Der Thronsaal

"Ich werde Luná die besten Heiler zukommen lassen" verpsrach Kharas.
"Und ich glaube, dass sie eine reele Chance haben Eloel - du warst schon immer viel zu unkreativ!" er trat auf die Truppe zu,
"Eine Gruppe - klein und wendig hört sich gut an... das könnte sogar Funktionieren!"

"Ich habe in Gil'ead bereits versucht ihr zu helfen", setzte sie hinzu und lächelte schwach. Wenigstens war Luná hier in Sicherheit und Kharas hatte Vertrauen in sie alle, dass sie es schaffen könnten. Sie hätten eine reele Chance.
"Sie ist soweit stabil aber ... in Gil'ead ist viel passiert. Kann ich kurz unter vier Augen mit Euch sprechen?", fragte sie dann und wandte den Blick über die Schulter zurück zu dem Rest der Gruppe. Einen großen Teil von dem, was sie erlebt hatte, musste nicht jeder von ihnen wissen.

"Natürlich Coreen..." sagte Kharas, deutete auf den Vorhang hinter dem er zuvor hervorgetreten war und hinter dem eine Tür in Kharas Gemach führte.
Er eilte dorthin, begleitet von Coreen.

tbc: Kharas gemach

Julian hatte sich derweil an eine Wand gelehnt und überelgte sic hwie er am besten vorgehen könnte. Das Pergament hatte zwergische Runene gezeigt, also wäre das Beor Gebirge wohl der beste Ort um nach diesem Felsen zu suchen.
Hoffentlich unterstützt Kharas uns...

"Das tut er, Julian Frook", lächelte Astaya, deren Aufmerksamkeit die gesamte Zeit über bereits auf dem ehemaligen Reiter gelegen hatte. Nun streckte sie die Hand aus und deutete zu den Vorhängen zurück, hinter denen vor wenigen Minuten Kharas und Coreen verschwunden waren.
Nur einige Augenblicke später tauchten auch die beiden Gestalten wieder davor auf.

Kharas welcher mit Coreen an seiner Seite in den Thronsaal zurückgekehrt war setzte sich nun auf seinen Stuhl am Anfang der Treppe.
"Nun Julian Frook - ich denke es ist Zeit, mir euren großartigen Planzu erläutern"

Gerne ... sagte er und stieß sich von der Wand ab.
Nun, es ist kein großatig ausgefeilter Plan. Das Ziel sollte euch ja bekannt sein. Ethra von seinen Vorhaben stoppen. Dazu müssen wir jedoch erst einmal diesen Felsen finden. Cerediron hatte uns einen Ausschnitt aus einem Buch gezeigt, von dem eine Baum als Wächter die rede war. Daneben waren zwergische Runen. Daher würde ich mit der Scueh im Beor Gebirge anfangen. Sollten wir das Verließ finden werden wir es so gut es geht verschließen und euch in Kenntnis setzten. Solange bis ihr dort angekommen seid werden wir dann dieses Verließ bewachen.

"Euer Plan sagt also aus, dass ihr ohne nähere Kentnisse die höchste Gebirgskette dieses Kontinents durchkämmt und für den Fall, dass ihr den Eingang findet diesen verschließt und dort wie die Mäuse in der Falle darauf wartet von Ethra, seinen Dienern und 5000 Urgal gefunden zu werden?" fragte Kharas ungläubig.

Ja. sagte er knapp.
Ich weiß das es gefährlich ist. Jeder kennt das Risiko. Aber es ist besser als auf das Verderben zu warten. Er sah direkt zu Kharas.
Und genau deswegen wollte ich euch um Hilfe dabei bitten. Würdet ihr uns die Ausrüstung dafür zur Verfügung stellen?

