Kerker von Ceunon

Vladimir zuckte gleichgültig mit den Schultern und seine Hände fassten an den Kopf des Elfen, ein unbarmherziger Dolch drang in den Geist des Elfen ein und fegte den geistigen Schutzwall hinfort.

Für solche Fälle hatte Feondrigal eine ganz simple Lösung: Er sackte zusammen machte sich frei von allen Gedanken und dachte an garnichts während er all seine verfügbare Energie in seinem Bewusstsein bündelte.

Doch Vladimir war weniger an den jetztigen Gedanken des Elfen interessiert, er durchforstete die Vergangenheit und Erinnerungen des Elfen und ging dabei nicht grade zimperlich vor,er zog alles wichtige hervor und warf es dann achtlos beiseite.
Wie ein Beserker wütete Vladimir im Geist des Elfen.

Feondragil war klar: er musste sich wehren. Und so nahm er all seine Gebündelte Energie zusammen un griff den neugierigen Geist in seinem Kopf an.

Der Elf bekam jedoch keinen wircklichen Geist zu fassen,irgendetwas seltsames war an diesem Mann, ehe er ihn losließ.
"Soso...
Wisst ihr, welchem Verbrechen ich angeklagt werdet?"

Ja Angriff auf Zivilisten, bestimmt, hä? Ihr seid kein Mensch! Seid ihr etwa ein Schatten? den euer Geist ist so finster Finster wie das Fell eines exotischen Panthers! gab Feon zurück mit glühenden Augen und gefletschten Zähnen.

"Glaubt mir, ich bin ein Mensch.
Nein - euch wird vorgeworfen einen hohen Würdenträger und Diplomat der Elfen angegriffen zu haben. Dies wird unverzüglich dem Rat der Elfen mitgeteilt, bis eine Entscheidung gefallen ist seid ihr hier in Sicherheitshaft!" erklärte der Mann und seine grauen Augen funkelten leise, er strich sich über den Stummel wo normalerweise der kleine Finger saß.

Ein grollenes Lachen erschütterte den Kerker.
"Ich glaube ihr missversteht die Situation kleiner Elf, sowohl für mich als auch für den Rat werden eure Beweggründe nicht von Belang sein!
Und wieso sollte ich einen Schwertkampf gegen euch austragen?
Ihr seid Gefangener in meiner Burg, ich darf bereits mit euch tun und lassen was ich will!" Vladimir schüttelte den Kopf.
Sein Mantel bauschte sich auf und wehte leise vor sich hin, getragen von einem nicht existierendem Windstoß.

Feon sagte mit gerissenhafter Stimme:Ohh habt ihr den solche Angst kleiner Mensch gegen mich zu verlieren. Wen eure Untergebenen das wüssten dann würden sie sich über euch belachen bei ihren täglichen Trinkegelagen und jede Frau würde sich schämen mit ihnen gesehen zu werden. DerGRO?E Graf hat Angst von einem, wie er selbst ihn nennt, kleinem Elf!!! Haha in den zukünftigen Gedichten und Balladen wird man euch als feiger Draf Vladimir darstellen wen ihr scon längst Tod seid.

Vladimir hob die Augenbraue und schüttelte den Kopf.
"Nein, es geziemt sich in meinem Stand nur nicht gegen Bauernlümmel wie euch zu kämpfen.
Desweiteren wollen wir doch nicht das ihr euch verletzt..." er wandte sich um und wollte gehen.

Doch dann hallte Feons Stimme durch den ganzen Kerker:MICH VERLETZEN?????? in 113 Jahren ist dies niemandem gelungen und IHR behauptet ihr könntet das??? Wisst ihr wieso ich auf Reise bin? weil ich einen Vernünftigen Gegner wie die Drachenreiter suche! UND IHR HABT DIE UNVERSCHÄMHEIT ZU SAGEN DAs ihr mich verletzen wollt?? PAHHHH das ich nicht lache, dass will ich sehen! Dieser Elf vorhin war kein Gegner für mich und ihr MENSCH glaubt ihr könntet mir auch nur einen Kratzer zufügen??? LÄCHERLICH!

