Großer Marktplatz

Nachdem Beorn zurückgehumpelt war und sich auf den Drachen egsetzt hatte half auch vrael Teyran und Lila hoch.
Glaedwan sah die versammelte Mannschaft an, brüllte einmal laut und erhob sich in den Himmel.
Vrael hoffte nur, dass es Astaya gut ging während in ihm selbst unbändige Wut broldete.
Er hatte seit Tagen kaum mehr geschlafen und all dies zehrte an seinen nerven

Mit einem stillen Lächeln auf den Lippen hatte Astaya, in einer Menschengruppe verborgen, dem Gespräch der Reiter mit dem der erzürnten Menschen gelauscht bis dieses schließlich von den Flügelschlägen der großen Drachen abgelöst wurde. Die Menschen um sie herum jubilierten darüber, dass sie die Reiter in die Flucht geschlagen hatten und gaben der jungen Seherin die Möglichkeit ungesehen zwischen dem Mob zu verschwinden, der sich hier gebildet hatte. Sie selbst hatte sich dagegen entschieden mit den Reitern zu reisen, hatte den Umhang ihrer Mutter genutzt, der sie ungesehen in die Stadt hinein und auch wieder hinaus bringen würde - hier hatte sie gesehen, aus welchem Grund sie genau das getan hatte.
Mit langsamen Schritten bewegte sie sich durch die langen und wie ausgestorben schienenden Gassen und schlug dabei den Weg in die Viertel der Adligen ein. Das Gespräch stand noch aus und so lange sie sich nicht auffällig verhielt würde niemand auf die Idee kommen sie zu belangen - eine Tat, die vermutlich jede der Wachen und jeder der Bürger bereuen würde.

Eine ganze Weile lang noch hatte Caladhiel sich verborgen gehalten, hatte die Wunde an ihrem Arm mittels einiger magischer Nachhilfe in einer der Seitengassen geheilt, so dass nun nicht mehr unaufhörlich Blut über ihre Haut lief und auf den dreckigen Boden der Straßen tropfte. Sie hätte damit nur für noch mehr Aufsehen gesorgt – Aufsehen, das sie in diesem Moment nun wirklich nicht gebrauchen konnte nachdem sie nur durch einen glücklichen Zufall der wütenden Meute entkommen war, die ihr noch vor wenigen Stunden auf den Fersen gewesen war.
Ihre Schritte trugen sie nun durch die engen Gassen der Stadt während ihr Geist bereits wieder aktiv geworden war und unaufhörlich darum kreiste, wie sie nun am besten ihren ursprünglich ersonnenen Plan umsetzen konnten, ohne dabei sofort als Magier enttarnt zu werden. Die scharfen Augen der Elfe erblickten einige Meter vom Marktplatz entfernt zwei Wachen, an deren Gürtel ein prall gefüllter Beutel baumelte und auf die Bestechlichkeit der Männer schließen ließ. Eben jene Beutel erregten nun ihr völliges Interesse und sie bewegte sich mit langsamen Schritten auf die beiden zu während in ihren Fingern einer der Dolch aufblitzte, den die Elfe sich vor ihrer Ankunft in Dras-Leona von Teyran ‚ausgeliehen‘ hatte.
‚Vrael? Ich setze unseren Plan in die Tat um und lasse mich in das Gefängnis werfen‘, sandte sie an den jüngeren Reiter, nachdem sie seinen Geist in einem der Häuser erspürt hatte. ‚Sorge dafür, dass du die Sklaven befreist – ich will keine weiteren Zwischenfälle erleben müssen. Ich schicke Nachricht sobald ich es geschafft habe aus dem Gefängnis zu entkommen und das Schwarzpulver dort entzündet ist.‘
Damit trennte sie die Verbindung wieder und lenkte ihre Schritte an den Wachmännern vorbei, in einer geschickten Handbewegung die Schnüre durchtrennend, die den Beutel am Gürtel des Mannes hielten und den Beutel auffangend. Sie machte sich nicht die Mühe schnell genug zu sein, damit der Diebstahl nicht weiter auffiel, war es doch genau ihr Ziel dabei erwischt zu werden.
'An, misch du dich bitte auch nicht ein. Es ist alles in Ordnung aber die Lage in der Stadt ist zu kritisch als dass ich riskieren würde, dass sie dich verletzen.'

