Versteckte Höhlen

Vrael drehte sich um und wischte sich dabei den griesgrämigen Gesichtsausdruck vom Gesicht.
"Ja euer Majestät?" fragte er und kniete nieder.
"Ich nehme euren Befehl entgegen, was ist euer Wunsch?"

" Ich möchte, dass ihr euch um die Tochter des Anführers kümmert. Bringt ihr unsere Kultur näher. Zeigt ihr das Land. Lehrt sie unsere Sprache. Möglicherweise wird sie umdenken und dann wird auch ihr Volk möglicherweise umdenken. "
Alvias fixierte kurz das Gesicht seines Gegenübers. " Scar wird euch und Akemi begleiten. "
Das würde dem Krieger nicht gefallen, aber möglicherweise würde es die beiden Streithähne zusammenschweißen. Der König konnte keine Uneinigkeit in seiner Armee gebrauchen.

"Was?" fragte Vrael und stand auf, sah den König entsetzt an
Du aufgeblasener... du hast doch keine Ahnung! Hast du eine Ahnung.... der Typ hat keine Ahnung er
Beruhig dich Kleiner!
Ich schmeiß ihm vom Drachen das merkt kkeiner und Akemi kann es niemandem erzählen!
Pscht...
"Ja.... Majestät" knirschte er mit den Zähnen, warf Caladhiel einen Schulterblick zu.
"Wie ihr befehlt... König"

"Caladhiel?" Oromis trat mit langen Schritten durch die Höhle, vorbei an Dokumenten und Kerzenstummeln die sich im Laufe der Zeit auf dem Höhlenboden ob einer fehlenden anderen Unterbringungsmöglichkeit angesammelt hatten.
"Ich wurde gerade von Vrael kontaktiert - er befindet sich in Ceunon, wollte Akemi in der Hauptstadt die Kultur näher bringen. Ein Vertrauter der Königin Cynric wurde des Verrats bezichtigt und Scar ist mit ihm ab, niemand weiß genau wohin. Es sind Attentäter in das Schloss eingedrungen und bedrohen die Königin. Anscheinend ist Akemi entflohen, Vrael konnte sie zwar aufhalten aber Lady Hemióne hat sie dann weggeholt und ist mit ihr gegangen. Vrael muss nun entscheiden ob er Akemi hinter her geht oder Coreen beschützt - er teilte mir mit, dass er sich Coreen zuwendet. Seine Entschuldigung war, dass eine tote Königin definitiv mehr Schaden anrichtet als eine geflohene Akemi -da wir nicht wissen ob ihr Vater überhaupt einen Handel eingehen will."

Die Züge der Reiterin verhärteten sich als die Nachricht gänzlich an ihre Ohren drang und auch die Bedeutung eben jener zu ihr durchdrang. Das konnte doch alles nicht wahr sein - erst der Waldbrand, der ihre Möglichkeiten eingeschränkt hatte und nun auch noch das. Inzwischen hatten sie den Brand weitestgehend unter Kontrolle gebracht, nicht zuletzt durch die Hilfe der Magier, die sich dem Feuer angenommen hatten und somit verhindert hatten, dass die Feinde sie in dem großen Höhlengeflecht letzten Endes doch noch ausgeräuchert hatten.
"Vrael hat die richtige Entscheidung getroffen", ließ sie nach einer Weile verlauten, wenngleich sich auch ihre Hände zu Fäusten ballten und von der Unruhe der Reiterin berichteten, die sich in ihren ruhigen, klaren Geist eingeschlichen hatte. "Oromis, ich kümmere mich darum und schicke Vrael zurück, sobald ich in Ceunon eingetroffen bin - du übernimmst unterdessen das Kommando über unsere Truppen. Wenn das Schloss von mehreren Attentätern überfallen wurde, dann wird es selbst für Vrael schwer werden", setzte sie hinzu und musterte das Gesicht des alten Freundes noch einmal ehe ihr Blick weiter durch die Höhle striff bis sie die hochgewachsene Erscheinung des Königs ausmachen konnte. Sie hatten sich ja wirklich die beste Person für diese Position ausgesucht, wenn es seinen Männern schon nicht gelang ein Schloss vor ein paar Attentätern zu bewachen.
"Was Hemióne anbelangt - darum kümmere ich mich, sobald sie wieder hier ist. Es wird Zeit, dass das Mädchen begreift, was sie mit ihrem schwachsinnigen Handeln überhaupt anstellt."

