Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Do Apr 21, 2011 12:31 am
Ja, durchaus - ihr sollt so schnell wie irgends möglich zu den Elfen zu reisen! erklärte er leise. Ihr sollt schneller als der Wind rennen, befehl von Lady Nyaralin! erklärte Mhink leise. Ich empfehle mich, es gibt auch einiges für mich noch zu tun! und mit diesen Worten war er schon im dickicht verschwunden
Vinc blinzelte ungläubig in der Werkatze hinterher, und fischte dabei aus einem Gebüsch seine Habseligkeiten heraus. Es tut mir sehr leid junge Drachenreiterin ich würde euch nur allzu gerne begleiten udn euch beschützen doch meine Pflicht ruft. Er rannte schneller als manch einer durch die Lichtung und blieb knapp vor dem Drachen und der Reiterin noch einmal stehe. Geht zu den Drachenreitern dort werdet ihr alles bekommen was ihr braucht. Habt meinen Segen und passt gut auf euch auf. Er verneigte sich tief aus seiner Hand kam wie aus dem nichts eine weise Rose die er Luna zu warf dann war verschwunden nur das knistern der Blätter unter seinen Füssen verriet die Richtung.
Elune blinzelte erstaunt. Von einem auf den anderen Moment waren alle wieder verschwunden. Erst auftauchen und dann wieder verschwinden ist nicht sehr hilfreich, was?,schnaubte sie und gähnte. Naja, egal. Was machen wir jetzt? Machen wir uns auf den Weg oder ruhen wir uns noch ein wenig aus?,fragte sie schließlich.
Verwundert hielt sie die Rose in der Hand. Schulterzuckend grinste sie Elune zu. Also ich wäre dafür wir brechen auf und lassen keine Ziet verweilen oder brauchst du noch etwas ruhe?
Naja, ich bin ein bisschen müde. Aber es geht schon,sagte die Drachin. Alles Aufsteigen.,verkündete sie und kauerte sich auf dem Boden zusammen damit Luná und Naruk auf ihren Rücken klettern konnten.
(OT: Mit Zwischenstopp oder direkt nach Vroengard?)
OT: Ist mir soweit eigentlich egal. Entscheid du ^^
Sie kletterte auf ihren Rücken und bequemte sich zwischen die Schulterblätter der Drachin. Naruk sprang gekonnt auf und setzte sich so das er vom Rücken nicht abschrutschen konnte. Alles bereit?
Alle festhalten,sagte Elune und richtete sich zu voller größe auf. Sie breitete die Flügel aus und schlug mit den Schwingen. Nach kurzer zeit kreisten sie schon über der Lichtung. Ihre Schwingen trugen sie in Richtung Meer.
tbc. Buckel Nord - Anôra-Fälle
(OT: Machen wir ´nen kleinen Zwischenstopp. Währ sicher lustig wenn Elune Luná ein bisschen unterrichtet. )
SIe durchfuhr ein kurzer Ruck als sie sich aufrichtete. Es war ein anders Gefühl als Reiter zu fliegen als einfach ein Mensch auf einem Drachen der nicht verbunden mit ihr ist. tbc: Buckel Nord- Anôra Fälle
Lola setzte sich in eine Astgabel. Mitten in den Wald hinein. Dort wartete sie dann. Sie hatte noch keine Ahnung worauf sie wartete, aber sie wusste, dass sie auf etwas warten sollte. Auf jemanden. Sie schloss ihr eines Auge und ließ ihren Geist, oder ihre Geister durch die ganze Umgebung schweifen. Sie selber hatte früher immer damit Probleme gehabt, aber jetzt, ging das alles viel einfacher. Sie nahm so kleine Wesen war, die sie mit bloßen Auge nicht gesehen hätte, aber auch größere, die sie gerne essen würde. Außerdem