Tavernenzelt

Gralos stellte rülpsend seinen Bierkrug auf den großen Tisch und wischte den den weißen Bierschaum von seinem Bart. "Haha! Was für eine Plürre!" Lachte der Zwerg lauthals und rückte sich auf den für ihn viel zu niedrigen Bänken hin und her. "Mit was mischt ihr euer Mundwasser? Nur mit Wasser? Ich schmecke da keinen Alkohol! In meiner Heimat, ja da fängt man erst mit einem Prozentsatz von 50 an, alles davor kann man auch den Kindern zu trinken geben!"
Mit einem leisen Grummeln legte der bärtige beide Hände auf den Tisch, wobei seine Rüstung ein leises Klirren von sich gab. Er war mit der kleinen Einheit nach Ceunon gekommen, hatte sie durch die verschiedene Wege im Buckel geleitet und sie so unbeschadet in die Hauptstadt gebracht und als er das Gerücht aufschnappte, das bald ein großes Turnier stattfinden würde, hatte Gralos es sich nicht nehmen lassen für den Zweikampf einzutragen. "Viel zu lange schon haben wir Zwerge uns zurück gehalten..." " 'Aber ihr wisst das wir keine Rücksicht auf eure Größe nehmen' habe sie gesagt! 'Für alle gelten die Regeln' haben sie gesagt! 'KEINE KISTEN haben sie gesagt, pah! Ich werde jeden von diesen Riesen auf den Boden schicken!' "

"Das will ich sehn!" raunte eine dunkle Stimme direkt hinter Gralos.
Beorn, breitschultrig und einbeinig stand hinter dem Zwerg.
Seitdem er das letzte mal in Ceunon gewesen war hatte er einige neue Narben davongetragen, eine lief von der oberen rechten Stirn bis hinunter an die Linke Seite des Kinns. Ein Abschiedsgruß der Fyhamer wo ihn ein Speer unglücklich getroffen hatte.
Beorn lächelte das seine Narben falten warfen und grinste breit.
"Denn auch zu mir habn se gesagt: Wir nehmn keine Rücksicht auf die größe!"

"Was?" Fragte Gralos ungläubig und drehte sich um, sah noch im selben Moment eine riesige, dunkelhäutige Gestalt vor sich die breiter war als die meisten Baumstämme. "Wer bist du denn? Hat man dich als Kind mit ganzen Schweinen gefüttert?" Brummte der Zwerg, stellte sich auf die Holzbank und sah zu Beorn hinauf. Das Kettenhemd gab abermals ein Klirren von sich, er wollte es die ganze Zeit über tragen, nicht nur um ein wenig Eindruck zu schinden, nein auch weil er sich nicht genau gemerkt hatte wann seine Disziplin anfing und er nicht unvorbereitet auf den Platz stürmen wollte. "Bürschchen glaub mir die Leute haben dich nicht ohne Grund vom Kampf abgehalten, wie willst du denn mit dem Ding kämpfen?" Er deutete mit einem seiner wulstigen, in einen dicken Handschuh gehüllten Finger auf die Krücke. "Aber wenn du gegen mich antreten möchtest, gerne! Die Menge liebt doch Kämpfe bei denen man das Ende vorhersehen kann oder?"

"Ich wurd mit Ochsen gefüttert Zwerg, größer un fetter als eure Weiber" er lachte rauh und klopfte Gralos auf die Schulter während er sich auf seine Krücke stützte.
"Un wases Ende betrifft, so vorhersehbar isses nich - ich geb euch schonnoch ne gewisse kleine Chance zu gewinnen!"
Beorn musterte den Zwerg von oben bis unten. Der kleine Kerl schien zu wissen wie man kämpfen musste und er schien auch schon einige Schlachten hinter sich gebracht zu haben.
Beorn leckte sich über die Lippen und grinste noch breiter.
"Gerne, ich würde mich auf nen Kampf freun!"

"Nun dann habe ich wohl schon meinen ersten Kampf!" Lachte der Zwerg lauthals. "Der Knabe wird sich noch wundern..." Gralos hatte es schon mit einigen übermütigen Menschen zu tun gehabt, auch wenn keiner davon derart riesig war. Doch der kleine Krieger kämpfte stets nach dem Motto, 'Je größer sie sind, um so tiefe fallen sie!' Viele Jahre auf seiner Wanderschaft hatte er sich die Schikane des größeren Volkes antzun müssen und konnte es denen, deren Mundwinkel wohl zu locker saßen nur selten heimzahlen, was letztendlich auch der Grund dafür war, warum er sich in den Buckel zurück gezogen hatte. Es war eine Umstellung gewesen, von der zivilisierten Welt komplett abgenabelt zu sein doch hatte sich der Zwerg erstaunlich schnell daran gewöhnt. Hier trat man ihm nicht mit Hohn und Spott gegenüber, nein die wilden Tiere und selbst die Urgals und Kulls wussten das man viele Gefahren nicht auf den ersten Blick erkannte. "Eine Fähigkeit die den meisten Menschen bisher verwehrt geblieben ist."
Das einzige was ihn ärgerte war die absurde Regel, das jeder mit den gleichen Waffen kämpfen musste, mit Schwert und Schild. Für Gralos, der Beorn nur bis zu den Oberschenkeln reichte war das natürlich ein massiver Nachteil, doch er war fest entschlossen trotz dieser Behinderung den Sieg davon zu tragen, denn würde er mit diesem Monster von Mann fertig werden, und da war sich Gralos sicher, würden die restlichen Turnierteilnehmer kein Problem mehr darstellen.

