Foren Rollenspiel
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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Waffenkammer

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BeitragThema: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Nov 03, 2011 2:05 pm

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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Dez 22, 2011 11:42 pm

Scar tigerte im Raum auf und ab.
Er hatte einen Brief erhalten, einen Brief welcher ihn darum bat nach Gil´ead zu reisen und die dortigen, Führungslosen Soldaten zu koordinieren wenn es um die Auslagerung der Irren ging. Ihr ehemaliger Anführer war in der Schlacht gefallen und so benötigten sie jemanden der all dies koordinieren konnte.
Unterzeichnet hatte ein gewisser Doctore Imunaza
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDi Feb 21, 2012 10:24 pm

Lautes Klirren war aus der Waffenkammer zu hören, welches zweifelsohne von aneinander schlagendem Metall herrührte. Adam schlug mit einem Anderthalbhänder, der in seiner linken Hand ruhte auf eine aufgestellte Rüstung ein, welche bereits zahlreiche Dellen aufwies. In seiner rechten Hand hielt er eine halbvolle Flasche Rotwein, dessen Korken irgendwo in der großen Kammer lag. "Kleiner, schmieriger Bastard.... verrecken sollst du elendig in der Gosse!" Zischte er leise vor sich hin und vollführte einen gekonnten Schlag auf den Helm der aufgestellten Rüstung, woraufhin dieser wie ein Stück Holz zur Seite flog. Sein Lehrmeister hatte ihn gut unterrichtet, hatte täglich mit ihm geübt und hatte den Kampf mit der Klinge irgendwann lieben gelernt. Eine einzelne Ader trat auf seiner Stirn hervor und ein paar Schweißtropfen perlten von seinem unrasiertem Gesicht. Er war bereits seit einer halben Stunde hier, hatte die Zeit völlig vergessen, ebenso seine Pflichten als Angehöriger des Hauses Velaryon.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDi Feb 21, 2012 10:52 pm

" Ich machte dich ja nur ungern darauf aufmerksam, lieber Bruder ", erklang eine Stimme von hinter dem schwitzenden Mann, " Aber diese Rüstung wurde niemals geboren und kann dementsprechend weder ein Bastard sein noch sterben. Obwohl.. " Ryan betrat die Waffenkammer und ließ die Tür hinter sich mit einem lauten Geräusch ins Schloss fallen, " In Belatona habe ich mal einen Schmied getroffen, welcher seine Waffen als seine Kinder bezeichnete. Kranker Kerl... " Das Geräusch von Ryans eisenbeschlagenen Stiefeln hallte schwer in dem kleinen Raum wieder, als er zum Waffenständer schritt und sich eines der Schwerter herausnahm. " Was hälst du von einem kleinen Übungskampf ? Ich habe mich schon länger nicht mehr im Kampf geübt, aber früher war ich immer besser darin als du " Mit einem herausfordernden Lächeln hob der Fürst das Schwert in die Höhe und drehte seinen Körper ein Stück seitwärts.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDi Feb 21, 2012 11:55 pm

Brandon betrat, seiner Mutter folgend, die Waffenkammer in der sich Adam und Ryan mit Schwertern in der Hand gegenüber standen. Wie seine Mutter sie anblickte oder was sie noch sagen würde, wusste Brandon nicht. Doch er hob lediglich verwundert eine Augenbraue und blickte sie durch seine grauen Augen an. Sie beide hatten derat braunes Haar, dass es Brandon wunderte woher seine Mutter und er so goldenes Haar hatten. Seltsam… mein Vater hat ebenfalls schwarzes Haar. Sehr verwunderlich!
Während Ray und Adam sie einen Blickkrieg mit Katherine lieferten, trat Brandon einen Schritt zur Seite und von der Tür weg und lehnte sich an die Wand. Von Adam hatte er soetwas erwartet, bei hm hätte er es nicht wirklich als schlimm entfunden, doch von seinem Onkel Ryan hätte er mehr gedacht. Nie hätte er damit gerechnet das er sich auf solcherlei Kinderreien mit seinem Bruder einlassen würde. Aber was sollte Brandon schon dagegen tun? Ryan gehörte nach wie vor zur Familie und ein wirklicher Fehltrit oder eine Schande war er durch einen Trainingskampf nun auch nicht… vielleicht hatte Brandon von anfang an ein zu schlechtes Bild von der Situation gehabt.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 12:50 am

