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 Am Rande der Stadt Osilon

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Mhink
Nsc
Mhink


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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 6:18 pm

Mhink sah demonstrativ zu Nyaralin, straffte den Rücken um eine Stolze Figur zu machen.
Das Feuer macht komische Geräusche Lady Nyaralin! meinte er und genoss die Streicheleinheiten.
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 6:30 pm

Wie viele Tage werde ich noch warten müssen?,erkundigte sich der Drache und gähnte. Die Aussicht darauf den ganzen Tag wieder über dem Wald zu kreisen langweilte sie.
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Nyaralin
Königin der Elfen
Nyaralin


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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 6:36 pm

Sie verbiss sich alle Worte, die sie auf Mhinks Äußerung kommentieren hätte können, seufzte stattdessen nur leise und hob den Blick, Julian und Luná prüfend musternd um festzustellen, ob diese fähig waren den Weg weiter zu gehen, der noch bis Ellesméra vor ihnen lag. Dennoch ließ sie diese sich erst einmal setzen und etwas von den Beeren zu sich nehmen, die Mhink ihnen zuvor gebracht hatte.
Immer wieder musste sie sich daran erinnern, dass keiner der Menschen die selbe Ausdauer hatte, die die Elfen an den Tag legten.
"Können wir weiter?"
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 6:45 pm

Gerne. stimmte Julian mit ein und lächelte.
Ich bin gespannt was mich bei dem Volk der Elfen erwartet.
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 6:50 pm

„Vieles, Fricai“, meinte Farodin, der inzwischen aufgestanden war und seinen Kapuzenumhang wieder um seine Schultern legte. Mit der Brosche befestigte er ihn erneut und blickte sich dann um, ob sie auch alles hatten.
„Ihr werdet sehen, doch bevor wir Ellesmera erreichen, solltet Ihr noch einiges lernen“, sagte der Elf mit einem mattem Lächeln und nickte dem Menschen zu.
Rasch verwischte er ihre Spuren, bis nichts mehr von ihrem Lager zeugte, dann brachen sie auf...



tbc: Ellesmera
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyMi Sep 15, 2010 9:03 pm

Nachdem Elune das Gespräch mit der Elfe beendet hatte hatte der Drache gewartet bis Naruk aufgewacht war. Anschließend hatten sie sich etwas zu essen gesucht und waren aufgebrochen. Elune schwebte hoch über Du Weldenvarden und hielt nach Gefahren für ihre Freunde unten auf dem Boden auschau. Nichts passierte. Nichtmal die Bäume bewegten sich. Elune flog zwischen den Wolken um nicht entdeckt zu werden. Wenn Elfen sie sahen konnten diese denken die Drachenreiter würden sie angreifen. Dann würden natürlich die besten Magier anrücken und den Drachen vom Himmel holen,und das nicht sehr sanft. Seit sie von Surda aufgebrochen war war sie noch nie so viel geflogen. Erst fast ein wettfliegen mit der Zeit nach Vroengard und dann die Reise nach Du Weldenvarden,dem Wald der Elfen. Elune versteckte sich in immer dickeren Wolken,je näher sie den Städten kamen. Julian,Mhink und die beiden Elfen Farodin und Nyaralin betraten irgendwann eine der großen Städte,vermutlich Ellesméra. Elune seufzte gelangweilt. Da erspähte sie in der Ferne,am entferntesten Rand der Waldstadt einen See. Er war so abgelegen das man von der Stadt aus nicht sehen konnte was dort vorging. Elune ließ sich von den Winden und Wolken treiben und gelangte näher an den See. Weit und breit keine anderen Lebewesen in sicht. Elune nickte zufrieden und landete.

tbc. An den Ufern des Spiegelsees
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyDi Feb 15, 2011 6:32 pm

Tenjo wusste nicht genau, wieso er nach Osilon gereist war, so mied er doch den Kontakt zu anderen Elfen während seiner Reisen. Es schien, als würde ihm die sich selbst auferlegte Einsamkeit zur Last fallen.. Sicher war es nicht einfach, doch konnte er sich mit der dekadenz seiner Art nicht anfreunden. Bei allen Zweifeln, die er beim zugehen auf die Stadt hatte, schien es ihm doch richtig und er machte sich Mut mit dem Gedanken, das er sich nach etwas brauchbarem umschauen könne. Doch zu seiner Verwunderung fand er an nichts, was er sah gefallen, es war, als würde sein Körper ihn leiten und so fand er sich im nächsten Augenblick schon auf einer Lichtung nahe der stadt wieder, wo er sich niederließ und mit der Natur um sich herum in Kontakt trat. Er spürte den Wind, die Präsenz der Pflanzen um ihn herum und die Bewegung der kleinsten Lebewesen. Er war sich sicher, das die Natur alle Kriege, jeden Sturm und jedes Feuer überleben würde. Er war sich sicher, das die Natur die Elfen überleben werde, die in ihrem Selbstsicheren Sein nur wenig Sinn finden werden. Ja er war sich sicher, das die Art der Elfen nicht ewig sein wird... Er öffnete seine Augen und blickte auf vorbeilaufende Elfen. Einige sahen aus wie sie geboren, andere wiederum hätte man mit einem Baum verwechseln können.. Er verstand durchaus die Beweggründe, sich von den anderen Elfen abzugrenzen, den anderen zu verstehen zu geben, das man die andauernde Dekadenz nicht fortführen wolle und in ein neues Zeitalter aufbrechen will, doch bei jedem guten Grund fand Tenjo es lächerlich, seine Herkunft zu leugnen und so zu verschleiern. Das Ziel seiner Reise sich wieder ins gedächtnis rufend stand er auf, und schritt von dannen, weiter durch die dichten Wälder in denen die Elfen lebten; Hinaus in die Welt der Menschen, in die nach seiner Ansicht weitaus interessantere und sich rasch ändernde Welt der Sterblichen...

