Thema: Re: Gemächer des Prinzen Sa Jan 31, 2015 9:48 pm
Salim wandte sich um und trat auf seinen Neffen zu, während er eine Augenbraue hochzog. Dann und völlig unvermittelt Schlug er Emhir, einmal mit der flachen Hand auf die Wange, dass es knallte. "Sprich nie wieder so Emhir. Nie wieder! Du bist ein Herrscher, du bist Blut von meinem Blut! Du wirst vor niemandem Katzbuckeln und wenn ich dich noch einmal so reden höre, dann werde ich am Ende doch noch meinen Anspruch durchsetzen. Keine Zweifel! Kein Schritt zurück! Niemals!" er schüttelte den Kopf. "Du klingst schon wie deine Sklavin! Trägst du ein Sklavenhalsband?" er schnaubte. "Du wirst solch einen Fehler nie wieder wiederholen. Kein Sklave darf die Geheimnisse seines Herren wissen. Du hast zu viel für sie übrig Neffe. Du bist schwach - wie willst du so dieses Reich leiten?" er hob eine Hand. "Aber es ist zu spät um über vergossenes Wasser zu weinen. Ich werde dir helfen und diese Situation unter Kontrolle bringen!" er stieß seinem Neffen gegen die Brust. "Und wenn du das nächste mal jemanden töten willst, dann nutze Gift oder erdolche ihn Persönlich, statt eine schwache Frau und Sklavin obendrein hinzuschicken" er spuckte aus. "Sei ein Herrscher!"
Emhir Pars
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Thema: Re: Gemächer des Prinzen Sa Jan 31, 2015 9:56 pm
„Sei ein Herrscher.“ Echote es in seinem Verstand und er sah zu Leandra. Es war nicht das erste Mal das man die Verbindung zwischen ihm und ihr kritisierte, nicht das erste Mal das sie ihn zu einem Schwach Glied in der Erbschaftskette machte, auch wenn dies in seiner eigenen Vorstellung sehr viel drastischer dargestellt wurde, als es eigentlich war. Denn die eigentliche Wahrheit war, dass sie ihm derart oft geholfen hatte, dass er ohne sie vermutlich bereits aus mehreren Ländern mit leeren Händen gekommen, und somit inzwischen enterbt wäre. Und irgendwo, zwischen Frauenhass und einem kulturellen Drang und ja, sogar einem gewissen Verlangen sie zu schlage, zu peinigen, kam etwas wie Reue auf. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann nickte er. „Du hast Recht Onkel.“ Mit einem Kopfnicken bestätigte er seine Worte und umfasste daraufhin beide Arme des vor sich stehenden Mannes. „Ich will, werde ein starker Herrscher sein. Ich will mein Land nicht weiter verfallen lassen, wie mein Vater es tat. Doch damit dies gelingt brauche ich Macht. Und einen Sieg, egal welcher Natur, der mit die Treue und die Bewunderung der Kalifen aller Ortschaften sichert.“
Salim Pars
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Thema: Re: Gemächer des Prinzen Sa Jan 31, 2015 10:04 pm
"Aller Ortschaften?" hakte Salim nach und schüttelte den Kopf, während er seinen Neffen ansah. "Das wird kaum gelingen - allerdings könnten wir deine Macht in den meisten Ortschaften festigen. Zuerst einmal wirst du alles daran setzen den Handel mit Alagaésia und Fyonara abzuhandeln und den Mann aus dem anderen Land wirst du zum Teufel jagen - sage ihm, er soll seinem Herren sagen, dass wir diese Beleidigung als Missverständnis interpretieren. Sollte er erneut kommen, so wird Krieg folgen. Ihn umzubringen, ohne das wir mehr über dieses Land wissen halte ich für dumm. Außer uns weiß niemand von dieser Beleidigung und es bleibt besser so. Wenn heraus kommt, dass du über deine SKlavin verwundbar bist, fügt dir das mehr Schaden zu als Reputation" er schüttelte den Kopf. "Und was die Magierin angeht, ich denke ich werde mich um sie kümmern, noch ehe die Verhandlungen beginnen. Wenn wir dann erst einmal den Handel haben - und das muss ein verdammt guter Pakt werden - dann kümmern wir uns um alle Kalifen, die sich gegen dich aussprechen und werden ein Exempel statuieren."
Emhir Pars
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Thema: Re: Gemächer des Prinzen Sa Jan 31, 2015 10:20 pm
„In Ordnung, ich vertraue dir Onkel. Als einen der wenigen, doch ich will wissen, nicht jetzt, doch im Nachhinein, was du mit ihr vorhattest. Und der Gesandten wird binnen weniger Tage aufbrechen, dies ist sicher.“ Das Schluchzen aus der Ecke, in der Leandra lag, beanspruchte in diesem Augenblick seine Nerven, so sehr, das er erneut tief einatmen musste, um sich ruhig zu halten. „Und nachdem diese Handelsbeziehungen geschlossen sind, nachdem die ersten von mir beschlossenen Handlungen vollzogen und von Erfolg gekrönt sind, werde ich mit dir über meinen Bruder reden müssen. Für den Augenblick behalte ihn nur im Auge Onkel. Ich jetzt verschwinde, bitte. Ich bitte dich sehr, und das tue ich wahrhaftig nicht alle Tage. Ich werde nach und nach anfangen.“ Er schob sich an seinem Onkel vorbei. „Wie ein Herrscher zu handeln.“ Er beugte sich nach unten, zog langsam Leandra an dem goldenen Halsband nach und zu sich, griff ihr grob zwischen die Beine. „Onkel, ein letztes Mal.“ Und mit diesen Worten verneigte sich eben dieser, und verschwand. „Du Verdammte … das du es mir so schwer machen musst.“ Mit einem Lächeln versenkte er seinen Mund in ihren Haaren, bis er ihr schließlich leicht ins Ohr biss. Dann, abrupft und vollkommen unerwartet drückte er sie in Richtung des Bettes, packte sie am Nacken wie einen jungen Welpen und drückte die Hand ein wenig zusammen, um die Kontrolle zu behalten. Den Steiß der Anderen nun vor seinen Hüften, riss er die Kleidung die eben diese Körperhälfte bedeckte einfach beiseite. Und über seine leisen Flüche, über sein eigenes, schweres Atmen, hörte er das Wimmern seiner Sklavin.