nahm sie eine Frau war. Eine Frau, die geradewegs auf ihren Baum zu lief. Ihr Pech. , dachte Lola mit einem Lächeln auf den Lippen welches nur auf einen bösen Plan hindeuten konnte. Darauf hatte sie also gewartet. Diese Frau würde den Anderen eine Nachricht überbringen müssen. Die arme. Lola sprang genau in dem Moment vom Baum, als sich die nichtsahnende Frau streckte um eine Frucht zu pflücken. Leider war Lola schneller und erwischte die Frucht vor ihr. Mit einem zauber hinderte die die Frau am weglaufen. Schön das du endlich eingetroffen bist, meine Liebe. Du wirst für mich eine Nachricht überbringen. Du wirst Teyran Barad und Lord Charles Hunkil in deine Geist blicken lassen und ihnen diese Erinnerung ab jetzt zeigen. Sie lehnte sich zurück und wartete auf das zögerliche Nicken der Frau. Schön das wir uns einig sind. Also Teyran, Charles, wie ihr sicherlich wisst, oder auch nicht bin ich jetzt ,mächtiger und Stärker als je zuvor. Leider ist es mir noch nicht gegönnt wurden euch aufzusuchen, deswegen schicke ich euch diese Frau vorbei. Ich will nur auf Nummer sicher gehen, dass euch nichts passiert ist, denn immerhin will ICH diesen Umstand ja ändern. Aber zuerst zu dir Charles. Ich danke dir. Du hast mich zu dem gemacht was ich jetzt bin und es ist wunderbar. Danke deiner Reaktion habe ich endlich Mut gehabt und bin jetzt eines der stärksten Wesen in ganz Alagäsia. Hab dank. Nun zu dir Teyran. Die frühere Lola hat sich unheimlich gerne gemocht, aber du hast dich nie für sie eingesetzt, oder sie verteidigt. So was hinterlässt Spuren. Nun wie du siehst haben auch deine Unfähigkeit dazu beigetragen, dass ich nun so bin wie ich jetzt bin. Auch dir danke. Du warst ein recht 'annehmbarer' Freund. Für die alte menschliche schwache Lola. Eigentlich wollte sie einen Rückzieher machen, aber nun ja... Scorpio war schneller, als sie. Zu mindestens in unserer Beschwörung, schade nicht?! Und nun zu aller letzt bitte richtet der Seherin Astaya meine besten Grüße aus. Lola wollte es nie wahr haben, dass sie ein schlechter Mensch sei, aber Astaya hat ihr die Augen geöffnet. Auch an Astaya unser Danke. Nun meine lieben für mich wird es Zeit meinen Ruf auf zufrischen. Wir werden uns bald wiedersehen. Bis dahin alles gute auf eurem Weg. Wir wollen ja nicht, dass euch jemand anderes tötet, oder? Lola trat auf die Frau zu und, küsste sie einmal. Die Frau versuchte sich zu befreien und..... schrie vor Schmerzen auf, als ihre Hand nutzlos zu Boden fiel. Dann trat Lola wieder einen Schritt zurück und hielt das Blutübersehte Messer in die Höhe. Mit einem Finger zeigte sie auf die linke Gesichtshälfte der Frau und flüsterte ein Brisingir.Die Frau schrie auf vor Schmerzen und fiel auf den Boden. Sie hielt sich mit einer Hand ihr Gesicht, dass nun auf der linken Seite verbrannt war und presste den Armstumpf gegen ihren Leib. Habt dank. war das letzte was die Frau hörte, bevor sie umfiel. Lola trat zurück und murmelte einen Zauberspruch, der die Frau heilte aber nur so dass sie nicht verblutete und einen der sie zu Teyran und Charles bringen würde und sie dazu zwang ihren Auftrag zu erfüllen. Dann verschwand Lola lachend.
