Der grüne Saal

Elune knurrte,Na das hast du ja toll hingekriegt!!!. Sie zog den Kopf vorsichtig aus dem Fenster und ging in die Hocke.
Sie stieß sich vom Boden ab und schlug eilig mit den Flugeln. Sie kreiste kurz über der Festung um zu sehen wohin Naruk und Luna rannten.

tbc. Palastgarten

Julian schütellt den Kopf und sah zu Elune.
Verdammt ... man merkt Luná die Schwangerschaft an. versuchte er zu witzeln und ging dann hinter Luná her. Sein Gesicht schmerzte immer noch von Lunás schlag.

Julian half Nyaralin durch den Flut bis zum grünen Saal.
Er machte die Tür zarghaft auf und Sah kurz zur Elfe.
Gleich seit ihr da.

Sie war mehr als dankbar für die Hilfe der beiden Männer, die sie so vorsichtig durch die Gänge geleitet hatten und wie von selbst stehen geblieben waren, wenn sie bemerkten, dass sie eine Pause brauchte. Sie wusste nicht, wie sie sich auf Ethras Anblick wappnen sollte, hatte versucht alle Szenarien und Bilder durchzugehen, die sie bereits erlebt hatte, doch das, was sie sah als ihr Blick auf den Gefährten fiel, ließ sie ins Taumeln geraten und nur deshalb nicht zu Boden fallen, weil Khalid und Julian sie noch immer festhielten.
"Bei allen ...", begann sie und fand keinerlei Worte dafür. Hass flammte in ihr auf während sie langsam den Kopf schüttelte. Sie würde diesen Mann finden und ihn mindestens ebenso so sehr leiden lassen wie er Ethra hatte leiden lassen. Sie wollte ihn finden, sie wollte ihm weh tun. Wärme breitete sich auf ihrem Rücken aus.

Khalid ließ den anderen Kerl reden, er schien die Elfe ohnehin besser zu kennen. Dennoch achtete Khalid stets auf Nyaralin, da er das Gefühl hatte, sie könne jeden Augenblick zusammen sacken.
Neugierig ließ er seinen Blick durch den Saal schweifen. Der grüne Saal - er selbst hatte bisher diesen Raum noch nie betreten.
Er bemerkte den Mann, von dem die anderen die Zeit über geredet hatten. Ethra.
Khalid schaute die Elfe an und empfand tiefes Mitgefühl für sie. Es musste hart sein... das und noch viel schlimmer.

Ethra lag in seinem Bett und atmete Flach.
Seine Brust hob und senkte sich, sein kurzer Ausflugt hatte viele Wunden wieder aufgerissen.
Ärzte schwirrte um ihn herum, wuschen Wundwasser von ihm ab und versuchten seine Wunden so gut es ging zu versorgen, einer der Ärzte eilte zu Kharas, sah diesen an und schüttelte Sacht den Kopf, mit niedergeschlagenen Augen.

Er sah zu Nyaralin als er auf seine hand eine leichte Wärmespürte, die von ihr ausging.
Kommt... ihr solltet euch das nicht ansehen. Sagte er und zog die Elfe ein Stück weit weg.

Fester als sie es eigentlich von sich selbst erwartet hatte, schüttelte sie in Julians Richtung den Kopf, obgleich ihr Blick noch immer auf das Bett gerichtet war, in dem Ethra lag. In hilfloser Wut biss sie die Zähne zusammen und hob den Kopf, wandte den Blick zu Kharas herum.
"Ich bitte Euch nur einmal darum, Kharas. Helft ihm. Ich weiß, dass Ihr es könnt", sagte sie, dennoch schwang in ihrer Stimme ein fremder Ton mit, den man nicht von der Elfe gewohnt war.
"Ich werde denjenigen finden ..."

Kharas nickte, scheuchte die Ärzte um Ethras Bett fort und zog die Umhänge um das Krankenlager zu.
Man hörte Worte in einer Fremden Sprache, das matte aufleuchten von Grün...
Ethra schob den Vorhang wieder auf, wirkte erschöpft.
Ethra atmete wieder regelmäßig, seine Wunden schienen von Selbst zu verheilen.
Er ging an Nyaralin vorbei.
Ich hoffe, ihr seid euch der Konsequezen bewusst...

Er lächelte kurz. Seht ihr, es geht ihm besser. kein grund zur Sorge. Auch wenn es ihm unerklärlich war wie Kharas Ethra in solch schneller Zeit hatte heilen können.
Aber erst ist wieder auf den Beinen und nur das zählt.

"Glaubt nicht, es ändert etwas daran, dass wir wieder Feinde sein werden, wenn es ihm besser geht", grollte sie leise in Kharas Richtung und löste sich dann heftiger als geplant aus dem Griff der beiden Männer ehe sie mit unkoordinierten Schritten zu Ethra hinüberhastete und nach der Hand des Gefährten griff.

