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 Mauern von Ilirea

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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySo Okt 09, 2011 2:15 am

Langsam wandte Destelle den Blick zu Teyran. "Ist dies ... wirklich wahr?" Und plötzlich stand sie auch neben Teyran, er spürte wie ihre Hand langsam zu seiner Hüfte glitt und dort unter seiner Lederrüstung. Der Elf spürte auch schon wie ihre Finger seine Haut berührten. Sie fühlten sich so angenehm an ... dort unten ...
Und dann näherte sich ihr Gesicht auch schon seinem. "Nun denn Herr Barad ... sie sehen ziemlich jung aus ... ... ... doch ich denke, dies sollte uns nicht wirklich stören. Schließlich bin ich heut in Top-Form ..."
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySo Okt 09, 2011 2:24 am

" Finger weg ", zischte Teyran und Destellte wurde von einer unsichtbaren Macht einige Meter von dem jungen Elfen weggetrieben.
" Euer Körper mag ja bei einigen alten Männern in den Schänken Aufsehen erregen, aber bei mir ruft das ganze nur ein müdes Lächeln hervor. Wisst ihr, wir Elfen haben gewisse Ansprüche und ihr Erfüllt diese, so Leid es mir tut, nun einmal nicht. Einer der wichtigesten Aspekte dabei ist wohl Stil, den ihr eindeutig nicht besitzt. "
Der junge Elf fixierte das Gesicht der Frau scharf.
" Wagt es nicht noch einmal, mich so ungebührlich zu belästigen. Glaubt ihr, es würde tatsächlich jemanden interessieren, falls ich euch von dieser Mauer herunterstieße ? Unfälle passieren nunmal. "
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySo Okt 09, 2011 2:27 am

Ihr Kichern hallte bis zu den Ohren des Elfen. "Welch Leidenschaft! Ich könnte mir schon vorstellen, welche Energien ihr besitzen dürftet. Anscheinend müsstet ihr ja über eine gewisse Ausdauer verfügen, um Magie zu wirken.", sie lächelte ihm entgegen, drehte sich dennoch um und ging langsam den Treppen hinunter.
"Wir werden uns wiedersehen Teyran ... und irgendwann wirst wohl endlich den Körper einer Frau zu spüren bekommen ... unerfahrener Junge.", kichernd ging sie weiter und verschwand schließlich.

tbc: für immer weg ... xDDD
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySo Okt 09, 2011 2:29 am

" Ich bring Garvin um... "
Teyran drehte sich auf dem Absatz herum und schritt in Richtung Festung der Reiter davon.
Er hatte einiges mit einem gewissen Soldaten zu besprechen.

tbc: Garvin nach
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySo Aug 05, 2012 8:30 pm

Das Tor schloss sich hinter Aléia und Hemióne die Auf einem Turm direkt neben dem Torhaus stand, konnte hören wie sie es wieder verbarrikadierten. Obwohl der Himmel vollkommen dunkel war, wollte es einfach nicht anfange zu regnen. Vermutlich kommt der Regen erst nach der Schlacht um die Gefallenen zu betrauern, dachte Hemióne betrübt. Sie sah wie die Reihen der Velaryon Truppen sich in bewegung setzten. Sie warn noch nicht einmal nahe genug um Pfeile zu schießen, spuckten aber große Töne! Hemiónes Elfen hingegen konnte bereits auf diese Entfernung treffen und nutzten diesen Vorteil aus. Zwei Tage vor den Vlaryons waren Elfen aus dem Wald eingetroffen um die Truppen zu verstärken. Doch Hemióne bangte trotzdem um ihre Stadt. Sie hörte ein rattern und ein leises Zischen das lauter und lauter wurde. Sie hob den Blick und erblickte große Steinbrocken die auf die Stadt zu flogen, abgefeuert durch die Katapulte. "Achtung!", schrie Hemióne den Elfischen Magiern auf den anderen Türmen zu. Sie durchbrach die Barriere zu ihrer magischen Energie und stimmte einige kurze Verse an in die die anderen Magier mit einstiegen. Einige Meter von der Mauer entfernt barsten die Steine an einer unsichtbaren Schützenden Kuppel. Der erste Angriff ging noch gut aus, doch wusste Hemióne nicht wie lange sie diese Steine noch aufhalten konnte. Unerbittlich rückten die Truppen unter einem dauernden scheppern der Rüstungen und Schwerter vor. Nicht mehr lang und sie würden vor den Mauern stehen.

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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySa Aug 18, 2012 10:41 pm

Sie beobachtete mit grossen Augen, wie die Steine an der unsichtbaren Kuppel zerbarsten. Sie ging einen Schritt nach vorne, Richtung Mauerrand, dann noch einen, und sie stand an der Mauer. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, und schaute über die Mauer hinüber, und was sie erblickte liess sie verkrampfen. Etwa dreissigtausend Mann rückten schnell näher, ihre Rüstungen und Schwerter klirrten. Sie wich zurück und stellte sich, mit einem mulmigen Gefühl im Magen, neben Hermióne und dachte nach. Nein, sie durfte jetzt nicht in ihre Gedanken abschweifen sie musste jetzt konzentriert hier bleiben. Auch wenn es ihr schwer fiel, stellte sie sich aufrecht hin und umklammerte ihr Schwert. Ein bisschen Angst hatte sie, ja, vielleicht auch mehr als ein bisschen. Sie trat von einem Fuss auf den anderen, und schaute zu Hermióne rauf, um zu entziffern was diese dachte.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Aug 21, 2012 11:36 pm