tbc.: irgendwo
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 12:37 am
Die kleine Gruppe war bereits seit einigen Tagen unterwegs, alle sahen etwas erschöpft aus, was wohl an dem mangelndem Schlaf lag. Es dämmerte bereits, die ersten Eulen waren im umliegendem Wald zu hören. Die Mauern von Gil´ead wurden immer kleiner, bis sie schließlich ganz verschwunden waren. Die Kettenhemden der Leibwächter klirrten im monotonem Takt. Argh.... Hörte man eine schwache Stimme rufen. H...Hilfe.... Hörte man abermals eine Stimme rufen, diesmal Kraftvoller, energischer, als wolle jemand nicht akzeptieren das er bald seinen Schöpfern gegenüber tritt. Die Soldaten schauten sich nur verwundert an, warteten auf die Reaktion ihres Königs ab. Ringsum war nichts zu sehen, nichts außer Bäume und nacktem Stein.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 12:44 am
Bereits über den gesamten Weg, den sie zurückgelegt hatten, war Coreen erstaunlich still gewesen, hatte kaum ein Wort gesprochen, in Gedanken noch bei ihrem einstigen Meister und der Angst, ihn zu verlieren ohne sich von ihm verabschieden zu können - es war so viel zwischen ihnen unausgesprochen geblieben, seit sie sich das letzte Mal getroffen hatte. Die leise Stimme eines Mannes, welcher um Hilfe rief, brauchte eine Weile bis sie an die Ohren der Zauberin drang, doch dann zügelte auch sie ihr Pferd und lenkte ihren Blick zu Alvias hinüber. Auf der einen Seite wollte sie so schnell wie möglich nach Illirea und zu Kharas, doch sie konnten ebenso wenig einfach blindlings an diesem Elend und der offensichtlichen Not vorbeireiten. Die Männer, die Alvias mitgenommen hatte, waren vermutlich ebenso froh wie sie auch den Sattel ihrer Pferde verlassen zu können. Langsam ließ sich die Zauberin aus dem Sattel gleiten und gab die Zügel ihres Pferdes an eine der Wachen weiter bevor sie der leisen Stimme folgte, die nach Hilfe rief.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 12:53 am
" Ausschwärmen ", erklang die Stimme von Alvias und die Leibwächter verteilten sich in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Der König selbst trieb sein Pferd der Magierin hinterher. Was dachte sie sich eigentlich dabei einfach im Wald zu verschwinden, nur weil jemand geschrien hatte ? Sie war jetzt eine königliche Beraterin. Wer wusste schon, ob das Ganze nicht einfach nur eine Falle war und jemand jetzt versuchte, sie voneinander zu trennen ? Mit einem Surren glitt das Schwert des Königs aus der Scheide und innerlich bereitete Alvias sich bereits darauf vor, einem magischen Angriff zu begegnen. Der erste Attentäter war ein Elf gewesen- wer sagte, dass nicht auch Magier dieser Gruppierung angehörten ?
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 12:59 am
Die Hilferufe wurden lauter. Einer der Leibwächter entdeckte eine relativ frische Blutspur und folgte dieser. Sie führte ihn zu einer alten Eiche. Bei allen Göttern... Hörte man den Mann murmeln. Er sah einen nackten Mann, von oben bis unten mit Peitschenhieben übersäht, sein gesamter Körper war blutig. Er war an den Baum gefesselt worden und konnte sich so kein Stück weit bewegen. He... h.. hh.....hier! Hustete der Mann und erbrach sich kurz darauf. Einige seiner Haare klebten an seinem blutverschmiertem Gesicht fest. B....Bitte... Winselte der Mann leise.
