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 Thronsaal

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Nyaralin
Königin der Elfen
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 9:56 pm

"Und eben dies sollte Euer Grund sein, die Fürsten zusammen zu rufen und ihnen zu berichten", lautete die einzige Antwort, welche Nyaralin verlauten ließ während für einen kurzen Wimpernschlag ein sanftes Lächeln auf ihren Zügen erschien als sie sich erneut Stephan zuwandte. Sie hatte es bereits erwartet, dass das Kind der Nachkommenden, welches hier vor ihr stand, nicht wusste, wie es mit jener Situation zurecht kommen sollte, waren doch bereits unzählige Jahre zuvor und lange vor seiner Zeit die letzten Schatten in diesen Ländern gesichtet worden. Er fürchtete sich vor dem Grauen, das ihm begegnet war und es schmerzte sie, in seinem Gesicht zu sehen, welches Grauen er hatte durchleiden müssen während seiner so kurzen Lebensdauer. "Die Kinder der Nachkommenden, die Menschen, welche unter Eurem Schutze stehen sollten, fürchten jenes Dunkel ebenso sehr wie Ihr, Lord Hamleigh, und mit jedem Tag, welcher vergeht, ohne dass Ihr dem Feind einen Namen und ein Antlitz gebt, mehrt Ihr die Furcht, die in ihrem Herzen entsteht und sie lähmt - wie sie auch bereits Euch gelähmt hat", führte sie erneut an und schüttelte sacht den Kopf ehe sie eine Hand ausstreckte und ihm die schlanken, warmen Finger an die Wange legte. Er war so jung, so unbedarft und dennoch spürte sie nur allzu deutlich welchen Schaden die Finsternis bereits angerichtet hatte. "Lasst nicht zu, dass Euer Licht im Dunkel erlischt", sagte sie leise ehe sie einen Schritt zurück machte und ihm noch einmal ein sanftes, warmes Lächeln schenkte, welches verblasste als sich die Türen des Thronsaals öffneten.
Der Blick der Elfe glitt von dem Truchsess ab, hinüber zu jener gebeugten und gerüsteten Gestalt, welche dort Einlass gefunden hatte und die ihrer beider Gespräch gestört hatte. Das Gesicht des Menschensohnes, der eintrat, war hart und verdrießlich, in seinen Augen leuchtete Zorn, welchen die Elfe nicht wagte einzuordnen und langsam hob sie eine Hand, um ihrem Begleiter, welcher bereits den Bogen gehoben und die Sehne gespannt hielt, anzudeuten, dass der Fremde hier kein Feind zu sein schien.
"Ich fürchte, ich störe in diesen Hallen und es gibt dringlichere Angelegenheiten als die unsere, welche Eure Aufmerksamkeit erfordern, Lord Hamleigh."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 10:12 pm

"Ihr stört keineswegs Herrin" ließ Graham verlauten und hob ebenfalls die Hand um die Ritter welche zu ihren Schwertern gegriffen hatten um diesen zu bedeuten, dass es nicht klug war gegen Elfen zu ziehen und er auch kein Ansinnen hatte irgendwen zu verletzen, oder zuzulassen das seine Ritter verletzt wurden - was viel eher der Fall sein sollte.
"Und verzeiht, dass ich euch dermaßen rüde und unangemessen unterbreche, allerdings wünscht der Truchsess ein Gespräch mit mir. Eines, dass durchaus wichtig werden könnte" erklärte er leise. "Allerdings war mir nicht bewusst, dass ihr momentan in einer Verhandlung seid." das stimmte, er hatte zwar die Elfen in den Gängen gesehen, hatte allerdings nur den Thronsaal als erste Möglichkeit gesehen herauszufindne wo der Truchsess war. Ihn nun hier vorzufinden zusammen mit einer hohen Elfenherrin war dann doch ein Anblick, den er nicht erwartet hatte. Auch wenn er nun sich einen großen Faux Pas geleistet hatte, so konnte er doch nun keinen Rückzieher mehr machen. Er hatte es getan und es war nicht seine Art eine Sache nicht durch zu ziehen. "Aber der Truchsess wird wissen wie nun weiter zu verfahren ist"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 10:26 pm

Als die Tore mit einem mal aufschwangen und die kühle Nachtluft in den Raum ließen, sprang Stephans dünnes Haar nach hinten und die, durch die kälte zusammengekniffenen Augen konnten langsam aber sicher Graham erkennen. Einen Augenblick lang musterte er nur den Blick des Fürsten, welcher bereits Bände sprach und als dieser aussprach, weswegen er ungebeten in seine Hallen gekommen war, schüttelte er nur müde den Kopf. "Verzeiht mir Herrin, mir scheint das meine Aufmerksamkeit momentan anderer Dinge bedarf. Doch würde es mich und meine Stadt ehren, wenn ihr ein paar Tage verweilt. Ihr könntet euch das Turiner ansehen, als Ehrengast selbstverständlich und wir könnten auf ein neues versuchen, ein ruhiges Gespräch zu führen." Er verneigte sich ein letztes mal tief und begleitet die Elfin bis zur Schwelle des Thronssaals. Als diese letztlich den Raum verlassen hatte, postierte sich Stephan in aller Ruhe gut zehn Meter vor Graham. Sein Gesicht war angespannt, ebenso die Gesichter seiner Ritter die er mit sich führte und auf einen Handwink hin machten sich seine eigenen Wachen, sowohl mit Schwert wie auch mit den Armbrüsten bereit einzugreifen, sollte etwas geschehen. "Königliche Hallen unaufgefordert zu betreten, zudem mit militärischem Gefolge ist eine Straftat. Doch ich nehme an damit erzähle ich euch nichts neues?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 10:36 pm

"Verlasst uns" meinte Graham und sah zu seinen Rittern, welche stramm standen, sich dann umdrehten und den Raum verließen. Kaum war die große Tür hinter ihnen zugefallen, wandte sich Graham auch wieder an Stephan.
"Ich würde euch bitten diesen Männern ebenfalls zu befehlen diesen Thronsaal zu verlassen, solange diese zu einem anderen Adelshaus als dem euren gehören" erklärte er leise und gelassen, in keinster Weise so angespannt wie Stephan. Er ging langsam auf eines der großen Fenster zu, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und besah sich die Stadt, welche still und leise vor ihnen lag - bis hinunter zu den Heerlagern, wo reges Treiben zu sehen war. "Und was soll man von einem Mann halten, der seine gebetenen Gäste hinaus schickt um mir eintritt zu gewähren? Handelt ihr ebenso wenn die Velaryons mit ihren Truppen hier stehen? Liefert ihr dann auch die Königin aus weil ihr Angst habt das etwas geschehen könnte?" fragte er leise und warf einen Blick über die Schulter. "Ist euch bewusst, was ihr allein in der letzten Stunde angerichtet habt? Ganz zu schweigen davon, was ihr in den letzten Tagen getan habt? Ihr schafft es mit einer erstaunlichen Beständigkeit das Reich in den Ruin zu führen. Euer Wunsch mir gegenüber Stärke zu zeigen hat die Situation nur verschlimmert. Und jetzt schickt alle bis auf eure engsten Vertrauten hinaus. Macht euch keine Sorgen. Meine Männer sind nicht hier und mehr als einen Armbrustbolzen braucht es nicht um mich aufzuhalten"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 10:47 pm