"Macht euch kene all zu großn Hoffnungn was en Kampf angeht" brummte Beorn und sein Grinsen wurde noch ein Stück breiter ehe er schließlich die Fingerknöchel knacksen ließ den Bier zu sich winkte und dort drei weitere Fässer Starkbier bestellte.
"Hier mein kleinr Freund!" rief er lauthals und knallte diesem das Bier vor die Nase während er sich diesem gegenüber setzte

"Grmph... am besten ihr gebt mir gleich das ganze Fass wenn ich eine Wirkung spüren soll..." Ungeduldig trommelte Gralos mit seinen kräftigen Fingern auf dem Holztisch herum und summte eine leise eine Melodie vor sich hin, ein altes Trinklied das er damals in seinen Heimathallen oft gehört hatte. Heimweh packte ihm mit einem mal, er vermisste das beruhigende Gefühl Stein über ihm zu haben, dieser große blaue Himmel, all die Jahre über hatte der Zwerg sich nie daran erinnern können. "Als müsste man fürchten vom Boden abzuheben und in den Himmel zu fallen..." Gut abgehangenes Fleisch, zwergisches Starkbier und die Gesellschaft von Artgenossen, ein ganzes Menschenleben über hatte Gralos darauf verzichtet nur um die Welt zu sehen, und seine schlussendliche Bilanz war eher ernüchternd. Obwohl es so viele Unterschiede zwischen den Völker gab, ähnelten sie sich doch alle in einem, jeder war in erster Linie sein eigener Herr und dachte an sich selbst. "Aber wäre es nicht närrisch etwa anderes zu vermuten?" Doch das laute Getöse um ihn herum brachte Gralos schnell wieder zu sich und sein Blick wanderte wieder zu dem schwarzen Riesen.
"Sagmal Pferdefresse, bis wir uns auf dem Platz messen können wird es wohl noch eine ganze Weile land dauern, was hälst du von einem kleinen Armdrückturnier? Ganz inoffiziel, nur mit den Gästen hier als Zeugen." Nun verstummten viele der Besucher und Turnierteilnehmer und sahen gebannt zu den beiden.

Garvin hatte sich allein in eine Ecke gesetzt, die ein wenig abseits von den restlichen Gästen lag. Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck starrte er in die große Menschenmenge. Es war bereits später Abend und das Tavernenzelt schien sich immer weiter zu füllen. Verständlich, schließlich hatte der erste Tag der Turniere für einiges an aufsehen gesorgt. Mit einem Seufzen löste der Soldat seine Schwertscheide vom Gürtel, die Waffe störte nur beim sitzen und hier brauchte er sie ohnehin nicht. Er legte die Waffe vor sich und betrachtete den Griff. Er besaß diese Klinge nun schon seit so vielen Jahre, unzählige so schien es ihm inzwischen. Warum hatte er sich nicht von diesem Stück Metall trennen können? Es gab sicher Waffen die besser in der Hand lagen oder leichter und edler geschmiedet waren, doch aus irgend einem Grund scherte ihn all dies recht wenig. Sein Schwert war schon lange nicht mehr eine reine Waffe nein, es war inzwischen ein Symbol, eine Erinnerung für unzählige Schlachten und Erlebnisse. Er hatte mit dieser Klinge dem Abtrünnigen Drachen in dem Tempel der Arcanea das Auge ausgestochen, sich gegen unzählige Fyhamer gewehrt und Urgalschädel gespaltet. Mit einem mal kam es ihm so vor, als würde er zahlreichen Blutflecken wieder auf der blank polierten Klinge sehen. Was war nicht alles in den letzten Jahren geschehen? Viel zu viel Garvins Erachten nach. Von den umliegenden Tischen drang reges Treiben, es wurde Glückspiele und Wetten veranstaltet, doch erstaunlicherweise prügelte niemand auf den anderen aus Frust über einen Verlust ein. Der Geruch von Spanferkel und süßen Likören stieg ihm in die Nase, etwas das ihn an seine Heimat erinnerte. Heimat... wie lange war er nicht mehr dort gewesen? 5 ... 10 Jahre? Doch warum auch? Es gab niemanden der auf ihn warten würde, lediglich mit Teyran hatte er sich über die letzten Jahre angefreundet, doch nach etwa 8 Monaten in denen beide Seite an Seite gekämpft hatten, brauchte er selbst von ihm Abstand. "Was habe ich eigentlich erreicht? Mein ... mein ganzes Leben lang habe ich gekämpft und wofür? Wofür? Das einzige was ich hinterlassen habe ist eine Spur der Gewalt und der Grausamkeit, in der ich selbst kaum noch den großen Sinn zu sehen vermag." Mit einem mal fiel ihm ein altes Gedicht ein, das er schon al kleiner Junge begesitert rezitiert hatte.

