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 Arbeitszimmer

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Ashryn
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyMi Nov 16, 2011 11:12 pm

Hemióne war erstaunt darüber, dass die Beraterin nun die Vermählte des Königs war. Doch schnell setzte sie ihr Lächeln wieder auf. "Es tut mir Leid. Dieses missverständniss ist meine Schuld.", begann Hemióne. "Ich meinte nicht das ihr Informationen vor jemandem geheim halten wollt, sondern dass ihr einige Dinge die auf der Strasse zu hören sind, nicht wisst, oder erfahrt.".
Hemióne atmete tief ein. Coreen hatte recht, sie hatte vorschnell gehandelt und nicht über die möglichen Folgen nachgedacht. Sie atmete erneut tief die kühle Luft ein: "Ich entschuldige mich für mein allzu vorschnelles Handeln. Ihr habt vollkommen recht; Ich hätte bei Hofe um Informationen bitten sollen, oder um die Erlaubnis für meine Informanten, auch wenn sie wahrscheinlich abgelehnt worden wäre."
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyMi Nov 16, 2011 11:23 pm

"Sie wären abgelehnt worden?", echote Coreen lediglich und hob die Augenbrauen ein weiteres Stück in die Höhe und schüttelte schließlich langsam den Kopf während sie ein belustigtes Lachen ausstieß. Hemióne war jung für das Amt einer Fürstin, selbst in menschlicher Zeitrechnung - für ihr Volk mochte sie vermutlich nicht mehr als ein zehnjähriges Kind sein, das noch nicht begriff um was es in dieser Welt ging. "Ihr scheint den König wirklich sehr gut zu kennen, wenn Ihr Euch bereits anmaßen könnt, Euch eine Meinung darüber zu bilden, ob er Euer Gesuch ablehnt oder bewilligt worden wäre", sinnierte sie leise und verließ den Platz an Farims Seite wieder um zu einer der Wände hinüber zu treten und mit gespieltem Interesse eines der Bilder musterte, das dort hing.
"Ich frage mich, wie Ihr zu dieser Kenntnis kommt, Fürstin, zumal er nichts davon erwähnte Eure Bekanntschaft gemacht zu haben ... und ich bin mir sicher, dass es auch von Farims Interesse ist, an welche Informationen Ihr gelangt seid durch Eure ... sicherlich fähigen Spione."
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyMi Nov 16, 2011 11:33 pm

"Es sind keine Spione!", murmelte Hemióne. "Ich bin ledigich davon ausgegangen, dass der König mein Gesuch ablehnt. Sicher bin ich mir da natürlich nicht. Informationen habe ich bisher nicht allzu viele erhalten. Folgendes habe ich aber erfahren: Sir Balan, der Herr der Templer und dessen Religion scheint spurlos verschwunden. Ein Massenmörder, der nur Gläubige tötete, wurde in Gil`ead gefangen und zur Verbrennung verurteilt. Ansonsten hab ich nichts erfahren.", erklärte Hemióne offen.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyDo Nov 17, 2011 12:01 am

Die Zauberin wandte sich langsam wieder zu der Elfe herum, die noch immer auf ihrem Stuhl saß und deren leises Murmeln nur allzu deutlich darauf hin schließen ließ, wie sehr sie diese Situation verabscheute. "Wirklich?", echote sie leise, schien jedoch nicht im Geringsten von diesen Neuigkeiten überrascht zu sein, die die Elfenfürstin soeben an ihr Ohr getragen hatte. Ein Mörder, der endlich gefasst wurde und nun seine Strafe erwartete, war nichts, das sie besonders wunderte, noch dass sie dieser Nachricht besonderes Interesse widmete und was Balan anging - den Führer dieser furchtbaren Religion eines merkwürdigen Erbauers, der all seine Kinder mit Liebe und Geborgenheit überhäufte, so lange sie seinen Lehren folgten - sie hatte den Mann bereits in Vroengard nicht ausstehen können.
"Ich denke, dass ich im Interesse aller handele, wenn ich sage, dass Ihr in Eurem Amt bleiben werdet. Doch um zu gewährleisten, dass solcherlei Verfehlungen nicht erneut stattfinden werden wir Euch jemanden zur Seite stellen, der darauf achten wird", entschied sie dann und nickte Farim noch einmal knapp zu, wartete bis auch der griesgrämige alte Mann seine Zustimmung symbolisierte. "Wer dies sein wird, das wird letzten Endes der König entscheiden."
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyDo Nov 17, 2011 12:11 am

"Ich danke euch Lady Armar. Aber um es ein für alle mal zu klären: Soll ich meine Informanten aus euren Städten abziehen oder ist es mir gestattet sie dort zu lassen?", fragte Hemióne höfflich, nachdem sie Coreen dankend zu genickt hatte. Vielleicht könnte Lady Coreen, oder besser gesagt Königin Coreen, eine starke Verbündete werden, was meine Pläne anbelangt, wenn ich meine Karten richtig ausspiele.....
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyDo Nov 17, 2011 12:18 am

