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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Der See Isenstar

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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyDi Okt 04, 2011 10:37 pm

"Komm schon Ael, folge mir.", rief Kír seiner Begleiterin zu. Ael stand nun schon seit einigen Minuten unschlüssig und ängstlich dicht hinter der Baumgrenze von Du Weldenvarden. Sie hatte Angst, das verriet hre Körpersprache deutlich. Sie schien Kír zu fragen: Warum tust du mir das an? Können wir nicht einfach hierbleiben so wie bisher?
Der wiederum stand ein ganzes Stück vom Wald entfernt und taxierte Ael. Während er sich fragte wie er die Stute dazu bewegen könnte zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben den Wald zu verlassen, ließ er nachdenklich den Blick schweifen. Als er den See genauer betrachtete kam ihm einen Idee. Er drehte sich um und ging langsam auf die schillernde Wasserfläche zu. Unterdessen hörte er hinter sich ein unruhiges Schanuben das sich, je weiter er sich entfernte, zu einem schrillen Wiehern steigerte.
Oh Ael, wenn du so weiter machst, dann hört dich wohlmöglich jedes Lebewesen im Umkreis und kommt nachsehen.
Dessen ungeachtet erreichte Kír das Seeufer. Dort setzte er sich im Schneidersitz hin, schloss die Augen und öffnete seinen Geist. Zum Einen interessierte ihn ob jemand in der Nähe war, den er noch nicht wargenommen hatte und zum anderen liebte er es der Umgebung zu lauschen.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Okt 08, 2011 11:55 pm

Er lauschte eine ganze Weile, bis er schließlich etwas seltsames spührte. Etwas, dass hier nicht hingeöhrte. Es war ein Bewusstsein. So glatt und kalt wie Metall. Kír fokussierte seinen Geist nur auf dieses Wesen und fand damit seinen Standpunkt heraus. Genau genommen wusste er in dem Moment wo es sich befand als ihn etwas wieches streifte. Es war Ael, sie stand neben ihm und zitterte. Kír riss die Augen auf und sah es. Das Metallwesen stand am Waldrand und sah ihn aus seinen seltsamen goldenen Augen an. Zunächst schienen sowohl Aels Panik als auch das, was Kír in dem Geist des Wesens gesehen hatte völlig unbegründet zu sein. Doch dann bleckte es die Zähne und stieß ein drohendes Geräusch aus, dass Kír verdächtig an einen wütenden Wolf erinnerte.
Langsam legte er einen Hand auf die Flanke der bebenden Stute neben ihm.
Ael, beruhige dich ... Beweg dich nicht, ich passe auf dich auf. Vertrau mir.
Die angesprochene zitterte noch immer, machte aber keine Anstalten wegzulaufen. Unterdessen schien das Wesen zu einem Entschluss gelangt zu sein. Es kam langsam aus dem Wald, hielt dabei aber immer Abstand zu dem See und damit zu Kír und Ael, ließ die zwei aber nicht aus den Augen bis es an ihnen vorbei gegangen war. Dann schoss es davon.
Genau wie bei der ersten Begegnung ...
Inzwischen hatte Ael aufgehört zu zittern und auch Kír entspannte sich unmerklich. Er strich seiner Begleiterin noch einmal kurz über die Flanke. Dann ließ er die hand sinken und sah dem Wesen nach.
Es faszinierte ihn und so beschloss er ihm zu folgen. Da es in Richtung Südwesten gelaufen war, machte sich Kír auch auf den Weg dorthin. Er lief zu Fuß und Ael folgte ihm.

tbc : Teirm
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyFr Nov 04, 2011 11:57 pm

Matthew stach mit der Schaufel erneut in die Erde und warf die Erde auf einen beachtliche Haufen neben dem Loch in dem er stand. Das leise rauschen des Sees drang an seine Ohren und eine Kähe kreiste über ihm. Kein Wunder, wenn ich hier zwei Leichen hatte. Auch in Gil`ead konnte er sich nicht zurück halten.
Ein junges Pärchen hatte am frühen Morgen, ein Lamm ihrer Göttin Lachesis geopfert. Laut des Glaubens der Bewohner Gil`eads, war sie die Göttin des Schicksals und steuerte alles im Leben der Menschen. Sie hatten es in einiger Entfernung zur Stadt getan und Matthew konnte sich einfach nicht zurück halten können, darum hatte er ihnen kurzer Hand die Kehlen aufgeschlitzt und in eine Sack gesteckt.
Nun wollte er sie in der Nähe des Isenstar vergraben. Stich um Stich vergrößerte er das Loch damit die beiden bloß darein passten. Doch jetzt geschah etwas unerwartetes, etwas das Matthew Pläe über den Haufen warf: Vom Zirkus her kam eine Frau auf ihn zu. Es war Elisabeth, mit ihren wallenden, roten Locken und ihren dunklen Augen.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:00 am