"Ich werde euch anhören, und danach über eich richten." Lies er verlauten und und zog zischend die Luft ein, ehe er zu seinen Soldaten sah. "Doch meine Männer bleiben. Sie werden in einem gebührenden Abstand von uns bleiben, sollte euch eure gespaltene Zunge vor anderen Schande bereiten." Es wäre eine Torheit gewesen Graham ohne weiteres abführen zu lassen. Es war durchaus nützlich zu wissen, wo er seine Schwächen sah, denn zweifelsfrei gab es davon genug. "Doch merkt euch eins, solltet ihr euch noch einmal erdreisten in meinen Thronsaal aufzutauchen und eine Verhandlung zu stören, ohne das euch euch die Erlaubnis dafür gab, wird euer Kopf der sein, der bald die restlichen Lords daran erinnert, wie man mit Verrat verfährt." Er ging zu einer der Tische, etliche Meter von den Schützen entfernt und bat mit einer Geste, das Graham sich auf diesen setzt, ehe er die Hände vor sich zusammen faltete.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 10:54 pm

"Der Thronsaal der Königin" erwiderte Graham und funkelte Hamleigh an. "Es ist der Thronsaal der Königin und nicht der eure. Und ihr werdet kaum zehn Leute in dieser Stadt finden die nicht den Velaryons gehören und bereit sind meinen Kopf auf einen Spieß zu stecken" erklärte Graham gelassen, merkte sich die Worte Stepahns jedoch. Dieser war ein Narr die Leute nicht fort zu schicken und einzig und allein die persönlichen Wachen zu behalten, aber sei es drum.
"Fangen wir bei dem Turnier an. Ich habe euch nicht Geld und Handwerker geschickt - darunter den Jungen Noah, der so gut mit ihrer Hoheit befreundet ist - damit ihr diese Ressourcen für ein Fest verschwenden könnt. Ihr solltet damit die Stadt neu errichten. Ich hoffe euch ist bewusst, dass auch ich Handwerker in meiner Stadt brauche? Ich plane unteranderem einen Staudamm zu errichten, um die Weite mit neuen Kanälen zu bestücken. Somit wäre es den Bauern möglich eine bessere Ernte einzufahren, aber das ist ein anderes Thema welches ihr euch zu einem anderen Zeitpunkt durch den Kopf gehen lassen solltet" er ging einige Schritte mit Stephan, wurde dann leiser als er weiter sprach. "In der Stadt macht das Gerücht die Runde, ihr maßt euch die Krone an. Ihr sprecht im Namen der Krone, ihr handelt im Namen der Krone. Doch sitzt ihr alleine auf dem Thron. Alleine auf der Tribüne des Königs und schiebt die Prinzessin auf die Tribüne für niedere adlige. Ihr begeht einen gefährlichen Weg Ser. Könnt ihr mir erklären, was das bedeuten soll?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 11:11 pm

"Ich bewege mich auf einem Weg, auf dem ich euch keinerlei Rechenschaft schuldig bin Drake. Bittstellern gebietet es nicht, sich über den Vertreter der Krone zu heben und genau dies maßt ihr euch in diesem Moment an. Wenn ihr wirklich so dumm seid und glaubt, dass hinter all dem was ich tue nur vereinzelte Dinge stecken, derer ich keinen Zusammenhang gegeben habe, dann enttäuscht ihr mich Lord Drake. Doch nichts desto trotz muss ich im Sinne des Landes handeln und gemäß der Regel, die man den Hallen der Könige auferlegt. Was wünscht ihr? Das ich euch hier und jetzt festnehmen lasse? Ich könnte es, wenn es mir beliebe, doch gedenke ich das ihr ein Mann seid, der klug genug ist sein Wort so weise zu wählen, das er mich nicht in eine solche Bredouille bringt." Seine Finger klopften im stetigen Takt auf dem Tisch herum, während er die Augen des Mannes musterte. Würde er ihn jetzt gefangen nehmen, so könnte er ihn höchstens er Entehrung anklagen, wonach ihm zwar nicht schlecht der Sinn stände, doch was wäre das Resultat? Sanktionen in Höhe von Geldstrafen, viel mehr würde nicht folgen. Und das Drake sich daraufhin dafür revanchieren würde, das stand außer Frage.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 11:23 pm

