"Und ich löse hiermit den Stadthalter von Teirm ab und nehme die Stadt wieder in direkte Zuständigkeit der Velaryons" erklärte Thomas den hohen Herren, welche sich hier im Thronsaal eingefunden hatten und nervös ihre Hüte kneteten, welche sie in den zittrigen Händen hielten. Er gab jedes Dokument noch einmal an Katherine weiter, welche fügsam unterschrieb. Genauso fügsam, wie sie auch seinem Befehl gehorcht hatte und zusammen mit ihm aus Ceunon abgereist war. Wenn Ryan davon erfahren hatte, dann war es nun schon längst zu spät. Sie waren so schnell geritten wie die Straßen es zugelassen hatten und er hatte keine Zeit verstreichen lassen. Die Schlüssel der Schatzkammern hatte er sich übergeben lassen, die Soldaten unter seinem Namen in neuen, leicht erhöhten Sold gestellt und auch die wichtigsten Handelsmänner der Stadt zu sich gerufen, ihre Leiden angehört und allen aufständischen die zuvor in der Nacht des Blutes die Anhänger des roten Gottes getötet hatten von ihren Strafen freigesprochen. Auch hatte er versucht sich um die wichtigsten Belange zu kümmern, die ob Ryans zahlreicher anderer verpflichtungen liegen geblieben waren. Als nun Katherine ihre geschwungene Unterschrift setzte übergab Thomas das Papier einem ihrer Schreiber. "Auf das die Stadt unter Thomas Velaryon wieder zu altem Ruhm finden möge" sagten die hohen Herren im Chor. 9 von 10 zumindest. Der zehnte hatte gegen ihn aufbegehrt, hatte ihn ein Ungetüm genannt das von den Toten zurück gekehrt war. Thomas hatte ihm die Kehle durchschneiden lassen und langsam bis zehn gezählt, ehe er den hohen Herren erklärt hatte, dass er sich wohl nicht mehr erheben würde - das dies kein Toter tat. Er hatte ihnen klar gemacht, dass er auf Reisen gewesen und nun zurück gekehrt war und das niemand jemals diese Wahrheit in Frage stellen sollte.