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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"

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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 9:20 pm

Beeindruckend war wohl kaum das treffende Wort, denn auch wenn er von Geschichten bereits gehört hatte das einige der Elfen in anderen Landen tausende von Jahre alt wurden und deren Bäume teilweise noch älter waren, so war es doch erstaunlich das eine Katze derart alt wurde. Gleichzeitig erklärte es jedoch auch ihr reichlich abgetragenes Fell und die ohnehin alt wirkende Erscheinung. „Beeindruckend.“ Gestand er und streichelte dem Tier über den Kopf, für einen Augenblick vergessend dass dies die erste Katze war, mit der er sich unterhalten konnte.
„Nun, wenn du seit einer so langen Zeit hier lebst wirst du mich sicherlich einiges über diesen Ort hier erzählen können, nicht wahr? Ich wurde bisher nur in diese Stadt eskortiert und danach zu eurer Herrin gebracht, vielmehr weiß ich noch nicht. Gibt es irgendetwas, das man hier als ungeschriebenes Gesetz bezeichnen würde? Irgendetwas von dem du mir unbedingt abraten würdest? Oder aber etwas, zu dem du mir raten würdest?“
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 9:33 pm

"Wenn du einen Rat hören willst - iss kein Fleisch. Verlange niemals danach und lasse niemals verlauten, dass dir danach ist. Elfen essen kein Fleisch und jagen nicht. Sie züchten keine Tiere für die Schlachtbank und haben kein Nutzvieh. Wenn überhaupt verbindet sie eine Freundschaft mit den Tieren des Waldes. Also, was auch immer du tust. Leb einfach ein wenig... vegitarisch!" lautete die Antwort des vorlauten Katers, während er die Milchschüssel mit seiner Vorderpfote von sich schob und Jonathan weiterhin nicht aus den Augen ließ.
"Was du sonst noch vielleicht wissen solltest... es gibt hier einen Baum. Den größten Baum, den du jemals gesehen hast. Er ist das Herz des Waldes - der Menoa Baum und war einst eine Elfe, ehe sie sich selbst in den Stamm gesungen und eins mit dem Wald geworden ist. Krümme dem Menoabaum kein Blatt, brich keinen Zweig entzwei oder klettere auf ihm herum. Er ist ihnen heilig. Reicht das fürs Erste?"
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 9:49 pm

„Nun .. ich denke schon. Kein Fleisch essen oder danach verlangen und am besten jeden Baum so gut wie möglich behandeln, besonders den, der von den andere heraussticht. Leicht zu merken.“ Er nickte noch einmal, sah den Kater vor sich dann jedoch irritiert an, denn mit einem Mal war ihm die Situation erneut verwunderlich und fast unangenehm. Doch niemand der vorbeilaufenden machte Anstalten etwas zu sagen oder blickte ihn irritiert an. „Nun da du anscheinend keinen Besitzer hast Mhink, denn so etwas schickt sich ja nicht mit Kultur und eigenem Namen – willst du mich ein Stück begleiten? Du scheinst du Umgebung zu kennen und im Gegenzug müsstest du dich nicht mehr bewegen als unbedingt nötig.“
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 10:06 pm

