Der große Innenhof

Eine Gnadenlose Kraft riss Feon zu Boden.
Goldene Klauen traten in das Sichtfeld des Elfen.
Nicht so schnell Thornessa grollte eine laute Stimme durch dessen Kopf.
"Ich glaube wir müssen euch noch beibringen was das Wort "Gefangener" bedeutet..." erklärte Oromis ruhig und in keinster Weise verärgert.
"Ich scheine mich missverständlich ausgedrückt zu haben"

Ein kleiner Aufschrei von Feon erfüllte den Innenhof. Na gut. Ich bin euer Gefangener, was nun?
Feons Wille war stark, dich sein Körper wollte nicht mehr mitmachen. Nun war er wirklich hilflos.

"Fürs Erste werdet Ihr Euer Zimmer in unserer Festung beziehen. Alles Weitere wird die Zeit zeigen", gab Caladhiel mit einem schmalen Lächeln auf die Frage des Elfen zur Antwort während sie langsam auf den Silberhaarigen zutrat und sacht den Kopf schüttelte, beinahe mitleidig über die Verbissenheit des anderen, die ihn so unnachgiebig und unüberlegt handeln ließ.
Mit einer geschickten Handbewegung förderte sie Vindr unter dem Mantel zu Tage und musterte eine Sekunde lang die schwarz-blau schimmernde Klinge des Schwertes, das nur schwerlich darauf schließen ließ, dass die Trägerin Gutes im Sinne hatte.
"Aber Ihr scheint mir noch sehr mitgenommen von Euren Kämpfen. Ich halte es für besser, wenn wir unser Gespräch fortsetzen, wenn Ihr ausgeruht seid, zumal ich davon ausgehe, dass ein Gespräch mit Euch dann fruchtbarer Natur sein wird", setzte sie hinzu bevor sie ohne Vorwarnung den Knauf des Schwertes gegen seinen Kopf schlug, beobachtend wie der Elf zusammensackte. Caladhiel selbst schüttelte nur erneut den Kopf und wandte sich wieder Oromis zu.
"Wir haben einiges zu besprechen."

"Ja das haben wir...." bestätigte Oromis, nahm Feon auf und ging Richtung Festung.
"Kommt!"

Ein großer Schatten bedeckte einen Teil des Innenhofs, welcher jedoch mit der Zeit immer kleiner wurde. Wind wirbelte auf und dumpf war das Schlagen ledriger Flügel zu hören. Es dauerte nicht lange und kurz darauf landete Aeon in der Mitte des Hofes und legte seine Flügel brummend an. So lange waren er und der Kurze schon seit einer Ewigkeit nicht mehr geflogen. Ganz besonders nicht an einem Stück.
„Uff...“, seufzte Caleb, sprang noch relativ geschmeidig von dem Rücken seines Drachen und stand dann erst einmal ziemlich ungelenk da. Mich brauchst du fürs erste nicht, oder?
Nein, nein, zisch ab und jage irgendetwas großes, leckeres, gab Caleb zurück und klopfte gegen Aeons Flanke. Dieser nickte knapp, breitete die Flügel dann wieder aus und hob ab.
Sein Reiter blieb derweil noch am selben Fleck stehen und starrte seinem Drachen nach.
So weit so gut... ihm tat alles weh. Jammernd rieb sich Caleb die einzelnen Glieder und streckte sich dann.
Meisterin, Meisterin... wo seid ihr bloß...


tbc: bei Meisterchen

Seufzend ließ sich Caleb einfach fallen und streckte auf dem Steinboden alle Viere von sich. Ist das öde...
Gelangweilt verschränkte er seine Arme hinter seinem Kopf und starte hinauf zum Himmel.
Er hatte zwar eine Weile lang vor diesem Ratsraum gewartet und die anderen waren auch hinaus gekommen, doch scheinbar hatte Caladhiel noch immer zu tun gehabt. Irgendwie hatte er sich ein Leben als Drachenreiter etwas anders vorgestellt. Wobei...
Caleb schielte seitlich hinüber zu den Fenstern an die sich ein paar Mägde quetschten und lächelnd zu ihm hinüber sahen. Als sie seinen Blick bemerkten, kicherten sie und winkte dem jungen Reiter zu. Mit einem zufriedenen Lächeln von Calebs Seite, winkte er zurück und schaute dann wieder hinauf zum Himmel. Gut, gut... es hatte auch definitiv positive Seiten hier zu sein...
Außerdem verdankte er seinem jetzigen Status auch sein neues Schwert.