Graham hob eine Augenbraue, erwiderte allerdings nichts auf diese Frage von Stephan allerdings würde er in nächster Zeit erneut mit Lady Caladhiel reden. Es war klar, dass diese Hamleigh eingesetzt hatte, da sie in der Lage war ihn zu manipulieren. Die Unterwürfigkeit von Hamleigh unterstrich dieses Argument nur noch weiter. Er hatte all seine Macht den Reitern in die Hände gelegt und hörte auf diese wie ein kleiner Hund. Graham selbst hatte nicht einmal etwas dagegen - letztlich verfolgten er und die Reiter den gleichen Plan. Scheinbar war es jedoch zu gefährlich auf Hamleigh zu vertrauen, da dieser - kaum das seine Herrin aus dem Haus war - in eine ungünstige Mischung aus politischer Unfähigkeit und Machthunger verfiel.
"Ihr müsst mir natürlich keinerlei Rechenschaft ablegen, Ser" stimmte Graham zu und nickte knapp während er den anderen immer noch nicht aus den Augen ließ. "Nun, um weiter zu gehen. Ich habe gesehen, dass ihr den Velaryons Grundstücke in der STadt verkauft habt. Ja beinahe ein ganzes Viertel. Land, auf dem diese Familie schalten und walten kann wie es ihr beliebt. Habt ihr euch die Karte des Landes angesehen Ser? Die Familie Velaryon errichtet eine Achse zwischen Ilirea und Teirm. Und ich habe noch nicht mitbekommen, dass das Königshaus Katherine Velaryon Ceunon abgesprochen hat. Ist euch bewusst, dass dies ein dritter Punkt ist? Drei Städte? Ein Dreieck, dass das halbe Land umschließt? Die Velaryons können jeden unter Druck setzen, von jeder Seite des Landes aus angreifen" erklärte er leise und klang dabei gelassen. "Aber es steht mir nicht zu euch in Frage zu stellen Ser. Ich bin mir Sicher, dass ihr hinter all euren Taten einen Zusammenhang habt, der mit bisher entgangen ist" er hob die Hand um anzudeuten, dass er noch nicht fertig war. "Wir ignorieren nunmehr auch noch das Fest," dies brachte nichts, dagegen sperrte sich Hamleigh wie ein Jüngling gegen den Mittagsschlaf, "und kommen zu der nächsten Angelegenheit. Die Elfen. Versteht mich nicht falsch, ich begrüße ein jede Verhandlung die den Frieden im Reich sichert. Aber ist euch bewusst was für einen Eindruck es machte, als die Elfen in die Stadt marschierten? Diese Geschöpfe sind noch immer für viele Adelshäuser erklärte Erzfeinde. Ihr könnt nicht alleine in Friedensverhandlungen treten. Wenn die Adligen das Gefühl bekommen, sie würden übergangen - und ihre Ahnen und Söhne wären in den kleinen Auseinandersetzungen umsonst gefallen entsagen Sie euch die Treue. Und Ser, ihr könnt es euch nicht leisten das auch nur einer euch die Treue entsangt"/b] er machte eine kurze Pause, [b]"nicht wenn ihr das Reich einen wollt"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 11:45 pm

"Und stattdessen hättet ihr was? Einen Rat einberufen der darüber tagt ob es klug ist, Frieden mit den Elfen zu schließen? Wir stehen kurz vor einem Krieg mit eben diesem Volk und vor der aristokratischen Ehre und all ihren Gepflogenheiten stelle ich noch immer die Sicherheit meines Volkes." Seine Stimme war noch immer gereizt, im vollkommenen Gegensatz zu der von Graham, doch schlug der Versuch, diese Zügeln, auch gänzlich fehl, denn bereits nach drei Worten war erneut ein schneidender Unterton zu hören.
"Ihr erdreistet euch von eurer Position aus zu urteilen obwohl ihr nicht einmal erahnen könnt, was es in dieser Position alles zu bewerkstelligen gilt. Ich führe dieses Land so gut es mir möglich ist und das Fürsten und der Hof tratscht und lästert, sollte, gerade euch bekannt sein, wenn man in eure Historie blickt. Ich bin kein Mann der einem anderen etwas lange Nachträgt. Ich gewähre euch freien Abzug aus diesen Hallen und bewirte euch gerne weiter in meiner Stadt. Doch solltet ihr es noch einmal wagen mir etwas derartiges zu äußern, werde ich mich persönlich darum kümmern das der letzte Stammhalter der Drakes das bekommt, was ihm angesichts seiner Taten zusteht.
Ihr wollt helfen? Dann regiert in eurer Stadt, versperrt die Ohren vor dem Geläster und lasst mich führen. Guten Tag."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Apr 20, 2014 11:52 pm

"Ich bin mir sicher ihr tut euer bestes um das Reich groß zu machen und werdet dementsprechend ernten, was ihr sät" erklärte er und verbeugte sich noch einmal steif ehe er sich umdrehte und den langen roten Stoff, welcher zuvor von einer Schulter hinabhing sich mit einer einfachen Bewegung um den Arm drehte.
Es wurde Zeit, dass er etwas tat. Noch war er der Vormund der Prinzessin und er hatte noch immer vor den Reitern zu helfen wo er konnte - und diese schienen Hamleighs Aktionismus ebenso unterschätzt zu haben wie er selbst. Er wusste, dass all dies noch zu einer riesigen Katastrophe führen würde, wenn er jetzt nicht eingriff. Und vielleicht sogar wenn er eingriff. Es war unglaublich wie stark Hamleigh sein Ohr vor der Wahrheißt verschloss und nichts als seine eigene Meinung hören wollte. Als sich die großen Türen öffneten warteten davor Grahams Ritter und der alte Mann drehte sich noch einmal um. "Ich wünsche euch noch eine ruhige Nacht, eure Hoheit" meinte er leise und gab seinen Rittern den Befehl zu gehen.

tbc:
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 12:41 am

Dieses Mal war es Magie, welche die Tore, die zu dem Thronsaal führten, öffnete und gegen die steinernen Wände dahinter schlagen ließ während die Gestalt der Hochmeisterin der Reiter, flankiert von Graham Drake und ihrem eigenen Schüler den großen Saal betraten, in welchem Stephan Hamleigh gerade mit einem anderen Bittsteller sprach. "Hinaus!" forderte sie mit befehlsgewohnter Stimme und ließ ihren Blick schweifen während die Hand der Welt bereits auf dem Heft des Schwertes an ihrer Seite ruhte und selbiges fest umschlossen hielten. Sie bemerkte, dass die Wachen wie auch die Bittsteller einander ansahen und sich zuerst nicht rührten, letztlich sie dazu brachten, finster zu schnauben ehe sie noch einmal ansetzte "Wenn ich euren Truchsess ermorden wollte, dann würde ich jetzt nach vorn treten und ihn töten und keiner von euch würde mich aufhalten und nun HINAUS!", forderte sie noch einmal und ließ ihre Stimme durch den großen Saal hallen, begleitet von dem finsteren Grollen ihres Bündnispartners, welcher die Wut seiner Reiterin zu teilen schien und dessen Unruhe sie in ihrem eigenen Herzen spürte, sie erneut anheizte, selbst wenn sie wusste, dass es nur ihre eigene Emotion war, die sie hier so in den Bann zog. Drakes Worte über das, was geschehen war und all jene Dinge, welche sie bereits im Laufe dieses einen einzigen Tages gesehen hatten, genügten in jedem Fall, um ihr noch einmal zu beweisen, dass sie niemals hätte von hier fortgehen sollen.
"Ihr werdet mir sicherlich darüber berichten wollen, was sich in dieser Stadt in den vergangen Tagen zugetragen hat, Stephan", begann sie als die Türen hinter den Wachen und Bittstellern zugefallen waren und der Elfe erneut die Gelegenheit dazu gegeben hatten, ihren Blick zurück auf den Truchsess zu richten, welcher inzwischen wenigstens gelernt zu haben schien, dass der Thron nicht der seine war, denn inzwischen saß er auf einem erhöhten Stuhl vor dem Thron - dort, wo er hingehörte. "Weshalb die Elfen sich in dieser Stadt befinden und Ihr ein Turnier veranstaltet während in der Ferne zwei Schatten dieses Reich bedrohen, eine Religion den Glauben der Menschen an dieses Land und seine Führung untergräbt und weshalb Ihr nun mit allen Bündnissen brecht, indem Ihr Gil'eads Fürsten mit dem Tode bedroht."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 1:04 am