"Was?" Fragte Adam überrascht und zog eine Augenbraue in die Höhe, sah seinen älteren Bruder verwundert an. Was wollte er? einen Übungskampf? "Nein..." Antwortete er schließlich mit einem darauf folgenden Lachen und warf seine Waffe wieder in eine Ecke, setzte stattdessen die Weinflasche an seine Lippen und nahm einen großen Schluck. "Ich weiß das du haushoch siegen würdest Bruderherz, auch wenn ich bis heute nicht begriffen habe ob das an deinem unverschämten Glück oder an wirklichem Können liegt." In aller Ruhe umrundete er Ryan und schlug diesem auf die Schulter, daraufhin fuhr er dem Älteren mit einer seiner verschwitzen Hände durch die schwarzen Haare. "Aber beim Wetttrinken hab ich immer gewonnen mh?" Schnaufend und japsend stützte er sich nun an der Schulter, auf die er zuvor geklopft hatte. "Ah ... Brandon! Mein kleiner Neffe!" Rief Adam den Jungen, richtete sich langsam wieder auf und breitete die Arme aus. "Sag mal was tust du hier unten? Und du Kahterine? Seid ihr Jeremy satt und sucht nun nach Mitteln und Wegen um ihn aus dem Weg zu schaffen?"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 9:33 am

"Wie mir scheint, hat mein Sohn immer noch den Verstand eines Pflugochsen" schallte eine dunkle Stimme durch den gesamten Saal und durch die geöffnete Tür trat Thomas Velaryion, der alte Löwe. Zwölf Wachen begeliteten ihn, sechs an jeder Seite in rote Umhänge gehüllt welche ihre Schultern verbargen. Die Helme der Wachen ließen keine sicht auf ihre Gesichter zu, während sie im grimmigen Marsch Taktgenau neben Thomas herschritten und schließlich zum stehen kamen. Thomas war ein großer Mann, mit einem langsam ergrauenden, blonden Haarschopf welcher einst so golden gewesen sein musste wie der seiner Tochter. Sein Gesicht war hager und ernst, während aus seinen Auge die Härte von Stahl sprach. Der Lord von Belatona gehörte zu den mächtigsten Adligen südlich von Gil´ead. Langsamen Schrittes durchmaß er die Halle wodurch seine Rüstung leicht schepperte ehe er vor Adam stand und diesem samt Plattenhandschuh ungerührt eine schallende Ohrfeige gab. "Mordgedanken im königlichen Schloss - und in Hörweite des Lordregenten auszusprechen geziemt sich nicht für einen Velaryion! Aber das sollte mich bei dir ja schon längst nicht mehr wundern" er schüttelte nur langsam den Kopf während in seinen dunklen, stummen Augen Verachtung und enttäuschung lag. "Dein Bruder Ryan ist Fürst von Teirm und überschüttet sich gerade so mit Ruhm, deine Schwester ist die Frau des Lordregenten und du? Das größte was du jemals getan hast, war bei einem wettbewerb ein ganzes Schwein alleine zu verdrücken! Ist das denn die größte Leistung eines Velaryion? Was gedenkst du der Familienehre beizusteuern?"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 9:42 am

