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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Die Küche

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Der Erzähler
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BeitragThema: Die Küche    Die Küche    EmptyDi Apr 26, 2011 10:17 pm

Die Küche    Woman-cooking-in-medieval-kitchen-2-big

Die Küche des Ferstung, welcher recht groß ist und über zwei Öfen, drei große Geschirrschränke, diverse Regale und eine Tafel verfügt. Tagsüber ist hier oft ein reges Treiben, doch gegen Abend nimmt dies oft ab.
Von dem Raum führt außerdem eine kleinere, fensterlose Kammer ab, in der die Vorräte verstaut sind.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDi Apr 26, 2011 10:35 pm

Caleb hatte sich nett mit ein paar Mägden unterhalten und dabei mit diversen Speisen versorgen lassen, bis er schließlich satt war. Munter bedankte er sich bei dem Personal und räumte sein Geschirr sogar weg. Grinsend spielte er mit seinem Piercing und lehnte höflich die Aufforderungen ab noch länger in der Küche zu verweilen, wobei er einem der Mädchen den Schlüssel zur Küche stibitzte. Er würde ihn morgen schon wieder zurück geben... nur braucht er ihn für sein Vorhaben, deswegen war er einfach unabdingbar.
Mit einem charmanten Lächeln winkte er ihnen zu und schloss dann die Türe hinter sich. Gut gelaunt summte er eine kleine Melodie und lief die Gänge hinunter, auf dem Weg zu diesem ominösen Saal, in dem sie sich alle versammelt hatten. Er konnte ja wenigstens davor auf Caladhiel warten.


Tbc- saal
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Apr 30, 2011 8:39 pm

Die letzten Angestellten kümmerten sich um den Abwasch, der über den Tag hinweg angefallen war. Caleb saß weiter abseits, ganz am Rande einer langen Tafel und war dabei Gemüse klein zu schneiden. Vor ihm ausgebreitet lag eine Vielzahl an Gemüse, Salat und in kleinen Schälchen türmten sich diverse pulvrige Gewürze. Bei dem einem oder anderen hatte er sich bei dem obersten Koch erkundigt und beraten lassen. Nun jedoch arbeitete er schon seit geraumer Zeit an der Mahlzeit, die er Caladhiel vorsetzen wollte. Schwer beschäftigt bekam er gar nicht mit, wie die anderen Personen die Küche langsam verließen, bis schließlich nur noch Caleb darinnen saß.
Den Schlüssel hatte er sich ganz umsonst geborgt – denn der Koch hatte auf eine Anfrage hin, ob er die Küche länger benutzen dürfte, freundlich zugestimmt.
Der junge Reiter stand kurz auf um sich ein, zwei Töpfe zu holen, die er neben sich auf den Tisch stellte. Er schätzte die einzelnen Berge an Gemüse in etwa ab und befand dann, dass die Töpfe groß genug war. Behutsam brachte er sie über der Feuerstelle an und füllte sie anschließend mit Wasser.
Für die Suppe hatte er sich etwas eher außergewöhnliches heraus gesucht. Es war ein Rezept, dass er im Süden Surda einmal gezeigt bekommen hatte und glücklicherweise waren alle notwendigen Zutaten vor Ort gewesen. Der größte Teil des klein geschnittenen Gemüses war für den Salat gedacht, der als Vorspeise diente, dazugehörte Kopfsalat, Tomaten, Gurken, Karotten, ein wenig Dill und andere Kräuter, sowie Öl und ein wenig vom Essigwein. Dann wandte er sich dem Hauptgericht zu. Das Wasser in dem großen Topf kochte bereichts, woraufhin er den Brei hineingab, der aus dem Fleisch des Kürbisses bestand. Dazu noch ein wenig Ingwer, Karotten und ein bisschen Kokosmilch. Anschließend schmeckte er immer wieder mal mit Salz und Pfeffer ab, ehe er schließlich zufrieden war. Zwei Gänge würden ihr hoffentlich reichen...
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyFr Mai 06, 2011 11:55 pm