Hey! Rief der Soldat und erwachte mit einem mal aus seinem halbschlaf. Schroff packte er Caladhiel an der Schulter und zog diese zu sich. Verdammtes Miststück! Grollte der Wachman und gab der Elfin eine Ohrfeige ehe er sie vor sich auf den Boden warf und sein Schwert zog.
Das wirst du bereuen... du... Ich werd die nicht nur eine sondern beide Hände abhacken! Kurz darauf mischte sich ein zweiter Soldat ein.
Du weißt das wir sowas nicht machen sollen? Fragte dieser zögernd.
Scheiß doch der Hund drauf! Intressiert doch in diesem Dreckskaff eh keinen! Doch noch ehe der erste Soldat zum Schlag ausholen konnte wurde er von einer Hand gestoppt.
Mann... denk doch mal an die Jungs im Kerker... denkst du die wollen keinen Spaß haben? Dir haben sie auch immer Frischfleisch geschickt...
Mhhhm... grummelte der andere. Nagut... du wirst noch dein blaues Wunder erleben Schnepfe. Schaff sie hier weg!
Binnen weniger Sekunden wurden die Handgelenke der Elfe mit einem dicken Strick zusammengebunden.

Es war ihr schwer gefallen sich nicht allzu sehr zur Wehr zu setzen als die Soldaten auf sie aufmerksam geworden waren und sie in Gewahrsam genommen hatten. An die Sprüche, die die Lippen der Männer neben den anderen rauen Worten und wüsten Drohungen verlassen hatten, hatte sie sich seit ihrer Ankunft in Dras-Leona gewöhnt. Als die Klinge auf ihre Hände hinab geglitten war, hatte die Elfe den Atem angehalten, hatte bereits im Geist einen Zauber bereit gelegt um die Klinge abzublocken, doch der andere Mann war schneller gewesen und hatte Schlimmeres verhindern können.
Die Stricke, welche nun um ihre schmalen Handgelenke geschlungen wurden, rieben schmerzhaft auf der weichen Haut und die Elfe verzog das Gesicht, startete den halbherzigen Versuch sich aus den Fesseln zu winden und sich gegen den starken Griff der Männer zu wehren, die sie festhielten und weiter vortrieben. Einen Protest in diesem Moment auszustoßen und die Männer zu verfluchen, wagte sie in diesem Augenblick nicht, schwang doch mit jedem Wort, welches sie in der rauen Sprache der Menschen wählte ein fremdartiger Akzent mit, der sie verraten hätte. Immer wieder blieb sie absichtlich stehen, ließ in ihrem Gesicht den Argwohn und die gespielte Furcht vor einer Einkerkerung sehen, die ein Kind der Nachkommenden in diesem Moment empfunden musste während sie sich gleichzeitig daran erinnerte, dass sie bereits einmal in Dras-Leona Bekanntschaft mit dem Gefängnis gemacht hatte. Damals hatte Haldrim sie gemeinsam mit einigen anderen vom Himmel geholt und eingekerkert bevor er versucht hatte mit Hilfe einiger Magier ihre Gesinnung zu ändern und sie dazu zu zwingen auf seiner Seite zu kämpfen. Sie wurde jäh wieder aus ihren Gedanken gerissen als die Wachen bei ihr den Strick um ihre Handgelenke enger zogen und ihre Arme zusammen zwangen. Die Elfe gab ein wüstes Fluchen von sich als erneuter Schmerz durch ihre Arme schoss, der zum einen von der noch nicht ganz verheilten Wunde an ihrem Oberarm rührte und zum anderen der Protest ihrer Schultergelenke war.

tbc: Gefängnis

Die Gruppe kam gerade am Marktplatz an, als Beorn sich zu teyran umdrehe und diesem eine geschwungene Klinge in die Hand drückte
"Nu is die zeit dich zu revanchieren" knurrte er und deutete Richtung Gefängnis
"Lauf zum ´fängnis und gib Caladhiel das Schwert - jede Verletzung die ihr zugefügt wird werd ich dir nachher ebenso antun.
Kapiert?" dann wirbelte er zu Vrael herum und klopft dem Jungen auf die Schulter
"Nu is deine Zeit ´kommen mei Jung! geh du schoma zu dem verkaufsstand da, mach so als würdest du alles kontrolliern un wenns soweit is, du weßt bescheid!" flüsterte er und gab dem jungen einen Stubs

Die Explosion erschütterte den Boden und alle Augen waren auf die große Rauchfahne gerichtet, welche vom Gefängnis kam.
Die Wachen welche auf dem Marktplatz waren setzte sich eileds in Bewegung, folgten der Rauchfahne.
Vrael sprang behände auf den langen Podest auf de hunderte von Sklaven wie auf einem Viehmarkt aufgereiht waren
Mit einem Wort der Macht öffneten sich alle Fuß und Handfesseln
Die Wachen schauten noch verdutzt
"Steht nicht rum wie die Hühner auf der Stange!" schrie Vrael die Sklaven an
"RAUS! Alle raus aus der Stadt! flieht so schnell ihr könnt!
Alle Magier! Raus hier, rettet eure Leben!"
Eine wache kam angerrant
"Gefreiter Dolphkin! Was glaubt ihr eigendlich was ihr hier tut" brüllte er Vrael an
"Das richtige!" antwortete der Junge und sein Plattenhandschuh schlug dem anderen direkt ins Gesicht und schickte ihn auf die Bretter.
Die Sklaven flohen, schubsten die Bevölkerung bei seite, riss Marktstände neider - aus den Häusern und Gassen strömten Blutige, abgeschaffte Menschen - Magier die sich die ganze Zeit versteckt gehalten hatten

