Kleiner Wald außerhalb Gil'eads.

Elune war zu sehr in gedanken versunken um das Gesprochene von Naruk und Luná zu hören. Sie blieb plötzlich stehen und sah Luná ernst an. Luná möchtest du meine Reiterin werden?,fragte sie Drachin leise, ernst und doch ein bisschen feierlich. Ihre Augen blickten ruhig und waren auf die Menschenfrau vor ihr gerichtet. Was würde Luná sagen? Welchen Kommentar würde Naruk abgeben?

Ich blieb stehen. Was hatte sie gefragt? Ich ordete meine Gedanken.
Ich Reiterin? Ojeojeojeoje. Durcheinander im Kopf.
Ich... also ... ich weiß nicht was ich sagen soll das ist eine große Ehre und ich ...
Nervös strich ich mir die Haare aus dem Gesicht.
Ich atmete tief durch. Ja, Eluneya Schimmerschuppe ich nehme dein Angebot an.

Elune seufzte lautlos. Unendliche Freude durchströmte sie. Heb deine Hand,sagte der blaue Drache feierlich und in ihren Augen leuchteten Freude und Dankbarkeit. Ihr Blick wanderte kurz zu Naruk. Hatte der Wolf keinen Kommentar auf Lager, sonst war er doch immer so gersprächig. Elune sah wieder Luná an.

Vorsichtig und unwissend was passieren würde ob sie zitternd die Hand.
Los High five Ladies kam kläffend von dem Wolf. Fast hätte Luná gelacht aber blieb ernst sie wollte Elune nicht unterbrechen.

Elune schnaubte. Sie wusste nicht recht was sie von dem kommentar des Wolfs halten sollte, also konzentrierte sie sich auf Luná. Die uralte Magie der Drachen durchströmte Elune. Sie senkte langsam den Kopf und berührte die zitternde Hand von Luná. Die Magie der Drachen durchströmte nun auch Luná und hinterließ das Drachenmal welches die Drachenreiter trugen. In Elune´s Geist herrschte einen Moment aufruhr. Doch dann beruhigte sich alles. Alles war still. Die Drachin öffnete die Augen und senkte vor ihrer Reiterin den Kopf.

Die alte Magie durchlief ihren Körper.
Es war als würde sie etwas in sich aufnehmen. Ihre Hand brannte höllisch. Das blaue Mal, die schimmernde Handschuppe erschien auf ihrer linken Hand. Sie war eine Reiterin. Stille erfüllte sie.
Elune verneigte sich vor ihr. Luná tat es ihr gleich und machte eine leichte Verbeugung. Es ist mir eine Ehre, Eluneya Schimmerschuppe.

Langsam kam Feon in einen Wald, diesmal wanderte er ziemlich ziellos und langsam durch die Gedend bis er schließlich hier ankam.
Nicht weit von seiner Position hörten seine scharfen Ohren etwas Schnauben.
Langsam schlich er sich zu dem Ort wo das Schnauben herkam, doch er konnte seinen AUgen nicht trauen, ein riesiger Drachen stand inmitten einer Lichtung, seine Schuppen gläntzten Saphirblau und vor diesem Drachen stand...
Lu..Luná!?

Elune lächelte. Vorsicht, kann sein das dir ein bisschen schwindelig ist,sagte die blaue Drachin vorsichtig. In ihren Augen leuchtete Stolz. So glücklich hatte sie sich nicht mehr gefühlt seit sie Julian erwählt hatte. Damals war sie noch ein Drachenjunges gewesen. Nun war sie groß und sie hatte ihren Stolz, eine Reiterin, zurück. Am dem Platz in ihrem Herzen wo vor kurzem noch bedrückende Leere gewesen war existierte nun das Band zu Luná. Sie spürte ihre Reiterin, so selbstverständlich wie sie atmete.

Erschrocken fuhr ich auf. Die magische Stimme war durchbrochen. Am anderen Ende der Lichtung stand ihr ein all zu bekanntes Gesicht.
Feon. Meine Augen weiteten sich. Was machte er hier?
Feon was machst du hier? Ihr Ton war fast erschrocken und so als ob sie ihn am liebsten wieder verscheut hätte. Schlechter Zeitpunkt Freundchen. kam von Naruk.
Sie spürte sowohl ihr Herz als auch das ihres Drachens. Ihre Gefühle, ihr gutmütiges Wesen und ihre Präsenz die sie ausstrahlt. Tatsächlich war ihr ein wenig schwindelig und vor ihren Augen drehte sich die Welt ein bisschen. Sie wankte. Alles gut ich stehe.

Feon ging ein paar Schritte auf die Gruppe zu, er scheute diesen Drachen nicht doch hatte er großen Respekt vor so einem Geschöpf.
Luná ist alles in Ordnung mit dir? Was macht dieser Drache hier?
Er sah dass sie verwirrt war, verwirrt von ihm. Was macht sie hier, ist sie in Gefahr?

Elune knurrte und alles in ihr spannte sich an, bereit ihre Reiterin zu beschützen. Ihre wachsamen Augen fixierten den Fremden. Ist er ein Freund?,fragte Elune unsicher an Luná gewandt und wendete ihren Blick keine Sekunde von dem Fremden namens Feon,wie Luná ihn genannt hatte, ab. Elune senkte langsam, jedoch mit einem warnenden Glitzern in den Augen, den Kopf.

