Festplatz der Feste

Elune schnaubte und erwiederte:Aber du wirst verstehen müssen das es Dinge gibt die ich dir nie verzeihen
werde,oder? Sie seufzte und lauschte nun dem was Anurin und andere sagten. Sie hielt sich da am liebsten aus.

Etwas zu sagen? ja ...das habe ich...
Julian drehte sich wieder um.
Anurin, der Hochmeister der Drachen mag ein weiser Mann sein, doch übersieht er eines. Jedem sollte es gestattet sein seine Liebe frei zu zeigen und offen kund zu tun. Nur weil diejenige, die man liebt eine Gauklerin ist, muss sie noch lange kein schlechter Mensch sein. Man sollte es akzeptieren, und einem nicht anbieten das Kind zu brandmarken und die Mutter wegzuschicken, oder Anurin?! Ichfrage euch, wenn man als Reiter nicht einmal für seine Familie kämpfen darf, nicht einmal eine haben darf, wofür kämpft man dann? Sicher... für Gerechtigkeit und Freiheit. Aber diese fängt meiner Meinung nach bei den Leuten an, die einem nahe stehen. Wisst ihr warum ich al dies getan habe? Nur um meine Frau weiter sehen zu können. Anurin verbot mir weiteren Kontakt mit ihr, aber nicht etwa aus Sorge ihr könnte etwas geschehen, NEIN! Aus Sorge es könnte ein schlechtes Licht auf die Reiter werfen. Aber was wirft es ein Licht auf EUCH ANURIn, wenn ihr uns Reitern das verbietet wofür wir stehen? Was eines jedes Lebewesen, sei es Elf, Zwerg Drache oder Mensch ausfüllt. Die Liebe... dafür kämpfe ich, um eine heile Welt zu schaffen, für meine Familie. Sicher kämpfe ich auch für unser Volk, für unser Land. Doch all dies kann man nicht tun, wenn einem das liebste und teuerste auf der Welt genommen wird.

Du hättest Redner werden sollen,kommentierte Elune und schnaubte. Sie schaute zu Anurin und dann zu den anderen Reitern. Was hielten sie von Julian´s Meinung?

Hat er es nicht getan grade weil ihr es ihm verboten habt seine Liebste je wieder zu sehen? Obwohl sein Handeln reinster Verrat,nicht nur
an den reitern sondern auch an mir, ist sehe ist doch deutlich das er Luná liebt. Hättet ihr es ihm nicht verboten währe es vielleicht auch nicht
dazu gekommen, oder?,meldete sich Elune nun zu Wort,obwohl sie eigentlich lieber geschwiegen hätte. Es war Julian´s Angelegenheit,doch
wenn es um Luna ging dann wollte auch Elune was dazu sagen. Naruk war Lunás Begleiter also war ihr auch Luna wichtig.

"Er stahl die Eldunarí, weil er beeinflusst wurde, Anurin, Hochmeister der Drachenreiter", mischte sich nun auch Nyarálin ein und erhob sich von ihrem Sitz, trat mit langsamen Schritten auf Julian und Anurin zu, nickte dem jüngeren Reiter zuversichtlich zu - ein Zeichen ihrer Zustimmung, ein Zeichen dessen, dass sie ihm beistehen würde, bei dem, was er gerade tat.
"Auch dies solltet Ihr nicht vergessen. Ein verzweifelter Mann, dem man alles nahm ist zu vielem in der Lage und nur allzu leicht für die Beeinflussung eines böses Geistes empfänglich. Was Lord Julian Frook tat zeigte, zu was Eure Taten führen können, Lord Anurin."

Anurin war wie vor den Kopf gestoßen.
"Nehmt euch nicht zuviel heraus Mylady!
Ihr habt keinerlei Recht in die Politik der Reiter einzugreifen, etwaige Bedenken hättet ihr zu seinerzeit in Aberon äußern können!" er wirbelte herum.
"Ich werde nicht zulassen, dass die Reiter und ihre Methoden weiterhin diffamiert werden!
Los, alle vom Platz!" dann schritt er von dannen.

"Ich mische mich in keinster Weise in die Politik der Reiter rein, Lord Anurin", erwiderte sie vollkommen ruhig, musterte das Gesicht des Hochmeisters ehe das ihre ein schwaches Lächeln zeigte.
"Dennoch traf Lord Frooks Vergehen ein Mitglied meines Volkes, als dessen Stellvertreterin ich hier anwesend bin. Die Eldunarí vergifteten den Geist eines Elfen", setzte sie noch hinzu ehe sie zu einer Verbeugung ansetzte.
"Aber ganz wie Ihr wünscht, Lord Anurin", folgte es dann bevor sie sich erneut vor Julian verneigte. "Lord Frook, ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen und Ihr werdet uns alsbald die Ehre eines Besuches erweisen."