"DIe Sklaven! SIE FLIEHEN!" brüllten mehrere Soldaten und kamen um die Ecke gerannt, doch Beorn stellte sich ihnen in den Weg und zog sein Schwert
"Keinen Schritt weitr, ihr seelnlosn Bastarde!" brummte er, während die Sklavne bereits ein gutes Stück des Weges zurückgelegt hatten

Geschickt hatte Caladhiel die Waffe aufgefangen, die Teyran ihr zugeworfen hatte und gab dem Elfen mit einem knappen Nicken zu verstehen, dass sie nun wusste, was zu tun war. Die Flucht aus dem Gefängnis war zeitlich mehr als knapp gewesen, hatte doch gerade der letzte Mensch das große Gebäude verlassen als die Explosion den gepflasterten Boden hatte beben lassen und nur wenige Minuten später war das Gefängnis in sich zusammen gestürzt, hatte damit all die Leichen begraben, die der Angriff und die Befreiung der Gefangenen gefordert hatte.
Die Elfe lächelte als sich ihre Finger um den drahtumwickelten Griff des gewundenen Schwert in ihren Händen schlossen und das Gefühl der Sicherheit breitete sich in ihr aus, das sie in den letzen Stunden schmerzlich vermisst hatte. Ihre Züge verhärteten sich bereits im nächsten Moment wieder als sie sich dem Ansturm der Soldaten stellte, die sich nach und nach auf dem Marktplatz versammelten um die Flucht der Sklaven und Magier zu vereiteln, welche nach und nach den Mut fanden und aus ihren Verstecken hervorkamen.
"Wir müssen hier ebenso raus, Teyran!", raunte sie dem Elfen zu. "Allzu lang werden wir nicht allen Wachen Stand halten können!"

" Dann würde ich vorschlagen, dass wir das tun. ", entgegnete Teyran und warf einen Blick zu Vrael und Beorn.
" Allerdings nehme ich an, wir 2 sollten versuchen, hier noch ein wenig die Stellung zu halten und die Wachen auf uns zu ziehen, während die Vrael und Beorn versuchen sich hier rauszukämpfen. So wie ich das sehe, wird das Ganze sonst ein unmögliches Unterfangen, gesund wieder hier rauszukommen. "
Mit diesen Worten sprang er auf eine Erhöhung und rammte einem Soldaten, der ihm folgen wollte, das Schwert durch den Kopf.
Eine Blutfontäne spritzte auf, als das Schwert aus dem Hinterkopf wieder austrat.

Die Wachen konnten weder die Sklaven noch Vrael oder gar Beorn aufhalten welche sich, nachdem Beorn den Soldaten durch einige Fässer den Zugang zur Hauptstraße verperrt hatte dem Zug der Sklaven angeschlossen hatten.
Gerade schlossen die Soldaten am Tor das große Fall gatter, als Beorn darauf zurannte, es mit Händen und Nakcen absüttzte.
Krampfadern traten an seinem Hals vor Anstrengung hervor

"Los los los!" hatte gebrüllt und Vrael hatte die anderen hinaus geführt, hatte gesehen wie das Tor hinter dem letzten Sklaven runtergesaust und seine eigenen Ketten zerissen hatte, somit den Wachen selbst die Verfolgung unmöglich gemacht hatte.
Er sah auch mt Freude wie Beorn mut blutigem Nacken und Nass geschwitzt in seiner alten, normalen gestalt angehumpelt kam ehe sie alle von dannen zogen

tbc: Drachis

Die Stadt war im Ausnahmezustand. Überall waren Schreie zu hören und Hilferufe die plötzlich erstarben. Trümmer des Gesprengten Gefängnisses lagen auf dem Marktplatz und in einigen Ecken stapelten sich bereits Leichen. Doch in all diesem Chaos sah man etwas geordnetes.
Mehrere Gefesselte Gestalten, etwa drei dutzend knieten der Reihe nach in der Mitte des Marktplatzes. Die meisten waren geknebelt, den restlichen tropfte Blut aus dem Mund.
Wahrscheinlich die Zunge herrausgeschnitten...
Garvin beobachtete all dies aus einer Seitengasse herraus. Verzweifelt kratzte er sich am Kopf und sah zu den hilflosen Gestalten.
Soll ich ihnen helfen? Verdammt... es sind soviele Leben... wer bin ich darüber zu entscheiden? ... es sind Magier...und ... ach. Zähneknirschend schlug er gegen die Steinwand.