"Natürlich," erklärte Oromis und nickte.
"Ich halte dies ebenso für die einzige Option, soll ich auch noch Glaedr mitschicken Caladhiel?" fragte er während er bereits einige Papiere zur Hand nahm um gleich anfangen zu können zu arbeiten und neue Truppenpositionen fest zu legen.
Er wollte versuchen ihre Position im Buckel wieder zu festigen und neueres Vordringen der Fyhamer zu verhindern

Einen Moment an seinem Verstand zweifelnd hob Caladhiel die Augenbrauen und lenkte ihre Augen wieder zurück zu Oromis ehe sie den Kopf schüttelte. "Nein, ich denke doch, dass ich fähig bin ein paar Attentätern in die Flucht zu schlagen und die Aufständischen zu töten, Oromis. Anwar ist bei mir und wenn die Fyhamer vorstoßen wirst du Glaedr hier brauchen", antwortete sie lediglich, wobei sie nicht vermeiden konnte, dass in ihrer Stimme ein wenig verletzter Stolz mitschwang. Dachte er etwa, sie würde an ein paar schlecht ausgebildeten Männern scheitern? "Behalte hier alles im Auge. Du weißt selbst , was wir von unserer Verstärkung aus dem Menschenreich erwarten können - ich muss mich noch mit einem ... König unterhalten", fügte sie an und wandte sich dann um, nicht mehr auf eine Antwort des anderen wartend und mit langen Schritten zu Alvias hinüber tretend.
"Majestät", begann sie und neigte kaum sichtbar den Kopf vor ihm, diese Geste nur wählend um das spöttische Lächeln, das über ihre Lippen gehuscht war, hinter ein paar dunklen Strähnen zu verbergen. "Wir erhielten Nachricht aus Ceunon. Einer unserer Jungreiter war dort, gemeinsam mit einem Eurer Männer um der Tochter des Anführers Eure Kultur näher zu bringen", fuhr sie fort und richtete sich wieder zu voller Größe auf, nahm Haltung an während ihre Miene das Lächeln verlor und ernster wurde. Er würde nicht begeistert sein aber vielleicht brachten diese Ereignisse dazu, dass er seine Männer mit mehr Vorsicht aussuchte.
"Einem Eurer Männer, Cynric, wenn ich mich recht erinnere, wurde Verrat vorgeworfen. Scar, einer Eurer Offiziere, verschwand mit ihm, wohin weiß niemand. Kurz darauf drang die Gilde der Attentäter in das Schloss ein - sie halten es im Augenblick besetzt und bedrohen Eure Gemahlin. Lady Hemióne ist im Übrigen mit der Gefangenen verschwunden - Vrael hielt es für besser, sich eher um das Wohl Eurer Frau zu kümmern. Ich werde aufbrechen um mich um die Situation zu kümmern - Oromis hat in dieser Zeit den Befehl über unsere Truppen."

" Attentäter im Schloss ? ", fragte der König und starrte die Reiterin entsetzt an. " Wie... ? " Seine Stimme brach ab.
Sorge spiegelte sich auf dem Gesicht des Magiers wieder. Er hatte geglaubt, Coreen und sein Sohn seien im Schloss in Sicherheit. Sie waren von Wachen umgeben. Wie war es jemandem gelungen, dort einzudringen ? War das ein Werk der Fyhamer oder hatte die Attentätergilde da ihre Hände im Spiel ?
Alvias schritt unruhig im Raum auf und ab. Er hätte sie besser geschützt zurücklassen müssen. War Olo möglicherweise doch nicht so vertrauenswürdig gewesen wie er gedacht hatte ? Die kampferfahrensten Männer waren an der Front, aber der König hatte angenommen, die Leibwächter, die er zurückgelassen hatte, würden ausreichen um sie zu beschützen. Ein fataler Irrtum, wie sich herausgestellt hatte.
Oder war Lady Hemione für das Ganze verantwortlich ? Ihr Verschwinden war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdächtig. Machte sie gar gemeinsame Sache mit den Fyhamern ?
" Ich komme mit . ", verkündete Alvias der Reiterin kurz angebunden. Er würde die Verräter ausfindig machen und sie würden es noch bereuen, seine Frau angegriffen zu haben.

