"Stimmt..." meinte er leise "Aber sei froh, ER" Avado deutete auf Arash. "Hätte ein rostiges Messer genommen!"
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 12:37 am
Sehr freundlich knirschte sie. Das Blut floss und es schmerzte immer mehr.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 12:41 am
"Nicht doch, Avado", lächelte Arash und versicherte sich noch einmal, dass die Ketten um Astayas Handgelenke fest hingen, mit denen er das Mädchen an der Felsenwand festgemacht hatte. Es war eine Sicherheitsmaßnahme, an die er sich bereits gewöhnt hatte, dass er die Ketten magisch verstärkte und sie gegen jegwege Angriffe abschirkte. Langsam richtete er sich auf und kam zu Avado und Luná hinüber, ließ sich vor der jungen Frau in die Hocke sinken und musterte sie. Ein paar leise Worte verließen seine Lippen und der Schmerz, sowie das Blut, das aus ihren Knöcheln rann ebbten ab. "Ich würde unserem Gast niemals etwas antun."
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 12:44 am
SIe seufzte erleichtert. Danke brachte sie herraus. Sie schaute finster drein. Wer seit ihr und was mache ICH hier? Ihre augen waren gnadenlos aber zugleich flehend.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 12:54 am
"Wer ich bin tut nichts zur Sache", antwortete er und wischte ihre Frage damit weg. Er würde nicht damit beginnen ihr seine Pläne zu erläutern, genauso wenig, wie er ihr sagen würde, wer er war. Es machte ihn angreifbar und er wollte nicht riskieren, dass eines Tages auch gegen ihn eine Armee stand, die ihn vom Anlitz dieser Welt fegen wollte. "Weshalb du hier bist ... nun ... hast du nicht auch einmal davon geträumt dich wehren zu können gegen all diese Ungerechtigkeit?", fragte er und kam ein Stück näher. "Die Macht etwas bewirken zu können und nicht mehr ständig zurückgelassen oder bevormundet zu werden ... nicht wahr, Luná?", setzte er hinzu und hob den Kopf als er hinter sich die Ketten rasseln hörte. Langsam wandte er den Kopf herum, bemerkte, wie das Mädchen an den Fesseln riss und die blinden Augen hektisch von einer Ecke zur anderen huschten während sie versuchte einen Schmerzenslaut zu unterdrücken als die eisernen Schellen weiter in ihr Fleisch einschnitten. Ein kurzes kaltes Lächeln huschte über sein Gesicht. Sie würde früher oder später schon noch bemerken, dass ihr jeglicher Fluchtversuch nichts bringen würde.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 2:49 pm
Sie schaute finster aber zugleich neugierig drein. Ich habe ihm nicht meinen Namen gesagt da bin ich mir sicher. Woher er das alles wusste, vermochte sie nicht zu wissen sie hatte den Mann noch nie gesehen oder gar kannte sie ihn persöhnlich. Sie gab keine Anwort und verschloss den Mund und nahm sich vor nicht zu reden. Finster schaute sie den Mann an.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 3:04 pm
Der Ältere lachte lediglich, ob der kindlich-trotzigen Reaktion, die Luná zeigte als sie die Lippen zusammenpresste um ihm ja keine Antwort geben zu müssen. Früher oder später würde sie feststellen, dass das hier ihr einziger Ausweg aus einem Leben voller Fremdbestimmung sein würde und er würde warten bis ihr diese Erkenntnis kam - er hatte Zeit. "Denkst du wirklich, ich weiß nicht, wer meine Gäste sind?", fragte er und schüttelte dann den Kopf. "Ich bin enttäuscht."
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 4:17 pm
Ihre Miene wurde immer dunkler und trotzig sah sie die Wand an und verschränkte die Arme. SIe konnte lange so verharren udn essen oder trinken? Früher musste sie auch oft ein paar Tage ohne auskommen was zwar an ihren Kräften zerrte aber irgendwie ertrug sie es immer wieder.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 4:25 pm
"Tu das nicht, Luná! Hör nicht auf ihn!", begehrte Astaya plötzlich auf als sie spürte, dass die Ältere wider allem Trotz, den sie bislang aufbrachte die Worte des Fremden zu glauben begann. "Er lügt!", setzte sie hinterher und riss erneut an den Ketten, die ihre Hände über ihrem Kopf fixierten. Ein kurzer Schmerzenslaut drang über ihre Lippen als das kalte Metall gegen gegen die wunden Handgelenke stieß und warmes Blut, gemischt von eitrigem Wundwasser ihre kalten Arme hinab lief. "Schweig!", herrschte der andere sie an und mittels einer kurzen Handbewegung seinerseits begann die eisernen Schellen vor Hitze zu glühen und Astaya biss die Zähne aufeinander, nicht gewillt einfach so aufzugeben und Luná damit den Einflüsterungen des Bösen zu überlassen. "Bitte ... glaub ihm nicht ...", wiederholte sie noch einmal.