Garvin spürte plötzlich eine Hand auf seiner Schulter. Eine Hand die zu einem Mann passte. Einem Mann, der in voller Rüstung hinter ihm stand. Was hast du vor? , fragte der Mann hinter ihm und für einen kurzen Moment schien es, als würde er ihn verstehen. Doch das war nur ein kurzer Augenblick. Ihr solltet zu den anderen gehen und euch mitfreuen, dass wir diesen Abschaum gefasst haben. Nun werden sie allesamt sterben und uns kein Leid mehr zufügen. erklärte er grinsend und zwinkerte ihm zu. Mit der Seite, die von dem riesigen Mob abgewant war schob Lila ihm ein Schwert hin. Was hast du vor, Garvin?, fragte sie und lächelte einmal kurz. Sie würde ihm helfen, helfen dieser Massenhinrichtung ein schnelles Ende zu setzten. Ein Ende, dass eintrat bevor das Blutbad richtig beginnen konnte.
Lila war nicht mit den anderen nach Vroengard geflogen, denn dahin wollte sie nicht mehr hin. Sie war geblieben und keiner hatte sich auch nur ein bisschen darum geschert. Das kam ihr nur Recht. Sie hatte sich wieder in eine Wache verwandelt und sich mit ein paar Waffen, die sie auf dem Weg eingesammelt hatte, es waren zwei Schwerter und ein Paar Dolche, auf den Weg zurück in die Stadt gemacht. Dort konnte sie vielleicht noch ein paar Leben retten. Sie hatte vor den Magiern, die hier nun sterben sollten zu helfen. Doch dann hatte sie Garvin gesehen. wie er in einem Schatten einer Steinmauer stand und sehr wahrscheinlich von Gewissensbissen geplagt wurde. Sie war zu ihm hingegangen, weil zwei mehr erreichen konnten als einer.

Lila? Fragte Garvin ungläubig und traute seinen Augen nicht. Wie ist das... Kopfschüttelnd wandte er sich ab. Natührlich... Magie... Ein raues Lachen war zu hören ehe er das Schwert das Lila ihm so eben in die Hand gedrückt hatte wieder zurückreichte. Nein danke... ich hab mein eigenes.
Mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt tigerte Garvin die Menschenleere Straße auf und ab. Ich weiß es nicht... es sind so viele Leben... Ich kann sie nicht dort sterben lassen...
Nervös kratzte er sich an der Nase. Selbst wenn ich weiter untertauche, gibt es keine Garantie dafür das ich Erflog habe und etwas nützliches herrausfinde... hier und jetzt hingegen kann ich eine Menge bewirken... Ein paar Augenblicke schwieg er.
Nein... ich werde ihnen helfen... Beschloss er schließlich.

Lila schaute Garvin an und nickte. Ich bin dabei. Ich will sie auch nicht sterben lassen. Aber wie sollen wir das schaffen? , fragte sie und überlegte fieberhaft, doch ihr fiel nichts wirklich gutes ein. Nichts was auch nur ansatzweise zum Erfolg führen würde. Und Erfolg war genau das was sie brauchten. Sie stellte das Schwert beiseite. Sie würde es nicht brauchen. Erwartungsvoll schaute sie Garvin an. Er war der der das hier planen musste. Und wenn er das nicht hin bekam, wären sie am Ende.

Nun... wir könnten... Fragend sah sich Garvin um.
Ich werde die Wachen und die meisten Bauern von dem Marktplatz weglocken... Du schreist mir hinterher das ich ein Magier bin und verfolgst mich ein Stück weit bis die Meute anbeißt. Wenn die meiste Aufmerksamkeit auf mir liegt und ich sie vom Marktplatz weggelockt habe hilfst du den Magiern von hier weg zukommen.
Seufzend rieb er sich das Gesicht und ging seinen Plan noch einmal durch.
Ich weiß nicht der beste Plan... aber es ist zumindest einer...

Lila nickte. Das war ein ganz pasabeler Plan. Wenn auch ein wenig... zu ... selbstmörderisch von Garvin's Seite aus, aber damit würde er schon klar kommen. Wäre es nicht besser, wenn ich die Magierin bin. Ich könnte ihnen auch noch was zeigen, oder so?, fragte sie trotzdem nach. Nicht das Beorn ihr hinterher die Schuld an Garvins Tot gab. Das wäre nicht besonders angenehm. Sie lächelte ihn einmal kurz an und meinte dann knapp. Wir treffen uns wieder vor der Stadt. In dem kleinen Wald. Und ich will euch in einem Stück wieder sehen, Garvin. , meinte sie ehe sie ihr Schwert hob und es an Garvins Brust setzte. Dann nickte sie ihm einmal zu und lächelte kurz. Mit ein paar leise gemurmelten Worten, wurde sie nach hinten geschleudert. Dann rappelte sie sich wieder auf und brüllte. Ein gottverdammter Magier. Schnappt euch dieses Stück Scheiße. Sie lief wieder auf Garvin los und bemerkte dass viele Leute ihr folgten. Sie lief so, dass ein großer Teil des Mobes und der Wachen, sie überholen konnte. Dann drehte sie um und lief auf den Marktplatz zurück. Sie flüsterte leise Worte und die Fesseln, die den Magiern auferlegt wurden, lösten sich. Sie blieb am Rande des Platzes stehen und rief, als sich keiner rührte. Los doch. Haut ab. Lauft um euer Leben. Endlich rührten sie sich, so als ob sie aus einer Starre erwachten und liefen los. Die die sie aufhalten wollten, wurden schnell getötet, denn jetzt regierte das Gesetz des Stärkeren. Natürlich verloren sie auch ein paar Magier, aber im großen und Ganzen lief eine beachtliche Gruppe Richtung Stadttore. Lila lief ein Stückchen mit bleib dann aber stehen und drehte sich einmal um. Soll ich nach Garvin suchen? Besser wäre es.... , dachte sie und lief ein paar Gassen ab. Fand ihn aber nirgends.