Caleb schnitt gerade noch ein paar Kräuter klein, die er in den Salat tun wollte, als er schmerzlich zusammen zuckte. Dabei rutschte er mit dem Messer ab und schnitt sich geradewegs in seine Hand. Fluchend legte er das Messer beiseite, stand eilig auf und holte sich etwas Alkohol, dass er über die Wunde kippte. Nebenbei spürte er ein unangenehmes Ziehen in seiner Schultern und ein leichtes Kribbeln, dort, wo sein Tattoo war. Er nahm sich eines der Tücher, die gewaschen und ordentlich zusammen gelegt in einer Ecke lagen und band sich eines von denen um seine Hand. Hoffentlich verlief alles nach Plan...
Du weißt aber, was das bedeutet, oder? Aeons Stimme kam so plötzlich, dass der junge Reiter erneut zusammen zuckte.
Verdammt nochmal! Kannst du nicht vorher anklopfen oder so?, raunte er in Gedanken, wurde dann jedoch sogleich wieer ernst.
Ich weiß... absofort keinerlei Spielchen mehr. Caleb ließ sich wieder vor den Kräuter an den Tisch fallen und rückte den Stuhl zurecht.
So ist es.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 10:19 pm

Es dämmerte bereits als Caladhiel den Weg zu den Küchen eingeschlagen hatte und nun vorsichtig die Tür einen Spalt aufschob. Sie war seit Stunden auf den Beinen, hatte sich um Luná und Elune gekümmert, Vrael zu seinen Gemächern begleitet und gewartet bis der junge Novize Ruhe gefunden hatte und eingeschlafen war. Nun jedoch kehrte ihr eigener Wunsch nach Ruhe und ein wenig Entspannung zurück und erinnerte sie daran, dass Calebs Einladung zu dem Essen noch immer ausstand.
"Verzeih die Verspätung", erhob sie leise die Stimme und fügte ein entschuldigendes Lächeln anbei, wechselte wieder in die Sprache des nachkommenden Volkes um ihren Schüler nicht gleich zu beginn zu überfordern - er würde Zeit brauchen um sich daran zu gewöhnen die Alte Sprache fließend zu sprechen.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 10:34 pm

„Caladhiel-Älfa-Kona“ Lächelnd schaute Caleb auf, der direkt neben einem brodelndem Topf stand, die Arme locker vor der Brust verschränkt. Er trug eine grüne Schürze, die er sich von den Köchen dieser Festung geliehen hatte und schien ansonsten aber auch irgendwie anders. Erst auf dem zweiten Blick fiel einem auf, dass er sich scheinbar ordentlich hergemacht hatte. Der junge Drachenreiter hatte vorhin noch die Zeit gefunden, sich zu baden, rasieren und neu einzukleiden.
„Das macht doch nichts... ich hoffe nur, dass es Euch auch schmecken wird, nachdem Ihr nun auch wirklich gekommen seid“, sagte er und deutete zu dem Tisch hinüber, welcher bereits gedeckt war, nur die Teller fehlten, doch stattdessen erleuchteten ein paar Kerzen bereits die Küche und hüllten diese in eine herzliche, einladende Atmosphäre.
„Setzt Euch doch“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 10:40 pm

Die Elfe nickte langsam und machte ein paar Schritte in die warme Küche hinein, die Tür hinter sich schließend. "Ich hatte dir versprochen herzukommen", antwortete sie dann schmal lächelnd und trat zu den hölzernen Stühlen hinüber, die an einem der Tische standen, sich langsam darauf sinken lassend.
Anerkennend wanderte ihr Blick über das, was ihr Schützling hier geschaffen hatte und lächelte für sich selbst. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben und sie schätzte genau diese Art an dem jüngeren Reiter - Caleb wusste - zumindest zeitweise - genau, was er tat und bislang hatte er mit seinem durchaus unkonventionellen Ideen immer wieder dafür gesorgt, dass die Reiterin von ihren trüben Gedanken abglitt.
"Und ich habe dich nicht enttäuschen wollen - zumal die Einladung nur allzu verlockend klang."
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 11:04 pm