"Bei allem Respekt aber ich halte es für eine denkbar schlechte Idee mich nach Ceunon zu begleiten, Majestät", erwiderte Caladhiel lediglich mit einem knappen Kopfschütteln, verbarg ihre Überraschung über seine plötzliche Entschlossenheit nachdem er all die Zeit im Kampf gezögert hatte. Sie verstand seine Sorge, konnte sie sogar nachvollziehen, doch sie sträubte sich dagegen ihn mitzunehmen und vom Schlachtfeld abzuziehen, nur damit er ein paar unwissenden und wahnsinnigen Männern die Stirn bieten konnte. Die Lager hier war zu riskant und allein durch die Tatsache, dass Scar nicht mehr hier war um gegebenenfalls Ordnung in die aufgemischten Reihen der Soldaten zu bringen würde Alvias Abwesenheit all dies noch weiter verkomplizieren
"Ich verstehe Eure Sorge und die Wut, die Ihr empfindet aber schaltet deswegen nicht Eure Vernunft aus. Bleibt hier und kümmert Euch um die Schlacht während ich mich den Angreifern widme. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch ihnen nun auch noch auf dem Silbertablett präsentiert, denn wenn Euch etwas geschehen sollte ist das Reich vollkommen kopflos. Die Männer brauchen Euch hier im Lager, gerade wenn die Fyhamer wieder angreifen sollten."

" Ich werde.. ", wollte Alvias gerade zu einer Erwiderung ansetzen, unterbrach sich dann aber. Die Reiterin hatte Recht. Er konnte die Armee nicht alleine lassen. So gern er auch nach Ceunon zurückkehren würde, er konnte sein Land nicht einfach im Stich lassen. Sollten die Fyhamer einen weiteren Angriff unternehmen, so würde seine Armee jemanden brauchen, der sie führte.
" Versprecht mir, dass ihr sie rettet. ", sagte Alvias leise, während die ganze Stärke von ihm abzufallen schien. Plötzlich war nichts mehr von dem stolzen König an ihm und es blieb nur noch ein besorgter Vater und Ehemann zurück.
" Coreen ist schwanger. ", fügte er mit leiser Stimme an und richtete seinen Blick langsam auf Caladhiel.

Ein sanftes, verständnisvolles Lächeln trat auf die Züge der Elfe als sie einen Schritt nach vorn machte und eine Hand ausstreckte, um diese wenig später behutsam auf eine seiner herabgesunkenen Schultern zu legen. Sie war überrascht davon in ihm jetzt eine völlig andere Seite zu sehen als das, was er stets im Kampf deutlich gemacht hatte - eine Seite, in der sie ihn beinahe schon als Menschen mit ehrlichen Gefühlen bezeichnen konnte.
"Ich verspreche, dass ich alles tun werde, was in meiner Macht steht um sie zu retten und das Leben eures Kindes zu bewahren", versprach sie mit ruhiger, entschlossener Stimme und nickte noch einmal bekräftigend ehe sie sich umwandte und mit raschen Schritten den Ausgang des Höhlengeflechts ansteuerte, den König mit seinen Gedanken allein ließ. Sie würden ihn zur Genüge beschäftigen und gesetz dem Fall die Fyhamer griffen erneut an, dann würde er mit ihnen mehr als genug zu tun haben.

tbc: Ceunon

"Sie wird sie zurück bringen" versuchte Oromis den jungen König zu beruhigen und sah ihn mitleidig an während er die weiteren Unterlagen ordnete und versuchte sich einen gewissen überblick zu verschaffen. Er konnte Alvias verstehen - es musste schrecklich sein derart im Ungewissen leben zu müssen und er schüttelte nur leise den Kopf, ehe er dem König ein Glas Wasser hinhielt.
"Trinkt, dass löst den Kloß im Hals!"

