Foren Rollenspiel
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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Ausläufer im Buckel

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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jan 22, 2012 10:19 pm

Die Urgals stürmten mit einem wilden Schrei nach vorn und hob ihre schweren Kriegsbeile in die Höhe, selbst das Ungeheuer, das einen Pfeil im Bein hatte. Der Kull blieb weiter hinten, schrie seinen Männer aber noch ein paar Befehle in einer fremden Sprache zu. Der Verletzte Riese stürmte sich auf Scarlet, an der er sich wohl rächen wollte. Ein anderer stürmte auf Taryn und den Verletzten Zachary zu, dieser jedoch wurde durch einen wilden Stoß von Marcus zu Boden gerissen. Der Kull löste sich nun vom Rest der Gruppe und kam auf Justinos zu, hob seinen großen Kriegshammer und deutete mit dem Finger auf den Anführer. Die zwei verbliebenen Urgals wollten sich gerade in das Kampfgeschehen mit einmischen, doch da erschallte der helle Ton eines Kriegshorns den Wald. Kurze Zeit später kam ein Zwerg, an dessen Rücken mehrere Schädel hingen von einen kleinen Anhöhe direkt auf die Urgals herunter gesprungen. Er hob seine Streitaxt, die ohne Zweifel von zwergischer Machart war und rammte diese dem ersten Ungetüm direkt zwischen die Hörner. Mit den kleinen Füßen landete er auf den breiten Schultern des Urgals. Als dieser langsam, wie ein gefällter Baum nach hinten fiel, sprang der Zwerg galant zur Seite und zog dabei seine Axt aus dem Schädelknochen seines Feindes. Der zweite Urgal rannte schreien auf den Fremden zu, wollte sich anscheinend für den Tod seines Kameraden rächen. Der rothaarige jedoch wich schnell zur Seite als die grobe Axt auf ihn zusauste, versetzte seinem Feind dann einen schnellen Hieb zwischen die Beine und einen weitern inmitten seines Brustkorbes. "Sheilven." Murrte er leise un dann zu dem kleinen Trupp.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jan 22, 2012 10:31 pm

Erol war zusammengezuckt als das Sirren des Pfeiles und die Schlachtrufe der Urgals erschallt waren, vergessen war all der Schmerz ob seiner Zunge und wurde von einer bleiernen Panik abgelöst die sein Herz wie eine Traube in der Hand hatte und zudrückte.
Dann, wenige Augenblicke ehe Zach seinen Abschluss mit der Welt hätte machen müssen war ein roter Kugelblitz ins Tal gesprungen und hatte ihre Feinde mit einer singenden und klingenden Axt niedergestreckt.
Verdattert sah Zach auf den Zwerg, wäre beinahe zurückgestolpert und im Sumpf gelandet.
"D...danke..."
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jan 23, 2012 12:00 am

Überrascht hob Justinos den Kopf, als das Brüllen der Urgals erschallten. Ohne lange zu Zögern sprang der junge Krieger auf und sprintete zu seinem Schwert, das nur ein paar Meter entfernt an einem Baum lehnte. Er erreichte es gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie der Kull auf ihn zuschritt und ein furchterregendes Brüllen seine Kehle verließ. Dann senkte er den Kopf. Eine Drohung, wie Justinos zu seinem eigenen Erstaunen wusste. Als der Kull seinen schweren Kriegshammer schwang, sprang Justinos ein Stück zurück. Der Hammerkopf zischte nur Zentimeter von seinem Bauch entfernt vorbei, sodass der junge Offizier den Lufthauch spüren konnte. Einem zweiten Schlag mit dem Hammer in Richtung Kinn konnte er nur knapp ausweichen. Als der Kull zum dritten Schlag nach Hinten ausholte, sprang Justinos nach vorne. Sein Schwert schnitt durch die Luft und drang dem Kull knapp unter der Kehle in den Hals. Im nächsten Moment krachte die riesige Faust des Ungeheuers dem Krieger gegen das Kinn. Dieser flog einen Meter durch die Luft. Seine Zähne schlugen hart aufeinander und stechende Schmerzen schossen durch seinen Kopf. Mühsam rappelte der Soldat sich wieder auf und sah gerade noch, wie der Kull röchelnd zusammenbrach.

" Beeindruckend ", kommentierte Justinos, welcher sein Schwert in der rechten Hand locker an der Seite hängen hatte, das Einschreiten des Zwergs trocken. Langsam trat er auf den Neuankömmling zu, den Zwerg dabei nicht aus den Augen lassend. Was machte ein Zwerg mitten im Buckel, noch dazu mit Urgal-Schädeln am Gürtel ? Entweder dies war ein Kopfgeldjäger oder aber ein Mitglied der Zwergenarmee, das sich während des Angriffs der Fyhamer im Buckel verirrt hatte. Justinos musterte Gralos kurz. Allzu groß war er nicht, das hätte also durchaus vorkommen können. " Mein Name lautet Justinos Kennoryl. ", fuhr der junge Offizier fort und machte ein paar Schritte auf den Zwerg zu, " Das hier sind Zachary Stone, ein Zauberer " Er deutete auf den Magier " Scarlett, unsere Bogenschützin" Er deutete auf ebendiese, " Marcus Deleven und Taryn Mandaly " Justinos hob den Daumen nach hinten in Richtung der beiden Genannten." Wir gehören der Aufklärungskompanie des. 10 Regiments der königlichen Armee von Ceunon an. Wer seid ihr ? "
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jan 23, 2012 12:27 am

