Waldgebiet

Iruna rückte den Weidenkorb wieder zurecht.
"Ich muss mich nun zurück auf den Weg ins Schloss machen, die Versammlun der Herrscher wird bald fortgeführt und ich soll Speis und Trank reichen!" erklärte sie.
"Meine Herren wären nicht sonderlich erfreut, wenn ich zu spät käme!"

Elune schnappte sich den Wolf und lief los. Es knackte und die beiden traten auf eine Lichtung. Wird die Versammlung hier fortgeführt oder was ist hier los?,fragte die blaue Drachendame verdutzt und warf Naruk einen verwirrten Blick zu.

Naruk trabte in einem Gleichmäßigen Schritt neben elune her.
Von kaum 20 Fuß entfernung erkannte er Luná.
Wo ist den dein Reiterlein? war der vorhin nicht bei ihr?
Was er wohl jetzt angestellt hat? Er verdrehte die Augen und sah zu Elune.

"Eure Herren werden froh darüber sein Euch wohlbehalten zurück zu sehen", entgegnete Astaya noch ehe sie ein letzten Mal den Kopf neigte und sich schließlich zu Luná umwandte, deren Verwirrung wahr nahm. Ab und an vermisste sie die Ehrlichkeit, die Luná inne wohnte.

Die Frau neigte noch einmal den Kopf.
Arbeitet -
als würdet ihr kein Geld brauchen;
liebt -
als hätte euch noch nie jemand verletzt;
tanzt - als würde keiner zuschauen,
singt - als würde keiner zuhören." dann ging sie an allen vorbei, nickte bedächtig mit dem Kopf, als sie an Eluneya vorbeischritt und war dann schonn verschwunden

Naruk sah der Frau nach.
Kennst du die? Freude schänzelnd ging er auf Luná zu.
Hey ihr 2 ähm entschuldigt 3. Mein fehler. Wo haste den Julian gelassen? Er sah seiner Freundin an das etwas passiert war. Er sah Astaya fragend an.Dann Luná und zum Schluss auch elune.

Keine Ahnung,ich habe so das gefühl das da etwas ganz und gar nicht stimmt,meinte der Drache beunruhigt und warf Luna einen fragenden Blick zu.
Als eine Menshenfrau die Elune nicht kannte und fort ging blickte Elune verwirrt drein. Die Frau kam ihr bekannt vor,auch wenn sie sie noch nie gesehen hatte.

Die Stimme, die sie vernahm, gehörte definitiv nicht zu einem Menschen, doch trotz alledem neigte sie den Kopf vor dem Wolf und streckte die geistigen Fühler aus, berührte den Geist des Tieres und lächelte.
"Ich grüße Euch, Naruk", sagte sie leise ehe sie auch den Geist des Drachen wahr nahm. "Ebenso wie Euch, Eluneya"

Elune neigte vor der jungen Frau den Kopf. Ich grüße euch,Freundin Astaya,erwiederte der Drache die Begrüßung und
stupste sie an. Sie erinnerte sich noch gut daran wie Astaya sich gefreut hatte mit ihr zu fliegen.

Luná sah sich um.
Hey Kleiner sagte sie. Elune sei gegrüßt schimmerschuppe.
SIe wand den bilck ab .
Elune dein Reiter ist mit irgendeinem Typ mit gegangen. Luná schickte Naruk ein bild des Mannes ins Gedächtniss der das an sie weiterleitete.
Sie sagte das so teilnahmslos als ob es um die Farbe von Naruks Pfoten ginge.

"Anurin. Der Hochmeister der Drachenreiter", sagte Astaya als sie das Bild auffing, das Luná an den Wolf gesandt hatte. Es war ihr nur möglich, obgleich der kurzzeitigen Berührung, die den Wolf und sie für den Bruchteil einer Sekunde verbunden hatte.
Sie nahm Elunes Stupsen wahr und hob die Hand, strich der Drachendame sacht über die Schnauze. "Er nimmt gemeinsam mit dem Herrn Frook an der Herrscherversammlung teil.", erklärte sie weiterhin und wandte sich zurück an Luná. "Ich werde sehen, was ich tun kann. Vielleicht vermag ich es Euch zu helfen und Anurin davon zu überzeugen, dass sein Handeln falsch war."

Erst war Elune mehr als beunruhigt und besorgt um Julian,doch als Astaya meinte das es sich bei dem erwähnte
Mann um Anurin handelte beruhigte sich der Drache. Doch irgendwas sagte mir das grade dies nicht gut war.
Irgendwas stimmte nicht. Elune regte sich stumm und schaute besorgt zwischen den Anwesenden hin her.