Der Flug vom Hort zurück zur Festung hatte nicht allzu lang gedauert und Caladhiel war erleichtert darüber, dass Anwars Stimmung sich während dieser kurzen Zeit des Fluges deutlich gebessert hatte. Als der große, schwarze Drache nun zur Landung ansetzte, durchfuhr auch die Reiterin ein Hochgefühl, das sie schon seit langem vermisst hatte - ein Gefühl der Freude und des Miteinanders zwischen Reiter und Drache, als Anwar es endlich aufgab einen Teil von sich hinter einer undurchdringlichen Barriere zu verbergen.
Ein Beben fuhr durch den Hof als Anwar aufsetzte und Caladhiel sprang mit einer geschickten Bewegung aus dem Sattel, kam elegant auf dem weißen Stein des Innenhofes auf und ließ ihren Blick schweifen, nicht unweit von ihr entfernt Caleb erkennend. Sie hätte den Jungen nicht einmal kennen müssen um zu bemerken, dass dieser sich momentan mehr um die Dienstmägde der Reiter kümmerte als darum sich mit allem hier vertraut zu machen.
Sie strich Anwar noch einmal über die Flanke bevor sie sich in Bewegung setzte und mit skeptisch hochgezogenen Augenbrauen auf ihren Schüler zutrat.
"Wie ich sehe hast du dich bereits mit dem Personal bekannt gemacht, Caleb."

„Höre ich da etwa Eifersucht heraus? Ich hätte mich ja gerne genauer mit Euch bekannt gemacht, aber leider hattet Ihr ja etwas besseres zu tun“, sagte Caleb in einem theatralischem Ton und setzte sich mit einem bedauerndem Lächeln auf.
Mit seinem Armen stützte er sich nun von dem Boden ab und hob nur kurz die Hand um Anwar grüßend zu zu winken.
„Ehrlich gesagt, habe ich mich mit den Mägden bisher nicht soo... vertraut gemacht. Ein oder zwei haben mir lediglich die Festung gezeigt, mich ein bisschen herum geführt, während Aeon jagen war. Inzwischen müsste er sich irgendwo niedergelassen haben-“, erzählte er, sprang dann behände auf seine Beine und klopfte sich seine Kleidung ein wenig ab.
„Hattet Ihr etwa Sehnsucht nach mir, oder war das lediglich Euer schlechtes Gewissen, weswegen Ihr zurück gekommen seid?“, fragte er mit einem frechen Grinsen und lief auf Caladhiel zu.

Die Augenbrauen, die Caladhiel zuvor schon einmal ein Stück nach oben gezogen hatte, wanderten nur ein ganzes Stück weiter in die Höhe, kaum dass Caleb seine Worte beendet hatte. Die Elfe verschränkte die Arme vor der Brust während sie den Jüngeren einer kritischen Musterung unterzog, einen ganzen Moment überlegend, was sie ihm antworten konnte, ohne sich dabei auf seine Stufe hinab zu lassen.
"Der Grund, weshalb ich zurückgekommen bin, sind meine Aufgaben, Caleb, die hier auf mich warten und die mir übertragen wurden seit unser Hochmeister fort ist", antwortete sie und ein schiefes Lächeln erschien aufh ihren feinen Zügen bevor ein knappes Kopfschütteln folgte.
"Aber wie mir scheint, habe ich dabei versagt, wenn es darum ging dich zu lehren, denn wenn ich mir dich so ansehe, hege ich inzwische ernsthafte Zweifel daran, ob ich fähig bin dir Respekt beizubringen."