Der Zwerg riss seine Axt aus dem Brustkorb dem Leib des toten Urgals und legte diese dann auf seiner rechten Schulter ab. "Einen schönen Verein habt ihr hier Herr Kennoryl." Ein kratziges Lachen entrang sich seiner Kehle und der fremde Krieger spuckte auf seine besiegten Feinde. "Gralos, letzter vom Clan des Wolfes aus der Familie Gruc. Ich habe euch schon eine ganze Zeit lang hier herumstapfen sehen, Jägerweib ihr seid nicht ganz so scharfsinnig wie ihr glaubt." Abermals lachte Gralos, ging nun näher auf Justinos zu und sah argwöhnisch zu dem Menschen auf. "Aufklärungskompanie? Pah das ich nicht lache... was soll es hier aufzuklären geben? Das einzige was es hier gibt sind Urgals und gelegentlich noch ein paar Raz´ac. Nunja noch ein paar Arten von seltenen Pilzen aber davon sind die meisten giftig... "
Schlagartig verzog Gralos das Gesicht und sah sich um, lauschte kurz dem Rauschen des Windes und dem Knarren der Bäume die sich im Wind langsam hin und her wiegten. "Wenn ihr nicht so enden wollt wie eure im Sumpf liegenden Kameraden dann solltet ihr schleunigst hier verschwinden nur... geht die Sonne bald unter und im Dunkeln ist die Gefahr von einem dieser Schnabel Biester angefallen zu werden noch höher. Ich mache euch einen Vorschlag, ihr kommt mit mir, ich habe hier in der Nähe eine Höhle ausgebaut die gut verstreckt hinter wilden Farn und Heidekraut liegt. Im Gegenzug dazu..." Nun entspannten sich die Gesichtszüge des Zwerges wieder ein wenig. "Habe ich seit langer Zeit wieder längeren Kontakt mit zivilisierten Lebewesen. Was sagt ihr?" Gralos steckte seine Streitaxt wieder in die dafür vorgesehene Schlaufe und verschränkte dann die mit Armschienen gepanzerten Arme vor der Brust.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jan 23, 2012 1:28 am

Mit argwohn hatte Scarlett den Zwerg betrachtet. Er war ein guter Kämpfer das musste man ihm lassen. Doch er unterschätze sie. "Gesehen hab ich euch, nur hab ich euch nicht Gefahr angesehen. Verständlich oder?", fragte Scarlett schnipisch und wand den Blick von ihm ab. Sie besah die auf dem Boden verteielten Leichen der Urgals. Sie waren keine Herausforderung mehr. Es betrübte sie ein wenig und stachte sie an nicht übermütig oder überheblich zu werden. Das konnte den Tod bedeuten.
Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah sie auf den Zwerg herab nachdem dieser ihnen sein Angebot unterbreitet hatte. Sie würde nichts sagen. Es hatte zwar einige Zeit gedauert bis sie Justinos nicht mehr ins Wort fiel, doch inzwischen war still wenn mit ihrem Anführer gesprochen wurde. Ihr war es immer schwer gefallen sich anderen unter zu ordnen. Besonders Männern, da die immer meinten die Frau stünde sowie so unter ihnen und hatte zu tun was sie wollten. Damit hat sie sich nie wirklich abfinden können.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 9:15 pm

Ausläufer im Buckel - Seite 2 Old_chinese_temple_by_loxsl-d37b3r3
"Das ist... wunderschön" flüsterte Dovydas während sie langsam durch den kleinen Waldteil ritten der bereits von fernem anders gewirkt hatte. Während der Buckel normalerweise Tannen und Fichten beheimatete und einige Eichen oder Eschen ebenfalls den Weg kreuzten hatte dieser Teil des Buckels bereits von weitem geradezu in Farben gestrahlt. Orchideen wuchsen auf morschen Bäumen, deren Wipfel die meisten anderen Bäume beinahe um das doppelte überragten. Lange Lianen hingen herab und sie mussten die Pferde immer wieder ausweichen lassen um nicht von einem der Gestrüppe zu Boden gerissen zu werden, wenngleich Dovydas auch insgeheim hoffte, dass Kylian sich in einer der Lianen verfangen und vom Pferd - und somit von Eärwen weg gerissen werden würde an welche er sich schon die ganze Reise klammerte. Sie waren seit beinahe drei Stunden unterwegs und Noah war es gewesen, der diesen seltsamen Ort von weitem gesehen hatte. "Vielleicht ist das hier ja der Ort nach dem die Reiter suchen. Von der Luft aus kann man ihn glaube ich nicht sonderlich gut sehen, so dicht wie das Blätterdach hier ist" erklärte er und staunte, als sie an einem aus Stein gehauenen Löwen vorbei ritten der mehr nach einem Drachen aussah.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 9:30 pm

Noah war es nicht gewohnt so lange zu reiten, weswegen er alsbald auf dem Sattel hin und her rückte, doch wagte er es nicht auch nur ein einziges Wort von sich zu geben. Das Schwert hatte er inzwischen an das Sattelzeug des Pferdes gebunden, wobei er eben dieses mindestens drei Mal überprüft hatte um sicherzugehen, dass er die elfische Klinge unterwegs nicht verlor und selbst jetzt ging alle paar Minuten ein prüfender Blick zu seiner Seite.
„Es sieht in jedem Fall verlassen aus und … nun das schlimmste was uns dort entgegen kommen kann sind ein paar Spinnen, vielleicht ein paar kleinere Tiere die sich über die Zeit dort eingenistet haben, mehr jedoch kann ich mir nicht vorstellen. Die Besitzer sind vermutlich bereits seit über hundert Jahren hier fort, vielleicht irgendein altes Volk das hier in sich gekehrt lebte oder eine Art Gebetsstätte. Allerdings glaube ich nicht das die Reiter daran Interesse haben, ich meine es liegt derart abgelegt, was soll sich hier großartiges befinden?“ Er drehte sich noch einmal um die eigene Achse, doch war weit und breit nichts außer Wald zu sehen. „Aber … es kann nicht schaden sich das ganze einmal von innen anzusehen, nicht wahr? Vielleicht gibt es ja irgendetwas, dass die Schriftgelehrten in der Stadt interessiert.“
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 9:37 pm