Die Dunkelheit und mit ihr auch die Nacht hatte inzwischen Einzug in die große Zeltstadt gehalten, die zu Füßen des großen Schlosses errichtet worden war und in der zahlreiche edle Männer und Frauen sich inzwischen auf dem nächtlichen Markt oder den großen Zelten der Tavernen vergnügten. Der Gedanke daran, ein wenig von ihrer Vergangenheit zurückholen zu können, hatte sie dazu verleitet, die prunkvollen Gewänder gegen die alten zu tauschen, in denen sie so viele Reisen bereits bewältigt hatte und an denen so viele Erinnerungen hingen. Es fühlte sich merkwürdig an als sie die letzte Schließe verschloss und hinaus in die kühle Nacht trat, sicher in dem Wissen, dass sie so kaum jemand erkennen würde.
Langsam trugen sie ihre Füße durch die engen Gassen, die zwischen den Zelten gebildet worden waren, vorbei an lautstarken Händlern, welche ihre Waren anpriesen oder den lachenden Soldaten, welche sich inzwischen dem Glücksspiel gewidmet hatten und versuchten ihre Kumpanen übers Ohr zu hauen. Ein zartes Lächeln erschien auf den Zügen der jungen Frau, die sich eine wirre Strähne aus der Stirn strich, die der Nachtwind hinein geweht und aus dem einfachen Zopf gelöst hatte während ihr Blick eine ganze Weile lang auf den Männern lag. Behutsam, beinahe so, als fürchte sie die Männer in ihrem Spiel zu stören, wandte sie sich wieder ab und setzte ihren Weg fort, den Blick noch einmal über das Schloss schweifen lassend, das sich majestätisch über den zahlreichen Zelten erhob. Inzwischen verband sie mit diesem Gebäude das wohlige Gefühl von Heimat und die Erinnerung an ihre Familie, ihren Sohn, der dort oben ruhig schlief und träumte. Es hatte sich viel verändert in den letzten Jahren und nicht ohne einen gewissen Wehmut stellte sie fest, dass sie sehr viele ihrer eigenen Ideale über Bord geworfen und durch Neue ersetzt hatte, die ihr mit einem Mal wichtiger erschienen.
Weshalb sie sich letztendlich dazu entschied das Tavernenzelt aufzusuchen war ihr selbst nicht bewusst, doch ihr Blick blieb an dem älter gewordenen Gesicht eines Mannes sitzen, welcher abseits aller anderer da hockte und auf die Klinge seines Schwertes blickte, offensichtlich in Gedanken verloren. "Du bist alt geworden, Garvin", erhob sie sacht die Stimme als sie neben ihn trat und ließ sich wenig später auf einen der Stühle sinken, ohne ihr schmales Lächeln zu verlieren.

Die sanften Worte einer wohlbekannten Stimme rissen Garvin aus seinen trüben Gedanken und er sah in ein lächelndes Gesicht. "Coreen." Sagte er und nickte kurz zu der Königin. Seit wie vielen Jahren kannte er diese Frau inzwischen? "Fast zehn Jahre lang..." Nach der Aussage der jungen Frau konnte der Soldat sich ein leises lachen nicht verkneifen. "Ja... das bin ich wohl. Es ist paradox oder? Man hat früher den Reden der Greise gelauscht und darüber nur den Kopf geschüttelt. Man dachte selbst immer die Zeit würde für einen Still stehen, dass das Leben so gut wie ewig währen würde und man wenn es schließlich zu ende ist alles gesehen hat was man sehen wollte." Er legte eine Hand an das Heft seines Schwertes und betrachtete die einfache Lederscheide. Sie war brüchig und hatte zahlreiche Risse, doch immer und immer wieder hatte er sie zusammengesetzt anstatt sich eine neue zu kaufen, was ihm wohl viele Arbeitsstunden erspart hätte. Ebenso der Griff des Schwertes. Er hatte es sich von seinem ersten Sold gekauft, danach jedoch hatte er nicht mal mehr genug Kronen für einen Laib Brot gehabt. Die Parierstange war an der linken Seite bereits abgebrochen, von Garvin aber mit Sandpapier wieder abgeschliffen worden sodass er sich nicht selbst versehentlich daran verletzte. "Wenn... wenn man sein ganzes Leben lang im Dienst eines Königs oder eines Ratsherren verbringt, sollte man dann nicht eigentlich zufrieden mit dem sein was man geleistet hat? Man war ein ergebener Diener... und genau das ist es was mich stutzig macht." Er verzog den Mund ein Stück weit und sah nun direkt in Coreens Augen. "Getötet habe ich, Köpfe abgeschlagen und Sehnen durchtrennt Jahrelang immer und immer wieder... aber war es das Wert? Wenn man das Leben von so vielen Leuten genommen hat, egal in welchen Namen oder für welche Ideale, hat man dann nicht sein eigenes Leben verwirkt?" Er klopfte an paar mal auf den abgefranzten Griff seines Schwertes, seine Gesichtszüge entspannten sich allmählich wieder. "Dieses Schwert hat vermutlich mehr Leben genommen als ich je retten kann... und trotzdem trage ich es immer noch mit mir. Sogar den Kampf gegen den Drachen hat es überlebt... damals im Tempel. Es schien für mich so einfach. Man streckt seinen Gegner nieder und ist der Sieger."

