Waldgebiet

Rumbaumeln? Naja,wiedersprach der Drache und flog einen Kreis. Als sie nun weiterflog konnten sie in der Ferne schon die Lichter der Stadt
erkennen. Wo soll ich eigentlich schlafen? In deinem Zimmer geht ja wohl schlecht,schnaubte Elune und seufzte.

Nunja... ich weiß nicht genau. Such dir einfach ein Plätzchen das groß genug ist. Ich bin mir sicher das niemand etwas dagegen sagen wird.
Er sah zu ihr hoch und gähnte. Ich schlafe bei dir. Anurin will mich wahrscheinlich momentan momentan eh nicht in seiner Nähe haben und so ich hätte eh keinen Schlafplatz da Luná da ist.

tbc. Palastgarten

Nicolas stolperte aufgrund einer Wurzel und landete geradewegs in einem kleinen Bach. Er blieb dort einige Minuten liegen, die für ihn wie Stunden vorkamen. Danach trank er etwas und nahm die Flasche, die seitlich von seinem Gürtel festgebunden war. Sie war immer dort, also füllte er sie auf, wusch sich schnell und machte sich bereit zu verschwinden.
Er dachte über die ganzen Geschehnisse nach, eigentlich verlief die Sache nicht so wie er es wollte.
Bald sucht mich das ganze Königreich. Ach ... so habe ich es mir aber nicht vorgestellt ...

tbc: Wüste Hadarak

Garret war es gewohnt durch Feld,Wald und Wiesen zu wandern.
Die frische Waldluft bekam ihm immer gut.
Shivon sahs auf seiner Schulter und kekkerte leicht. Na Kleine, was hast du den? Wenn ich dich doch nur verstehen könnte.
Erschöpft ließ er sich an einem Baum sinken und schloss die Augen. Ein bisschen Ruhe würde ihm nicht Schaden. Das singen der Vögel das rascheln der Blätter. Alles wirkte so ruhig und doch wusste er das es trügt. Shivon hatte schon längst sich auf die jagt nach kleinen Mäusen gemacht und bis sie satt war, hatte er zeit sich etwas zu erholen.

Weit entfernt, am Rande des Waldgebiets stand wie ein Waldgeist dieser Junge. Seine Ohren waren spitz, sein Haar war kurz, aber trotzdem geschmeidig und weiß wie Schnee.
Er lehnte sich gegen einen Baum und hielt gerade ein seltsamer Dolch in der Hand, er war sicherlich von Elfenhand geschmiedet worden, die Verzierungen waren für einen menschlichen Schmied nicht zu schaffen.
Vorsichtig nahm er einen Schluck von dem selbst-gebastelten Wasserschlauch und schloss dabei die Augen.
Kosta musste durch das Palancar Tal laufen, da die Hadarac Wüste für ihn tödlich wäre, die Hitze war dort unerträglich und es gab kein Wasser ...

Leise Schritte näherten sich dem jungen Elfen und verklangen schließlich wenige Meter von ihm entfernt.
"Ich kenne dich", sagte eine Stimme, leise genug um den anderen nicht zu verschrecken, konnte sie doch dessen Gemütszustand erahnen, dennoch begann sie sich zu fragen, weshalb der Elf hier und nicht in Ellesméra war, wo er doch in seinem Alter hingehörte. Etwas schien in dieser Welt nicht zu stimmen - etwas nicht nach Plan zu verlaufen.

Der kleine Elf zuckte zusammen, schnellte hoch und hastete mit einer Bewegung hinter dem Baum. "Ist dir jemand gefolgt? Sag es in der alten Sprache!", meinte Kosta bissig und hielt sein Dolch so, dass die Spitze hinter dem Baum hervorkam.
Dieses Mädchen war seltsam, sie konnte ihn entdecken, ohne dass der Wald ihm etwas davon berichtete!

"Wenn dem so wäre, hätte dir der Wald dann nicht von einem Wesen berichtet, das näher kommt?", lächelte Astaya schlicht und trat näher an den Elfen heran bis sie unmittelbar vor seiner Waffe stehen blieb. Leise Worte in alter Sprache verließen ihre Lippen, die dem Wald dafür danken sie selbst zu verschweigen.

Elune schüttelte die wut und traurigkeit ab und freute sich mit Naruk einen Ausflug zu machen. Sie flog über dem Wald und
weit und breit war nur Wald. Hier und da waren ein paar Bäche. Sie schaute sich um und fragte:Möchtest du landen oder sollen
wir noch etwas fliegen?,fragte der Drache und genoss es den Wind unter den Flügel zu spüren.

Der wind das durch sein Fell fuhr trocknete so schnell wie es nass geworden war. Er konnte nicht anders und Stellte sich wagemutig aufrecht auf Elunes Rücken. Vor freude heulte er auf. Freiheit, Freiheit, Freiheit . Elune das, dass ist unglaublich. Lass uns dahinten auf der Lichtung landen da ist auch ein kleiner Bach. SO schnell wollte er nicht wieder auf den Boden .Dieses Gefühl beim fliegen war unbeschreiblich schön.

Schön das es dir gefällt.,freute sich Elune und kreiste noch ein bisschen über dem Wald bis sie zu der Lichtung flog und landete.
Sie hob den Wolf vorsichtig von ihrem Rücken und streckte sich. Sie legte die Flügel an und gähnte. Irgendwo in der Ferne
zwitscherten vögel und ansonsten herrschte Ruhe und Frieden. Einfach herrlich,dachte Elune und schaute zu Naruk.