„Wirklich? Dabei wisst Ihr doch gar nicht, wie meine Kochkünste sind. Was ist, wenn ich ein absolut miserabler Koch bin?“, warf Caleb schmunzelnd ein und stellte eine Vase mit Blumen auf den Tisch, wobei er Caladhiel höflich anlächelte.
„Aber wenigstens habe ich darauf geachtet, das jeder meiner Gänge vegetarisch ist. Ich dachte mir, wir könnten mit einem Salat anfangen, gehen dann zu einer Suppe über und schließen mit etwas fruchtigem... was haltet Ihr davon? Habt Ihr denn schon Hunger?“, fragte er, wobei er sich kurz auf den Tisch lehnte und zuckte kurz zusammen, als er merkte, dass er sich dabei auf die verletzte Hand stützte. Rasch nahm er sie weg und rückte den Verband zurecht, ehe er sie hinter seinem Rücken verschwinden ließ. Caleb fuhr sich mit der Zunge kurz über die Lippen und lächelte dann wieder und wusste bereits, dass es der Elfe sicherlich nicht entgangen war.
„Ich habe mitbekommen, dass ein Drache mit... einer Begleitung hier erschienen ist? Ich kann mir vorstellen, Ihr hattet bis jetzt ziemlich viel zu tun... wenn Ihr darüber reden wollt, ich bin ein ziemlich guter Zuhörer, auch wenn ich davon bisher nicht allzu oft Gebrauch gemacht habt“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 11:10 pm

Ein leises, ehrliches Lachen stahl sich über die feinen Züge der Elfe bei den ersten Worten, die Caleb wählte und sie zog die Augenbrauen ein Stück in die Höhe, schien den Jüngeren skeptisch zu mustern bevor sie zu einer Antwort ansetzte. "Ich bezweifle, dass du diese Einladung ausgesprochen hättest, wenn du wirklich ein so miserabler Koch wärst, wie du soeben angedeutet hast."
Auf seine Frage zeigte sie ein knappes Nicken und ließ die straffe Haltung fallen, die sie zuvor noch inne gehabt hatte. Hier gab es niemanden, der sie daran erinnern würde, dass sie sich nicht ihres neuen Standes gemäß zu verhalten hatte - Caleb würde ihr dafür mit Sicherheit keinen Vorwurf machen. Sie schob mit einer kurzen Geste eine Strähne aus ihrem Gesicht, die sich aus dem Geflecht der Haare gelöst hatte, das ihr über die Schulter fiel und lenkte den Blick zurück auf ihren Novizen, die Augen verengend als ihr seine ungewohnt heftige Reaktion und schlussendlich der Verband auffiel, den er um seine Hand gewickelt hatte.
"Du hast dich verletzt?"
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 11:30 pm

„Ein... kleines Versehen“, antwortete Caleb mit einem seltsamen Lächeln und wandte sich um. Mit einem ungewohnten Gang, der aufrechter und gefasster war als sonst, ging er zu dem Topf zurück und rührte kurz um. „Ich war ein wenig unvorsichtig mit dem Messer“, fügte er hinzu und ging dann zu einem anderen Tisch auf dem eine große Schüssel stand, die er mit einem Tuch bedeckt hatte.
Dieses schlug er nun zurück und sah lächelnd auf den Salat hinab, der nach frischen Kräuter duftete.
Mühelos hob er die Schüssel hoch, die nicht sonderlich schwer war und trug sich zu dem Tisch, an dem Caladhiel saß, hinüber. „Unser erster Gang“, sagte der Jungreiter und holte noch rasch zwei Teller und schöpfte für sie beide erst einmal eine kleine Portion heraus- gab der Elfe zuerst ihren Teller und nahm dann den zweiten für sich.
„Ich hoffe, dass es Euch schmeckt, Caladhiel- Älfa-Kona und natürlich auch, dass Ihr Euch ein wenig entspannen könnt... Wir können ja über irgendetwas andere reden, etwas, das nichts mit dem heutigen Tag oder mit irgendwelchen Pflichten tun hat, oder?“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySa Mai 14, 2011 11:39 pm

Der Duft von frischen Kräutern drang der Reiterin in die Nase als sie den Blick hinab zu dem Salat wandte, den Caleb ihr auf den Teller getan hatte. Calebs Worte betreffend der Verletzung, insbesondere aus dem Grund, dass er sie mit einem so seltsamen Lächeln abtat, beunruhigten sie mehr als sie für den Moment zugeben wollte, aber er schien nicht weiter darüber sprechen zu wollen.
"Darf ich?", fragte sie ruhig und wies auf den Verband an seiner Hand, ihren Schützling nicht mit einer solchen Verletzung herum laufen lassen wollend. Insbesondere nicht aus dem Grund, da das Training der Jungreiter bereits am nächsten Tag wieder beginnen würde und sie während der Gespräche, die sie mit dem Rat geführt hatte, genügend Zeit gefunden hatte sich etwas für den jungen Reiter einfallen zu lassen, das seiner Mentalität entsprach.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptySo Mai 15, 2011 12:11 am

