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Thema: Gästesaal des Schlosses So Okt 23, 2011 6:45 pm
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses So Nov 06, 2011 6:34 pm
Müde saß Alvias an dem Tisch des Gästesaals. Vor sich hatte er einige Dokumente liegen. Anfangs hatte es ihn gestört, dass er nun in Ilirea weilte und seine Aufgaben in Ceunon liegen blieben, aber als er darüber nachdachte, hatte er keinen Grund gesehen, seine Vorhaben nicht auch von hier zu betreiben. Während seiner Abwesenheit hatte er fähige Männer berufen, welche alle wichtigen anfallenden Aufgaben erledigten. Den Rest konnte er auch aus Ilirea machen. Das bedeutete zwar ein wenig mehr Papierkram, aber er verlor damit keine Zeit. Die Dokumente, die er nun vor sich hatte, veranlassten die Volkszählung, um für eine bessere Besteuerung zu sorgen. Auch der Bau der Straßen war bereits in vollem Gange und wie geplant, wurden dafür die Armen herangezogen. Auf diese Weise würde sich die Arbeitslosigkeit im Reich drastisch reduzieren. Weiterhin hatte man in Ceunon mit dem Bau einer Universität begonnen, an der jeder Gelehrte willkommen war. Durch diese Maßnahme würde das Reich sich schneller entwickeln und neue Erkenntnisse das Leben der Bevölkerung einfacher machen. Bald würden in den verschiedenen Städten des Reiches überdies Wettkämpfe in den verschiedensten Bereichen stattfinden, in denen sich Sportler, Philosophen und Künstler miteinander messen konnten. Darüber hinaus hatte der Herrscher auch Abgesandte zu den Zwergen geschickt, um neue Handelswege und Möglichkeiten zu erschließen. Der König hatte noch einige weitere Pläne, welche er allerdings erst umsetzen würde, wenn er wieder in Ceunon war. Diese Veränderungen waren tiefgreifenderer Natur und er wollte nicht irgendwo im Reich sein, wenn er damit beginnen würde, sie voranzutreiben. Mit einem Seufzen packte Alvias sein Zeug zusammen und erhob sich. Er würde die Briefe jetzt erst einmal abschicken gehen und dann wollte er nach dem erkrankten Fürsten schauen, ehe er sich den Attentätern widmete.
tbc: mal schauen
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Aug 03, 2012 9:16 pm
Es war Aléias nicht enden wollender Fluss an Fragen, der Hemióne mal wieder zeigte wie sehr sie ihren Posten als Fürstin eigentlich liebte. Es gab immer Zeiten in denen man seinen Beruf nicht mochte, doch von denen die ihr zur Auswahlstanden war der der Füstin wohl der beste gewesen. Intriegen zu schmieden, Pläne zu machen und seine Ziele zu verfolgen war einfach immer wieder etwas neues. Sie musste nie darum bangen das ihr Geist einmal einstaubte. Aléias Wissensdurst war ihr in diesen Zeiten durchaus Willkommen. "Nein, morgen werden sie noch nicht hier sein. Die Velaryons sind nicht dafür bekannt überstürzt zu handeln. Zunächst werden sie schon noch ihre Streitmacht bis zum Rande ihrer Mittel ausheben. Doch in drei Tagen wäre es gut möglich dass sie vor den Toren stehen.", erklärte Hemióne und schritt weitder durch den Gang. Durch die Fenster kam nur noch gedämpftes Licht, da die Sonne sich bereits den gesamten Tag hinter Wolken versteckte und nun unterging. Hinter ihr hörte die die Schritte ihrer Wache. Im Schloss waren ausschließlich Elfen als Wachen eingeteilt. Diese waren nun einmal die besten Kämpfer und unter den Elfen waren es die Rakr Sverdar, ihre Leibwächter. Aléias zweite Frage war schwieriger zu beantworten. Sie suchte eines der Bücher aus ihren Unterlagen heraus und schlug eine bestimmte Seite auf. Dann fuhr sie mit ihrem Finger die Zahlen hinab. "Ich schätze sie werden mindestens zwanzigtausend Mann gegen Ilirea ins Feld führen. Wenn Teirm sich ihnen wirklich anschließt und sich nicht von ihnen los sagt, werden es vermutlich sogar dreißigtausend sein.", ihr Blick wurde nun etwas Sorgenvoller, als ihr die darauß resultierende Konsequenz klar wurde. "Wir werden dem lediglich fünfzehntausend Mann entgegen zu setzen haben. Mit den Elfen siebzehn.". Traurig schloss sie wieder das Buch und blickte ausdruckslos den Gang entlang. Sie durfte sich ihre Angst nicht anmerken lassen.
