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 Straßen und Gassen Belatonas

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BeitragThema: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyFr März 18, 2011 9:26 pm

Eine Vielzahl von Straßen und Gassen, die die Stadt Belatona durchziehen.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyMo Sep 19, 2011 4:30 pm

Hier waren die Straßen nahezu identisch mit Dras-Leonas', obwohl die Stadt einen anderen Grundriss hatte und überhaupt anders war als Dras'. Bloß die Straßen schienen für Serdash die gleichen zu sein, denn er hatte keine Probleme sich zwischen den kleinsten Gassen zu bewegen um weder von Wachen noch von anderen Soldaten entdeckt zu werden. Nicht, dass er ein Verbrecher war ... aber nachdem er gehört hatte, dass eine Gesandte von Dras-Leona hier im Auftrag des Fürsten war, beschloss er, sich nicht unbedingt der Öffentlichkeit zu zeigen, beziehungsweise keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Eine gewisse Neugier stieg in Serdash auf. Wer wohl diese Gesandte war? Sofort fiel ihm die blonde Frau ein, die ihm einen Auftrag gegeben hatte, doch sie konnte unmöglich eine Gesandte des Fürsten von Dras-Leona sein. Warum auch? Auf ihn wirkte sie wie eine wohlhabende Frau, die ein besonderes Interesse für ... Magier hatte.

tbc: Irgendwo in der Stadt
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:11 pm

In Begleitung von vier Wachen, wurde Sarika durch die Stadt gefesselt geführt. Nur durch Zufall hatte Serdash die kleine Truppe entdeckt, die sich durch die kleineren Straßen bewegte, um so wenig Aufmerksamkeit wie nur möglich zu machen und es gelang ihnen auch.
Auf dem Dach eines Hauses saß Serdash und blickte hinab, wo die Wachen gerade mit Sarika vorbeigingen. Sie ... ist hier?! ... Was sollte er tun? Sie zu befreien würde seine Anonymität auffliegen lassen - außer natürlich die Wachen würden sterben. Dann hat sie aber zweifach was gut bei mir., dachte sich der Jüngling, während er den Blick kurz auf die Dächer richtete. Keine Bogenschützen. Anscheinend war ihnen Sarika nicht so wichtig, wie gedacht. Wenn es sich herausstellte, dass die Wachen blöde sind, wäre das ein Kinderspiel.

Nur einige Minuten verfolgte er die Gruppe, bis er bemerkte, dass sie direkt auf eine der großen Straßen von Belatona zuhielten. Wenn er Sarika kurz davor befreit, könnten sich die beiden mit der Masse - die immer auf dieser Straße war - vermischen.

Also lief er voran, kletterte hinab in einer kleinen Gasse, die in der Nähe von dem Weg war, den die Wachen und Sarika nehmen würden, und versteckte sich dort im Schatten. Den Umhang um den ganzen Körper geschmiegt, würden sie ihn sicherlich nicht bemerken.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:21 pm

Die junge Frau hatte keinerlei Anstalten gemacht sich gegen die Soldaten zur Wehr zu setzen, die sie aus der Stadt zurück nach Dras-Leona begleiten sollten, wo sie dem Fürsten der großen Stadt überstellt werden sollte. Sie waren, sehr zu ihrer eigenen Verwunderung, selbst in den Zellen erstaunlich gut mit der Gefangenen umgegangen und Sarika hatte über die Zeit, die sie dort verbracht hatte, genügend Gelegenheiten gehabt, sich darum Gedanken zu machen, wie sie sich am Besten aus dieser ganzen Situation herausbringen konnte ohne dabei einen ihrer Auftraggeber in Gefahr oder Schwierigkeiten zu bringen.
Sie spürte die Blicke der einfachen Menschen in ihrem Rücken, vernahm das leise Getuschel, das sie seit dem Verlassen des Schlosses von Belatona begleitet hatte und reckte den Kopf ein Stück empor, ein schwaches Lächeln auf den roten Lippen. All dies würde noch sehr amüsant werden.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:30 pm

Sarika und die Wachen waren gut zwanzig Meter von der großen Straße entfernt, als ein dunkler Schatten plötzlich heranraste und eine relativ kleine Faust den ersten Wachen von unten auf das Kinn traf. Da dieser links von Sarika stand, wurden die anderen erst viel zu spät darauf aufmerksam, dass die dunkle Gestalt ihn erwischte. Überrascht und gleichzeitig geschockt taumelte der Wachmann kurz nach hinten und fiel rückwärts hin.
Doch den anderen blieb nicht viel Zeit um sich umzusehen, denn in der Faust der Gestalt war plötzlich ein Dolch aufgetaucht, welcher präzise und mit einer enormen Geschwindigkeit auf die Kehle des zweiten Mannes fliegend zuraste, welcher vorher hinter Sarika gestanden war. Ein weiterer Dolch erschien in seiner Hand, doch diesmal bewegte sich die Gestalt selbst zum dritten Wachen, der vor Sarika gegangen war. Mit einer schnellen Bewegung zielte die kleine Gestalt auf die Kehle des Mannes.
Wären die Beiden erst einmal getroffen, wäre es ein leichtes den letzten zu erledigen, da Sarika ja noch ihre Beine frei hatte ... ... ...
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:38 pm