„Ach...“ Caleb hatte seinen Stuhl zurecht gerückt und sah nun auf seine Hand. Mit leicht verzogenem Gesicht zupfte er an dem Verband und blinzelte schweigend. Eigentlich wollte er seine Vlertzung nicht heilen, da die Zeit es schon selbst richten würden. Davon abgesehen war es auch nur seine linke Hand, die er eigentlich ansonsten nicht so oft brauchte. Deswegen hatte er bisher selbst auch noch keine Hand daran angelegt. „Ihr müsst Euch nicht um meine Wehwehchen kümmern. Ich bin zumindest alt genug, dass ich damit gut zurecht komme... oder glaubt Ihr, es könne mich bei dem morgigen Training behindern?“, fragte er mit ruhiger Stimme, aus der er geflissentlich sein Lächeln heraus hielt. „Wenn dem so sein sollte, so hat dies gewiss noch Zeit bis Morgen, oder nicht? Immerhin solltet Ihr Euch heute um nichts kümmern müssen“, fuhr er fort, wobei seine Stimme nun doch wieder warm und schmunzelnd klang. „Wisst Ihr... mir sagte einst ein weiser Mann, dass Magie unser letztes Mittel sein muss... und je öfter ich darüber nachdenke, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass er Recht hat. Ganz besonders bei so etwas nichtigem wie eine kleine Schnittwunde“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyMi Mai 18, 2011 3:17 pm

Schweigend hatte die ältere Reiterin den Worten des Jüngeren gelauscht und lächelte nun, ihre Gedanken für sich verwahrend während sie langsam nickte. Er hatte Recht und es war verwirrend zum ersten Mal damit konfrontiert zu werden, dass die Magie nichts selbstverständliches war - war es ihr doch seit ihrer Geburt anders beigebracht worden.
"Du hast Recht", räumte sie schließlich leise an und gab ein andächtiges, kaum erkennbares Kopfneigen von sich - ein stummes Zeichen des Respekts, dem sie ihm für diese Äußerung zollte. Gerade in solchen Momenten wurde ihr wieder bewusst, dass hinter der Fassade, die Caleb der Welt zeigte - dem Schein ein tollpatschiger, unbedachter und naiver junger Mann zu sein - weitaus mehr steckte und sie war stolz darauf eine der wenigen Auserwählten zu sein, die diese Seite an ihm kannten.
"Aber ich kann dich beruhigen. Ich sorge mich in keiner Weise darum, dass es dich behindern könnte - immerhin hast du bereits bewiesen, welche Qualitäten du in widrigen Umständen entwickeln kannst, wie uns Dras-Leona gezeigt hat", fügte sie nach einem Moment der Stille wohlwollend hinzu.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 12:12 am

„Das freut mich wirklich zu hören. Ich... habe mich vorhin mit Aeon unterhalten. Es geht darum, dass wir wohl das Schauspiel beenden werden. Keine tollpatschigen Auftritte mehr, keine scheinbaren Nachlässigkeiten. Ich werde in Zukunft mich auch mehr mit der Alten Sprache auseinandersetzen. Darüber werdet Ihr Euch sicherlich freuen, zumindest müsst Ihr keine peinlichen Auftritte meinerseits mehr vermuten“, sagte Caleb mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen und aß nachdenklich von seinem Salat. Essig und Öl, sowie die frischen Kräuter verliehen dem Salat eine durchaus gute Note und war in sich stimmig. Doch das Lächeln schwand aus dem Gesicht des jungen Reiters, der gar nicht mehr wie der unbeschwerte Junge wirkte, der er eigentlich war.
Gerade als er den Mund öffnete, um sich erneut an Caladhiel zu werden, durchfuhr ihn ein höllischer Schmerz im Nacken. Fluchend ließ er das Besteck fallen und krümmte sich für wenige Sekunden.
Das hätte nicht passieren sollen... Unter Anstrengung schluckte Caleb, fasste sich mit einer Hand in den Nacken und atmete tief ein und aus, während der Schmerz nur allmählich erlosch.
„Spätestens jetzt... hätte ich mich dem Spiel. Aufhören. Müssen“, sagte Caleb stockend, der noch immer sichtlich mit dem Ziehen im Nacken zu kämpfen hatte.
Wir haben ein Problem.
Du meinst wohl, wir haben ein verdammt großes Problem, dass uns das Leben echt zur Hölle machen kann, gab der Reiter zurück und schnaubte leise. Den Abend hatte er sich wirklich anders vorgestellt...
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 8:43 pm