"Bin ich dafür - lasst uns das mal ansehen", entschied Eärwen schließlich als Kopf der kleinen Gruppe und schwang sich von dem Rücken ihres Pferdes hinunter, Kylian für einen kurzen Moment noch die Hand reichend, um dem anderen dabei zu helfen ebenfalls abzusteigen und ihn noch einmal mit einem freundlichen Lächeln musternd ehe sie sich umwandte und näher zu der alten Ruine trat, die dort nur einige wenige Meter vor ihnen stand und deren magische Struktur sie schaudern ließ. Oromis hatte es sie gelehrt, wie sie sich auf die Energie ihrer Umgebung konzentrieren konnte und dadurch ausmachen konnte, ob Feinde in der Nähe waren, doch als sie jetzt vor dem großen Tempel stand und ihren Geist schweifen ließ, spürte sie alte Magie, die weder gut, noch böse war und die Nackenhaare der Elfe sich aufstellen ließ. Die Rechte der Schülerin glitt langsam hinüber zu dem Griff ihrer Waffe, welche sie sich ebenfalls von einem der Wachposten besorgt hatte, um sich gegen eventuelle Angreifer zur Wehr setzen zu können, selbst, wenn sie nicht glaubte, dass sie ihr hier etwas bringen würde und noch einmal schluckte Eärwen ehe sie die Schultern straffte und als Erste nach vorn trat, um nicht als Feigling dar zu stehen.
Vorsichtig berührten ihre Finger die alten Steine, welche den Eingang symbolisierten, während sie an alten Feuerschalen vorbei trat, in denen schon viel zu lange kein Feuer mehr gebrannt hatte und als selbige mit einem Mal ansprangen und blaues Feuer darin aufleuchtete, keuchte Eärwen erschrocken auf und riss ihr Schwert aus der ledernen Scheide, die blauen Augen für einen kurzen Moment zusammen gekniffen. Nur nicht schwach werden - sie musste weiter nach vorn gehen, vielleicht war es nur ein Mechanismus gewesen, den sie in ihrer Neugier ausgelöst hatte - hier waren keine Gegner, die sie angreifen wollten.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 10:10 pm

Kylian erwiederte das seichte Lächeln Eärwens und ergriff ihre Hand um vom Pferd abzusteigen. Er hatte schon öfter länger auf einem Pferd gesessen, weswegen es ihm in diesem Fall auch nichts ausgemacht hatte, anders als dem Wuschelkopf der sich sichtlich unwohl im Sattel fühlte. Schon beim ersten Schritt auf das Gebäude zu, hatte er die ungewöhnliche magische Struktur wahrgenommen, die von diesem Ort ausging und von der er sicher war, dass auch Eärwen und Dovydas sie wahrnahmen. Dennoch ließ Kylian sich davon nicht beirren, schließlich waren die Drachend abei, die auf sie achten würden, sie waren zu viert und nicht auf einen Kampf aus. Dennoch: Wäre er allein her gekommen wäre er wohl umgekehrt. Doch jetzt wollte er die anderen nicht alleine lassen, nachdem sie sich darauf eingestellt hatten, dass er dabei war. Sollte doch etwas passieren, wäre er der einzige der auch nur ansatzweise etwas bei Verletzungen machen konnte.
Seine 'Überraschung' darüber wo sie hin ritten und wie lange dieser Ritt gedauert hat, hatte er den anderen bereits mitgeteilt. Diese hatten ihm erklärt, dass sie die Reiter bei ihrer Suche nach was auch immer helfen wollten. Kylian wusste nicht was er davon halten sollte, schließlich ging er davon aus, dass die Meister schon wussten was sie taten, dass sie auf die Hilfe von ein paar Schülern verzichten konnten. Doch dass hatte er für sic behalten und nur gesagt, dass sie sicher nicht an diesem Abend zum Essen da sein würden. Und nun betraten sie diesen seltsamen Ort, an dem die Feuerschalen sich mt einem Mal wie von selbst entzündeten, noch dazu mit blauen Flammen. "Das ist bestimmt nicht gut.", war die einzige Erklärung Kylians.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 10:33 pm

Dovydas schauderte, als die seltsam magische Struktur auch ihn erreichte und er warf einen kurzen Blick gen Himmel. Hier wo der alte, halb zerfallene Tempel stand standen keine Bäume und er konnte über ihnen den lilanen und den weißen Drachen sehen, welche wie zwei stille Wächter über ihnen kreisten. Er rieb sich die Arme und warf Eärwen noch einen kurzen Blick zu. Er konnte kaum hier zurückbleiben, während die anderen alle nach vorne stapften und so schluckte er seine Bedenken hinunter und folgte ihnen.
"Wisst ihr Leute" flüsterte er leise und besah sich die seltsamen Zeichen, welche an der Höhlenwand standen und die er keiner ihm bekannten Sprache zuordnen konnte. "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl" flüsterte er leise. Nach einigen weitern Schritten blieb er schließlich an einer Wand stehen und zog eine der Fackeln aus der Verankerung. Wer weiß ob es tiefer drin noch Fackeln gibt er zog und zog, doch erst als er sich gegen die Wand stemmte rutschte die Fackel aus der verrosteten Verankerung, er taumelte zurück, stolperte, fiel hin und prallte gegen etwas hartes. Dovydas hob die Fackeln und ein altes Gesicht blickte ihm entgegen. Die Augenhöhlen waren leer, die Haut ledern und über das Gesicht gespannt. Eine mumifizierte Hand lag auf seinem Schoss. Dovydas atmete tief durch, ehe er hörte wie der Tote leise sagte: Ihr gehört hier nicht her
Der Reiter schrie.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 10:50 pm