Gast Gast
Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 1:10 am
Matthew rit über die Ebene vor Gil`ead um den Kopf frei zu bekommen. Heute waren sie in Gil`ead angekommen, nachdem sie eine Nacht in dem Zerstörten Ilirea verbracht hatten. Eigentlich hatte er dort wirklich gehofft nicht zu morden, doch am Nachmittag war ein Missionar des Erbauers beim Zirkus angekommen und Matthew hatte ihn verfolgt. Spät in der Nacht hatte er dessen Leiche zwischen den Trümmern der Häuser verbrannt um den Anschein zu erwecken er wäre dort gestorben. Er trib seinen schwarzen Hengst immer mehr an, doch in der Nähe eines Waldes erblickte er eine Gruppe Soldaten und vernahm einen Fernen Hilferuf. Er machte sich sofort auf den Weg in Richtung des Waldes als er den Soldaten näher kam drosselte er das Tempo und stieg ab. Sodann ging er auf die Frau zu, welche scheinbar die Gruppe anführte. "Kann ich euch vielleicht helfen?", fragte Matthew sie freundlich.
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 8:53 am
Auch Coreen hatte nicht lange gebraucht, um den verletzten Mann zu entdecken und mit hastigen Schritten näherte sie sich eben diesem nun, den Geruch des Blutes und des Erbrochenen völlig ignorierend, der von ihm ausging. "Ganz ruhig, wir sind hier um Euch zu helfen", sprach sie leise und ein beruhigendes Lächeln lag auf ihren Zügen während sie sich vor ihm in die Hocke sinken ließ. Ihre Finger waren bereits zu ihren Taschen geglitten und hatten nach den dort ruhenden Verbänden und Tinkturen gegriffen als die Stimme eines anderen Mannes an ihre Ohren drang und sie sich über die Schulter zurückdrehte. "Ihr könnt die Fesseln des Mannes durchschneiden, wo Ihr schon einmal hier seid - seid vorsichtig dabei und fügt ihm nicht noch weitere Verletzungen zu", raunte sie ihm zu ehe sie mit einem kurzen Wort in der Alten Sprache Wasser aus dem Boden zu Tage förderte, in welches sie ein sauberes Tuch tränkte, um nur wenig später damit zu beginnen, die Wunden des Mannes abzuwaschen und dadurch eine weitere Infektion eben dieser zu verhindern. Sie wollte gar nicht genau wissen, wer den Mann so zugerichtet hatte, geschweige denn, warum man ihm das angetan und ihn dann nackt und völlig allein in einem kleinen Wald sich selbst überlassen hatte. Wer wusste schon, wie lange der Arme hier bereits saß? Die kundigen Augen der Zauberin glitten erneut über den zerschundenen Körper des Verletzten und sie seufzte leise, fuhr jedoch mit ihrer Arbeit fort. Die Verletzungen des Mannes würden sie eine Weile aufhalten, wenn sie wirklich dafür sorgen wollte, dass er nicht an eben diesen starb und für einen kurzen Augenblick wusste Coreen nicht mehr, ob das, was sie hier tat, wirklich richtig war. Kharas lag in Illirea im Sterben, aber konnte sie wirklich den Magier dem einfachen Volk vorziehen und alles andere ignorieren? "Wer hat Euch das angetan?", fragte sie, um auch ihre eigenen Gedanken abzulenken bevor sie ihre Konzentration auf die schwersten Wunden lenkte und eben diese begann mit Hilfe ihrer Magie heilen zu lassen. Kleine Funken eben jener Magie tanzten über die blutige Haut und die Wundränder zogen sich langsam wieder zusammen, schlossen sich nach und nach mit jedem neuen Schub an Kraft, den sie dafür aufbrachte. "Habt keine Angst, wir sind hier um Euch zu helfen", beruhigte sie den Mann zwischendurch immer wieder, wenn sie einen kurzen Moment zum Atmen hatte und nickte eben diesem versöhnlich zu. Sie erinnerte sich an all die Lektionen, die sie bei Charles gelernt hatte - dass sie nur die wirklich lebensbedrohlichen Wunden mit ihrer Magie heilen durfte, wenn sie nicht den gesamten Organismus aus dem Konzept bringen wollte, denn ein einfacher Mensch wäre diese Masse an plötzlich auftretender Magie niemals gewöhnt und würde sie nicht überleben. "Wie heißt Ihr?"
