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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 1:37 pm
Ein schwaches Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, zog sich über die Wangen und warf sein Gesicht in tiefe Falten welche in einem diffusen Zwischendasein zwischen Freude und Trauer schwebten. Mit seiner kräftigen rechten Hand an welcher der Ringfinger fehlte - diese Wunde schien noch recht frisch zu sein - stützte er sich auf dem Geländer ab und warf einen Schulterblick hinunter in den Garten geradeso als würde er sich kurz vor einer langen Reise noch einmal kurz nach einem alten Freund umdrehen. "Ich kannte ihn einst.... oder glaubte zumindest es zu tun" flüsterte er leise mit nun brüchigerer Stimme als zuvor ehe er sich räusperte als Hinge ihm ein Frosch im Hals. "Lord Kharas war mein Lehrmeister vor gut und gerne... fast dreißig Jahren" erklärte er leise und seine Augenbrauen fuhren zusammen, bildeten eine Strenge Linie über seinen Augen während er Coreen wachsam ansah, abzuschätzen schien wieviel er ihr erzählen konnte ehe er ergeben seufzte und die Geschichte preisgab. "Er lehrte mich viel über die Zauberkunst, doch es kam eines Tages zwischen uns beiden zum Bruch..." er fuhr sich über den Bart. "Er verlangte von mir etwas zu tun zudem ich nicht bereit war, was mir grundlegen falsch erschien und so trennten wir uns im Streit" er seufzte und zog eine Grimasse. "Es ist schon seltsam wie schwer das Gefühl der Schuld lasten kann.... Wir haben uns nie ausgesprochen und ich habe lange Zeit gehabt um über das Geschehene nachzudenken. Er wollte vermutlich wirklich nur das beste und was ich ihm damals an den Kopf warf tut mir im nachhinein Leid. Verschüttetes Wasser kann man zwar nicht mehr aufsammeln aber, ich wünschte ich hätte noch einmal mit ihm reden können..." er schüttelte den Kopf. "Ich wollte ihm die letzte Ehre erweisen, als Bußgang sozusagen.... er hatte es verdient, egal was zwischen uns war"
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 3:35 pm
Die Anspannung, welche zuvor noch von der jungen Frau Besitz ergriffen hatte, verließ ihren Körper wieder, kaum dass er mit der Geschichte geendet hatte und ihr Lächeln wurde bitterer, nahm einen traurigen Zug an. Sie kannte die Geschichte, die er erzählte nur allzu gut und es beinahe paradox, dass sie diesem Mann misstraut hatte, wo seine Geschichte sich doch kaum von der ihren unterschied. Lediglich ein kleiner Punkt bildete eine Differenz - sie hatte die Gelegenheit erhalten, sich von ihrem einstigen Meister zu verabschieden, bevor er vom Antlitz dieser Welt verschwunden und in eine höhere Ebene aufgestiegen war. An einen Ort, an dem er diejenigen finden würde, die er liebte und die ihn bereits so früh verlassen hatten. Er hatte es verdient mit ihnen glücklich werden zu können. Langsam setzte sie ein paar Schritte nach vorn und trat an den Rand der großen Bogengänge, legte die Finger auf dem Geländer ab und blickte hinaus auf den Innenhof. Eine ganze Weile lang beobachtete sie Diener und Höflinge, die dort unten umher liefen und die blind geworden waren für das, was wirklich vor sich ging. Sie interessierten sich nicht für das Leid, das in den Herzen ihrer Mitmenschen pulsierte und für eine Sekunde wünschte sich Coreen, eine der ihren zu sein und ein unbeschwertes Leben genießen zu können, doch das würde ihr niemals vergönnt sein. "Dann haben wir mehr gemeinsam, als ich dachte", gab sie dem Mann schließlich zur Antwort, der ihr die Zeit dazu gelassen hatte und wandte den Blick langsam wieder zu ihm hinüber. Sie wusste nicht, ob er sie mit dieser Geschichte angelogen hatte, denn Kharas hatte niemals viel von seinen einstigen Schülern erzählt. Das Einzige, was sie wusste, war, dass ihn viele davon enttäuscht oder ihr Leben bei Unfällen verloren hatten. "Ich denke nicht, dass er Euch etwas nachträgt, Sir Daenerys", wagte sie schließlich den zarten Versuch, Trost zu spenden, zu machen und ließ ihr Lächeln ehrlicher werden. Erneut glitt ihre Aufmerksamkeit von ihm fort, lenkte sich, einem Automatismus folgend, auf den dunklen Himmel, der unheilverkündend über ihnen prangte und nur darauf wartete, seinen lauten Donner und die vernichtenden Blitze hinab zu senden. Bereits jetzt war das Pflaster auf dem Innenhof an einigen Stellen dunkel von den ersten Regentropfen, die die dichten Wolken hinab sandten. "Über all die Jahre ist er weiser geworden und wurde sich seiner Fehler bewusst. Eine Erkenntnis, die vielen verwehrt bleibt, selbst im Angesicht des Todes."