Hemióne ließ es sich nicht anmerken, dass ihr Herz ihr stark gegen die Brust schlug während sie die weiter vorrückenden Truppenhorden erblickte. Ilirea war gut zu verteidigen, doch jede Stadt stieß irgendwann an ihre Grenzen. Wenn die Kämpfe auf die Mauern getragen wurden, dann hatten sie versagt. Sie mussten die Leitern aufhalten und sie durften ebensowenig zulassen, dass die Mauern eingerissen wurden. Die elfischen Bogenschützen konnte sie darum kümmern... vorerst. Diese Schlacht war der größte Kampf dem sie je beigewohnt hatte, selbst die Schlacht gegen die Fyhamer erschien ihr nicht so groß. Der Kampf gegen Erol war dagegen ein leichtes gewesen. Du lebst auch schon ziemlich lange!, dachte Hemióne überrascht, der das zuvor nie wirklich klar gewesen war. Nun schossen auch die menschlichen Bogenschützen von der Mauer. Die Valeryons waren allerdings nicht dumm. Ihre Truppen hoben die großen Schilde und wehrten so die Pfeile ab, öffnete das Dach nur um selbst Pfeile zurück zu schießen.
"Wartet bis sie zurück schießen! Dann sind sie ungeschüzt!", befahl Hemióne den Bogenschützen und hörte den selben Ruf von ihren Hauptmännern auf den anderen Türmen. Dann fiel ihr Aléias Blick auf, die Unsicherheit darin. Doch wirklich viel konnte Hemióne durch den Schlitz ihres Helms nicht sehen. Sie nahm das lästige Ding ab und schüttelte das volle Haar. "Die Männer der Velaryons werden jeden Moment die Leitern an die Mauern legen. Wenn du wirklich kämpfen willst und das mit deinem Schwert, dann solltest du nach dort unten gehen. Entelda wird dich einweisen.", erklärte Hemióne mit einem warmen und zuversichtlichen Lächeln. Sie durfte dieses Mädche nicht den Mut verlieren lassen. Sie konnte nicht zulassen, dass sie starb oder floh, nachdem Hemióne sie extra hier her hatte bringen lassen.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Aug 21, 2012 11:52 pm

Aléia lächelte ein wenig. "Oh, natürlich, das werde ich." meinte sie langsam und ein wenig verunsichert zu Hermióne. Sie zog klirrend ihr Schwert aus der Schneide und hielt es in einem sicheren Griff. Sie runzelte leicht die Stirn, und fragte sich, ob Hermióne wirklich so zuversichtlich war, wie es ausschaute. Sie wandte sich ab und ging mit langsamen, Schritten Richtung Treppe, drehte sich dann noch einmal um und lächelte Hermióne kurz an, bevor sie die Treppe hinunter rannte. Ihre Rüstung klirrte leise, während sie die Treppe hinunter stürmte. Sie trat zu den anderen vielen Soldaten, und blieb stehen. Ihr blick huschte flink umher, während sie versuchte in diesem Gewimmel von Menschen und wahrscheinlich auch ein paar Elfen, Entelda auszumachen. Sie freute sich nicht gerade sonderlich, zu ihm zu gehen, aber trotzdem suchte sie weiter.Sie zwängte sich zwischen den Soldaten hindurch. Ihr war mulmig zu Mute, und sie hatte ein seltsames Gefühl im Bauch. Aber sie würde nicht aufgeben oder fliehen. Niemals würde sie das tun. Dann erblickte sie Entelda in den vorderen Reihen und lief direkt zu ihm. Sie blieb aufrecht stehen und neigte höflich den Kopf. "Haumptmann Entelda." murmelte sie, sodass er es aber verstand. Sie wartete auf seine Anweisungen und schaute ihn auffordernd an. Ein bisschen Angst hatte sie immer noch, sie umklammerte ihr Schwert und verlagerte ihr Gewicht auf ein Bein.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 5:39 pm

Mit verengten Augen blickte Entelda auf das weite Feld vor Ilirea hinaus... ohne viel vom eigentlichen Feld zu sehen. Alles war voll von diesen in gold und schwarz gewandeten Männern. Menschen!, dachte Entelda abschätzig. Seine Meinung über diese niedere Rasse war nie wirklich hoch gewesen. Diese Engstirnigkeit, Dummheit und dieses ständige Krieg führen war einfach nicht aus zu halten. Er konnte auch nicht verstehen wie seine Herrin, Fürstin Hemióne sich darauf hatte einlassen können. Die Menschen waren ihr ohnehin nicht gewachsen und er verstand nicht wieso sie soviel auf sich nahm, nur weil sie das beste für ein schädliches Volk wie dieses wollte. Aber es war nicht an ihm ihre Taten in Frage zu stellen, er arbeitete für sie und dachte eigentlich auch, dass sie ihre Arbeit gut machte.
Die helle und klare Stimme von Aléia drang an seine Ohren... auch wenn er sie eher als störend empfand. "Du solltest dein Schwert nicht so verkrampft fest halten! Das ist schließlich keine Axt, oder ein Stock!", murmelte er zurück ohne sie an zu sehen, so dass sie es hörte aber kein anderer. Er hatte die Männer und die wenigen Frauen auf der Mauer nach einem gut geplanten Muster auf gestellt. Die Menschlichen Bogenschützen hatte er in die erste Reihe gestellt, um ihre Reichweite ein wenig zu erhöhen. Dahinter waren zwei Reihen Elfen, da sie auch mit dem Schwert umgehen konnten, würden sie vor die Menschen rücken, wenn die Feinde auf die Mauer stürmten. "Bleib bei mir so lange es geht. Hemióne würde es nicht gerne sehen wenn du stirbst & ich würde ungern dafür verantwortlich gemacht werden.", erklärte er und wandte sich dann Aléia zu. "Hör mir jetzt genau zu; Sobald ein Mensch vor dir steht, tötest du ihn! Du tötest ihn! Egal was er sagt, egal was du denkst; töte ihn! Wenn du zögerst bist DU tot, verstehst du!?", bläute er ihr ein und durchbohrte sie mit dem Blick seiner Augen. Er rechnete nicht damit dass dieses Mädchen bereits getötet, oder bisher hatte töten wollen, darum sagte er ihr das.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 6:21 pm