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Aug 03, 2012 9:51 pm
Aléia musterte den Raum, in den sie eintraten. Hier herrsche gedämpftes Licht. Stühle und ein Tisch aus dunklem Holz standen neben den Fenstern des Raumes. Sie verfolgte mit ihren Augen die Muster am Boden, die kein Ende zu nehmen schienen. Geduldig liess sie sich von Hermióne alles erklären. "Also werden wir dann in etwa drei Tagen gegen sie kämpfen" Der Gedanke liess sie ein bisschen schwanken. "Dürfte...Dürfte ich dann auch mitkämpfen?" fragte sie vorsichtig. "Ich wurde von meinem Vater im Schwertkampf unterrichtet" fügte sie hinzu. "Von ihm habe ich auch mein Schwert bekommen." Sie griff nach dem Schwert, um sich zu versichern dass es noch da war. Sie hoffte Hermióne zu überzeugen. Klar wusste sie, dass sie verletzt werden konnte, aber sie als Elfe hatte wohl doch einen gewissen Vorteil. Aléia stellte sich auf die Zehenspitzen, um auch in das Buch zuschauen, dass Hermióne aus ihren Unterlagen geholt hatte. Wortlos hatte sie ihren Worten gelauscht. Dreissigtausend gegen fünfzehntausend Mann! Ungläubig musterte sie Hermiónes Gesichtsausdruck, und versuchte zu erraten was sie dachte. Sie liess sich zwar nichts anmerken, aber sie glaubte, dass sie auch, wenn nur ein bisschen Angst hatte. Auch Aléia liess ihre Schultern hängen. Aber mitkämpfen will ich trotzdem! dachte sie bestimmt und schaute Hermióne fragend an.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Aug 03, 2012 10:50 pm
Hemióne atmete einmal tief ein und aus. "Eigentlich bin ich vollständig dagegen Menschen oder Elfen in den Kampf zu schicken, die noch fast ein Kind sind, wenn nicht sogar noch ein ganzes Kind!", begann Hemióne zu erklären. Doch sie musste sich der Wahrheit stellen. Sie hatte zu wenig Truppen. Wenn nicht noch ein Wunder geschah würden sie sicherlich untergehen. Kämpfend! Aber nichts desto trotz würden sie untergehen. Sie hätte mehr Truppen ausheben sollen. Sie hätte Söldner anheuern sollen. Alles nur um diesen verfluchten Krieg zu gewinnen. Doch sie hatte zu lange die Füße still gehalten. Sie hasste es die Staatskassen für den Krieg zu verwenden, besonders so lange im Vorraus. Doch hatte sie auch immer angenommen, sie könne den Zeitpunkt des Krieges entscheiden. Ganz offensichtlich, war das jedoch die Aufgabe einer jungen Elfe gewesen, die gerne etwas von der Welt sehen wollte. "Doch darf ich in diesem Kampf kein Schwert ablehnen das mir geboten wird. Die Schwerter Ceunons marschieren auf Ilirea und wir müssen die unseren gegen sie richten, so wenig es auch sind. Aber hoffe nicht zu viel junge Aléia. Es wird wenn alles gut läuft lediglich die Verteidigung der Maueren und keine echte Schlacht. In einer echten Schlacht könnten wir es nicht mit Ryan Velaryon aufnehmen. Hätten ich ebensoviele Tuppen wie er schon, doch so.", sie schüttelte betrübt den Kopf. Während all ihrer Worte strahlte sie nicht einmal mehr annähernd die Wärme aus, die sie noch im Ratssaal gezeigt hatte. Jetzt da sie wirklich darüber nachdachte, jetzt da die Schlacht so real wurde, hatte sie einfach nicht mehr die Kraft um Aléia so warm und standhaft gegenüber zu stehen.
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Aug 03, 2012 11:12 pm
Sie lächelte Hermióne an. "Danke" sagte sie nur. Während sie redete, war sie auf einmal so...anders als vorhin. Trauriger und betrübt. Aléia wusste, dass es wegen dem Kampf war. Oder wie sie sagte, keine echte Schlacht, nur eine Verteidigung der Mauern.Sie wünschte, sie könnte Hermióne ein bisschen aufheitern, aber sie hatte wirklich keine Ahnung wie. "Es wird sicher alles gut laufen, und keine echte Schlacht geben. So wie ihr sagtet, es wird nur eine Verteidigung der Mauern geben." versuchte sie Hermióne aufzuheitern. Sie war sich selbst nicht sicher, ob das stimmte, aber sie hoffte es. Nach Aussen jedenfalls, strahlte sie Zuversicht aus. Ihre Mutter hatte ihr beigebracht, auch wenn die Situation ganz schlecht aussieht, dass man stets an daran denken sollte, dass es gut auskommt. Dann wiederholte sie laut, " Wissen sie, meine Mutter hatte mir mal gesagt, so schlecht die Situation auch aussieht, dass der Mut einen nie verlassen sollte, und immer denken soll dass es gut wird. Die Einstellung macht das meiste aus." zitierte sie die Worte ihrer Mutter. Während sie dass sagte, schaute sie nur ausdruckslos aus dem Fenster. Keinesfalls dachte sie, dass Hermióne dass nicht wusste, oder dass Aléia sie belehren wollte. Aléia wollte sie nur ein bisschen aufheitern dass ist alles.Ich vermisse meine Mutter so sehr... dachte sie. Immer hatte sie Aléia aus der Patsche geholfen, und ihr Sachen wie diese gelernt. Traurig fasste sie an ihre Kette und umklammerte diese. Gedankenverloren starrte sie die Decke an.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Aug 03, 2012 11:37 pm