Mit einem Brummen nahm der König das Glas und betrachtete es einen Augenblick lang.
" Danke ", meinte er leise und mit trockener Stimme. Dann trank er einen Schluck daraus. Das kalte Wasser rann angenehm seine Kehle hinab und befeuchtete diese. " Schon irgendwelche Truppenbewegungen in Teirm ? ", fragte Alvias nach einer Weile und richtete seinen Blick auf den elfischen Reiter. Er musste sich ablenken, um nicht weiter über Coreen und sein ungeborenes Kind nachzudenken.

"Erstaunlicherweise nichts" erklärte Oromis und schüttelte den Kopf zog selbst die Stirn kraus.
"Es scheint gerade so als wüssten sie selbst nicht wie sie nach ihrer letzten Niederlage nun genau machen sollen - aber ich befürchte das sie nicht mehr lange auf sich warten lassen..." er fuhr sich durch die Haare.
"Habt ihr Ideen?"

" Ihre Armee ist zu stark, als dass wir die Stadt einnehmen könnten. ", begann Alvias bedächtig.
" Die Überfälle auf die Nachschubrouten gehen weiter, aber sie erhalten noch immer Nachschub von der See. Auch die Elfen greifen nachts an, aber die elfische Fürstin Hemione ist unzuverlässig. ", fügte er an, während seine Augenbrauen sich ein Stück zusammenzogen.
" Vor kurzem erst ist sie mit einem Achtel der elfischen Armee nach Ceunon aufgebrochen. Ohne sich abzumelden. "
Der König runzelte kurz nachdenklich die Stirn. " Aber ich denke, wir sollten demnächst versuchen, den Feinden das Leben in der Stadt so unangenehm wie möglich zu´machen. "

"Wir dürfen nicht verharren..." erklärte Oromis und strich sich, gähnend übers Gesicht sah mit angestrengen Augen auf die Karte als würde diese ihm neue Geheimnisse offenbaren.
"Wir müssen Lady Nyaralin direkt kontaktieren und die Zwergenarmee müsste bald in ihrer gänze hier auftauchen.... dann können wir vielleicht doch zuschlagen... desweiteren haben wir neue Waffen.." er deutete auf einige Kisten hinter sich.
"Von eurem persönlichen Kriegswaffeningenieur..." meinte er und lächelte.
"Schwarzpulver, Raketen - sie explodieren und sehen netterweise aus wie Drachen!" er lächelte breit.

" Das könnte sich als nützlich erweisen. ", entgegnete Alvias und runzelte nachdenklich die Stirn. In seinem Kopf formierten sich bereits die ersten Pläne, aber keiner davon war ausgereift genug, um ihn bereits in die Tat umzusetzen.
" Ich sollte mich nun wieder um die Belange der Armee kümmern. ", meinte er nach einer Weile schließlich und erhob sich von seinem Platz.
" Schlimmer, als einen Sack Flöhe zu hüten. "


tbc: mal schauen

"König Alvias, wartet bitte einen Moment!", erklang Enteldas Stimme hinter ihm. "Hemióne ist nicht mit einem Achtel ihrer Truppen nach Ceunon aufgebrochen, sondern mit zehn ihrer Leibwächter. Die restlichen fünfzehn Mitglieder der Rakr Sverdar, versuchen Ordnung unter den 97 Elfischen Soldaten zu halten.", erklärte Entelda, der zunächst versucht hatte sich zurück zuhalten. "Außerdem versucht sie unregelmäßigkeit in die Angriffe auf Teirm zu bringen, damit die Besatzung sie nicht kommen sieht und sich vorbereiten kann. Also verkneift es euch das nächste mal voreilige Schlüsse über Dinige zu ziehen, über die ihr nicht ausreichend informiert seid."