Aléia fragte sich wieso er das wusste, ohne sich umzudrehen, seufzte und ihr Griff um das Schwert lockerte sich. Es lag nun in ihrer Hand, aber nicht so locker, dass man es ihr aus der Hand schlagen könnte. "Natürlich." sagte sie ein kleines bisschen genervt und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Blick schweifte durch die vielen geordneten Menschen und Elfen, alle dazu bereit zu kämpfen und auch dazu, im Kampf ihr Leben zu lassen. Sie schluckte wurde ein bisschen nervös, obwohl man es ihr nicht so gut anmerken kann. "Das wird wohl nicht so schwer sein bei ihnen zu bleiben." murmelte sie leise und strich sich mit einer schnellen Bewegung eine kurze blonde Haarsträhne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte, hinter ihr spitzes Ohr. Sie zuckte kurz zusammen, als er ihr einbläute, den Menschen gerade zu töten, wenn einer vor ihr stand. Dann fing sie sich wieder und funkelte ihn an. Sie hatte sich schon Gedanken darüber gemacht, dass sie töten muss, in dieser Schlacht. Natürlich fand sie es nicht toll, ein Leben auszulöschen, aber sie wollte ja mitkämpfen und es gibt kein zurück mehr. "Ehm...Ja das tue ich." sagte sie langsam. Der Gedanke jemanden zu töten, auch wenn es ein Mensch war, machte ihr ein komisches Gefühl aber sie verdrängte es. "Ja." sagte sie noch einmal, und diesmal mit fester Stimme und ganz bestimmt. Ausdruckslos schaute sie geradeaus und holte tief Luft.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 7:01 pm

"Gut.", sagte Entelda gerade zu spöttisch. Als er wieder auf das Feld hinaus sah, entdeckte er das riesige Heer der Velaryons, welches nun direkt vor der Mauer stand. Langsam kam Bewegung in ihre wenig geordneten Reihen und er sah wie sie Leitern nach vorne durch reichten. Noch standen die Menschen vorne und schossen ihre Pfeile auf die Männer in Gold. Er überlegte sich wie lange er das noch verantworten konnte ohne leben zu riskieren. Doch dann legte sich eine Leiter mit einem leisen Klacken an die Mauer und riss ihn wieder aus seinen Gedanken. Ich hoffe das Mädchen hat nicht bloß ein Schwert um des habens Willen. Naja, Hemióne hatte sie ja noch ausbilden lassen, dachte Entelda, bevor er einem der Männer neben sich die Armbrust aus den Händen riss. Er lehnte sich über die Mauer und die Leiter die daran lehnte und schoss auf den ersten Soldaten der schon überraschend hoch gekommen war.
Mit einem spitzen Schrei, bohrte sich der Bolzen in den Helm des Mannes, tötete ihn sofort und ließ ihn die Leiter wieder hinab fallen. Dabei riss er die Männer die bereits nachrücken wollten, mit sich in die Tief. Entelda gab die Armbrust zurück und stieß die Leiter von der Mauer. "Schießt auf die ersten Männer! Lasst sie nicht auf die Mauer kommen!", erinnerte sich Entelda noch gerufen zu haben, doch im nächsten Moment wurde die Schlacht schon auf den Mauern ausgefochten. "Elfen nach vorn! Zieht die Schwerter! Tötet sie alle!", rief Entelda und hörte wie der Satz noch oft wiederholt wurde. Auch er zog seine schlanke Klinge und rammte sie dem ersten Mann durch das Visier in den Schädel.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 8:52 pm

Aléia verschränkte die Arme vor der Brust, und wollte garade den Mund aufmachen, um ihm zu sagen, was sie von ihm hielt. Sie überlegte es sich aber schnell anders, holte tief Luft und starrte geradeaus. Sie konnte ihn halt einfach nicht leiden, und jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für solche Streitereien. Sie wurde wieder ein bisschen nervöser, als sich die Männer in Bewegung setzten. Sie umfasste ihr Schwert nochmal etwas fester, dann erinnerte sie sich an Enteldas Worte und lockerte den Griff. Sie hatte keine Lust, sich von ihm wieder so etwas anzuhören müssen. Leitern schlugen gegen die Mauer, sie sah Entelda nochmal an und lief nach vorne. Sie sah wie ein Mensch unter ihr hinaufkletterte, sie anschaute. Er war schon fast oben angekommen und Aléia lächelte ihn frech an. Sie hob ihr Schwert, schloss die Augen und rammte es dem Mann durchs Visier in den Kopf. Sie zuckte zusammen, als der Schrei des Mannes durch die Luft schnitt. Der Mann fiel von der Leiter, riss diese mit und die anderen fielen mit der Leiter nach unten und schlugen hart am Boden auf. Ich habe jemanden getötet. dachte sie ein bisschen erschrocken, aber sie sind im Krieg, und wenn es nötig war, dann musste sie nun auch mal töten. Sie hatte sich auch darauf vorbereitet. Ein komisches Gefühl bereitete sich dennoch in ihrem Körper aus. Sie schluckte noch einmal, und trat dann einen Schritt zurück.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 9:47 pm