Seufzend sanken Calebs Schultern ein Stück nach unten, ebenso wie seine Mundwinkel, welche geradezu in den Keller fielen. „Das meinte ich doch nicht so...“, raunte er, wenngleich es gerade so laut genug war, dass sie ihn verstand. Mit einer mürrischen Miene blieb er stehen und verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken. „Es tut mir Leid, dass das heute morgen alles andere als... ideal gelaufen ist. Ich hatte ehrlich gesagt nicht daran gedacht, dass Ihr Euch mit jemanden wie Oromis unterhalten würdet. Verzeiht... und das eben... Eure Bemerkung hat mich einfach dazu verleitet. Außerdem hat wohl irgendetwas in mir gedacht, Ihr würdet den Scherz in meinen Worten heraus hören. Aber da habe ich mich wohl geirrt“, endete er und schaute reuevoll drein, während er jedoch gleichzeitig darauf achtete, wenigstens gerade und aufrecht dazu stehen, damit sie nicht noch mehr an ihm aussetzen konnte.
„Ich habe das Schwert von Rhunön erhalten und bin hierher gekommen in der Hoffnung mit Euch ein wenig zu feiern... Ich wusste ja nicht, dass das hier so anders ist. Bisher habe ich eben kaum etwas über Vroengard erfahren“
So staubtrocken und ernst.

"Vroengard ist anders als alles, was du bisher kanntest, Caleb", lenkte Caladhiel ein und seufzte leise, konnte dem Jüngeren nicht allzu lang für seine unüberlegten Worte böse sein, die er soeben noch gewählt hatte. Niemand hatte ihm etwas Besseres beigebracht, hatte ihn gelehrt, dass es so nun einmal nicht ging. Obgleich er um viele Jahre älter war als die meisten der Novizen, die hier lebten, das Wissen war gleich und sie musste Rücksicht darauf nehmen.
"Oromis war Anurins Schüler, seine rechte Hand und neben dem Hochmeister selbst wohl einer der wenigen Reiter, die begreifen, was vor sich geht. Ruhig genug sind um nicht in Panik zu verfallen bei all den finsteren Neuigkeiten", erklärte sie dann langsam und legte Caleb eine Hand auf die Schulter, schüttelte leicht den Kopf um ihm zu signalisieren, dass sie ihm die vorherigen Worte nicht mehr übel nahm.
"Der Rat der Reiter hat jemanden erwählt, der Anurin nun vertreten wird in der Zeit, da er nicht bei uns ist."

Caleb rümpfte kurz die Nase, als Caladhiel nun von Oromis redete. Zwar hatte er ihn bisher nicht näher kennen gelernt und die Erzählungen seiner Meisterin klangen auch ziemlich beeindruckend – doch nahm er es ihm noch immer übel, dass er ihn einfach so hatte schweben und dann auf den Boden fallen lassen. Das war auch nicht gerade die höfliche Art gewesen. Vorerst verkniff er sich jeden weiteren Kommentar bezüglich des älteren Reiter und lächelte stattdessen Caladhiel neugierig an. „Und? Wer ist es geworden? Irgendjemand, von dem Ihr schon einmal erzählt habt? Mir tut die Person jetzt schon Leid... das ist bestimmt ziemlich viel Arbeit und alles andere als ein Zucker schlecken“, murmelte er nachdenklich und verzog ein wenig beeindruckt das Gesicht, nichts davon ahnend, wer es nun geworden war.

Das erst schiefe Lächeln der Elfe verblasste bei den Worten, die ihr Schüler wählte, wieder und sie ließ die Hand sinken, die zuvor noch auf seiner Schulter geruht hatte. Es würde eine Menge Arbeit bedeuten, es würde kaum mehr Freizeit bedeuten, Augen, die zu jeder Zeit auf sie gerichtet waren und genauestens beobachteten, was sie tat - darüber urteilten, was sie tat oder sagte.
"Ich danke dir für dein Mitleid, Caleb", antwortete sie dann und seufzte leise. Er würde es ohnehin bald erfahren, spätestens bei ihrer offiziellen Ernennung vor allen Reitern, zu denen er nun auch gehörte.
"Sie haben sich entschieden mich zu ernennen, nachdem sie erfuhren, was mit Anurin geschah ... Oromis' Stimme war ausschlaggebend für diese Entscheidung", fügte sie dann hinzu, war sie sich doch nicht sicher, ob er die Andeutung begreifen würde, die sie ihm zuvor deutlich gemacht hatte.

