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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Thronsaal

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BeitragThema: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 1:29 pm

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Zuletzt von Der Erzähler am Sa Dez 17, 2011 10:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:05 pm

Die Sonne schien flach und rot in den Thronsaal, tauchte das sonst so makellose weiß in warme terrakottafarben.
Drei Männer standen im Thronsaal, ihre durchgeschwitzten und an vielen Fälle geflickten Leinenhemden hingen schlaff an ihren Körper herab
Ihre Haut war von der Sonne verbrannt, braun und alt.
Sie alle knieten, warfen sich gegenseitig Blicke zu und warteten, dass der König ihnen erlaubt das Wort an ihn zu richten
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:22 pm

“ Erhebt euch “, sagte Alvias mit lauter Stimme zu ihnen. Der Kopf des Fürsten brummte.
Er erinnerte sich nicht mehr an viel des vorangegangenen Abends. Er wusste noch, dass er ein Wetttrinken mit einem Besucher der Taverne angefangen hatte. Wie es ausgegangen war, wusste er nicht mehr. Auch an den Heimweg erinnerte er sich nur noch in Ausschnitten.
Coreen hatte ihn gestützt und sie waren nicht vielen Menschen begegnet, woraus der König schloss, dass sie wohl durch Seitengassen gegangen waren.
“ Gott, ich sollte Coreen unbedingt für ihre Hilfe danken... “
Hätte ihn die ganze Stadt in diesem Zustand gesehen, wäre sein Ansehen wohl dahin gewesen. So aber hatten ihn nur die Besucher der Taverne, welche das Ganze wohl eher als Zeichen für einen guten und volksnahen König halten würden, und ein paar Zwielichtige Gestalten in der Taverne gesehen.
“ Was führt euch hierher? “, fragte der Magier die drei Bittsteller, als sie schließlich vor ihm standen.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:30 pm

Die drei Bauern starrten sich gegenseitig an, hüstelten
"Herr, einer... einer unserer Männer ist auf dem Kornfeld gestorben" erklärte er leise und kratzte sich an das Nase.
"Es... waren Geister Herr! Schreckliche Dämonen die ihn solange zum tanzen gezwungen haben, bis er tot umfiel!" alle nickten einvernehmend
"Wir brauchen eure Hilfe Herr!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:41 pm

Alvias hob überrascht eine Augenbraue. „Tanzen ?“
Der Magier hatte durchaus schon von solchen Vorkommnissen gehört, aber er hätte niemals gedacht , dass er mal einem dieser Geister begegnen würde.
“ Welche Art der Geister zwingt jemanden zum Tanzen ? “
Konnten Geister überhaupt tanzen ? Sie hatten ja keine Beine ...
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:46 pm

"Wir... wissen nicht Herr, wir... brauchen Hilfe - ein Magier - einer der Grauen Eminenzen muss uns helfen!" einer kratzte sich am Hals, dass Dreck abblätterte.
"Sie... tanzen jeden Mittag dort, seit Monaten - wir können dann nicht auf die Felder!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 10:57 pm

Stirnrunzelnd lauschte der König den Ausführungen der drei Bauern.
Als sie geendet hatten, meinte Alvias zu ihnen :
“ Danke für euren Bericht. Ich werde sehen was ich fuer euch tun kann. Ihr könnt gehen. “
Nachdem die drei Bauern den Saal verlassen hatten, wandte der Magier sich an Coreen :
“ Du bist in diesem Bereich sicher bewanderter: Was hältst du davon, um welche Art der Gefahr handelt es sich hier und kann man sie beseitigen ? Und wenn ja: Wie ? “
Die magische Ausbildung des Königs hatte sich auf ein einigermaßen enges Spektrum beschränkt. Er hatte gelernt wie man kämpft, wie man in den Geist anderer Personen eindringt, sich selbst schützt und seine Angriffe möglichst kraftsparend wirkte, aber er hatte nie gelernt, mit Geistern fertig zu werden. Bestand diese Gefahr doch normalerweise nicht.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 11:10 pm