Schneller als man es ihm zugetraut hätte rannte Garvin los und sah nicht zurück. Die Meute die hinter ihm her war, war kaum zu überhören. Pfeile flogen auf ihn zu, einige dicht an ihm vorbei. Kurz bevor er in eine Seitengasse abbog traf ihn eines der Geschosse an der Schulter. Es war kein durchschuss, der Pfeil hing nur in seinem Fleisch fest. Fluchend riss Garvin diesen herraus und zog pfeifend die Luft ein als er bemerkte das kleine Wiederhaken an der Pfeilspitze waren.
Viel Zeit bleibt mir nichtmehr... Der Mob würde ihn spätestens in einer halben Minute eingeholt haben. Diese Zeit musste Garvin nutzen. Sein Blick ging zur Haussfassade, an der er sich kurze Zeit später mühevoll hochhangelte.
Der Mob ließ nicht lange auf sich warten, die ersten huschten bereits mit gezogener Waffe um die Ecke.
Bitte nicht nach oben schauen...
Immer mehr Menschen durchstreiften die Gasse und suchten nach Garvin, vergebens. Nach und nach gingen die Aufständischen wieder. Erleichtert atmete Garvin auf und kletterte so leise wie möglich wieder herrunter.
Da viel sein Blick auf einen einzelnen Soldaten der durch die inzwischen wieder verlassene Straße streifte.
Beorn wollte doch Informationen... Nach kurzem überlegen schlich er sich an den Wachman herran. Garvins Klinge sauste an den Hals seines Opfers während er mit seiner freien Hand die Schlaghand des Soldaten festhielt.
Psscht... sag mir eine Zahl zwischen eins und zehn. Flüsterte Garvin.
W..was? Ich ähh... 6? Stammelte der Soldat überrumpelt.
Mhhm verdammt... richtig... jetzt erzähl mir was über deine neuen Freunde bevor wir noch eine Runde spielen.
Die ähm... ich weiß kaum etwas über diese Kerle...
Garvins Klinge ging näher an den Hals des Wachmannes.
Hey ... Hey... ok. Es sind irgendwelche Leute die gegen Magie kämpfen... schon seit langem. Haben das hier wohl als Chance gesehen und angeboten den Soldaten in Dras Leona zu helfen... ihr Anführer war... irgendwas mit einem R... Ramirez... Ramirez Rukhar genau!
Noch ehe die Wache ein weiteres Wort sagen konnte schnürte Garvin ihm die Luft ab. Besinnungslos kippte das Opfer zu Boden und Garvin sah sich um. Er musste nun irgendwie aus der Stadt kommen.
Ich werde es weiterhin mit den Gassen probieren. Murmelte er, schlug sich die Kapuze über und hoffte das seine Kenntnise über diese Stadt ihn nun nicht im Stich liesen.

tbc. Waldstück

Lila hatte nach ein paar Gassen aufgegeben nach Garvin zu suchen. Wenn er jetzt noch am Leben war, dann hatte er es wahrscheinlich bis zu dem kleinen Waldstückchen geschafft und wenn nicht.... war ihm nun auch nicht mehr zu retten. Die Leute würden ihn nicht gefangen nehmen. Nicht jetzt. Mit ein paar schnellen Bewegungen huschte Lila an einem Soldatentrupp vorbei, der nichts von dem ganzen Theater mitbekommen hatte. Sie hielt sich im Schatten und versuchte so wenige Geräusche wie möglich zu machen, was in einer Rüstung schon sehr schwer war. So zog sie langsam immer näher an das Stadttor heran, als sie eine Gestalt vor sich sah. Einer der gefangenen Magier. Dieser stand an einer Mauer und einer der Soldaten nährte sich ihm von hinten, ein Messer in der einen Hand und die andere schon verdächtig nahe an dem Hals, seines Opfers in spe. Wenn Lila das nicht verhindern würde. Mit einer schnellen Bewegung und einem Knall, konnte der Soldat seine Messerhand nicht mehr bewegen, diese wurde von einer dünnen Lederschnur zurückgehalten, die in Lilas Hand endete. Ein Soldat mit einer Peitsche. DAS war mal ein Anblick. He... was machte denn da? fragte der gefesselte verwundert. Lila gab dem Magier zu verstehen, indem sie mit dem Kopf Richtung Tor zeige, dass er laufen sollte. Das tat dieser auch ohne Widerstand und somit war sie nun alleine mit einem ihrer 'Männer'. Sie ging auf ihn zu und zog ihre Peitsche zurück. Es tut mir wahnsinnig Leid., meinte sie und der zauber fiel von ihr ab. Nun stand eine Frau vor dem Soldaten, in einem engen schwarzen Kleid und hielt eben diese Peitsche in der Hand, die gerade noch um seine Hand gewickelt war und dort rote Striemen hinterlassen hatte. Dass du mich dazu gezwungen hast. , bevor der Mann vor ihm begriff was passiert war, knallte es erneut und er bekam keine Luft mehr. Nach ein paar Sekunden lag der mann auf dem Boden. Bewusstlos, aber noch lange nicht tot. Lila schaute ihn kurz an und lief dann selber los, aus der Stadt raus und in das kleine Waldstück hinein, wo sie dann keuchend stehen blieb.