Ein Angriff! Schrie der letzte der Männer und zog Sarika zu sich heran. Bleibt dicht hinter mir. Murmelte der Wachmann und festigte seinen Griff und das Schwert. Die Klinge reflektierte das Sonnenlicht, das vereinzelt durch die verwinkelten Straßen fiel.
Verstärkung! Rief er und sah nahm nun Serdash ins Auge. Du findest hier dein Ende verdammter Lump!
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:48 pm

Die junge Frau stolperte ein paar Schritte zurück während sich ihre Augen vor Schreck weiteten und ihr Gesicht die Farbe verlor, die zuvor noch in ihrem Gesicht gestanden hatte. Sie ließ das wissende Lächeln, das sonst darüber gehuscht wäre nur innerlich enden und schüttelte langsam den Kopf, wusste sie doch sehr genau, wer dort vor ihr stand und darum kämpfte, sie aus dieser prekären Lage zu befreien, in der sie sich in diesem Moment befand.
"Ein Spion", wisperte sie mit vor Angst zitternder Stimme und drängte sich näher zu dem Wachmann, der als wohl einziger noch übrig geblieben war. "Der Elf muss ihn geschickt haben um mich zu töten ...", fügte sie nach einigen Sekunden hinzu, die sie gebraucht hatte um den panischen Tonfall einer einfachen Frau zu imitieren. Serdasch hatte ihr mit seinem Tun mehr geholfen als er es sich in diesem Moment vorstellen konnte. Scheinbar völlig panisch glitten ihre Augen von einer Seite zur anderen, suchten nach neuen Wachen, die hierher kamen um den Angreifer endgültig unschädlich zu machen.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 5:55 pm

Eine Augenbraue hochgezogen, blickte Serdash kurz zum Wachmann, der Sarika festhielt. Dann ging er langsam zu dem Wachen, dem ein Dolch in die Kehle steckte, zog den Dolch wieder heraus und sein Blick glitt selbstsicher zum letzten Wachmann.
"Egal was hier passiert, du wirst so oder so sterben. Also ... entweder du lässt sie los und verschwindest, oder du bleibst hier und stirbst. Im Moment habe ich zwei Dolche, also überlege schnell. Sicherlich möchtest du nicht, dass deine Frau und deine Kinder deinen aufgeschlitzten Körper vergraben müssen, oder?", meinte er leicht schelmisch lächelnd und hielt dem Wachmann beide Dolche - einer in jeder Hand - demonstrativ hin.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 6:13 pm

Ich verstehe ... Murmelte die Wache und ging ein paar Schritte zurück, Sarika immer noch neben sich. Ich werde sie euch nicht einfach so überlassen. Wo kämen wir denn da hin wenn jeder Soldat auf einen verranzten Hund wie euch hören würde? Seine Augen zogen sich ein Stück weit zusammen.
Ich habe keine Angst vor euch.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 6:21 pm

Ungeachtet ihrer gefesselten Hände wandte sich Sarika um und begann den Weg in Richtung der Innenstadt einzuschlagen - hin zu dem Dröhnen von festen Eisenstiefeln, die auf die kleine Gruppe zukamen und auf mehrere Wachen hindeuteten. "Bitte helft uns!", keuchte sie erschöpft und machte eine knappe Kopfbewegung in die Richtung, aus welcher sie zuvor gekommen war, kaum dass sie die anderen Wachmänner erreicht hatte, die aufgrund des Hilferufs des Mannes zuvor alarmiert worden waren.
"Ein Spion! Er hat bereits zwei Wachen umgebracht und droht jetzt auch den Letzten zu töten, ich konnte gerade noch fliehen! Ihr müsst ihm helfen!", flehte sie mit vor Furcht bebender Stimme, legte all ihr Können in den Versuch, den sie hier gerade startete, sich selbst aus dieser Nummer heraus zu kriegen ohne sich dabei selbst zu Grunde zu richten. Serdash hätte alles gefährdet, was sie bislang geplant hatte, wenn sie ihn mit dem Vorhaben sie zu befreien einfach so hätte gewähren lassen - er hätte jegliche Grundlage einer Verbesserung der Beziehungen der beiden Städte mit einer einzigen Aktion vernichtet.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 6:34 pm