Als das Skelett mit einem mal den Kiefer bewegte, und einige kleine Krabbeltiere aus diesem stiegen, packte Noah die blanke Furcht. Er sah sich einen Augenblick lang hilflos um, wusste er doch nicht wie er in einer solchen Situation reagieren sollte. Er hatte noch nie wirklich gegen einen Gegner gekämpft und jetzt stand er sprechenden Toten gegenüber. In seiner Not wusste er sich nicht anders zu helfen, als die Schwert zu ziehen und mit dessen flacher Seite immer und immer wieder auf das Skelett einzuschlagen.
Hautfetzen folgen ebenso durch die Luft wie Knochen und erst nachdem fast der vollständige Körper im dem Tunnel verteilt war, hörte er auf einzuschlagen. „Hab .. ich mir das gerade nur eingebildet?“ Für einen Augenblick wirkte es fast so, denn jeder der anderen sah in nur irritiert an, verneinte mit einem kurzen Kopfschütteln jedoch dann seine Frage. „Nun … was immer es auch war, jetzt ist es tot. Wieder..“ Sein Blick ging zu Eärwen, welche sich scheinbar am schnellsten von dem Schock erholt hatte. Ihm selbst war nicht unbedingt danach zu Mute weiter zugehen, doch wenn er einen bleibenden Eindruck bei er Reiterin hinterlassen wollte, dann war jetzt wohl die beste Möglichkeit dafür. „Kommt ihr?“ Fragte er, fasste all seinen Mut zusammen und ging dann weiter in die Dunkelheit, darauf vertrauend das die restlichen Mitglieder der kleinen Gruppe ihm folgen würden.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 11:00 pm

Eärwen war im ersten Moment vollkommen erschrocken ein paar Schritte zurück gewichen und hatte nur mit Mühe ihren angsterfüllten Aufschrei hinter gehobener Hand verbergen können, doch letztlich hatte Noahs Reaktion mehr dafür gesorgt, dass sich das Gesicht der Elfe jetzt in Skepsis und Irritation verzogen hatte. Sie hatte beobachtet, wie der Menschensohn seine Waffe gegriffen hatte, eine Klinge, die unweigerlich von den Elfen dieses Landes gefertigt worden war, und mit brachialer Gewalt auf den sprechenden Schädel eingedroschen hatte bis letztlich nicht mehr allzu viel von der Mumie übrig blieb als Staub und kleineren Knochensplittern, die nun auf dem dreckigen Boden des Ganges lagen, in dem sie standen. "... ähm ...", machte Eärwen, welche inzwischen bis hin zu Kylian zurück gewichen war und es jetzt erst wieder wagte einen Schritt nach vorn zu setzen. Sprechende Mumien, die ihnen sagten, dass sie nicht hierher gehörten, waren in der Regel immer ein Garant für etwas Größeres, das sich in dem Inneren dieser großen Anlage befand und wenngleich auch das Herz der Elfe schnell gegen ihre Brust schlug, ihr ihr Instinkt sagte, sie solle sofort umkehren und weitergehen, so siegte doch die Neugierde, welche sie dazu brachte, nach vorn zu treten.
"Hast du eigentlich irgendwelche Probleme, über die du vielleicht mit einem der Heiler reden solltest ...?", schickte sie die Frage nur wenig später an Noah gewandt hinterher und runzelte die Stirn, den Wuschelkopf noch einmal musternd ehe sie an ihm vorbei trat und weiter in die Dunkelheit schritt, die sich vor ihr ausbreitete. Wenn schon sprechende Mumien kamen - was konnte da denn noch schlimmer werden? Irgendetwas war da unten, das man vor ihnen geheim halten wurde - irgendetwas, wofür es sich lohnte, solche Sicherheitsmaßnahmen zu errichten und Eärwen wollte wissen, was es war.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 11:31 pm

Kylian war zusammen gezuckt als Dovydas den spitzen Schrei ausgestoßen hatte und er das Poltern seines Falles vernommen hatte. Er hatte gerade einen Schritt auf ihn zu machen wollen, als er die scheußliche Stimme der Mumie gehört hatte, die ihm einen eiskalten Schauer den Rücken hatte hinterlaufen lassen. Es war grausig, diesen Toten sprechen zu hören, eine Tatsache die völlig wider der Natur war, in diesem Land jedoch seltsam häufig aufzutreten schien, bedachte man die Toten in Ilirea und Teirm. Er hatte gerade die Starre überwunden und wollte auf die Mumie zu gehen, getrieben von Neugierde und Wissensdurst, um ihr irgendeine Frage zu stellen, als der Wuschelkopf dazwischen kam. Wie ein irrer war er auf die Mumie zugestürmt und hatte darauf eingeschlagen als gebe es keinen morgen, als wäre sie eine ernste Gefahr für alle und Kylian hatte nur einen völlig verwirrten Blick für ihn übrig. Der Junge schien bloß auf Kämpfe und Blut aus zu sein, ohne darüber nach zu denken, dass er Dovydas hätte verletzten können.
"Ich bezweifle dass ein Heiler da helfen könnte.", erklärte Kylian und seufzte resignierend. Er ging auf seinen zu Boden gegangen Begleiter zu und half ihm zurück auf die Beine, musterte dabei ob er sich womöglich doch irgendeine Verletzung vom wild um sich schlagenden Wuschelkopf zugezogen hatte. Doch er sah nichts. Die Tatsache eines Toten, der sie von ihr fort schickte konnte mehreres bedeuten; Es war etwas sehr mächtiges oder wertvolles hier, dass jemand gutes oder böses verstecken wollte, es würde noch weiterer solcher Dinge auf sie zu kommen, in Art von Fallen und es würde sehr riskant werden, sich hier weiter um zu sehen. Vielleicht sollten wir einem Meister davon berichten, was wir hier gefunden haben, dachte Kylian, wusste jedoch nicht ob er es laut aussprechen sollte.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptySo Jun 01, 2014 11:41 pm