"Nein"schmetterte Kharas Frooks bitte eisern ab.
"Ich werde euch nicht Ausrüsten, damit ihr mit einem unausgereiften - tödlichen Plan meine Freunde, mein VOLK in den Tod schickt"

"Ich schätze Herr Frooks Plan ist nicht gänzlich ausgereift, Vater", warf Astaya nun ebenfalls ein und erhob sich. Langsam trat sie hinter den Stuhl des deutlich Älteren und legte eine Hand auf dessen Schulter.
"Sie werden es schaffen mit den richtigen Mitteln und der richtigen Führung." Ihr Kopf ruckte herum und die milchigen Augen schienen Julian Frook förmlich zu durchbohren.
"Aber allein gegen das Böse anzukämpfen halte auch ich für sehr naiv, Herr Frook. Gönnt Euch einige Zeit, plant genau und seid Euch der Risiken bewusst, die Ihr bereitwilig auf Euch nehmt. Dann kommt erneut und bittet."

"Ihr seid ein Narr - und ein selbstsüchtiger noch dazu" Kharas richtete sich nun auf.
Er trat an Julian heran. "Vielleicht wollt ihr in den Tod gehen - wenn ihr dies doch immerhin nur für euch und eure Familie, nicht etwa die ganze Welt tut!" ungläubig schüttelte er den Kopf.
"Aber habt ihr euch überlegt, dass die anderen euch nicht in den Tod folgen wollen, für einen aussichtslosen Plan?
Ihr liebt eure Familie, niemand versteht das besser als ich Julian. Auch ich liebe meine Familie. Ich würde alles für sie geben, aber wenn ich mich an eine Pflicht binde gilt es eben jene genauso zu erfüllen.
Und es gibt mehr Leute auf dieser Welt als jene die ich Liebe.
Auch die, die ich nicht kenne haben Familie - Lieben, Hassen LEIDEN" er sah Julian tief in die Augen.
"Und ehe ihr das nicht erkennt, werdet ihr gegen Ethra verlieren - er mag Grausam sein, abr sein innerster Kern hat das erkannt was ihr nicht sehen wollt.
Manchmal muss man das wohl der anderen über sein eigenes Stellen!"

"Vater bitte ...", warf Astaya wieder ein, blieb jedoch auf ihrer Position und seufzte stattdessen nur leise. "Es wird Zeit brauchen bis er begreifen wird ... Zeit, die er bei dieser Reise haben wird um zu reifen und zu begreifen, worauf es anderen ankommt."

Kharas wandte sich ab.
"Du hast recht Astaya... ich schätze, ich werde einfach alt." er setzte sich wieder auf den Stuhl.
"Aber merkt euch meine Worte - ehe ihr dies nicht gelernt habt werdet ihr Ethra immer unterliegen!"

Außerdem,wenn ich auch mal was einbringen darf. Die Zwerge sind von uns Drachen und unsern Reitern nicht grade die besten Freunde,stimmts? Wir werden eher im Kerker ihres Königs landen als unser Ziel zu erreichen,gähnte Elune und blinzelte.

Ich verstehe... sagte Julian nickend und sah auf den Boden.
Ich tue das nicht nur für mich, sondern für das gesamte Land... nicht nur ich habe Familie... und geliebte Menschen... ihr hab Recht Kharas.
Er sah wieder zu dem Elfen auf.
Also... untersützt ihr uns?

"Ja... das stellt ebenfalls ein Problem dar..." er winkte einen der Diener zu sich, welcher Papier, Tinte und Feder Mitbrachte.
Kharas schreb in geschwungener Handschrift etwas darauf, faltete das Papier wie einen Briefumschlag und versiegelte es mit Wachs.
"Solltet ihr Gefangen genommen werden, zeigt diesen brief vor - öffnet ihn aber keinesfalls früher, sonst könnte man euch einen Strick daraus drehen, er wäre nicht echt!
Ich habe bei Drimsdir noch einen oder mehrere Steine im Brett, das dürfte euch schützen!"