Caladhiel hatte die Gabel fallen lassen und war mit einer einzigen hastigen Bewegung neben ihrem Schüler, mit sanfter Gewalt seine Hand vom Nacken lösend und den Blick auf die blaue Tätowierung richtend, die seinen Rücken zierte. Sie konnte sich in etwa vorstellen, was geschehen war, verbiss sich jedoch jegliche Worte, die ihr diesbezüglich auf der Zunge lagen und die eine Antwort auf seine Aussagen sein konnten.
Stattdessen war es nur eine kurze Anweisung, die sie dem Jüngeren mitteilte und die sie in aller Eile und vermutlich viel zu unüberdacht getroffen hatte.
"Wir brechen umgehend auf."
Einen Teil der Geschichte um die ominöse Gilde, welcher Caleb sich angeschlossen hatte, kannte sie und wenn selbst die in Bedrängnis geriet, wie sie angesichts der Reaktion des Jüngeren vermuten konnte, wurde es Zeit zu handeln und nicht noch weiterhin die scheinbare Ruhe zu genießen.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 8:57 pm

„Was?“, fragte Caleb entgeistert und schüttelte knapp den Kopf, was ihn jedoch erneut fluchen ließ. „Nein... ich, ich sollte aufbrechen. Alleine. Es ist meine Angelegenheit. Ihr solltet hier bleiben, immerhin habt Ihr neue Pflichten und habt genug zu tun. Da müsst Ihr Euch nicht auch noch um meine Nichtigkeiten kümmern“, sagte er, wobei er geflissentlich untertrieb, in der Hoffnung, es würde etwas bringen. Vermutlich eher nicht, so wie er die Elfe inzwischen einschätzen konnte.
Caleb zog seine Hand zurück und ergriff wieder das Besteck. „Ich esse jetzt auf jeden Fall erst einmal zu Ende. Es wäre ein Jammer, wenn das hier alles weggeschmissen werden würde, nachdem ich so lange in der Küche stand... Ich bitte Euch, Euch ebenfalls zu setzen. Bitte... tut mir den Gefallen. Ich werde noch heute aufbrechen, wenn es sein muss, aber dieses Essen möchte ich noch in Ruhe hinter mich bringen... Gerade weil ich in nächster Zeit wohl nicht mehr dazu kommen werde...“, murmelte er und starrte dabei auf seinen Salat hinab.
Hoffentlich war Halibel in Ordnung... Caleb schätzte die junge Frau, schätzte ihren Einsatz und wusste, selbst wenn dieser Schmerz bedeutete, dass sie sie verraten hatte, sie hatte dies aus gutem Grund getan... und selbst wenn, sie hatte nicht genug preis geben können, denn der Schwur hinderte sie alle daran. Ausnahmslos.
„Caladhiel-Älfa-Kona?“, fragte Caleb höflich und wies auf ihren Stuhl, mit der stummen Bitte in seinen Augen, sie möge sich doch wieder setzen.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 9:08 pm

Eine ganze Weile lang noch ruhte Caladhiels skeptischer Blick auf dem blassen Gesicht des Jüngeren, als versuche sie allein damit die Entscheidung zu ändern, die er ihr zuvor mitgeteilt hatte. Dachte er etwa wirklich, sie würde ihn in einer solchen Schlacht allein lassen?
Es war der Elfe vollkommen gleichgültig, ob es seine Angelegenheit war, seine Probleme mit der Gilde, der er sich angeschlossen hatte - sie war seine Lehrerin und sie würde nicht zulassen, dass ihr Schützling mit wehenden Fahnen vollkommen unvorbereitet in die Gefahr hinein flog. Pflichten hin oder her - Oromis würde es verstehen.
"Ich werde dich begleiten", entschied sie mit fester Stimme, gab dann jedoch seiner stummen Bitte nach und trat zurück zu ihrem Platz, sich darauf sinken lassend und die Gabel wieder aufnehmend, auch wenn sie in diesem Moment nicht minder Lust hatte denjenigen, der Calebs Leid zu verursachen hatte, mit dem Essbesteck aufzuspießen.
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 9:33 pm