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 3:55 pm
"Ich befürchte ich werde mich an diesen tröstenden Gedanken klammern müssen" erklärte er nur leise und verschränkte die Arme auf dem steinernen Geländer, sah hinunter in den Garten. Kharas hätte es gefallen inmitten einiger Blumen zu stehen, stets umgeben von Dienern und allerei andere vielbeschäftigten Menschen. Jeremy sah eine lange Zeit auf das immer nasser werdende Pflaster und sah in den Himmel, dessen dunkle Wolken die Szenerie umrahmten und dominierten, geradeso als wollten sie die Tristheit und Trauer hinter Kharas Tod unter beweis stellen und bezeugen. Der Magier strich sich geistesgegenwärtig über den Stumpf der einstmals sein Ringfinger gewesen war und sah mit leerem Blick in den Hof als würde er sich in Erinnerungen an den alten Freund verlieren ehe er den Kopf schüttelte wie ein Pferd das eine lästige Fliege verscheuchen wollte. Entschuldigend sah er zu Coreen und schenkte auch ihr ein Lächeln welches ehrlicher und kraftvoller war als die vorangegangenen. "Ohje, welch trübe Gedanken! Das hätte Kharas mit Sicherheit garnicht gepasst, ebenso wenig das wir uns am vergangenen aufhalten! "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt." sagte er immer! Wenngleich ich auch nie verstand wieso er alles so kryptisch machen musste!" er schüttelte lächelnd den Kopf "Also lasst uns nicht von der Vergangenheit reden sondern uns auf das Jetzt beziehen und dieses sieht leider sehr düster aus meine Königin!" er hob die rechte Hand und deutete auf den Ringfinger Und ich habe ganz eigene Ambitione dagegen vorzugehen!"
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 4:12 pm
Eine Sekunde lang, einen Wimpernschlag lang nur, hatte sie über seine Worte lachen wollen, doch sie entsann sich wieder ihrer Manieren, entsann sich daran, dass es besser war, nicht allzu rasch ihre Erheiterung über seine Worte deutlich zu machen und ihn damit glauben zu lassen, er habe bereits einen kleinen Sieg errungen. Sie wollte ihm noch kein Vertrauen schenken, wenngleich sie auch von demselben Mann ausgebildet zu sein schienen - es verband sie auf eine gewisse Art und Weise, doch es machte sie noch lange nicht zu Freunden. Das wurde ihr spätestens wieder bewusst als seine letzten Worte an ihre Ohren drangen und sie daran erinnerten, dass sie längst noch nicht alle Gefahren gebannt hatten, die ihnen hier bevorstanden. "Von welchen der zahlreichen Gefahren sprecht Ihr, Sir?", fragte sie nach und wandte sich gänzlich zu ihm um, sein Gesicht erneut fixierend und jeglichen anderen Gedanken ausblendend während sie erneut jene Dinge durchging, von denen sie wusste, dass sie ihnen gefährlich werden konnten. Henry und sein widerlicher Herr und die Gefahr, die von ihnen ausging, standen gänzlich außer Frage, nicht zuletzt durch den kleinen Fehler, welchen Erol sich bei ihrem kurzen Gespräch im Garten geleistet hatte und der ihr deutlich gemacht hatte, welche Absichten er verfolgte. Adlige wie Ott würden noch immer aufbegehren, wann immer es ihnen beliebte, doch hier endete bereits ihre eigene Liste. Scheinbar völlig gelassen verschränkte die junge Frau die Arme vor der Brust und runzelte die Stirn, eine Antwort des älteren Mannes erwartend während sie sich in Wahrheit schwer daran tat, die äußerliche Ruhe, die sie ausstrahlte, zu halten und damit nicht deutlich zu machen, dass sie darauf brannte, die Wahrheit zu erfahren.
