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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Thronsaal

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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMo Jul 07, 2014 8:05 pm

"Es heißt, sie soll die schönste Frau der Welt sein und ich muss diesen Gerüchten zustimmen. Auch die Frauen in meinem Land sehen anders aus als meine zweite Seele" erklärte er leise und ergriff kurz Ileana Hand. "Aber nichts desto trotz habe ich in meinem Leben noch keine schönere Frau gesehen. Ich bin stolz und glücklich sie bald zur Gemahlin nehmen zu dürfen" erklärte er und schenkte ihr ein noch breiteres Lächeln. "Doch nun zurück zu eurem Land und den Geschäften, die ihr mit meiner Verlobten zu besprechen habt. Welche Wünsche und Forderungen stellt ihr?" seine Stimme war ruhig während er dem Wilden mit einem strengen Blick ansah. Er glaubte zwar, dass es Alvias gelungen war die bestmöglichen Konditionen auszuhandeln, doch war er lange genug Kaiser um zu wissen in welche Richtung dies nur all zu schnell lief. Er war bereits erfahren wenn es um das Herrschen ging und hoffte auch Ileana ein guter Lehrer und ein gutes Vorbild zu sein
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMo Jul 07, 2014 8:20 pm

Es sprach für den Mann dass er von sich aus die Forderungen seines Verbündeten ansprach. „Wir besitzen Holz im Überfluss, weshalb wie kein Problem darin sehen euch auch künftig mit Schiffen zu versorgen, sollte daran ein Mangel bestehen, doch fehlt es uns in unserer Heimat an gutem Metall. Stahl, ja selbst Eisen ist rar gesät, ebenso wie Erze, Gold oder Silber. Meist nehmen wir Vorlieb mit Bernstein und dem, was sich aus bisherigen Waffen herstellen lässt. Doch denke ich das euer Reich wesentlich vielfältiger ist als das unsere, zumindest kam mir der Anschein als ich durch euer Land reiste. Daher würden wir uns freuen im Tausch von hochwertigen Holz, guten Stahl zu erhalten. Außerdem..“ Die Stimme des Mannes schwank innerhalb von Sekunden um und sank ein paar Oktaven. „Befinden wir uns in einem permanenten Scharmützel mit unserem Nachbarland Luminoth. Die beanspruchen die Insel seit Jahrhunderten für sich und wollten unsere Stämme schließlich in ihre Kultur integrieren, anfangs nur mit Worten, später mit aller Waffengewalt. Und ich gedenke dieses Konflikt mit eurer Hilfe ein für alle Mal ein Ende zu bereiten und sie endgültig auszurotten.“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMo Jul 07, 2014 8:50 pm

"Was das Metall und alle anderen Stoffe angeht, so ist eure Forderungen nur gut und billig. Ich bin mir sicher, dass wir eine gut gehende Handelsstraße erschaffen können, so es denn meine Verlobte wünscht" erklärte er leise und legte den Kopf schräg. Doch was Luminoth anging.... "Ich kenne euren Zwist mit Luminoth nicht. Ich glaube euch und dennoch würde ich meinem Herzen nur einen schlechten Rat geben, würde ich direkt darauf eingehen. Weidenzweige brechen nicht unter dem Schnee sagt man in meiner Heimat. Ihr werdet nicht untergehen gegen eure Feinde. Seid versichert, sollte ein Angriff jener Menschen drohen stehen wir an eurer Seite. Einmal ist für immer und so werden wir nicht zulassen, dass euch jemand etwas antut solange es in unserer Macht steht euch zu schützen" erklärte er leise und lächelte Ileana zu.  Es war wichtig anderen Sicherheit zu geben, ohne sich direkt in einen Krieg hinein ziehen zu lassen. Alagaésia konnte momentan keinen Krieg gebrauchen. Soviel hatte er mitbekommen, während seines Aufenthaltes
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMo Jul 07, 2014 9:01 pm

Einen Augenblick lang wog er den Wert der Aussage ab. Das Bündnis würde so oder so zustande kommen, dessen war er sich nach wie vor sicher, doch über die Tatsache, das sich Aiko im Belang des Krieges eher zurückhaltend zeigte, knirschte er leise mit den Zähnen. Natürlich zog niemand gern für fremde Länder in den Krieg, schon gar nicht wenn die Begegnung noch derart jung und frisch war, dass man die Gesichter des jeweils anderen kaum kannte und auch glaubte Djölmnir, das Luminoth alsbald hinter ihrer großen Mauern hervor schauen würde um sich wieder mit ihren grässlichen Frauen gegen sie zu stellen. Im Zweifelsfall jedoch würde es eine erneute Bitte geben, doch dies hatte Zeit. Zeit, bis sie einander besser kannten und fürs erste neigte er nur Ehrerbietungsvoll den Kopf. „Ich danke euch, auch wenn ich hoffe dass sich eure Meinung unseres Krieges entsprechend bald ändern wird.“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 11:12 pm

Der kalte Wind des Herbstes hatte ihn schließlich dazu gezwungen, sich statt des feinen Brokates, den er für gewöhnlich bei wichtigen Angelegenheiten trug, in ein groben Leberwams samt fein besticktem Leinenhemd zu zwängen, zusammen mit einem Mantel, vollendet mit dem Pelz mehrerer Hermelin. Graham hatte schließlich selbst dazu gedrängt vor die Königin zu treten, wollte er die Tatsache das er einen möglichen Widersacher seines Fürstentums hatte, doch so schnell wie möglich aus der Welt schaffen. Die tadelnden Worte hatten William die gesamte Zeit über gefesselt und nicht losgelassen, auch wenn er nicht wusste warum er so viel auf die Meinung eines alten Greises gab, dessen Schneid vermutlich nur deswegen noch so fest stand, weil sein Ego seit frühester Kindheit an gefüttert wurde. Nun, so oder so hatte er die Reise in die derzeitige Hauptstadt ohne Probleme hinter sich gebracht. Er und Graham waren meist nebeneinander geritten, wobei er erstaunt darüber war, wie gut sich der alte Mann noch im Sattel halten konnte. Er hatte und paar kurze, wenige Fragen über Gil`ead gestellt, letztlich jedoch ganz damit aufgehört, denn er hatte Frucht davor, wie ein kleiner Junge zu wirken, der kaum etwas über die Stadt, die er für sich beanspruchen wollte, wusste.
„Eure Majestät.“ Er kniete nieder und neigte den Kopf. Der Herold, ein Mann mit tiefer Stimme, welche ein wenig hinter dem dunkelroten Bart verloren ging, stellte ihn mit seinem vollständigen Namen vor und erst nach einer geschlagenen Minute wagte er es wieder, sich zu erheben. „Ich komme mit der Bitte zu euch, die mir bereits seit Kindesbeinen an auf der Zunge liegt, die ich bisher jedoch niemanden vortragen konnte, war meine Sorge davor, von einer anderen Familie entdeckt und enthauptet zu werden doch zu groß. Ich fordere das Fürstentum Gil`ead, das dem Rechte nach meiner Familie, meinem Blut zusteht.“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 11:26 pm