Langsam öffnete Ethra die Augen, ehe der Blick des so bekannten grüns auf ihr lag.
"Ny...aralin...?" fragte er leise.
"Ist... dies....wied... Traum?" er hustete.
"Ela...iel..."

"Nein nein, ich bin hier", wisperte sie, strich ihm über das bleiche Gesicht und presste die Lippen aufeinander um die Tränen zu unterdrücken, die sich in ihren Augen gesammelt hatte. "Es ist gut, es wird alles wieder, versprochen. Du wirst wieder gesund werden." Sie vermochte nicht zu sagen, ob ihre Worte nun für ihn oder für sie selbst waren. Ihr Verstand begriff nicht, warum der Arzt ihm das angetan hatte - Ethra hatte dem anderen niemals etwas getan.
"Du lebst ..."

Er hob untergroßer Anstrengung die Hand, strich ihr über de Wange.
"Es... gibt.... doch.... Götter...." meinte er leise
Er sah sie ruhig an.
"Ich bin so... froh"

Vorsichtig griff sie nach seiner Hand, führte jene wieder zurück auf das Krankenlager, ließ sie jedoch noch immer umklammert. Müdigkeit stand in ihren Zügen und sie fühlte sich noch immer nicht gut, doch jenes Gefühl floss unter der Tatsache, dass Ethra am Leben war einfach fort.
"Erinnerst du dich an die Karte?", fragte sie, erwartete jedoch keine Antwort darauf, lächelte stattdessen und beugte sich zu ihm hinab, küsste ihn sacht. "Bis in den Tod, Ethra, und noch darüber hinaus. Ich würde dich niemals verlassen."

Julian kam zu den beiden herrüber. Er wusste nichteinmal genau warum Vielleicht zog ihn das momentane Glück der beiden an.
Es freut mich das ihr euch erholt Ehtra. Sagte er und senkte den Kopf leicht.

Ethra sah zu Julian.
"Ar...getlam...." sagte er und hustete einige Male.
"Ihr.... seht trotz.... alledem.... besorgt aus!"

Nunja... sagte er stotternd und überlegte ob er sich dem Elf anvertrauen sollte. Andererseit, was sprach dagegen? Jetzt konnte ihm nicht mehr viel passieren.
Ihr wisst doch sicherlich das ich eine Frau gefunden hatte, Luná. Nunja... sie war schwanger und Anurin sah dies für die reiter als zu große Bedrohung. Er stach ihr letztendlich in den Magen und stellte mich vor die Wahl sie einfach sterben zu lassen, oder jeden Befehl der Reiter auszuführen, egal welcher. Und der erste war das ich michvon Luná verabscheiden musste... für immer.

"Die Reiter..." sagte Ethra, stockte kurz um Luft zu nehmen.
"Die... Reiter.... haben... strenge Regeln...." er lächelte schwach.
"Aber... ich hätte.... niemals.... vermu... vermu.... vermu"er hustete stark.
"Verzeiht... vermutet.... das sie gegen die Liebe angehen... würden..."

Julian nickte nur schwach,und schütellte dann den Kopf.
Verzeiht das ich euch mit meinen Problemen belästige, ihr habt sicher die euren. Er sah kurz an die Decke, und sah vor seinem inneren Auge Luná. Er schluckte hart, versuchte den Gedanken abzuschütelln.

Ethra, trotz seines benebelten Geistes ließ nie eine Chance ungerührt vorbei ziehen.
"Nein... nein... es tut... immer gut.... sich... aus zu sprechen....
War... tet in meinem.... Gemach auf.... Nyaralin und... mich, dort.... sind wir ungestörter....."

D...danke. sagte er nur und stand dann auf.
Ich... warte dann in eurem Gemach. setzte er noch hinzu bevor er den Raum verließ. Mit dieser Reaktion hatte Julian am wenigsten gerechnet.

tbc. Ethras Quartier

Das Geheule des Mädchens war über Meter zu hören und Astaya runzelte die Stirn, ging eben jener hohen Stimme nach, die sich lautstark darüber beschwerte, was so eben im Versammlungssaal vorgefallen war und dass jenes Verhalten unmöglich sei, ihr nicht zugedacht als Adlige.
Innerlich seufzte sie und setzte ein schwaches Lächeln auf ehe sie sich der Höflichkeit halber vor der Blonden verneigte. "Lady Klianaessa", begrüßte sie die andere leise.

Klia hob den Kopf.
"Had man denn hier nie seine ruhe..." fluchte sie und hiel sich die Nase welche in einen Dicken verband eingewickelt war.

"Verzeiht, ich wollte Euch mit Gewissheit nicht stören, dennoch sorgte ich mich um Euren Zustand", antwortete Astaya mit einem verlegenen Lächeln ehe sie den Kopf wieder hob und sich aus der geneigten Haltung löste und den Rücken straffte.
"Ich hörte von den Differenzen, die Ihr hattet."