dieser Farce einhalt, Anurin Höchster der Reiter! die Stimme des Drache drang bis ins Mark.

Ihr besitzt kein Recht über ihn zu Urteilen, war es doch das Böse selbst das seinen Geist verwirrte.
Doch nun ist er von der Umklammerung des Bösen befreit!
Ihr selbst Anurin habt nicht dem Codex entsprechend gehandelt!

Anurins Augen weiteten sich und er viel vor dem großen Drachen in den Staub, flehte um Vergebung.

Lord Frook ist zu großem Auserkoren, ich Bid´Daum und mein Partner Eragon wachen über ihn!
Niemals mehr sollt ihr es wagen Hand an ihn zu legen!

"J... ja, natürlich nicht großer Bid´Daum!" rief Anurin, ein kräftiger Wind kam auf und das Bildniss des Drachens verschwand vom Himmel.

Totenstille

Julian hielt einen kurzem Moment inne, glaubte kurz er habe das geträumt. Doch als er die Gesichter der anderen sah wusste er, das es real gewesen war. Er hustete kurz, und atnad langsam wieder auf.
Hatte er gerade LORD gesagt? Was beudeutete dies?

"Ihr hattet wahrlich Glück ...", wisperte die Elfe mehr zu sich selbst als an irgendjemand anderen gerichtet. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas geschehen würde - dass jemand den Henker aufhalten würde oder ein gewaltiger Drache Julian beschützen würde. Aber Julian schien ein Talent dafür zu haben seinen Hals gerade noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen zu können - zum wiederholten Male.

Elune schluckte und musste kurz überlegen wie man blinzelte. Sie starrte immer noch zum Himmel hinauf. Der weiße Drache mochte
vielleicht recht haben aber hatte Julian nicht aus freien Stücken ein Lethrblaka geritten? Ob sie ihm dies verzeihen würde stand in den
Sternen. Alles andere war ihm doch anscheinend wichtiger als sein Drache. Er hatte ihr einst hoch und heilig versichert das Luna ihm
nie wichtiger werden würde als sie,doch es war geschehen.

Leise lächelnd verließ Josephine den Platz ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
Scheinbar hatte dieses kleine Kunststück ihrer Macht die Reiter in ziemlichen aufruhr versetzt.
Sie würden Julian nun nichts mehr tun, und das war auch gut so.
Herr Frook war wichtig für die Zukunft des Landes, auch wenn er es selber noch nicht wusste.
Die Arcanea würde ihn nicht einfach so sterben lassen....

Julian drehte sich zu Eluneya um.
Es tut mir alles leid Elune... weißt du... ach man kann sich eigentlich nicht dafür entschuldigen. Ich habe viel falsch gemacht... habe nicht auf dich gehört... und... das tut mir unendlich leid. Er wandte sich wieder zu Anurin.
Und? Was geschieht nun? fragte er den Hochmeister.

Anurin wandte sich zu Julian um.
"Ihr habt ihn doch gehört, Lord Frook... ihr.... bekommt einen Sitz im Rat der Reiter..." er zeigt ein kurzes Lächeln.

Elune schnaubte nur. Sie wusste nicht recht ob sie Julian trauen sollte. Wenn du so etwas noch einmal tust dann wirst du keinen
Henker mehr brauchen.....egal ob es mich umbringt!,fauchte sie und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Als Elune hörte was
Anurin sagte hüstelte sie kurz und blinzelte. Hatte sie sich grade verhört? War das echt deren Ernst?

Keine Angst Eulune... ich vergesse nicht wer mich etwas bedeutet. Er sah zu Anruin.
Aber Anurin... ich meine ich bin doch der schlechteste Reiter den eh jeh gab... meine Frau ist eine einfache Gauklerin und sie erwartet ein Kind von mir... Ihr habt sie fast GETÖTET verdammt, und brachtet mich nur unter eurer Kontrolle in dem ihr mir mit ihrem tode droht! Er wandte sich zu den anderen.
Ja! Richtig gehört Anruin heiligt alle Mittel um seine Einheit beizubeahlten. Tradition steht bei ihm über das Leben eines Menschen. Aber wenn der HOCHMEISTER der Drachenreiter so denkt... wofür kämpfen wir Reiter dann überhaupt?!

"Dies sind nunmal die Regeln des Ordens...
Der Zweck heiligt die Mittel!" er schüttelte den Kopf.
"Seht euch unsere Feinde an, wenn wir ihnen nichts entgegensetzen werden wir zermalmt werden!" er ging einen Schritt vor.
"Die Jahrelange Tradition ist es, die uns zu dem macht was wir sind!"

"Lord Frook, ihr sprecht wirr..." meinte er leise.
Er winkte einige Reiter hebrei.
"Bringt Lord Frook in eines der Gemächer, der Schock über das Auftauchen Bid´Daums sitzt ihm tief in den Knochen..."

ich spreche nicht wirr Anurin... meinte er und ging mit den reitern mit.
Lediglich ehrlich...

"Lasst ihn weiter sprechen, Großmeister. Als Mitglied des Rates steht es ihm zu, die Reiter über alles, was er weiß und was er denkt, zu unterrichten.
Als Mitglied des Rates stünde es ihm sogar zu, dem Großmeister das Misstrauen auszusprechen.", äußerte sich ein Mensch, dem man durchaus ansah, dass er schon länger Drachenreiter war. Im Gegensatz zu den Elfen, die auf ihr perfektes Äußeres achteten, war das Gesicht des Menschen von Kämpfen gezeichnet und vom Wetter gegerbt.
"Lord Frook, sprecht, wenn ihr etwas zu sagen habt."