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"Stellen die Nachkommenden stetig solch faustische Fragen oder seid Ihr lediglich ein opakes Beispiel Eurer eigenen Rasse?", hallte die silberhelle Stimme einer Elfe an die Ohren des Menschen, die mit langsamen Schritten den Weg entlang trat und schließlich neben Mhink stehen blieb, nur um ihre schlanken Finger wenig später auszustrecken und dem alten Werkater sanft über das grau melierte Fell zu streicheln. "Gí suilon", flüsterte sie nur leise und mit einem weichen Lächeln auf den vollen Lippen, welches nur wenig später wieder verblasste und einer ernsteren Miene den Platz einräumte, als sie die hellen türkisfarbenen Augen hinüber zu dem jungen Menschensohn lenkte, der hier vor ihr stand und der ganz offensichtlich noch immer Probleme damit zu haben schien, sich in jener Welt einen Platz zu verschaffen, die man für ihn bereit gelegt hatte.
"Doch verzeiht mir meine Unhöflichkeit. Mae Govannen Edlon", begrüßte sie ihn schließlich und neigte sanft den Kopf ein Stück weit, wobei ein paar der blonden Strähnen ihr nach vorn in das schlanke, blasse Gesicht fielen. "Mein Name ist Elarinya Failastir Elanor und ich heiße Euch ebenso in diesem Wald willkommen", führte sie fort, die schlanken Finger hinauf zu ihrer Stirn führend, um jene Begrüßungsriten endgültig abzuschließen ehe sie sich die Zeit nahm, den Fremden noch einmal zu mustern. Die menschliche Sprache fiel ihr ungleich schwer, hatte sie sie doch bereits seit so vielen Jahren nicht mehr nutzen können, doch nun einen Angehörigen dieser jungen Rasse in ihrer eigenen Heimat vorzufinden, befand sie für eine Mischung aus Vorsehung und amüsanter Abwechslung.
"Euer Streit vermochte es in der Tat zahlreiche Kinder der Sterne aus ihrem Schlaf zu wecken."
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 10:41 pm

Erstaunt über das plötzliche Auftauchen der Elfe hielt er konsterniert inne, sah einen Augenblick lang zu dem Kater der sich an ihr Bein schmiegte und dann wieder in die Augen der Elfe. „Mae Govannen.“ Wiederholte er, versuchte nun allerdings noch zusätzlich die Begrüßungsformel zu wiederholen, die die junge Frau auch ihm gegenüber angewandt hatte. Doch noch erstaunter über ihr plötzliches Auftauchen war er über die Tatsache, dass sie seine Sprache scheinbar fließend beherrschte und bis auf den starken Akzent in ihrer Stimme hätte man meinen können, ein Mensch hätte zu ihm gesprochen. Nun, zumindest wenn man die Augen geschlossen hätte, denn rein äußerlich lagen, wenn auch nicht direkt von dem Aufbau der Anatomie her, Welten zwischen den beiden Völkern.
Während Jonathans Gesicht mit einem, inzwischen recht dichten Bart bedeckt war, hatte er bisher keinen einzigen Elfen gesehen der auch nur ein einiges Haar im Gesicht hatte. Ebenso wenig hatte er hatte er deutliche Kennzeichen der Alterung erkannt, der scheinbar einzig wirklich verwertbare Altersunterschied schien hier in der Haarfarbe und dem Blick der Augen zu liegen. Doch die Frau vor sich musste zweifellos jung sein, denn aus ihren Augen sprachen nicht etwa wie bei der Herrin dieses Waldes eine Weisheit und eine Ruhe, sondern ein aufgewecktes Interesse und eine jugendliche Freude. „Elarinya Failastir Elanor …“ Und allein bei dem Namen stolperte, wenn man es denn bildlich darstellen wollte, öfter als er überhaupt Schritte tat. „Mein Name ist Jonathan Hadley. Und zu eurer Frage hin, nein. Nur diejenigen, die gerade eine andere Kultur kennen gelernt haben.“ Und nachdem auch diese Worte gefallen waren, lächelte er und verneigte sich ein Stück weit.
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 10:52 pm

"Es ist herzallerliebst, wenn er versucht eure Sprache zu sprechen, nicht wahr?" fragte Mhink leise und zeigte dabei ein beunruhigend wölfisches Grinsen - vor allem für eine Katze. "Du hättest mitbekommen sollen, wie er sich mit seinem Mann unterhalten hat - oh, du hättest so viele schöne neue Wörter in der Menschensprache lernen können, die deine Mutter alle ausnahmslos gehasst hätte" Mhink schmiegte sich an sie, stupste immer wieder ihr Bein, bis sie sich erbarmte ihn hoch zu heben und im Arm zu halten, wo er schnurrend seinen Kopf auf ihre Brust legte und Jonathan unter nunmehr halb geschlossenen Lidern ansah.
"Soweit ich verstanden haben, stritten sie sich um den genauen Zielort ihrer Flitterwochen" erklärte er gehässig, ohne den Gesichtsausdruck des jungen Mannes außer Acht zu lassen und bleckte genüsslich die Zähne.
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:02 pm