Na, das wollen wir doch mal sehen, dachte Caleb, behielt dieses Kommentar doch bei weitem für sich.
Mit einem dankbaren Lächeln schaute er zur Elfe auf, als diese sich wieder setzte und das Besteck aufnahm.
Etwas erleichterter aß er seinen Salat weiter, als wäre die Szene eben nie passiert.
„Ich hoffe, Euch ist der... Appetit nicht vergangen. Vielleicht kann ich Euch auf andere Ideen bringen, sodass wir das eben vergessen können... vorerst“, sagte er nach einer Weile und nippte an seinem Glas Wein, von dem er auch Caladhiel eingeschenkt hatte.
„Ich kann ein wenig von mir erzählen...“, bot der junge Reiter an und setzte das Glas wieder behutsam ab. „Und im Gegenzug erzählt Ihr mir ein wenig von Euch“, fügte er schmunzelnd hinzu und lehnte sich ein wenig zurück. „Und derweil kann ich den Hauptgang auftischen, sobald Ihr fertig seid“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 9:40 pm

Einzig und allein ein Blick in sein Gesicht berichtete der Elfe, welche Gedanken er vor ihr verbarg, doch sie behielt alle Worte darüber für sich. Vrael war einst nicht anders gewesen und sie hatte die dumpfe Vermutung, dass sie auch den anderen Novizen begegnen würde, wenn sie sich erst auf den Weg zu den Verbündeten machte.
Es schien wahrlich eine Krankheit unter den Schülern zu sein, dass sie einfach nicht hören wollten bis es zu spät war und sie die Erkenntnis gewannen, dass sie sich nicht allein in ein solches Abenteuer stürzen durften, wenn sie ihr Leben behalten wollten.
Die Elfe umgriff mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen ihr Glas und hob es an die Lippen, nachdem sie ihm mit einem knappen Nicken ihr Einverständnis zu seinem Vorhaben symbolisierte. Es war besser, wenn sie sich fürs Erste auf sein Vorhaben einließ, ein wenig Ablenkung zu schaffen.
"Ich bin gespannt."
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 10:09 pm

„Wunderbar“ Caleb stand voller Energie auf, brachte dabei jedoch dieses Mal nichts zu Fall, sondern schob den Stuhl ordentlich zurück und ging hinüber zum Topf. „Ich hoffe, es macht Euch nichts aus, wenn ich mich eben schon mal um den zweiten Gang kümmere und nebenbei erzähle...“, sagte er und zog unter einem Handtuch zwei ausgehöhlte, kleine Kürbisse heraus. „Ich bin in der Wüste geboren worden. In Hedarth. Daher vermutlich auch meine sture und zähe Art“, begann Caleb lachend und nahm einen Lappen, mit dem er den Deckel des Topfes zur Seite schob.
„Aber... das war auch anfangs das einzige positive... Mein Vater war ein Mistkerl. Er schlug meine Mutter, betrog sie und als ich zwölf war, warf er sie hinaus. Seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen, auch wenn ich... zugeben muss, sie gesucht habe.
Mit Aeon zusammen bin ich durch das Land gereist, in der Hoffnung, sie irgendwo zu finden...“

Er seufzte leise und zuckte knapp mit der Schulter.
„Ihr könnt es sicherlich nachvollziehen, dass ich abgehauen bin von zu Hause. Nichts hat mich dort mehr gehalten, nach dem meine Mutter weg war... und ich zerstörte die Hoffnung meines Vater, sein Erbe einst anzutreten, nur allzu gerne“ Caleb hatte ihnen beide etwas von der Kürbissuppe ausgeschöpft und brachte die kleineren Kürbisse, die als Teller dienten, nun zum Tisch hinüber.
„In der Wüste bestahl ich eine Karawane. Ich nahm ihnen so einen großen, grünen Klunker weg... das dachte ich zumindest, bis Aeon daraus schlüpfte... Seit dem ging alles bergaufwärts... Er hat mir echt schon oft den Hintern gerettet und ich seinen. Besonders zu Beginn, als er noch so winzig war... Mensch, das ist ewig her... Nun ja, bei Euch wird es wohl noch ewiger her sein“, sagte Caleb lachend und stellte die 'Teller' ab, er vor Caladhiel einen, dann einen auf seinem Platz und setzte sich wieder.
„Ich hoffe, es schmeckt“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 10:19 pm