Binnen weniger Sekunden machte Caleb unterschiedliche Grimassen, von Erstaunt bis Reuevoll und Ertappt. Manchmal gab es Tage, da hatte er das Gefühl, als würde er ständig 'hier' schreien, wenn es um Fettnäpfchen ging. Er stemmte seine Arme in die Hüften und atmete leise aus.
„Das... entschuldigt. Aber ich denke, ich habe nichts gesagt, was nicht auch einen Funken Wahrheit in sich hat, oder? Andererseits ist es großartig, dass Ihr dazu auserwählt wurdet. Ihr tragt nun die Verantwortung und die anderen scheinen Euch zu vertrauen... Meinen Glückwunsch, Caladhiel- Ebrithil“, sagte er aufrichtig und tastete dann in seinem Beutel nach etwas.
„Darf ich Euch etwas vorschlagen? Kann ich Euch zu etwas einladen? Etwas zu essen und zu trinken? Heute Abend? Vielleicht könnt Ihr dabei ja ein wenig entspannen, bevor... nun ja, bevor ihr einen Berg an Arbeit bekommt“

"Du brauchst dich nicht für das zu entschuldigen, was du gesagt hast, Caleb. Deine Worte waren aufrichtig und sie enthalten die Wahrheit. Allerdings ist dieser Vertrauensbeweis der Reiter eine sehr zweifelhafte Ehre ..."
Einen ganzen Moment lang überlegte Caladhiel, was sie zu dem Angebot sagen sollte. Einerseits klang es wirklich verlockend all die Sorgen und Aufgaben fallen lassen zu können und lediglich den Abend genießen zu können, doch andererseits ... klang die dumpfe Stimme ihres Gewissens in ihrem Kopf, erinnerte sie daran, dass es kein gutes Ende nehmen würde, wenn sie darauf einging.
"Gerne", antwortete sie und wischte die Stimme ihres Gewissens zur Seite. Zum Teufel damit - bevor sie endgültig von Papieren, Bittstellern und Kriegsplänen überladen wurde ... Dies hier würde vermutlich für sehr lange Zeit ihre letzte Chance sein und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann fürchtete sie die nächste Zeit und all die Verantwortung, die jetzt auf ihren Schultern ruhte.

„Wunderbar! Dann...hmmm“ Calebs Hand sank hinab, nachdem er sich davon vergewissert hatte, dass der Schlüssel noch da war. Grübelnd fasste er sich nun ans Kinn, dass er auch mal wieder rasieren könnte und versuchte in seinen Gedanken einen Plan zu erstellen. Immerhin musste er schauen, dass er was vegetarisches machte, was nicht sonderlich schwer werden sollte- Da sich hier besonders viele Drachenreiter aufhielten, ging er davon aus, dass die Köche bereits auf vegetarische Gerichte eingestellt waren. Daher gab es bestimmt ausreichend Gemüse und Obst in der Vorratskammer. Und Gewürze.
„Ich müsste ein paar Dinge vorbereiten, aber wenn Ihr zur Küche kommen könntet, wenn die Sonne untergegangen ist, dann verspreche ich Euch, dass alles fertig sein wird“, sagte er strahlend und erinnerte dabei an kleine Kinder an ihrem Geburtstag.
„Und ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster, dass ich Euch hoch und heilig verspreche, dass Ihr es nicht bereuen werdet!“