"Zieht Eure Männer aus den Städten ab und schickt sie zurück in ihre Heimat bevor sowohl die Fürsten, als auch der König selbst sich von ihnen bedroht fühlen. Weder mein Volk, noch das Eure kann es sich erlauben, dass es zu Zwistigkeiten kommt, welche eines Tages in einem Krieg enden könnten", antwortete die Angesprochene lediglich und neigte sanft noch einmal den Kopf ehe sie sich langsam wieder der Tür zuwandte und auf eben diese zutrat.
"Farim? Ich denke, es ist alles gesagt worden und wir sollten die Fürstin Hemióne nicht länger belangen als es notwendig ist", schloss sie, lächelte der jungen Elfe noch einmal knapp zu und hob dann die Hand, um diese wenig später auf die Klinke zu legen. Sie vermied es zu erwähnen, dass auch ihr inzwischen nur noch danach war, das Schloss für einige Stunden zu verlassen und nicht länger mit Politik belastet zu werden, in der sie darauf achten musste, was sie sagte.
"Es war mir eine Freude Euch kennen zu lernen, Fürstin", beendete sie noch, neigte erneut kurz das Haupt und verließ dann das Arbeitszimmer Farims um den Weg in Richtung der Gärten einzuschlagen.

tbc: Gärten
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyDo Nov 17, 2011 12:28 am

Hemióne lächelte zurück als Coreen das Arbeitszimmer verließ. Sie würde ihr folgen um sie etwas besser kennen zu lernen. Aber es sollte aussehen als ob es zufall wäre, es sollte ja nicht komisch aussehen.
"Farim, ich hoffe ihr entschuldigt mich. Ich werde mich nun auch zurück ziehen. Einen schönen Tag wünsche ich euch.", mit diesen Worten stand sie auf und nahm ihren Mantel. Sie öffnete die Tür und verließ mit einem letzten Lächeln das Arbeitszimmer.

tbc: Gärten
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyMo Feb 13, 2012 9:01 pm

Jeremys Feder raste geradezu über das Papier während er alle Schuldscheine ausstellte, Befehle gab und weitere Rundbriefe ins gesamte Land sandte. Er vor kurzem hatte er noch einmal vermehrt Kontakt mit dem organisierten Verbrechen in Belatona aufgenommen, hatte die Diebesgilde kontaktiert und neue Verhandlungen ausgetragen. Er konnte es sich nicht leisten das, während Erol den Staat immer weiter verschuldete kein Geld mehr herangetragen wurde.
Missmutig wühlte sich der Berater durch einen Stapel von Akten. Eine Reichsverschuldung von fünftausend Kronen, eine Ungeheuerlichkeit wahr dies. Zumindest wäre es das gewesen und Jeremy hätte vermutlich graue Haare bekommen bei dem Gedanken wie er das Geld hätte auftreiben sollen, Fakt jedoch war das Erol bei all seinen Vergnügungen und seiner Verschwendungssucht - und vor allem bei der über alle Maßen gehenden Aufstockung seiner Armee Geld gebraucht hatte. Viel Geld welches Jeremy dem neuen König nur all zu bereitwillig geliehen hatte. Wenngleich er auch Erols Entscheidungen nicht für richtig befand, so hatte Jeremy getan was der König wollte und nun Stand der Staat mit fünftausend in der Kreide.
Jeremy wurde beinahe schlecht während er die Lohnscheine für die hunderten Soldaten ausstellte.
Er legte schließlich das finanzielle beiseite und studierte die Marktkurse. Schwerter und Waffen waren angestiegen - kein Wunder und Jeremy lächelte bei dem Gedanken wieviel Geld es in seine Kasse spülen würde, da er auf eben jenes Pferd gesetzt hatte. "Mann muss Geld ausgeben um Geld zu machen" hatte ihm sein Vater einst eingebläut und er hatte stets recht behalten.
Nachdem er die zwielichtigen Geschäfte abgewickelt hatte nahm er sich das letzte Dokument vor und las es langsam durch.
"Kuasta also" er studierte es weiter, "eine Armee von Gladiatoren und..... Taryn.... Hurenhaus.... achte auf sie..." er strich sich über den bart ehe er nickte und das Papier ins Feuer warf wo es mitsamt seiner Information verbrannte
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 7:52 pm