Gerade noch im Begriff, Adam auf seine Frage zu antworten und ihn mit einem finsteren Blick über seine unbedacht gewählten Worte zu maßregeln, erstarrte Katherine als die Stimme ihres Vaters plötzlich in der Waffenkammer erklang und wandte den Blick zu ihm hinüber. Thomas war nie jemand gewesen, der seinen Kindern viel Liebe entgegen gebracht hatte, wenngleich auch Ryan und sie stets alles bekommen hatten, was sie wollten während Adam auf ewig der Schandfleck der Familie in den Augen ihres Vaters sein würde.
"Vater", begrüßte sie den Älteren und neigte sacht den Kopf, Brandon mit einem kurzen Blick in seine Richtung ebenfalls zu verstehen gebend, dass er seinen Großvater begrüßen sollte und hoffend, sie könne allein durch die Begrüßung und ein paar höfliche Worte die unangenehme Situation aus dem Wege räumen. "Ich hatte nicht erwartet, Euch hier zu sehen, schient Ihr in Belatona doch stets so beschäftigt zu sein", setzte sie nach einem Moment hinzu. "Auch wenn es mich freut, Euch wieder zu sehen und hier zu wissen." Stets fühlte sie sich bei dem alten Mann als wäre sie auf dem Prüfstand, gerade so als maßregelte er jede noch so kleine Bewegung, welche sie tat und wäre nie mit dem zufrieden, was eines seiner Kinder tat - gleichgültig, welche Worte dabei seine Lippen verließen.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 9:53 am

"Scheinbar hat sich die ganze Familie Velaryon hier am Hofe versammelt, immerhin wurde dein Mann zum Lordregenten ernannt, nicht wahr? Ein ehrenvolles und hohes Amt. Und wenn dann all meine Kinder hier auftauchen und sogar Adam dreist genug ist seine Nase in die Öffentlichkeit zu stecken, so sah ich es doch als meine Väterliche Pflicht an ebenfalls nach Ceunon zu reisen, bevor einer von euch noch etwas dummes tut. Unsere Familie ist angeschlagen, seit dem Kampf um Belatona und den neuen Abgaben welche wir an den König tätigen müssen. Ich hege kein Interesse daran auch noch unseren guten Namen zu verlieren!" erklärte er kalt und sah seine Tochter und seinen Enkel an, während er letzterem wenigstens ein kleines Lächeln gab. Thomas war stets ein Soldatenfürst gewesen, hatte sogar noch in der Schlacht gegen Fyham trotz seines Alters mitgekämpft und alleine zwei dutzend Mann erschlagen, wenn man den Chronisten denn trauen durfte. Seine Einheit hatte gut fünfhundert Fyhamer getötet und dreihundert vertrieben. Er fuhr sich über den Bart und schüttelte den Kopf.
"Der Löwe lässt sich nicht auf das spiel mit den schlangen ein, Kinder!"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 3:28 pm

" Und doch kann der Biss einer grauen Viper einen Löwen töten, wenn er sie nicht rechtzeitig unter seiner Pranke zermalmt. ", wandte nun Ryan ein und trat an die Seite seiner Schwester. " Eure Anwesenheit hier am Hof kommt...überraschend, Vater" Thomas Velaryon war ein Mann, zu dem der Spitzname : "Der alte Löwe" perfekt passte. Seine Haare fingen bereits an zu ergrauen und gewöhnlich verließ er seine Höhle, die sich Belatona nannte, nur noch, wenn es unbedingt sein musste. Obwohl bereits recht alt, war er noch immer von kräftiger Statur und großem Wuchs. Nicht selten kam es vor, dass Frauen ihre Kinder ins Haus holten, wenn dieser Mann die Straße entlang schritt, so war er auch für seine unerschütterliche Härte sowohl seinen Feinden als auch gegenüber seinen eigenen Kindern bekannt. Ryans Kindheit war überschattet gewesen von den strengen Vorschriften und harten Strafen dieses Mannes. Oft hatte es in Ryans Jugend Schläge gesetzt, für jedes der drei Valeryon-Kinder, wenn eines von ihnen sich wieder einmal über eine der vielen strengen Regeln seines Vaters hinweggesetzt hatte. Noch immer flößte allein der Anblick des Löwen Ryan gehörigen Respekt ein, erinnerte es ihn doch an lange, kalte Winterabende, eingesperrt mit Schreibutensilien und einem Buch in einem Turm. Spielzeug hatte der Junge nie gehabt, allenfalls kleine Soldatenfiguren, um ein grundlegendes taktisches Verständnis zu entwickeln.
" So viel Vertrauen in unsere Fähigkeiten wie eh und je, Vater ? " , fuhr der Fürst schließlich fort und fixierte das Gesicht seines Erzeugers mit einem berechnenden Blick.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 4:08 pm