Hemióne schnaubte amüsiert, ob der tröstenden Worte des Mädchens. Doch das traurige dabei war, dass sie sie nicht wirklich zu trösten vermochten. Im Gegenteil. Ihr gesamtes Sein schien sich gegen diese Worte und ihre beabsichtigte Wirkung zu streuben, versuchte sich davor zu verbergen. Die Fürstin umgriff die Papiere in ihren Armen noch etwas fester, ehe sie sich wieder Aléia zu wandte. "Leider ist es nicht die Einstellung die den Krieg gewinnt.", entgegenete Hemióne. "Es sind Männer und Frauen, Schwerter und Schilde, Bögen und Pfeile. Feuer und Blut gewinnen den Kampf und eine noch so schöne Einstellung kann dich nicht vor einem tödlichen Zauber schützen. Eine Einstellung kann dich nicht besser kämpfen lassen und eine Einstellung vermag es nicht deinen General zu einem besseren Führer zu machen.", setzte Lady Hemióne ihre kleine Rede fort, etwas schärfer als eigentlich gewollt. Dann fuhr sie sich mit zwei Fingern an die Schläfe, schloss die Augen und atmete einige Male tief ein und aus. "Es tut mir leid. Du hast es nur gut gemeint.", entschuldigte sie sich dann und schritt auf die Tür zu. "Du wirst mich entschuldigen. Wir hatten einen langen Tag und die nächsten werden nicht kürzer sein. Wir sollten uns so viel Schlaf holen wie möglich. Ich werde dir morgen einen Schwertmeister schicken, damit du noch ein wenige trainieren kannst. Gute Nacht.", verabschiedete Hemióne sich dann und trat aus der Tür. Kaum dass die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, sandte Hemióne ihren Geist aus und Schritt den Gang zu ihren Gemächern entlang. Entelda! Ich will dich sofort auf meinem Zimmer sehen! Es gibt vieles zu besprechen!, befahl Hemióne in hartem Ton. Sie hoffte dass Aléia sie niemals so erleben musste...
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Sa Aug 04, 2012 12:18 am
Natürlich wusste sie dass die Einstellung nicht den Krieg gewinnt. Aber über den scharfen Ton von Hermióne war sie doch ein bisschen überrascht. "Natürlich weiss ich das." sagte sie und lächelte."Es muss ihnen nicht leid tun. Aber es ist trotzdem schön zu denken, dass es etwas nützt. Ja, die Einstellung wird mich weder besser kämpfen, noch vor einem Zauber schützen. Aber, es ist wohl sicher besser mit einer guten Einstellung in den Kampf zu ziehen, als zu denken man hat keine Chance oder?" Sie lächelte noch immer. Sie beobachtete wie Hermióne zur Tür schritt."Ja das sollten wir. Gute Nacht" erwiderte Aléia. Sie guckte ihr nach, sogar noch als die Tür zufiel.Das mit dem Aufmuntern habe ich ja so ziemlich vermasselt. sie grinste schief und hoffte, dass es Hermióne bald wieder besser geht. Sie nahm ihren kleinen Rucksack, der an einer Schulter von ihr hing, und öffnete ihn. Darin befand sich ein Fairith von sich, als sie noch ganz klein war, und ihren Eltern. Lächelnd, Arm in Arm standen sie da. Traurig betrachtete sie es. Tränen stiegen ihr in die Augen, aber dann schluckte sie die Tränen wieder runter. Sie umklammerte das Fairith und lief zu einem Bett, legte das Fairith unter ihr Kopfkissen, und dachte noch lange über die nächsten Tage nach, bevor sie endlich einschlief.
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Mo Feb 04, 2013 12:51 am
Aléia lief abermals durch die langen Gänge des grossen Schlosses. Sie erkannte sogar den Wachmann wieder, in den sie heute Nachmittag hinein gerannt war. Er stand an der Wand und sah Aléia böse an, doch sie grinste nur und winkte ihm während sie rannte zu. "Hier wird nicht gerannt!" rief der Mann ihr nach, doch da war Aléia schon ein Stockwerk höher verschwunden. Sie fand sogar das Gästezimmer, wo sie auf ihrem Bett ein zusammengefaltetes, rosafarbenes Nachthemd antraf und ein Tablett mit Kuchen und Keksen. Aléia ignorierte das Nachthemd, nahm sich jedoch lächelnd ein paar Kekse und liess sich auf das Bett fallen. Plötzlich vernahm Aléia ein leises Geräusch von draussen. Sie richtete sich auf und horchte angestrengt. Was war das? Leise schlich Aléia zum Fenster und spähte hinaus in die tiefe Nacht. Sie sah nichts ausser ein paar Wachen, die in den Gassen patrouillierten. Doch plötzlich bewegte sich ein Schatten am Rande von Aléias Blickfeld. Ist das ein Tier? Nein, der Schatten ist grösser... Etwas Panik stieg in Aléia auf, doch sie beruhigte sich schnell wieder. Soll ich wohl den Wachen Bescheid sagen? Oder ist das doch nur jemand harmloses? Hin un her gerissen starrte Aléia dem Schatten entgegen, der sie wohl noch nicht bemerkt hatte.