Sie kämpften und sie töteten, doch es reichte nicht, langsam gewannen die Feinde an Boden. Einige der Leitern konnte sie wieder zurück werfen, konnten verhindern dass die Männer dort die Mauer erreichten. Doch an einigen Stellen war der Strom an feindlichen Soldaten einfach zu groß! Es waren zu viele! Und so konnten sie Enteldas Männer ein wenige zurück drängen. Nachdem zuerst nur einer vor der Leiter hatte stehen können, waren es dann drei gewesen, kurz darauf fünf, zehn, vierzehn und inzwischen wollte Entelda das einfach nicht mehr zählen. Er schlug auf einen Mann nach dem anderen ein, verteilte Blut auf seine Schwert, seiner Rüstung, der Rüstung des Feindes und dem weißen Boden der Mauer. Er glitt mit seinem Schwert durch den Kragen eines Mannes, riss ihm die Kehle durch und ließ das Blut durch die Luft spritzen.
Aléia!, schoss es ihm durch den Kopf und erst nach wenigen Augenblicken, registrierte er dass es nicht sein Gedanke war, sondern der Hemiónes. Er blickte hinauf zum Turm und sah Hemióne die ihm mit wehendem Haar über die Brüstung hinweg anstarrte. Entelda verdrehte die Augen und sah sich nach der jungen Elfe um, ließ die anderen Soldaten sich um die Lücke in der Verteidigung kümmern. Entelda zwängte sich aus dem Mopp und kam auf eine schmale Stelle zwischen zwei Leitern. Die Männer hatten sich auf die Feinde konzentriert und drängten sich darum dicht an dicht auf die Feinde zu. Das Mädchen wäre vermutlich wieder direkt an forderster Front. Entelda drängte sich durch die Massen an Soldaten und wich einer Axt aus, als er an forderster Stelle war. Er zog einen Dolch und rammte ihm den Mann in die Achsel. Er zog ihn wieder herua und er fiel auf die Knie. Hier waren die Feinde sehr viel weiter vor gedrunge als an seiner alten Stelle. Doch Aléia konnte er aus machen. Er stellte sich neben sie und begann einige Worte in der Alten Sprache zu murmeln. Kurz darauf fielen sieben Männer tot um und einer ging in Flammen auf. Sie hatten nun wieder etwas Luft.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 10:37 pm

Aléia war schon ein wenig ausser Puste, sie tötete einen Mann nach dem anderen, aber es kamen immer mehr, es waren einfach zu viele! Immer mehr stiegen die Leitern hinauf, manche Leitern konnten sie zurück werfen, aber sobald eine weg war, kamen zwei Leitern mehr. Sie erschrak, als plötzlich etwa sieben Männer tot um fielen, sie drehte sich schnell um, und sah Entelda, der sich neben sie stellte. Sie nickte ihm kurz zu. "Uff. Es kommen immer wie mehr Männer! Es sind einfach zu viele!" meinte Aléia verzweifelt in der alten Sprache zu Entelda. Sie hatte nicht viel Zeit, die kurze Ruhe die Entelda ihr und den anderen Männern gegeben hatte, zu geniessen. Denn kurz darauf schlugen wieder zwei Leitern gegen die Mauer, und Soldaten kletterten hinauf. Sie rammte dem ersten Mann der hinauf kam, ihr Schwert in den Schädel. Sie holte aus und stiess die Leiter mit ihrem Schwert nach hinten. Die Leiter schwankte ein wenig und die Männer darauf schrien. Sie winkte den Männern auf der schwankenden Leiter fast unbemerklich zu und lächelte säuerlich. Dann schlug die Leiter mit einem lauten Krachen am Boden auf. Dann lief sie zur zweiten Leiter, wo ein paar Soldaten schon mit ihren Männern kämpften, und schlug dem Mann der gerade oben angekommen war, mit voller Wucht mit dem Schwertknauf auf die Brust. Die Leiter schwankte Gefährlich, doch dann schlug diese wieder auf der Mauer auf, und Aléia rammte dem Mann die Klinge in seinen Kopf und trat ein paar Schritte zurück.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyMi Aug 22, 2012 11:49 pm