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 4:29 pm
Sie schrecke um und sah erst jetzt Astaya die sie bis jetzt nicht gerade auffälig verhalten hatte. Astaya.. flüsterte sie. Sie funkelte den Mann an. So ein verdammter Arsch... Jetzt wollte sie erst recht nichts sagen. Ich werde ihm nie glauben schenken dachte sie und hoffte darauf das die jüngere es hörte genau wie damals in dem Zimmer.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 4:38 pm
Die Jüngere gab ein bekümmertes Wimmern von sich, startete einen neuen Versuch sich aus den Ketten zu winden und versagte erneut, gab sich dann dem Schmerz hin, der ihre Arme durchströmte und sie taub werden ließ. Dann ließ der Schmerz nach und das Mädchen tastete mit den Fingerspitzen nach dem Eisen, stellte fest, dass selbiges wieder so kalt war wie es zuvor gewesen war. Sie vernahm Lunás Gedanken durch ihren müden Geist, doch die Kraft ihn zurückzuziehen oder auf die Gedanken der anderen zu antworten war ihr genommen worden. Sie fühlte sich träge und den einzigen Wunsch, den sie hegte war zu schlafen, doch sie wusste - würde sie schlafen, würden sie die Visionen einholen. Jene Visionen, die er wissen wollte und die der einzige Grund waren, weshalb man sie hierher geholt hatte. "Luná ...", wisperte sie leise, hob langsam den Kopf und schien die andere anzusehen, doch aus den leeren, fast weißen Augen des Mädchens rannen nur stumme Tränen.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 4:49 pm
Sie konnte nicht mit ansehen wie die jüngere leidete und wollte zu ihr hin überlegte aber noch wie sie an IHM vorbei kommen könnte also reagierte sie schnell sprang auf und versuchte zu Astaya zu kommen.
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:27 pm
Auch Arash hatte sich aufgerichtet als das Mädchen aufgesprungen war, doch er machte sich nicht die Mühe in die Situation einzugreifen. Sie würde sehen, was sie davon hatte den Versuch starten zu wollen mit durchtrennten Achillesfersen laufen zu wollen. Gelangweilt wandte er sich ab, deutete Avado an sich um die junge Frau zu kümmern, die nur Sekunden später mit einem dumpfen Geräusch auf dem harten Boden aufkam. Arash selbst trat zu dem Mädchen hinüber, das wie ein Häufchen Elend in den Ketten hing, in das er sie gelegt hatte. Langsam glitt er vor ihr in die Hocke, streckte die Hand aus und wischte dem Mädchen die Tränen von den dreckigen Wangen. Sie wandte den Kopf zur Seite, doch mit einer groben Bewegung drehte Arash ihr Gesicht wieder in seine Richtung und lächelte ein erbarmungsloses, kaltes Lächeln. „Was hast du geglaubt mit deinen Worten anrichten zu können?“, fragte er dunkel. „Dachtest du, du könntest sie dazu bringen von hier zu fliehen oder sich mir zu widersetzen?“ Er ließ eine Weile verstreichen, wartete auf eine Antwort der Seherin, doch die reagierte in keiner Weise und so löste er die Ketten, die das Mädchen hielten und riss sie am Arm hoch, zog sie mit sich, wies Avado noch ein letztes Mal an, dass er mit Luná hier bleiben sollte. Er würde sich nun die Zeit nehmen um sich mit dem Kind näher zu befassen.
