Garten des Palastes

Julian erhob sich aus dem Schlamm. Die nassen Haare waren zerzaust und dreckig. Langsam Schritt er zu Luná.
Er konnte seine Trännen nicht nuterdrücken, hockte sich neben die junge Frau.
Es tut mir leid... sagte er mit leiser Stimme und unterdrückte einen Weinkrampf. Es tut mir leid...

Sie hustete wieder. Sie hörte die Stimme Julians.
Mit schwacher Stimme sagte sie : ,, Das ist alles deine schuld, wieso habe ich dir vertraut". SIe versuchte ihren Zorn in ihrer Stimme herraus hören zu lassen. Wollte stark sein. Sie richtete sich so gut wie mäglich auf und stüzte sich an den Baum der neben ihr stand.

Er ging ihr ein letztes mal hinterher. drehte sie zu sich um und sah ihr in die Augen. Luná... egal was auch kommen mag, ich werde immer an dich denken. Es war nur die einzige Möglichkeit dich in Sicherheit zu bringen. Tränen gingen über sein Gesicht und er schütellte sie leicht. Du bist ohne mich besser dran. Dann ließ er sie loß, und ging ein Stück zurück. Lebe dein leben, denn wenigstens einer von uns soll das weiter tun... Ich liebe dich... Ein letztes mal küsste er sie und ging dann mit großen Schritt von ihr Weg. Stand dann neben Anurin.
Er musste sich zusammenreißen nicht nach hinten zu schauen.

Ja ja ... soviel zu vorhin . EInen Rat für dein Leben ..
verspreche nicht Sachen die du nie halten wirst. Die Vertrautheit war auf einen Schlag weg. Er versuchte sie zu küssen. Sie drehte sich ruck artig weg und wand ihm den Rücken zu.
Ich liebe dich sagte er. Ja erzähl das jemand anders.
Ehe er weiter reden konnte machte sie sich schon daran weg zu laufen in die Richtung in die sie vorhin schon gehen wollte.

"Bewegt euch Herr Frook und ruft Eluneya!" befahl Anurin schroff.
"Ihr habt euch den Ausgang der Situation selbst zuzuschreiben!"

Julian starrte nur Luná hinterher, die sich weinend entfernte.
Auf wiedersehen... murmelte er und sah dann finster zu Boden. Er sah Anurin nicht einmal an sagte nur schroff. Ja.
Langsam ging er neben den Großmeister.
Elune... komm bitte. reif er seinen Drachen.

Ok. gab er schlicht zurück.
Wir treffen sie vor dem Tor. sagte Julian mit rauer Stimme und blieb wie angewurzelt stehen.
Der Blick ging nur geradeaus. Mit ernster Miene sah er zu dem Ausgang aus dem Luná verschwunden war.

"Ich warte hier, geht hin und holt sie ab - und keine Umwege!" schärfte Anurin Julian ein, während er weiter unter Bir´Uams großen Flügel stand, welcher ihn vor dem Regen schützte.

Nicht nötig. brummte er.
Elune... wenn du fertig bist komme bitte direkt hierher. Anurins Anweisung. Er setzte sich auf einen angesägten Baumstamm und atmete tief ein und aus.
Sah wie die Pfützen immer größer wurden und Wasser von seinem Sitefel tropfte und einzelne Regentropfen von seinen Klaschtnassen Haaren fielen.

"Ihr solltet auf euren Ton achten Herr Frook..." belehrte ihn Anurin, welcher den Reiter nicht aus den Augen ließ.

Ja Herr Anurin. Sagte er mit einer etwas ruhigeren Stimme.
LASS NARUK BEI LUNÀ! Brüllte er in gedanken und gab dann leiser hinzu. Und verabscheide dich gleich noch von ihm.
Er sah in eine Pfütze die vor ihm war, sah sein eigenes Spiegelbild. Er strich sich mit einer Hand in das Gesicht und wendete seinen Blick ab.