"Weißt du ...", begann sie leise, erwiderte den Blick des älteren Soldaten und lächelte angesichts seiner Gedanken, welche er mit ihr geteilt hatte und die sich von den ihren nicht einmal so sehr unterschieden, wie sie es im ersten Moment geglaubt hatte. "... ich glaube, dass der Frieden uns die Zeit dafür gibt, darüber nachzudenken, was wir getan haben, wie viele Leben wir willentlich und wissentlich beendet haben während wir im Krieg nur glauben, dass es entweder ihn oder dich selbst gibt", fuhr sie fort und streckte die Hand aus, behutsam über die scharfe Schneide des Schwertes streichend, als könne sie mit jener Geste gleichzeitig auch lang verlorene Erinnerungen wieder einfangen, die sie für eine lange Zeit aus ihrem Kopf verbannt hatte, weil allein der Gedanke daran schmerzte. Kharas' Tod war es gewesen, der sie wieder daran erinnert hatte, wie viele Abenteuer sie gemeinsam mit dem alten Magier bestritten hatte, welche Menschen sie auf diesem Weg, den sie gemeinsam mit ihm bestritten hatte, kennen und schätzen gelernt hatte.
"Früher haben wir wohl beide geglaubt, dass wir niemals alt werden und dass unsere Ansichten sich niemals ändern würden. Du hast dich damals noch so stark dagegen gewehrt mit einem Elfen oder auch nur einem Magier etwas zu tun zu haben, erinnerst du dich?", fragte sie und schüttelte langsam den Kopf, verbarg ihre Belustigung, welche zuvor in ihren Augen aufgeglommen war. "Und nun? Sieh dich an, du dienst den Reitern und ein Elf ist dein bester Freund. Niemand vermag euch beide zu trennen und du fühlst dich in deiner neuen Heimat wohl", fuhr sie fort, ohne ihn wirklich zu einer Antwort kommen zu lassen während sie sich ein Stück zurücklehnte und den Blick von der alten Klinge, die auf dem Tisch lag, abwandte, um ihre Augen zurück auf das vernarbte, faltige Gesicht des Soldaten richten zu können. "Garvin, wir tun das, was wir tun, weil wir es für richtig halten. Welchen Weg wir gehen, entscheiden wir selbst aber die Entscheidungen, die wir getroffen haben, haben uns an diesen Ort gebracht und haben uns zu den Menschen gemacht, die wir jetzt sind. Du solltest stolz auf dich sein - nicht, weil du so viele Menschen getötet hast, sondern weil du noch immer, trotz all dieser Kämpfe, ein Herz hast und nicht zu einem grausamen Mann geworden bist."