"Erinnert ihr euch noch an die Worte die ihr gewählt habt, als ihr zum Truchsess ernannt wurdest Hamleigh? Ihr sagtet das ihr euch um das Land kümmern würdet, verspracht das man sich auf euch verlassen könne und nun kehren wir zurück und sehen es in einem Zustand, der unter dem steht, in welchem wir diese Ernennung begonnen haben. Bar jeder Erklärung die ihr sicherlich bereits mehreren anderen vorgesetzt habt, so ist das was ihr hier getan habt, beschämend."
Seine Stimme klang ruhig und beherrscht, jedoch mit einem durchaus zurechtweisenden Unterton, welcher Hamleigh die Nackenhaare aufstellen ließ. Bei all der Fürsroge für die Menschen konnte man ihnen keinen Herrscher geben, der derart schwach war und sich nicht einmal in den ersten Monaten behaupten konnte. Er selbst war einer der Unterstützer für diesen Posten gewesen und umso mehr beschämte es auch ihn, das sich seine Wahl als derart großer Fehler heraus gestellt hatte. Doch stand nun die Frage in dem Raum, was sie mit diesem Mann taten, wenn sich die Anschuldigung als wahr heraus stellte.

"Hochmeisterin." Grüßte er die Elfe, stand auf und verneigte sich, ignorierte in diesem Moment das Auftreten, das man ihm gerade dargeboten hatte. Die Anschuldigungen waren nichts neues, so bedauerlich dies auch klang und so neugte er nur den Kopf und seufzte. "Ihr gabt mir die Möglichkeit etwas zu unternehmen und genau das tue ich. Ich veranstalte ein Fest um der Bevölkerung von der Grausamkeit einen Augenblick Erholung zu geben und gleichzeitig, um eine neue Garde aufzubauen. Etwas, auf das alle mit Stolz blicken können, Heldenfiguren, die unser Land in diesen Zeiten misslich sucht. Bündnisse breche ich keinesfalls, alles was ich tue ist ein unehrenhaftes Verhalten zu bestrafen wenn es dem gebührt und eine Androhung halte ich für eine angemessene Strafe. Die Elfen befinden sich in dieser Stadt, weil ich keinen baldigen Krieg mit diesem Volk sehen will und deswegen halte ich Verhandlungen ab, damit ich den Frieden wahren kann. Natürlich gibt es einige Probleme - Monarchen die seit langem niemanden mehr Untertan sind grämen sich mit einer Führung und es wird noch eine ganze Weile lang Probleme geben, bevor das Reich wieder erstrahlen kann."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 1:24 am

"Ihr veranstaltet ein Fest und bemerkt dabei noch nicht einmal, dass sich der Schatten direkt in dem Lager Eurer Gäste befand! Ihr veranstaltet ein Turnier, um Eure Garde aufzubauen während ihr das Mädchen, auf welchem all unsere Hoffnung liegt, auf einen Platz verbannt, an welchem sie ohne Weiteres hätte ermordet werden können und Ihr riskiert, dass Ihr das gesamte Volk, wie auch den Adel gegen Euch aufbringt, indem Ihr ausgerechnet Velaryon in die Stadt lasst und ihnen Zugriff auf das Kind ermöglicht!", fuhr Caladhiel auf und schüttelte den Kopf während sich die mandelförmigen Augen der Elfe ein Stück weiter verengten und ihre Hände sich inzwischen zu Fäusten geballt hatten, dem Zorn Ausdruck verliehen, welcher wie ein tiefes Feuer auch in ihren Augen brannte und sich von dort unmittelbar auf den Truchsess entluden, welcher noch immer ruhig zu wirken schien und keinerlei Interesse dabei hatte, die Anschuldigungen auch nur in irgendeiner Art zu entkräften, die sie ihm gerade vorbrachte und eben jene Ignoranz war es, die sie noch wütender machte, als sie es ohnehin schon war.
"Ihr wollt Heldenfiguren, Stephan?! Dann beginnt damit selbst eine zu sein! Ihr ladet die Elfen hierhin ein, sendet sie aus dem Gespräch fort und zwingt sie dazu, an einem Turnier teilzuhaben, dessen wahren Hintergrund sie nicht begreifen und das vollkommen gegen ihre Natur ist. Ihr beleidigt die Elfen, indem Ihr ein Gespräch mit einem Fürsten den Bündnissen für den Frieden vorzieht und es ist Euer Glück, dass die Elfenherrin, die sich hier befindet, nicht Königin Dellanir ist. Die Elfen hätten allen Grund für einen Krieg - ihre Truppen stehen vor Ilirea und ich schwöre Euch 130 Elfen genügen, um diese Stadt einzunehmen! Einmal ganz zu schweigen von dem Umstand, dass Ihr es damit nur noch weiterhin schafft, die Menschen gegen Euch aufzubringen! Sie fürchten die Elfen noch immer!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 1:34 am

Ein zaghaftes Klopfen war von der Tür her zu hören und einer von Stephans Männern streckte den Kopf herein. "B-Bitte verzeiht Hochmeisterin, doch hier ist ein Bote für euch und er sagt es sei überaus dringend.", erklärte der Mann, noch immer von der Drachenreiterin eingeschüchtert die sie alle aus dem Saal geworfen hatte. "E-Er hat eine Nachricht bei sich, die er n-nur euch überreichen darf.", setzte er hinten an, um die Störung zu entschudligen. Auf ein kurzes Zeichen der der zornigen Reiterin hin, verzog sich die Wache wieder. Kurz darauf trat ein Mann in schwarz und Gold ein, der untertänig das Haupt vor den anwesenden neigte. Er schritt auf die Reiterin zu, verneigte sich erneut tief und reichte ihr eine Schriftrolle. "Mylady Hochmeisterin.", erklärte der Mann, mit festerer Stimme als die Wache. "Ich bitte die Störung zu entschuldigen, doch ich habe hier eine überaus dringende Botschaft von Fürst Ryan Velaryon an euch.", sprach der Mann weiter, überließ der Hochmeisterin die Schriftrolle, die mit schwarzem Wachs versiegelt war und zog sich so schnell wie möglich wieder zurück.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 1:45 am