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Mi Jun 19, 2013 9:22 pm
Irgendwo hier muss sie doch sein, ich spüre es! Dachte sich Kailin und schlich leise durch die niedrigen Büsche des Innenhofes. So wie er Aléia kannte, würde sie wohl noch nicht schlafen, obwohl es mitten in der Nacht war. Tatsächlich drang ein schwaches Licht durch eines der vielen Fenster. Langsam und in geduckter Haltung bewegte sich der junge Elf auf das Fenster zu. Menschen könnten ihn mit ihren schlechten Ohren unmöglich hören, doch auch Elfen wohnten in diesem Schloss, also war Kailin ziemlich vorsichtig. Alle in Ellesmèra machten sich so grosse Sorgen um Aléia, doch er wusste genau, dass sie auf sich selber aufpassen konnte. Er hatte irgendwo aufgeschnappt dass sich Aléia in Ilirea befand und sich sofort auf den Weg gemacht, um sie zu suchen. Es nervte ihn nicht, dass sie gegangen war, sondern dass sie ohne ihren besten Freund weggegangen ist. Sie hatte sich nicht einmal von ihm verabschiedet, sie war von heute auf morgen plötzlich verschwunden. Kailin befand sich nun unter demjenigen Fenster. "Aléia?"
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Mi Jun 19, 2013 10:58 pm
(out: juhu, endlich postet wieder jemand (: )
Aléia schnappte sich blitzschnell ihr Schwert, wirbelte herum und sprang aus dem Fenster. Geschmeidig wie eine Katze landete sie hinter ihrem Angreifer, drehte ihm das Handgelenk herum sodass er aus dem Boden kauerte und hielt ihm ihr Schwert an die Kehle. Das alles ging so rasend schnell dass Kailin sich gar nicht wehren konnte. "Aléia, lass mich los! Ich bin es doch!" Aléia schnappte nach Luft und liess Kailin sofort los. Diese Stimme würde sie weit und breit erkennen. Das kann doch nicht sein... "Kailin? Was machst du denn hier??" Wegen ihrem Geschrei hörte Aléia schon die ersten aufgeregten Stimmen im Schloss. "Schnell komm mit nach oben!" zischte Aléia leise. So sprangen beide Elfen leichtfüssig auf das Fensterbrett im zweiten Stock und schlüpften in das Zimmer von Aléia. Schnell blies sie die Kerze aus und beide regten sich ein paar Sekunden lang nicht, sondern starrten einander nur an. Kailin brach das Schweigen. "Nette Begrüßung." Aléia fing sofort an zu grinsen und fiel ihrem besten Freund um den Hals. Aléia hat Kailin alles erzählt, von ihrer Reise durch den Wald bis hierhin nach Ilirea und Kailin hatte aufmerksam zugehört. "Sind die Elfen sehr böse auf mich?" fragte Aléia vorsichtig.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Jul 02, 2013 9:53 pm
Hemióne war neben den Wachen eine der Wenigen die noch wach war. Wie immer saß sie noch am Schreibtisch in ihrem Zimmer und unterschrieb Dokumente, setzte hier und da ihr Siegel drauf und sah sich die Finanzen von Ilirea an. Je früher sie einen Krieg begann, umso schneller würden sich ihre Kassen leeren. Der Verlust der Lancaster als Partner war dabei ein schwerer Schlag. Sie wusste nicht ob John den Angriff überlebt hatte. Falls ja würde er nicht besonders erpicht darauf sein wieder in den Krieg zu ziehen, falls nicht... ein neuer Herrsche von Dras Leona könnte durchaus auf Rache sinnen und zu diesem Zweck einen Packt mit Ilirea schließen wollen. Eins war jedoch sicher: Die Velaryon würden nicht lange warten um sich Gil`ead unter den Nagel zu reißen. Ihre Hoffnung Teirm würde sich gegen Ryan Velaryon stellen hatte sich auch als Trug entpuppt. Belatona und Feinster verhandelten über ein Bündnis während sie hier saß. Sollte es zustande kommen stünde Ilirea allein, umgeben von Feinden. Auch dieser... Nacht-Schatten von dem Aleia sprach hatte sich nicht mehr gezeigt. Womöglich war er auch keine Hilfe. Teirm, Ceunon und Gil`ead unter dem Löwen, Dras-Leona geschlagen und Feinster und Belatona nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Ich bin so gut wie verloren. Ich kann nur noch darauf hoffen das der Hohe Rat sich dazu entschließt in den Kireg zu ziehen. Mit einem Mal hörte sie Lärm. Sie blickt auf und aus dem Fenster. Sie konnte gerade noch sehen wie zwei Schatten in Aleiás Zimmer sprangen, von denen sie einen eindeutig als Aléias erkennen konnte, bevor das Licht hinter dem Fenster ausging. Um die Zeit hat sie noch Besuch? Wer hat sie hier wohl gefunden? Vermutlich ein Elf, doch ob aus Du Weldenvarden oder hier aus Ilirea vermochte Hemióne nicht zu sagen. Sie hoffte bloß, dass Aléia keinen Fehler beginn.