"Und du bist Königin, liebende Mutter und Ehefrau, obwohl du immer deine Unabhängigkeit wahren wolltest." Antwortete Garvin schmunzelnd und lehnte sich zurück, zog sein Schwert ein Stück weit mit sich und klammerte seine Recht Hand fest um den Griff der Waffe. Die Jüngere hatte recht, natürlich, schließlich was sie Kharas Schülerin gewesen. Der Soldat sah hinüber zu den anderen Gästen, welche sich rege unterhielten und derbe Witze austauschten. Das Klimpern von Kronen war zu hören und das Klirren aneinanderschlagender Bierhumpen. Es erinnerte ihn an seine Anfangszeit beim Militär, allzu oft wurde er in Tavernen erwischt und so zu extra Schichten verdonnert. Eine lange Zeit lang hatte er sich gegen die Befehlskette gewehrt, wollte nicht einfach blind Befehle befolgen, sein eigener Herr sein. "Was ist daraus nur geworden?"
Er hatte sich angepasst, untergeordnet und fortan eine Steile Karriere hingelegt, selbst nachdem er aus der königlichen Armee ausgetreten war hatte es keine zwei Monat bis er wieder als Soldat arbeitete, als Krieger der Reiter. "Beorn... das alte Knüppelbein. Was der wohl gerade macht? Bestimmt legt er sich mit fünf Männer gleichzeitig an oder zerschlägt mit seiner Stirn die Mauern des Königsschlosses." Dann fiel Garvins Blick wieder auf Coreen und ihre Worte kreisten abermals durch seinen Kopf.
Er hatte Magie nie gemocht und doch kämpfte er nun für Drachenreiter, Leute die auf magischen Wesen ritten und hatte einen Elfen, ja ein Leibhaftiges Spitzohr als Kumpanen. "Wie schnell sich das Leben doch ändern kann, wer weiß wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich damals nicht zu dem Anwesen in Gil´ead gegangen wäre... vielleicht hätte ich ja inzwischen jede Kneipe im Land besucht..." Garvin brütete noch eine Weile lang über das hätte und wäre, dann jedoch konzentrierte er sich wieder auf seine Gesprächspartnerin.

Im ersten Moment noch still beobachtete sie das Gesicht ihres Gegenübers, ließ ihm die Zeit, die er mit seinen Gedanken benötigte, die sie förmlich in seinem Gesicht vorbeiziehen sah und die ihn für wenige Minuten gefangen hielten, ihr selbst ebenso Platz für ihre Erinnerungen ließ. Garvin hatte Recht - sie hatte damals wirklich stets beteuert, dass sie sich niemals unterordnen würde, sich niemals irgendetwas außer ihr selbst verpflichten würde und doch saß sie nun hier. Der Meister, ebenso wie ein Teil ihrer einstigen Familie gestorben - das Schicksal hatte es wahrlich für eine lange Zeit mit ihr nicht gut gemeint und eben diese prägenden Ereignisse hatte sie dazu gebracht umzudenken, ihre Prioritäten neu zu ordnen und zu erkennen, dass es ihr nun, im Gegensatz zu der früheren Zeit, nichts mehr ausmachte, wenn sie daran dachte, dass jemand auf sie wartete.
Über sich selbst und ihre eigenen Gedanken schmunzelnd beugte sie sich nach vorn und stützte die Arme vor sich auf dem hölzernen Tisch ab, als Garvins Aufmerksamkeit wieder zu ihr zurückkehrte und rang sich zu einer Antwort durch. "Du wirst es nicht glauben aber die Position, die ich jetzt habe, war niemals das, was ich wollte", begann sie und schüttelte langsam den Kopf, gerade so als fasse sie es selbst noch nicht. "Ich hab inzwischen nur ein paar sehr gute Gründe gefunden, weshalb es gar nicht mehr so schlimm ist in einem Schloss zu leben", endete sie und winkte im nächsten Moment ab, keine Antwort auf ihre Worte erwartend. Noch einmal striff ihr Blick sein Gesicht und sie erkannte darin zahlreiche Narben, die ihr zuvor niemals in diesem Maße aufgefallen waren. Narben, von denen sie sich fragte, ob er sie bereits gehabt hatte als sie sich einst kennen gelernt hatte oder erst nachdem sie in den Krieg gegen die Fyhamer gezogen waren. "Was ist mit dir, Garvin? Weshalb bist du bei den Reitern?", hakte sie nach und hob die Augenbrauen ein Stück. "Du machst das doch nicht nur aus reiner Pflicht."

"Nein Nein Nein ich mache das alles nur für das Geld!" Gab Garvin lachen zurück und strich mit dem Finger über die lederne Scheide. "Ich... Ich weiß es nicht recht es ist schwierig zu beschreiben. Warum rettest du ein kleines Kind wenn du siehst das ein Wagen auf dieses zufährt? Ich denke ... nein... ich will etwas gutes tun. Überall die Jahre in der königlichen Armee habe ich mich gefragt ob ich das richtige tue. sicher ich habe viele Feinde im Namen der Krone bekämpft aber um eine wirklich große Veränderung ging es dabei nie, etwas das den Menschen Hoffnung bringt oder ihren Lebensstandart verbessert. Man war an derart viele Vorschriften und Regeln gebunden... bei den Reitern ist so vieles anders, obwohl ich auch dort anfangs eher skeptisch war. Sicher dort gibt es auch Regeln aber erst seitdem ich ihnen diene glaube ich, etwas erreicht zu haben." Dies hatte er besonders in den letzten Monaten gemerkt, während er und Teyran die verstreuten Horden der Fyhamer gesucht und aufgespürt hatten. "Die Soldaten des Landes hat das nicht sonderlich geschert nein, einzig die Reiter haben sich dieser Aufgabe angenommen."
Sein Ohr zuckte leicht als er mit einem mal die feinen Töne einer Laute hörte und im Hintergrund viele Männer anfingen im Chor zu singen.
"Es ist Schade das eine derartige Idylle meist nur bei großen Feiern oder Spielen herrscht." Garvin stampfte leicht mit seinem linken Fuß zur Musik und wiegte den Kopf hin und her, das einzige was jetzt noch fehlte war eine vollbusige Dirne und ein großer Humpen Bier.