Langsm trat Elisabeth näher, sah bereits aus der Entfernung, dass Matthew einen graben aushob
"Hallo, Matthew!" rief sie, winkte und lächelte.
"Was schaufelst du denn so fleißig? Willst du einen Baum setzen?" sie lachte, kam näher
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:05 am

Matthew Hände wurden zittrig und er zwang sich ein Lächeln hervor zu bringen. Dann winkte er zurück. "Nein, nein! Kein Baum. Ich will bloß...bloß", jetzt lass dir was ein fallen du idiot. "Ich will bloß diese Abfälle vergraben.", rief er zurück.
Er hoffte sie würde nicht näher kommen.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:14 am

"Komm, ich helf dir - Erik sucht schon nach dir! Wir wollen abreisen, er sagt er braucht dich! Ich helf dir graben, dann können wir schneller zurück und..." weiter kam sie nicht, als sie näher zu Matthew trat, sie taumelte zurück.
"Was zur... nein... Matthew was..."
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:21 am

Matthew blickte in Elisabeths kreide bleiches Gesicht und ihre enttäuschten Augen. Seine Gedanken flogen wirr durch seinen Kopf. Was sollte er jetzt machen? Er wollte sie nicht töten, denn sie war immer nett zu ihr gewesen. Doch wenn er es nicht tat stand sein Leben auf dem Spiel.
"Es ist nicht so wie du denkst!", versuchte Matthew zu erklären, griff jedoch sicherheitshalber nach einem seiner Wurfmesser in seinem Gürtel.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:27 am

"Es... was?" sie machte einige Schritte nach hinten
"Ist.. das... Blut?" fragte sie und deutete auf sein Wams.
Sie wandte sich um.
"ERIK! ERRRRIIIIIK!" schrie sie, rannte zurück zum Lager
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Nov 05, 2011 12:46 am

So hatte Matthew das alles nicht geplant, doch nun war es geschehen. Ihm blieb nichts anderes übrig; er nahm sein Messer und warf es nach Elisabeth. Knackend durch bohrte es ihren Kopf, aber jemand im Lager wird sie gehört haben, also musste er Weg. Er rollte die Leichen in das halb fertige Loch, kippte etwas Erde darüber und warf die Schaufel weg.
Er schwang sich auf Aineas und presste ihm die Füße in die Seiten. Wo sollte er nun hin und wie sollte er alles bezahlen was er braucht? Erst einmal weg!, dachte Matthew und schloss die Augen und streckte sein Gesicht in den Wind.

tbc: WEG
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyDi Feb 28, 2012 11:08 pm

John und Amilia ritten Seite an Seite durch das Lager der Soldaten Velaryons, auf das Zelt ihres Anführers Ryan zu. Hinter ihnen gingen zehn Soldaten her. Er konnte nicht ohne Begleitschutz in das Lager gehen, doch mit allen 50 wären es zu viele gewesen. Der forderste seiner Männer hielt eine Standarte mit der weißen Dimplomaten Flagge. Er wollte nicht den selben Fehler begehen wie sein inkompetenter Schwager und sich mit den Velaryon an legen. Für ihn wäre es gaz besonders Gefährlich, den er lag beinahe genau in der Mitte zwischen ihren drei Städten; Ceunon, Teirm und Belatona. Sollte er einen Fehler begehen, so würde man ihn in kurzer Zeit in Grund und Boden stampfen können.
Vor dem großzügigen Zelt das Ryan bewohnte, stiegen er und seine Frau ab. Der Soldat davor, verschwand kurz im Zelt. Als er wieder heraus kam, hielt er Amilia und John die Plane auf. Nun war es soweit, er würde direkt in das Maul des Löwen spazieren, bei vollem Bewusstsein, wohl wissend dass ein falsches Wort ihm das Leben kosten konnte. Doch er musste es tun, für seine Schwester und ihre Liebe zu diesem... diesem William. Er und Amilia traten in das helle Zelt. Ein Tisch mit vier Stühlen stand darin. Auf einem von ihnen saß Ryan. John wie Amilia verneigten sich vor ihm. "Sir Velaryon. Ich bin John Lancaster, Fürst von Dras-Leona. Ich bin gekommen um Verhandlungen über die Beendigung der Belagerung von Gil`ead zu führen. Dies tue ich im Namen meiner Schwester Anna Varys und ihrem Mann William Varys."
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyDi Feb 28, 2012 11:18 pm