Ramriez hatte sich dieses Schauspiel eine Weile lang angesehen bis er schließlich das Podest bestieg, voller Hoffnung wandte er sich an das Volk. „ Meine Lieben Freunde! Ich Ramirez Rukhar , Anführer der Morgenröte, einer Gruppe die es sich zur Aufgabe gemacht hat gegen die Magier zu gehen, möchte heute zu euch sprechen.“ Rief er laut und mit fester Stimme sodass die Aufmerksamkeit augenblicklich zu ihm ging.
„Magier… was soll man zu dieser Plage noch groß sagen? Sie vergiften unsere Flüsse, bringen die Pest über unser Land und nutzen JEDEN von uns aus damit sie in Wohlstand leben können! All dies ist euch bekannt und trotz allem hat nie jemand etwas getan, bis zu jenem Augenblick in dem sich das Volk dieser herrlichen und großartigen Stadt anfing zu wehren! So lange hat es gedauert, nun aber erhebt sich das Volk der Menschen! WIR, die ungebildeten Tölpel wie sie uns nennen, haben sie ihn die Flucht geschlagen, diese Kuttenschwinger… Hexen und Magier… und das alles war erst der Anfang! Wie werden nicht länger Diener der Magier sein, wir werden nicht länger in Furcht vor ihnen Leben! Wir werden diese Monster unterjochen, unter unsere Kontrolle bringen! Und wer nicht gewillt ist sich diesem Urteil zu beugen wird erbarmungslos von der Menschheit getötet! Die Ausrottung der Magier in Dras Leona war der erste Schritt zu einer neuen Welt, zu einer besseren Welt! Jeder von euch hat Fragen und ich werde diese mit Freude beantworten…
Tun wir das richtige? Ja das tun wir! Wir tun etwas das niemand zuvor vollbracht hat, wir leiten eine neue Ära der Menschheit ein, das nächste Zeitalter hat begonnen! Und es wird nicht das Zeitalter der Zauberei sein, es wird das Zeitalter der Revolution sein! Ein Zeitalter in dem jeder mutige Mensch sich für ein Ziel verschrieben hat das die Zukunft maßgeblich beeinflussen wird! Ein Ziel für das es sich lohnt zu sterben… und wenn euch schließlich der sanfte Hauch des Todes umfängt, dann und das schwöre ich euch habt ihr nichts zu bereuen!
Können wir es schaffen? An dieser Frage sind Fürsten und Könige gescheitert… und wenn wir grad bei Königen und Herrschern sind. Wer waren die letzten Herrscher von Dras Leona?! Vladimir! Ein herzloser Bastard und ein Schatten! Arash… ebenfalls Magier, der sich einen Dreck um euch gekümmert hat meine lieben Freunde, alles magische Wesen die das Wort Mensch schon lange nichtmehr verdient hatten! Schon König Runa gab ihre Kritik an den Magiern offen Kund! Wer also soll dieses neue Zeitalter einläuten wenn nicht wir?! Die obere Schicht ist daran gescheitert Ordnung in dieses Land zu bringen, also tun wir es! Mit vereinter Kraft können wir Menschen nicht nur Berge verschieben, sondern ganze Gebirge!
Wofür kämpft ihr, wofür kämpft jeder von uns? Diese Frage kann ich euch in einem einzigen Satz beantworten… Für das Leben, für das Leben eurer Kinder und Enkel, für die Zukunft der Menschheit… Lasst alle Zweifel fahren, glaubt an euch und an die Mission der Menschheit! Glaubt an die Stärke unseres Volkes! Was wäre euch lieber? Im Kampf für das gute zu sterben oder sich feige zurückziehen und fliehen damit auch eure Kindeskinder diese Pein ertragen müssen… Würdet ihr nicht alles dafür geben in eurem Leben etwas zu vollbringen was noch niemand zuvor geschaffen hat? Lasst mich euch anführen und ihr werdet nicht in den grausamen Tod, sondern in eine ruhmreiche Zukunft gehen! Vertraut mir und wir werden gemeinsam, in einem Bund der nie so stark gewesen war Schulter an Schulter für Frieden und Wohlstand kämpfen!
Sagt mir nun, Volk von Dras Leona, Einwohner der Stadt in der auch ich das Licht der Welt erblickte. Tun wir das richtige?!“ Ein lautes „Ja“ war zu hören.
„Können wir es gemeinsam als Einheit schaffen?!“ Wieder hörte man ein „Ja“, diesmal lauter und kraftvoller.
„Und schlussendlich, seid ihr gewillt und bereit die Zukunft der Menschheit neu zu formen?!“ Gejubel war von fast jedem zu hören, Hüte wurden in die Luft geworfen und man hörte ein ohrenbetäubendes „JA!“