-> Therinsford - Der Fluss Anora
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptySa März 12, 2011 10:19 pm

Endlich. Erleichtert lächelte Zerra, als sie aus dem Fenster der Kutsche die vagen Umrisse der Elfenstadt Osilon erkannte.
Ihre Finger strichen über das dünne Glas, welches sich kühl anfühlte und sie von der Außenwelt trennte.
Es dämmerte bereits und die Fürstin vermutete, dass sie heute wohl nicht mehr weiter reisen würden. Ein angenehmer und mehr als erfreulicher Gedanken, da sich ihr Rücken über ein Bett gewiss sehr freute. Seufzend lehnte sich Zerra zurück, schloss ihre Augen und legte ihren Kopf leicht in den Nacken. Seit eine kleinen Weilen spürte sie schon ein leichtes Ziehen in der Bauchgegend, was sie jedoch niemanden gesagt hatte.
Sie ging davon aus, dass es nun mal üblichen Schmerzen waren und wollte mit diesen niemanden belasten.
Die Reise war deutlich anstrengender gewesen, als die Fürstin gedacht hatte. Das ständige Sitzen hatte sie ganz kribbelig und angespannt gemacht, während die Kutsche immer wieder ordentlich geschaukelt hatte.
Es war nicht leicht gewesen, das Fahrzeug mit den Pferden durch die engen Wege zu lotsen.
Zerra lauschte bereits gespannt, erwartete, dass die Kutsche sogleich anhalten und die Türe geöffnet werden würde, da sie die Stadt erreicht hatten, als es ihr in den Rücken fuhr. Es war ein widerliches Ziehen, das man anders nicht beschreiben konnte. Scharf sog sie die Luft ein und verzog schmerzlich das Gesicht, während sich ihre Finger in das Sitzpolster bohrten.
„Lyonel...“, keuchte sie knapp und versuchte den Schmerz herunter zu schlucken – was lediglich auf reinem Wunschdenken beruhte. Die Wehen hatten eingesetzt, kamen in immer gleichmäßigeren Abständen und wurden immer stärker.
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptySo März 13, 2011 2:43 am

Die Reise war anstrengend gewesen, keine Frage. Lyonel hatte sich mit Calain und Ethya mehrmals auf den Pferden abgewechselt, die die Kutsche eskortierten, sodass sich immer einer von den dreien in der Kutsche ausruhen konnte. Er hatte versucht sich um Zerra zu kümmern, ihr die Reise so angenehm wie möglich zu machen und irgendwie zurück zu finden zu dem, wie es vorher gewesen war. Bevor Malian aufgetaucht und getötet worden war...
Es war nicht einfach, denn der dunkle Schatten der Ereignisse lag immer noch zwischen ihnen wie beißender Rauch, der in den Lungen brannte und ihnen die Luft zum Atmen abschnürte, eine grauer Moloch, der Glück ersticken wollte wie ein schweres, dunkles Leichentuch. Dennoch mussten sie es versuchen, denn vor ihnen lag die Zukunft, ihre Zukunft als Familie...
Gerade war Lyonel dabei gewesen aus dem Fenster zu schauen und abzuschätzen, wie lange sie noch brauchen würden – die magischen Wächter von Du Weldenvarden hatten ihnen verkündet, dass die Ratsherrin Nyaralin über ihren Besuch informiert war und ihnen Unterkunft zur Verfügung stellte – als Zerra atemlos seinen Namen keuchte. Er wusste, was los war.
Sofort war er neben ihr, ergriff ihre Hand und drückte sie. Ihr hübsches Gesicht war vor Anstrengung verzerrt, tapfer und bissig, um nicht zu zeigen, dass sie Schmerzen hatte, doch ließ es sich nicht verbergen.
„Halt durch, wir haben es bald geschafft, Zerra“, sprach er ihr Mut zu, um sie zu beruhigen. Es konnte sich nur noch um wenige Augenblicke handeln, bis sie das elfische Gästehaus erreicht hatten. Sanft strich er ihr eine Strähne ihres dunklen Haares zurück, die sich auf ihrem Gesicht kräuselte, welches vom kräftezehrenden Schmerzen gezeichnet war. Locker wanderte seine Hand von ihrem Kopf den Hals hinab bis zu ihrer bezaubernden Schulter, so kämpferisch, wie sie war, fiel ihm umso mehr auf, wie elegant, zart und gleichzeitig stark ihr Körper doch war, wo er sie mit kräftigen Fingern streichelte, fast schon massierte.
„Wir haben es bald geschafft...“
Wie zur Bestätigung seiner Worte kam die Kutsche in diesem Moment vor dem Gästehaus des Rates zum Stehen.
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptySo März 13, 2011 1:04 pm