Eine Bewegung, zu schnell für das Auge des Elfen und er spürte einen kräftigen Schmerz über sein Gesicht fahren, als eine Klinge wie Eis durch die weiche Haut schnitt.
Warmes,rotes Blut floss aus der Wunde welche von der linken oberen Stirn, über die Nase bis nach uten zur rechten Wange verlief.
Vladimir schaute ihn emotionslos an.
"Hütet eure Zunge, oder ich schneide sie euch heraus bevor ihr auch nur noch eine Beleidigung mir gegenüber äußern könnt!"

Wieso ihr konntet mich grad nur verletzen weil ich unbewaffnet und betäubt bin.... aber wenn ich bei Kräften wäre würdet ihr sowas nicht wagen! und so ließ sich Feon auf den Boden sinken weil fast seine ganze Energieverbraucht war.

"Ihr haltet zuviel von Ehre Elf..." erklärte Vladimir und wandte sich erneut um, "Achja..." setze er an ohne den Elf auch nur eines Blickes zu würdigen.
"Euer Schwert wird eingeschmolzen!"

Versucht es ruhig Mensch ihr werdet euch daran die Zähne ausbeissen! Es istz unzertörbar mein Gödringur! und so versuchte Feon wieder zur Ruhe zu finden und zu meditieren.

"Sicherlich..." meinte Vladimir nur und ließ sich die Tür aufsperre, ehe er verschwand.
Die eiserne Tür fiel mit einem dumpfen knall zurück ins Schloss.

Während seiner Meditation durchdachte Feon was das für eine Droge sein könnte damit er vielleicht aus den paar hier blühenden Pflanzen ein gegenmittel machen könne...

Eine wenige Grasbüschel wuchsen aus den ritzen zwischen den schweren Bodenplatten, hier und da sogar ein Kleeblatt.
Doch halt, was war das?
Eine seltsame Blume wuchs in einer Ecke, im Schatten und kaum sichtbar.
Sie war von seltsamer violetter Farbe...

Feon bemerkte diese Blume erst nach einiger Zeit weil er seine Magiekenntnise nur dazu verwendet sich selbst zu schützen, aber dann konnte er erkennen, dass es eine seltene Mitternachtsjägerin war die für ihre aufpushende Wirkung bekannt war. Feon ging henüber und plückte sie vorsichtig und sagte leis:Hmmm, mal sehen.....

Die Blume begann seltsam zu riechen und am unteren Ende bereits langsam zu verfaulen.
Ein süßlicher Geruch stieg Feon in die Nase

Feon roch soviel wie möglich an der Blume um zu Klarheit zu finden, es war zwar unangenehm aber es musste sein. Nach einer Weile merkte er wie die Wirkung der Droge verschwand. Erstaunlicher weise war er sofort wieder Fit was heißen musste dass die Droge nur eine lähmende Wirkung hatte. Als er sich imstande fühlte Magie zu wirken dachte er sich: Diese zwei Möchtegerne an der Tür kann ich bestimmt irgendwie zum schweigen bringen.... hljödhr malthinae! und plötzlich regten sich die Wachmänner die aber nicht von der Stelle kamen und nichts sagen konnten.Ich kann zwar nicht so gut mit Magie angreifen aber zwei Trottel wie euch kann ich locker zum schweigen bringen Dann sprach Feon noch ein paar Schutzzauber über sich aus aber nur so viele wie sein derzeitiger Energiestatus nicht darunter leidet. Mit einem gezieleten Fausthieb öffnetet er das Schloss der Tür und schlug die beiden Wachmänner bewusstlos um nicht unnötige Energie zu verbrauchen. Aber seine erster Gendanke war: Ich muss Gödringur finden!

Feon hatte während der Zeit in seiner Zelle desöfteren Wachen mit beschlagnahmten Diebesgut gesehen, welches sie eine Treppe hoch in das Quartier des Gefängnisaufsehers brachten

Ich muss wohl oder übel in den Gefängnisturm....dachte soch Feon und lief ihn hoch. Es erstaunte ih das er für Menschen so unglaublich hoch war.

Die Tür am Ende der hohen Wendeltreppe war aus schwerem Metall, kein Geräusch kam aus dem Raum dahinte, es schien niemand darin zu sein.