Mit sorgenvoller Miene hatte Coreen der Unterhaltung zwischen Alvias und den Bauern gelauscht und hatte die Stirn gerunzelt als die Männer begannen von tanzenden Geistern zu sprechen. Als der Monarch sich nun an sie wandte, machte sie einen Schritt nach vorn und neigte kurz den Kopf vor ihm ehe sie die Stimme erhob.
"Mittagserscheinungen", begann sie und ließ ein leises Seufzen folgen ehe sie ein paar Schritte in der großen Halle auf und ab machte und sich an das erinnerte, was ihr Kharas einst über jene Wesen berichtet hatte. "Eine Frau in einem weißen Kleid mit einem abgemagertem Körper und sonnenverbrannter Haut, ihr Haar ist weiß und von der Sonne ausgeblichen. Die Schuhe lassen darauf schließen, dass es sich einstmals um ein junges Mädchen gehandelt hat, das in einen Tanz geraten ist, der sie das Leben gekostet hat. Sie kommen, wenn die Sonne am höchsten steht und beginnen mit ihrem Opfer zu tanzen bis es vor Erschöpfung stirbt", fuhr sie fort und wandte ihren Blick wieder zurück zu Alvias, blieb vor dem großen Thron stehen. "Es sind seit langer Zeit keine solchen Wesen mehr aufgetreten, was mir einige Sorgen bereitet - etwas muss an diesem Ort vorgefallen sein, das eine solche Erscheinung hervorgerufen hat. Natürlich kann man sie beseitigen, es gibt gegen alles ein Mittel, ausgenommen der Dummheit. Man kann sie vertreiben, in dem man den Geist erlöst - normalerweise indem man herausfindet, was geschehen ist, die Täter des Unheils oder zumindest ihre Geister beschwört und damit für ein Gleichgewicht der Kräfte sorgt. Aufwendig aber recht einfach durchzuführen."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 11:27 pm

Hmmm..., brummte der König. Mittagserscheinungen..ich habe schon von ihnen gehört.
Sie tanzen immer nur mit Männern. Dementsprechend wäre es vermutlich besser, wir würden eine Frau dorthin schicken, um mit der Erscheinung zu reden und herauszufinden, was mit ihr geschehen ist... “
Alvias machte ein gespielt nachdenkliches Gesicht.
“ Nur woher nehmen wir bloß eine Frau, die über genügend Kenntnisse verfügt und überdies mutig genug ist, um sich dem Problem anzunehmen ?“
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 01, 2011 11:40 pm

Coreen hob die Augenbrauen bei Alvias' Worten, wusste sie doch sehr genau, worauf es hinauslaufen würde und schmunzelte leicht bevor sie zu einer Antwort ansetzte. "Ich hab schon verstanden, Alvias - erschlag' mich nicht gleich mit dem Zaunpfahl, mit dem du winkst", sagte sie und schüttelte sacht den Kopf, rasch wieder zurück zu der Ernsthaftigkeit findend, welche dieses Problem beinhaltete. Sie mussten die Bauern rasch von diesem sprichwörtlichen Plagegeist befreien, wenn sie nicht wollten, dass das Reich binnen weniger Monate immer weniger Ressourcen zur Verfügung hatte.
"Ich brauche jemanden, der stark genug ist ihrem Zauber zu widerstehen und der die Erscheinung ablenken kann, während ich das Ritual vorbereite und sollte dieser jemand männlich sein sollte er bei Möglichkeit nicht allein gehen", fügte sie hinzu und wandte sich schon zum Gehen. "Ich bereite alles vor, was ich dafür brauche - ich denke in einer halben Stunde bin ich bereit zum Aufbruch und habe alles beisammen. Es wäre gut, wenn du dann jemanden gefunden hättest, der mich begleiten kann."
Damit verließ die Zauberin den Thronsaal um zurück in ihre Gemächer zu kehren und die Utensilien zusammen zu suchen, die sie benötigen würde. Es versprach noch ein interessanter Nachmittag zu werden.

tbc: Gehöft
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 02, 2011 11:15 pm

Ein dumpfes Klopfen war zu hören und kurze Zeit später wurde die schwere, mit Eisen beschlagene Tür geöffnet. Farim und der neue Barde betraten die große Halle und stoppten ein paar Meter vor dem Thorn, auf dem Alvias saß. Alvias! Meinte er lächelnd und klopfte dem Barden auf die Schulter. Ich habe soeben einen neuen Barden eingestellt der eure Laune sicher heben wird. Außerdem braucht die Dienerschaft jemanden dem sie ihr Ohr leihen kann, sonst landet es womöglich bei Leuten, die uns nicht wohl gesonnen sind. Darf ich vorstellen, Jaskier Hahnenfuß. Er neigte kurz den Kopf und stellte sich neben den König.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 02, 2011 11:21 pm