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Thema: Re: Kleiner Wald außerhalb Gil'eads. Fr Nov 04, 2011 10:47 am
Mit einigen gekonnten Handgriffen, durchschnitt er die Fesseln des Mannes, welcher erleichtert aufstöhnte. Die Frau die ihn darum gebeten hat versorgte während dessen bereits die Wunden. Sie war allem anschein nach eine Zauberin und keine schlechte. Sie sah besorgt aus, aber er hatte nicht das Gefühl, dass diese Besorgnis dem Mann vor ihr galt. Ein seltsames Gefühl breitete sich in Matthews Körper aus und er fühlte sich beobachtet. Er sah sich um und bemerkte das einige Blicke der Wachen auf ihm ruhten. Bleib einfach ganz ruhig. Sie können nicht wissen was ich getan habe., sagte Matthew sich selbst. Ein kühler Wind pfiff durch den Wald, der die Blätter zum rascheln brachte. Matthew zitterte und schlang seine Arme um seinen Körper.
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Der Mann warf den Kopf hin und her, fing an stark zu husten. Ich .... Ich... Er kniff die Augen zusammen, bäumte sich vor Schmerz mehrmals auf. Verräter... Blitz... Donner.... Dolche... Die Augen des Manns zuckten nervös. Gil´ead.... Abwässer.... SALZ! NEIN! KEIN SALZ! Man hörte in der Ferne ein leises Donnern, kurz darauf setzte ein starker Platzregen ein. Die Leibwächter sahen sich nervös um. Herrin... Murmelte einer der Soldaten. Sollten.. sollten wir nicht weitergehen?
"Ich kann diesen Mann hier nicht halbtot inmitten eines Unwetters liegen lassen", herrschte Coreen den Mann an, welcher soeben diese leise Frage gestellt hatte und wandte sich zu ihm zurück, einen Moment lang sein blasses Gesicht ins Augen fassend bevor ihr Blick über die Umgebung glitt, das kleine Waldstück, in welchem sie sich befanden. "Wir werden in diesem Unwetter ohnehin nicht weiter reisen können, ohne dabei Gefahr zu laufen, auf offenem Feld von einem Blitz erschlagen zu werden", fügte sie nach einem Moment hinzu und wandte sich wieder zu dem Verletzten zu, dessen Worte in den Ohren der Zauberin keinerlei Sinn ergaben. Er hatte vermutlich einiges durchgemacht, selbst ohne diese schweren Verletzungen, die sie gerade im Begriff war zu behandeln - vielleicht waren es eben diese Qualen auch, die seinen Geisteszustand so angegriffen hatten. "Die Pferde brauchen Ruhe, von den Männern einmal ganz zu schweigen", wandte sie sich mit leiserer Stimme an Alvias und sah zu ihm hinauf, ein entschuldigendes Lächeln auf den Lippen. "Auch, wenn ich Illirea lieber heute, als morgen erreichen würde aber wir können nicht riskieren, dass Tiere und Männer sterben."
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Wie ihr meint ... Erwiderte der Soldat Achselzuckend, als auch Alvias zustimmte. Die Leibwächter kramten eine Weile in den Satteltaschen herum und führten die Pferde in den Wald. Der Regen prasselte unablässig weiter, selbst unter den Baunkronen war man binnen weniger Minuten durchnässt. Zwei der Soldaten bauten drei Zelte auf. Herrin... wir haben euch und dem König ein Zelt aufgebaut, unseres ist hoffentlich auch bald im Boden verankert. Hörte man die Stimme des Leibwächters über den Lärm hinweg rufen, den der Sturm verursachte. Was sollen wir mit ihm machen? Der Blick des Mannes ging zu Matthew, dann zu Alvias. Herr?
