Speisesaal

Teyran und Garvin waren nach der Ankunft ohne Umwege in den Speisesaal gegangen.
Nun saßen sie am Tisch und jeder von ihnen hatte ein Glas mit Schnaps vor sich stehen.
" Also, du musstest dein Schwert verkaufen ?", nahm der junge Elf das Gespräch wieder auf.
" Muss hart gewesen sein. " Seine Lippen zuckten erheitert.
" Eine Ironie des Schicksals. Das Schwert übersteht die Energie Kharas' und muss dann für eine Schifffahrt verkauft werden. "

Ja ... Schade um das gute Stück... hängen viele Erinnerungen dran.. Murmelte Garvin und nahm einen großen Schluck. Wie habt ihr es eigentlich geschafft das gesamte Gefängnis wegzusprengen? einige der Krater lagen sogar auf dem Marktplatz... Ehe Teyran antowrten konnte fügte Garvin hinzu. Und euer kleines Kunststück hat die Masse noch mehr aufgescheucht. Sie haben einige Dutzend Magier auf dem Marktplatz versammelt und wollten sie der Reihe nach umbringen.
Er seufzte leicht. Das ist auch der Grund warum ich schon wieder hier bin... eigentlich sollte ich noch eine ganze Weile die Ohren offen halten... Beorn wird mich umbringen...
Ich hätte mich eigentlich sofort bei ihm melden müssen...

" Reden wir bloß nicht über Beorn !", entgegnete Teyran und nahm einen Schluck Schnaps.
" Mir scheint ohnehin, seine Muskelmasse hat sich so weit ausgebreitet, dass nicht mehr allzu viel Platz für alles Andere geblieben ist. "
" Aber was die Sache mit den Magiern angeht... " Er machte eine kurze betroffene Pause.
" Ich nehme an, ihr habt sie befreit ? "

Ja... Murmelte Garvin leise.
Das habe ich. Und ich hoffe das ich damit das richtige getan habe.
Seufzend lehnte er sich an die Stuhllehne. Aber die Entscheidung darüber ob ich richtig oder falsch gehandelt habe liegt nicht an mir Teyran... das müssen andere Entscheiden. Die eine bessere Sicht auf die Dinge haben. Immer mehr Fragen und Zweifel kamen in ihm auf.
Habe ich mich falsch verhalten? Vielleicht hätte ich auch mehr retten können wäre ich zu dem Zeitpunkt ruhig geblieben...

" Aber die Entscheidung darüber, ob du richtig oder falsch gehandelt hast, kann niemand anders treffen. ", meinte er vorsichtig.
" Du musstest in wenigen Minuten eine Entscheidung treffen, die über Leben und Tod vieler Menschen entschieden hat. "
Nachdenklich drehte er das Glas in seiner Hand, während er überlegte, wie er Garvin seine Zweifel nehmen konnte.
" Letzendlich kann jeder von uns nur nach seinem Wesen und seiner Moral leben. Du wolltest nicht mit ansehen, wie unschuldige Menschen umgebracht werden.
Das ist doch in Ordnung. "

Teyran ich bin und bleibe Soldat... ich befolge Befehle, mehr nicht. Wenn man so lange Zeit nur unter Anordnungen dient fällt es einem schwer hinter seinen eigenen Entscheidungen zu stehen.
Er winkte die Köchin zu sich und diese schenkte den zwei Männern nach.
Aber danke Teyran, ich weiß das zu schätzen.
Aber du hast mir immernoch nicht meine Frage beantwortet. Was habt ihr in der Stadt getrieben?

" Nun, wir haben ein wenig Unruhe in der Stadt gestiftet und die Sklaven auf dem Sklavenmarkt befreit. ", antwortete Teyran und nahm noch einen Schluck aus seinem Glas.
" Die Menschen müssen sehen, dass noch jemand für die Unterdrückten und Benachteiligten kämpft. Möglicherweise wird das einige Menschen zum Nachdenken bewegen und die Unterdrückten selbst dazu bewegen, ihren Mut zusammen zu nehmen und sich zu wehren. "

"Hallo meine "Freunde"" erklang eine dunkle Stimme plötzlich hinter den Beiden
Beorn hatte, die für seine Masse erstaunliche Fähigkeit immer unvermittelt und wie aus dem Nichts hinter jemanden auf zu tauchen.
"Wir müssen uns unterhalten!"
Zwei starke Hände packten die beiden am Schlaffitchen und so trug er den Elfen und den Menschen, die linke Achsel auf den Stock gestützt hinaus

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