Mach doch was du willst. sagte er mit verzweieltem Ton. Obwohl das eher nicht der Fall sein wird Elune... die Reiter haben mich von Luná getrennt. Aber solange du glücklich bist soll es mir recht sein. Dies war wiedeum nicht ironisch gemeint.

"Herr Frook, es regnet..." sagte Anurin mit hartem Ton.

Eine Hand welche in einem Eisenhandshcuh steckte, streckte Julian zu Boden.
"Hütet eure Zunge Herr Frook..." meinte Anurin leise und gäznlich ohne Zorn.
"Ihr solltet lernen in eurer neuen Welt zu überleben!"

"Ich grüße euch", erklang die leise Stimme Astayas während die näher trat, die Szenerie durchaus bemerkt habend, aber noch würde sie nichts darüber sagen. Kosta hatte sie zuvor im Schloss untergebracht, sie selbst hatte sich jedoch dagegen entschieden weiterhin dort zu verweilen, zu sehr waren überall die Überbleibsel des Angriffes zu erkennen.
Respektvoll verneigte sie sich vor den beiden Reitern und ein Stück tiefer vor dem Drachen Anurins.
"Verzeiht, dass ich Euch Eluneya für eine kurze Zeit entführte, Herr Frook, doch ich hielt es für wichtig, dass sie bei solch wichtigen Dingen half wie einen der Angreifer auf das Schloss festzuhalten. Ihr könnt wahrlich stolz auf Euch und Eure Partnerin sein."

Stolz? Auf mich? fragte er und lag immernoch im Dreck. Er spürte einzelne Sandkörner zwischen den Zähnne und sein Gesicht war voll vom Schlamm. Das einzige worauf ich stolz sein kann ist das Elune bei mir geschlüpft ist... Langsam erhob er sich aus dem Dreck, und stand wieder kerzengerade da.

"Dann sorgt dafür, dass ihr in eurem Leben noch mehr erreicht, worauf ihr Stolz sein könnt!
Ihr müsst endlich lernen was es bedeutet ein Reiter zu sein!" erklärte Anurin und ließ die Fignerknöchel unter dem Plattenhandschuh knacken.

DAS HATTE ICH EINMAL ANURIN! BIS ICH ES MIR WEGENOMMEN HABT! FÜRIMMER! Er schütellte nur den Kopf, musste sich zusammenreißen nichts falsches zu sagen.
Von mir aus kann ich Jungfraune retten, Dörfer vor dem zerstören bewahren, Köngiginnen gefallen. DARAUF SCHEIßE ICH! Weil es für MICH nichts von bedeutung ist. Und genau da solltet ihr euch fragen ob es denn mehr im Leben gibt als nur zu einer Legende zu werden!

Überrascht blieb Astaya neben Julian stehen und hob schließlich die Hand, legte sie ihm auf die Schulter und schüttelte sacht den Kopf.
"Aber, aber Herr Frook, Ihr meint diese hässlichen Worte doch nicht so, wie Ihr sie sagtet", sagte sie und eine leise Warnung schwand in ihrer Stimme mit, die ihn fast darum bat sich wieder zu beruhigen.
Langsam wandte sie sich wieder zu Anurin um, neigte erneut das Haupt. "Verzeiht meine Unhöflichkeit, Argetlam", bat sie leise und es kostete sie einige Mühe ihr Lächeln zu verbergen. "Ich vergaß mich vorzustellen - Astaya Pentragon mein Name."

"Kein von uns tut dies um eine Legene zu werden Herr Frook!
Wir tuen dies aus Verantwortung vor dem Volk und allen Lebewesen!
Wir beschützen nicht für den Dank - sondern einzig und allein um des Beschützens willen..." erklärte er, ehe er Astayas Vorstellung registrierte.
"Pen... Pentragon? Aber...
Kharas hat doc keine Tochter..."