Thronsaal       283px-Tw2_full_Dandelion_1

Jaskier trat nach Farims Vorstellung in die Mitte des Thronsaales.
„Eure Hoheit, werte Dame und werter Herr“ er verbeugte sich immer passend zu der jeweiligen Person. Er zog die Klampfe mithilfe des Gurtes über den Rücken in seine Hände.
„Zu eurer Unterhaltung vermag ich nun eine Geschichte in Lyrischer form zu erzählen welche – so wahr ich hier denn stehe mir wirklich widerfahren ist!“ er hüstelte, trat einen Schritt nach vorne und schlug zwei, drei mal unkoordiniert auf die Laute.
„Chrm.. la—liiii—looo- la-li-loooo“ er probierte einige Sitmmhöhen auf die er mit absoluter klarheit traf und auch hielt. „Nun denn – ich will euch die Geschichte der Elfe am Fluss erzählen!“
Und er begann zu spielen:
„Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa“
Es war ein schnelles, eingehendes Lied welches in einer puren Bresche durch den Körper vibrierte und an den Wänden der Halle widerhallte.
„Das Blattwerk rauscht im grünen Baum
Der lacht dich an und du musst staun’
Die nackte Elfe steht am Fluss weil--- weil, naja…
Weil sie dort eben stehen muss
Ich fragte sie auf wen sie wartet
Doch sie schwang nur routiniert
Ihren Zauberstab und meinte
Ich sei blöd und unrasiert
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa
Und nun ging alles ziemlich schnell
Am ganzen Körper wuchs mir Fell
Ich hatte Füße grün und stumpf
Und ein Wolfsgeripp’ im Rumpf
Sie gab mir schließlich zu versteh’n
Ich sei ein Urgal-Wolf, jetz' mal seh’n
Wie's mir ergeht und ich schrie: „Was,
Du kleines Elfenbiest“, und das
Geschah in dem Moment genau
Als jemand rief: „Da ist die sau“ „
Er sah sich um, als würde tatsächlich jemanden hinter sich sehen und riss die Augen weit auf-

„Ich dreh mich um und sehe nur
10 Männer kräftig von Statur
Die schwangen grimmig ihre Keulen
Wie man Keulen schwingen sollte
Wenn man Urgalss und Wölfe jagt
Was ich bald erfahren sollte“
Dabei warf er sowohl Coreen als auch Alvias einen angeserfüllten Blick zu, hob die Laute an und begann wieder schnell zu spielen
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa

Er warf sich auf die Knie, die Laute halb darüber, rutschte und küsste beinahe den Boden als er zu einer imaginären Person sprach:

„All mein bitten, all mein betteln,
„Schenkt mit glauben edle Herr’n,
ich bin verwunschen und verzaubert“
schienen sie zu überhör’n
Sie reagierten nur mit Tritten
Und mit heftigen Gelächter
Doch sie taten Falsch daran
Denn nun wurde ich zum Schlächter
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa „

Er hörte auf zu spielen – sah alle drei grimmig an

Ich schnapp den ersten und sag: „Bürschchen!“
„Heute ist nicht grad mein Tag“
Während ich mit bloßer Klampfe!
Ihm den Kopf vom Halse schlag

In dem Moment machte er die passende Bewegung mit der Laute, ehe er mit dem Spielen weitermachte

„Den andern 9 ergings nich besser
Alles schriehen wie am Spieß
Bei denen nahm ich dann ein Messer
Mit bloßer Hand war mir zu fies
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa
Doch hört was noch geschah ihr Leut „
Die nackte Elfe kam erneut
Sie war sehr blass und sagte barsch
„Das war nicht abgemacht du Arsch!“

Er hörte auf, richtete sich zu voller größe auf, holte tief Luft und zeterte im tiefsten Bass los