Mit einem Lächeln auf den Lippen hatte Caladhiel seinen Ausführungen gelauscht und hob nun die Augenbrauen während sie ihren Blick auf die Suppe richtete, die Caleb zubereitet hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sich derart viel Mühe gab und umso mehr erstaunte es sie, dass er all das allein wegen ihr getan hatte.
Vorsichtig, als habe sie Angst das Besteck mit einer unbedachten Bewegung und den Moment mit einem unbedachten Wort zu zerstören stellte sie ihr Weinglas lautlos auf dem kleinen Tisch ab und strich sich eine dunkle Strähne hinter die spitzen Ohren bevor sie den Löffel aufnahm.
Es war gut zu hören, dass sich unter all dem Elend, das sich stetig weiter in der Welt entwickelte, Menschen noch zu ihrem Besten entwickeln konnten, denn nichts anderes sah sie in Caleb, der so voller Hoffnung und Lebensfreude vor ihr saß und von seinem Leben berichtete.
"Das alles ist wirklich eine lange Zeit her ...", gab sie nachdenklich von sich bevor sich ihr Blick wieder klärte, den sie auf Calebs Gesicht fixiert gehalten hatte. "Ich hoffe, dass du deine Mutter eines Tages finden wirst. Familie ist eines der wichtigsten Güter, welche wir besitzen."
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 10:45 pm

„Vielen Dank. Das bedeutet mir viel, wenn Ihr das sagt. Ich hoffe auch, dass ich sie bald finden werde...“, gab Caleb zurück und nickte Caladhiel dankbar zu. Das Licht der Kerzen flackerte leise und spiegelte sich in den Gläsern. Draußen war er inzwischen deutlich dunkler geworden, weswegen Caleb nun auch Kerzen auf dem Tisch anzündete.
„Ich habe auf Aeon immer sehr aufgepasst. Anfangs wollten wir... das ganze geheim halten. Und scheinbar haben wir uns da gar nicht mal so schlecht angestellt, immerhin wusstet ihr nichts von uns.
Wir waren zum Beispiel lange in Surda, auch in kaum bewohnten Gegenden... dort unten lernte ich auch Charon kennen... und ein paar andere aus der Gilde. Wir sind ein wirklich bunter Haufen... und ich vermute, dadurch, dass wir zwar alle sehr unterschiedlich sind, aber dennoch für die gleichen Ideale einstehen, halten wir mehr zusammen, als manch andere Gilden...Organisationen... was auch immer“
Der junge Reiter winkte mit einem Lächeln ab und probierte die Kürbissuppe. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln und er atmete erleichtert auf.
„Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich merke, dass etwas funktioniert hat... wie das Kochen bestimmter Rezepte... Hm... Habt Ihr irgendwelche Fragen? Sonst würde ich nun gerne zu Eurem Leben kommen. Ich bin neugierig, wie das so als Elf ist... Zeit misst man da vermutlich anders... Während für mich eine Person, mein Leben sein könnte, wäre sie für euch nur ein Kapitel... oder nicht? Ist es wahr, dass Elfen mir dem ewigen Leben gesegnet sind?“
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 11:01 pm

"Ewiges Leben ist die falsche Bezeichnung für das, was uns vor langer Zeit geschenkt wurde. Wir altern nur bis zu einem gewissen Punkt und von diesem ab entscheiden wir selbst, wie oder ob wir uns verändern, aber wir können durch eine Waffe getötet werden. Die Elfen sind zurückhaltende Wesen und vermutlich wärst du dein Leben damit beschäftigt all unsere Gebräuche zu lernen - sie ... wir achten darauf, was wir sagen, einfach aus dem Grund, weil ein Streit bei uns Jahrhunderte dauern kann", begann Caladhiel zu erzählen und lehnte sich ein Stück zurück, ein leises Seufzen von sich gebend während sie sich an ihre Vergangenheit erinnerte. All das schien soweit fort zu sein, so lange vorüber zu sein und bisher hatte die Reiterin nie das Bedürfnis gehabt sich daran zu erinnern, was vor ihrer Aufnahme bei den Reitern geschehen war.
"Ich wurde in Ellesméra geboren als einziges Kind der Hüterin der Bibliotheken und eines Soldaten. Sie brachten mir schon früh bei, was es bedeutete zu unserem Volk zu gehören, lehrten mich die Magie und die Kampfkunst, wohl in der Hoffnung, ich würde irgendwann einmal ihren Platz einnehmen, aber soweit ist es nie gekommen", berichtete sie und ein kurzer, dunkler Schatten zog über ihr Gesicht als sie pausierte um die gekochte Kürbissuppe zu kosten.
"Von Zeit zu Zeit kamen die ersten Reiter in die Wälder und brachten die Eier der Drachen mit, die mit einem Zauber belegt waren. Sie hofften darauf, dass eines der Jungen bei einem der Kinder schlüpfen würde - ich war damals vielleicht 20, gerade ein dreijähriges Kind in den Augen eines Menschen und habe die Chance genutzt.
Anwar schlüpfte bei mir und die Reiter nahmen mich mit sich zu ihrer Feste in Ilirea. Ich habe keine Gelegenheit mehr gehabt mich bei meinen Eltern zu verabschieden oder allen Freunden, die ich hatte Lebwohl zu sagen. Anurin, damals selbst gerade ausgebildet, nahm sich meiner an und bildete mich aus ...