"Boah hehehe...
Das lief ja viel besser als geplant!" war eine Stimme aus dem Unterholz zu hören, es krachte und rumpelte und eine verlotterte Gestalt stolperte auf die Lichtung.
Sie hatte ein grobes, kantiges Gesicht eine dicke rote Knollennase und einen Bart der wie eine Kriegserklärung wirkte.
In der Hand trug er eine große Armbrust, welche allerdings ungeladen war.
"Oh..."

Ruckartig fuhr Astaya herum als sie den fremden Geist wahr nahm. Erinnerungen schwappten wie eine dichte Welle des Meeres zu ihr hinüber, offenbarten ihr eine Armbrust in seiner Hand, die zuvor einen blonden Mann getroffen hatte. Dieser Mann war derjenige, der ihren Vater verletzt hatte. Wogen der Wut schienen ihren Geist zu überfluten und sie zwang sich förmlich dazu die Ruhe zu bewahren.
"Wer seid Ihr?"
Ihre Stimme schnitt durch die Luft wie ein Messer, das geradewegs darauf abgezielt war ihn zu töten.

Elune´s Kopf zuckte ruckartig zu dem Mann herum. Die Augen des Drachen waren schmal geworden. Da er eine Armbrust
in der Hand hielt war der Drache auf der hut. Sei Vorsichtig,Astaya,flüsterte der blaue Drache beunruhigt.

Der Mann hielt die leere Armbrust drohend vor seinem Körper.
"Wer willn das wissn?
Hm, hann deine Eltern dir nich beigebracht höflich zu Erwachsn zu sein?" fragte er und spuckte auf den Boden.

Astaya brachte ein Lächeln zu Stande, vor dem selbst ein Schatten den Schwanz eingezogen hätte ehe sie ein paar Schritte auf ihn zumachte.
"Eure Armbrust ist nicht geladen, sie jagt mir keine Angst ein", sagte sie und neigte den Kopf. "Verzeiht, dass ich mich nicht vorgestellt habe, aber ich bin die Tochter desjenigen, den Euer Bolzen getroffen hat - Astaya mein Name."

Die Augen des Mannes weiteten sich vor Schrecken.
"A... aber du bist blind!" er wich vor Astaya zurück, stolperte und landete aufdem rücken, kroch weiter rückwärts.
"Woher weißt du das?
Was bist du?"

Elune blickte verdutzt drein. Dieser Mann hatte fast Kharas umgebracht? Elune knurrte und ihre blauen
Augen funkelten verächtlich. Elune hasste Mörder und Verbrecher. Wenn der Schuss mit der Armbrust
keinen extrem guten Grund hatte hatte Elune auch keinen Grund diesen Menschen nicht zu fressen.

Sie beugte sich zu ihm hinab und noch immer wollte das Lächeln nicht von ihren Zügen weichen als sie ein leises "Dein Untergang" direkt in sein Gesicht flüsterte ehe leise Worte in alter Sprache ihre Lippen verließen. "Malthinae!"
Nein, sie würde ihn hier nicht töten - sie würde ihn nicht einmal verletzen, das würde sie Hivnir und Kharas überlassen - sie würde ihn lediglich mit zurück ins Schloss nehmen und ihn dort von den Wachen festnehmen lassen. Das war eine bessere Lösung.

Ein zucken durchlieg den Körper, welcher sich Wand, doch die Arme und beine Klappten wie bei einer Schere zusammen und ließen sich auch mit aller Gewalt nicht mehr öffnen.
Ihrem Feind traten vor Angst beinahe die Augen aus den Höhlen während er versuchte sich aus dem magischen Griff zu befreien.

"Eluneya?", fragte Astaya ohne ihre Aufmerksamkeit von dem anderen zu wenden, doch ihre Stimme klang um einiges freundlicher als zuvor bei dem Mann.
"Wärt Ihr so freundlich diesen Herren bei den Wachen abzugeben und ihnen zu erklären, dass er einer der Angreifer war, die es auf die Herrscher abgesehen hatten?"

Sehr gern,ich währe zwar anders verfahren aber wenn ihr es wünscht bringe ich ihn zum Palast,sagte Elune und langte
unsanft mit einer Klaue nach dem Mann. Pelzknäul,kommst du mit?,fragte sie Naruk und wandte den Kopf um den Wolf anzusehen.

"Ich danke Euch. Auch ich hätte ein anderes Schicksal für ihn vorgesehen, doch dies ist die einfachste Möglichkeit herauszufinden, wem er dient und wer die Herrscher verraten und diesen feigen Angriff auf sie befohlen hat. Er wird seiner gerechten Strafe zugeführt werden, dessen bin ich mir sicher", erklärte Astaya geduldig.

Luná sah den Kerl an.
Er hatte es verdient. Sie sah Naruk an der das Fell gesträubt hatte.
Wem glaubt ihr dient er? Sie sah Astaya an.
Für einen kurzen Augenblick hatte sie wirklich angst.