Zuletzt von Der Erzähler am Fr Nov 04, 2011 7:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Der Mann musste etwas schlimmes erlebt haben, wenn er bloß so unsinniges Zeug vor sich hin brabelte. Doch... warum Abwässer? "Wenn ich euch einen Vorschlag machen dürfte, Milady. Der Zirkus, in dem ich arbeite, ist nicht weit von hier entfernt und er bietet einen weit besseren Schutz vor Regen und Blitzen als dieser kleine Wald. Außerdem könnte wir auch etwas zuessen für eure Pferde und Soldaten erübrigen.", erklärte Matthew der Frau. Wieso sollte er ihnen nicht helfen? Sie sahen nicht danach aus als wären sie fanatische Anhänger irgendeines Glaubens. Außerdem wollten sie nach Ilirea und die Zauberin hatte vielleicht die Möglichkeit heraus zu finden wer den Missionar getötet hatte. Dass würde er versuchen hinaus zu zögern.
"Ich danke Euch für das großzügige Angebot aber es würde wohl kaum eine passende Gesellschaft sein - insbesondere nicht für einen König", erwiderte Coreen auf das Angebot des Fremden und schüttelte sacht den Kopf als sie es ausschlug, einen knappen Blick zu Alvias hinüber werfend, welcher ihm andeuten sollte, dass sie dem Mann keineswegs vertraute und er während sie hier ruhten, vorsichtig sein sollte. "Außerdem würde der Verletzte kaum den Weg dorthin überleben", fügte sie bedeutend sanfter hinzu und vollführte eine knappe Handbewegung, woraufhin sich der Körper des Verletzten sich in die Lüfte erhob und von unsichtbaren Händen in ihr Zelt getragen wurde. "Wir sollten uns ebenfalls ausruhen, Alvias. Es ist noch ein weiter Weg bis nach Illirea und wir brauchen unsere Kräfte", wandte sie sich an den Monarchen und nickte diesem knapp zu, froh darüber, dass er ihre Aufforderung verstand und sich ebenfalls zu seinem Zelt begab. Coreen selbst kam umständlich wieder zurück auf die Beine, strich sich einige der nassen Strähnen aus der Stirn und folgte dem Verletzten zu ihrem Zelt. Von Ruhe würde sie wohl die ganze Nacht nicht mehr viel haben - der Mann brauchte ärztliche Versorgung und das war in einem trockenen Zelt bedeutend einfacher als hier in der nassen Erde. Mit einem leisen Seufzen betrat sie ihr Zelt und entfachte mit einem leisen "Brisingr!" das Feuer in einer kleinen Schale. Augenblicklich loderte eine kleine Flamme auf, welche nach und nach an Stärke gewann und das Zelt nur wenige Momente später mit einem warmen Licht ausfüllte. Langsam trat die Zauberin zu dem Verletzten, den sie auf einigen trockenen Decken gelegt hatte und glitt erneut neben ihm in die Hocke, die Schließen des Mantels, der aufgrund der Nasse schwer auf ihren Schultern ruhte, lösend und den Stoff zu Boden gleiten lassend. "Was ist dir nur passiert ...?", fragte sie leise, wenngleich sie sich sicher war, dass der Mann kein einziges Wort verstand und legte eine Hand auf seine glühende Stirn.