Die Fürstin von Ilirea konnte sich das nicht länger ansehen, sie konnte nicht bloß oben auf ihrem Turm stehen und zusehen wie ihre Männer fielen. Die Mauern wurden immer mehr von dem schwarz und Gold der Velaryons dominiert, doch inzwischen kamen weitere Reserve Soldaten aus der Stadt auf die Mauern und schlugen auf die Feinde ein. Dennoch, Teile der Mauer waren unbemannt und an eben diese Stellen wurden angreifbar. "Mit kommen!", befahl Hemióne den vier Mitgliedern der Rakr Severdar hinter sich und warf ihren Umhang ab. Sie warf sich über die Brüstung und hielt sich an einem der Schiesscharten fest. Sie blickte hinab auf die Mauer. Sie ließ los und ging in die Hocke als sie auf dem Boden aufkam. Sie zog ihr Rapier und ihren Parierdolch und stürtzte sich auf den ersten Mann.
Die hielt sein Schwert auf und trat ihm gegen das Schild, so dass er von der Mauer fiel. Sie blickte über die Kämpfenden und sah wie Aléia gegen einige Feinde kämpfte. Sie machte sich gut, was Entelda auch immer von ihr halten mochte. Zumindest kümmerte er sich um sie, hielt ihr den Rücken frei und tötete Feinde die sie nicht bemerkte. Er war schon immer ein pflichbewusster Kämpfer gewesen, darum hatte sie ihm auch zum Hauptmann der Rakr Sverdar ernannt. Die anderen Leibwächter die sie mit auf die Mauer genommen hatte, stellten sich neben sie auf und schlachteten die näher kommenden Feinde ab. So lange bis sie endlich wieder an der Leiter waren und sie zurück werfen konnte. Mit einem Lächeln blickte Hemióne hinaus auf das offene Feld. Am Rande etwas Blickfeldes erbickte sie etwas... Staub... Etwas wirbelte die Erde auf. Sie lächelte noch etwas breiter als sie bemerkte was es war.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDo Aug 23, 2012 12:10 am

Aléia kämpfte noch immer gegen die Männer, und es wurden immer mehr. Sie war noch lange nicht am Ende ihrer Kräfte, doch sie musste immer wie mehr Menschen töten. Sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, dass sie schon sehr viele Leute umgebracht hatte und kämpfte weiter gegen die Soldaten mit den goldenen Rüstungen. Als sie sich umdrehte, sah sie gerade noch wie Hermióne auf die Mauer sprang. Hermióne kämpfte sich nach vorne. Aléia winkte ihr ganz kurz zu, dass alles in Ordnung war. Ganz kurz war sie abgelenkt, ein Soldat näherte sich von hinten, sie wollte gerade reagieren als Entelda dazwischen sprang und den Soldaten tötete. Sie nickte ihm dankend zu. "Ja, ich werde mich nicht mehr ablenken lassen." sagte sie bestimmt, bevor Entelda irgendetwas sagen konnte. Dann sah sie am Horizont, Staub oder etwas ähnliches aufwirbeln. Sie liess sich nicht allzu sehr ablenken und bekämpfte immer noch die Soldaten, aber ihr Blick huschte immer wieder zu dem Aufwirbelndem Staub. Was ist das bloss? fragte sie sich und ihr Blick wanderte nun zu Hermióne, die zu wissen schien, was das war. Sie kämpfte nebenbei immer noch weiter, und keuchte kurz auf, als ein Soldat heftig mit seinem Schwertknauf an ihren Arm schlug. Sie wurde wütend, zischte "Brisingr!" Der Mann schrie laut auf, als er in Flammen auf ging. Ihr Blick wanderte wieder zu der Staubwolke, sie hatte immer noch keine Ahnung was das war. Sie zwängte sich durch das Gewimmel der Kämpfenden, parierte so manche Schläge, und kurze Zeit später stand sie neben Hermióne und lächelte diese an. "Was.." fing sie an und deutete auf die Staubwolke."..ist das?" fragte sie und runzelte die Stirn.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDo Aug 23, 2012 12:38 am

Hemióne fuhr sich mit der Hand durch das volle Haar. "Was das ist? Das ist unsere Rettung!", erklärte Hemióne mit einem glücklichen Lächeln. Sie hatte niemandem davon erzählt, doch sie hatte um Hilfe gebeten. Sie hatte nach Dras Leona eine Nachricht gesandte dass sie Hilfe benötigte und dafür ein Bündnis eingehen würde. Ihr Plan hatte also doch funktioniert. Die Lancasters hatten ihr Angebot angenommen, hatte ihre Truppen gegen die mächtigen Velaryons geschickt für die Unterstützung Ilireas gegen Gil`ead. Die schwarzen Reiter eilten wie der Wind über das Feld und wirbelten den Staub auf. Es waren mindestens fünfhundert Ritter mit Lanzen, Schwertern und Schilden. Die Rüstungen waren grau, jedoch sehr viel dunkler als das grau der Rakr Sverdar, und auf der Brust und den Schilden war der schwarze Rabe mit der roten Rose zu sehen.
Es war ein unglaublich erleichternder Anblick, Hemióne hätte nicht damit gerechnet einmal so froh über diesen Anblick zu sein. Hinter den Reitern rückten die Fußsoldaten in einem gleichmäßigen Schritt auf den Feind zu und beschleunigten als sie sahen wie die Reiter beschleunigten. Sie waren gerettet, sie würden überleben und alle Bewohner der Stadt schützen könnnen. Keiner der Soldaten würde noch sterben. Hemióne grinste breit. "Zum letzten Schlag!", schrie sie über die Köpfe hinweg und man hörte den Ruf in der ganzen Stadt. Sie hatte ihre Stimme mit Magie verstärkt um so alle zu erreichen. Sie stürtzte sich zurück in den Kampf, während die Truppen der Lancasters die Valeryons am Boden aufrieben, sie zu großen Teilen bereits in die Flucht schlugen.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDo Aug 23, 2012 12:55 am