Ähm also.. das is Elune , falls du dich an sie erinnerst. Sie war der Drache von Julian.
Meine Handfläche brannte noch leicht. Das Mal glühte leuchtend Blau.
Ne alles gut mir gehts gut mir ist nur ein kleines bisschen schwindelig.
Sie wand sich Elune zu. Er ist ein Freund er hat mich auf einer Reise begleitet vor ein paar Monaten.Er will uns nichts böses.

Gemäß elfischer Tradition begrüßte Feon das Geschöpf des Himmels.
Er wandte sich wieder Luná zu.
Du bist nun eine Reiterin?
Er war sehr überrascht als er das blau leuchtende Mahl auf ihrer Handfäche erblickte.
Wie kann sie eine Reiterin eines ausgewachsenen Drachen werden?

Sie grinste. Sieht wohl so aus. Krasses Teil oder? Meinte sie und drehte ihre Hand hin und her.
Es sah fast aus wie ein Drache der sich um ihre Handfläche und Handgelenk schlängelt.

Elune entspannte sich augenblicklich als Luná ihr sagte das Feon ein Freund. Jedoch ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie ließ sich auf dem Waldboden nieder und beobachtete Luná und Feon, welcher ein Elf zu sein schien.

Ein wirklich schöner Drache ist das, sag mal wie kam es denn dazu?
Er war sehr neugierig denn normalerweise erwählen Drachen ihre Reiter während sie immernoch im Ei sind.
Und du, großer Herrscher des Himmels, wie ist dein Name?

Nun Julian ihr ehmaliger Reiter starb und ich kenne Elune zeit sie 2 Tage alt ist und wir sind nach seinem Tod zusammengeblieben da keiner von uns allein bleiben wollte. Und ja jetzt hat sie mich erwählt ihre Reiterin zu werden.Und jetzt hab ich dieses leuchtende Branding.
Ich grinste. Wie einem Hund fuhr ich Elune durch die Schuppen die mir so weich vorkamen und so samtig.

Mein Name ist Eluneya,stellte sie sich vor und fügte trotzig hinzu Sicherlich bin ich Euch besser als Julian Frook´s Drache bekannt. Sie schüttelte sich kurz. Die Vergangenheit war Vergangenheit, ihre Loyalität galt nun einem neuen Reiter, nämlich Luná. Sie lächelte als Luná ihr über die Schuppen strich.

Wie ist es dir ergangen seit unserem Abschied?
Feon war fast sprachlos, er hätte ihr nie zugetraut eine Reiterin zu werden. Und wieder konnte er die Augen nicht von ihr lassen.

Ja teils so teils so. Der tod war mein steiger Begleiter. Eine einzige Hetzjagt kann man sagen. Aber nun stehe ich hier gesund und munter. Und dir? Bist du viel herum gekommen?
Ich erwiederte ihr sanftes Lächeln und kraulte sie weiter.

Hmmm....
Feon überlegte was er sagen könnte.
Ich bin Ethra entkommen und er hat mich bisher nicht gefunden, ich schätze mal so könnte man das ganze formulieren.
Natürlich hat er seine Kraft gesteigert und sich viele Gedanken umdie Zukunft gemacht, doch das war eher nebensächlich.

Elune lächelte und hörte nur mit halber Aufmerksamkeit zu. Sie überlegte wie es wohl weitergehen würde. Bald würden sie nach Vroengard aufbrechen. Das letzte mal als sie da gewesen war hatte man Julian hinrichten wollen. Sie hoffte dass man dies nicht auch mit Luná oder eventuell Naruk vorhatte wenn sie dort eintrafen. Sonst würde Elune jeden zu Grillkohle verarbeiten der es wagte sich ihnen zu näheren. Ob Luná den Schwertkampf beherrschte? Sie wusste zwar von Luná s Fähigkeit mit Feuer umzugehen, aber mit dem Schwert? Da musste sie Luná erstmal fragen. Aber damit würde sie warten bis ihre Reitern sich mit dem anderen zuende unterhalten hatte. Neugierig lauschte Elune der Unterhaltung.

Ethra. Sie knurrte ein wenig. Sie mochte diesen Psychoelf nicht.
Aber ansonsten hast du dich ja gut gehalten wie ich sehe. Er sah aus wie sie ihn in erinnerung hatte.
So langsam dran wärme durch die dichte Walddecke. Sie schloss die AUgen und sog förmlich die Sonne in sich auf.

Ja könnte man so sagen, und ein neues Schwert hab ich auch.
Er zog die smaragdgrüne Klinge aus der Scheide, wo sie dann von den Sonnenstrahlen getroffen wurde und glänzte.
Feon war immernoch beeindruckt von der Klinge, doch immernoch hatte sie keinen Namen...
Das Schwert war wirklich wunderschön und trotzdem passte es perfekt zu Feon obwohl es nicht für ihn geschmiedet wurde.

Das Metal glänze in der Sonne.
Grün wie ein Smaragt. sagte sie lächelnd.
Ihr gefiel die Farbe von Elunes Schuppen tausendmal besser.
Blablabla unintressantes Gefasel gab sich Naruk zu wort. Er war müde und kapput und wollte schlafen.