Über einen kleinen Hügel preschten in rasender Geschwindigkeit fünf weiße Pferde, ihre Hufe vergruben sich wie Donnerschläge in der weichen Grasnarbe als sich die Soldaten dem See nährten.
Sentenza hatte erst vor wenigen Minuten seine Befehle erhalten und machte sich nun darauf gefasst zu retten was zu retten war.
Er nährte sich dem Tisch, blieb direkt vor ihm stehen und zog so fest an den Zügeln das sich das Pferd aufbäumte und mit den Beinen in der Luft trat.
Der große Mann sah mit harten Zügen zu dem fein gedeckten Tisch. Politik der feinen Sorte, wie er so etwas hasste.
"Beendet diese Farce" wies Sentenza hart an und glitt von seinem Pferd. "Dies ist eine Angelegenheit der Varys, Lancaster!" fuhr er den Juristen an. Man hatte ihm genaue Anweisungen gegeben.
Sentenza klopfte sich den Staub vom Wams. "In dieser Angelegenheit hat nur ein Manne im Diensten der Varys das Wort zu richten und nicht irgend ein Schwager! Der Stolz und die Würde der Varys werden nicht an einem sonnigen Tag bei Kaffee und Kuchen zu Grunde gehen!" er zog ein Papierstück aus der Tasche.
"Die Varys sind bereit Katherine Velaryon frei zu geben - wenn dafür die Armee abzieht! Ich bin als gesandter des Fürstenbruders hier!"
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyDi Feb 28, 2012 11:58 pm

John verdrehte die Augen. "Auffällig, brutal und unnötig unverschehmt wie man es von einem Mann der Varys gewohnt ist!", erklärte John und wand sich an den Hauptmann. Es war nicht zu fassen. Natürlich wusste John nicht wie die Velaryons zu den höfischen Höflichkeitsformen standen, doch für den Anfang sollte man doch lieber auf nummer sicher gehen und diese Regeln einhalten. Aber man konnte natrülich auch mit dem Pferd in das Zelt des Anführers preschen und diesem unwirsch Bedingungen an den Kopf werfen! Nun man würde sehen wie es sich entwickelte. Mit ein wenig Glück nahm Ryan es nicht so genau und ging darauf ein. Dann müsste Dras-Leona auch nicht Truppen zur Verstärkung und Unterstützung schicken. Es wären so viele Menschenleben gerettet.
"Nun gut, wie es scheint werde ich hier nicht mehr benötigt. Ich freue mich eure Bekanntschaft gemacht zu haben Lord Velaryon! Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder.". Ausgetauscht durch einen Hauptmann! Sie tauschen den Fürsten und Schwager gegen den Hauptmann aus einem fremden Land! So etwas nennt sich Familie! Nun, sollte er mehr verlange können sie das selbst zahlen! Ich werde nicht helfen wo meine Hilfe nicht erwünscht ist! Der soll mir nochmal unter die Augen treten! Schimpfte John in seinem Kopf, für alle andere weder sichtbar, noch hörbar. Mit einem Lächeln nahm er Amilia bei der Hand, trat mit ihr aus dem Zelt und half ihr auf ihr Pferd. Zusamen ritten sie aus dem Lager, zu ihrer Kutsche und den dort wartenden restlichen 40 Mann Geleitschutz.

tbc: Dras-Leona
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyDo März 01, 2012 10:48 pm

Nachdem John das Lager verlassen hatte, wandte sich der gerüstete Mann in der Mitte des Zeltes zu Sentenza um und schob sein Visier nach oben. Ein bärtiges Gesicht kam zum Vorschein, das definitiv nicht zu Ryan gehörte. " Lord Velaryon ist schon am gestrigen Tag nach Ceunon aufgebrochen, um die Verhandlungen mit Lord Varys persönlich zu führen. " Mit schweren Schritten trat der Krieger einen Schritt auf den König im Exil zu. " Während der Zeit der Verhandlungen dürft ihr euch und die Stadt als Geisel betrachten und euch in sie zurückzuziehen. Ihr habt Glück- Geisel sind zu wertvoll, um sie aufs Spiel zu setzen. Vorrausgesetzt, Lord Varys geht auf die Bedingungen ein... "
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyFr Sep 28, 2012 9:49 pm