Mit einem erstaunten Gesichtsausdruck wandte Alvias sich zu dem Elfen um. Ärger stieg in ihm auf. Ärger über die Unverschämtheit des Elfen, der die Frechheit besaß, ihn in einem solchen Ton anzureden und ihn zu behandeln, als sei er der Überlegene und nicht nur ein Untertan der Elfen und überdies der Gehilfe einer Fürstin. " Und was glaubt ihr, wer ihr seid, dem König des vereinigten Königreichs von Alagäsia Anweisungen geben zu wollen ? "
Der Magier machte ein paar zornige Schritte auf den Elfen zu.
" Eigentlich sollten die elfischen Soldaten diszipliniert genug sein, um nicht in Disziplinlosigkeit zu verfallen. Auch ohne die Führung irgendwelcher Leibwächter. "
" Zumindest ist das in den anderen Städten der Fall... "

"Wir wollen nun einmal verhindern, dass jemand aus der Reihe tantzt und auch nur annähernd so schlimme Dinge passieren, wie mit eurer Gefangenen. Auch wenn ein Elf soetwas nie tun würde.", erklärte Entelda. "Darüber hinaus agieren wir, zwischen den Reihen der Krieger Sílthrims, weniger als Leibwächter, sondern als Offiziere. Unsere Arbeit wird so erleichtert, damit uns niemand im Weg steht wenn es um die Sicherheit der Fürstin geht."

" Verschwindet ", presste der König zornig zwischen den Zähnen hervor. " Verschwindet oder ich lasse euch festnehmen und auspeitschen. "
" Die Sicherheit der Fürstin... " Hemione hielt es also für gerechtfertig, zehn Elfen für die eigene Bewachung vom Heer abzuziehen, während er nicht einmal genug kampferprobte Krieger im Schloss gelassen hatte, um die Königin und seine Ehefrau angemessen zu beschützen.
Weiterhin nahm sich sein Gegenüber die Frechheit heraus, die Elfen als besser als die Menschen darzustellen.
Die Fürstin von Ilirea hielt ziemlich viel von sich selbst, die gesamte Armee Silthrims allein auf ihre Verteidigung auszurichten.

Entelda lächelte und hob eine Augenbraue, verwundert über diese Reaktion. Er hätte erwartet das der König ihn anbrüllen oder sofort auspeitschen lassen würde. "Ihr entschuldigt mich, euer Majestät.", verabschiedete er sich höfflich, ohne das Lächeln zu verstecken, und neigte leicht den Kopf. Mit erhabenen Schritten ging er am König vorbei ins Freie. Es bereitete ihm eine gewisse Genugtuung, dass der König sich so aufregte. Doch wollte er ihn nicht weiter reizen, denn er war noch ein Kind, ebenso wie Hemióne und beide sollte man lehren und beschützen und nicht unnützerweise aufregen.
Dennoch wollte er es nicht hinnehem das dieser König so über seine Herrin sprach. Außerdem wusste er das er seine Frau, die er ja so liebte, über eine Zwangsheirat ehelichte und das hieß er alles andere als gut, auch... wenn er ebenfalls dazu gezwungen wurde.

tbc: wir werden sehen

Hemióne betrat, etwas erschöpft von dem langen Ritt, zusammen mit Akemi die Höhlen in denen die Planung statt fand und das Mädchen bis her festgehalten wurde. Sie setzte Akemi auf einen provisorischen Stuhl und sich selbst auf einen großen Stein daneben. Bevor sie in die Höhlen gekommen waren hatte Hemióne sich zur Stärkung einen Apfel geholt, den sie nun an einem Ärmel abwischte und herzhaft hinein biss. Akemi reichte sie ebenfalls einen.

"Die verlorene Fürstin kehr zurück?" unterbrach eine männliche Stimme Hemiónes Gedankengänge und Oromis trat an die junge Elfe heran, ein Lächeln auf den Lippen.
"Das ganze Lager hat euch schon vermisst, ich hoffe euch ist nichts geschehen, nach dem was sich gerüchteweise im Schloss zugetragen hat?
Wir dürfen solch wichtige Personen wie euch nicht verlieren - nicht jetzt, nicht im Krieg!"

Hemióne schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Kein Moment der Ruhe war ihr gegönnt....bis auf den kürzlichen Ausflug, der aber gründlich nach hinten los ging. Hemióne war sich nicht ganz sicher ob nicht etwas spott, in der Stimme des Reiter, mit geschwungen war. Aber selbst wenn würde sie es einfach überhören.
"Nein mir ist nichts geschehen. Und die Gerüchte sind wahr.", erklärte Hemióne und biss erneut in den Apfel.