"Unsere Rettung." wiederholte Aléia ungläubig. Sie starrte Hermióne an, sie war bestimmt überglücklich, und auch Aléia hatte nun ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Sie erkannte mit den besseren Augen als Menschen, etwa fünfhundert Ritter in dunklen Rüstungen am Horizont, die mit ihren vielen Waffen und Schildern schnell auf Ilirea zugeritten kamen. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass Hermióne das geplant hatte, doch sie dachte nicht länger darüber nach. Hermiónes mit Magie versärkte Stimme war über die ganze Stadt zu hören, und Aléia sah, wie sie sich dann in die Schlacht stürzte. Aléia blieb noch einen kurzen Augenblick lang stehen, immer noch ungläubig, dass ihre Rettung nahte. Dann lachte sie, erfüllt mit neuem Mut, und stürzte sich ebenfalls wieder in den Kampf. Sie tötete viele Männer, noch immer nicht darüber nachdenkend, so viele Leben ausgelöscht zu haben, denn das würde sie nur ablenken. Schnell und geschickt wich sie jedem der Schwertangriffe der Feinde aus und tötete einen nach dem anderen. Die Anwesenheit der anderen, ihrer Rettung, wurde sehr wahrscheinlich bemerkt, denn es wurden immer wie weniger Soldaten hier oben auf der Mauer. Dann kamen zwei Soldaten mit erhobenen Schwert auf sie zu gerannt, einer von links, einer von rechts. "Kinder wie du können in einem solchen Kampf sehr leicht sterben, wie du gleich sehen wirst!" rief der einte und brüllte. Sie blieb ganz ruhig, und als sie fast schon bei Aléia angekommen waren, duckte sie sich, und sie rammten sich gegenseitig das Schwert in den Bauch, durch die Rüstung. "Das glaubst du wohl." dachte sie und schmunzelte. Sie war sich jetzt sicher, dass sie gewinnen würden und lachte glücklich. Es müsste schon etwas sehr schlimmes geschehen, dass sie nicht gewinnen würden.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptySa Mai 10, 2014 12:41 am

Brandon und Ileana stiegen die Treppe zur Brüstung hinauf, die noch immer von der Sonne erhellt wurde, die heute zu träge schien um unter zu gehen. Der Himmel färbte sich nur gemächlich rosa und gold. Sie erreichten die letzten Stufen. Vor ihnen waren Fackeln und Kerzen aufgestellt, ein Harfenist, ein Mann mit einer Flöte und eine Frau mit einer Fiedel standen in der Nähe. Soldaten bewachten die Treppe und standen in ein paar Schritten Entfernung auf der Mauer, die für die Sicherheit der Königin sorgen sollten. Bis auf drei, waren es ihre eigenen Männer. Brandon lächelte und präsentierte es Ileana mit einer ausschweifenden Handbewegung. "Ich hoffe es gefällt dir.", sagte er verhalten, befürchtete er doch, es könnte nicht so sein. So gut wie jede Frau, oder jedes Mädchen, würde sich darübber freuen. Doch Ileana war eben nicht jede! Sie war Ileana Xeldaric, Königin der Menschen.
Die Musikanten setzten schon jetzt zu einem langsamen Lied an, das die schöne Szene in der frühen Dämmerung noch unterstrich. In aller der Dunkelheit dieser Tage, war das einer der hellen Momente. Zwischen all den Intrigen und Machtkämpfen, dem Tod und Verrat, war dieser ein Moment des Glücks, ein Moment der Zweisamkeit. Ileana würde hier nur sich selbst gehören können, würde an sich denken können und musste kein Reich regieren, musste sich keine Sorgen darüber machen, was die Adligen sich im nächsten Moment wieder ausdachten. "Dieser Ort gehört nur uns zwei... mehr oder weniger."
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 9:01 pm

Fasziniert glitt Ileanas Blick über jene Szenerie, welche Brandon hier erschaffen hatte und über der der weiche Schein von Kerzen und Fackeln lag, die in dem Dämmerlicht schimmerten und all dem hier etwas Entrücktes - beinahe Fantastisches - gaben, das sie sonst nur aus Bildern, die alten Geschichten entsprangen, kannte. Sie hatte mit Vielem gerechnet, damit, dass er sie zu einem der Säle hier bringen würde, damit, dass er ihr das Tanzen beibringen würde während Tanzmeister dabei waren, die einst auch ihn unterrichtet hatten, aber nicht damit, dass sie es weit über der Stadt tun würden, die sich vor ihnen erhob und in deren Gassen noch immer die einzelnen Soldaten patrouillierten. Die Soldaten, die an der Mauer standen, trugen allesamt ihre eigenen Hausfarben bis auf jene drei Männer, die zu Brandons Wache gehörten und von denen nicht einmal eine Gefahr ausging während die Musiker, die mit Violine, Harfe und Flöte erwartungsvoll die beiden jungen Menschen ansahen und auf einen Befehl zu warten schienen.
Es war wunderschön und Ileana beschloss sich ganz genau jede noch so feine Kleinigkeit der Situation einzuprägen, während sie sich zu Brandon herumdrehte, der gemeinsam mit ihr hier stand und in dessen Gesicht das weiche Licht der Kerzen rötliche Schemen abzeichnete und seine Miene feiner zeichnete als sie es war. "Dieser Moment gehört nur uns zwei", verbesserte sie seine Worte schließlich nur wenig später und lächelte ihm sacht zu ehe sie noch einmal genießerisch seufzte. "Es ist wunderschön hier."
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 9:42 pm