Graham hob eine Augenbraue ob der Unverfrorenheit des Jünglings. Ihre Gnaden würde bald heiraten und anstatt ihr für die bevorstehende Hochzeit alles gute zu Wünschen, sich ihr vorzustellen oder aber in sonst einer Art und Weise seine Ehrerbietung zu präsentieren kam er an und stellte Forderungen.
Der junge Varys war genauso jung, dumm, aufbrausend und Naiv wie an dem Tag als er in seine Gemächer geplatzt war und "sein" Fürstentum zurück gefordert hatte. Aber Graham war nicht dumm - mochte der Junge auch unerfahren und zu närrisch sein um solch eine Aufgabe zu bewältigen, so gab es doch genug die ihn unterstützen würden, wenn er nur öffentlich vorsprach. Alter Adel hielt zusammen und Graham war nichts mehr als ein Eindringling. Ein Geschwür, welches sie sich am liebsten aus dem fauligen Fleisch geschnitten hätten. Er war es mittlerweile Leid. War es Leid sich vor jedem Rechtfertigen zu müssen, war es Leid sich die spottenden Töne anderer adliger anhören zu müssen, die in ihrem Leben nicht mehr getan hatten als geboren zu werden, während er sich alles was sie hier sahen aufgebaut hatte. Er hatte Ileana beschützt, seine Familie hatte die ihre Beschützt und es war Graham Drake gewesen, der Gil´ead erneut aufgebaut hatte. Nicht Lord Varys. Doch wenn Varys glaubte, Graham nun auf den Boden geschmettert zu haben, so irrte er sich.
"Verzeiht euer Gnaden, wenn ich sämtlicher Antwort zuvor komme" erklärte er leise und verbeugte sich tief. "Und verzeiht auch die überschwänglichkeit des jungen Lords, der so erpicht darauf ist sein Fürstentum zurück zu erhalten" erklärte er leise. "Doch zuvor möchte ich euch beglückwünschen. Ich habe vernommen, dass ihr mit dem Kaiser Aureas gut auskommt und es freut mich, dass ihr einen Mann heiraten werdet, der euer Herz hat berühren können. Da ich mich nicht gänzlich unschuldig ob dieser Tatsache sehen darf habe ich beschlossen, dass ihr mein Hochzeitsgeschenk vor der eigentlichen Hochzeit erhalten mögt" seine Stimme wurde feierlich. "Ich gebe Lord Varys in seinem Bestreben Recht. Er ist der rechtmäßige Herrscher Gil´eads vom Blute her. Doch habe ich nur eine Bitte - lasst mich als Fürst bis zu eurer Hochzeit. Ich würde sie gerne besuchen und dies noch mit Amt und Würde tun. Desweiteren wird Gil´ead als Zeichen meiner Ergebenheit eure Hochzeit bezahlen. Mit Kupfer, Silber Gold. Jeder Dukat, jeder Heller. Alles Essen, alle Teller. Danach werde ich freiwillig zurück treten" und Lord Varys nichts mehr als ein leeres Arbeitszimmer und genauso leere Schatzkammern hinterlassen
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 11:38 pm

"Und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist es längst nicht das älteste Recht, das William Varys hier vorbringt und in dessen Namen er etwas zurück fordert, was ihm einst so gnadenvoll übergeben wurde, wie es nun in Anbetracht Fürst Graham Drakes ist, welchem sowohl das Königshaus, als auch die Stadt Gil'ead und deren Menschen einiges zu verdanken haben", vermeldete dieses Mal Coreens Stimme neben Ileanas, wo sie ihren Platz gefunden hatte und der Jüngeren lediglich sanft eine Hand auf die Schulter legte und ihr aufmunternd zunickte. Die Jüngere war noch immer müde von der Reise und den Anstrengungen der letzten Tage gewesen und kränkelte momentan ohnehin bereits und nachdem sie sie gebeten hatte, dieses Gespräch mit Graham und Varys zu übernehmen, hatte Coreen sich erneut breitschlagen lassen, die Aufgaben der Jüngeren zu erfüllen, damit sie ein wenig Ruhe finden konnte. Langsam setzte sie nun einen Schritt nach dem anderen nach vorn und lächelte ihr ganz eigentümliches Lächeln während die dunklen Augen der Magierin über die beiden Gestalten glitten. Sie hatte durchaus Grahams Finte bemerkt und einmal mehr musste sie dem alten Mann zugestehen, dass er durchaus wusste, was er tat - als einer von wenigen in diesem Reich.
"Sagt mir, William Varys ... welchen Grund hätte das Königshaus Euch diese Bitte zu erfüllen? Fürst Drake hat eine desolate Stadt übernommen, unrechtmäßig wie ich Euch zugestehen muss, aber er hat aus jener desolaten Stadt ein Handelszentrum errichtet und dort viel für das Volk getan. Nun kehrt Ihr aus Eurem Versteck hervor und verlangt von einem Mann, der nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und zahlreiche Erfolge aufgewiesen hat, etwas aufzugeben und Euch damit die Chance zu geben, Euch in das gemachte Nest zu setzen. Welchen Grund hätte das Königshaus auf diese Bitte einzugehen und Euch nicht wieder dorthin zurück zu senden, wo Ihr her kamt?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 11:56 pm