Mit einer einzigen Handbewegung nahm Caladhiel die Schriftrolle entgegen und nickte dem Boten knapp zu ehe sie das Siegelwachs brach und ihre Augen über die fein geschwungene Handschrift des Fürsten wandern ließ, wenngleich auch der Inhalt der Nachricht dazu beitrug, dass sich ihre Miene nur noch weiter verfinsterte bis letztlich ein finsterer Schatten darüber lag während die Elfe die Zähne aufeinander biss und ihren Kiefer mahlen ließ. Das durfte doch alles nicht wahr sein - was bei allen guten Geistern hatten sie denn falsch gemacht, als sie sich dazu entschieden hatten, ausgerechnet Stephan Hamleigh neben den Thron zu stellen und ihn das Reich vertreten zu lassen bis das Kind alt genug war, um selbst zu entscheiden. "Wie es scheint hat es Ryan Velaryon geschafft, das Bündnis mit den Elfen zwischen Ceunon und Teirm zu festigen und es damit geschafft, Euch alle restlichen Zügel aus der Hand zu nehmen, denn während Ihr die Elfen fortgejagt habt, hat er seine Chance genutzt. Ist es das, was ich nun denken soll, Stephan? Hätte ich Ryan Velaryon einsetzen sollen, der sich in den letzten Tagen als besserer Herrscher herausstellt als Ihr?", begann sie erneut und fuhr sich mit der freien Hand durch das dunkle Haar, das ihr offen auf die Schultern fiel und von dem Wind des Fluges noch ein wenig wirr zu sein schien.
"Es ist Schluss mit alledem. Ihr werdet dieses Turnier beenden lassen und Ihr werdet das Mädchen auf den Thron setzen, sie vorstellig werden lassen und die Adligen dazu bringen, der Krone den Treueeid zu leisten. Ich will keine Entschuldigungen von Euch hören, ich will keine Rechtfertigungen mehr von Euch hören", sprach sie weiter während ihre Schritte sie unruhig durch den großen Thronsaal wandern ließen, der bis auf die vier Anwesenden menschenleer war. "Ihr werdet heute noch erneut mit den Elfen sprechen und für das, was Ihr getan habt, um Entschuldigung bitten ehe Ihr es ihnen freistellt, erneut zurück in den Wald zu kehren. Des Weiteren werdet Ihr die Häuser den Velaryon absprechen und Euch auf ein Bündnis berufen, welches Ihnen Ceunon einstweilen bis zur Einsetzung der rechtmäßigen Königin zusichert, sie allerdings zur Treue und zur Waffenruhe mit Gil'ead und anderen Städten zwingt. Habt Ihr mich verstanden?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyDi Apr 22, 2014 2:15 am

Sie sprach die Wahrheit, dass war ihm durchaus bewusst und auch das die Velaryons sich nunmehr mit den Elfen zusammen geschlossen hatte, so seltsam es auch wirkte, es passte zu ihnen. Er machte in Ruhe ein paar Schritte nach vorn, hörte den langen Klang den jeder seiner Schritte verursache und starrte aus leeren Augen die Reiterin an. War er letzten Endes doch derart blind gewesen das er jede seiner Taten so unglaublich falsch gewählt hatte und Ileana mehr Steine in den Weg geworfen hatte, als das er ihr den Weg geebnet hatte? Wenn ja wäre jeder seiner Äußerung nur eine heuchlerische Ausgeburt gewesen, etwas, dass kein anständiger Mann und keine anständige Frau für voll nehmen konnte. Der Zorn der Reiterin war berechtigt - natürlich war er berechtigt, ebenso wie der von Graham. Sollte es Unfähigkeit anstelle von Korruption sein, die diesmal das Land erschütterte und sie nur weiter in die Hände der Velaryons trieb? Vielleicht wäre es letztlich besser so, wenn er den Velaryons einfach Thorn und Herrschaft überließ, sollte dieses Wappen letztlich nicht ohnehin das gesamte Land einnehmen, egal was er noch tat? "Ich habe verstanden Hochmeisterin." Egozentrik war in diesem Punkt vollkommen unangebracht. Er konnte das was er aufgebaut, oder besser gesagt zerstört hatte nun nicht einfach so zurück lassen. "Wir werden so handeln wie ihr es sagtet Hochmeisterin. Und Lord Drake, ich entschuldige mich bei euch für mein ungehaltenes Verhalten, es war ein Fehler von mir, den ich nunmehr einsehe. Doch bleibe ich, gleich eurer Worte Reiterin in meinem Amt. Ich wurde in dieses gewählt und selbst wenn die halbe Adelslinie gegen mich steht, so werde ich dieses Amt niemand anderen, schon gar nicht Ileana aufbürden. Der Tod entbindet mich davon und nichts anderes und wenn ihr diesen wünscht, habt ihr, wie ihr selber spracht, wohl kaum ein Problem damit."
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Ileana Xeldaric
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Ileana Xeldaric


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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyFr Mai 16, 2014 10:18 pm