Brandon lächelte. "Es freut mich dass es dir gefällt.", erwiderte er glücklich. "Ich dachte, hier werden wir nicht so sehr beobachtet... außerdem sind wir sicher die ersten die auf den Mauern das Tanzen üben.", erklärte er mit einem leichten Lachen. Sie glücklich zu sehen, machte auch ihn sehr glücklich. Es war als wäre es seine Pflicht sie glücklich zu machen... hatte er den Gedanken schon einmal gehabt? Er war sich nicht sicher und es war ihm egal. Er war mit ihr hier und das war alles was zählte. Er durfte ihr nah sein und das freute ihn. Er wollte das alles eigentlich auch nicht zerdenken; er sollte nicht so viel denken! Das zerstörte die schöne Szenerie, das machte ihre ganze Beziehung nur kompliziert und so konnte er sich alles kaputt machen... und vor allem viel schwieriger.
Er nahm ihr Hand in die seine und nahm sie mit sich in die Mitte der Kerzen und Fackeln. Für einen Moment sah Brandon ihr nur in die Augen und lächelte verliebt. Die Winkel seiner zart geschwungenen Lippen hoben sich nur sacht, doch dieses Lächeln reichte bis zu seinen Augen, die alles in den Augen Ileanas fanden, was er je gesucht hatte. Er kämpfte sich wieder zurück ins jetzt und unterdrückte ein Kopfschütteln, das ohnehin nicht dabei helfen würde, die Träumereien zu verscheuchen. "Du... Du legst deine Hand hier hin.", sagte er und legte ihr Hand auf seine Schulter. "Und ich lege meine Hand...", erklärte er und legte ihr die Hand auf die Taille. "Hier hin.", meinte er und seine Stimme wurde zärtlicher, leiser. Bei einem Blick auf die Musikanten, setzten sie zu einem Stück an. "Folge mir einfach, ich mache es sehr langsam.", erklärte er und versuchte den Genuss aus seiner Stimme zu halten, der sich versuchte hineinzuschleichen, ob der Nähe zu Ileana.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 9:57 pm

Mit bebendem Atem und klopfendem Herzen hatte Ileana sich zu Brandon heranziehen lassen und behutsam ihre Hand zu seiner Schulter gleiten lassen, wie er es ihr zuvor angewiesen hatte, während die Musiker nur ein Stück hinter ihnen noch immer leise Musik spielten, langsame Takte vorgaben, welche es ihr ermöglichten, sich auf jene Szene einzulassen, die sie um nichts in der Welt gerade tauschen wollte. Sie griff nach einem der Enden ihres Kleides, welches ihr sonst ein Stück weit über den Boden nachschliff und das sie nun vor den Flammen schützen wollte, die am Docht der Kerzen und Fackel brannten und jene Geste war es zeitgleich, die es ihr erleichterte, besser zu wissen, wohin sie mit ihrer freien Hand sollte, für die er ihr keinen Platz genannt hatte. Sie bemühte sich darum, seinen Schritten zu folgen, sich von ihm führen zu lassen während ihre Augen noch immer auf die seinen gerichtet waren, sie seinen Atem auf ihrer Haut fühlen konnte, welcher dafür sorgte, dass ihr Herz die Intensität seiner Schläge erneut bestärkte und in ihr die Befürchtung aufkeimen ließ, er könne es hören - könnte all jene Gedanken hören, die Träume sehen, die sie hatte und die ihn als ihren strahlenden Ritter beschrieben, welcher bereit war für sie gegen all die Dämonen zu streiten, die sie bedrohten.
Die Minuten vergingen während die Sterne, die noch vereinzelt an dem Himmel prangten, zu ihnen hinab sahen und alle Gedanken des jungen Mädchens wieder auf dem Hier und Jetzt angekommen waren, ihn und das Meer aus Kerzen wahrnahmen, die leise Musik, welche ihrer Seele Flügel verlieh und hatte sie sich zu Beginn noch auf jedes Einzelne seiner Worte und seiner Bewegungen konzentrieren müssen, so fiel es ihr nach und nach einfacher mit ihm zu tanzen.
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 10:51 pm

Brandon fühlte sich, als würde er mit Ileana über den Boden schweben. Die Musik, das Licht, einfach alles was sie umgab, trat in den Hintergund, wurde vollkommen nebensächlich. Nur sie zwei waren noch da, nur sie zwei waren in diesem Moment von Bedeutung. Er ergriff ihre Hand, ohne den Zipfel ihres Kleides daraus zu befreien. Er sah sie verliebt an und dieses Mal, ohne auch nur den Hauch von Röte in den Wangen zu erhalten. Er schämte sich nicht ob seiner Gefühle, in diesem Moment waren sie ihm nicht peinlich. Sie fühlten sich richtig an, sie waren perfekt... Sie war perfekt. Sie war so wunderschön, doch diese Schönheit überschattete nicht die der anderen, sie ließ Blumen nicht verblassen, wie es so viele Barden sangen. Nein, sie koexistierte mit ihnen, wurde nur schöner neben ihnen, machte sie selbst schöner.
Brandon löste sich für einen Moment von ihr, entfernte sich und trat wieder an sie heran, weil es die Schrittfolge des Tanzes so verlangte. Sie sollte das Tanzen schließlich lernen und nicht bloß mit ihm durch die Gegen laufen. Doch er fühlte sich wieder besser als er wieder dicht bei ihr stand, dicht an ihr stand. "Ich bin glücklich.", meinte Brandon, mit einem verliebten Lächeln im Gesicht. Er schwebte weiter mit seiner angebeteten vor und zurück, zur Seite und drehte sich mit ihr. Sie war der verfluchte Engel. Der Engel, der vom Himmel stürtzte und ob seiner Schönheit die Menschen betörte, doch aus dem selben Grund nicht wieder in den Himmel auf steigen durfte. Sie vereinte Licht und Dunkelheit. Brandon konnte nur hoffen, dass ihre Position sie nicht vernichtete, sie nicht verdarb. Die Krone lastete schwer auf dem Haupt eines jeden und keiner kam ohne Spuren davon, doch einige schafften es nur wenige blaue Flcke zu erhalten... "Ich... bin in jemanden verliebt.", flüsterte er mit einem Mal, unsicher woher der Mut kam, doch sich bewusst, dass sie nicht auf sich selbst schließen musste.
Sein Lächeln wandelte sich und zeigte eine Spur von Bitterkeit...
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 11:21 pm