William war mit ein paar schnellen Schritten vom Flur zu der Tür des Beraters gehuscht. "Danke, ich denke von hier an finde ich das Zimmer des Beraters allein." Murmelte der Fürst dem Soldaten neben ihm zu. Der grobschlächtige Mann hatte ihn bis hier hin begleitet, anscheinend hatte der derzeitige König Angst davor, das irgendjemand seine Nase in das falsche Zimmer stecke. "Nun sehr produktiv ist das Gespräch nicht verlaufen." Nuschelte er vor sich hin. Nur ungern hatte er sich aus seiner Stadt begeben, gab es doch noch soviel zu tun, denn schließlich herrschte im Land seid Erols Herrschaft immer größer werdends Chaos. Sein letzter Coup war jedoch die Krönung gewesen, er hatte die Armee der Stadt abgezogen und im nur eine spärliche Stadtwache zurück gelassen, mit dem er normalerweise einen Bezirk besetzten würde, nun aber musste er damit eine Bevölkerung von 53.000 Mann unter Kontrolle halten. "Was bildet sich dieser Zwerg eigentlich ein? Zieht die Armee um sich als würden ihn bald sämtliche Urgals des Landes angreifen!" William hatte um mehr Männer gebeten, sodass er sich wieder sicher sein konnte einen möglichen aufstand zu bekämpfen, doch das einzige was er bekommen hatte waren ein paar Beschimpfungen und ein Apfel der nach ihm geworfen wurde. Doch der junge Fürst hatte noch ein Ass im Ärmel, die rechte Hand des Königs, der derzeit mehr Macht hatte als der König selber. Zaghaft klopfte er an der schweren Holztür und nahm all seinen Mut zusammen, bei einem solchen Gespräch musste er den Etiketten entsprechen und dürfte keine Schwäche zeigen.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 8:01 pm

"Ah, Lord William - kommt nur herein!" wies ihn Jeremy an als er das knarzen der Tür vernahm und der junge Fürst die Tür öffnete. Er hatte sich bereits im Vorfeld mit der Akte befasst welche er über den jungen Lord hatte. Auch war er es gewesen, welcher die Anordnung gegeben hatte die dazu geführt hatte das die große Stadt so völlig unterbesetzt war. Es konnte nicht schaden einen Fürsten bei sich in der Schuld stehe zu haben wenn er die Rebellion untersützen wollte. Und das Jeremy selbst eine lange Zeit Stadthalter gewesen war hatte die Sache nur noch einfacher gemacht.
Die Kerzen an Jeremys Schreibtisch brannten hell während die grauen Augen des Mannes auf William lagen welcher mit stolzem Blick und geraden Rücken hereinspaziert kam. Ehre und Pflicht - Ein stolzes Gemüt wenn mich nicht alles täuscht er lächelte den jüngeren mit einem breiten Lächeln an und wies auf den Stuhl vor sich. "Setzt eucht doch Mylord, was kann ich für euch tun?"
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 8:22 pm

"Vielen dank Ser Daenarys." Dankte William dem alten Mann und setzte sich auf einen der freien Stühle. Sein Blick schweifte durch den Raum. Siegel, Jede menge Kerzen, prall gefüllte Bücherregale, Akten die in jeder Ecke des Raums verstreut waren, dies war zweifellos das Zimmer eines Beraters, welcher sich mit den Dingen herum schlagen dürfte, die dem König zu viel oder aber zu wider waren. Der Raum war recht dunkel und nur spärlich beleuchtet, obwohl das Zimmer einige Zimmer besaß, vor die meisten jedoch waren dicke, braune Vorhänge gezogen, welche ihre besten Tage schon weit hinter sich hatten. "Nun wenn das einer der reichsten Männer unseres Landes ist... ich weiß nicht recht was ich davon halten soll..." Nun ging der musternde Blick des jungen Mannes zu der rechten Hand des Königs. Jeremy war eher dratig gebaut, selbst seine Hände erinnerten an die einer Frau. "Richtig gearbeitet scheint er noch nie zu haben..." Doch nach dieser Erkenntnis ließ er weiteres Beobachten bleiben, schließlich wollte er nicht so wirken als würde er den Mann mit einer Frauenstatur anglotzen. "Worum es geht Sir Deanarys, ist meine Stadt. Sämtliche Soldaten, bis auf 120 Stadtwachen wurden abgezogen und ihr wisst sicherlich das Gil´ead eine der größten Städte unseres Landes ist. Da Mein Vater, Sir Varys vor kurzem verstorben ist und ich nun dieses edle Amt ausüben darf, hielt ich es für meine Pflicht den König daran zu erinnern das man mit 120 Mann keine Ordnung aufrecht erhalten an. Doch wie es scheint ist unser König ein wenig ... launisch, weswegen ich mich nun an euch wende."
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 8:45 pm