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Mi Jul 03, 2013 7:50 pm
"Nicht das ich wüsste. Sie sind eher besorgt." Kailin lachte leise. Die beiden Elfen kennen sich schon über so Zeit, denn sie sind beide sehr abenteuerlustig und neugierig. Aléia hatte ihm alles erzählt, und sie schien viel von dieser Hermióne zu halten. Eigentlich ist es mitten in der Nacht, doch Kailin ist noch hellwach. "Wie wäre es wenn wir zusammen mal das Schloss ein bisschen erkunden? Hier gibt es bestimmt einen Keller." Ohne ihre Antwort abzuwarten, umfasste er ihr Handgelenk und zog sie in den Flur. Leise schlichen sie an Hermiónes Gemächern vorbei. Kailin lief leichtfüssig die Treppe hinunter und spürte einen kühlen Lufthauch, begleitet von einem Waldduft, als Aléia neben ihm vorbeisauste. Sie nahmen noch die nächste Treppe hinunter und huschten an den Wachmännern vorbei. Die Menschen sind schon ziemlich blöd. Ein Elf hätte uns schon lange gehört. Die schöne Wand verwandelte sich bald in ein steinernes Gemäuer, als Kailin plötzlich ein leises Geräusch von oben auffiel, als ob jemand die Treppe hinabsteigt.Sie hielten inne und gaben keinen einzigen Laut von sich. Solche Schritte können von keinem Mensch stammen, es musste eine Elfe oder ein Elf sein, und das wusste Aléia mit Sicherheit auch. Er blickte besorgt zu Aléia hinüber, doch sie ihn aber nur grinsend ansah und verschwand tiefer in der Dunkelheit der Gänge. Kailin blickte sich noch einmal um bevor er ihr schnell folgte.
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Do Jul 25, 2013 11:19 pm
Tiefer und tiefer wanderten die beiden Elfen in das Labyrint des Kellers. Es wurde immer dunkler, aber doch hell genung, dass Aléia etwas sehen konnte. Plötzlich ragte vor ihnen eine Steinmauer auf, kein Durchgang. Hinter ihnen hörte Aléia die Schritte, sie wurden immer lauter. In Panik etwas verbotenes getan zu haben, drückte sie mit alles Kraft gegen die Steinmauer und ein paar Steinstücke bröselten hinunter.Kailin hielt ihre Arme fest, als sie sich gerade ein weiteres mal an die Mauer werfen wollte. Er hielt sich einen Finger an die Lippen und Aléia wurde ganz still. Die Schritte des Elfen oder der Elfe kamen schnell näher. Kailin sagte leise ein paar Worte in der alten Sprache und hielt dabei Aléia an den Armen fest. Plötzlich wurde Kailin unsichtbar. Er wusste genau dass Aléia die Magie nicht gut beherrschte. Sie wiederholte Kailins Worte und versuchte sich zu konzentrieren, doch es gelang ihr einfach nicht. Verweifelt versuchte sie es nochmals, hatte aber wieder keinen Erfolg. Dann tauchte eine Gestalt auf, die Aléia sofort als Hemiònes registrierte und lächelte unschuldig.
( es tut mir so Leid, ich habe ernsthaft immer Hermiòne gelesen und mich gewundert wieso ich dich beim Nachrichten schicken nicht gefunden habe xD)
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Do Jul 25, 2013 11:51 pm
(Ist doch kein Problem, ich vergesse manchmal selbst wie der Name geschrieben wird XD)
Hemióne näherte sich auf den letzten Metern mit langsameren Schritten. Sie wusste, dass der Weg hier endete, sie selbst hatte dafür gesorgt, nachdem Banditen ihn benutzt hatten um in das Schloss ein zu dringen. Nachdem sie zunächst noch ruhig zu gesehen hatte, wie Aléia und der Elf in ihr Zimmer gegangen waren, war Hemióne doch unruhig geworden. Ihr hatte es nicht behagt, dass irgendwer in ihrem Schloss herum spuckte, vielleicht sogar eine Gefahr für ihren recht zaghaften Gast wurde. Sie war also in eine Hose, eine Tunika und Stiefel geschlüpft, hatte sich den Schwertgurt umgelegt und war mit einem Mitglied ihrer Leibwache zu ihrem Zimmer gegangen. Sie hatte es leer vor gefunden, aber noch die Schritte der beiden gehört, die jedem Menschen wohl entgangen wären. Sie war ihnen gefolgt und dabei für eine Elfe überraschend laut gewesen. Sie konnte nicht verschulden, dass Aléia, einem Elfen-Kind aus Elesmera, etwas zustößt... und ans Herz gewachsen war sie ihr auch. Als sie immer mehr zurück fiel, verfluchte sie immer öfter, dass Entelda nicht da war. Laufen war eindeutig seine Stärke. Ihr war ein Stein vom Herzen gefallen, als sie Aléia gesund vor sich sah. Doch etwas war seltsam. Ihre Arme, schoss es ihr durch den Kopf. An ihren Armen waren eindeutig die Spuren von Händen die sie fest hielten. SIe murmelte ein kurzes Wort in der alten Sprache und eine leuchtende Kugel tauchte den Raum in weißes Licht. Wie sie es sich gedachte hatte, tauchte neben Aléias Schatten, ein zweiter auf der Wand hinter ihr auf. Eine kurze Formel und der Zauber war verflogen, während Hemiónes Wächter den Speer nach vorn streckte, bereit den Fremden ninder zu strecken. Auch Hemióne lockter ihr Schwert. "Wer seid ihr und was habt ihr in MEINEM Schloss zu suchen?!", wauchte sie in an.