Die Minuten vergingen, ohne ihr das Gefühl zu geben, sie befände sich in einer endlosen Schleife - sie wollte diesen Augenblick halten, wollte ihn tief in ihrem eigenen Herzen behalten, um sich wieder hierher zurück zu wünschen, wann immer sie flüchten wollte und hier erneut ihr eigenes Glück zu finden. Glück, das sie hier seltsamerweise bei jemandem fand, welchen sie zu Beginn noch verabscheut hatte und vor dem auch jetzt noch jeder sie warnte und der ihr trotz alledem während all der Ereignisse in Gil'ead und Ilirea treu zur Seite gestanden hatte, ohne jemals etwas von ihr zu verlangen, wie es die unzähligen anderen taten. Brandon war einfach Brandon geblieben und sie hatte ihn so akzeptiert, wie er nun einmal war, während er auch sie so genommen hatte, wie sie war und sie war ihm mehr als dankbar für das, was er tat, gab er ihr doch den Glauben daran, seine Familie wäre nicht durchweg von furchtbaren Menschen und Verrätern durchzogen, wie Graham es ihr immer hatte einzubläuen versucht. Ihre Schritte waren immer sicherer geworden, hatten sich den seinen angepasst während längst die Sterne um sie herum zu einem Wirbel aus Licht und Bewegung wurden, ihre Schönheit sich unter zarter Musik, behutsamen Berührungen und hellem Lachen verblasste, das durch die Nacht hallte, die die beiden nur für sich allein gewonnen hatten.
Als Brandon nun jedoch die Lippen öffnete und nur wenig später seine leise Eröffnung tätigte, geriet Ileana ins Stocken und ihr Herz setzte für einige wenige Schläge aus, als sie die Bitterkeit in den Zügen des jungen Adligen erkannte. Er war verliebt ...? Sie sah den Ausdruck seiner Augen, wie das Lächeln seiner Lippen verblasste und war für einen kurzen Moment versucht inne zu halten und ihn darum zu bitten, erneut zu lächeln - sie erneut so anzusehen, wie er es die ganze Zeit über getan hatte, doch das wagte sie nicht und so war es lediglich ein leises "...was?", das ihre Lippen verließ während sie all die dunklen Befürchtungen versuchte in sich selbst abzuwägen. Es war ein Turnier gewesen und es hatte so unzählige hohe Töchter gegeben, die für ihn wohl allesamt besser sein würden als sie es war - die sticken und tanzen konnten, die sich in der höfischen Gesprächsführung behaupten konnten. "... in wen ...?"
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BeitragThema: Re: Mauern von Ilirea   Mauern von Ilirea - Seite 3 EmptyDi Mai 13, 2014 11:37 pm

Brandon ließ das Schweigen nach seiner Offenbarung sich zwischen ihnen ausbreiten und schlug den Blick zu Boden. Er wusste nicht ob er sich nicht für das Gesagte schämen sollte, ob er nicht lieber unsicher ob der plötzlichen Offenbarung sein sollte. Doch er war es einfach nicht. Sein Herz, das fest und geradezu hörbar laut in seiner Brust schlug, sagte ihm, dass es das richtige war. Er hatte gehandelt wie er hätte handeln sollen. Er hatte etwas unverfängliches gesagt und doch war es für viele sicher offensichtlich. Sollte sie ihm zeigen, dass sie wirklich nichts von ihm hielt, auf dieser Ebene, konnte er noch immer sagen, er liebe eine andere. Doch seine Ausdrucksweise, würde ihm auch verraten ob sie nicht doch das Selbe oder etwas ähnliches fühlte.
Er sah ihr wieder in die Augen, doch ohne zu lächeln. Er meinte einen Funken Trauer, doch vorallem Furcht auf ihrem Gesicht zu sehen. Er vollführte eine Drehung mit ihr. Dann verließen Worte ihre Lippen. Diese verführerischen Lippen, die gerade diese Worte, auf eine solche Weise aussprachen, verrieten ihm die Wahrheit. Die Zeit stockte für einen Moment, als sein Herz einen Satz machte. Er hatte Glück! Er hatte das größte Glück das einem Menschen hatte zu Teil werden können... zumindest meinte er das in diesem Augenblick. Alle Ängste und Schüchternheiten waren verlogen, die Momente der Trennung vergessen und die kurze Phase der Wut verblasste zu einem unscheinbaren Schatten. Er fuhr ihr mit den Fingern vorsichtig über die Wange und schob eine ihrer braunen Locken beiseite. Das Lächeln breitete sich wieder auf seine Gesicht aus und brachte seine Augen zum leuchten. "Dich...", antwortete er. "In dich bin ich verliebt. In dich und keine andere."
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