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 Hafen von Vierra

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BeitragThema: Re: Hafen von Vierra   Hafen von Vierra - Seite 2 EmptySa Okt 04, 2014 10:35 pm

Griffith ging viel im Kopf herum, das eine oder andere hatte er auch sagen wollen, doch der Sturm brach bereits über sie herein. Der Mob hatte wieder begonnen zu rufen und zu pöbeln, sie schrien und schimpften über Fyonara. "Wir sollten sie alle töten!", riefen einige, "Dreihundert Tote und ihr wollt fünf Geiseln?!", schrien andere. Griffith konnte nur den Kopf darüber schütteln wie unbedacht die Fyonara doch ihre Worte wählten, wie wenig sie von Diplomatie verstanden, in ihrer gewaltigen Selbstüberschätzung. Sie waren hier in einem fremden Land und hatten sich von beginn an falsch verhalten, ihnen schien wirklich nie etwas daran gelegen zu haben mit Valencia ein Bündnis einzugehen, oder auch nur darüber zu verhandeln. Griffith konnte dem nur völliges Unverständnis entgegenbringen, denn sie konnten doch nicht wirklich glauben dass ein florierendes Land ebenso leicht zu übermannen sei, wie Fyham. Sie würden große Verluste machen und das konnten sie doch nicht wollen.
Erst flog eine Tomate, dann ein Kob mit Eiern, welchem nur wenig später ein Stein folgte. Der Mob stemmte sich gegen die Soldaten, die krampfhaft versuchten den Gesandten zu schützen, was ihnen wohl auch immer dümmer vorkam. Grffith erblickte eine Magierin, die wohl in der Delegation gewesen war, die den Herzog hatte willkommen heißen sollen, und winkte sie zu sich. Er sagte ihr etwas, dass über den Lärm wohl nur sie verstehen konnte. Kurz darauf war ein lauter Knall zu hören und der Mob sah sich nach dessen Ursache um. "Mein König war es der mich hierher entsandte.", rief Griffith Septim zu. "Und nun solltet ihr eure Zunge hüten, sonst wird das Volk euch und eure Begleiter wohl auf die selbe Weise in eure Heimat zurück senden, wie ihr uns unseren Herzog gebracht habt.", warnte Griffith den Mann und warf der Magierin einen Blick zu, die ihm kaum merklich ein Nicken zeigte. Die Leute waren für den Moment ruhig, als würden sie nur auf ein falsches Wort des Fyonaras warten.
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Septim

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BeitragThema: Re: Hafen von Vierra   Hafen von Vierra - Seite 2 EmptySa Okt 04, 2014 10:46 pm

Septim hatte eines der Eier aufgefangen, welches auf ihn geworfen worden war während die anderen Geschosse ob des Abstands zwischen ihm und den Bürgern nicht einmal annährend ihr Ziel trafen. Es waren Bauern, dumme Männer die glaubten, dass Fyonara davor zurück schreckte ein paar tausend Männer zu verlieren. Was für eine Erfolgschance malten sie sich aus? Auf ihrer kleinen Insel, abgeschnitten von allen Verbündeten. Was wollten sie tun, wenn die Belagerungen anfingen? Es war solch eine Dummheit, dass er hätte lachen können wenn er nicht gewusst hätte, dass ihm das Lachen in der Kehle stecken bleiben würde. Natürlich hatte der König ihn hergesandt - der verweichlichte Bursche würde es sich niemals trauen vor ihn zu treten - hatte er doch nichts anderes als Tanz und Gesang im Kopf. Er hatte keinen Krieg geführt, niemals und auch Griffith der sich als der große und erfahrene Hauptmann aufspielte hatte bis auf kleinere Scharmützel wohl noch nie einen Krieg erlebt. Sie alle hatten nicht die Geringste Vorstellung was sie erwartete, sollte Fyonara einfallen. Sie würden alle noch um ihr Leben betteln. Langsam wandte sich Septim um, zog sich die Kapuze über den Kopf und schritt den langen Steg nach oben hinauf zum Schiff. Dann einige Sekunden später hörte man ein Lautes Flatschen, als ein Bündel rohen Fleisches, Muskelstränge und Innereien auf den Steg klatschten, ehe nach einer weiteren Schrecksekunde die Gebeine Grafen über dem Hafen verstreut wurden.
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