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Jul 26, 2013 12:17 am
Im erstem Moment war Aléia froh Hemiòne zu sehen, doch dann bemerkte sie ihren forschenden Blick. Als Hermiòne Kailin dann so anschrie erschrak sie noch mehr als er selbst."Halt!" rief Aléia aus und stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor Kailin. Als der Wächter und Hermiòne keine Anstalten machten, die Waffen zu senken und sie auffordernd ansahen sagte Aléia düster: " Das," sie deutete mit dem Kinn nach hinten, "ist mein bester Freund, Kailin aus Ellesméra. Er hat sich Sorgen um mich gemacht und ist hergekommen um mich zu suchen. Er will nichts böses!" Kailin hinter ihr nickte eifrig. " Er ist ein junger Elf mit der gleichen Neugierde wie ich. Wir wollten uns nur ein bisschen... umsehen hier im Keller. Bitte nehmt uns das nicht übel. Sie liess langsam ihre Arme sinken und beobachtete die beiden ganz genau. Hemiòne schaute nun mit einem etwas weicheren Blick und der Wächter senkte auch seine Waffe ein bisschen, auch wenn nicht ganz. Er wartete auf Hemiõnes Anweisungen. Sie drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung so, dass sie nun wieder neben Kailin stand.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Fr Jul 26, 2013 12:37 am
Mit einem Blick und einer kurzen Kopfbewegung machte Hemióne dem Wächter klar, dass er gehen sollte. Ein Junge aus Ellesméra? Seit wann führe ich ein Auffangbecken für Junge Elfen?, fragte sich die Fürstin in Gedanken, weniger wütend als irritiert. Früher waren kaum Elfen in Ilirea aufgeschlagen, in anderen Städten schon gar nicht. Und nun, in so gefährlichen Zeiten, standen zwei junge Elfen direkt aus dem Wald vor ihr. In ihrem Alter war es sehr ungewöhnlich den Schutz von Du Weldenvarden zu verlassen und in die Städte der Menschen zu ziehen, aus neugierde. Die meisten Elfen blieben Daheim und sammelten Wissen oder übten sich in Magischen Künsten oder im Schwertkampf. Die zwei haben zusammen kein Jahrhundert auf dem Buckel und wollen gleich die Weld erobern. Andererseits war es da kein Wunder dass sie befreundet waren, wenn sie beide so mir nichts dir nichts den Wald verließen. Mit einem weichen Blick musterte Hemióne die zwei, während das weiße Licht noch zwischen ihnen schwebte. "Es tut mir leid das ich so stürmisch war, nur sind Vertrauen und Sicherheit in diesen Zeiten rar gesät. Ich muss immer auf der Hut sein.", erklärte Hemióne entschuldigend. "Aber warum habt ihr euch ausgerechnet im Keller umsehen müssen?"
Kailin entspannte sich sichtlich als Hemiòne den Wächter wegschikte. Er war Aléia sehr dankbar, Kailin befürchtete schon schlimmes als er das Gesicht der Elfe sah. Er grinste wegen Hemiònes Frage und antwortete mit einer klaren Stimme; '' Keller sind ja bekanntlich spannender als der obere Teil eines Gebäudes oder? In Kellern lauern manchmal finstere Gestalten oder es gibt viele Geheimnisse zu entdecken.'' Er lehnte sich nach hinten an die Steinmauer. '' Tut mir leid dass ich hier so eifach reingeplatzt bin.'' Kailin ist zwar kein Elfenkind mehr, aber doch ziemlich jung für einen Elfen. Das erkennt man auch in seinen und auch Aléias leuchtenden Augen wenn es etwas irgendetwas zu entdecken gibt. '' Ich war mir sicher dass es ein Geheimniss in so einem alten Schloss geben würde. ''Aléia stimmte ihm zu und lachte leise. Die beiden folgten Hemiòne durch die Gänge nach oben, sie schien sich bestens hier unten auszukennen. Er überlegte, ob er nicht Hemiòne fragen sollte, ob es hier etwas Geheimes gab. Er entschied sich aber dagegen, er wollte nicht noch unhöflicher erscheinen.Sie stiegen die Treppen hinauf bis sie wieder oben ankamen.