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 4:35 pm
"Bitte nennt mich Jeremy" bat selbennamiger mit einem Lächeln auf den Lippen "Zum einen lässt mich "Sir" immer älter wirken als ich sowieso schon bin und zum zweiten, Majestät seit ihr im Stand weit höher als ich und ihr müsst mir mit sicherheit nicht ständigen, von der Etikette vorgeschriebenen Respekt zollen. Zollt mir Respekt wenn ihr es für richtig empfindet und mich respektiert und nicht weil irgend ein Titel dies verlangt. Ich würde das Schwein aus dem Stall auch nicht "Sir" nennen, nur weil es meinen Posten bekommen hat..." er winkte ab und kam zurück zum eigentlichen Thema "Wie ich euch bereits sagte begab ich mich in Sir Erols Dienste um zu verhindern das Gil´ead seinem Wahnsinn und dem Chaos anheim fällt. Wenn ich sehe das er seit einem jahr nicht mehr da war, wohl eine gute Idee..." er lächelte bitter. "Jedoch bin ich scheinbar nicht so weitsichtig wie Kharas, denn Erol ist ein tobsüchtiger und jähzorniger Mann! Er nahm mich in seine Dienste und seine erste Amtshandlung war mir meinen Ringfinger zu nehmen, auf dass ich niemals das Siegel Gil´eads tragen oder es gegen ihn verwenden könnte. Er vertraut niemanden und beweist dies stets auf eindeutige Weise... Er befahl mir sämtliche Informationen niemals heraus zu geben sonst würde ich noch etwas ganz anderes verlieren!" er schüttelte halb amüsiert, halb verbittert den Kopf "Nun jedenfalls entdeckte ich auf einer der Listen welche Zutatenbestellungen für Ceunon enthalten das irgendjemand dort etwas geändert hat. Ein Kraut - Johannstraum wurde auf die Liste für eure Küche gesetzt. Es lässt sich kaum von jedem anderen kraut unterscheiden weder in Form, Farbe noch Geschmack. Jedoch führt es zu starken Wahnvorstellungen und Paranoia! Wir werden es Erol nicht nachweisen können, jedoch wäre er in der Lage die Bestelllisten zu fälschen! Sollte der König etwas davon essen sind seine Entscheidungen keinen Pfifferling mehr wert! Ihr müsst darauf achten!"
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 5:10 pm
Still hatte sie seinen Worten gelauscht, hatte sich so ruhig wie nur irgendwie möglich verhalten und doch vermochte sie nicht zu vermeiden, dass sich in ihrer Miene Fassungslosigkeit, Sorge und Angst wiederspiegelten als der tiefere Sinn seiner Worte auch zu ihrem Verstand vordrang. Ein Kraut, Gift sogar? Es hieß Gift sei die Waffe der Frauen, der Feiglinge oder die der Eunuchen und Coreen mochte sich nicht auszumalen, als was man Erol nun am Besten bezeichnen konnte. Es kam ihr überhaupt nicht in den Sinn, dass er sie angelogen haben könnte, insbesondere nicht, weil in seiner Miene eine unverhohlene Verachtung Erol gegenüber deutlich wurde, die sie, so unsinnig es auch sein mochte, ihm vertrauen ließ. "Man kann es identifizieren", begann sie mit leiser Stimme, die nichts von ihren Emotionen verriet und gefasster klang, als sie es im ersten Augenblick für möglich gehalten hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet, in all der Zeit am Hof eine so gute Schauspielerin geworden zu sein, dass es ihr inzwischen möglich war, die Emotionen aus ihrer Stimme heraushalten zu können. "Das Kraut verliert an Farbe, wenn man es in Alkohol tränkt und sondert die Giftstoffe ab, was dem Wasser eine milchige Färbung verleiht. Der Wirkstoff ruht in dem Saft des Krauts und nicht auf den Blättern, wie von den meisten befürchtet", fuhr sie fort und hob den Kopf, wischte die Sorge und die Furcht aus ihrer Miene und ersetzte eben jene durch Zorn und Entschlossenheit. Erol würde es noch bereuen, auch nur mit dem Gedanken gespielt zu haben, seinen Bruder und ihren Ehemann vergiften zu wollen. Sie würde diese kleine, widerwärtige Kreatur lehren, was es bedeutete, sich mit ihr anzulegen und sie sehnte den Tag bereits herbei, an dem die Leiche des kleinwüchsigen Irren an einem der Tore baumelte - ein Mahnmal für all jene, die vor hatten zu ähnlichen Methoden zu greifen. In hilfloser Wut ballte sie die Hände zu Fäusten und biss die Zähne aufeinander, unterdrückte den Impuls sich umzuwenden und Erol sofort zur Rechenschaft zu ziehen. Sollte er sich nur in Sicherheit wähnen während sie unbemerkt all seine Bemühungen wieder nichtig machte. Das, was nun wichtig war, war mit Clara in der Küche zu sprechen, damit die jedes noch so kleine Kraut genau unter die Lupe nahm und einer eingehenden Probe unterzog bevor sie es in das Essen mischte. "Ich werde meinen Gemahl warnen und darauf achten, dass dieses Kraut keinen Weg mehr in das Essen finden wird."
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Thema: Re: Bogengänge So Jan 22, 2012 5:20 pm
"Ihr solltet euch beeilen" meinte Jeremy und nickte der Königin aufmunternd zu "Die Lieferung dürfte bald ankommen und auch ich sollte bald wieder verschwinden" er rieb sich die Hände und sah nach links und rechts, als befürchte er jemand könnte bald um die Ecke springen "Und auch ich sollte mich bald von dannen machen, wenn Erol erfährt das ich hier war - oder noch schlimmer, dass ich euch etwas gesagt habe werde ich mehr als nur einen Finger verlieren" er lächelte zaghaft und legte Coreen die Hand auf die Schulter "Ich werde euch auf dem laufenden halten, vergesst nicht - ihr habt verbündete!"