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:29 pm
Gezwungenermaßen folgte Astaya dem anderen, stolperte mehr als dass sie wirklich lief während er sie unbarmherzig voran zog. Gänge zogen an ihrem inneren Auge vorbei, dunkle Wände von denen das Wasser auf den kalten, glitschigen Boden tropfte. Als er endlich stehen blieb und sie los ließ, wich sie zurück bis sie die Wand an ihrem Rücken spürte. „Was willst du …?“, fragte sie leise, wollte sich an den Wänden entlang nach einem Ausgang umsehen, doch dann registrierte sie, dass obwohl die Ketten um ihre Handgelenke verschwunden waren die Seile noch immer da waren, die ihre Handgelenke zusammenhielten. „Du hast die Wahl“, hörte sie ihn sagen und fuhr aufgrund der Kälte in seiner Stimme zusammen. „Entweder du schwörst mir die Treue oder aber ich werde Luná, deinen kleinen Freund und jeden anderen vernichten, der dir wichtig ist. Das sollte, was ein paar Menschen angeht kein allzu großes Problem darstellen.“ „Was?“, fragte sie und blinzelte, ob der Lauterkeit in seiner Stimme mit der die grausamen Worte so klangen als würde er soeben nur über das Wetter sprechen. „Warum? Warum ich?“, hakte sie nach, schüttelte sacht den Kopf, weil sie nicht begreifen wollte, weshalb das alles geschah. Sie hatte sich im Verließ von Dras-Leona entschieden zu bleiben und dieses Bleiben schien ihr jetzt zum bitteren Verhängnis zu werden. „Weil das Mädchen, das ebenfalls deine Gaben hat verschwunden ist“, kam die schlichte Antwort zurück, als sei es nichts besonderes während er näher trat und sie erneut an beiden Armen festhielt. Astaya keuchte erschrocken auf, versuchte sich aus dem Griff des deutlich Kräftigeren zu winden um zu fliehen, doch all das schien gar nichts zu bringen und so ließ sie den Kopf sinken, genau wissend, dass es der bittere Ernst des anderen war, was er gesagt hatte. Er würde Luná und Vrael weh tun, wenn sie ihm nicht gehorchte und sie wollte nicht, dass insbesondere dem Reiter irgendetwas geschah. Sie hatte ihm versprochen zu ihm zurückzukehren … sie hatte Vrael versprochen, dass sie zu ihm zurück kommen würde, wenn es nur irgendwie möglich sein würde, doch nun rückte dieses Ziel schier endlos weit in die Ferne. Das Medaillon ihrer Mutter, das Avado ihr gegeben hatte, hatte sie irgendwo auf dem Weg in diesen Raum verloren und so blieb ihr nichts anderes übrig als langsam zu nicken und die Tränen zu unterdrücken, die sich in ihrem Hals gebildet hatten. „Wie Ihr wollt …“, hauchte sie leise und vernahm das Lachen des Älteren, das ihr durch Mark und Bein glitt. „Sag es“, säuselte er und der Griff um ihre Arme, der zuvor wie ein Schraubstock gewesen war, ließ langsam nach bis er sie ganz los ließ und die Augen schloss als Worte in der alten Sprache ihre Lippen verließen, die sie an ihn banden – sie zwangen ihm von ihren Visionen zu erzählen und ihr gleichzeitig verboten jemals auch nur irgendetwas von ihrem Wissen an jemand anderen weiterzugeben. Bis jemand sie von diesem Schwur befreien würde, würde es ihr nicht möglich sein auch nur seinen Namen ohne Schmerzen oder weitere Wunden auszusprechen – dieser Schwur war es, der es ihm ermöglichte jederzeit in ihren Geist zu blicken um die Wahrheit über ihre Worte und Visionen zu erfahren.
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:29 pm
Als sie nur wenig später zurückkehrten machte Arash sich nicht mehr die Mühe das Mädchen anzuketten – das war nicht mehr notwendig, denn sie wusste, was geschehen würde, wenn sie den Versuch startete zu fliehen. Mit hochgezogenen Augenbrauen ließ er seinen Blick über Avado wandern bevor er an Luná hängen blieb, die noch immer am Boden lag und sich nicht mehr weiter bewegen konnte. Die Schmerzen schienen also zurückgekehrt zu sein. Gut so – auch sie würde noch merken, was geschah, wenn man sich ihm widersetzte und den äußerst dummen Versuch startete einen anderen Gast befreien zu wollen. „Avado, kümmre dich um die beiden – ich bin bald zurück“, sagte er dann und machte sich dann auf den Weg zurück zu Ceres. Das Mädchen würde noch auf ihn warten.