( Tut mir leid, das markieren ging irgendwie nicht sodass ich die Schrift nicht fett machen konnte :/)
Ashryn Schatten
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Hemióne lachte leise und fuhr sich mit einer Hand durch das lange Haar. Neugierde und Entdeckergeist hatte sie in ihrer Jugend auch verspürt, es jedoch anders ausgelebt. Für sie waren Bücher spannend gewesen, das Studium der Alten Sprache und insbesondere der Magie. Schwerter hatte sie nur ihrem Vater zuliebe angefasst, auch wenn sie ihr immer barbarischen erschienen waren. Aber dass andere Elfen in ihrer Jugend handfester mit ihrer neugier umgingen und nach Geheimnissen suchten war ja nichts schlechtes. Ohne neugierde konnte man auch nichts heraus finden. Während sie die Treppe hinaufstiegen spürte das Kailin noch etwas auf der Zunge lag und sie meinte zu wissen was es war. "Nun Geheimnisse gibt es hier wenig.", begann sie,"Es gibt lediglich ein paar geheime Fluchtwege, die durch Zauber verborgen werden, den Kerker und die Schatzkammer und soweit ich weiß soll irgendwo hier der erste Fürst von Ilirea begraben liegen. Bisher haben aber nur wenige nach ihm gesucht, keiner hat ihn gefunden und einer ist verschwunden. Ich halte das für eine Legende und der Verschwundene hat sich vermutlich bloß heimlich davon gemacht.", erklärte Hemióne ruhig. Sie hielt von solchen Abenteuern auf der SUche nach Grabkammern wenig. Wozu die Ruhe eines Toten stören wenn er doch offensichtlich nicht gestört werden wollte? Als sie so darüber nachdachte wurde ihr klar, dass Kailin und Aléia an so einem Abenteuer womöglich auch gefallen fänden. Ich werde es ihnen nicht verbieten, aber ich hoffe sie lassen es.
Aléia war ein bisschen enttäuscht. Sie hätte mehr Verborgenes in diesem alten Schloss erwartet. Aber dass Hemióne die Frage Kailins erraten konnte wunderte sie nicht. Hemiòne konnte man wirklich nichts vormachen. Doch bei der Sache mit dem Fürsten wurde ihre Neugierde doch noch geweckt. Sie wolltw keineswegs sein Grab finden, weil es sie interessierte, sondern nur weil es niemand gefunden hatte. Sie tauschte einen kurzen Blick mit Kailin aus.Das kann doch nicht so schwer sein. Aber ich glaube Kailin und ich sollten die Sache lieber in Ruhe lassen. Jedenfalls für jetzt. Wenn es uns einmal langweilig werden würde, wissen wir ja etwas was wir tun könnten. Aléia lief schweigend neben Hemiòne her, Kailin zu ihrer anderen Seite. Als Aléia hier ankam war sie noch etwas schüchterner, und sie hatte Hemiòne in ihr Herz geschlossen. Entelda war der einzige der sie nicht sehr mochte, alle anderen Elfen hier waren begeistert so eine junge Elfe hierzuhaben. Doch er war ja sowieso nicht hier. Er erledigte einen wichtigen Auftrag und Aléia wüsste gerne worum es geht, doch das sei geheim. Ich und Kailin finden das schon noch heraus. Gemeinsam finden wir alles heraus. Sie fühlte sich in Ilirea immer mehr wie zu Hause und Kailin bestärkte dieses Gefühl. Sie fragte sich wie lange und ob sie überhaupt noh hierbleiben darf. Ich werde Hemiòne noch fragen. Doch nun waren alle wirklich müde und legten sich schlafen.
Arva Drachenreiter
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Apr 08, 2014 10:13 pm
Arva saß in dem Gästezimmer des Schlosses und hatte sein Schwert gezogen, über welches er immer wieder einen Diamanten zog. Nicht, dass ein Elfenschwert jemals hätte geschliffen werden müssen oder diese Aktion auch nur irgendetwas brachte - aber diese Bewegung beruhigte seinen aufgewühlten Geist. Er seufzte schwer, während er über die Worte nachdachte die gefallen waren. Noch immer loderte der Zorn in seinen Gedanken und verzehrte sämtliche anderen Gedanken. Er hatte mittlerweile seine Rüstung abgelegt, die Brustplatte lag unschuldig auf einem Tisch und fing das Sonnenlicht ein, welches durch die hohen Fenster schien. Er spürte wie Temerairons bekannte geistige Struktur in seinen Geist eindrang. Nein Temerairon ich bin nicht für ein Gespräch ausgelegt. In Ordnung? Ja ich weiß das ich mir ärger eingehandelt habe. Aber alles was ich gesagt habe habe ich in dem Moment aus tiefster Überzeugung gesagt. Und daran ändert sich nichts
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Apr 08, 2014 10:29 pm