"Der König" ließ Jeremy verlauten und sah von seinen Akten auf in welche er bisher vertief war und musterte William scharf.
"Ist König, und ihm fehlt daher die Einsicht des gemeinen Volkes. Es ist nicht seine Aufgabe sich mit derlei geringfügigkeiten zu beschäftigen, von daher..." sein Lächeln wurde breiter.
"Habt ihr euch an genau den richtigen Mann gewandt Sir William. Ich verstehe eure Besorgnis, war ich doch selbst einmal Stadthalter von Gil´ead und musste mich mit derlei Problemen herumschlagen. Übrigends, die Sache mit eurem Vater - sehr bedauerliche, so kurze Zeit nach der Amtseinsetzung aus dem Leben zu scheiden!" er schüttelte nur betreten den Kopf.
"Was nun jedoch die Stadtwachen angeht, so denke ich werden wir beide Gewiss eine Einigung finden können von der beide Seiten profitieren" versprach Jeremy und musterte seinerseits Wlliam. Der junge schien vielmehr ein Krieger als denn ein Politiker zu sein und der frühe Tod des Vaters hatte ihn mit Sicherheit politisch ungebildet zurück gelassen. Anstatt wie andere Jungen seines Alters den Ruhm in der Schlacht zu suchen musste er diesen nun in der Politik aufbauen. Kein leichtes Unterfangen, fürwahr nicht.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 8:46 pm

"Der König" ließ Jeremy verlauten und sah von seinen Akten auf in welche er bisher vertief war und musterte William scharf.
"Ist König, und ihm fehlt daher die Einsicht des gemeinen Volkes. Es ist nicht seine Aufgabe sich mit derlei geringfügigkeiten zu beschäftigen, von daher..." sein Lächeln wurde breiter.
"Habt ihr euch an genau den richtigen Mann gewandt Sir William. Ich verstehe eure Besorgnis, war ich doch selbst einmal Stadthalter von Gil´ead und musste mich mit derlei Problemen herumschlagen. Übrigends, die Sache mit eurem Vater - sehr bedauerliche, so kurze Zeit nach der Amtseinsetzung aus dem Leben zu scheiden!" er schüttelte nur betreten den Kopf.
"Was nun jedoch die Stadtwachen angeht, so denke ich werden wir beide Gewiss eine Einigung finden können von der beide Seiten profitieren" versprach Jeremy und musterte seinerseits Wlliam. Der junge schien vielmehr ein Krieger als denn ein Politiker zu sein und der frühe Tod des Vaters hatte ihn mit Sicherheit politisch ungebildet zurück gelassen. Anstatt wie andere Jungen seines Alters den Ruhm in der Schlacht zu suchen musste er diesen nun in der Politik aufbauen. Kein leichtes Unterfangen, fürwahr nicht.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 9:52 pm

"Nun der selben Meinung bin auch ich Sir Daenarys." Stimmte William zu und lehnte sich ein wenig zurück, stützte seinen rechten Ellenbogen an der Stuhllehne ab und griff mit derselben Hand nach seinem Kinn um dieses abzustützen. Was ich euch als Gegenleistung bieten kann... nun Gil´ead ist trotz der abgezogenen Armee und der knappen Staatskasse eine prachtvolle Stadt die viele Besucher anlockt. Der Handel floriert, selbst in diesen düsteren Wintermonaten und die einnahmen die wir durch den Erhalt der Gefangenen erhalten geben uns zusätzlichen Halt. Wenn ihr mir helfen würdet, so hättet ihr meinen Dank als Sohn der Familie Varys sicher und meinen Schwur darauf, das ich der richtigen Sache, sollte mir die Möglichkeit offen stehen stets unterstützten werde. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht und er sah dem Berater kurz in die Augen, nickte noch einmal um seinen Worten nachdruck zu verleihen und zog dann fragend eine Augenbraue in die Höhe. "Und? Was sagt ihr Sir Danarys?" Die Worte klangen ruhig und beherrscht. Die vorher so freundlichen Gesichtszüge wichen einer emotionslosen Maske, welche er sich nun aufgesetzt hatte.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 10:02 pm

"Ich denke" sinnierte Jeremy langsam und sein Lächeln, welches zuvor auf seinem Gesicht gelegen hatte schwand langsam, machte einem professionelleren Gesichtsausdruck Platz.
"Wir kommen ins Geschäft" er reichte William die Hand um den Handel zu besiegeln. Er nickte langsam, versuchte über all das nachzudenken und sich jedem Vor- und Nachteil bewusst zu werden während seine Augen über William wanderten. Der Junge schien ein Mann von Ehre zu sein, jemand der sein Wort hielt und Jeremy sah keinen Grund ihm nicht die Armee zu geben die er verlangte. Nachdem William eingeschlagen hatte nahm Jeremy einige schwere Akten aus einem der Schubladen und knallte diese auf den Tisch, durchsuchte sie und blätterte hin und her während er mit seiner Feder Zahlen durchstrich, neue Vermerkte und weitere Einzelheiten abklärte.
"Ich gebe euch.... weitere zweitausend Mann. Das dürfte genügen, oder?"
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 10:23 pm