„Nun euch steht es frei mich zu dem Ort zurück zu schicken, aus dem ich gekommen bin Mylady und ich werde, solltet ihr dies wünschen nicht dagegen sprechen. Der Grund warum ich diese Bitte vor euch trage und die Hoffnung hege, das ihr mir und damit auch dem verbliebenen Rest der Familie Varys dieses Fürstentum überschreibt ist dieser : wenn die Barone erfahren das es einen Überlebenden des Geschlechtes gibt, das sie einst anführte wird es sie in zwei Lager teilen. Wie groß das eine und wie groß das andere Lager sein wird vermag ich nicht zu mutmaßen, doch befürchte ich das diese beiden Seiten sich keinesfalls wohlgesonnen sein werden. Und genau deswegen trete ich vor euch, ich will nicht die Galleonsfigur für irgendetwas sein, was dieses Fürstentum nicht verdient hat. Lord Graham Drake hat meinen vollen und ewigen Dank für das was er aus dieser Stadt erschuf und ich gedenke nicht jenen fähigen Mann einfach seinem Ruhestand zu überlassen. Nein ich hoffe sogar dass mir Lord Graham weiterhin als Berater helfen wird, sollte er dieses Angebot annehmen. Und zum anderen, was der vielleicht noch größere Grund ist, ist diese Stadt nie meinem Blut aberkannt worden. Sie wurde von Fürst Graham übernommen weil er glaubte mein Geschlecht sie ausgerottet, eine noble Tat die ich ihm nicht nachtrage, doch nun konnte ich mich endlich der Öffentlichkeit preisgeben, was die Gegebenheiten ändert.“
Inzwischen hatte er sich wieder erhoben und sprach nun von Angesicht zu Angesicht mit dem alten Königin und der, erstaunlich jung aussehenden Stellvertreterin der Königin, eine entfernte Tante, wenn man den Gerüchten Glauben schenken dürfte.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 12:06 am

"Wagt es nicht, dem Königshaus oder Fürst Drake zu drohen, William Varys. In diesem Augenblick seid Ihr nicht mehr als ein einfacher Bittsteller, der mittellos und ungehobelt vor uns tritt und weder seinen Platz zu kennen scheint, noch sein Mundwerk weit genug im Zaum zu halten, um zu beweisen, dass Ihr das Zeug dazu haben würdet, Fürst einer Stadt zu sein. Ihr steht hier im Thronsaal der Königin! Beweist wenigstens ein einziges Mal, dass Ihr aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habt und nicht das gleiche Affentheater veranstaltet, dass auch Euer Namensvetter versucht hat, als er sich einst gegen die Familie Velaryon stellte", fuhr Coreens Stimme gebieterisch und fordernd auf und hallte lauter und schneidender durch den großen Saal während sie Varys noch immer nicht aus den Augen ließ, den Blick seiner Augen suchte und selbigen fixiert hielt. Sie hatte durchaus die Drohung verstanden, die der junge Mann ausgesprochen hatte und sie würde ihn keineswegs einfach so gewähren lassen, nur weil er glaubte, er könne leere Drohungen ausstoßen. Es wusste bislang noch niemand, dass es einen Überlebenden der Familie Varys gab - folglich konnten seine Gefolgsleute bei Weitem nicht so zahlreich sein, wie er sie gerade zu glauben versuchen ließ, und selbst wenn er sich erheben würde, so würden die verbliebenen Vasallen der Familie Velaryon zu den Waffen rufen, um den Steinbock ein für allemal auszulöschen und bislang war Coreen beinahe dazu geneigt, sie zu unterstützen.
"Fürst Graham Drake für Euch, William Varys. Immer noch", setzte sie noch nach ehe sie den Kopf schüttelte und ein bissiges Lächeln auf ihre Züge brachte. "Und ich denke nicht, dass der Fürst, gesetz dem Fall, wir sollten Eurem Vorschlag zugetan sein, Euer Berater wird. Es gibt andere weit wichtigere Aufgaben als jenen undankbaren Posten die weise Hand hinter den abgewetzten Hörnern eines Steinbocks zu sein."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 12:36 am

„Nun mir ist schleierhaft welche Bündnisse Fürst Graham Drake geschlossen hat, ebenso wenig wie seine Beziehung zu seinen Vasallen. Ich kann euch gerne die Fakten darlegen um euch zu zeigen was ihr gewinnen würdet, würdet ihr mich an der Stelle des Herrn Drake einsetzen. Meine Familie war seit jeher dafür bekannt das sie ein besonderes Geschick in der Kriegsführung aufweist, letztlich wurde ihnen dafür der Adelsstand zugesprochen und wenn ihr daran glaubt das Kinder die Begabung ihrer Väter ernten, dann habt ihr mit mir einen der besten Feldherren an eurer Seite, den ihr euch nur wünschen könnt. Zum anderen habt ihr Jemanden der euch über mehrere Generationen hinweg treu dienen wird und der euch die Sicherheit der Verwaltung gibt. Ich will euch nicht zu nahe treten Fürst, doch scheint ihr mir nicht in dem Alter zu sein, in dem man noch einen Nachfolger erwarten kann. Und zuletzt wird mir jeder der Barone bedingungslos die Treue schwören, mein Urgroßvater genoss einst ein hohes Ansehen, nicht wegen seiner politischen Finesse, sondern wegen der Ehre die er im Leib trug und diesem Beispiel will ich folgen. Andere Vorteile werden ich euch nicht nennen, da es schlicht keine gibt.“
Er wusste nicht was genau diese Frau von ihm erwartete, ob sie sich möglicherweise nur in diesem Moment erhaben fühlen wollte und diesen Moment voll auskosten wollte, doch verscheuchte er diesen Gedanken bereits nach ein paar Augenblicken denn sie wirkte nicht wie Jemand, der nur selten Befehle aussprach. Dass er der weit schlechtere Kandidat für dieses Amt war wusste sie ebenso gut wie er selbst, der alte Mann hatte weitaus mehr Erfahrung, er selbst wiederum war jung und ungestüm und sie konnte sich seiner Loyalität nicht gänzlich sicher sein und die Hoffnung darauf, dass sie die damalige Führung der Stadt von den Varys respektieren würde, hatte sich ebenso in Luft aufgelöst.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 8:48 am