Un ich schrie: „Sammal hast denn du die totale Vollmeise, bist du denn total durch, du tauchst hier auf du blede kuh, kommst hier mit dem scheiß Zauberstab hier auf mich zu un verzauberst mich hier an dem scheiß Fluss, kommst dann wieder un stellst auch noch Forderungen, ich glaub es hackt, du bist doch bescheuert und ich sach:
"Hast denn du nen Splin"
Dann blieb ich Stumm als da erschien,
Nyaralin samt Elfenclan:
„Julinde was hast du getan“
Schrie sie erbost und nicht zu leise
Und tat nun auf selbe weise
Sie verwandelt in ein Wesen
Halb Giraffe, und halb Besen
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilolaaaaaaa
An einer Lichtung im Gestrüpp
Lies sie weinend sie zurück
Und da lachte ich oh graus
Meine Schadenfreude aus
Ungefähr so:
Erneut hörte er auf
Haaaaaaaaaahahahahahahahahaha……
Die doofe Ziege ey

Hat sie nich anders verdient alder


Wenige, traurige Akkorde folgten ehe er erneut die stimme erhob

Doch plötzlich fühlte ich die Schmerzen
Die sie erlitt in ihrem Herzen
Und ich merkte dass, na klar
Mir selbes widerfahren war
Da nahm ich sie in den arm
Quasi meinen neuen Schwarm
Und so lebten wir zu zweit
Bis in alle ewigkeit
Halalei lalalalei leilei lalalalei Hala lei lalala lei leileilola

https://www.youtube.com/watch?v=tIpML7z4Hzk&feature=related

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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 02, 2011 11:44 pm

Langsames Klatschen erklang, nachdem der Barde geendet hatte.
" Bravo ", rief Alvias und lehnte sich ein Stück in dem Thron zurück. Ein amüsiertes Lächeln hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet.
" Du bist mutig, dieses Lied hier zu spielen. " Er betrachtete den Barden einen Augenblick lang nachdenklich.
" Ich schätze, das geht in Ordnung, so lange wir im Privaten sind. Aber lass dir bloß nicht einfallen, solch ein Lied zu spielen, wenn Gäste da sind oder ein solches Lied über mich oder einen anderen Beamten des Königshofes zu dichten. Ich möchte nicht vor meinem Volk diffamiert werden. "
" Ansonst habt ihr mich gut unterhalten."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 02, 2011 11:48 pm

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"Ach mit Mut hat das nichts zu tun - nur mit der Freiheit der Kunst mein König" meinte Jaskier und lächelt breit
"Ich würde natürlich niemals Lieder gegen euch verfassen oder ein Lied in einer unpassenden Situation spielen!" er lachte, ehe er sich zu Coreen wand.
"Aber eure Hoheit wir haben eine Frau in unseren Reihen und der alten Ritterehre würden steht es der Dame zu das nächste Lied vom Barden zu wünschen - nur zu Fräulein. Wünscht euch was immer ihr wollt. Soll es etwas fröhliches sein? Etwas trauriges? Etwas nachdenkliches? Prosa oder Lyrik? Sprecht und euer Wunsch wird mir Befehl sein. Sollte euch nach kurzweil sein, so mag ich sagen das ich auch die hohe Kunst der Minne beherrsche"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 02, 2011 11:57 pm

Mit einem amüsierten Lächeln hatte auch Coreen dem ersten Lied, welches der Barde, Jaskir Hahnenfuß, wie sie sich erinnerte, zum Besten gegeben hatte, doch sie behielt für sich, dass sie sehr wohl mit den Elfen vertraut war und ihn hätte deswegen zurecht weisen können. Es mochte wirklich die künstlerische Freiheit sein, die den Mann in dieser Situation schützte und so lehnte Coreen sich lediglich auf ihrem Stuhl, welcher zur Rechten des Monarchen stand, ein Stück zurück und schwieg darüber. Dennoch konnte sie nicht umhin, einen kurzen Blick zu Alvias hinauf zu werfen und nickte dem König kurz zu, deutete damit ein Einverständnis zu seinem Gedanken und ihr Wohlwollen zu dem Barden an, wie sie auch mit dieser Geste gleichermaßen um die Erlaubnis für eine Antwort bat, die sie dem Barden erteilen wollte.
"Singt etwas Fröhliches", bat sie schließlich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. "Wir haben lange genug in düsteren Zeiten gelebt und es ist nun wahrlich die Zeit zum Feiern und zur Freude gekommen." Es überraschte sie, dass sich jemand an sie wandte und gemäß den alten Tugenden handelte, waren es doch hauptsächlich Rüpel wie Farim oder Dogbar gewesen, denen sie in den letzten Wochen begegnet war. Jaskir war hier eine nette Abwechslung.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDo Nov 03, 2011 12:04 am