Es gab keinen Zweifel daran, dass dies die richtigen Wehen waren, die Wehen. Alle, die sie die Tage und Wochen zuvor hatte, waren im Grunde nichts gewesen, nur ein jämmerlicher Schatten jener, die sie jetzt hatte. Zerra biss ihre Zähne zusammen und bekam im ersten Augenblick nichts mehr von ihrer Umgebung mit. Erst als Lyonels Hände ihr Gesicht und ihren Hals berührten, wurde sie sich dem ganzen um sie herum wieder gewahr. Dumpf drangen die beruhigenden Worte ihres Liebsten an ihre Ohren, während die Wehen intensiver wurden und in immer kürzeren Abständen kamen.
Es war schwer beschreibbar, was in diesem Augenblick in ihr vorging. Eine ungeahnte Energie, einer Urgewalt gleich, schien in ihr zu arbeiten und sorgte dafür, dass der Körper der Fürstin förmlich unter Hochspannung stand.
Mühsam schnappte Zerra nach Luft, während sie auf sonderbarerweise alles um sie herum auf einmal viel intensiver spürte.
Der Druck von Lyonels Finger, beruhigte sie auf der einen Seite ungemein, da sie sich über seine Nähe freute und darüber erleichtert war, andererseits hatte sie das Gefühl, er würde ihr damit die Schulter brechen.
Behutsam brachte man die Schwangere aus der Kutsche, die verkrampft jeden bisherigen Schmerzensschrei hinunter schluckte. Doch mit Sicherheit war dies nur eine Frage der Zeit, bis sie das gesamte Gasthaus zusammen schreien würde, nur um endlich diese Schmerzen los zu werden.


tbc: Gasthaus; du darfst gern tippen, Lyonel ^.^
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BeitragThema: Re: Am Rande der Stadt Osilon   Am Rande der Stadt Osilon - Seite 5 EmptyFr Sep 16, 2011 2:00 am

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

In Gedanken leise Gedichte vor sich hinsinnierend ritt Lyonel den Weg nach Osilon entlang. Seit drei Tagen war er praktisch ununterbrochen geritten, hatte die Ebene zwischen Woadark-See und Isenstar auf direktem Wege durchquert, in der festen Gewissheit dass sich kein Räubertrupp wagen würde Hand an den Heerführer zu legen, der die vereinigten Heere zu dem grandiosen Sieg über Ethra in der Schlacht an der Pforte zum Verließ der Seelen geführt hatte.
Zumindest hatte er darauf vertraut, dass Ehrfurcht und Respekt vor ihm und seinem Amt groß genug sein würden und dieses Wagnis auf sich genommen um schnellstmöglich bei seiner geliebten Zerra zu sein. Je näher er Du Weldenvarden kam, umso brennender wurde das glühende Verlangen in seiner Brust. War er in Kuasta noch zu sehr damit beschäftigt gewesen das Mausoleum zu errichten und symbolisch sein altes Leben, was ihm durch Tomblins Tod unwiderruflich genommen war, zu beenden, so entflammte doch nun wahre Zuversicht seinen Geist.
Was konnte ihm, der wahrscheinlich durch dunkelste Schluchten gewandelt war, noch widerfahren? Zweimal in seinem Leben hatte er alles verloren, Kindheit und Unschuld in den Gräueln der Arena von Gil'ead und sein erstes eigenes Leben war mit Tomblin im Gemetzel von Ilirea gestorben. Was hatte er dem Schicksal eigentlich angetan, dass stets um ihn herum so viel Blut vergossen wurde?
Doch all das erschien nun unwichtig im Verlgeich zu dem, was vor ihm lag. Bald würde er wieder bei Zerra sein, bald würde er seine Tochter wieder in seine Arme schließen können - und soweit er auf seinem Ritt die Neuigkeiten gehört hatte, würden sie auch bald gefahrlos in das Reich zurückkehren können, da sich dort die Wogen geglättet hatten.
Trotz alledem, was hinter ihm lag: Hatte ein Mann je glücklicher sein können?

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ließ er sein Pferd den Weg entlangtraben.

tbc:
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