Es war seltsam in jenen Raum einzutreten, den sie seit der Zeremonie kaum mehr betreten hatte und ihren Blick nun über die hohen Fenster schweifen zu lassen, durch die das helle Licht der Frühlingssonne hinein fiel und bunte Lichtspiele auf dem steinernen Boden tanzen ließ, über den nun ihre Schritte glitten und die von dem leisen Rascheln des Kleides begleitet wurden, welches sie trug. Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt, ausstaffiert zu werden - jeden Morgen geweckt zu werden, um salonfähig zu werden während man ihr das Frühstück brachte, wenngleich es Ileana auch stets vorgezogen hatte, ihre Zofen wie Freundinnen und nicht wie Sklaven zu behandeln, wie es so viele andere getan hatten. Sie dankten es ihr mit zahlreichen Geschichten und Gesprächen, welche ihr immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberten und sie von all jenen Dingen erleichterten, die sonst so schwer auf ihren eigenen Schultern geruht hatten.
Stephan Hamleigh war inzwischen an die Familie Velaryon überstellt worden und mit seinem Verschwinden aus der weißen Stadt Ilirea schien es auch den Menschen hier besser zu gehen - die Bauern hatten inzwischen begonnen zu säen, nachdem der Boden während der letzten Tage durch die helle Sonne aufgeweicht worden war und auch die Händler waren wieder aus ihren Winterunterkünften hervor gekommen, priesen ihre Waren an und brachten damit wieder Geld in die Stadt, die unter der Hand des einstigen Truchsess beinahe vollständig ausgebrannt war. Von Turnieren und Festivitäten anderer Arten hatte Ileana jedoch die Finger gelassen und es lediglich vorgezogen, den einfachen Menschen ebenfalls eine Möglichkeit zu geben, ihre Bitten an sie heran zu tragen und darüber zu entscheiden und jene Möglichkeit nicht länger einzig den Adligen vorbehalten zu lassen. Sie war auf Widerstand gestoßen, hatte mit einigen der Adligen hitzige Dispute darüber geführt, weshalb sie diese Entscheidung getroffen, doch letztlich war ihnen nichts anderes übrig geblieben als sich zu entschuldigen und sich erneut zurück zu ziehen.
Nun richtete sich der Blick der jungen Frau hinauf zu dem Thron, auf dem einst Stephan gesessen hatte und langsam schritt sie die Stufen hinauf, wurde sich einmal mehr der Bürde bewusst, die auf ihren Schultern ruhte ehe sie sich darauf sinken ließ und ihre Arme auf den Lehnen ablegte, um es sich selbst zu erleichtern, die Haltung noch einmal zu straffen. Als die Türen zum Thronsaal nun aufglitten und ein älterer Mann mit verbranntem Gesicht eintrat, hatte Ileana Mühe damit, ihr Gesicht nicht zu einer steinernen Maske werden zu lassen, wie sie es sonst so oft vorzog, wenn ihr etwas zuwider war. Der Mann war gekleidet in eine rote Kutte, auf welcher zahlreiche Spruchbänder angebracht worden waren und in seinen Händen ruhte ein verdorrter, verbrannt wirkender hölzerner Stab, an dessen Ende noch immer eine kleine Flamme züngelte und als er auf die Knie glitt, hob sie die Hand und schüttelte den Kopf.
"Ihr seid also einer der Abgesandten des neuen Glaubens, welcher sich in Teirm ausbreitet", begann sie mit ruhiger, gefasster Stimme und wartete bis sich die dunklen Augen des anderen auf sie richteten, doch das Nicken, das er zeigte, hätte sie nicht mehr gebraucht, um zu wissen, wen genau sie nun vor sich hatte und ohne ihn zur Antwort kommen zu lassen, erhob sie erneut die Stimme. "Dann wisst Ihr sicherlich ebenso auch, weshalb ich Euch hierher habe rufen lassen ... ich bin nicht interessiert an einem Disput, der mein Reich auseinander treibt und meinem Volk weiterhin schadet, allerdings werdet Ihr sicherlich ebenso einsehen, dass ich es nicht dulden kann, dass Eure Religion Kirchen in einer Stadt baut, welchen der Fürst eben jener nicht zugestimmt hat. In dieser Hinsicht sind wir sicherlich einer Meinung, nicht?", hakte sie nach und als der Mann erneut nickte, gab er Ileana damit das notwendige Zeichen der Zustimmung und erneut war sie es, die ihn unterbrach, bevor er wirklich zu Wort kam.
"Ebenso wenig wie ich Eure Praktiken zu dulden vermag, noch jene Dinge, welche Ihr predigt und welche vielleicht in Euren Landen Gehör zu finden scheinen, hier jedoch deplatziert sind. Dieses Reich und mein Volk verbindet enge Bande mit dem Orden der Drachenreiter und dem Volk der Sterne und ich ziehe es vor, es auch dabei zu belassen, Priester", führte sie seelenruhig fort und erhob sich von ihrem Platz und machte einen Schritt nach vorn auf die erste Stufe der Treppe zu, an deren unteren Ende der Priester stand und blass geworden war.
"Ihr werdet diese Religion nicht mehr verbreiten, Ihr werdet in meinem Reich keine Kirche bauen und sollte auch nur ein einziger der Anhänger Eures Gottes einen Elfen, Zwergen, Drachenreiter oder jene Menschen, die eine magische Befähigung aufweisen ermorden oder foltern aufgrund Eures Glaubens, wird er des Todes sein. Dies ist mein Reich, es ist mein Volk und ich werde tun, was immer in meiner Macht steht, um es vor allem Bösen zu beschützen." Ileana lächelte nicht, verengte nur noch einmal die Augen für einen kurzen Moment und schüttelte dann den Kopf ehe sie zurück zu dem Thron trat und sich darauf sinken ließ ehe sie mit einer knappen Handbewegung ein paar der Wachen rief.
"Begleitet den guten Herren hinaus. Es ist alles gesagt worden."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyFr Mai 16, 2014 10:41 pm

Ein hochgewachsener Mann, welcher in einen hellen Mantel gehüllt war betrat den Raum, begleitet von zwei Männern, an dessen Seite geschwungene Klingen zu sehen waren. Die Kleidung aller Männer war ebenso wie die Scheiden der Schwerter mit zahlreichen Diamanten besetzt, sodass es eine wahre Kaskade an Lichtern an den Wänden tanzte und je weiter die Männer schritten, desto weiter wurden auch das Lichtspiel getragen. Als der vorderste Mann in dem Mantel schließlich vor der ersten Schwelle des Throns der Königin angekommen war, verneigte er sich leicht, wobei ein Lächeln seinen Mund zierte, welches seinen Bart über der Oberlippe fast tanzen ließ.
"Königin Xeldaric." Grüßte er das junge Mädchen vor sich und in seiner Stimme klang ein ferner Akzent mit, welcher die Stimme fast säuseln lies, sodass die Worte ineinander verschwammen und kaum als einzelne heraus zu hören waren. "Zahavah Suhalia, König des Reiches Surda und erfreut darüber, dass es nach nach etlichen Jahrzehnten wieder eine geregelte Thronfolge in diesem Land gibt." Die Skepsis war seinem Gesicht abzusehen. Vor ihm saß ein Kind auf einem Thron, eines das scheinbar gerade erst dazu fähig war Kinder zu gebären.
"Ich hörte von eurer Krönung und wollte euch zu dieser beglückwünschen, ebenso jedoch komme ich mit einem Anliegen, das weitaus weniger angenehm ist. Vor kurzem habt ihr die Zusammensetzung eines Rates veranlasst, welcher die Interessen aller beteiligten dieser Ländereien vertreten soll. Abgeordnete vom ganzen Teil des Kontinents, jedoch wurde Surda nicht einmal verständigt, oder gar um Anwesenheit gebeten."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyFr Mai 16, 2014 11:11 pm