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Jaskier lachte, verneigte sich und wedelte dabei mit seinem Hut.
"So denne Fräulein, ich werde versuchen euren Wunsch zu erfüllen. Es mag etwas anstößig sein, aber ich glaube dies schmeichelt euch mehr als jener Tand den ich an anderen Höfen den dicken Damen in Geschmeide singen muss.
Sollte ich euch brüskieren, erwarte ich zurecht gewiesen zu werden"
er zwinkerte und räusperte sich, ehe er erneut einige Akkorde anschlug.
"Es dürfte euch vielleicht interessieren, wie ich hierher kam... vielleicht ist das die wahre Geschichte vielleicht nicht, der Rest ist in dem Falle schweigen. Und nun meine werten Herren: Das Fenster!"


Ich war noch jung, da war mir klar
Das Leben ist zu wunderbar
um hier im Dorfe festzukleben
Wollte doch die Welt erleben
So nahm ich meine sieben Sachen
Ging mit einem fröhlich' Lachen
Doch bald schon wurde mir echt bang
Ich wusste nicht ob rechts oder links lang

Ich fütterte grade des Bauern Sau
Da entdeckte ich jene schöne Frau
Das güldene Haar, die lieblichen Brüste
In mir da regten sich fremde Gelüste
Der Bauer er lachte und Sprach zu mir:
"Knecht! Nimm dir dieses Weib dann ergeht es dir schlecht!"
Er schaute mich an, seine Stimme ward fester
"Schlag dir aus dem Kopf unsres Lehnsherren Schwester!"



Und jetzt steh' ich am Fenster und spring in den Tod
Und alles wegen dir, ich dummer Idiot
Heute und hier da endet die Reise
Der Boden kommt näher und ich denk mir
naja... ich hab schon besseres erlebt"

Die Worte des Bauern verhallten recht bald
Mein Bettchen war leer und die Nächte so kalt
Da fasste ich einen kühnen Entschluss
Allein zu erobern den goldenen Schuss
Ich wusch mich und kaufte mir auch neue Kleider
Bald schon verfolgten mich gar viele Weiber
Aber ich wollte nur diese eine beglücken
Und so machte ich mich auf sie von mir zu verzücken



Und jetzt steh' ich am Fenster und spring in den Tod
Und alles wegen dir, ich dummer Idiot
Heute und hier da endet die Reise
Der Boden kommt näher und ich denk mir
das ist alles recht suboptimal... ohje, und ich hatte noch soviel vor!

Am Schloss angekommen und mit frohem Mut
Erweckt' ich dann doch des Lehnsherren Wut
Er fand mich auch bald schon in ihrem Gemach
Wir liebten uns grade, Oh welche Schmach
Er zückte die Klinge und schrie nurnoch "Lauf!"
So rannt' ich denn flux auf die Zinnen hinauf
Und oben am Turme bevor er mich fing
Stand ein Fenster weit offen und ich dachte mir spring

Und jetzt steh' ich am Fenster und spring in den Tod
Und alles wegen dir, ich dummer Idiot
Heute und hier da endet die Reise
Der Boden kommt näher und ich denk mir so

Jetzt steh' ich am Fenster und spring in den Tod
Und alles wegen dir, ich dummer Idiot
Heute und hier da endet die Reise
Der Boden kommt näher und ich denk mir
naja ähm ja,.. ich nun hehe.. und ich muss dann auch mal weg!"

Er lachte und verneigte sich, erwartete Lob oder Tadel
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDo Nov 03, 2011 12:16 am

" Sehr gut ", kommentierte der Herrscher das Lied, nachdem der Barde geendet hatte.
" Ihr seid jede Krone wert, die euch bezahlt wird. "
Er lehnte sich ein Stück nach vorne. " Aber genug amüsante Lieder, wie steht es mit euren Fähigkeiten bezüglich ernsterer Lieder aus ? "
So recht Alvias die Abwechslung auch gerade kam, aber er konnte keinen Barden gebrauchen, der nur für Schanklieder geeignet war. Jeder gute König brauchte einen Herold, der auch seine weniger guten Eigenschaften in schöne Worte kleiden und seine Vorzüge hervorheben konnte.
Das würde ihm beim Volk einen Beliebtheitsbonus verschaffen und das käme ihm nur gelegen.
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDo Nov 03, 2011 12:25 am