Bislang war Ileana ruhig geblieben, war auf dem Thron sitzen geblieben und hatte weitestgehend aufmerksam die Geschehnisse ein paar Stufen unter ihr beobachtet und mitangehört - die unverschämten Worte Varys, der mit aller Macht versuchte ein Fürstentum, das längst nicht sein eigenes war zu bekommen, wie es einst auch schon Murray versucht hatte, die sie hatte abblitzen lassen. Sie hatte seine Drohungen ihr gegenüber gehört, dass er von Aufstand und Rebellion gesprochen hatte und inzwischen konnte Ileana nach den Ereignissen in Teirm und Dras-Leona keines von beiden Worten mehr hören, explizit nicht aus dem Mund eines Mannes, der weder Anstand, noch Ahnung von der Politik zu haben schien. "Schweigt!", befahl sie schließlich laut und war selbst erstaunt darüber, wie harsch und schroff ihre Stimme klingen konnte, die nun durch den Thronsaal hallte und wenngleich sie sich nicht wohl fühlte und bereits seit ihrer Rückkehr zu fiebern begonnen hatte, so wollte sie doch jetzt auch nicht einfach klein bei geben und erhob sich von ihrem Platz, um sich zu voller Größe aufzurichten.
"Ich höre mir nun seit ein paar geschlagenen Augenblicken an, wie verzweifelt Ihr ein Fürstentum zurück haben möchtet, von dem Ihr weder Ahnung habt, wie Ihr es verwaltet, noch, dass Ihr etwas davon versteht, welche Mentalität die Menschen der Stadt und des Umlandes haben und wie Ihr am Besten mit Ihnen umzugehen habt. Doch statt erst einmal einen Schritt zurück zu machen und all dies zu lernen, steht Ihr hier und beginnt mir und meinem Land offen zu drohen", begann sie mit harter Stimme zu sprechen und hob den Kopf ein Stück weit, unterdrückte jedweden Hustenreiz und schluckte stattdessen noch einmal, selbst wenn sich die Welt um sie herum inzwischen unangenehm zu drehen begonnen hatte. "Und ich verspreche Euch - sollte ich noch einmal solch eine Drohung hören, dann werde ich dafür sorgen, dass Ihr nie wieder auch nur ein einziges Wort ausstoßen könnt. Ich bin nicht einer der Bauern, mit denen Ihr aufgewachsen seid, Varys. Ihr werdet mich und meine Familie mit Respekt behandeln", führte sie schließlich fort und schüttelte den Kopf. Es war unfassbar, was dieser Junge da vor ihr veranstaltete und dass er immer und immer mehr wollte, Graham hierher zerrte und ihn dazu zwang, sich verteidigen zu müssen, wo es doch keinen Grund gab.
"Was nun wiederum Eure Befähigungen anbelangt - Kriegshandwerk und Ehre sind leider keine Eigenschaften, die vererbt werden können und mögen auch Eure Vorfahren sie besessen haben, so ist das Einzige, was Ihr hier bewiesen habt, Eure politische Unfähigkeit. Die Barone, die Euch die Treue schwören, solange sich Ihr Lehen in Händen Fürst Drakes belangt, werden von der Krone als Hochverräter angesehen und werden eine entsprechende Strafe erhalten. Vielleicht sorgt das dafür, dass Ihr endlich begreift, was Ihr mit Eurem vorlauten Mund anrichtet. Was Gil'ead anbelangt - Fürst Drake wird diese Stadt weiterhin behalten und führen. Wenn Ihr, William Varys, Euch für fähig und Manns genug erwiesen habt, überdenke ich vielleicht meine Entscheidung noch einmal."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 1:52 pm

Die Worte trafen William mit der Intensität eines Hammerschlages, denn seine letzte Hoffnung darauf, dass die junge Königin für ihn entscheiden würde, war mit in den letzten Minuten gestorben. Vielleicht hätte er einen besseren Zeitpunkt abpassen müssen, oder einfach ein wenig mehr über die junge Königin in Erfahrung bringen müssen, anstatt sich nur darauf zu verlassen, dass sie durch ihr junges Alter Entscheidungen treffen würde, die scheinbar der Etikette entsprachen. „Wie euer Hoheit befiehlt.“ Schlussendlich war sie die Königin und wenn sie sich nicht einmal von der Drohung eines möglichen Aufstandes aus der Ruhe bringen ließ, so konnte er etwaige andere Finten direkt sein lassen. Doch die Frage was er nun tun würde stand noch immer im Raum, denn würde er jetzt erneut sein einfaches Leben fristen in der Hoffnung man würde ihn nicht entdecken, so würde er eines Tages in das Antlitz von ein paar Meuchelmördern blicken, ganz gleich ob sie von Graham oder dem verbliebenen Rest der Velaryons geschickt wurde. „Es tut mir Leid falls ihr meine Worte als Drohung verstanden habt, schließlich lag mein einziges Anliegen darin euch auf einen Umstand aufmerksam zu machen von dem ich befürchtete, das er diesem Reich schaden könnte. Wenn ich auf eure weisen Worte eingehen darf Majestät und als Beweis dafür das ich eurem Urteil größtes Vertrauen schenke, so möchte ich diese Bitte vor euch vortragen.“ Sein Blick wandte sich Graham zu.
„Fürst Drake, wie die Königin richtig feststellte bin ich von meinem derzeitigen Kenntnisstand nicht in der Lage eure Stadt zu verwalten. Gleichwohl jedoch habt ihr keinerlei Erben. Erlaubt mir also euch zu assistieren, von euch zu lernen und, solltet ihr schließlich ins Reich der Ahnen eintreten, diese Stadt weiter zu verwalten.“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 9:33 pm

"Mir zu assistieren? Ich lehne dankend ab Lord Varys" erklärte Graham leise und schüttelte den Kopf, unterdrückte beinahe ein raues, bissiges Lachen. "Der Kluge Mann holt sich keine Parasiten ins Haus wenn er es verhindern kann und eure Drohungen haben mir eure Absichten mehr als deutlich gemacht" seine Stimme war ein zischen geworden während er sich um Varys herum bewegte.
"Ich habe diese Stadt aufgebaut Varys und was ihr niemals vergessen dürft ist, dass die Treue dieser Stadt der Krone gehört nicht euch und nicht eurer Familie. Eure Ahnen sind staubige Knochen in aufgebrochenen Krypten und das einfache Volk erinnert sich kaum an euren Namen und liebt euch nicht. Es liebt die Königin und es respektiert mich. Ich habe nichts davon euch an meinen Rockzipfel zu hängen bis ihr glaubt ihr wisst genug um mich nieder strecken zu können. Ich habe auch niemals ein Fürstentum geleitet Lord Varys bevor ich Gil´ead wieder aufbliehen lies. Doch habe ich etwas, das euch fehlt - Gerissenheit. Wagt nie wieder von euch aus zu mir zu kommen"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 16, 2014 9:51 pm