Es war kaum zu glauben dass er vor einiger Zeit noch versuchte hatte Gil`ead und ihre Schwester aus der Hand der Velaryons zu retten und heute stand er selbst mit einer der größten Armeen vor ihren Toren um die Stadt ein zu nehmen. Er würde die Truppen heute während der Belagerung befehligen. Die Varys waren nicht gerade dafür bekannt sich hinter ihren Mauern zu verstecken um sich besser verteidigen zu können. Sie würden aus dem Tor strömen und direkt gegen eine Wand aus Schild und Schwert. Sie würden sich selbst aufspießen und in einem Meer aus Blut unter gehen. Die eigentliche Eroberung wäre dann eine leichte Angelegenheit, lediglich eine Formsache. Leider gab es da ein kleines Problem... ein elfisches Problem.
Aléia wollte sich einfach nicht davon abbringen lassen zu kämpfen. Wäre sie zumindest etwas älter würde er es sie ja tun lassen, doch so! Eine sechzehn jährige Elfe, die kaum einen Wasserball in der Luft halten konnte und dem selbst Hemióne kein Schwert in die Hand drücken wollte. Und jetzt musste er ihr eines in die Hand drücken!? Das konnte nicht wahr sein. Nun, aber er würde sich seinem Schicksal ergeben und er würde genügend Zugen haben die sagten sie habe sich selbst in den Tod gestürzt. Hemióne konnte ihm also nichts anhaben. "Nun gut! Nimm doch dein Schwert und stell dich zu den Soldaten! Kämpf gegen die Männer des Kriegerfürsten! Mir soll es gleich sein was du tust!"
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyFr Sep 28, 2012 10:55 pm

Aléia verschränkte die Arme vor der Brust. "Ihr wolltet doch, das ich mitkomme. Also darf ich auch das tun was ich möchte." sagte sie trotzig. Wäre ich doch bloss nie mitgegangen! Vielleicht ist Aléia wirklich noch zu jung, mit vierzehn Jahren. Aber bei Hermióne hatte sie ja auch mitkämpfen dürfen. Menschen sind doch echt doof. Vor allem Erwachsene. Die haben ja keine Ahnung! Sie entfernte sich ein kleines Stück von John und funkelte ihn mit ihren grossen, grauen Augen an. "Dann gehe ich halt wieder wenn ihr das so möchtet!" meinte sie und wandte John den Rücken zu. Von einem Menschen werde ich mir gar nichts sagen lassen. Wir Elfen sind stärker, schneller und anmutiger. Ihr blondes Haar flatterte im Wind, während sie trotzig in den Himmel starrte, der sich immer mehr verdüsterte.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Sep 29, 2012 10:39 pm

Ein reiter in grauer Rüstung blockierte Aléias weg und verhinderte dass sie sich weit von John entfernte. "Du wirst nicht gehen! Entweder bleibst du bei mir, oder du folgst deinem Wunsch und rennst dort unten gegen die Mauer, doch du wirst dieses Lager nicht verlassen!", erklärte John harter Stimme und stiieg auf sein rabenschwarzes Pferd. Soweit kam es noch, dass diese Göre wieder zurück zu Hemióne rannte und die Elfen sich gegen in wendeten! Er war froh so wie es jetzt war. Sollte sie doch ihren Tod dort unten finden, oder ihn nerven während er seine Truppen befehligte, aber nach Ilirea zurückkehren kam nicht in Frage! "Entscheide dich!", fauchte er sie nun an. Seine Truppen setzten sich bereits in Bewegung. Wenn sie mit kämpfen wollte musste sie sich beeilen.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Sep 29, 2012 11:09 pm