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"Natürlich kann ich auch ernste Lieder singen" bestätigte Jaskier und ging langsam auf die Vorhänge hin, zog diese zu und entündete mit einem Zündholz die Kerzen.
Er wartete kurz bis ein schummriges Licht im Thronsaal herrschte. "Kunst ihr edlen Herren und besonders ihr werte Dame - lebt von sehr viel, von der Atmospähre vor allem" langsam zog er die Luft ein, schloss die Augen und stimmte einige Akkorde an.
"Dies ist ein Lied welches ich noch während Graf Vladimirs Amtszeit geschrieben habe!"

Ansgar erst sechzehn, im Wald oft allein,
sein größter Wunsch ist es Barde zu sein.
Er sitzt in der Ulme die ihm so vertraut,
und spielt auf der Laute die er selber gebaut.
Als er zurückkehrt nach Tieben am Teich,
bemerkt er den Rauch hinter'm Hügel sogleich.
Er fängt an zu rennen, die Sorge ist groß!
Was ist passiert, was ist hier los?


Caela sanguine in nigra,
fates ignifer mortem cantat!
Audite fatium pericula,
fates ignifer mortem cantat!

Die Ernte war mager, das Jahr war sehr schlecht,
der Graf besteht dennoch eiskalt auf sein Recht!
Man konnt ihm nicht zahlen die Steuern zu hoch.
Da nahm er die Söhne unter sein Joch.
Am Baum hängen Leichen ihr Anblick nicht schön.
Ansgar ist froh den Vater lebend zu sehn.
Sein Vater ist wütend, schlägt ihm in's Gesicht:
"Ach, hätten sie dich doch und Thiese nicht!"

Ansgar läuft fort, was soll er auch tun?
Den Bruder befrei'n und nicht eher ruh'n!
Er läuft viele Tage und Nächte hindurch,
bis er schließlich steht vor des Grafen Burg.
Er kommt in die Feste, es fällt ihm nicht schwer,
er kommt grad gelegen zum Feste daher.
Er galt hier als Barde, was er gerne sah,
doch laßt mich erzählen was weiter geschah.

Es wurde schnell Abend die Stimmung war gut.
Es gab feinen Wein und ein Schwein aus der Glut.
Die Barden die standen zu Dutzenden an,
wollten an ihren Teil des Festmahls heran.
Ansgar stand hinten, niemand lieh ihm das Ohr,
da faßte er Mut und drängte sich vor.
Er stand vor der Runde mit stolzem Gesicht,
des Grafen Gedanken die kannte er nicht.

Caela sanguine in nigra,
fates ignifer mortem cantat!
Audite fatium pericula,
fates ignifer mortem cantat!

Er sang von der Dürre, der Sommersglut,
appelliert an des Grafen Edelmut.
Er bat seinen Bruder und die Freunde zurück,
dafür wünscht er dem Grafen viel Segen und Glück.
Der Graf war erbost, das paßte ihm nicht.
"Schafft diesen Lumpen sofort aus der Sicht!
Doch soll er auch wissen, was ich von ihm hielt:
Brecht ihm Finger und Arme, daß er nie mehr spielt!"

Caela sanguine in nigra,
fates ignifer mortem cantat!
Audite fatium pericula,
fates ignifer mortem cantat!

Er kam in den Kerker er wollte nicht mehr.
"Warum macht Gott uns das Leben so schwer?"
Doch dann kamen Freunde in höchster Not.
Ein mutiger Barde entriß ihn dem Tod.
Sie schienten die Knochen und fütterten ihn,
wartend auf die Zeit in der es gut war zu flieh'n.
Und Ansgar entkam, er hatte großes entdeckt,
den Plan seiner Rache im Verließ ausgeheckt.

Ansgar kam wieder in dieser Nacht,
die zerbrochene Laute hat er mitgebracht.
Der Himmel war schwarz wie geronnenes Blut,
ein letzter Gruß der Sonne Abendrot.
Er sang von seinem Zorn, von Haß und Gewalt,
die Wachen überkam ein Grausen recht bald.
Doch Ansgar gefiel sein schauriges Spiel,
noch mehr als vom Himmel das Feuer fiel!