"Zu großzügig Sir Daenarys, zu großzügig." Sagte William in einem nun wieder versönlicherem Tonfall und nickte abermals, diesmal mit einem energischen Elan. "Zweitausend Mann dürften genügen um die Ordnung in der Stadt zu gewährleisten. Kriegstüchtig muss die Stadt nicht sein. Wir liegen inmitten des Landes, somit sind wir vor jeglicher Bedrohung abgeschirmt. Nun ... es sei denn die Elfen greifen an. Doch ich denke das dass Volk von... wie hieß die Ratsherrin dieser spitzohrigen Baumbefruchter doch gleich? Nyaralin ... genau, ich glaube kaum das ihr Volk es auf einen Konflikt mit den Menschen anlegen würde. Sie sind uns Menschen zahlenmäßig weit unterlegen und haben weder Belagerungsmaschinen noch Verbündete die derartige Gerätschaften besitzen."
"Nun ihr werdet bei Gelegenheit noch von mir hören, erwartet alsbald ein Schreiben von mir. Einen schönen Tag noch, möge euch der Zorn des Königin erspart bleiben." Zufrieden stand William von dem gepolsterten Stuhl auf und lief in Richtung Tür. Er hatte das bekommen was er brauchte und hatte sich dafür nicht einmal in Geldschulden begeben müssen, was selbst der junge Fürst, der für seinen Optimismus bekannt war, nicht geglaubt hatte. Von dem zusätzlichen Geld konnte er die Landwirtschaft, die in den Wintermonaten zu leiden hatte etwas unter die Arme greifen und die Männer, die seiner Stadt zugeteilt wurden besser ausrüsten. Ein lautes Knarren war zu hören als die Holztür aufschwang und mit zwei großen Schritten war William aus dem Raum verschwunden.

tbc. : mal schaun ^^
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyDi Feb 21, 2012 1:52 pm

Es war späteste Nacht, seine Frau, seine Kinder und auch sein Schwager waren vermutlich längst im Bett während er wieder zurück in sein Arbeitszimmer gegangen war um dort noch weitere stunden zu arbeiten. Er brütete bei schlechtem Licht über Berichte aus dem gesamten Land, unnötiges Geschwätz aber auch wichtigere Informationen. Er sah mit schrägem Blick auf ein Dokument welches linker Hand von ihm lag. Der königliche Befehl, welcher es sowohl Erol erlaubte sich hinter hohen Mauern zu verstecken, mit Huren und wein und goldenen Pisspötten während es ihm erlaubte das Reich im Namen des Königs zu führen. Eine undankbare Aufgabe welche er zuvor am liebsten abgelehnt hatte. Doch die Ankunft seines Schwagers, die Worte die gefallen waren und all das drumherum hatten ihm eine neue Sichtweise der Dinge gezeigt.
"Blut verrät alles..." flüsterte er leise während seine langen, dünnen Finger über das Papier fuhren. Er musste sich entscheiden welche seite nun am besten für den Thron geeignet war und er musste es schnell tun. Erol, dass wusste er würde auch ohne Rebellion nicht mehr lange zu leben haben, wenn sich die Intrigen weiter ausweiteten. Und sowohl die Familie seiner Frau, als auch das Hause Varys würden das Reich in Flammen aufgehen lassen wenn dies nur bedeutete, dass sie den Thron bekamen. Er schüttelte den Kopf, während er einen seiner Männer herein rief. Diesem Befehle gab seine Töchter und seine Frau sowie seinen Sohn mehr Wachen zur Seite zu stellen um sie zu beschützen, ebenso gab er Befehle die Spione seiner Frau auszuchalten. Er konnte es sich nicht leisten Konkurrenz in seinem eigenen geschäft zu dulden. Ebenso gab er Anweisungen die Hälfte der Königsgarde auszulagern und an einen geheimen Ort zu bringen, anbei gab er dem jungen Diener ein Pergament für den Schmied. Die Tür fiel hinter dem Jungen ins Schloss während Jeremy sich über den bart strich und auf das Gerät sah, welches hinter ihm stand und das er aus den Trümmern von Coreens Gemächern geborgen hatte
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyMo Feb 27, 2012 2:24 pm