tbc: bei Ceres
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:36 pm
Avado hatte zugestimmt auf Astaya Acht zu geben, hatte mit wehmütigen Blick in die Augen der Jüngeren gesehen, wusste was geschehen war. Arash war nicht lange fort gewesen, als Avado erneut Schritte vernahm. Er wollte sich grade von dem Mädchen abwenden als ihn ein schwerer Gegenstand am Kopf traf. Astaya hörte wie Avado, ihr einzigster Verbündeter welcher etwas ausrichten konnte Bewusstlos auf den harten Steinboden fiel. Das Rascheln von Stoff über den Boden war zu hören, als eine in einen langen Mantel gehüllte Gestalt langsam durch den Raum glitt, anscheinend alles genau unter die Lupe nahm.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:48 pm
Das Mädchen fuhr zusammen bei dem Rascheln von Stoff, den sie vernahm und wich zurück, hastete dann zu Avado hinüber um neben ihm in die Hocke zu gehen und nach seiner Schulter zu greifen. Sie wusste nicht, wer nun wieder hier war und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann wollte sie das auch gar nicht so genau wissen - sie hatte inzwischen erfahren, dass niemand hier ihr Gutes tun wollte, mal abgesehen von Avado, der zur Arcanea gehörte.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:49 pm
"Was für ein schwacher Mann..." die Worte der Person klangen Blechern, unwirklich als wären sie durch Glas und Wasser gereist. Die Gestalt trat langsam auf Astaya zu. "Mir scheint, dass dies hier das Ende ist!"
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:54 pm
Sie fuhr erneut zurück, kam wieder zurück auf die Füße und tastete nach einem Ausgang, versuchte sich an diesem Ort zurecht zu finden und sich an den Weg zu erinnern, den Avado nur ein paar Stunden zuvor mit ihr und dem anderen genommen hatte. "Wer seid Ihr?", fragte sie, obgleich die Worte noch viel weniger Sinn ergaben, die jene Gestalt von sich gab. Die Frage sollte Zeit schinden - sollte eine Möglichkeit für sie sein sich weiter orientieren zu können und als ihre Hände ins Leere tasteten begann sie zu laufen, fand den Weg nur mittels ihrer Hände, die sie vor sich ausgestreckt hatte.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:55 pm
Ihre Füße erstarrten in der Bewegung, schienen nicht mehr ihrem Willen zu gehorchen, nicht mehr zu ihr zu gehören. "Wo ist dein Herr?" fragte das Wesen als es sich Astaya wieder langsam nährte. "Ist er nicht hier um sein Eigentum zu beschützen?"
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 6:59 pm
"Ich habe keinen Herrn", antwortete sie leise und schüttelte den Kopf, wandte sich langsam zu dem Wesen um, das sich ihr nun langsam wieder näherte. Sie vernahm die Schritte, lauschte der blechernen Stimme während sie versuchte sich gegen den Zauber zu wehren, der auf ihr zu liegen schien. "Ich bin niemandes Eigentum."
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 7:01 pm
"Ach nein?" meinte die Gestalt und legte Astaya langsam einen silbernen Dolch an die Kehle. "Und wer würde dich dannn retten wenn ich dich hier und jetzt umbringe?" es drückte das Messer etwas tiefer, ritzte die Weiche Haut an und das Blut lief über die Schneide der Klinge
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 7:04 pm
Astaya schwieg, streckte den Kopf ein Stück in die Höhe um zu verhindern, dass der Dolch noch tiefer in ihren Hals einschnitt als ohnehin schon. Niemand würde sie aus dieser Situation herausholen, in der sie momentan war - es würde niemand kommen um sie genau in diesem Moment aus den Fängen des nächsten Wahnsinnigen zu befreien, in die sie geraten war. Trotz alledem hob sie die Hände und griff nach denen des vermummten Angreifers - vielleicht würde sie so etwas über ihn herausfinden, wenn er schon nicht mit ihr redete.
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Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 7:07 pm
Es war als würde ein Meer auf sie einstürzen, Wassermassen und Wellen umschlangen sie wie gierige Hände. Durch das Wasser sah sie den Sternenhimmel, das Getöse des Winds wie er durch das Wasser pflügte. Ein blauer Mantel trieb ihr entgege, umhüllte sie und zerfiel zu Wasser, der salzige Geschmack des Meeres lag auf Astayas Zunge, ehe die Vision aufhörte.
Gast Gast
Thema: Re: Kleine Kammer Fr Nov 26, 2010 7:12 pm
Sie fuhr zusammen und ein schwaches Lächeln stahl sich auf die bleichen Züge des Mädchens als sie sich jenem Gefühl hingab, das über sie hinweg schwappte. Dinge, die sie an ihre Mutter erinnerten, die sie so schmerzlich vermisste - der salzige Geruch des Meeres war es immer gewesen, welcher die Ältere begleitet hatte und Astaya erinnerte sich nur allzu gut an die Zeit ihrer Kindheit, in der sie diesen Geruch fast stetig begleitet hatte.