"Leute haltet mich für einen Feigling, aber wir MÜSSEN Meister Oromis oder einem anderen ausgebildeten Reiter hiervon erzählen!" meinte Dovydas und klopfte sich den Staub von der Hose, schenkte Kylian ein Lächeln und wandte sich dann auch zu den anderen beiden.
"Was immer da drin auf uns lauert ist vielleicht gefährlicher als nur irgend ein sprechender Schädel! Das hier war ein lebender Toter. Sowas wie der Schatten beschworen hat! Habt ihr nicht die Neuigkeiten mitverfolgt?" fragte er und biss sich auf die Lippen. "Ich habe euch alle wirklich gern und deswegen will ich nicht das euch - oder mir irgendetwas passiert. Versteht ihr das? Das hier ist ne Nummer zu hoch für uns. Was, wenn wir das Versteck des Schattens gefunden haben? Was wollen wir ihm denn entgegen setzen? Hoffen, dass Wuschel zufällig trifft wenn er wild um sich sticht? Magie einsetzen? Gegen einen Schatten?"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 12:04 am

Kylian musste Dovydas zustimmen. Er hatte recht, sie würden dem, was auch immer in dieser Höhle war, wohl nichts entgegen setzen können. Es wäre dumm weiter hinein zu gehen und zu hoffen dass ihnen nichts passieren würde. Alle Hoffnungen ihnen würde nichts passieren, es wäre schon nicht so schlimm weiter hinein zu gehen, dort wäre schon kein Monster Schatten oder Fluch, würden ihnen nichts mehr bringen wenn sie dann tot auf auf dem Boden lagen und sich die Reiter sorgen machten was ihnen passiert ist. Er musste an Nesireä denken, daran dass sie sich versprochen hatten sich nicht zu trennen, dass sie auf ihn aufpassen wollte. Hier konnte sie es nicht, und trotzdem würde sie sich Vorwürfen machen. Er wollte sie nicht verlieren, er wollte nicht ohne sie sein, er wollte nicht dass sie in die Trauer eines Drachen stürtzte, der seinen Reiter verloren hatte.
Kylian sah Eärwen hinterher, die zielsicher in die Dunkelheit stapfte und folgte ihr mit schnellen Schritten. Er stellte sich ihr in den Weg und sah ihr in die Augen. Sie konnte nicht wirklich weiter hinein wollen, sie konnte doch vorallem nicht allein weiter in diese Höhle wollen. "Eärwen, wir sollten gehen. Dovydas hat recht! Stell dir vor dort ist tatsächlich ein Schatten, was willst du dann tun?", fragte Kylian und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wir sind alle noch Schüler, Wuschel ist noch nicht einmal das. Denk an deinen Drachen. Du willst doch nicht dass ihm etwas passiert.", erklärte Kylian und hoffte sie so zum umkehren überreden zu können. Er müsste sie sich sonst über die Schulter werfen und hinaus tragen. Wofür sonst hatte er all die Jahre Mehlsäcke getragen?
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 12:14 am

"Ach komm schon, Kylian. Die älteren Reiter begeben sich andauernd in Gefahren und kehren siegreich wieder zurück und alles, was wir hier gesehen haben, ist eine sprechende Mumie, die uns gesagt hat, dass wir nicht hierher gehören. Wenn es wirklich ein Schatten wäre, dann wären wir wohl wirklich von Schlimmerem begrüßt worden und außerdem - selbst, wenn es ein Schatten ist, dann besiegen wir ihn eben und sichern damit unsere Heimat. Das ist es, was die Reiter tun und wir haben Drachen. Wir sind mächtiger", begann Eärwen zu erklären und stemmte die Hände in die Hüften, den Blick über den anderen wandern lassend, welcher ihr mit einem Mal mehr denn je wie ihr eigener Meister vorkam, über dessen Reaktion sie gar nicht erst nachdenken wollte. Wenn Oromis herausfand, was sie hier getan hatte und vor allem wozu sie die anderen Drei angestachelt hatte, würde er vielleicht sogar endgültig die Geduld mit ihr verlieren und sie aus dem Orden herauswerfen - vielleicht würde sie dann nur noch Soldatin der Reiter sein, aber andererseits gab es noch immer Elrohir. Sie konnten sie nicht rauswerfen.
"Es ist die Aufgabe der Drachenreiter, diesem Land Frieden und Sicherheit zu bringen. Wir haben etwas Magisches entdeckt, das möglicherweise finster ist und es ist unsere Pflicht nachzusehen und die Gefahr zu beseitigen, statt wegzusehen, denn sonst wären wir nicht anders als die menschlichen Fürsten und deren Männer, die das Land in diesem Zustand gebracht haben. Wir sind das Symbol für den Frieden und die Einheit und ich weiß, dass wir, was immer auch uns darin erwartet, besiegen können, wenn wir nur zusammen halten", führte Eärwen noch einmal fort und hob den Kopf, blickte stolz und entschlossen zwischen den einzelnen Mitgliedern ihrer kleinen Gruppe hin und her ehe sie ihren Blick zurück in die Finsternis lenkte und sich erneut räusperte. "Ich werde weitergehen, ob mit oder ohne euch, aber mit euch wird es leichter. Ich brauche euch an meiner Seite."
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 12:27 am