Überaus zufrieden saß Jeremy in dem kleinen Arbeitszimmer und sortierte sorgfältig und in aller Ruhe einzelne Akten. Alles verlief so wie er es geplant hatte. Er war sorgfältig vorgegangen, hatte keine Spuren hinterlassen und Mitwisser, wenn es denn welche gab hatte er verschwinden lassen. Er mochte kein unnötiges Blutvergießen, aber wenn er den dauerhaften Frieden im Reich halten wollte, so musste er mit harten Bandagen kämpfen. Er fuhr sich mit einer fahrigen Bewegung durch das grau melierte Haar und seufzte eingehend ehe sein Blick die Dokumente traf welche fein säuberlich vor ihm aufgereiht lagen und denen er bis dato keine sondelriche Beachtung geschenkt hatte. Langsam nahm er sie zur Hand, las die Berichte über seine Truppenbewegungen, die Stahlkosten und das fortschreiten der vertieften Ausbildung. Er strich mit aller sorgfalt das Papier glatt während er sich ein weiteres Buch griff und zahlen abglich, ein drittes Buch zur Hand nahm und anfing Zahlen zu verschieben. Er seufzte und lächelte leise vor sich hin. Sein Vater hatte ihn eine wichtige, eine Entscheidende Lektion gelerht - Was immer du auch tust, sorge dafür das deine Hände sauber sind! Jeremy hatte diese Regel nie gebrochen. Sämtliche Geschäfte die er tätigtre, sämtliche inoffiziellen Handlungen liefen über eine Kaskade an falschen Namen, an leeren Häusern und einer ganzen Menge unsichtbaren Geldes. Noch nie hatte Jeremy den Überblick verloren, hatte sein ganz eigenes System welches ihm ermöglichte über alles den Überblick zu behalten ohne Gefahr zu laufen sich zu verzetteln. Manche Kriege wurden mit Schwertern und Speeren gewonnen, dass wusste Jeremy - dies waren nicht seine Kriege, er war kein Mann des Krieges. Aber manche andere Kriege wurden mit Geld und Briefen gewonnen und eben jene Kriege trug Jeremy aus, meistens alleine und ohne Gegner, während das Augenmerk der Fürstenfamilien auf ihren eigenen Problemen lag. Jeremy hatte über einige Umwege einen Brief an die Ratsherrin der Elfen und die Anführerin der Reiter geschickt, mit dem anliegen diplomatische Gespräche zu führen. Dies hatte er dem mittlerweile wieder einigermaßen gesundeten und nicht mehr ganz so paranoiden König auch mitgeteilt. Erol war nicht begeistert gewesen, hatte gezetert und Verwünschungen gegen Jeremy und seine ganze Brut ausgestoßen, aber er hatte den König doch davon überzeugen können, dass es die beste - die Vernünftigste Variante war, wenn er nicht währen der Streitigkeiten der Häuser auch von diesen beiden Parteien angegriffen werden wollte. Erol hatte getobt, aber nachgegeben - Jeremy jedoch gedroht das er, sollten die Verhandlungen scheitern den Wald abbrennen und die Insel mit Katapultgeschossen eindecken wollte bis nichts mehr lebte - Jeremy hatte ihn reden und lamentieren lassen, ehe er aus dem Zimmer des Königs getreten und hier ins Arbeitszimmer gegangen war.
Seine Frau würde bald nach Hause zurück kehren, auch das hatte er umsetzen können und die Begnadigung war mitsamt königlicher Unterschrift und Siegel schon auf dem Weg nach Gil´ead. Jeremy unterdess hatte Thomas einige Männer aus der Armee gegeben - hatte sogar deren bezahlung stoniert und sie somit zu treuen Valeryon-Männern gemacht. Thomas war ihm dankbar gewesen, ein zweites Mal und Jeremy hatte ihn daran erinnert, dass er es nicht vergessen würde.
Sie alle waren keine Gefahr, dass wusste Jeremy. Sein Trick mit dem Wein hatte die beidne Häuser gegen einander aufgebracht und ermöglichte ihm nun zum letzten Stadium seines Plans überzugehen und Alvias wieder auf den Thron zu setzen. Er wusste, dass in den nächsten Wochen das ganze Reich umgekrempelt werden würde.
Mit einem zufriedneen Lächeln setzte Jeremy seine Unterschrift unter einen Betrag und vernichtete die anderen Akten
953.678 Kronen
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 9:51 pm

Jeremy saß wie sooft auf dem großen, hölzernen Stuhl dessen Rückenlehne von den dutzenden Menschen welche bereits das alte Holz beansprucht hatten ganz plattgedrückt und eben war.
Sein linker Arm lag in einer Schlinge eng an den Körper gepresst und pochte immer noch ziemlich stark. Ungeduldig tippte er mit seiner Feder auf dem Streifen Pergament vor seiner Nase während die geschlossenen Fensterläden nur wenig Licht hereinließen und die flackernde Öllampe auf Jeremys Schreibtisch die wohl größte Lichtquelle in den Räumlichkeiten darbot. Er hatte durch die Gerüchteküche im Schloss von Williams Eklat mit den Velaryons gehört, schneller wohl noch als es irgend einer seiner Spione vermocht hätte und hatte sich entschieden zum Wohle des Reiches - und zum wahren seiner eigenen Interessen William von einer derart frühen Eskalation der Dinge abzuhalten.
Als schließlich ein dumpfes Pochen von der Tür zu vernehmen war richtete sich Jeremy wieder gerade hin, holte einen großen, mit Siegeln bestückten Schuldbrief aus einer der vielen Schubladen und ließ William eintreten.
Ruhig und gelassen tauchte Jeremy die Feder langsam in das Glas voll Tinte.
"Wie viel?" fragte er leise
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 9:59 pm