Das unangenehme Gefühl des Versagens schlich sich alsbald in seinen Körper und verharrte dort eine ganze Weile lang, machte ihn stocksteif sodass er weder ein Wort, noch eine Geste oder auch nur ein Zucken der Mimik von sich geben konnte. Wie war all dies mit einem Mal passiert? Er selbst war von einem kleinen Heckenritter großgezogen worden, bis er ihn schließlich dazu ermutigt hatte sein Erbe anzutreten, doch entweder hatte sich sein damaliger, väterlicher Begleiter all dies deutlich anders vorgestellt, oder aber er hatte dem Jungen nur gehörig Flausen ins Ohr gesetzt. Die wenigen Verbündeten die er gefunden hatte, hatten ihn bereits seit Gil`ead verlassen und so hatte er keinen Ort an den er zurückkehren konnte. „Ich bitte euch um Verzeihung Fürst Drake, sollte ich euch mit meiner anmaßenden Bitte beleidigt haben. Ebenso bitte ich euch um Verzeihung Majestät.“ Er schwor sich diesen Augenblick, in dem er selbst zugeben musste was er für eine Dummheit begangen hatte, nie zu vergessen, ebenso wenig wie die Tatsache, vor wem er nun kriechen musste wie ein Hund, den man mit einem faulen Stück Fleisch lockte.
„Wenn ich noch eine Bitte äußern darf Majestät, meine Letzte. Ist es mir gestattet, als letzter meines Hauses, dieses an eurem Hofe zu vertreten und so Kund zu tun, das der Name Varys nicht gänzlich ausgestorben ist?“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 10:04 pm

Myrion schlang den dunklen, braunen Umhang fester um sich während er vor dem Thronsaal wartete. Hier hinter den Mauern des Schlosses mochte es behaglich und warm sein, doch er fühlte sich hier noch immer gänzlich unwohl. Er war ein Mitglied des fahrenden Volkes. Der Sohn von Ed Haa-ran, dem berühmten Geschichtenerzähler und in seinen Adern floss Spielmannsblut. Er war Myrion - der Wanderer. Der Sänger. Der Geschichtenerzähler. Und es war sein Wunsch eines Tages der berühmteste Spielmann der Welt zu werden. Es hieß, dass die junge Königin Barden und Spielleute gerne hatte. Zumindest hatten das die Menschen auf den Straßen gemunkelt und was Munkelei betraf, so war Myrion ein Experte. Schließlich öffnete einer der Soldaten das Tor und Myrion trat ein.
Die Halle, die sich nun vor ihm erstreckte war erschreckend groß und wenngleich er gemeinsam mit seiner Familie bereits oft in Hallen gespielt hatte, so nahm diese doch ganz andere Ausmaße an.
"Euer Gnaden" erklärte Myrion und verbeugte sich, woraufhin sein flammend rotes Haar umherwirbelte und ihn aussehen ließ, als stehe er in Flammen. "Ich danke euch, dass ihr mir noch eine kurze Audienz gewährt. Mir einfachen Spielmann - doch werdet ihr es nicht bereuen. Mein Name lautet Myrion und Myrion - das bin ich. Ich bin der größte Sänger südlich von hier. Der beste Lautenspieler nördlich von hier, der begnadetste Schauspieler westlich von hier. Der geschickteste Hütchenspieler, Possenreißer und Wadenbeißer. Geschichtenerzähler und der größte Lügner dem ihr je begegnet seid!" ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab als er sich wieder aufrichtete. "Ich stehe, krieche, buckel hier vor euch um untertänigst um eure Gunst zu bitten und euer Hofspielmann zu werden"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 10:36 pm

Die Worte des Spielmanns zogen an ihr vorbei als wären sie nichts mehr als der laue Herbstwind vor dem Schloss und Ileanas Blick wanderte für einen kurzen Moment lang hinab zu Fenrir, der sich zu ihren Füßen hingelegt hatte und seelenruhig schlummerte. Einen Augenblick lang wünschte sie sich, sie könnten die Rollen tauschen, denn auch wenn sie sich selbst erschöpft und müde fühlte, so hatte dennoch eine Pflicht die andere gejagt und was immer sie auch hatte tun wollen - es war stets etwas dazwischen gekommen. Angefangen bei Varys und Graham bis nun hin zu diesem Fremden, der hier im Thronsaal stand und den sie am Liebsten hinaus gejagt hätte, damit er an einem anderen Tag wieder zurückkehrte, an dem sie sich besser fühlte. Inzwischen bedauerte sie es beinahe das Essen ausgeschlagen zu haben, denn das dumpfe Gefühl des Hungers machte die Kopfschmerzen nicht besser, die sie empfand, wenngleich sie sich auch um eine neutrale Miene bemühte, wie es ihr einst ihre Lehrer beigebracht hatten.
Noch einmal glitten ihre müden Augen hinüber zu der Gestalt, die sich auf den Stufen unterhalb des Throns befand und dessen hochgestochene Worte für den Moment nicht mehr als den Brechreiz in ihr hervor riefen. Er war eine auffällige Gestalt, das musste sie ihm lassen mit den roten Haaren, die ihm wirr vom Kopf abstanden, selbst wenn sein Auftreten in ihr wohl nicht jene Faszination hervorrief, die er sich gewünscht zu haben schien. "Seid mir in diesen Hallen gegrüßt, Myrion, größter Sänger und bester Lautenspieler", erhob sie schließlich die Stimme und lehnte sich ein Stück weit zurück, die Arme wieder auf den Lehnen ablegend und die Augenbrauen ein Stück weit in die Höhe ziehend, während sie sein Gesicht erneut musterte und im Stillen bereits darüber nachdachte, weshalb sie hier einen Hofspielmann brauchen würde. "Ihr werdet es mir sicherlich verzeihen, wenn ich nicht all Eure unzähligen Titel aufzähle, um dem Protokoll Genüge zu tun", führte sie seelenruhig weiter fort. "Ihr habt Mut hierher zu kommen und diese Bitte unmittelbar an mich heran zu tragen, das muss ich Euch lassen."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 10:49 pm