Irritiert runzelte Elarinya die Stirn angesichts der Erklärungen des Werkaters in ihrem Arm und nur mit Mühe hielt sie das amüsierte Lächeln zurück, welches sich sonst auf ihre Züge gestohlen hätte und sie gemäß jenen Höflichkeitsregeln, die man ihr beigebracht hatte, als unhöflich scheinen ließ. So räusperte sich Elarinya lediglich und schlug die Augen ein Stück weit nieder, nur um sich wenig später auf einen der Steine zu setzen und noch einmal zu Jonathan zu blicken. "Ihr habt in diesem Wald für sehr viel Aufsehen gesorgt. Arandur und Ingwe kehrten aus dem Reich der Menschen zurück, nachdem  Ihr die schwere Kunde brachtet und selbst meine Mutter schien besorgt über das zu sein, was Ihr hierher brachtet", führte sie schließlich an und neigte den Kopf ein Stück weit, in der Hoffnung, der Mensch ihr gegenüber würde sich zu einer Erklärung darüber hinreißen lassen, worum es in all den Gesprächen bislang gegangen war, von denen sie selbst kaum etwas hatte anhören dürfen.
Der Mensch war interessant, das musste sie ihm zugestehen, wenn selbst Mhink sich dazu erbarmte, sich mit dem Menschen zu unterhalten. Er wirkte alt und er besaß einen Bart, Dinge, die sie in den Grenzgebieten Ceris' bereits oft gesehen, aber niemals wahrhaftig verstanden hatte. Bärte waren bei den Kindern der Steine ein Symbol von Macht und Respekt ihres Volkes, aber die Menschen hatten so ungleich viel aus allen Rassen in sich selbst vereinbart, dass sie nicht mehr den Grund hinter alledem verstehen konnte. "Ihr stammt nicht aus Alagäsia, das zumindest habe ich erfahren können, nachdem die Wachen Euch und Euren Mann am Rande des Waldes nahe unserer Strände gefunden haben. Woher stammt Ihr, dass Euch unsere Kultur so fremd erscheint?"
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:11 pm

„Aus Ekyne meine Dame.“ Erklärte er, hob den Kopf wieder und setzte sich dann neben der jungen Frau auf den Boden. Er hatte nicht erwartet das die Nachricht die er und Wilfried gebracht hatten derart großes Aufsehen erregt hatten und das scheinbar einige der Elfen nur deswegen in dieses Stadt zurückgekehrt waren. „Und die Kultur erscheint mir deswegen so fremd, weil ich bereits vor ein paar Monaten eine andere Sorte von Elfen traf. Rein äußerlich sind sie euch durchaus ähnlich, doch von ihrer Verhaltensart her muss ich gestehen, dass ihr ein weitaus ruhigeres und klügeres Gemüt besitzt. Sie sind … von den Menschen meines Volkes verhasst und werden gejagt. Aufgrund alter Feindschaften und dies war auch der Grund, warum wir letztlich in euren Wald geflohen sind.“
Er strich mit der Hand über das frische Gras unter ihm, glaubte Dreck oder irgendetwas anderes an seiner Hand zu spüren, doch alles was er vorfand als er eben diese inspizierte war Tau. Frisches, perlklares Tauwasser das, als er die Hand wieder zum Abstützen nutze, eine angenehme frische verbreitete. „Und meine eigene Kultur kennt keine Schönheit dieser Form. Wir nutzen den Wald zur Rodung, um aus ihm Häuser zu bauen in denen wir leben können. Wir bauen Straßen, keine natürlichen Wege wie ihr, in die allerdings alles geschüttet wird was im täglichen Gebrauch an Dreck anfällt. Im Grunde könnt ihr die meine Kultur als das Gegenteil zu eurer verstehen.“
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:20 pm