Unabsichtlich stahl sich doch noch ein ehrliches Lächeln auf die Züge der Elfe, die nun mit einem knappen Nicken ihr Einverständnis zu seinem Vorhaben gab, ihm diese Bitte allein aufgrund der Vorfreude, die in seinen Augen stand nicht abschlagen könnend.
"Ich nehme dich beim Wort, Caleb", antwortete sie und in ihrer Stimme schwang ein leiser Unterton mit, der offen ließ, ob diese Worte nun als Versprechen oder gar als Drohung zu nehmen waren. Fürs Erste würde sie jedoch, bevor sie sich in ein paar Stunden auf den Weg zur Küche machte, dafür sorgen, dass sie in eines der Badezimmer und anschließend in saubere Gewänder kam, denn in den Sachen, in denen sie gereist war fühlte sie sich inzwischen alles andere als wohl.
Die Zeit, die bis zu ihrem erneuten Treffen noch vorüber ging, würde es ihr erlauben, dafür zu sorgen, dass sie in standesgemäßerer Kleidung durch die Festung lief und, so hoffte sie zumindest, es Caleb ebenfalls ermöglichen sich zu rasieren.
Es waren nur wenige Worte, die Caladhiel noch zum Abschied ihrem Novizen mit auf den Weg gab bevor sie sich umwandte und den Weg zurück in ihre Zimmer einschlug.

tbc: Zimmer

In einiger Entfernung sah Elune schon die große Festung. Das letzte mal das sie hier gewesen war war der Tag gewesen an dem Julian hatte hingerichtet werden sollen. Misstrauisch und aufmerksam beobachtete Elune alles. Sie wollte auf alles gefasst sein. Achtung,sagte sie leise.

Sie war kurz davor zu hyperventilieren. Ihre Hände krallten sich beinahe in die Schuppen der Drachin. Nun waren sie über dem Innenhof der Festung.
Glaubst du das wir das schaffen?, fragte sie unsicher.

Oromis eilte aus dem großen Haupttor, seinen Stab mit den geschnitzten Drachenköpfen in die Höhe gestreckt.
"Landet, im Namen der Hochmeisterin!" rief er den oben fliegenden Eindringlingen zu.
Glaedr hatte er unterwegs bericht erstattet und der große goldene Drache hatte sich direkt aufgemacht den Hort zu verlassen und seinem Bruder im Geiste im Falle eines Kampfes bei zu stehen.

Ich weiß nicht,antwortete Elune auf Lunás Frage. Da hörte die Drachin Unruhe. Sie sah eine Gestalt und vernahm den Befehl. Um Ärger zu vermeiden beschloss sie vorerst zu gehorchen. Sie ging langsam in den Sinkflug und landete schließlich geduckt. Ihre blauen Augen blickten sich unruhig um.

Neinneinneinneinnein das gibt Ärger stimmts?
Wen nsie ein Tier wäre würde sie jetzt wimmernd in die unterwurfshaltung fallen und um Gnade winseln.
Was machen wir jetzt?, fragte sie aufgescheut wie ein jugnes Kanninchen auf der Flucht.

"Was bei den großen Alten wollt ihr?" fragte Oromis misstrauisch und richtete den Stab gegen Eluneya und Luná.
Die Augen des mittleren Drachen leuchteten Rot auf.
"Erklärt euer Eindringen in die Feste der Reiter - Mensch!
Dies ist neutraler Boden welcher einzig und allein von den Reitern regiert wird, und vor allem erklärt ihr euch Eluneya:
Die Verbrechen eures Reiters sind gleichwohl die Euren und ebenso wie er, seid auch ihr aus den Reihen der Reiter verbannt.
Wieso kehrt ihr zurück?"

Was wir jetzt machen? Ruhe bewahren!,sagte sie zu Luná und ihr Blick wurde ruhiger. Sie atmete tief ein. Jedoch ihr Blick wanderte immernoch ruhelos umher. Sie hoffte das Naruk keinen Ton von sich gab. Das meiste was er sonst zu sagen pflegte war meist Kontraproduktiv. Als der Reiter vor ihnen sprach lauschte Elune. Schließlich gab sie ein verächtliches Geräusch von sich. Meine Reiterin ist Luná Teraka. Welche Verbrechen soll meine Reiterin begangen haben?,sagte sie mit hocherhobenem Haupt. Das Vergangene ist vergangen. Verurteilt mich nicht für etwas an dem ich keinerlei Schuld trage!,fügte sie hinzu.

Nervös sah sie zwischen den beiden hin und her.
Wer der Mann war, hatte sie keine Ahnung. Sie belies es dabei das Elune sprach. Mit der rechtlichen Lage der Reiter kannte sie sich nicht aus.
Ich versuchs., gab sie kleinlaut zurück.