Ich muss dir danken
DIe ruhe bekam ihm sehr gut nach dem ganzen stress.

Elune schüttelte die seltsame Unruhe die sich in ihre Gedanken schlich ab und ging zum Wasser. Sie reckte den Hals und
trank etwas Wasser. Sie seufzte und genoss die Ruhe. Sie schaute sich nach Naruk um und lächelte.

Der Bach war klar und glänzte leicht in der Sonne die sich zwischen den Wolken durch rang.
Er konnte es nicht lassen und sprang vollenz in den Bach. Wie ein junger Welpe suhlte er sich förmlich in dem frischen Wasser.
So gut es ging grinste er Elune Schief an.
Wie ein Kanninchen hüpfte er aus dem Wasser raus und wieder rein.

Elune lächelte. "He Pelzknäul,ist das der Jungbrunnen oder was soll das Welpen-getue?",kommentierte der Drache
grinsend und stupste den Wolf an. Elune tapste ebenfalls ins Wasser und schloss genüsslich die Augen. Kein
Streit,kein durcheinander und keine Turteleien.Ist das Leben nicht schön,dachte der Drache.

Er legte den Kopf schief un riss die Augen auf.
Ein schelmisches grinsen wich seinem Maul und ehe der Drache sich versah sahs Naruk auf ihrem Hals und schleckte ihr weit bis über den Kopf gebeugt über den Hals.
Wie als ob dir nicht auch noch der Schelm im Nacken sitzt hättest meine liebste.

Iiiiieh,Wolfssabber geht bestimmt nie mehr ab,schnaufte Elune und tauchte unter. Der völlig verdutzte Wolf wurde
mit unter Wasser gezogen. Elune gluckste und tauchte wieder auch. Sie wandte den Kopf und schaute nach Naruk.

eher als Drachensabber
Hustent tauchte er wieder auf. Du willst mich wohl umbringen du tier. sagte er gespielt ernst.

Tier? Ich bin ein Drache,klar? Du bist das Tier,Pelzknäul!,sagte der Drache und gähnte. Elune
schwamm zum Ufer und kletterte aus dem Wasser. Sie schüttelte sich und gähnte.

Er lachte.
ISt ein Drache den kein Tier meine teuerste?
Er stieg aus dem Wasser und schüttelte sein triefendes Fell.

Langsam steckte der überraschte Elf die Waffe weg, ihm fiel ein Stein vom Herzen. "Warum hast du den Wald darum gebeten dich zu verschweigen? Und warum bist du hier?", fragte er dennoch und kam aus dem Baum hervor.
Anscheinend wollte sie ihm nichts böses und die alte Sprache kannte sie auch ... ob es gut oder schlecht war, konnte er nicht einschätzen. "Du darfst niemandem sagen, dass ich hier war. Niemanden!", sagte er schließlich verzweifelt. Tränen stiegen ihn in den Augen und er ließ sich hinunterfallen, während er sich gegen den Baum lehnte.

Elune warf ihm einen fragenden Blick zu.Nein,die Art der Drachen gibt es schon viel länger als die Menschen oder Wölfe. Wir sind mit
dem Land verbunden und es wird geschätzt das es noch ein paar wenige gibt die den Anfang von Alagäsia erlebten. Wir sind eins mit
der Welt und wenn Alagäsia untergeht werden auch wir Drachen nicht mehr sein.,zitierte sie etwas das sie mal gehört hatte,doch sie
konnte sich nicht so recht erinnern wo. Sie lächelte und schaute den vor nässe triefenden Wolf an.

Astaya lächelte, neigte den Kopf ein Stück und schien eine Weile zu lauschen ehe der Ernst zurück auf ihr Antlitz kehrte.
"Diese Welt ist gefährlicher als sie zu sein scheint, Kosta Palandes. Der Wald verschwieg mich, weil ich nicht von bösen Männern gefunden werden wollte", antwortete sie auf seine Frage, verschwieg ihm jedoch den Grund für ihre Anwesenheit, den sie selbst nicht kannte. Es war eine innere Eingebung gewesen, die sie hierher getragen hatte.
In der Ferne vernahm sie ein leises Brummen, das sich kaum von dem Prasseln der Regentropfen abhob, die auf das dichte Blätterdach über ihnen fielen.
"Du verlangst, dass ich vor den meinen lüge? Der Ratsherr, vor dem du dich so fürchtest, wird dir nichts tun."

Sie wollte weg. Nur noch weg von diesem Kerl der sie halber ums Leben gebracht hatte, von Julian diesem schleimspurigen Fremdgeher und einfach weg.
So viele Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Wie soll es weiter gehen?
Ziellos lief sie durch den Wald striff ab und zu einen Baum oder sah ein Reh durch das Geäst sprang.
Wütend stapfte sie weiter. Sie endeckte auch Elune und Naruk die ausgelassen planschten. Sie ging weiter wollte ihnen den Spaß nicht verderben.

"Seid mir gegrüßt, Luná Teraka, Feuerzunge", erklang Astayas Stimme erneut leise in der Nähe der jungen Frau und sie neigte respektvoll den Kopf vor ihr. Die Stimmung der anderen war so fühlbar als könne sie jede einzelne Emotion der anderen in die Hände nehmen und festhalten. Das Leid und der Schmerz, die sie begleiteten, ebenso wie die Hoffnung des ungeborenen Lebewesens, das unter ihrem Herz schlummerte.