Konsterniert, irritiert und erschrocken über die Erläuterung blieb Elarinya im ersten Moment nichts weiter übrig als schweigend zu verharren, um jene grauenhafte Vorstellung der Welt der Menschen in jenem fremden Land aus ihrem eigenen Gedanken zu vertreiben. Die Menschen, die die Elfen verachteten und sie jagten? Die Kinder der Nachkommenden, die in diesem Land von ihnen Schutz erhielten und nichts mehr waren als junge Schutzbedürftige, die die Welt nicht kannten und mit ihren Gefahren nicht umzugehen wussten? Elarinya begann zu begreifen, aus welchen Gründen die älteren Elfen der Hauptstadt beunruhigt waren, begann zu begreifen, weshalb sie zu handeln gedachten und im Stillen pflichtete sie ihnen bei - es galt das Volk der Sterne zu bewahren und zu beschützen, wenn sie in diesem fernen Land nun bereits beinahe vollständig ermordet worden waren, damit die Menschen ihre hölzernen Häuser bauen konnten.
"Denkt Ihr ähnlich, Jonathan Hadley? Habt Ihr das Volk der Sterne verachtet, bevor Ihr ihnen begegnet seid und Euch die Schönheit unserer Heimat beeindruckt hat?", fragte sie dann schließlich gerade heraus und verengte für einen kurzen Moment die hellen mandelförmigen Augen. Palancar hatte einstmals ebenfalls hier die Elfen ermordet und auch seine Tochter war jenem Wahnsinn anheim gefallen, Elfen wie Kharas waren unter dem Einfluss der Menschen verdorben und hatten andere Hoffnungsträger mit in die Verderbnis gerissen, doch immer wieder hatte man sich ihnen angenähert und ihnen eine Gelegenheit gegeben. Letztlich lebten sie nun in Frieden nebeneinander her, doch jetzt zu hören, zu welchen Grausamkeiten dieses junge Volk fähig war, erschütterte sie zutiefst. "Sprecht frei heraus, ich würde eine Lüge in Eurem leichtfertigen Herzen ohnehin erkennen."
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:37 pm

Jonathan fühlte sich unangenehm ertappt, lief sogar einen Augenblick lang rot an und schluckte letztlich schwer, ehe er auch nur ein einziges Wort von sich gab. „Mir ging es …“ Sein Blick ging von den Augen der Elfe zu seinen Händen, dessen Finger nervös übereinander gingen, denn die Bewegung war in diesem Augenblick das einzige, was ihm ein wenig Ruhe verschaffte. „Ja.“ Gestand er schließlich, entschloss sich somit gegen eine Lüge und fühlte sich just nach jenem Moment befreit. Die unangenehme Anspannung fiel, zu Teil zumindest, denn dann wichtigste und entscheidende war gesagt. „Ja, ich war am Anfang einer der Menschen die die Elfen ebenso verachtete. Ich kannte es nicht anders, wurde von meinen Eltern und meinem Umfeld so erzogen. Man sagte mir dass sie das böseste auf der Welt seien, absurd, nicht wahr? Schließlich hatte ich selbst noch nie einen gesehen. Alles was man mir erzählte waren Geschichten die meine Fantasie näherten. Dann wurde ich ihn den Wald der Elfen von Ekyne geführt. Und auch wenn er weitaus wilder und ungestümer ist als eure Heimat, so hat es mich doch fasziniert, welcher Unterschied zu dem besteht, was mir stets erzählt wurde. Doch der Hass hatte sich auch auf der Seite des anderen Volkes zu stark aufgebaut und so bin ich letztlich hierhergekommen. Und ich muss gestehen dass ich nicht gedacht hätte, jemals etwas Derartiges zu sehen. Es ist eine, eine Welt die ich nur aus Märchen und Bildern kenne. Aber ihr, ihr lebt in ihr. Tag für Tag.“
Doch als sein Blick erneut zu Elarinya ging, lächelte er matt. „Und das was ich einst dachte und sagte, bedauere ich heute, falls du dies als nächstes fragen wolltest.“
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:48 pm