"Vertrauen mein lieber Ryan ist gut, Kontrolle aber stets besser" erklärte Thomas Harsch und wandte sich zu seinem anderen Sohn um während er mit stolzem Blick dessen Gewand musterte und nur sacht den Kopf schüttelte ehe er seinen Männern befahl vor die Tür zu gehen, diese zu schließen und zu bewachen. "Meine Anwesenheit lieber Sohn ist unablässig, denn nun naht die Stunde des Löwen! Alle Zeichen stehen auf Sieg und du Ryan bist der einzige welcher nun noch zugreifen kann! Wenn du richtig handelst kommt bald wieder ein Velaryon auf den Thron! Und der alte Adel wird wieder eingeführt, nehmen wir die alte Thronlinie wieder auf, nachdem mein lieber Cousin von den Elfen dahingerafft wurde!" er durchmaß den Raum mit großen Schritten wobei sein langer, roter Umhang hinter ihm herflatterte wie ein fester Streifen Blutes. "Deine Schwester ist mit dem Lordregenten verheiratete... du bist der Herr eines ganzen Fürstentums! Belatona die goldene Stadt und Teirm! Lass uns eine Achse bilden unter der jedes andere Fürstentum erzittert! Der Thron kann wieder uns gehören!" er schüttelte den Kopf. "Wir können den Namen Valeryon wieder groß machen! So groß wie in alten Zeiten!"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 4:35 pm

"Oder aber wir sterben alle einen grausamen Tod da wir euer kleines Machtspielchen verlieren Vater." Platzte Adam mit einem mal heraus, fügte jedoch sein altbewährtes Lachen hinzu, das bei so gut wie jedem vollständigen Satz zu hören war, egal welchen Inhalt dieser trug. "Was ... was gedenkst du zu tun oh großer Thomas Velaryon? Willst du unsere Familie als einzige herrschen lassen und jeden, der uns nicht folgt unter dir zermalmen? Nun möglicherweise mag das für einen alten Löwen, der den Großteil des Tages schläft und somit viel träumt zutreffen aber bitte lass mich als Schandfleck der Familie eines hinzufügen. Geächtete und Ausgestoßene gibt es viele und Macht allein garantiert niemandem überleben. Du spielst ein heikles Spiel Vater, so wie du es immer getan hast." Gluckste der Jüngste vor sich hin und schüttelte den Kopf, stellte die inzwischen leere Weinflasche in eine freie Ecke. "Und zu deiner Frage was ich beisteuern werde... zu unserer Ruhmreichen Familie." Mit einem höhnischen Lächeln hob er den Finger. "Einer unseres Hauses muss auf dem Boden bleiben, oder sollte auch ich meinen Charakter von Habgier und Machtversessenheit verkümmern lassen? Einer muss doch auf die Familie acht geben, nicht auf deren Ruf oder das Vermögen nein, auf MENSCHEN, die hinter diesen großen Worten stecken Vater."
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 4:59 pm

"Du wagst es deinem Vater widerworte zu geben?" fragte Thomas gefährlich leise ehe er langsam zu Adam glitt, seine Rüstung glänzte matt und rot im Licht der Fackeln ehe er dem jüngeren das Schwert aus der Hand schlug welches wenige Meter in der Dunkelheit auf dem Boden aufkam. "Bedeutet die Familie denn garnichts?" fragte er und beugte sich zu seinem Sohn herab, wie ein Vater welcher kurz davor war den unartigen Sohn mit dem Riemen zu verprügeln. "Es kommt nicht auf das an was ich oder du will, du Narr! Dein Namen, mein Name - unsere Taten und Wünsche, unsere persönliche Ehre oder wie irgend jemand uns sieht ist gleich und wird in hundert Jahren begraben sein! Was bleibt ist das Haus! Und wenn wir uns nun von einem kleinwüchsigen König aus bürgerlichen Verhältnissen unterwerfen lassen, dann ist das Hause Valeryon kein Haus mehr welches man zu fürchten braucht! Sollen sie uns HASSEN solange sie uns FÜRCHTEN Adam!" zischte er und schüttelte nur den Kopf während er wieder einige schritte zurück tat.
"Wir gewinnen oder wir sterben Adam und wenn du auch der geringste der Valeryon bist, so bist du einer und dir sollte das Wohl unseres Hauses am herzen liegen!"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 7:27 pm