„Denkst du denn ich will dich von irgendeiner Meinung abbringen?“ Fragte Temerairon und schüttelte innerlich den Kopf. Er hatte den Zwist zwischen Ihm und Caladhiel nie gänzlich nachvollziehen können, denn im Gegensatz zu seinem Reiter hatte er kaum etwas von sonderlich starkem Ehrgeiz oder dem Gier nach mehr Macht. Vielleicht hatten sie sich über die letzten Jahrzehnte, im Grunde seit Arva seine Ausbildung beendet hatte, immer und immer mehr auseinander gelebt. Doch nichts desto trotz war es noch immer sein Büdnispartner, der, dem er geschworen hatte bis in alle Ewigkeit beizustehen. „Ich will dich nicht Tadeln Arva, über diesen Punkt sind wir beide hinaus. Ich denke nur, dass Ihr beide Verluste habt hinnehmen müssen, auch ich. Mir fehlt Anurin noch immer wie am ersten Tag. Aber denkst du er wäre erfreut darüber, dass man ihn ehrt in dem man sich darüber streitet wer ihm mehr bedeutet hat? Die Menschen haben ein altes Sprichwort : Das Leben besteht immer aus dem, was man daraus erbaut. Willst du wirklich bis an unser beider Ende nur still leiden, doch weiter von mir entziehen und kritisch auf die Hochmeisterin blicken? Du bist besser als das.“
Arva Drachenreiter
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Apr 08, 2014 10:42 pm
Ich spreche ihr den Verlust doch nicht ab Tem, es ist nur. Ich bin es Leid. Ich bin es Leid mich ständig vor ihr rechtfertigen zu müssen. Anurin war härter und kompromissloser als sie glaubt. Er hat mit mir seine Pläne geteilt. Er hatte Vrael damals opfern wollen um Scorpio besiegen zu können. Anurin hatte einen Plan wie er die ganze Welt vor dem Bösen würde retten können. Caladhiel wäre niemals so stark und zu hören wie sie von Anurin spricht, den Mann dessen wahre Gedanken sie niemals kannte er schüttelte den Kopf, ließ den Edelstein sinken ehe er durch eines der Fenster sah, um wenigstens seinen Blick irgendwo hin lenken zu können um sich beschäftigt zu halten. Ich will nur das Beste für die Reiter. Das weißt du erklärte er und seufzte schwer. Und wenn die harten Worte helfen - wenn ihre Wut mir gegenüber sie wenigstens dazu bringt eine fähigere Hochmeisteirn zu werden, dann wenigstens das
Gast Gast
Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Apr 08, 2014 11:01 pm
„In Güte liegt keine Schwäche Arva. Jeder Anführer hat etwas das ihn Auszeichnet und ihn einzigartig macht. Und ich denke das ist auch gut so. Was verlangst du denn von Caladhiel, das sie eine exakte Schablone von Anurin wird? Ich habe ihn genauso geliebt wie du, doch hatten wir auch unter seiner Führung Schwierigkeiten. Aber das lag nicht an ihm, sondern an der Welt an sich. Egal wer herrscht und gerade führt, es wird immer Leute geben die dies versuchen auszunutzen. Anderseits bieten sich dadurch jedoch auch neue Wege. Was denkst du hätte Anurin getan, wenn er vor 117 Jahren vor der Wahl gestanden hätte? Er hätte vermutlich versucht die Menschen selbst zu führen, oder einen Abgeordneten einzusetzen weil er den Menschen nicht genug vertraute. Und vielleicht hätten wir dann kein zerrüttetes Reich, jedoch würde jeder einzelne Mensch uns hassen, eine Rebellion würde beginnen und wir müssten uns zurückziehen, mit der Ausnahme dass wir danach nicht mehr als Wächter des Friedens agieren können. Caladhiel mag nicht perfekt sein, doch tut sie nichts Unüberlegtes oder Schwaches und ich denke, dass wenn du wenigstens versucht ihr entgegen zu kommen, ihr euch beide gut ergänzen könntet. Sie will dir nichts Böses, das wollte Sie nie.“ Er lies Erinnerungen durch Arvas Geist strömen, Zeiten in denen er zufrieden mit allem war, sich nicht aufgebäumt oder rebelliert hatte sondern einfach das genossen hatte, was ihm gegeben war. Arva war kein tyrannischer oder kaltherziger Reiter so wie viele es vermuteten, nur hatte er mehr Probleme als andere sich in all die Veränderungen, die die Welt in den letzten Jahrhunderten mit sich gebracht hatte, einzuordnen. Er litt und genau das versetzte auch Temerairon einen Stich in die Brust.
Arva Drachenreiter
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Thema: Re: Gästesaal des Schlosses Di Apr 08, 2014 11:07 pm
Tem, es... Arva schüttelte den Kopf. Was konnte er schon sagen um die Worte seines Bündnispartners zu widerlegen? Er hatte recht und wenngleich es Arva auch nicht gefiel - so hatte der große Drache schon mehr als einmal recht gehabt. Viele andere Drachen nahmen ihn nicht ernst, da er der Kleinste unter ihnen war aber auch in Temerairon steckte viel Weisheit. Das wusste Arva, er schätzte es mehr als alles andere. Der Schatten, Ry´lafay. War einst eine Reiterin, wie ich bis sie ihren Drachen verlor. Weißt du. ich dachte immer wir Reiter sind vor den Versuchungen des Bösen gefeit aber.... ich glaube, dem ist nicht so. Vielleicht sind wir ob unserer Macht sogar mehr als alle anderen in der Gefahr dem Dunkeln anheim zu fallen wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ich weiß nicht was ich tun würde, würde ich dich verlieren. Das ist es, was ich dir sagen wollte bevor uns die Arbeit wieder aufgehalten hat. Wir... haben seit Jahren kaum mehr wirklich lange Gespräche geführt nicht wahr? Seit Anurins Tod...