Ich will nichts beschönigen - die Ausbildung zu einem Reiter ist alles andere als einfach. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich in dem kleinen Raum saß und mich gefragt habe, wieso ich das überhaupt tue und warum ich es war und nicht irgendjemand anderes. In solchen Momenten habe ich Anwars Stimme gehört, der mir Mut zugesprochen hat und mich davon überzeugt hat nicht einfach so aufzugeben ..."
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyDo Mai 19, 2011 11:32 pm

„Ja, wer kennt diese Frage schon nicht. Warum ich? Warum niemand anderes? Wieso... ich“, murmelte Caleb und genoss seine Suppe stillschweigend für eine Weile, wobei er immer wieder in das flackernde Licht der Kerzen sah. Es beruhigte ihn auf eine seltsame Weise und ließ ihn leichter mit den bevorstehenden Strapazen leben und hier sitzen.
Er war beeindruckt von den Worten der Elfe, die ihm so ehrlich und offen von ihrer Vergangenheit erzählte, selbst wenn dies nur ein ganz kleiner Teil ihres Lebens sein sollte.
„Ich kenne Euch zwar kaum, aber ich bin mir sicher, Ihr wurdet erwählt, weil Ihr eine Bereicherung für dieses Land seid. Man kann Euch vertrauen, Ihr strahlt etwas aus, das ist für Menschen sicherlich kaum in Worte zu fassen. Ich weiß gar nicht, ob es ein solches Wort in meiner Sprache oder in der Alten Sprache gibt... aber... Ihr seid Wärme, Vertrauen und... Hoffnung. Anwar tat gut daran, Euch aus zu erwählen. Und soweit ich das beurteilen kann, Eure Ausbildung hat sich gelohnt. Wäre ich ein guter Freund von Euch, von damals, ich wäre unglaublich stolz auf Euch. Es gebe niemand besseren“, sagte Caleb ernst, wobei er sich leicht vor lehnte und sie dann lächelnd ansah.
"Auf Euch, Caladhiel, und auf die Drachenreiter"
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Caladhiel
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BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche    EmptyFr Mai 20, 2011 1:19 pm

Seine Worte schmeichelten ihr und Caladhiel war insgeheim froh darum, Herr all ihrer Sinne zu sein und so vermeiden zu können, dass ihr Gesicht einen rötlichen Schimmer überzog. Es wäre mehr als peinlich gewesen ihren Schüler eine solche Reaktion sehen zu lassen und so legte die Elfe nur ihre Finger erneut um ihr Weinglas und hob eben jenes.
"Auf die Drachenreiter und ihre sturen Novizen", stimmte sie mit einem aufrichtigen Lächeln und einem kurzen Nicken zu. Sie hatte Anwar zuvor ermöglicht die Worte ihres Novizen mitanhören zu können, galt sein Lob doch ebenso ihm, wie ihr.
"Es sind nicht nur unsere Lehrer, die uns prägen - zu späterer Zeit sind es insbesondere unsere Schüler, die uns eine neue Sicht auf die Dinge ermöglichen. Jeder Schüler ist für uns eine große Verantwortung aber auch eine ebenso große Ehre, immerhin legt ihr euer Leben in unsere Hände und bringt uns ein schier grenzenloses Vertrauen entgegen. Ihr mögt es manchmal nicht so sehen, aber der Orden ist eine Familie und jeder von uns ist ein Teil davon."
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