" Furcht mag das Volk zwar bei der Stange halten, aber mir persönlich ist es lieber, wenn sie mich lieben, statt mich zu hassen, Vater " Ryan trat wieder zu dem hölzernen Waffenständer zurück und ließ sein Schwert mit einem metallischen Scharren zurück in die aus grau-silbernem Stahl gefertigte, schmucklose und inzwischen zerkratzte Scheide gleiten.
" Was schwebt euch vor ? ", wandte der Sohn des Löwen sich schließlich wieder an seinen Vater, " Wie gedenkt ihr, könnten wir die Macht ergreifen ? " Ryan hatte selbst bereits Pläne, um seine Macht zu mehren, aber es schadete sicher nicht, sich die Pläne seines Vaters ebenfalls anzuhören. Der Fürst bezweifelte zwar, dass sich die seinen und die Vorstellungen seines Vaters deckten, aber das würde er diesem gegenüber nicht erwähnen. So hatte er beispielsweise kein Interesse daran, selbst auf den Thron zu gelangen. Das würde viel zu viel Arbeit bedeuten, während seine Macht nur unwesentlich zunahm, da jede Entscheidung sowohl von den anderen Adligen als auch vom Volk mit Argusaugen beäugt wurde. Vielmehr gedachte er, sich einflussreiche Freunde zu machen und wirtschaftliche Macht anzuhäufen. Das würde dem Haus seiner Familie zwar nicht wirklich einen Beliebtheitsbonus bringen, aber es eröffnete ihm mehr Handlungsfreiheit, als wenn jede seiner Taten irgendjemandem bekannt werden würde, was als König unweigerlich der Fall war.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 8:14 pm

"Wir brauchen mehr Macht in den Fürstentümern" erklärte Thomas ungerührt während er starr jedes einzelne Familienmitglied ansah. "Du Katherine, wirst deine Töchter verheiraten!" erklärte er leise und besah sie mit einem strengen Blick. "Und unser lieber Brandon wird die Tochter des surdanischen Herrschers heiraten sobald sie blutet und er ein Mann geworden ist" erklärte er leise und fuhr mit seiner Hand über die Reihe an Schwertern und Schilden welche am Rande der Kammer aufgereiht worden waren. "Wir werden die Urgals provozieren, so dass sie Belatona angreifen und dem Königs nichts anderes übrig bleibt als uns mehr Männer zur Verfügung zu stellen! Und wenn Erol schließlich.... auf welche Weise auch immer stirbt kommt dein Mann auf den Thron Katherine! Und wenn dies erst geschehen ist, folgt Brandon auf dem Fuße! Wir sind das alte Adelsgeschlecht! Wir haben mehr Lehnsmänner als jedes andere Fürstentum! Ryan, du wirst dich mehr dem Sklavenhandel widmen müssen! Übernimm dieses Geschäfft völlig! Während dessen werde ich diese neue Familie aus Gil´ead auf ihren Platz verweisen! Und wenn das erst geschehen ist gibt es nichts und niemanden mehr der der Macht unserer Familie einhalt gebieten kann - achja, Adam - du wirst die baldige Witwe von Lord Varys ehelichen und dir somit die Justiz sichern!"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 9:04 pm