Verwirrt zog William die Stirn kraus und kratzte sich fragend am Kinn. "Neunfinger?" Fragte er irritiert, schloss in einer halben Drehung die schwere Eichentür hinter ihm und stützte sich mit beiden Händen an der Stuhllehne des Stuhles ab, der Gegenüber von Jeremy und dessen Schreibtisch stand. "Ihr habt nach mir gerufen?" Fragte er, als ob nicht gewesen wäre. Er hatte sich auf dem Weg hierher bereits einige Gedanken gemacht und der einzig logische Scluss auf den er gekommen war, war die Tatsache, das Jeremy bereits von seinem Streit mit Ryan erfahren hatte. "Soll er es nur wissen." Dachte der junge Fürst abfällig. Es war keine Schande derart viel Hohn, Spot und Drohungen mit der passenden Antwort gegenüber zu treten. Hätte er gebuckelt, so wäre die Ehre seines Hauses dahin. Nun würde vielleicht Gil´ead fallen, doch der Name Varys war weiterhin als Kriegsadel. nicht als minderer Haufen der sich untergeordnet hatte in dem Gedächtnis der Leute.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 10:04 pm

"Wie viel?" wiederholte Jeremy geduldig und tippte wieder mit seiner Feder auf dem Pergament, hinterließ kleine, königsblaue Punkte auf dem Papier während seine Augen William fixierten.
"Dreihundert, vierhundert? Eintausend Kronen?" er schenkte William ein aufmunterndes Lächeln.
"Jeder Mensch hat seinen Preis und ich bin bereit ihn zu zahlen Varys. Wie viel willst du haben damit du mit dem ganzen Unsinn aufhörst?" er lächelte zwar weiterhin, jedoch war keine Freude in diesem ausdruck während er William weiter musterte.
Der Junge glaubte doch tatsächlich, dass er das richtige Tat - das es klug und ehrenvoll war für sein Haus zu sterben, dass es viel Ruhm mit sich brachte wenn man die Dummheit besaß sich mit den Velaryons unter solchen Bedingungen anzulegen. Eine Dummheit welche, das sah Jeremy in Williams Augen, der Jüngere fälschlicherweise als Kühnheit abtat.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 10:16 pm

"Jeder Mensch mag seinen Preis haben das stimmt wohl." Gab William zu und setzte sich auf den Stuhl, auf den er sich zuvor gestützt hatte.
"Doch werdet ihr meinen wohl kaum bezahlen können. Verschont mich eurem Geld Daenarys, ich will es nicht. Sicher, es mag nützlich sein und das Leben um einiges erleichtern, ja eigentlich sind wir sogar alle abhängig von diesen kleinen goldenen Münzen. Doch werde ich mich nicht auf irgend eine Korruption mit euch einlassen Neunfinger. Wisst ihr, es gibt Dinge die man im Leben nicht kaufen kann. Treue, Ehre und Liebe gehören dazu und wenn ich es mir heraus nehmen darf über euch zu urteilen, so verfügt ihr derzeit über keines davon, trotz der Unsummen an Geld." William knirschte leicht mit den Zähnen und hatte Mühe sich zurück zu halten. Am liebsten wäre er direkt über den dunklen Eichentisch gesprungen und hätte dem Lord Regenten seines selbstgefällige Fratze ein für alle mal verunstaltet, doch dies wäre wohl noch dümmer, als der Feldzug gegen die Velaryons. "Ethan.... Anna..." Angst kam in dem jungen Mann auf. Sein Vater hatte ihn stets gelehrt das die Ehre über alles ging und das man nur mit dieser ein Mensch bleiben würde. Andernfalls würde man so enden wie die Politiker, die nur noch Schatten ihrer selbst waren.
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 10:33 pm

Jeremy brach in haltloses Lachen aus, welches hohl von den vielen Wändern zurück geworfen wurde und wie ein Messer durch die Luft schnitt.
"Selbst wenn ihr recht haben solltet - so habe ich immerhin noch Geld nicht wahr?" fragte er selbstironisch ehe er mit der Feder auf William deutete. "Treue? Ihr meint die fünfhundert Männer welche wahrscheinlich längst gestorben sind? Die Ehre welche ihr ja so sehr aufrech erhaltet indem ihr hunderte Meilen fort von der Heimat den Untergang eurer Stadt besiegelt ohne davon direkt tangiert zu werden? Ohne dort zu kämpfen und die schreie eurer Soldaten zu hören? Ich weise euch nur ungern darauf hin, aber ihr seit ein ziemlich kalter Politiker. Der Schatten eines wahren Kriegers und ich muss es in euren Augen ja wissen. Und was die Liebe angeht. Wie sehr wird euch eure Frau wohl noch lieben, wenn sie von den Velaryons gefangen gehalten wird? Alleine und verängstigt? Wenn sie vielleicht vergewaltigt wird während ihr Mann hier in Ceunon die einzige Chance sie zu retten ausschlägt" er schüttelte den Kopf. "Du kannst den ganzen Kram deiner Familienehre ruhig in deiner Kinderstube bei der Amme lassen Varys! Handle jetzt hier nicht unbedacht Kind! Ich diene den Interessen des Reiches und würde eure Familie ausgelöscht werden, hätte das unabsehbare folgen! Geht meinen Handel ein und ergebt euch bevor es zu spät ist!"
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptyFr März 02, 2012 11:06 pm