" Ach, hör doch auf zu lügen. ", erklang auf einmal die Stimme Teyrans hinter den beiden Freunden. " In Wahrheit gefällt es dir doch nur, wie die Frauen reagieren, wenn sie erfahren, dass du zu den Reitern gehörst. ", meinte der Elf verschmitzt und trat vor. Den rechten Arm legte er um Garvins Schulter und mit der linken stellte er ihm einen großen Krug Bier vor die Nase. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als sein Blick auf die junge Königin fiel. " Coreen, wir haben uns lange nicht mehr gesehen ", meinte der junge Elf erfreut zu ihr und trat auf sie zu, um sie zu umarmen. " Oder soll ich dich von jetzt an lieber Majestät nennen ? " Teyran machte einen Schritt zurück und betrachtete Coreen von oben bis unten. " Ich habe gehört, es gibt Grund zu gratulieren . Ich hoffe, dem jungen Lian geht es gut. Ich wäre euch schon früher besuchen gekommen, aber meine Pflichten haben es nicht zugelassen. Nach dem Abzug der Fyhamer hat es eine Menge aufzuräumen gegeben. Aber wem erzähle ich das ? " Der junge Elf lachte auf. " Du musste es ja schließlich wissen, so als Könign... " Gedankenverloren rieb sich Teyran die Schulter. Bei dem Kampf gegen die Fyhamer hatte ihn dort ein Schwert getroffen und jetzt schmerzte die Narbe, wenn sie kalt oder warm wurde. Als Elf konnte er leider nicht an den Spielen teilnehmen, sodass ihn das Ganze nicht weiter störte, er war schlimmere Schmerzen gewohnt, aber trotzdem verwünschte er sich in ruhigen Nächten hin und wieder dafür, sich nicht früher um die Wunde gekümmert zu haben, sodass sie sich entzündet hatte. Wer war überhaupt auf die Idee gekommen, Elfen die Teilnahme nicht zu erlauben ? Sicher, sie waren stärker, schneller und im Allgemeinen leistungsfähiger als Menschen, aber gerecht war das nicht...
" Ich habe die Sache mit Kharas gehört. Mein Beileid. ", fuhr er ein wenig ernster fort, " Sein Tod ist ein Verlust für diese Welt und vor allem für die, die für eine gerechte Sache kämpfen. "

Coreen lachte leise über die Worte, welche der neu angekommene Elf wählte und mit denen er wohl am Deutlichsten auf den Punkt traf, den Garvin nicht so offen äußern wollte. Es hätte sie in jedem Fall wirklich nicht gewundert, wenn der Grund, besser bei Frauen anzukommen, der wahre seiner Entscheidung gewesen wäre. "Teyran!", begrüßte sie den Elfen mit einem schmalen Lächeln und erwiderte sacht die Umarmung des anderen ehe auch sie einen Schritt zurückmachte und Teyran ins Auge fasste. Auch in seinem Gesicht hatte sich trotz der Unsterblichkeit etwas deutlich gemacht, dass auf die Erfahrung schließen ließ, die er während der Zeit gesammelt hatte, die sie sich nicht mehr gesehen hatten. "Wehe du fängst an, mich Majestät zu nennen, mein Lieber, sonst fallen mir noch andere Spitznamen für dich ein", warnte sie und hob in einer gespielt drohenden Geste eine Hand, das Gesicht verziehend während sie seine Worte betreffend Kharas einfach unter den imaginären Teppich kehrte. Sie wollte an diesem Tag nicht über ihren, vor Kurzem verstorbenen, Meister nachdenken, denn zu sehr brannte die Wunde des Verlustes noch in ihr und es stimmte sie nachdenklich, nun erneut daran denken zu müssen, dass er gegangen war; sie allein gelassen hatte.
Mit einer knappen Handbewegung wischte sie ihre eigenen Gedanken zur Seite und richtete ihren Blick wieder auf den Elfen vor ihr, als sie sich an seine Worte erinnerte und nickte langsam, wartete jedoch mit ihrer Antwort bis Teyran sich ebenfalls gesetzt hatte. "Lian geht es gut und das Turnier, das ihm zu Ehren veranstaltet wird, beginnt ihm zu gefallen. Zumindest war er begeistert als Gralos Beorn besiegt hat", begann sie mit einem schlichten Schulterzucken zu erklären. "Ihr beide solltet uns besuchen kommen. Es ist, einmal abgesehen von Cynrics und Hemiónes Besuchen sehr ruhig und ihr beide habt es noch immer verstanden, für ein wenig Wirbel zu sorgen", fuhr sie fort. "Was macht ihr beide eigentlich hier? Garvin? Willst du etwa teilnehmen?"