Katherine hatte es nicht gewagt ihrem Vater zu widersprechen, selbst, wenn die Worte, die er sagte genau das aussprachen, was sie sich niemals gewünscht hatte. Ihre Töchter, die beiden unschuldigen Engel, sollten verheiratet werden? In eine lieblose Ehe gezwungen werden, wie es ihr Vater einstmals mit ihr getan hatte? Sicher, sie mochte Jeremy und kam gut mit ihrem Ehemann aus, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie den 21 Jahre älteren Mann jemals geliebt hatte. Ihr Blick glitt zu Brandon hinüber, der inzwischen ebenfalls zu seiner Mutter und seinem Großvater getreten war und als könne die Geste ihn schützen, legte sie beide Hände auf seine Schultern und zog den Jungen zu sich heran. Die Tochter des surdanischen Herrschers ... ihren geliebten Sohn sollte sie in irgendein abgelegenes Wüstenland zu Nomaden senden, um dort irgendein halbwüchsiges Mädchen zu heiraten. Die Menschen dort waren barbarisch und unzivilisiert, ihre Frauen gingen mit ihren Emotionen zu offenherzig um, gebaren sich wie Huren - das war nicht die Zukunft, die sie sich für Brandon vorgestellt hatte, ganz und gar nicht.
"Wie Ihr meint, Vater ...", antwortete sie leise und wandte den Kopf hilfesuchend zu ihren beiden Brüdern herum, hoffte, dass sie von ihnen Unterstützung erhielt, nachdem man in ihren Augen allzu deutlich das Missfallen über diese Idee zu erkennen vermochte.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 10:02 pm

Auch Adam hatte dem Plan seines Vaters schweigend gelauscht und nickte am Ende zur Verwunderung aller. "Nun, für meinen Geschmack ein wenig zu radikal aber seis drum. Wenn ihr dies verlangt Vater, so will ich mein Möglichsten tun. Viel weiter kann ich in eurem Ansehen ohne nicht sinken oder? Also brauche ich mir keine Sorgen um mein Mögliches Versagen machen." Lächelnd schlang er jeweils einen Arm um Katherine und Ryan, schaute daraufhin beide mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck an. "Aber genug von Plänen und Ränkeschmieden, mir schwirrt bereits der Kopf. Nun gut das könnte auch an dem billigen Fusel liegen aber Vater, ich bin mir sicher deine Intrigen verschlimmern dies alles nur noch. Lasst uns für den heutigen Tag das genießen was uns gegeben ist. Wohlstand und Geld im überfluss!" Seine Laune besserte sich allmählich wieder und die finsteren Gedanken, die noch vor ein paar Minuten durch seinen Kopf gehuscht waren, waren nun verschwunden. Selbst an beleidigende Worte Jeremy gegenüber wollte er nicht länger denken, für ihn zählte in diesem Moment seine Familie. Denn auch wenn diese leicht zerrüttet und etwas fragwürdig erschien, so hatte er sie doch in sein Herz geschlossen. Sogar den alten Löwen von Vater, der seine Emotionen allerdings wohl auf ewig versteckt halten würde.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 10:59 pm