Myrion lächelte knapp, während er still schwieg und der Königin zuhörte, ihren Worten lauschte, die wie ein wispern im Wind der die letzten Blätter des Herbstes forttrug klangen. Sie sah ihn aus müden Augen an, aus Augen die älter wirkten als es ihre Gnaden war und ein mitleidiges Lächeln zog sich über sein Gesicht. Es schien ihm, als wäre die Königin nicht derart begeisterungsfähig für überschwängliche Spielleute, wie man an ihn herangetragen hatte. Es schien ihm, als ob sie kränkelte.
"Danke" erklärte er leise und seine Stimme hatte einen tiefen Bass angenommen. "Doch hat es weniger mit Mut, als mit Selbstverwirklichung, Zweifel und einer eigenen, mit anhaftenden Geschichte zu tun" erklärte er leise. "Um genau zu sein, so war Fürst Drake der Meinung, dass ich euch nützlich sein könnte" erklärte er und schenkte ihr ein knappes Lächeln. "Seine Durchlaucht war der Ansicht, dass ich über einige Fähigkeiten verfüge die euch nützen könnten"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 11:44 pm

Ileana hob erneut die Augenbrauen ein Stück, kaum dass ihr Gegenüber seine Worte beendet hatte und stieß ein unwilliges Seufzen aus während sie sich bereits darauf vorbereitete, dass der andere gleich ein Messer zücken würde, um sie damit anzugreifen - nur damit Graham prüfen konnte, ob ihre Wachen auch gut genug ausgebildet waren, um sie zu schützen. Der alte Fürst hatte sich an diesem Tag gemeinsam mit Varys' Auftritt bereits genug zu schulden kommen lassen, um ihr alle Laune für den heutigen Tag zu vermiesen und der Umstand, dass nun ein gänzlich unbekannter Spielmann vor ihr stand, von dem sie nun längst nicht mehr so glaubte, dass er so harmlos sei wie er sich gab, machte diesen Umstand nicht unbedingt besser. "Fürst Drake also?", wiederholte sie leise, mehr für sich selbst als für den anderen und schüttelte den Kopf, verbiss sich alle feindlichen Worte, die hier nichts weiter zu suchen hatten und schluckte sie hinunter.
Was wollte Graham denn noch? Er hatte ihr einen Wein in Brandons Namen zukommen lassen, um sie offiziell zu testen und inoffiziell um die Familie Velaryon zu verärgern und sie dazu zu bringen endlich gegen sie vorzugehen und nun sandte er ihr plötzlich einen Spielmann, damit er ihr 'nützlich' war. "Wer seid Ihr, Myrion?", fragte sie deswegen lediglich an den anderen gewandt und fuhr sich mit einer Hand noch einmal über das Gesicht um jede Müdigkeiten zu vertreiben und sich wieder aufzurichten, ihrer Stimme die notwendige Festigkeit zu verleihen, die sie in diesem Moment dringend brauchte. Sie musste hier auf alles vorbereitet sein. "Fürst Drake würde nicht einen einfachen Spielmann zu meiner Unterhaltung hierher senden, also versucht nicht, mich das glauben zu lassen. Wer also seid Ihr?"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 11:52 pm

"Ich habe es euch gesagt. Ich bin Myrion und Myrion das bin ich. Jedoch nehme ich an, dass ihr wissen wollt woher ich komme?" er fuhr sich langsam über die glatt rasierte Wange und seine blauen Augen blitzten auf. "Die Elfen nennen mein Volk die Lír-Lore. Den singenden Schlaf und es heißt, dass die Stimmen meiner Vorfahren die einzigen sind, die es je vermochten einen Elfen zum Weinen zu bringen" erklärte er ihr. "Wie ich bereits sagte bin ich Spielmann, Geschichtenerzähler, Sänger. Meine Familie ist berühmt und ein jeder Lord kann sich glücklich schätzen jemanden wie mich in seinen Hallen bewirten zu dürfen. Ich bin ein Geist. Ein Barde. Jemand, auf den niemand achtet. Jeder hört mir zu ohne darauf zu achten, dass ich ihm zuhöre. Ich bin ein Mann ohne Gesicht, ein Mensch unter vielen. Ich habe Freunde bei den Gauklern, Bettlern und beim Pöbel. Wann immer ihr eine Geschichte braucht, so kann ich eine erzählen. Wann immer ihr eine Information braucht, ich kann sie euch verschaffen. Wem immer ihr zürnt den singe ich in den Schlaf"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 24, 2014 12:22 am

Francesca stand, mit vor dem Körper gefalteten Händen, vor der großen Flügeltür zum Thronsaal und wartete darauf, eingelassen zu werden. Es war eine lange Überfahrt auf diesen Kontinent gewesen und angesichts der jüngsten Ereignisse eine nötige, wie auch ihr König erkannt hatte. Im Schlepptau hatte sie zwei Wachen, natürlich unbewaffnet um nicht den Eindruck eines Angriffes zu erwecken. Der eine hatte eine lange, schmale Kisten in den Händen, der andere eine sehr viel kleinere Schatulle; Geschenke für die junge Königin. Francesca hatte noch ein drittes, für andere jedoch nicht sichtbares Geschenk bei sich, dass ein gutes Fundament für ein Büdniss bilden könnte.
Einer der Pagen winkte ihr zu und kurz darauf ging die Tür auf. "Die Gesandte der Valenci: Zweite Erzmagierin der Purpurnen Zitadelle und Hüterin der Bücher, Francesca.", verkündete der Herold, während die Genannte an ihm vorrüber ging und direkt auf die junge, sehr junge Königin auf ihrem Thron zuschritt. Sie blieb in einem Abstand von etwa neun Schritten zum Thron auf dem Teppich stehen, griff nach einem Zipfel ihres purpurnen Kleides und verneigte sich tief vor Ileana. Die beiden Wachen vielen auf ein Knie nieder. "Euer Majestät, es ist mir eine große Ehre euch kennen lernen zu dürfen und in eurem Reichen sein zu können.", erklärte Francesca und erhob sich wieder. Ihre violetten Augen fixierten die Königin und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Die Berichte über eure Schönheit können die Wahrheit nicht ansatzweise Ausdrücken, euer Hoheit. Doch ich schweife ab, verzeiht.", sagte die Magierin und winkte ab. "Ich wurde von meinem König, dem edlen Alejandro Askari zu euch gesandt, um mit euch ein Bündnis zwischen unseren Völkern auszuhandeln, das, so hoffen wir, uns allen zum Vorteil gereicht.", erklärte Francesca und faltete erneut die Hände vor ihrem Körper.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyDo Jul 24, 2014 9:28 am