Innerlich seufzte Serdash, als Sarika davonlief und ihn mit zwei noch lebenden Wachen alleine ließ. Der eine war gestolpert und stand gerade auf, doch weit kam er nicht, denn einer der Dolche von Serdash bohrte sich einwenig unter dem Kinn, zerschnitt und Luftröhre und bohrte sich in die Speiseröhre hinein. Den Blick wieder zum letzten Wachen gerichtet, fasste er den Entschluss zu verschwinden. Sarika war weg und bald würden hier noch mehr Wachen auftauchen.
Mit einer schnellen Bewegung ließ er den letzten Dolch auf den letzten Wachen zufliegen, während er an versuchte an ihm vorbeizulaufen - weit von der großen Straße entfernt. Wenn er Glück hätte, würden die Wachen ihn nicht entdecken, aber ganz so sicher fühlte er sich nicht.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 6:50 pm

Haltet den Mörder! Hörte man ein paar Soldaten schreien die zu Serdahs Pech nicht in schwere Stahlrüstungen, sondern in leichte Lederharnische gehüllt waren. Schnappt euch den Attentäter des Elfen! Brüllte ein eher hagerer aber hochgewachsener Mann, der die Soldatengruppe anführte. Lasst diesen Schweinehund nicht entkommen! Einige der Bürger rannten erschrocken in ihre Häuser, andere stellten sich Serdash mutig in den weg um ihn auszubremsen.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptySa Sep 24, 2011 7:03 pm

Anders als die (vergleichsweise) alten Soldaten, war Serdash darin geübt zu verschwinden und obendrauf hatte der Junge mächtig Glück. Vor ihm führte eine Holzleiter zum Dach eines Hauses und nur wenig später stand der 'Attentäter' auch schon auf dem Dach, direkt neben der Leiter. Mit einem Fuß schob er die Leiter zur Seite und diese fiel direkt auf die Soldaten. Es würde ihm zwar einige Zeit verschaffen, doch die Soldaten würden seine Spur wohl nicht so leicht verlieren.
Mit schnellen Schritten fegten seine Beine über das Dach und bald daraufhin befand er sich in einer guten Lage um wieder anonym umherzulaufen, doch die Stadt müsste er bald wieder verlassen.

tbc: mal sehen ...
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyDo Okt 06, 2011 4:57 pm

Cahayas Hufe klapperten über die Pflastersteine und wurden übertönt von den Geräuschen der Menschen. Leyara zog die saphirblaue Kapuze über die hellblonden Haare, nur mehr Stränen lugten heraus. Dann fasste sie die Zügel fester und betrachtete die Menschen. Zwei kleine Jungen kickten einen Ball herum, eine alte Frau sortierte etwas, das sie nicht sehen konnte und an den Läden standen Käufer. Leyara hob sich etwas in den Steigbügeln, um über den massigen Rücken von einem ihrer Wachen zu sehen. Vor ihr lag der Ausgang.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyDo Okt 13, 2011 6:01 pm

Sie drückte ihrer Stute die Fersen in die Seiten und Cahaya beschleunigte das Tempo, bis sie fast schon im Renngalopp aus dem Tor schoss, hinaus ins Land, hinaus aus der Stadt. Endlich frei. Naja so halb, wenn man die Wache mitzählte. Leyara unterdrückte einen Jubelschrei und beugte sich vor, während der Wind ihre Kapuze zurückriss und ihre Augen tränen ließ, sodass sie blinzelte.

tbc: Jietstrom
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyDo Nov 03, 2011 3:36 pm

Matthew ging langsam durch die Straßen. Er hatte gestern die erste von vier Vorstellungen hinter sich gebracht, in drei Tagen würden sie also nach Ilirea aufbrechen. Die Strassen Belatonas waren weit weniger überfüllt als die Dras-Leonas, aber der Lärmpegel war ähnlich hoch. Matthew musste schmunzeln als er an das kleine Kloster vor der Stadt dachte. An dessen Tor hatte ein Schild gehagen auf dem stand: Keuschheit ist Silber, Beischlaf ist Gold!
Trotz des Spruches, gefiel ihm diese Relegion ebenso wenig wie die des Helgrind. Sie machen die Mädchen und Frauen zu Huren, ebenso wie die Männer!, dachte Matthew erbost, aber er würde sich seinen Gelüsten nach Mord nicht so einfach hingeben wie in Dras-Leona. Dafür waren sie einfach zu lange in Belatona, was die Gefahr erwischt zu werden drastisch steigen ließ.
Matthew machte deshalb lediglich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und würde später vielleicht noch ein Bier trinken, aber morden würde er hier nicht.... zumindest nicht heute.
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyDo Nov 03, 2011 11:15 pm