Warum warten? fragte er lächelnd und stellte sich neben Nyaralin. Er verbeugte sich und sah wieder zur Elfe.
Wenn es euch recht wäre würden ich und mein Drache euch begleiten.

Sie lächelte wohlwollend und nickte sacht während ihr Blick zu Eluneya wanderte und den Drachen musterte.
"Es wäre mir und dem Volk der Elfen eine Ehre Euch und Eure Begleiterin in unseren Wäldern begrüßen zu dürfen, Lord Frook", stimmte sie zu, machte ein paar Schritte an den Drachenreitern vorbei, Julian andeutend ihr zu folgen. Sie sahen gedemütigt aus, hatten vermutlich nicht einmal damit gerechnet, dass jener Fall eintreten würde. Sie hatte nicht vergessen, was Julian in dem verfluchten Schloss für Ethra und sie getan hatte, hatte nicht vergessen, dass der Drachenreiter stets mit Freundlichkeit ihr gegenüber agiert hatte und so ehrlich bestürzt war als sie dem Anschlag zum Opfer gefallen war. Dies sollte sich nun für ihn bezahlt machen.

Elune glaubte kurz sich verhört zu haben. Erst spurtete sie von Surda nach Vroengard und nun gings
direkt weiter in die Elfenwälder. Elune seufzte und nickte aber.

Das wird bestimmt nett...
meinte er schmunzelnd und folgte der Elfe.

Eine Katze schmieg sich an Nyaralins Bein.
Das war echt knapp, was?

Verdutzt beobachtete Elune die Katze. Ihre Instinkte sagten ihr Eindeutig das dies keine gewöhnliche
Katze war. Sie warf der Elfe die in der Nähe der Katze war einen fragenden Blick zu.

Farodin trat lautlos neben Nyarálin, hatte zuvor wenige Schritte hinter ihr gestanden, doch nun kniete er sich zu der Katze hinunter.
Er musterte sie und lächelte dann leichte.
"Eine Werkatze", stellte er fest und hob seine Brauen einen Moment an, war erstaunt ein solches Exemplar hier vorzufinden. Andererseits hatten wohl alle Werkatzen eine Vorliebe für solche Orte... für bestimmte Leute. Hier, auf der Insel der Drachenreiter zog es magische Wesen sicherlich hin.
"Wie lautet Euer Name?"

Ich habe viele Namen.. meinte die Werkatze und streckte sich, schleckte sich über die Pfote und putzte sich.
Pfotenballen, Schwarzohr, Alter Weise... doch ihr könnt mich Mhink nennen!

Sacht lächelnd wanderte ihr Blick zu Farodin hinab ehe sie seiner Aufmerksamkeit auf die Katze folgte und eben jener zunickte.
'So kann man es auch bezeichnen. Er hat das fragwürdige Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen', stimmte sie der Katze mittels Gedankensprache zu. Es hatte sie nicht weiter verwundert ein ähnliches Wesen hier zu finden, wenngleich auch sie verwirrt darüber war, dass die Katze mit ihr gesprochen hatte und nicht mit all den zahlreichen anderen Anwesenden, die sich hier eingefunden hatten.

Langsma sah Julian zu der Katze.
Sacht tastete er nach dessen Geist und stutzte als er ihn fand.
Ähm.. Hallo?
fragte er verwirrt.

Poch poch... wer ist da? hörte Julian in einem Geist.
Wer
Wer was?
Wer-katze Mhink putzte sich die Ohren.

Ich grüße euch,Mhink. Freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Elune,sagte Elune respektvoll. Sie hatte nur wenig von Werkatzen gehört doch sie wusste das diese Wesen etwas besonderes waren und genau so magische Wesen wie Drachen waren.

Ja... also, was machst du hier?
fragte er und kratzte sich am Nacken. Er wusste nicht viel über Werkatzen, nur das was man sich in den Geschichten erzählte.

Ich putze mich - ach, und rede mit euch.... antwortete Mhink und zeigte ein grinsen, sie neigte dneKopf vor Elune.
Seid gegrüßt, Elune Schimmerschuppe....
Euer Reiter scheint dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein!

Verstehe... sagte er immer noch verwirrt.
Dann... seit auch ihr mir gegrüßt, Mhink.
er ging einen Schritt auf die Katze zu.

Mhink gähnte und sprang mit einem Satz auf Elunes Kopf, rollte sich dort zusammen.
Wehe du bewegst dich, Schimmerschuppe!

Elune machte ein erstauntes Geräusch. Sie blinzelte verdutzt. Gut das Naruk mich nicht so sehen kann.,murmelte der Drache.