Der Himmel so schwarz wie geronnenes Blut,
Caela sanguine in nigra,
Nun Feuersänger, sing ihm den Tod!
Vates ignifer mortem cantat!
Drum hört ihr Leute, wer Barden bedroht,
Audite fatium pericula,
der Feuersänger bringt ihm den Tod!
Vates ignifer mortem cantat!

Er blieb vor den Toren im Schatten stehn,
man könnte ihn hören, und doch nicht seh'n.
Er griff in die Saiten mit zerschmetterter Hand,
ein eisiger Wind trug sein Lied über's Land.
Auf die Burg fiel ein flammender Regen herab,
bereitet dem Grafen sein feuriges Grab.
Panik brach aus, alles lief hin und her,
am Morgen gab's den Grafen und die Burg nicht mehr!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDo Nov 03, 2011 12:41 am

Der Herrscher nickte dem Barden mit ernstem Gesicht zu.
" Um ehrlich zu sein erfüllt mich das Lied mit unterschiedlichen Gefühlen. "
" Eine Ballade, welche viel Wahrheit enthält. Zu viel. " Er seufzte leise. " Auf der einen Seite handelt es von Rache, Hass und Machtsmissbrauch, aber auf der anderen Seite spricht es auch von Freundschaft und Treue. "
" In jedem Fall ein ernstes Lied. " Alvias erhob sich von seinem Platz.
" Ich bin von deinem Können überzeugt. Ich werde veranlassen, dass man dir Gemächer im Erdgeschoss einrichten lässt. Du kannst dich zurückziehen. "

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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDo Nov 03, 2011 12:54 am

Auch Coreen erhob sich langsam von ihrem Platz, wie auf einen stummen Befehl hin, den Alvias nie gegeben hatte und setzte einen Schritt nach vorn, den Kopf knapp vor dem Monarchen senkend. "Wenn du es erlaubst, dann werde ich unseren Gast in seine Gemächer bringen", wandte sie sich an den König und setzte ein schwaches Lächeln hinterher, strich sich mit einer kurzen Handbewegung die Haare hinter die Ohren, welche sie zuvor gestört hatten und ihr die Sicht versperrten. "ehe ich mich den Hinterlassenschaften am Gehöft widmen werde", setzte sie hinzu um ihr Vorhaben genauer zu erklären und wandte sich bereits im nächsten Moment zum Gehen, neben Jaskir kurz stehen bleibend und ihn mit einer kurzen Geste auffordernd, ihr zu folgen. Farim würde vermutlich noch einiges mit dem Monarchen zu besprechen haben, insbesondere nachdem er erst seit Kurzem sein Amt wieder erlangt hatte und sie musste unbedingt jemanden damit beauftragen, sich um die Asche des Magiers und die Leiche des Mädchens zu kümmern, die auf den Feldern geblieben waren.

tbc: irgendwo im Schloss
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 08, 2011 11:19 pm

Thronsaal       20100920170742-46c6a6c1

Einige Tagen waren vergangen, welche zähflüssig dahingeglitten waren wie Honig der von einem Löffel tropfte.
Ebenso golden strahlte nun auch das Licht der Abendsonne durch die hohen Fenster des Thronsaales als der Finanzier Ceunons mit einigen Rollen Papier unterm Arm die Halle betrat und nicht sonderlich glücklich aussah
Sein Blick glitt erst zu Coreen, dann zum König ehe er die Soldaten mit einem unsicheren Blick betrachtete, einen kleinen Klapptisch bringen ließ und die Rollen darauf ausbreitete
"Eure Majestät, die Finanzen eures Reiches sind Katastrophal, unvergleichlich ehrlich gesagt....
Die Lage des zersplitterten Reiches hat die Staatskassen geleert und die wenigen Finanzen die wir noch hatten habt ihr mit dem sieben Tägigen Fest mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen.
Mit Verlaub eure Majestät, aber die Krone die ihr auf dem Haupt tragt ist nichtmal mehr das Gold wert aus welchem sie Geschmiedet wurde!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 08, 2011 11:34 pm