Die Arme verschränkt stand Torlof am Rand des Platzes. Mit dem Rücken hatte er sich locker gegen eine Hauswand gelehnt.
An seiner rechten Hüfte baumelte ein gebogenes, schwarzes Schwert und auf dem Rücken trug er ein goldenes Schild mit dem Buchstaben V.





Als der Mann seinen Namen genannt hatte, war der Drachentöter aufmerksam geworden. Mit Spannung hatte er daraufhin die Rede des Mannes verfolgt.
" Begnadeter Redner... "
Langsam näherte Torlof sich Ramirez. Er würde den Mann abpassen, sobald dieser das Podest verließ.
Er wollte sicher nicht auf dem Podest stehen, falls die Menge ihre Meinung noch ändern sollte und den Mann in Stücke riss.

Ramriez ließ sich noch eine Weile lang feiern und huldigen ehe er von seinem Podest herrunterkam und die Meute davon abhielt ihn zu überrennen. Schon gut meine Freunde... Meinte er beruhigend.
Nach und nach bildete sich ein schmaler Gang, durch den Ramirez hindurchpasste. Die Aufmerksamkeit ging langsam von dem Redner ab, ein einzelner jedoch beobachtete ihn noch ganz genau. Fragend sah er Torlof kurz an ehe er dessen Schulter ergriff und ihn mit sich zog. Und mein Freund, seid ihr bereit für das zu kämpfen woran ihr glaubt?

Widerstandslos ließ sich Torlof von dem Menschen durch die Menge führen.
" Selbstverständlich ", entgegnete er nickend.
" Aber wer ist das nicht ? Möglicherweise habe ich euch aber noch mehr zu bieten. "
Mit dem Kopf deutete der Drachentöter in Richtung der Gassen.
" Das sollten wir allerdings besser in Ruhe besprechen und nicht auf diesem vollen Platz. "

Diese Einstellung lobe ich mir mein Junge, ihr gefallt mir. Er tippte Torlof auf den Brustkorb. Jedoch werde ich mich vorerst in meine Gemächer zurückziehen und einiges für mein Vorhaben arrangieren. Doch könnt ihr mich dort später gerne in der Arena aufsuchen. Sagt den Wachen am Eingang einfach das ihr zu mir wollt und ich mein Einverständnis gegeben habe. Er klopfte dem Drachenjäger ein letztes mal auf die Schulter.
Und wundert euch nicht wenn sie ein wenig ... ruppig ... sind. Mit einem letzten Lächelnd verschwand Ramirez schneller als man es ihm zugetraut hätte von der Bildfläche.