Ileanas Gesicht blieb gänzlich ausdruckslos als die Delegation der Surdaner angekündigt wurde und nur wenig später drei Männer mit juwelenbesetzten Schwertscheiden und Gewändern den Raum betraten und dabei funkelten wie die edelsten Damen des Hofes zu Zeiten verschiedener Feiern. Beinahe hätte es ihr ein müdes Lächeln entlockt, als der Anführer der kleinen Gruppe mit festen Schritten auf sie zutrat und sich vor ihr verneigte ehe er seine Vorstellung folgen ließ und erneut glitten ihre Augen über seine ältere Erscheinung - er hatte seine besten Jahre bereits lange hinter sich, Falten zogen sich über sein Gesicht und seine dunklen Haare wurden langsam dünn, im absoluten Gegensatz zu dem Bart, welcher sich um seine Oberlippe kräuselte und ihn noch wilder wirken ließ als er es auf den ersten Blick bereits ohnehin schon tat. "Ich grüße Euch und heiße Euch in der weißen Stadt Ilirea willkommen, König Suhalia", begrüßte sie ihn schließlich und neigte sacht, kaum mehr erkennbar den Kopf vor dem anderen, verbarg ihr amüsiertes Schmunzeln hinter ein paar dunklen Strähnen, die ihr in die Stirn hinein fielen ehe sie den Blick der blauen Augen wieder hob und ihren Gesprächspartner ansah.
"Nun, was nun wiederum Euer Anliegen anbelangt, so seid Ihr ein König und Euer Reich ist selbstständig. Ich würde es niemals wagen, einen Angehörigen eines fremden Königreiches in den Kronrat eines anderen Landes zu berufen - habe ich diesbezüglich doch nicht die Berechtigung und Ihr werdet sicherlich ebenso verstehen, dass das Volk der Sterne einen Abgesandten hierher schickte, um das Reich in diesen dunklen Zeiten zu unterstützen", führte sie dann ruhig an während sich ihr Lächeln unlängst wieder verloren hatte und einer ernsteren Miene den Platz eingeräumt hatte. Hier galt es nun wirklich keine Fehler zu begehen, wenn sie gegen Surda bestehen und ihre Position deutlich machen wollte. "Desweiteren hatte ich keine Annahme, dass Euch die Ereignisse dieser Lande zu interessieren scheinen, denn bereits auf die Einladung des einstigen Truchsess folgte weder Antwort, noch Abgesandte, ebenso wenig wie zu jenem Turnier zu dem er rief. Umso erfreuter bin ich, Euch nun hier zu sehen."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySa Mai 17, 2014 12:13 am

"Nun sicherlich ist nur ein Missverständnis dabei entstanden, denn eine solche Nachricht habe ich nie in meinen Händen gehalten." Mit seinen Kastanienbraunen Augen musterte er die junge Frau weiter, welche achso adrett und vorbildlich auf dem Thron saß, den vor ihr wohl weitaus schwerere Ärsche in Anspruch genommen hatten. Er konnte sich nicht vorstellen das Sie aus eigenem Antrieb handelte, schließlich war sie kaum mehr ein Kind und dieser Rat den sie einberufen hatte, würde künftig sicherlich ein entscheidendes Maß an den Dingen die das Reich betraf inne haben. "Glücklicherweise können wir solche Missverständnisse nun beseitigen, denn mir liegt durchaus etwas an der Beziehung unser beider Länder und an der Zukunft eures Landes, die Zweifellos durch eure junge Regenschaft verändert wird."
Die Hände verschränkt hinter dem Rücken, klimperte er immer wieder kurz mit den Juwelenbesetzten Ringen aneinander, welche so gut wie jeder seiner Finger besaß, zumeist direkt mit zwei Schmuckstücken bedeckt. "Nun da ihr wie ihr mir scheint eine reichlich beschäftigte Frau seid und meine Heimat ebenfalls nach mir verlangt - stimmt ihr einem weiterem Platz in eurem Rat, welcher von einem Abgesandten, der die Interessen von Surda vertritt zu?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySa Mai 17, 2014 9:49 pm

"Da Eure Heimat nun wie Ihr bereits erwähntet, ebenfalls nach Euch verlangt, gebe ich Euch meine Antwort sogleich mit auf den Weg, König Suhalia. Sie lautet - nein", gab Ileana zurück, während sich noch immer ein freundliches Lächeln auf den Zügen des Mädchens widerspiegelte, das die Augen auf den Fremdling gerichtet hatte und bereits in jedem einzigen Augenblick damit rechnete, dass seine sarazenischen Krieger gleich zu den Waffen greifen würden. Sie spürte die Anspannung ihrer eigenen Gardisten, die neben dem Thron standen und aus steinernen Mienen zu dem anderen sahen, jede noch so kleine Bewegung des anderen genauer im Auge behaltend und als Ileana nun erneut sanft den Kopf schüttelte und ein schweres Seufzen verlauten ließ, waren sie bereits versucht einen Schritt nach vorn zu machen ehe die junge Königin sie mit einem kurzen Handwink stoppte und erneut die Stimme erhob.
"Wie ich bereits in diesem Gespräch erwähnte werde ich niemanden aus einem anderen Königsland einem Sitz in dem Kronrat meines Reiches geben. Ich kenne weder Euer Land, noch Eure Bürger, geschweige denn die Abgesandten, welche Ihr mir hierher senden würdet und verzeiht mein Misstrauen, aber nach allem, was meiner Familie angetan wurde, denke ich, werdet Ihr meine Vorsicht verstehen. Ich bin durchaus interessiert an Handelsbeziehungen unserer beider Länder, ebenso wie an politischen Bündnissen, aber mein Reich wird nicht in das Reich der Surdaner einverleibt, so wie das Eure auch das Eure bleibt, nicht wahr?", setzte sie noch nach und hob stolz das Kinn ein Stück empor, ohne den Blick von dem anderen abzuwenden. Wenn er ihr Reich mit Krieg überziehen wollte, dann würde sie seine Wüstenstädte brennen lassen und jene Menschen daraus befreien, denen nichts an dem Krieg, noch daran lag, wer der Herrscher war - die Sklaven, die die Surdaner hielten und die für sie die Arbeiten erledigten während sie sich mit Juwelen und Diamanten behängten. Sie würde nicht eine der weiteren Trophäen des Herrschers sein, den sie nun hier vor sich fand - sie war noch immer eine Löwin des Hauses Xeldaric, sie war die rechtmäßige Königin und es wurde Zeit, dass sie sich das zurückholte, was ihr gehörte.
"Da wir uns nun einig sind ...", beendete sie ihre Worte und nickte dem anderen noch einmal knapp zu. "Wie Ihr sagtet, Euer Reich erfordert Eure Aufmerksamkeit und Anwesenheit."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySa Mai 17, 2014 10:48 pm