Er konnte schlecht umdrehen, oder? Es war im Grunde kein großes Problem, er gehörte nicht einmal zu den Reitern, was genau tat er hier also eigentlich? Zumal anscheinend keiner von ihnen sich seinen Namen länger als zwei Minuten im Gedächtnis behalten konnte.
„Ich geh mit.“ Meinte er schließlich Achselzuckend und entgegen seines ersten Gedanken. Schlussendlich, was würde ihn den Rest des Abend in Narda erwarten? Ein hartes Bett und vielleicht noch ein karge Mahl, viel mehr würde es nicht geben. „Und ich glaube kaum das uns ein Schatten oder irgendetwas dergleichen über den Weg läuft. Wir sind immer noch in der Nähe von Narda, welches seit einiger Zeit von den Reitern geführt wird. Gäbe es hier größere Gefahren, wären diese sicherlich schon vorher beseitigt worden.“
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 11:01 pm

Die Expedition der kleinen Gruppe nahm ein abruptes Ende, als sie sich nur wenige hundert Meter weiter einem großen Haufen aus Schutt und Geröll gegenüber sahen, welcher sämtliches vorankommen unmöglich machte. Selbst Noahs halbherziger Versuch den versperrten Weg doch noch frei zu räumen scheiterte, da der junge Mann den Felsbrock noch nicht einmal von der Stelle bewegen konnte.
Dovydas war beinahe froh, dass ihr kurzer Ausflug ein solch abruptes Ende genommen hatte, wenn er bedachte was sonst hätte geschehen können und nach einigem Murren und einem unbegeisterten Schnauben Seitens Eärwen machten sich die vier auf den Rückweg.
Der Gang kam ihnen seltsam lang vor, wenn man bedachte wie kurz sie für den Weg hinein gebraucht hatten, doch als sie schließlich hinaus traten stand die Sonne bereit tief und die Abenddämmerung brach beinahe herein.

Etwa fünfzig Meter entfernt schlich Dohrak, der Anführer der kleinen Jagdgruppe durch das Gebüsch. Seine Haut war ledrig und beinahe Braun, während sein langes Haar ihm in verklebten Zotteln ins Gesicht hing. Die kleinen Augen waren starr auf das Ziel gerichtet und er wandte sich zu dem Kleinsten der Gruppe um. "Keinhorn, komm her" grollte er und winkte den Jungen, welcher einen Kapuzenmantel aus grobem Fell trug heran. "Da vorne sein Menschen. Du sehen? Menschen für Urgals nicht gut. Wir zwei Möglichkeiten haben. Wir können Kämpfen wie Krieger und töten Menschen oder wir sie umgehen, so dass sie uns nicht sehen. Wenn wir sie töten, man sie suchen. So wir sie umgehen. WIchtig bei Jagd. Nicht auffallen!"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 11:20 pm

Frustriert von dem erfolglosen Reise, die sie unternommen hatten, stapfte Eärwen ein Stück vor den anderen vorweg und hatte die Arme vor der Brust verschränkt während die Augen der Elfe verdrießlich über die kleine Lichtung striffen und Elrohir zu ihren Füßen neugierig begann das Gebiet etwa zwei Meter um sie herum zu erkunden und schließlich zarte Rauchschwaden ausstieß, die gen Himmel zogen ehe er zurück zu seiner Reiterin hopste und sich von eben jener wieder auf den Arm nehmen ließ. Deren Blick indes glitt langsam hinauf zu dem Himmel, wo das orange bereits davon verkündete, wie lange sie eigentlich schon unterwegs waren und Eärwen schluckte, als sie versuchte am Stand der Sonne die etwaige Uhrzeit auszumachen und der jungen Elfe nur wenig später auffiel, dass sie bereits jetzt schon viel zu spät dran waren. Oromis würde sie umbringen, wenn sie jetzt nicht langsam zurückkehrten und selbst wenn sie jetzt scharf ritten, sie würden frühestens in den Morgenstunden zurück sein und der Elfe graute es jetzt schon davor, ihrem Meister erklären zu dürfen, wo sie eigentlich gewesen waren, denn mit der Erklärung, sie hätten ein wenig das Gebiet um Narda erkundet, würde sie nicht mehr allzu weit kommen.
Missmutig schnaubend schob sie sich mit der freien Hand, die Elrohir nicht festhielt, eine dunkle Strähne aus dem feinen Gesicht und wandte sich zurück zu den anderen, die hier gemeinsam mit ihr standen. Der alte Tempel hinter ihnen hatte keine große Geschichte ergeben, aber so einfach wollte die Elfe nun auch wieder nicht aufgeben - nicht nach dem sprechenden Skelett, das sie gefunden hatten. "Vielleicht ist hier noch irgendetwas ... irgendwer muss die Mumie doch zum Sprechen gebracht haben", führte sie fort und lenkte ihren Blick hinauf in den Himmel, wo Kylians weiße Drachendame noch immer über ihnen kreiste, ab und an in den Sinkflug glitt, nur um in den Wäldern zu verschwinden ehe sie wieder am Himmel auftauchte. Drovydas Drache schien inzwischen ebenfalls jagen gegangen zu sein und was blieb waren Elrohir und sie als zusammen geschweißtes Gespann. "Ach kommt schon, Leute, wenn wir schon Ärger kriegen - und das kriegen wir auf jeden Fall - dann soll es sich doch auch lohnen, oder?"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyMo Jun 02, 2014 11:31 pm

Als sie wieder an das Tageslicht kamen, musste Noah im ersten Augenblick die Augen zusammen kneifen um nicht zu stark vor der Sonne geblendet zu werden und schließlich schirmte er eben jene mit seinen Händen ab. Bis auf das sprechende Skelett, das er noch immer glaubte, souverän bekämpft hatte, hattne sie keinerlei Überraschungen endeckt und vielleicht war e auch gut so, da hatte der junge Reiter schon recht. Doch nun auch noch in den Wald zu gehen?
Der Tempel hatte verlassen ausgesehen, es gab keinerlei Spuren von irgendeinem Lebewesen, auch nicht am Eingang, der die Tiefen des Waldes? Bisher hatten sie sich glücklicherweise nur am Rande von eben jenem aufgehalten. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Versteh mich nicht falsch ich war bei der Sache mit dem Tempel voll und ganz hinter dir, er sah mal nach etwas anderem aus doch der Wald? Die Tiere dort sind klar im Vorteil und die Dämmerung bricht bereits heran, wir sind also ein gefundenes Fressen für all die Wildtiere.“
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyDi Jun 03, 2014 12:46 am