Aléia knirschte mit den Zähnen und starrte John mit einem bösen Blick an. "Dann bleibe ich eben hier." zischte sie. Sie würde nicht kämpfen, wenn es John etwas brachte, wenn sie gewinnen würden. Und wenn sie gewinnen, war sie nicht daran beteiligt. Idiot. dache Aléia und wandte dann ihren Blick ab. Sollte der doch selber für seine blöden Schlacht schauen. Ich werde dieses Lager verlassen wenn ich will. Aber nicht jetzt. Noch nicht. Aléia beobachtete die Truppen mit wenig Interesse. Sie wünschte sich, dass sie jetzt bei Hermióne in Ilirea wäre, oder besser, wieder in Du Weldenvarden. Ja, sie vermisste den Wald, die Bäume, alles drum und dran. Sie versuchte sich zu beruhigen. Dieser John ist doch einfach unmöglich! Nur Hermióne zu liebe hielt sie sich wenigstens ein bisschen zurück. "Und was soll ich jetzt die ganze Zeit machen? Warten? Denn bei so etwas," sagte sie laut und wies mit dem Zeigefinger auf die Truppen. "Bei so etwas werde ich nicht zusehen." Ungeduldig trat sie mit einem Fuss auf den anderen und starrte John immer noch böse an.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Sep 29, 2012 11:31 pm

"Es interessiert mich einen Dreck was du tust! Hauptsache du bleibst hier!", fauchte John zurück. Mit einer Handbewegung bedeutete er einem seiner Hauptmänner ein Auge auf sie zu haben. Selbst wenn sie fliehen sollte, würde sie nicht ohne Armbrustbolzen abhauen. Danach würde er Hemióne betrübt mitteilen wie sie gegen die Feinde gelaufen war und dabei starb. Das Gesicht würde ich gerne sehen!, dachte John für sich. Er ritt den Hügel an dessen Fuß er bis eben gestanden hatte hinauf und stellte sich neben die Kompanie Reiter die dort oben wartete. Seine Truppen marschierten gemächlich auf die Mauer zu und wie es zu erwarten gewesen war, öffnete sich das Tor... Doch es war keine Armee sondern nur zehn Reiter mit einer weißen Fahne die aus dem Tor heruas ritten. Johns Truppen teilten sich und ließen die Reiter pasieren.
Oh man, was wird das jetzt?, wunderte sich John und runzelte die Stirn. Seine Vermutung bestätigte sich. Hinter dem Standartenträger ritt eine Frau in einem hellblauen KLeid mit goldener Verzierung. "Schwester! Was kann ich für dich tun?", fragte John freundlich.
"John, verschwinde verdammt! Zieh mit deinen Truppen zurück nach Dras`Leona und lass uns in Freiden!", schimpfte Anna Varys, Fürstin von Gil`ead und Gattin von William Varys.
"Anna, das werde ich nicht tun! Sag deinem Gatten, wenn er die Waffen sinken lässt, wird ihm und seiner Stadt nichts passieren... ansonsten sind er und seine Soldaten des Todes!"
"John-!", setzte sie an, wurde jedoch von ihrem Bruder unterbrochen.
"Ich sagte nein! Und nun verschwinde!", schimpfte er.
"Fein! Du wirst schon sehen was du davon hast!", erklärte Anna und ritt zurück in die Stadt.

Die Schlacht tobte. Überall um die Stadt herum lagen tote und Steine hatten tiefe Kerben in die Häuserreihen gerissen. John wurde überrascht, seine Schwester hatte die Truppen scheinbar davon abgehalten einfach nach draußen zu rennen. Stattdessen kämpften sie viel mehr von den Mauern aus. Doch langsam wurde es kühler. John verstand nicht wieso, sah jedoch eine schwarze Kugel scheinbar aus purem Rauch, die direkt vüm See heran kam. "Holt es vom Himmel, was es auch ist!"
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Sep 29, 2012 11:45 pm

"Na schön!" fauchte Aléia zurück. Die ganze Zeit über hatte sie, ihren Blick von der Schlacht weggewendet, auf einem etwa 2 Meter hohen Felsen gesessen und meditiert. Sie versuchte ihre Ohren zu isolieren von dem Gebrüll der Schlacht, und zwang sich, nicht in diese Richtung zu sehen. Dann wurde es kühler und sie wurde immer ruhiger. Plötzlich bekam Aléia eine Gänsehaut. Aber es war nicht die Kälte, es war etwas anderes. Sie drehte ihren Kopf, doch als sie nichts sehen konnte, stand sie auf und starrte in den Himmel. Sie liess ihren Blick schweifen, dann, über dem See sah sie etwas...rundes, schwarzes. Was ist das?! Dachte Aléia und sprang mit einem Satz von ihrem Felsen runter, und landete sanft auf ihren Füssen. Der Rauchball schein auf sie zuzurasen. Plötzlich begann ein starker Wind zu wehen, der ihre Haare ein wenig zersauste und ihr Kleid im Wind flattern liess. Es wurde noch kälter. "Was ist hier los?" schrie Aléia laut in den Wind hinein, und hoffte dass irgendjemand sie hören konnte. Immer schneller kam der Rauchball auf sie zu und ihre Augen weiteten sich. Schnell rannte sie zu ein paar anderen Frauen und Männern, die erschrocken schrien und allesamt hinauf sahen.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySo Sep 30, 2012 10:20 pm