"Teyran!" Rief Garvin lachend und schlug dem Elfen freundschaftlich gegen den Bauch. "Hast du ein Glück das Elfen kein Fett ansetzten, zumindest habe ich noch keinen fetten Elfen gesehen. Aber wer weiß vielleicht schaffst du es ja als erstes? Zumindest wäre es nach all dem Essen das du dir in den Schlund geworfen hast gut vorstellbar." Daraufhin drehte er sich zu Coreen und und lehnte sich wieder ein Stück weit nach vorn. "Sicher doch sicher dich." Daraufhin nahm er einen unaufgefordert eeinen großen Schluck aus Teyrans Krug und wischte sich anschließend den weißen Schaum vom Mund.
"Bei der Buhurt, es wäre doch eine Schande wenn sich der ehemalige Anführer der Husaren bei einem solchen Turnier nicht anmelden würde."

Jeremys Hand glitt an dem schweren, von Rauch und Alkohol speckigen Vorhang entlang welcher den Eingang zu dem Tavernenzelt markierte und schob diesen langsam beiseite. Ein Stimmengewirr, der Geruch von dunklem Braten und hochprozentigem Schlug ihm entgegen während er langsam, einen Zinnbecher mit einem Schwanenemblem darauf in der Hand haltend eintrat.
Seine Lippen verzogen sich zu einem kräuselnden Lächeln während er langsamen Schrittes zu dem großen Tisch hinüberglitt an dem er die Königin, einen missgestalteten Elfen und einen älteren Mann ausmachte.
"Abgesehen von dem mir sehr unangenehmen Zwischenfall mit dem König, scheint der erste Tag des Turnieres sehr gut gelaufen zu sein.
Wesentlich zivilisierter als die alten Spiele - zu Zeiten des verrückten Königs wurde ein Turnier mit nicht mindestens fünf vorangehenden Hinrichtungen und einem außer Kontrolle geratenem Turnierteilnehmer als reizlos empfunden" er lächelte, schwenkte den Zinnbecher ehe er daran nippte, sich langsam mit der linken Hand über die genähte Wunde strich
"Wobei nicht alle diesen Tag also so gewinnbringend angesehen haben"

Noch im Begriff dem Soldaten der Reiter eine Antwort zu geben, stockte Coreen und hob den Kopf als Jeremys Stimme an ihre Ohren drang und das Lächeln der jungen Frau verlor sich während ein ernster Ausdruck seinen Weg zurück auf ihr Gesicht fand. Sie hatte nicht erwartet, dass ausgerechnet Jeremy hier auftauchen würde, nachdem das letzte Gespräch, das sie mit dem Magier geführt hatte, derart ausgeartet war. Ihr Groll ihm gegenüber war noch lange nicht völlig vergessen, doch angesichts der Anwesenheit von Garvin und Teyran, sowie der zahlreichen einfachen Soldaten verzichtete sie darauf, ihren Missmut nun deutlich zu machen.
"Ein wirklich sehr unangenehmer Zwischenfall, Sir Daenerys, da muss ich Euch Recht geben. Ich hoffe doch, Eurem Kopf geht es inzwischen besser?", erwiderte sie, ohne genauer darüber nachzudenken und verzog das Gesicht. Nun, sie hatte zumindest versucht ihren Missmut nicht klar zu äußern. Langsam wandte sie sich den beiden Freunden zu, die bisher schweigend verharrt hatten. "Garvin? Teyran? Darf ich Euch Sir Daenerys vorstellen? Statthalter Gil'eads im Dienste Erols - Sir Daenerys? Garvin Ethalnur und Teyran Barad, ihreszeichens hochgeschätzte Soldaten der Reiter."

" Sir Daenarys ? Warum müssen sich die Menschen alle so seltsame Namen geben ? Ethalnur...Daenarys...noch dazu so nichtsaussagend " Teyran wandte sich dem Neuankömmling zu. " Sehr erfreut, eure Bekanntschaft zu machen, Sir Daenerys " Der junge Elf nickte dem Statthalter kurz zu. " Ich habe dem Kampf zwischen dem König und seinem Bruder beigewohnt. Ich hoffe, es geht Lord Erol Xeldaric bald besser ? " Der junge Elf fand es seltsam, dass Alvias seinem Bruder einen Dolch in den Körper gerammt hatte. Der Kampf war zwar hart gewesen und wie es Teyran schien, war er auch nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen, aber das war sicher kein Grund, um seinen Gefühlen auf solche Weise Luft zu machen. Egal, was auch vorgefallen sein mochte, Teyran würde es Niemals einfallen, seinen Bruder töten zu wollen. Andererseits war sein Bruder auch nicht so furchtbar wie Erol. Gil'ead hatte sich unter seiner Herrschaft nicht gerade zum besseren entwickelt.