Skepsis war wohl das erste Gefühl, das sie empfand und von dem sie selbst von sich behaupten konnte, es gehöre an genau diesen Ort, wo nun die Abgesandte Valencias vor ihr stand. Ileana wusste sehr wohl von der Vereinbarung, die Ryan Velaryon mit den Valenci getroffen hatte, wusste um die vereinbarte Hochzeit zwischen der Löwin und dem König, die Adam Velaryon wieder abgesagt hatte - wie es schien hatte Valencia ein Bündnis doch dringender nötig, als sie es bislang gedacht hatte, wenn man sich schon unmittelbar an sie wandte. Skepsis war es auch, die sie in Adrianas Gesicht erkannte, welche am Ende der Thronstufen ihre Stellung eingenommen hatte und mit Argwohn auf die fremde Magierin blickte, die ihnen dort gegenüber stand und selbst in dem Gesicht ihrer Ahnin, die halb hinter ihr stand, entdeckte sie die Vorsicht und die Anspannung wieder. Wie es schien war jeder in Anbetracht dieser Zauberin mit den violetten Augen, die sie noch niemals zuvor gesehen hatte, vorsichtig und dennoch entschied sich Ileana hier höflich zu bleiben. Es würde nicht zu Alagäsias Bestem sein, wenn sie sie nun einfach fortschickte, ohne sie angehört zu haben und ihr Angebot nicht wenigstens in Betracht zu ziehen.
"Es freut mich, Euch hier willkommen zu heißen, Zweite Erzmagierin", hieß sie sie schließlich willkommen und ließ ein zartes Lächeln über ihr Gesicht huschen während ihre blauen Augen erneut über die hochgewachsene Gestalt der Frau glitten. Purpur war die Farbe der Geistlichkeit in ihrem Reich, die Haltung der Frau war aufrecht, wie es einer Zauberin gebührte und ihre Worte waren wohl gewählt, ließen sie darauf schließen, dass die Frau ihr gegenüber weit mehr Erfahrung damit hatte, mit höher gestellten Persönlichkeiten zu sprechen, als es viele andere der Bittsteller gehabt hatten, die zu ihr gekommen waren. "Ich bin erfreut darüber, dass der König Valencias an einem Bündnis mit Alagäsia interessiert ist und es liegt gewiss auch in meinem Ansinn ein friedliches Miteinander zu schaffen, in welchem unser beider Reiche sich in Sicherheit befinden und die Menschen darin in Wohlstand und Frieden leben", lautete dann ihre Antwort während sie sich ein Stück weit zurück lehnte, um die Sicherheit der Rückenlehne des Throns hinter sich zu spüren und zu wissen, dass dort niemand ihr einen Dolch in den Rücken rammen würde. "Doch sagt mir, zweite Erzmagierin, welche Forderungen stellt der König Valencias, um ein Bündnis zu schaffen?"
Die Wenigsten kamen hierher, um ihr etwas zu geben ohne dafür gleichzeitig zu verlangen und wenngleich Ileana auch die Schmeichleien der anderen verwirrt hatten, so war ihr das doch nicht gänzlich entgangen. Jeder, der hierher kam, beschrieb ihre Schönheit und war sie zu Beginn noch errötet, entlockte es ihr heute nicht einmal mehr ein müdes Lächeln - sie versuchten nur in ihr Sympathie zu wecken, nichts davon war ernst gemeint. Sie war nicht wunderschön, nur ein einfaches Mädchen, das man in zu teure Gewänder gekleidet und mit zu viel Tand bedeckt hatte, der sie herrschaftlicher aussehen ließ, als sie es war. Es gab Tausende anderer Frauen, die weit hübscher anzusehen als sie es war.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptySa Jul 26, 2014 10:34 pm

Als Ileana von den Vorteilen eines Büdnisses sprach, von Sicherheit und Wohlstand, neigte Francesca leicht den Kopf vor der jungen Königin und sagte: "Weise Worte, Majestät.". Die Worte dieses Mädchens hätte Francesca ihr nicht zugetraut, sie passten zu einer älteren, weiseren Frau, doch sie hatte nicht die Absicht die Königin in iregendeiner Art zu beleidigen. Warum sollte ein so junges Mädchen nicht so sprechen? Wenn sie eine solche Bürde wie die der Krone zu tragen hat, war es zu erwarten, dass sie in diese hinein wächst... oder darunter zusammen bricht, doch dafür war inzwischen schon zu viel Zeit vergangen. Allerdings war ihr nicht der versichernde Blick des Mädchens zu den beiden Magierinnen entgangen, als sie vorgesprochen hatte. Alle drei wirkten unsicher, was sie über die Gesandte der Valenci denken sollten und gaben Francesca das Gefühl, sich in Luminoth aufzuhalten.
Aber über die letzten Worte Ileanas musste Francesca lächeln. Mit Diplomaten hatte dieses Mädchen scheinbar noch keinen besonders guten Kontakt gehabt, denn so ein Argwohn war eher untypisch bei einem Kind... Sie sollte bei Frau bleiben, bedachte sie wie weit das Mädchen schon zu sein schien. "Euer Majestät mögen verzeihen, doch Forderungen in diesem Sinne werden kaum auf euch zukommen.", erklärte Francesca mit einem freundlichen Lächeln und einer weiteren leichten Verbeugung. "Allerdings, würde ich mich freuen wenn wir die Bestandteile des Büdnisses in einem anderen Rahmen besprechen könnten, beispielsweise bei einem Essen mit euch und euren Beratern. Ich wäre sehr erfreut die Alagaesische Küche zu kosten und mein Nacken würde auch nicht so steif werden, beim Blick zu euch hinauf.", erklärte Francesca mit einem leichten Lachen. Kurz darauf bedeutete sie den beiden Wachen vor zu treten. "Aber ganz gleich, wie Gespräche in welcher Form auch immer verlaufen sollten, wir hörten bereits von eurer bevorstehenden Hochzeit und haben Geschenke mitgebracht.", sagte Francesca freudig, als würde sie einer alten Freundin gratulieren und öffnete die silberenen Verschlüsse an der ebenholz Schattule und dem langen Kasten.
In der Schatulle, welche mit dunkel rotem Samt ausgelegt waren, kamen mehrere runde Früchte zum Vorschein, in der Form Mangos nicht unehnlich, jedoch schimmerten sie silbrig im Licht. In der langen Kiste, welche mit schwarzen Samt ausgelegt war, lag ein weißer, verzierter Bogen, der am ehesten einem Langbogen glich. "In dieser Schatulle sind ein halbes Dutzend der Früchte des Zeus, oder wie sie meist genannt werden, Silberfrüchte. Sie sind über alle Maßen delikat und sehr lange haltbar. Ihre Kerne werde Aphroditeherzen genannt. Sie sind in ihrem Geschmack noch konzentrierter und süßer und... haben in bestimmten Dosen eine belebende Wirkung. Doch seid gewarnt! Nehmt keines Falls mehr als vier der Aphroditeherzen zu euch, das kann zu unschönen Nebenwirkungen führen.", erklärte Francesca und wandte sich der anderen Kiste zu. "Dies ist ein Bogen, gefertigt aus dem Silberbaum, an welchem auch die Früchte des Zeus wachsen. Er wurde von unserem besten Bogener geschnizt. Soweit wir wissen, sind die Bögen aus Silberholz die besten die von Menschenhand geschaffen werden. Sie sind in unserem Land nur äusserst schwer zu erwerben und im Ausland eigentlich gar nicht. Ihr seht also, was für ein großes Geschenk das für uns an euch ist. Die Früchte des Zeus sind lediglich ein sehr kostspieliges Geschenk.", beendete die zweite Erzmagierin ihre Präsentation, als würde Geld aus Bäuen wachsen, und verneigte sich nun tief vor dem Thron. "Ich hoffe die Geschenke finden euer Gefallen, euer Majestät."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 30, 2014 9:47 am