Ich danke euch... sagte Julian und nahm das Dokument dankbar entgegen.
Nun... ich frage nur ungern. Aber ich glaube meine Leute brauchen Verpfelgung und dergleichen. Waffen, Ausrüstung. Könnt ihr uns auch damit dienen?

"Das war eine Zustimmung, Julian", erklärte Astaya, der der verwirrte Blick des ehemaligen Reiters nicht verborgen blieb. Mit raschen, kaum vernehmbare Schritten trat sie zu dem Reiter hinüber und lächelte wissend. "Ihr seid auf dem richtigen Weg, Reiter. Achtet auf Eure Gefährten - sie werden Euch noch einen großen Dienst erweisen, wenn Ihr ihn nicht mehr erwartet."

"Natürlich..." meinte Kharas leise und nickte.
"Ja, ich denke das könnte ich..." er verschwand kurz hinter dem Vorhang, ehe er wiederkam.
Er hatte einen großen, Gußeisernen Topf bei sich und mehrere Gürtel in deren inneren kleine Diamanten eingelassen waren.
Den Gürtel drückte er Coreen in die Hand.
"Er lässt sich ausklappen und falten, meine Eigene Erfindung - in ihm sind noch 2 weitere Töpfe und eine Pfanne die man auf das 3 fache ihrer jetztien größe entfalten kann, ich fand das bei Reisen dank des geringen Stauraumverbauchs sehr nützlich." er lächete Coreen an, wusste er doch das ohne ihre Hilfe die Gruppe Elendig verhungern würde.
"Diese Gürtel enthalte mit Magie gefüllte Kristalle. Sollte euch die Energie ausgehen, könnt ihr darauf zurckgreifen - ladet sie auch am besten immer mit überschüssiger Energie auf!" in der Zwischenzeit waren Soldaten mit Schwertern und enganliegenden, leichten Lederrüstungne zurückgekehrt in denen auch Kettenteile zum besseren Schuzt verarbeitet waren.

Coreen blinzelte den Gürtel in ihren Händen an und schnappte nach Luft, wusste für einen Moment nicht, was sie sagen sollte. Hatte man sie gerade etwa zur Gruppenköchin ernannt? Die junge Frau schnaubte, nickte dann aber dankbar. Oh Frook sollte wirklich aufpassen, was er sagte, denn sonst würde sie dafür sorgen, dass ihm das nächste Essen wirklich nicht bekommen würde.
"Danke ... für alles."

Elune schnaubte und blinzelte. Sehr kostbar,kommentierte Elune und schaute neugierig drein. Sehr interessante Dinge.,gähnte Elune doch eher unbeeindruckt. Sie wusste zwar das Menschen ihre Mahlzeit eher gekocht und zubereitet zu sich nahmen aber sie fragte sich manchmal wofür die Zweibeiner solche Gerätschaften brauchten. Trotzdem sehr freundlich von euch,meinte Elune freundlich.

Danke Kharas... für alles. Er sah lächelnd zur Gruppe.
Nun.. ich denke jeder von uns braucht noch ein bisschen Ruhe, bevor wir uns auf unsere Reise gehen. Morgen werde ich jedem noch einmal alles genau erklären. Aber nun gönnt euch etwas Ruhe, ich verdient sie.

"Ruhe brauchen wir wahrlich nach all den Ereignissen", stimmte auch Coreen zu, die sich merkwürdig überladen fühlte mit Gürtel und Mantel, die sie schützen sollten. Auch hatte sie Astayas Worte gehört und hoffte darauf, dass Julian sich zur richtigen Zeit an die Worte der Seherin erinnern würde.
"Ich nehme an, du übernimmst die Leitung über diese Mission, Julian? Spricht jemand gegen diese Wahl?"
Ihr Blick wanderte über die Anwesenden und sie bemerkte das Kopfschütteln der anderen jungen Frau, Finya, wie sie sich erinnerte. "Ich für meinen Teil werde ihm folgen - ob sein Weg nun in eine bessere Welt oder in den Tod führen wird."