"Ich vermute beiden Xeladric Brüdern wird es bald wieder besser gehen" erklärte Jeremy leise und lächelte während er mit seinen Fingern die Maserungen im Tisch nachfuhr und über die Lippen leckte.
"Die Familie Xeladric ist sehr ausdauernd und kann viel wegstecken ich bin mir sicher, sowohl seine Majestät als auch mein..... Herr werden bald wieder auf die Beine kommen" er lächelte geflissentlich und nahm sich einen Stuhl, setzte sich darauf und beobachtete die kleine Gruppe
"Eine illustre Schar, ich habe seit langer, langer Zeit nicht mehr unter so vielen interessanten Menschen - und Elfen" er bedachte Teyran mit einem Seitenblick, "gesessen...." er seufzte leise und nahm noch einen Schluck
"Aber ich wollte eure illustre Runde bestimmt nicht stören, redet nur weiter - ich hoffe ihr stört euch nicht an meiner Anwesenheit?"

Nur mit Mühe verbiss sich Coreen einen Kommentar in Teyrans Richtung betreffend seiner Aussage über Erol. Er hoffte, dass es ihm bald besser ginge? Ihr wäre es lieber gewesen, wenn Erol bei diesem kleinen Gefecht endgültig gestorben wäre, damit er nicht länger die Luft verpestete, die sie alle atmeten. Denn allein der Gedanke daran, den verhassten Schwager und seine Lügen ertragen zu müssen, ließ ihr übel werden. "Erol war wirklich sehr ungeschickt mit der Waffe, die er gezogen hat, aber ich vermute, dass diese Handlung wohl eher daran lag, dass sein Kopf bereits so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein bedauernswertes Schicksal", sinnierte sie leise und mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen, von dem sie sich nicht die Mühe machte, es zu verbergen. Sollten sie ruhig wissen, dass sie mit Erols Verletzung zu tun gehabt hatte - es machte nun ohnehin nichts mehr aus. Teyran und Garvin waren Freunde und von Jeremy glaubte sie inzwischen zu wissen, dass er wirklich auf ihrer Seite stand und Erol ebenso wenig schätzte wie sie selbst.

"Sehr bedauerlicher Zwischenfall" stimmte Jeremy zu, schwenkte immer noch seinen Zinnbecher ehe er sich einen erneuten, kleinen Schluck genehmigte. "Seine Herrschaft war sehr unerfreut über seine Niederlage und hat dies definitiv zum Ausdruck gebracht." er unterdrückte den Drang an seinen Fäden zu ziehen und sah mit dunklen, nachdenklichen Augen in sein Weinglas.
"Lord Erol lebt nach der Primisse des alten Volkes der Jhunever, einem kleinen Stamm welcher eins in Teirm ansässig war.
"Besitz ist das, zu dem du fähig bist es dir zu nehmen"" er stellte schließlich das Glas ab, sah Coreen an
"Dahingehend will ich euch eine Frage stellen Majestät, gibt es jemanden dem ihr euer vollstes Vertrauen schenkt?"

Eine ganze Weile lang sah Coreen Jeremy an und wusste für einen Moment nicht, ob sie auf seine Frage ehrlich oder politisch korrekt antworten sollte. Natürlich gab es einige Menschen, denen sie ihr vollstes Vertrauen schenkte und während sich langsam die Stille über den Tisch ausbreitete, begann sie eine Liste derer anzufertigen, denen sie vertraute und denen sie ihr eigenes Leben in die Hände legen würde, ohne befürchten zu müssen, dass sie damit leichtfertig umgehen würden. Allen voran stand Alvias, ihr Ehemann, dem sie bereits lange vor ihrer beider Hochzeit zu vertrauen gelernt hatte und der ihr bislang noch nie einen Grund gegeben hatte an ihm zu zweifeln. Hemióne, Cynric, Garvin und Teyran, sowie einige andere reihten sich in die Liste ein und die Erinnerung an die Menschen, die sie als gute Freunde und enge Vertraute bezeichnen konnte, ließ sie sacht lächeln, wenngleich sie einige von ihnen auch nur noch selten zu sehen bekam.
Es war die ehrliche Antwort, die sie schlussendlich einer diplomatischen Lüge vorzog als sie nickte, ohne dabei ihr Lächeln zu verlieren. "Ja", fasste sie ihre Geste nach einem kurzen Augenblick in Worte und runzelte im nächsten Moment die Stirn während sie versuchte zu ergründen, aus welchen Gründen, er ihr eben diese Frage gestellt hatte.