Mhink zog die Lefzen nach oben, stieß ein abscheuliches Fauchen aus und seine Nackenhaare sträubten sich, während das verbliebene, grüne Auge auf Jonathan richtete und diesen geradezu durchbohrte. "Ein Elfenhasser. Ein Tunichtgut und Schlagetot. Ein Schmied, in dessen heißem Feuer die Klingen geschmiedet wurden, die einst Elfen töten sollten. Seine Manieren scheint er von einem Amboss gelernt zu haben. Hat Frau Elanor euch das Du angeboten? Ich scheine das überhört zu haben, denn schließlich habt ihr dieses Angebot scheinbar durchaus wahrgenommen." erklärte Mhink und sprang mit einer geschickten Bewegung von Elarinyas Armen und landete federnd, auf allen vier Pforten in der Wiese.
"Ich habe genug Menschen gesehen, die Elfen hassten, abschlachteten und bedauerten. Einer hieß Julian Frook und das bedauern, ja darin war er Meister - bis das Gewissen beschloss wieder in die untiefen der schwarzen Seele abzutauchen"
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptyFr Dez 26, 2014 11:57 pm

"Mhink, es ist genug. Meine Mutter duldet das Kind der Nachkommenden hier nicht, damit wir ihm Abweisung und Verachtung zuteil werden lassen, sondern um eine Möglichkeiten zu erhalten, dem Volk der Sterne seiner Lande zu helfen und sie vor den Menschen zu behüten", erhob Elarinya lediglich die Stimme und schlug mit jenen Worten einen gänzlich anderen Tonfall an, als jenen, mit welchem sie zuvor gesprochen hatte. Die hellen Worte, einst noch im seichten Singsang der Elfen gesprochen, waren abgelöst worden von der Befehlsgewohntheit der jungen Elfe, welche nun bereits seit Jahren das Fürstentum am östlichen Rande des Walds behütete und es stetig aufs Neue gegen Angreifer verteidigte, die aus Ryanti oder den schwarzen Inseln im Norden kamen.
"Julian Frook mochte ein Mensch gewesen sein, doch gleichwohl war er auch einer der Drachenreiter und jene haben bislang stets aufs Neue bewiesen, dass sie keinem beider Völker mehr zugehörig sind. Sieh ihn als das, was er ist. Jonathan Hadley scheint unwissend zu sein und unsere Kultur weder zu kennen, noch zu verstehen, aber dies ist nicht die Art und Weise wie wir mit Gästen in diesen Wäldern umgehen", führte sie fort und erhob sich von ihrem Platz, sich mit einer Hand die blonden, langen Haare über die weißen Schultern zurück streichend ehe sie sich vor den beiden sacht verneigte.
"Und nun entschuldigt mein Gehen, doch es gibt Gründe, aus denen es auch mich in die Hauptstadt zog und die angesichts der Entwicklungen nicht länger warten können", setzte sie nach und ließ ihren Blick noch einmal über beide wandern ehe sie bei dem jungen Menschen hängen blieb. "Ich hoffe, vor Eurer Abreise werden wir uns noch einmal sprechen können."
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BeitragThema: Re: Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka"   Gaststätte "Du Fyrn Skulblaka" - Seite 5 EmptySa Dez 27, 2014 12:08 am

„Nehmt es als ein Versprechen meinerseits, und ich pflege Versprechen einzuhalten wenn ich sie gebe. Vor eurer Abreise werden wir uns noch einmal unterhalten, Elarinya Failastir Elanor.“ Er neigte erneut den Kopf und wartete so lange, bis sich auch die junge Elfentochter verabschiedet hatte. Einen Augenblick gingen seine Gedanken zu der Frage was sie wohl noch zu erledigen hatte, doch anhand des geringen Wissens da er über diesen Ort und dessen Einwohner hatte war es, wie er kurz darauf feststellte schier unmöglich eben diese Frage zu beantworten. So sah er nur ein letztes Mal zu Mhink, welcher ihn seinerseits nur wie ein gewöhnlicher Kater anmaunzte und um einem zweiten Desaster, wie er es mit Wilfried erlebt hatte zu entgehen, ging er auch, verabschiedete sich jedoch mit einer kurzen Verbeugung vor dem Kater.
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