Ileana hatte für sich für einen kurzen Moment erlaubt, irritiert zu blinzeln über das, was die Zauberin ihr gesagt hatte. War es wirklich schon soweit, dass selbst Valencia von ihrer Hochzeit wusste und wenn sie es wussten, dann würden wohl auch die übrigen Länder darüber Bescheid wissen und eben jener Gedanken war es, der sie für einen kurzen Moment schaudern ließ. Sie würden die Abgesandten laden müssen und sie würde sich informieren müssen, wie sie lebten, würde das Wenige, das Alagäsia wusste, über sie zusammen tragen müssen. Noch einmal glitt Ileanas Blick über die Geschenke,die Valencia ihr gemacht hatte und sie lächelte für sich selbst. Es waren große Geschenke, das ohne Zweifel, denn das weiße Holz, aus dem der Bogen gefertigt war, schien in der großen Halle beinahe zu leuchten und ließ selbst in ihr Bewunderung hochkriechen, derer sie sich nicht erwehren konnte, doch bei den Früchten, die Francesca mitgebracht hatte, war sie ins Stocken geraten, weil sie deren Sinn nicht verstanden hatte. Eine belebende Wirkung? Für gewöhnlich würde sie so etwas alten Menschen geben, damit sie stärker und kräftiger wurden, aber sie begriff nicht so recht, was sie damit anstellen sollte, unterließ es aber diese Frage offen zu stellen und neigte stattdessen sanft den Kopf ein Stück weit.
"Ich danke Euch für Eure Großzügigkeit und die wahrlich wunderschönen Geschenke, die Ihr gebracht habt", sagte sie dann und brachte erneut ein Lächeln auf ihre Züge, das ihre blauen Augen ein Stück weiter erhellte und ihr Gesicht weicher zeichnete. Vielleicht war Valencia doch gar nicht so schlimm, wie ihnen immer nachgesagt wurde - vielleicht würde dieses Bündnis dafür sorgen, dass sie sich noch sicherer fühlen konnten, statt in ständiger Angst vor allen umliegenden Ländern leben zu müssen. "Ihr seid gewiss dazu eingeladen, gemeinsam mit uns zu speisen und Euch hier auszuruhen. Bleibt, solange Ihr möchtet - ich bin mir sicher, wir werden gewiss noch einiges durch Euch über Euer Land lernen.", führte sie dann schließlich fort und beendete ihre Worte ehe sie sich selbst von ihrem Platz erhob und ein paar der Stufen hinab trat. Sie mochte es nicht, soweit oben zu sitzen und umso dankbarer war sie darüber, dass auch dies bald vorbei sein würde - wenn sie erst Ceunon zurück haben würden und die Stadt wieder hergerichtet und von allen Velaryon-Wappen befreit wäre, würde sie sich vielleicht auch endlich heimisch fühlen können.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal  - Seite 6 EmptyMi Jul 30, 2014 10:19 pm

Francesca war erfreut darüber, dass der Königin ihre Geschenke gefielen. Sie selbst hatte ihrem König diese Geschenke vorgeschlagen und dass nun ihr Vorschlag nicht nur gewählt worden waren, sondern auch noch sinnvoll gewesen waren, würde sie im Ansehen der Königsfamilie sicher aufsteigen lassen. Sie lächelte der Königin dankbar zu und neigte erneut leicht das Haupt. "Ich bin überglücklich, dass euch die Geschenke des Königs gefallen und ich werde euren Dank an ihn weiter geben, euer Gnaden.", erklärte Francesca und schloss die beiden Kisten wieder, ehe die Männer sie vor dem Thron darboten, wie Geschenke vor einem Altar. Die Magierin schob ihre Haare über die Schultern und lauchte aufmerksam den weiteren Worten der Königin und beobachtete genau wie das Mädchen sich von ihrem Thron erhob und sich ein paar Stufen zu ihr hinab bewegte.
Francesca war überglücklich, denn wie es schien hatte sie sich die Sympathie dieser jungen Königin erarbeiten können und das würde für jede Verhandlung förderlich sein. Sie mochte schon seit langem als Gesandte für Valencia eingesetzt werden, doch sie freute sich noch immer über jeden Erfolg, wusste sie doch, dass sie ihr Ansehen beim König steigerten und gut für den Wohlstand und den Frieden ihrer Heimat sein würden. "Ich fühle mich geehrt, dass ich mich eurer Gastfreundschaft erfreuen darf. Unser Essen wird sicher ganz erquicklich.", bekundete sie mit einem jugendlichen Lächeln und einem Funkeln in den Augen. "Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich würde mich nun gern zurück ziehen und mich auf das Essen vorbereiten. Ich möchte noch einmal betonen, wie erfreut ich darüber bin, eure Bekanntschaft gemacht haben zu dürfen.", entschuldigte sich Francesca und ließ eine letzte tiefe Verbeugung sehen.
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