Es war Matthews letzter Abend in Belatona. Er saß in einer schmutzigen Spilunke und trank ein Bier. Vor wenigen Augenblicken hatten sich zwei Anhängerinnen der Epana zu ihm gesetzt und redeten ihn nun, mit verführerischen Blicken, voll. Sie kamen aus dem Kloster, welches er bei seinem ersten Besuch hier, vor Belatona gesehen hatte.
Schnell kristalisirte sich heraus was sie wollten, also bat Matthew an mit ihnen an den Fluss zu reiten. Ohne zu zögern waren sie aufgestanden und standen an der Tür aus dem Gasthaus. Matthew leerte sein Bier und folgte den Mädchen nach draußen. Er half ihnen auf seine Pferd und setzte sich dann selbst zu ihnen. Zu dritt war es sehr eng auf dem Rücken seines Pferdes, doch irgendwie schafften sie es trotzdem. So schnell wie es eben ging ritten sie aus der Stadt und in Richtung Fluss.

tbc: Jiet-Strom
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BeitragThema: Re: Straßen und Gassen Belatonas   Straßen und Gassen Belatonas EmptyMi Aug 20, 2014 7:03 pm

Septim ruhte am Dachrand eines Hauses und besah sich das Treiben, das unter ihm herrschte. Er sog die Luft ein und schmeckte geradezu das Leben in dieser Stadt. Er schmeckte Amoniak, welches aus der Lederei vor der Stadt hierher geweht wurde. Er roch den Geruch des Fisches, der etwas zu lange in der Sonne gelegen hatte. Er hörte das Geräusch, dass die Menge verursachte - kein sanftes Wogen wie man es oftmals beschrieb. Nein, das Geräusch war viel mehr organischer Natur - es reagierte auf seine Umwelt, schien zu spüren wenn sich veränderungen anbahnten.
Es gab Jäger, die ein Reh mitten im Wald dank solcher Veränderungen bemerken konnten. Ein abgeknickter Ast, Vögel die in die Luft flogen, Tränken. Septim verstand sich indes darauf eine Stadt zu lesen und in ihr sein Opfer zu finden. Nach der Flucht war sein Opfer nervös geworden - weder seine Beute, noch dessen Begleitung hatten gewusst wie sie nun vorgehen sollten und hatten sich während der Morgen dämmerte in die Stadt zurück gezogen. Als die blonde Frau sich schließlich entfernt hatte war es Zeit zuzuschlagen.
Septim hangelte sich von einem Balken zum nächsten, achtete dabei darauf keine der Tonziegeln zu lockern. Wenn diese hinab stürzen sollten, würde dies nicht nur Lärm verursachen und auf ihn aufmerksam machen - diese Ziegeln konnten aus so einer großen Höhe zu tödlichen geschossen werden und Septim hasste unnötige Opfer.
Er kam schließlich in einer kleinen Seitengasse auf den Boden und schob sich gezielt durch die Menge auf sein Opfer zu. In seinem langen Ärmel ruhte auch bereits die Waffe seiner Wahl. Ein lange, sehr dünne und spitz zulaufende Nadel in deren inneren sich ein kleiner Hohlkörper befand. Sie war von den besten Juwelieren Fyonaras gefertigt worden und fand sonst Anwendung in der Augenmedizin. Er ging über den Platz und ließ die Nadel heraus rutschten, ehe er die fleckige Gugel seiner dem Land angepassten Kleidung tiefer ins Gesicht zog. Er trat einen weiteren Schritt nach vorne und dann schoss die Nadel hervor, drang mühelos durch Stoff und die dünne Rüstung, ehe sie ins Herz eindrang. Für sein Opfer war dies nicht viel mehr als ein kleiner Stich, wie wenn man sich kurz überanstrenkte und durchaus mit dem Stoß zu verwechseln, den Septim ihm zufügte. Der Sklave drückte auf die Gallenblase am Ende der Nadel und pumpte somit Luft in das Herz. Genauso schnell wie es geschehen war, war es auch wieder vorbei und Septim einige Schritte weiter gestolpert. Die Nadel war bereits verschwunden und die Wunde würde kaum zu sehen sein. Er wandte sich noch einmal kurz um. Valerians Herz würde in wenigen Minuten krampfhaft versuchen Blut zu pumpen - und das ohne Erfolg. Es würde sich so sehr verkrampfen, dass es schließlich stehen blieb und all das, ohne das es einen Nachweis geben würde. Dafür waren die Quacksalber dieses Landes zu unterbelichtet.
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