Seufzend ließ sich Alvias auf sein Schlaflager sinken. Was war dem Mann passiert ? Er hatte irgendetwas von Dolch, Blitz, Donner, Salz und Abwäsern gemurmelt. Das Ganze war dem Magier ein Rätsel. Möglicherweise hatten einige Bauern Selbstjustiz an dem Mann geübt. Wie auch immer, sie mussten warten, bis der Mann wieder erwachte- falls er wieder erwachte- und ihn dann selbst befragen. Es machte keinen Sinn sich jetzt darüber Gedanken zu machen, so konnte er doch ohnehin nichts daran ändern. Zwei Wachen für die Nacht hatte der König eingeteilt. Draußen hatte das Gewitter nun seine volle Stärke erreicht und entfaltete seine ganze Macht. Ohrenbetäubender Donner ertönte und Blitze erhellten die Nacht. Mit einem wehmütigen Blick ließ Alvias seinen Blick durch das spärlich eingerichtete Zelt schweifen. Der Magier wünschte sich, er hätte vor seiner Abreise noch etwas Zeit gehabt. Er hatte keinen der Pläne, die er mit Coreen und Farim besprochen hatte, noch vor seiner Abreise umsetzen können. Er würde das Ganze von unterwegs mit Briefen erledigen. Die Rodung von Teilen des Buckels würde bald beginnen und auch die Trockenlegung verschiedener Landstriche war in vollem Gange. Auch der Straßenbau würde bald beginnen. Wie geplant würden dafür die Armen des Reiches herangezogen werden. In zukünftige Pläne vertieft dämmerte Alvias langsam in den Schlaf hinein.
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Der schwerverletzte Mann hatte sich noch ein paar mal hin und her geworfen, zitterte immernoch. Seine Lieder jedoch waren geschlossen. Der Sturm hielt sich, Blitzte schlugen ein, Bäume brauchen unter der gewaltigen Kraft des Windes zur Seite. Ansonsten jedoch verlief die Nacht ruhig.
Am nächsten Morgen hörte man allerlei Vögel zwitschern. Das Unwetter war vorüber. Die Leibwächter, allesamt recht verschlafen, saßen um ein kleines Lagerfeuer. Neben ihnen lagen kleine Teller aus Ton, auf denen sich ein paar Streifen gebratener Speck befanden. In Coreens Zelt hörte man ein leises murmeln. Der Mann, den sie am Abend zuvor an einen Baum gefesselt vorgefunden hatten, richtete sich stöhnend auf und hielt sich die Seite. Wo... Wo bin ich? Ächzte eine raue Stimme.
Die Zauberin hob den Blick und fuhr sich kurz darauf mit einer Hand über das Gesicht, um die Müdigkeit daraus zu vertreiben, die sich in den letzten Stunden bemerkbar gemacht hatte. Immer wieder hatte sie die Verbände des Mannes gewechselt, hatte das kühlende Tuch auf seiner Stirn ausgetauscht, wenn es aufgrund des Fiebers warm geworden war und einige Energie in seinen Körper fließen lassen, wenn dieser beinahe aufgegeben hatte - es hatte sie einige Kraft gekostet aber schlussendlich war er in einen ruhigen Schlaf gefallen, der ihr die Möglichkeit gelassen hatte, durchzuatmen und in einen Dämmerschlaf zu fallen, der auch ihre Reserven wieder auffüllen sollte. Als sie nun seine Stimme vernahm, richtete sie sich langsam auf und streckte die verspannten Glieder, trat langsam zu ihm hin und nahm den gewohnten Platz neben ihm wieder ein, erleichtert darüber, dass er über den Berg war. "In einem kleinen Wald in der Nähe von Gil'ead. Wir haben Euch dort gestern gefunden", beantwortete sie seine Frage und griff nach einem kleinen Trinkschlauch, diesen dem Mann reichend. "Es ist noch früh, trinkt etwas und ruht Euch noch etwas aus."
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Was? ... Ich ähm... Verwirrt griff der junge Mann nach dem Trinkschlauch. Er nickte dankend, dann trank er ein paar große Schlucke. Danke... Murmelte er erschöpft und verzog das Gesicht vor Schmerz. Was? Warum Gil´ead? ... welchen Tag haben wir? Er kniff beide Augen angestrengt zusammen und rieb sich die Schläfen. Kurze Zeit stammelte er nur einige Wortfetzen vor sich hin. Was... ist passiert? Er reichte Coreen den Trinkschlauch und versuchte ein Lächeln aufzubringen, was ihm jedoch nicht sonderlich gut gelang.