" Hört sich doch nach einem Plan an ", kommentierte Ryan das Ganze mit einem Schulterzucken. Er hatte den flehenden Blick seiner Schwester wohl bemerkt, allerdings lag es ihm fern, sich wegen der geplanten Hochzeit von Brandon mit der surdanischen Prinzessin mit seinem Vater anzulegen. Diese Verbindung würde die Macht des Königreiches stärken und es stand einem Fürstensohn nun einmal nicht frei, aus Liebe zu heiraten. Es behauptete ja niemand, dass Brandon der Prinzessin auch treu bleiben musste, wenn sie erst einmal da war, aber wer wussste es schon, möglicherweise würde aus dieser Zwangsheirat sogar Liebe entstehen. Für die Macht mussten nun einmal Opfer gebracht werden und auch wenn er seiner Schwester und seinem Sohn dieses Leid gerne erspart hätte, so sah er keine Möglichkeit, dies zu tun. Ganz abgesehen davon, dass, wenn man das Los der surdanischen Herrschertochter und dem Brandons verglich, Brandon eindeutig die bessere Position hatte. Die Prinzessin würde weg von ihrem Heimatland geschickt an einen fremden Königshof, um einen ihr unbekannten Jungen zu heriaten. Brandon dagegen konnte dableiben, musste weder seine Familie noch sein gewohntes Umfeld verlassen, und einzig und allein das Opfer bringen, nicht ein weiteres Mal heiraten zu können. Was seinen Part anging, so hatte er ohnehin vor, sowohl seine Geschäfte den Sklavenhandel betreffend zu vertiefen als auch den Handel mit den Zwergen, von welchen er begonnen hatte, Rüstungen für seine Krieger zu importieren. Die Metallwaren der Zwerge waren durch deren reichhaltige Erzvorkommen um ein Vielfaches billiger als wenn er sie direkt im vereinigten Königreich gekauft hätte und überdies noch von besserer Qualität.
" Ich nehme an, ich sollte bald wieder nach Teirm aufbrechen. " Ryan machte einen Schritt auf seine Schwester zu und umarmte diese zum Abschied. " Es war mir eine Freude, dich wiederzusehen. Du solltest uns in Teirm bald mal besuchen kommen. " Nach ein paar Sekunden löste sich der Fürst wieder von Katherine und kniete sich mit einem beinahe traurigen Gesichtsausdruck vor Brandon. " Dir viel Glück, Brandon, und kopf hoch, ich hab gehört, die surdanischen Frauen gehören zu den schönsten auf dem ganzen Kontinent. " Ryan zwinkerte dem Jungen zu und erhob sich wieder. " Euch auch alles gute, Vater ", verabschiedete Ryan sich schließlich ohne besondere Herzlichkeit auch von Thomas und wandte seinen Blick Adam zu. " Ich schlage vor, bei Sonnenaufgang brechen wir auf, Bruderherz. Sorg daür, dass du nüchtern bleibst. Ich ziehe dich an einem Strick hinter mir her, wenn du dich nicht auf dem Pferd halten kannst. " Mit einem Lächeln nahm Ryan seinen Worten die Schärfe.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyMi Feb 22, 2012 11:47 pm

Thomas sah Ryan noch eine kurze Zeit nach ehe die Tür wieder geschlossen wurde. Zog die Augenbrauen hoch, glitt zu einer der Wände und betrachtete die Schilde welche an ihr aufgehangen waren und die Wappen aller großen Fürstentümer zeigten. Drei stachen ihm besonders ins Auge - das eine war groß, abgeschlagen und schartig, geziert mit dem Zeichen des Widders und zwei eiserne Hörner waren am oberen Ende befestigt, Hörner mit denen man sicherlich einen Mann aufspießen konnte. Es war in der Mitte beinahe in zwei Teile gehauen. Direkt daneben, ebenso schartig aber weniger beschädigt hing ein goldenes Schild, geformt wie der Kopf eines brüllenden Löwen, mit Rubinen als Augen und perfekt ausgearbeiteten Fangzähnen. Das eine Schild wurde von seinem Vater, das andere von Williams Großvater geführt, damals in der Schlacht um das Tal der Blumen, den fruchtbarsten Abschnitt zwischen Gil´ead und Belatona. Williams Großvater hatte versagt, sein Schild war geborsten und hatte ihn schutzlos zurück gelassen. Thomas lächelte, er war dabei gewesen als sechzehnjähriger Jüngling, damals und hatte gesehen wie sein Großvater Varys den halben Oberkörper abgetrennt und somit den Kampf entschieden hatte. Doch sein Blick fiel auch auf ein neues Schild, einen kleinen Vollmetallbuckler, glänzend und bemalt. Kein Kratzer war darin zu sehen, kein einziger Schaden. Auf dem blauen Grund war eine Drossel eingezeichnet. Langsam fuhr Thomas über das schild.
"Wie läuft es mit Jeremy? fragte er, ohne sich umzuwenden
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:00 am