Der warbernde schwarze Ball zischte auf den Hügel zu auf dem John mit seinen Reitern stand. Die Soldaten unten hatten zum größten Teil ihre Kämpfe beendet und die Reiter kämpften nun damit ihre Tiere ruhig zu halten, während ander schon die Flucht ergieffen. Die Elfen jedoch schienen den Moment zu nutzen um zu ihrer eigentlichen Herrin zurück zu kommen und kämpften sich darum aus dem Getümmel hervor um sich nach Ilirea durch zu schlagen. Mit einem dumpfen Poltern schlug die Kugel auf dem Hügel auf und versengte in einem Umkreis von twei Metern alles Gras. Die Pferde scheuten und John wurde von dem seinen Abgeworfen, blieb auf den mickrigen Resten des Grases liegen.
Der Rauch waberte noch immer in einer Kreisenden Bewegung, nun jedoch um eine Frau mit rabenschwarzem Haar, spitzen weißen Zähnen und in einen schwarzen Umhang gekleidet. Ihre Haut wirkte grau und in ihren Augen schien ein tief rotes Feuer zu lodern. "John Lancaster!", dröhnte eine verzehrte weibliche Stimme bis zu Aleia herunter und noch weiter, jedoch ohne dass die Frau den Mund öffnete. "Du wist heute bezahlen! Du und alle anderen! Du hast die gegen dein eigen Blut gewandt und dich damit eines unentschuldbaren Verbrechens schuldige gemacht! Du und deine Armee, hattet die Chance zu fliehen, doch ihr habt sie vertan! Nun werdet ihr alle dafür zahlen!", sprach sie weiter, wobei die letzten Worte geschrienen waren und ihr Gesicht sich wütend verzehrte. Der Rauch stieß zischend in die Höhe und grausige Kreaturen mit dürren Flügeln und kahlen Köpfen stießen zu hunderten darauß hervor und griffen an... doch die Elfen ließen sie völlig außer acht, nur Menschen fielen ihnen zum Opfer, während die Frau im Rauch auf John zu trat, in an der Kehle packte und zu Knochen zerfallen ließ.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySo Sep 30, 2012 11:07 pm

Mit offenem Mund starrte Aléia auf die Frau un blieb wie angewurzelt stehen. Sie stolperte nach hinten und hielt sich die Ohren zu, da die Frau so laut schrie. Schwarze Kreaturen sausten hinab und griffen an, doch... sie liessen alle Elfen in Ruhe. Aléia runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Plötzlich drang ein Name in ihre Gedanken. John. Schnell rannte Aléia mit übermenschlicher Geschwindigkeit den Hügel hinauf und kam 2 Meter vor der Frau zum stehen. Mit bleichem Gesicht verfolgte sie den grausigen Anblick, wie John zu Knochen zerfiel. Sie hatte ihn nicht sonderlich gemocht, doch sowas musste echt nicht geschehen. Sie wollte gerne zu ihm, eher zu seinen Überresten gehen, aber Aléia wusste dass ihm nichts mehr helfen würde, und ausserdem machte ihr die Frau ein bisschen Angst. Aléia taumelte ein bisschen, und starrte dabei in die kalten Augen der Frau. Das versengte Gras unter ihren Füssen stank und sie wollte wegrennen, doch sie blieb wie angewurzelt stehen. Immer noch sah sie mit grossen Augen in die der Frau, dann ging sie ein paar Schritte rückwärts und musterte die Frau, einerseits aus Interesse, anderseits aus Angst. Niemand sonst war mehr auf dem Hügel, nur Tote Menschen. Immer noch wehte ein kalter Wind und Aléia überkam wieder eine Gänsehaut. "Wer...Wer seid ihr?" fragte sie vorsichtig und hatte dabei ungewollt in die alte Sprache gewechselt.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyMo Okt 01, 2012 12:32 am