Brandon war zum ersten Mal von den Urgals mit auf die Jagd genommen worden. Tomkha hatte sich die letzten Tage sehr gut um ihn gekümmert, hatte ihm einige Salben, Tränke und Pflanzen gezeigt, die bei den verschiedensten Gebrechen behilflich sein konnten. Brandon hatte nichts darüber gewusst, geschweige denn dass er sich dafür interessiert hätte. Doch hier im Buckel wo er nichts anderes zu tun hatte, hier wo er sich ablenken wollte, hatte er sich darauf eingelassen... und er hatte gemerkt wie interessant und wie nützlich dieses Wissen war und sein konnte. Es war nicht wie bei vielen Dingen, die ihm seine Lehrer beigebracht hatten, bei denen er sich gefragt hatte, wann er es den je würde anwenden können oder müssen. Nein, die Heilkunde offenbarte sich ihm direkt in seiner nützlichen Form, zeigte ihm sofort wann und wie er es würde anwenden können. Die Zeit im Buckel, so schwer sie eigentlich auch sein mochte, hatte ihm nun eine Fähigkeit gelehrt, die ihm in seinem weiteren Leben helfen würde, die ihm etwas brachte.
Nun war er hier mit der kleinen Gruppe aus Jägern, die ihn mitgenommen hatten, um ihm eben das auch näher zu bringen. Es war interessant die Kultur, das Verhalten, einfach das Leben dieser Rasse kennen zu lernen. Er hatte für sich selbst beschlossen, abseits seines  Wunsches wieder frei zu kommen, sich für die Urgals auszusprechen. Er wollte nicht dass sie weiter gejagt wurden, dass man ihnen ihr Jagdrevier beschnitt. Es war einfach unfair gegen die Urgals vorzugehen, wenn man doch mit ihnen koexistieren könnte. Es war einfach verwerflich.
Er hörte Dohraks Worte, verstand sie und erkannte doch erst kurz darauf, was es bedeutete. Seine Augen weiteten sich. Menschen! Nein Reiter, wie er kurz darauf erkannte. Es war jemand dort, der ihm helfen konnte, jemand mit dem er hier weg konnte! Es war noch immer nicht sicher ob er je frei gelassen werden würde, oder ob man ihn töten würde. Sein Leben lag in der Hand des Auftraggebers, sein Leben konnte nach dem gutdünken dieser Person weiter gehen oder beendet werden. Darum musste er zu diesen Reitern! Er musste von ihnen gerettet werden! Jetzt war nur noch die Frage: Wie sollte das passieren? Sie mussten auf ihn aufmerksam werden, er musste zu ihnen kommen, er musste wieder zu seiner Familie... zu Ileana. Er atmete tief ein und aus und erhob die Stimme an den Anführer. "Ich möchte nicht außen rum! Ich möchte zu ihnen. Sie werden uns nichts tun, aber sie können mich zurück zu meiner Familie bringen. Ich will mit ihnen sprechen!"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyDi Jun 03, 2014 12:53 am

Dohrka blieb eine weile lang ruhig, als müsse er über diese Worte nachdenken, dann schüttelte er den Kopf. Er war dabei gewesen, als sein Clan gemeinsam entschieden hatte, dass man den Jungen entführen würde. Sie passten gut auf ihn auf so wie es ihnen befohlen worden war. Der Deal war klar gewesen - sie sorgen dafür, dass dem Jungen solange nichts geschah bis sie den Befehl bekamen den Jungen wieder an einen abgemachten Punkt zu bringen und dann würde ihr Auftraggeber ihnen die Berechtigungen geben hier im Buckel endlich ohne Angst leben können.
Zwar hatte er gehört wie Keinhorn desöfteren gemeint hatte, er würde dafür sorgen, dass sie das gleiche bekamen aber sie hatten Keinhorn entführt und er war nur ein kleiner, bartloser Junge welcher diesen Wunsch wohl kaum erfüllen konnte. "Nein. Du bleiben bei Clan. Wir dich lehren Jagen. Wir dich lehren Heilkunst und Clangeschichte. Clan deine Familie. Wir nicht gehen zu Menschen. Du siehst Drache? Drache bringt Feuer. Feuer bringt Zersötrung und Tod" die Sprache der Menschen ging ihm nicht leicht von den Lippen, doch war er stolz darauf diese so gut zu sprechen und sich so mit Keinhorn unterhalten zu können.
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyDi Jun 03, 2014 1:12 am