Überrascht sah der König auf, als der Finanzier eintrat. Mit einem Stirnrunzeln nahm Alvias die Worte zur Kenntnis, ohne dabei jedoch allzu beunruhigt zu werden.
" Keine Sorge. ", entgegnete er und erhob sich von seinem Thron, machte ein paar Schritte auf den Mann zu. Nicht das ganze Reich musste die Geldprobleme mit anhören.
" Momentan mögen die Finanzen ein wenig knapp sein, aber das wird sich bald ändern. Die ersten Diplomaten sind momentan bei den Zwergen und versuchen, neue Märkte zu erschließen. Auch sind die Armutsgesetze inzwischen in Kraft getreten und der Bau der Straßen ist in vollem Gange.
Die Reichsarbeitslosigkeit ist somit beinahe auf 0 gesunken. Auch ist die Volkszählung momentan am Laufen und die Besteuerung dürfte bald effektiver werden. Bald wird auch neues Geld in die Staatskassen fließen durch die Trockenlegung der Sümpfe und die Rodung des Buckels. "

Der Herrscher musterte sein Gegenüber aufmerksam. " Auch wenn die Finanzen momentan im Minus sind, so werden sie sich doch bald erholen "
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 08, 2011 11:41 pm

Thronsaal       20100920170742-46c6a6c1


"Aber... aber Herr" der Mann erbleichte.
"Wir können keine Straßen bauen, wir haben kein Geld - die Schuldbriefe werden sich einer Inflation preis geben!
Uns bringen die Arbeitsplätze nichts, weil kein Geld im Umlauf ist welches mehr Wert wäre als ein Stein!
Arbeitslosigkeit ist doch garnicht unser Problem, wie sich die Menschen ernähren ist nicht von belang - wenn sie es nicht können sterben sie nun einmal. Aber wenn ihr mit dem Reich nun Arbeit schafft müsstet ihr sie bezahlen! Ihr beschwört Unruhen herauf! Wir haben kein Geld mit dem wir die Rodung oder Trockenlegung bezahlen könnten, wir haben nichtmal genug Bauern um den erschlossenen Boden zu Bewirtschaften! Das ihr die Menschen zur Arbeit zwingen wollt ruft Volksunruhen..."
er nahm ein Tuch und tupfte sich damit über die stirn
"Wir haben ja nichtmal etwas zum Handeln, keine Gegenwährung - wenn die Zwerge erfahren das sie auf Geld mit dem wert von Kohle hereinfallen haben wir arge Probleme! Ich empfehle einen sofortigen Stopp sämtlicher Baumaßnahmen, eine erhöhung der Steuern und die Abgabe eines zehnts von jederweder Religion, eine Beisteuerpflicht für die Adligen und Zollstellen!"
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyDi Nov 08, 2011 11:50 pm

Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen hatte Coreen den Worten des Mannes gelauscht während dieser über die Finanzen sprach. Sie hatte damit gerechnet, dass es eines Tages so kommen würde - sie hatte Alvias oft genug gesagt, dass sie nichts von den siebentägigen Feierlichkeiten gehalten hatte, doch der Monarch hatte sich stur, ob ihrer Worte gezeigt. "Alvias", begann sie langsam, nachdem der Mann geendet hatte und wandte sich an den Angesprochenen, zu dessen Rechter sie saß.
"Ich halte es für keine schlechte Idee das Vermögen der Adligen zu versteuern. Gewiss werden sie sich nicht allzu begeistert davon zeigen, doch sie behalten ihren Wohlstand und ihre Dienerschaft und wenn du ihnen genau das erklärst werden sie begreifen und es hinnehmen. Ebenso halte ich es für eine gute Idee, die Waren der Händler zu besteuern und einen festen Abgabesatz zu vereinbaren, um die Kassen wieder zu füllen", führte sie ihre Argumentation mit ruhiger Stimme aus.
"Wenn du einen Kredit in Betracht ziehst kann es sein, dass du das Reich damit in größere Schwierigkeiten bringst, denn gerade die Zwerge werden Dinge verlangen, von denen wir nicht wissen, ob wir sie erfüllen können. Hör auf den Mann, ich bitte dich. Das Reich muss sich erst einmal wieder erholen."
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BeitragThema: Re: Thronsaal    Thronsaal       EmptyMi Nov 09, 2011 12:14 am

Mit einigem Entsetzen hatte Alvias den Worten seines Finanziers gelauscht. Er hatte nicht gewusst, wie schlecht es um die Finanzen des Reichs stand.
Wie zum Teufel hatten die Fürsten es geschafft, die Wirtschaft des Reiches so zusammenbrechen zu lassen ?
" Dann....macht ihr beide mal ", stieß der König hervor und zog sich auf den Thron zurück.
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