Beinahe gelangweilt blickte die Frau auf das junge Ding das nun bibbernd vor ihr stand. Sie spürte wie ihre Kreaturen die letzten Soldaten des Lancasters töteten, sie in ihrem Blut auf dem Feld zurück ließen und sich den nächsten widmeten. Doch den Elfen würden sie nichts tun, den Elfen durften sie nichts tun. Antheia hatte es befohlen und Antheia hatte eine andere Abmachung getroffen. "Ich bin Antheia! Ich bin der Nacht-Schatten! Das schwarze Feuer! Ich bin Segen und Fluch! Doch du... Aléia brauchst mich nicht zu fürchten.", erklärte Antheia mit ruhigerer Stimme als zuvor und bewegte jetzt sogar den Mund. Sie wandte sich nun den Knochen von John ab und der Elfe zu, sah sie an mit ihren dunkel roten Augen. Sie war so ein niederes Wesen und dennoch war sie zu einer wichtigen Figur in diesem Spiel geworden, war vermutlich zu einer der wichtigesten Figuren um das Spiel um Throne geworden.
"Du hörtest meine Stimme und vernahmst die Verbrechen die John begann. Man wendet sich nie gegen sein eigen Blut! Man darf sich mit ihm streiten, ihm jedoch niemals etwas antun! Wer das Blut der Familie vergießt, dessen Blut muss ebenfalls vergossen werden.", erklärte Antheia und blickte nun auf Gil`ead in dem man noch immer den Rauch der Zerstörung sah und die Schreie der verängstigten Menschen vernehmen konnte. Um die Mauern herum lagen überall tote, überall lagen Soldaten in ihren grauen Rüstungen und man sah bereits die ersten Krähen die auf die Leichen sprangen und sich an ihnen labten. "Deine Wünsche werden bald erfüllt!", begann Antheia, die Aléias Gedanken hören konnte als würde sie sie laut aussprechen. "Dort unten, kaum zwölf Fuß vom Hügel entfernt warten einige Elfen und sehen dich gespannt an. Sie werden dich zurück zu Hemióne bringen.", erklärte Antheia ohne sich um zu sehen. Doch nun sah sie Aléia direkt in die Augen. "Du musst ihr eine Nachricht für mich überbringen! Sage ihr ich würde nur die Hälfte sein! Sage ihr ich würde ein lang vergessenes Ziel verfolgen! Sage ihr ich würde wenig verlangen! Sag ihr das! Hast du alles verstanden?!", fragte sie, während der schwarze Rauch sich langsam und gemächlich über den Boden zog, sich jedoch nie weit von ihr entfernt wieder auflöste.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyMo Okt 01, 2012 12:49 am

Aléia starrte Antheia ungläubig an. Dann blinzelte sie ein paar mal. "Ehh, ja alles verstanden. Ich werde Hermióne diese Nachricht überbringen." Dann trat Aléia wieder ein paar Schritte zurück, schaute ihr noch einmal in die Augen un nickte ihr zum Abschied zu. Aléia lächelte sie sogar ein wenig an, bevor sie dann, immer noch total verwirrt, den Berg herunterrannte. Was war das denn? Am Fusse des Berges wurde sie schon von den Elfen empfangen. Alle redeten wild durcheinander und fragten sie, ob es ihrem Elfenkind gut ginge. "Nein, Nein alles in Ordnung." wehrte Aléia ab. Sie verschwieg den anderen Elfen jedoch, dass sie Hermióne eine Nachricht überbringen musste. Erst jetzt merkte Aléia, dass sie zitterte und sie schluckte. Sie wurde mit weiteren Fragen überschüttet und sie beantwortete diese müde. Wer diese Frau war, wieso sie nicht weggerannt ist und was sie mit Aléia geredet hat. "Ich will jetzt einfach wieder nach Ilirea. Ich bin müde, und ausserdem muss ich mit Hermióne sprechen." Gemeinsam mit den anderen Elfen machten sie sich mit Pferden auf den Weg nach Ilirea. Auf dem Weg dachte Aléia lange über die Geschehnisse des Tages nach. Sie ist der Nacht-Schatten...Das schwarze Feuer...Segen und Fluch... Sie fragte sich schon, was Hermióne zu dieser Geschichte sagen würde.
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptyMo Okt 01, 2012 1:11 am