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Thema: Re: Bogengänge Fr Mai 30, 2014 9:39 pm
Ryan schritt neben Adam den Bogeegang entlang. Er hatte sich die letzten zwei Tage auf den Aufbruch und den Angriff der Stadt Teirm vorbereitet. Er konnte Katherine nicht weiter in der Gewalt seines Vaters lassen und nachdem die Reiter bei dessen Vernichtung gescheitert waren, musste er auch das in die Hand nehmen. Darum hatte er die Elfen um Hilfe gebeten, hatte sich direkt an Nyaralin gewandt und diese hatte ihm ihre Unterstützung in Form von einhundert elfischen Soldaten zu gesichert. Er hatte dann noch weitere fünfhundert aus Ceunon gesammelt. Insgesamt kam er auf eine sechshundert Mann starke Truppe, mit der er die Festung einnehmen und seinen Vater töten wollte. Ryan seufzte schwer und fuhr sich durch sein Haar. Er würde bald abreisen müssen. Doch er fürchtete stets etwas übersehen zu haben, hatte Angst das alles könnte scheitern. Doch er musste es versuchen, er konnte nicht weiter untätig bleiben. Er blickte Adam in die Augen. "Ich vertraue dir Ceunon an, so lange ich und Katherine beide nicht hier sind.", erklärte Ryan, blieb stehen und packte seinen Bruder an der Schulter. "Ich vertraue dir, du gehörst zu meiner Familie und ich will das wir alle an einem Strang ziehen.", meinte Ryan und masste lachen. "Verdammt, ich klinge, als sei ich der große Bruder."
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Thema: Re: Bogengänge Fr Mai 30, 2014 10:00 pm
"Du kannst dich auf mich verlassen" erklärte Adam leise und nickte knapp, während er ein sanftes Lächeln zeigte. "Ich weiß, dass es viel Unbill zwischen uns gab doch glaube mir. Niemand wird in diese Stadt einfallen, so lange ich das Kommando habe. Ich lasse weiter berittene Späher den gesamten Buckel absuchen. Wenn Brandon noch dort draußen ist, dann werden wir ihn finden" erklärte er leise und lehnte sich auf eine der Zinnen, sah hinaus in den Sonnenaufgang. Wenn sein Bruder schnell ritt würde er im dunkeln der Nacht ankommen und könnte von dort aus die Burg ihres Vater erobern. Nein nicht Vaters Burg. Ryans Burg. Teirm gehört ihm und das Wesen, dass an seiner Statt auf dem drohn sitzt ist nur ein Wiedergänger, ein unnatürliches Geschöpf der Falschheit er schluckte noch einmal. "Ryan bitte pass auf dich auf. Die Soldaten des roten Gottes sind in der Stadt. Ich bin damals mit fünftausend Soldaten nach Osten gezogen und komme mit dreitausend fremden zurück. Was glaubst du, was mit meinen Leuten geschehen ist? Etwas unnatürliches haftet diesen Männern an. Nimm dich vor allem vor ihrem Priester in Acht. Ich habe gesehen wie er einmal hat Feuer vom Himmel regnen lassen"
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Thema: Re: Bogengänge Fr Mai 30, 2014 10:16 pm
Ryan schauderte bei dem Gedanken, sie könnten zu früh entdeckt werden und in einem magischen Feuer verbrennen. Ein furchtbarer Gedanken und Ryan hoffte, dass, sollte es soweit kommen, die Elfen einen Weg finden würden sie zu schützen. Dann glitten seine Gedanken zu Brandon. In dem Fall war er hilflos; Er konnte keine Burg stürmen um ihn zurück zu holen. Er konnte nur warten bis ihre Späher oder die Reiter ihn fanden und zurück brachten. Doch sie würden ihn finden, sie würden ihn finden und zurück bringen! Er war da draußen und Katherine würde ihn wieder in die Arme schließen können. Ryan wusste das. "Ich werde mich vor den Männern des roten Gottes in Acht nehmen. Ich werde meine Stadt zurück erhalten und wir werden unsere Schwester wiedersehen. Ich verspreche es dir!", erklärte Ryan und schloss seinen Bruder in die Arme. Sie lösten sich voneinander und Ryan schritt die Treppe in den Hof hinutern. Dort stand sein Pferd schon bereit. Er stieg auf und sah noch einmal zu Adam hinauf. "Und das du mir keinem Fremden die Tür aufmachst!", rief er lächelnd hinauf und ritt aus dem Hof.