„Ganz wie ihr wünscht Hoheit. Ich danke für das Gespräch und wenn ich mich mit meinen Oberhäuptern der verschiedenen Stämme beratschlagt habe, werden wir sicherlich einen Weg finden, die Handelsbeziehung unser beiden Länder zu verbessern, auf das wir uns kulturell irgendwann so nahe stehen, dass ihr dieses Angebot nicht erneut ausschlagen werdet.“
Er verneigte sich tief, so tief, dass man beinahe seine nackte Brust unter dem gelben Mantel sehen konnte. Ein kurzer Schatten von verfilzten Brusthaaren war zu erkennen, mehr jedoch hatte man nicht erspähen können. Die Soldaten warteten bis ihr Herr mit ihnen auf einer Höhe war, dann gingen sie voraus und verließen den Thronsaal mit ebenso schnellen Schritten wie beim Eintreten. Das dass kleine Miststück derart Starrköpfig sein würde hatte er nicht erwartet, zumeist waren Kindskönige weitaus formbarer und gingen auf die meisten Angebote, zumindest wenn sie ausreichend nett verpackt waren, recht schnell ein. Dann jedoch gab es auch jene, denen eine Krone scheinbar so gut auf den Kopf passte, dass es fast zu einem Teil von eben diesem wurde.
Er würde sie schneller sehen, als ihr es lieb sein würde, dessen war er sich schon jetzt sicher und ein Lächeln prangte auf seinem Gesicht, als er durch die großen Tore der Festung in Richtung seiner Heimat zog.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptySo Mai 18, 2014 4:36 pm

"Der wird noch Ärger bedeuten" sagte Gawain leise während sich die Türen hinter dem Kalifen schlossen. Er hatte den Surdanern noch nie vertraut. Sie behingen sich mit mehr Schmuck als eine Frau, hielten Sklaven und die Haut von ihnen war meistens Karamellfarben, ihre Gesichter hart geschnitten und ihre Waffen waren mehr krumme Säbel als ehrhafte Schwerter. Noch dazu ritten sie auf seltsamen Wesen mit zwei Hügeln auf dem Rücken die - wenn er den Gerüchten glauben schenken durfte - einen ganzen See leer trinken und ihn in diesen Hügeln einspeichern konnten.
Gawain schüttelte nur missbilligend den Kopf, während seine Hand locker auf der Schwertscheide ruhte. "Ihr solltet auf Männer wie ihn achtgeben Königin, wenn mir dieser Kommentar erlaubt ist. Ich habe bereits auf einem Turnier weit im Osten gegen einen Surdaner gekämpft. In ihnen steckt keine Ehre und keine Furcht"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyMi Mai 21, 2014 10:08 pm

Vrael richtete sich gerade auf während tausend Gedanken wie kleine Insekten durch seinen Kopf strömten. Mittlerweile waren alle Bittsteller verschwunden und Ileana hatte die heutige Anhörungen für beendet erklärt, allerdings würde Vrael sie bitten müssen noch eine einzige, kleine Ausnahme zu machen. Doch während er den langen Thronsaal entlang geschritten kam fragte er sich jedoch wie genau er das alles eigentlich erklären sollte? Vor allem wenn man bedachte, dass er nicht einmal selbst wusste wie oder gar warum all das geschehen war. Doch wenn er dann daran dachte, dass Ileana auch noch in einem Zeitalter ohne Magie aufgewachsen war wuchsen Zweifel in ihm ob er all dies überhaupt logisch und richtig würde erklären können. Er seufzte schwer als er schließlich vor dem Thron stehen blieb und sich entspannte. "Euer Gnaden" sagte er leise in der Sprache der Menschen und sah zu Ileana auf. "Ileana" fügte er dann jedoch hinzu, da außer ihren eigenen Rittern niemand mehr im Saal war. "Ich weiß, es war ein langer Tag. Allerdings habe ich noch einen weiteren Bittsteller. Doch ich muss dir sagen, dass mit den Drachen auch die Magie zurück in unser Land gekehrt ist und diese Magie Tore öffnet, die normalerweise versiegelt bleiben"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 2 EmptyMi Mai 21, 2014 11:23 pm

Ermüdet von dem Tag lehnte sich Ileana zur Seite und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht, als sich auch hinter dem letzten Bittsteller die Türen geschlossen hatten und missmutig hob sie nun den Kopf als erneut feste Schritte erklangen und Vrael nur wenig später den großen Saal betrat, in welchem sie sich nun schon seit viel zu langer Zeit befand. Das Wetter draußen war wundervoll gewesen, die Sonne hatte warm durch die hohen Glasfenster geschienen und war in die Mitte des Saales gefallen, hatte sie sich Mal um Mal wieder wünschen lassen, sie könne dort draußen sein und müsste nicht einem Adligen nach dem anderen zuhören, die ihre größtenteils vollkommen belanglosen Bitten an sie heran trugen. Noch immer spukte das Gespräch mit dem Priester des roten Gottes und die Unterhaltung mit dem Surdaner in ihrem Kopf umher und noch immer machte sie sich über jene Dinge Gedanken, die vielleicht noch auf das Reich warteten - ihr Reich und ihre Menschen.
Sie hatte keine Soldaten und Stephan war sehr bemüht darin gewesen, jedes noch so kleine Stück Gold unter Wert an den Mann zu bringen, so dass ihr nun sowohl Ressourcen, als auch Männer fehlten, um eben jene wieder einzutreiben. Wenn Surda nun angreifen würde, dann würden sie sich nicht verteidigen können. Die Ausbildung der Männer würde Jahre in Anspruch nehmen - Jahre, die sie nicht hatten, während in Teirm eine neue Streitmacht aufbegehrte und auch Surda mit den Säbeln rasselte, von den Schatten einmal ganz zu schweigen, die sich noch irgendwo in ihrem Reich aufhielten und von denen sie seit den Ereignissen in Ilirea nichts mehr gehört hatten. Dazu kam ein junger Drachenreiter, der nun vor ihr stand und dessen Lippen Worte verließen, die an ihm seltsam unförmig wirkten und die ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberten ehe sie schließlich leise zu lachen begann und sich von ihrem Platz erhob, die paar Stufen hinab trat und den Kopf schüttelte.
"Ich glaube, deine Worte wirken besser, wenn sie von einem älteren Reiter gesprochen werden", antwortete sie schließlich in sanftem Tadel. "Was willst du mir eigentlich sagen?"
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