Brandon war unzufrieden mit der Antwort. Er konnte nicht verstehen, wieso die Urgal ihm nicht so richtig vertrauen wollten, wieso sie ihn nicht einfach gehen lassen wollten! Brandon wollte nicht bei ihnen bleiben, er wollte nicht sein Leben bei den Urgal verbringen, nie wieder seine Familie und seine Liebe sehen! Das konnte er nicht aktzeptieren, er konnte diese Antwort nicht aktzeptieren. Er wollte sie nicht aktzeptieren! Er schnaubte, sah wieder zu den Reitern und funkelte den Urgal böse an. Er hatte hier und jetzt seine Chance, er hatte die Chance zu entkommen, seine Familie wieder zusehen. Den Reitern konnte er vertrauen, sie würde ihm helfen. Auch wenn sie jung waren und er sie möglicherweise in Gefahr brachte, es war seine Möglichkeit!
Er fasste all seinen Mut zusammen, dachte an seine Mutter und seine Onkel, die sich vor Trauer und sorge zerfraßen, dachte an Ileana die ihn sicherlich vermisste... und rannte los. Er preschte einfach durch den Wald, rannte um die Bäume herum, sprang über das Unterholz, zerriss sich seine Mantel, bekam Kratzer an Händen und ihm Gesicht. Doch er verlor sein Ziel nicht aus den Augen, die Lichtung mit der kleinen Gruppe aus vier Leuten. Dann verließ er den Wald, trat auf die Wiese und rannte weiter. Erst als er vor der jungen Elfe stehen blieb, an dessen Arm noch immer ein Drache war. "Ihr müsst mir helfen!", erklärte Brandon, der völlig außer Atem vor ihnen stehen blieb. Es war eine junge Elfe, ein Elf mit blau schwarzem Haar und zwei Jungen, etwa in seinem Alter, von denen einer einen nur zu bekannten Wuschelkopf hatte. Noah, schoss es Brandon durch den Kopf. "Ihr... Ich bin Brandon Velaryon, ich wurde...", er wollte sagen von Urgals entführt worden, doch er wollte sie nicht in dieses schlechte Licht rücken, denn es würde seinen späteren Intentionen im Weg stehen. "Ich habe mich... im Wald verlaufen... bitte helft mir zu meiner Familie zurück zu kommen. Bitte!"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyFr Jun 06, 2014 10:22 pm

Vollkommen irritiert hob Eärwen den Kopf, als sich ihr mit einem Mal hektische Schritte näherten und die junge Elfe runzelte die Stirn, eine Hand bereits zu dem Schwert an ihrem Gürtel führend, das sie bei sich trug, ehe ein verwildert wirkender junger Mann aus dem Unterholz brach und auf die kleine Gruppe der Schüler zuhechtete. Ein Fellumhang ruhte auf seinen Schultern, die zu schmal waren, als dass Eärwen ihn wirklich als Krieger bezeichnet hatte und zahlreiche Schrammen bedeckten ein Gesicht, das von dreckigem blonden Haar umkränzt wurde, das mit Sicherheit früher einmal heller gewesen war als es jetzt den Anschein machte - ihm folgte eine Gruppe hochgewachsener Urgal, die sich brüllend der Gruppe näherten und gänzlich automatisch machte die Elfe einen Schritt nach vorn, ließ Elrohir wieder zurück auf den Boden, wo der Drache knurrend und fauchend neben ihr stehen blieb während sie selbst ihre Haltung noch einmal straffte und das Schwert aus der ledernen Scheide zog.
"Es ist gut. Ihr seid in Sicherheit", versicherte sie dem Jüngeren und verengte die mandelförmigen Augen ein Stück weit, ließ die blauen Seelenspiegel darunter entschlossen aufblitzen, während sie sich vorstellte, dass sich hinter ihr ihr Drache weit größer erhob und sie in glänzender Rüstung vor den Feinden stand und ihnen mit dem Brüllen ihres Drachen Angst einjagen konnte. Das Problem in dieser Vorstellung lag lediglich darin, dass Eärwen weder gerüstet war, noch dass Elrohir so groß war, damit er Feuer speien konnte und die Wirkung, welche sie erhoffte, sicherlich in diesem Augenblick nicht eintreten würde, doch klein bei geben wollte die Elfe dennoch nicht. Sie war eine Drachenreiterin - oder würde es zumindest sein, wenn sie all ihre Prüfungen bestanden hatte und Elrohir und ihr würde der Himmel gehören. Es gab keinen Feind, den sie nicht würden besiegen können. "Noah, begleite Brandon Velaryon und bring ihn in Sicherheit", wies sie dann an den Wuschelkopf gewandt an, wenngleich ihre Stimme hier nun auch strenger und ernster wirkte, nichts mehr davon verlauten ließ, wie jung die Elfe eigentlich war und wie viel Spaß sie zuvor noch gehabt hatten. Sie würde eine Kriegerin sein, die Beschützerin der Menschen - sie würde wie ihre Lehrmeister sein, stark und unbeugsam. "Los!"
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BeitragThema: Re: Ausläufer im Buckel   Ausläufer im Buckel - Seite 2 EmptyFr Jun 06, 2014 10:30 pm

Dohrka hatte kaum glauben können was der Junge da tat. Waren Sie nicht für ihn da gewesen? Sie hatten ihn in ihren Stamm aufgenommen, hatten ihn frei umherlaufen lassen und sogar mit auf die Jagd genommen und wie dankte er es ihnen? Sie konnten ihn nicht frei lassen, nicht wenn sie wollten, dass ihr Volk jemals wieder in Frieden leben konnte. Der Kull blaffte einige seiner Leute in der grollenden Sprache seines Volkes an und sie liefen Noah und Brandon hinterher. Er selbst würde sich mit den fünf anderen um die drei Reiter kümmern. Sie waren beinahe noch Kinder und somit hatten sie eine Chance. Dohrka wusste nicht viel über die Reiter, aber die Geschichten die er vom alten Tomkha gehört hatte waren voll gewesen mit wilden Bestien und Feuer speienden Kreaturen, denen die Lüfte gehörten.
Er sah aus den Augenwinkeln, wie sich einige der anderen auf Dovydas und Kylrian stürzten und holte selbst mit der Keule aus um Eärwen zu treffen. Diese wich aus, tänzelte um ihn herum und verfehlte ihn selbst nur knapp. Ein stecheder Schmerz fuhr DOhrka durch das rechte Bein, als sich Elrohir in seine Wade verbiss. Dohrka schüttelte das Bein, trat schließlich mit dem anderen gegen den Drachen und traf ihn so heftig, dass dieser loslies und mit einem Stück Urgalfleisch im Maul fast acht Meter durch die Luft segelte, ehe er irgendwo im Gebüsch unterging. Blut troff von dem Schenkel des Urgals und das stehen fiel ihm schwer.
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