Tibul war einer von vielen, die sich auf dem großen Marktplatz versammelt hatten und dem großen Marktschreier lauschten, welcher sich auf einem kleinen Podest vor sie begeben hatte, auf den Schuhen den verkrusteten Dreck der Straße zu erkennen, an dessen Geruch sich wohl so ziemlich jeder gewöhnte, der nur ein paar Wochen in der Stadt verbrachte. Einstmals war Dras Leona ein großer Durchlaufort für alle Ecken und Enden des Landes gewesen, selbst wenn sich dies eine lange Zeit lang auf den Menschenhandel, und als dieser später verboten wurde, auf den Schwarzmarkthandel beschränkt hatte.
Allein deswegen beherbergte die Stadt noch immer eine erstaunliche hohe Zahl an Einwohnern. Menschen die hier ihre Häuser und Familien aufgebaut hatten, trotz der widrigen Lebensumstände. Und ein eben solcher Bürger stand inzwischen, mit einer Bauernwehr in der einen Hand und einer Flagge, auf der ein kopfloser Soldat zu sehen war in der anderen, auf einer Tribüne und schrie mit lauter, kehliger Stimme.
„Brüder, Schwestern. Kameraden, Freunde, Nachbarn – wir alle sind hier versammelt weil wir uns bereits zu lange von den Herren dieser Stadt und auch dieses Landes unterjochen lassen! Jeder von uns hat sein Leben in dieser Stadt so ehrenhaft verbracht, wie es die Umstände eben zulassen. Doch die die Götter selbst und jeder unserer Herren straft uns mit Ungnade. Glaubt man den Geschichten der Älteren, so ist Dras Leona bereits nicht zum ersten Mal in so wankelmütiger Hand. In der Hand eines Herren, der uns weder Schutz noch Zukunft geben kann. Jeder von uns, gleich welchen Alters oder Handwerk ist davon betroffen. Niemand ist mehr sicher, denn wer sagt uns dass nicht erneut einfach Soldaten in unsere Stadt marschieren? Wir ersaufen im Dreck, die städtische Wache kümmert sich einen verdammten Dreck um die Belange der einfachen und wir müssen uns unserer selbst annehmen. Und dies tun wir nun, vereint! Lasst euch nicht blenden von dem angeblichen Schein des Schutzes. Wir unterstehen allein dem Joch, der Gewalt von Menschen die nie selbst arbeiten mussten, die ihr Leben vergnügt und ohne Sorge leben! Tragen wir dieses Banner auf die Zinnen der Stadt und über sie hinaus, lasst die Menschen dieses Reiches hören das wir, das Volk, eine Stimme haben, lauter als jeder Hundsfott von Fürst, Baron, König oder sonst etwas!“
Der Mann auf der Tribüne hob die Flagge höher, welche im Grunde nur aus grob gewebten Leinen Bestand, welche man daraufhin bestickt hatte. Und selbst der geköpfte Soldat war nur mit sehr viel Fantasie zu erkennen. Doch die Menschen, hunderte und darüber hinaus, bejubelten eben diese. Sie hoben Fäuste, Hämmer, Sensen, Speere alles was ein einfacher Mann im Stande war zu besitzen.
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.“ Diese Parole verbreitete sich durch alle Straßen und wurde nach jedem Mord gerufen, den man an den Wachen verübt hatte.

Verborgen in den einfachen Kleidern des Bauernvolkes durchmaß Adriana seelenruhig die wütende Menge, schob sich an, mit Mistgabeln bewaffneten Männern und mit fauligen Früchten und Obst bestückten Frauen vorbei und lächelte still in sich hinein. Die Zauberin hatte bereits vor Tagen davon gehört, dass es in Dras-Leone Aufstände gab und wenngleich auch Ileana sich selbst hatte darum kümmern wollen, hatte sie dafür plädiert, dass das Mädchen in dem Schloss blieb während ihr Vorfahre auf das Kind achtete und dafür Sorge trug, dass sie nicht auf dumme Gedanken kam, welche damit enden würden, dass sie sich selbst ins Verderben stürzte. Das Land war noch immer desolat und die größte Gefahr ging momentan nicht einmal von dem Schatten aus, welcher immer weitere Tote zu ihnen sandte, sondern vielmehr von den Adligen, die immer mehr Macht anhäuften und begannen sich gegen das Königshaus zu stellen. Der Familie Velaryon war mit den Ereignissen in Teirm bereits ein Dämpfer versetzt worden, aber Surda rasselte mit den Säbeln im Osten und hinter dem aggressiven Wüstenreich wartete das karge Land Ryanti auf einen Fehler der jungen Königin. Lancaster hatte seine Verwandten ebenso sehr vergessen, wie es Bonadeo hatte und Murray wartete nur darauf, dass Drake einen Fehler beging - es wurde Zeit, dass man sich denen zuwandte, die ihnen mehr Unterstützung bieten konnten als es die Adligen momentan taten.
"Die feinen Herren in ihrer Burg schaufeln doch alles nur selbst in sich rein und für uns haben sie nichts mehr übrig!", hallte ihre Stimme gemeinsam mit der von zahlreichen anderen Bauern durch die Straßen und nur allzu bereitwillig ließ sich die Hofzauberin von der Masse mitziehen und von ihnen anstacheln. Das Beste, was ihr jetzt passieren konnte, war, dass die Bauern die Fürsten ihrer Stadt umbrachten und ihr damit Gelegenheit gaben, das Königshaus als Retter hinzustellen - Ileana als eine von ihnen zu bezeichnen, als Mädchen aus dem Bauernstand, deren Interesse in dem Wohl des Volkes lag und nicht in dem Wohl der Adligen. "Sie sehen zu, wie wir hier drin verrecken während sie feine Feste feiern! Sie sollten hier in der Scheiße stehen und ihren eigenen Dreck fressen! Lasst uns zu ihnen gehen! Die Wachen halten uns doch nicht mehr auf!", schrie sie mit und als die Bauern mit lautem Johlen antworteten, lächelte die Zauberin und schob sich eine braune Strähne zurück hinters Ohr.
So begann also der Aufstand und der Fall der Lancaster.