Betretenes Schweigen lag in dem Raum, während William durch eines der kleinen Fenster in dem Turm sah. Was sollte er jetzt tun? Er hatte eine Übermacht gegen sich, und selbst die Ehre würde ihm nichts nutzen wenn er und seine Familie tot waren. Alles in ihm bäumte sich auf, wollte nicht darauf eingehen was Jeremy ihm gerade anbot, doch ihm bleib keine andere Wahl. Selbst wenn er die Schlacht bei Gil´ead gewinnen würde, was er selbst bezweifelte, brauchte er das Geld um weiterhin gegen Thomas und seine Lakaien bestehen zu können. "Vierzigtausend." Murmelte er leise und sah kurz darauf, wie der Lord Regent einen Vertrag verfasste. Die Feder huschte schnell über die Pergamentrolle, wobei es William vor kam als würden Stunden währenddessen vergehen. Als alles geschehen war verließ der junge Fürst mit einem trüben Gesichtsausdruck das Arbeitszimmer des Lord Regenten und schlug die Tür hinter sich zu, in der Hoffnung er müsse nicht noch einmal in das verlogene, selbstgefällige Grinsen von Neunfinger sehen.

tbc. Lets see
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BeitragThema: Re: Arbeitszimmer   Arbeitszimmer - Seite 4 EmptySa Mai 24, 2014 10:22 pm

Ryan saß vor einer Kerz am Schreibtisch. Es war er früher Nachmittag, doch der Himmel war von schweren dunklen Wolken verhangen. Der Regen hatte schon vor einer Stunde aufgehört, doch die Wolken wollten die Sonne nicht wieder preisgeben. Auf dem Tisch stand ein Tintenfass und vor Ryan lag ein Blatt Papier, über das er in geschwungener Schrift mit einer Feder glitt.

An ihre Hoheit Königin Ileana von Alagaesia, erste ihres Names, aus dem Hause Xeldaric,

Meine Königin, schweren Herzens muss ich euch darüber in Kenntnis setzen, dass mein Neffe, Brandon Velaryon, Erbe von Teirm und Ceunon, durch eine Anhäufung bisher ungeklärter wenig geklärter Ereignisse, als vermisst gilt. Darum wird sich mein fernbleiben aus der Hauptstadt und dem Kronrat noch in die Länge ziehen. Ich bedaure es zutiefst.
Des weiteren sehe ihc mich in der Pflicht, euch über die augenscheinliche Rückkehr meines verstorbenen Vaters Thomas Velaryon in Kenntnis zu setzen. Die tragweite seiner diabolischen Pläne ist zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen, doch ich rate euch zu größter Vorsicht und möchte hinzufügen, dass er schuld an Brandons Verschwinden trägt.
Draüber hinaus, gibt mir das Erscheinen dieses Widergängers Grund zu der Annahme, dass die Schatten uns zu unterwandern und zu verunsichern suchen. Ich bitte euch: Achtet auf euch und die Menschen in euer Umgebung.

Hochachtungsvoll,
Ryan Velaryon, zweiter meines Namens, Fürst von Teirm und Mitglied des Kronrates


Ryan zögerte für einen Moment, entschied sich dann jedoch noch etwas hinzuzufügen.

P.S.: Es wird vermutet, dass Brandon sich im Buckel befindet.

Ryan hob den Blick als es an der Tür klopfte. Ein recht junger Mann trat ein und Ryan legte die Feder beiseite. Der Mann berichtete ihm, dass drei Vögel nach Narda ausgesandt worden waren, mit der Nachricht an die Reiter, dass Thomas Velaryon von den Toten auferstanden war. Ryan überflog den Brief noch einmal, trocknete die Tinte mit Sand und faltete das Blatt daraufhin. "Das ist gut, wollen wir hoffen, dass zumindest einer ankommt. Wir brauchen die Reiter.", erklärte Ryan und blickte für einen Moment verträumt in die Kerze. Er schütelte leicht den Kopf und streckte den Brief vor. "Fertige drei Kopien an. Zwei gibst du Vögeln, die dritte einem Boten. Das original bekomme ich zurück.", befahl Ryan. Der Mann nahm den Brief, verbeugte sich und verschwand aus dem Zimmer. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und hoffte dass die Suchtrupps Brandon finden würden.
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