Langsam kamen ihre Kreaturen zu ihr zuürck, wie Kinder zu ihrer Mutter. Mit einem seichten Lächeln sah sie den Elfen nach, wie sie davon ritten, wie sie sich noch immer darum sorgten was hier geschah. Sie waren mit seinem geringen Verstand beschenkt und doch hielten sie sich für die Höchsten die je auf dieser Welt wandeln würden. Sie würde... nein für solche Gedanken, für so viele Gedanken hatte sie einfach keine Zeit! Keine Zeit! Sie rannte dahin wie diese Elfen dahin rannten, wie die Menschen versucht hatten zu rennen. Doch würde die Zeit sich nicht so einfach aufhalten lassen wie diese dummen Menschen. Die Menschen waren eine einzige Beleidigung.
Antheia streckte einen Finger aus und wenige Augenblicke später flog ein Rabe mit seinen dunklen Schwingen elegant heran. Seine Flügel flatterten einige Male schnell und kräftig hintereinander bevor er sich auf ihrem Finger nieder ließ und sie mit schräg gelegtem Kopf an blickte und krächzdte. "Klydas mein lieber Freund! Mein Bote dunkler Kunde. Fliege zu unserer Meisterin-", der Rabe krächzde laut und Krub die Krallen in ihren Finger. "Ja ich hasse diesen Titel auch! Alle müssten und als ihre Meister sehen, aber nun höre mir zu! Fliege zu unseren Meistern und berichte ihnen es seien alle tod! Berichte ihnen die Traube sein nun reif sie zu pflücken. Das wird die Löwen ruhig stellen. Wollen wir hoffen dass die Rose diesen Sieg richtig zu nutzen weiß. Die Ziege wird bald fallen und trotzdem kein Gewinn für die Löwen sein, genuso wenig wie der Fall der Krähe. Doch die Rose und das schwarze Feuer können nun alles für sich entscheiden.", erklärte Antheia dem Raben, sprach in diesen Symbolen, als würde der Rabe jedes Wort verstehen. "Und nun flieg! Flieg und überbringe die Nachricht!", befahl Antheia und hob den Arm. "Ja Herrin!", verkündete der Rabe mit krächzender Stimme und breitete die Schwingen aus.
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Ashryn
Schatten
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BeitragThema: Re: Der See Isenstar   Der See Isenstar - Seite 6 EmptySa Okt 19, 2013 1:27 am

Die Sonne verbarg sich hinter einer dicken Decke aus dunklen Wolken, die eine unendliche viel zahl an Schneeflocken über der Landschaft vergossen. Es war bereits eine weiße Decke über das Land gelegt. Auch über dem dünnen Eis auf dem großen See, ließen sich immer mehr dieser feinen Kunstwerke nieder. Am Ufer des Sees, auf der Straße, konnte man eine ansehnliche Kolone sehen. Mindestens zwei Dutzend Ritter bewachenden einen Wagen, deren dunkles Holz mit Metall beschlagen war und dessen zwei kleine Fenster vergittert waren. Abseits davon, glücklicher weise weit genug, als dass es durch das Schneegestöber nicht aus zu machen war, begann die Luft zu flimmern, zu flirren und zu surren. Die Schneeflocken tanzten nun auf unsichbaren Bahnen im Kreis um einen Punkt den man nicht sehen konnte. Und dann, mit einem Knall der durch den Schnee gedämpft wurde, tauchten acht Gestalten auf. Der Schnee am Boden war geschmolzen und für einen moment fielen auch keine Schneeflocken mehr.
-Reiter. Einen Reiter, Hemióne war sich sicher einen Reiter gesehen zu haben. Als etwas kaltes auf ihre Nase fiel, schüttelte sie erschrocken den Kopf und blinzelte einige Male. Sie sah sich in dem weiß dass sie umgab um und konnte nichts aus machen. Selbst ihre Gefährten waren bloß Schehmen im Schnee. Doch keiner schien außerordentlich angestrengt, darum traute Hemióne sich nicht in ihrem Saphir zu erfühlen wie viel Energie er noch besaß. Sie warf ihre Haare über die Schultern und drehte sich einmal rings um im Kreis. Sie konnte wahrhaftig nichts im Schnee aus machen. Selbst ihre Elfenaugen konnten ihr hier nicht helfen. "Ist bei euch alles gut?", frage Hemióne gerade so laut, dass sie sicher sein konnte, dass alle sie verstanden. Sie konnte ja nicht wissen, ob Sarai und Kailin nicht in diesem Moment an ihnen vorbei gefahren wurden. Sie könnten auch direkt auf ihrem Weg stehen oder auf der falschen Uferseite des Isenstar. Ob hier oder dort, Hemióne konnte nicht sagen wo. Das wird ja eine tolle Rettung. Am ende erfrieren wir alle elendig im Schnee und erst im Sommer findet man unsere Leichen.
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