Irritiert von der plötzlichen Frage, die ihr Vater ihr stellte, blinzelte Katherine nachdem sie zuvor wehmütig ihrem Bruder nachgeblickt und versucht hatte sich mit dem Gedanken anzufreunden, den Älteren nun erneut eine sehr lange Zeit nicht mehr sehen zu können. Mit einem sanften, mütterlichen Lächeln auf den Zügen beugte sie sich zu Brandon hinunter und strich ihm sacht über das blonde Haare, das ihrem so sehr glich. "Deine Lehrer warten, Schatz, und du solltest sie besser nicht warten lassen", begann sie nach einem versichernden Blick zu ihrem Vater hinauf. Sie wusste, dass das Gespräch, welches noch folgen würde, nicht unbedingt angenehm für sie werden würde, zumal Thomas sich in den letzten Minuten erstaunlich nett gegenüber seinen Kindern verhalten hatte. "Dein Großvater und ich müssen uns noch unterhalten", setzte sie an ihren Sohn gewandt hinzu und küsste den Jungen sacht auf die Stirn ehe sie ihm einen zarten Schubs in Richtung der Tür gab, um ihm so die Möglichkeit zu nehmen ihr noch einmal zu widersprechen.
Kaum, dass die Tür hinter Brandon zugefallen war, richtete sich Katherine wieder auf und ihre Miene verlor jegliches Lächeln, das sich zuvor noch darauf gefunden hatte. "Er ist mein Ehemann und ich kenne meine Pflichten", antwortete sie schließlich auf die Frage ihres Vaters während sie die Haltung straffte und ließ ihre Worte die einzige Antwort bleiben, die er von ihr diesbezüglich zu hören bekam.
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:09 am

"Ich will nicht wissen wie es im Bett läuft und es ist mir egal wenn du ihn mit einem jüngeren Betrügst, solange er es nicht heraus findet" winkte Thomas ab und schüttelte den Kopf. Das war es nicht, was er wissen wollte während er erneut die Reihen der Schilde ablief, ehe er sich - als er am Ende angekommen war langsam zu Katherine umwandte.
"Versteht ihr überhaupt wieso ich all das hier tue?" fragte er leise und sah Katherine fest in die Augen während er sich ihr langsam nährte.
"Weißt du wieso ich dich mit einem aus dem Geldadel verheiratete habe oder wieso ich Brandon eine der Wilden zur Frau geben will? Verstehst du wieso ich Ryan und Adam fortgeschickt habe aus Belatona und wieso ich meine Enkelinnen verheiraten und einen Krieg mit Varys riskieren will? Verstehst du es?"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:15 am

"Es geht nur um die Ehre der Familie und den Namen unseres Hauses", antwortete Katherine als rezitierte sie gerade soeben etwas, das ihr vor langer Zeit beigebracht worden war und in der Tat war eben diese Kernaussage alles gewesen, was Ryan, Adam und auch sie selbst jemals gelernt hatten. Alles, was ihnen beigebracht wurde - ob dies nun das Schreiben, das Lesen oder das Rechnen, der Schwertkampf oder die Etikette gewesen war - all diese Dinge dienten letztendlich in Thomas' Augen nur dazu, dem Hause Velaryon Ehre zu verschaffen. Sie alle waren darauf getrimmt worden sich in jeglichen Situationen entsprechend zu verhalten und keinen Fehler zuzulassen, wenngleich sich Katherine, als sie ein kleines Mädchen gewesen war, auch oft gewünscht hatte, ein Bauernkind zu sein, wenn sie die schmutzigen Mädchen hatte auf dem Marktplatz spielen sehen.
Im ersten Moment hatte sie zu einem 'weil du ein grausamer, verbitterter, alter Mann bist' ansetzen wollen, doch sie behielt auch diese Worte für sich und lächelte lediglich schmal und wenig überzeugend. "Alles, was wir tun, dient allein unserem Haus."
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:27 am

"Alles was wir tun, dient allein unserem Haus" bestätigte Thomas und wiederholte die Phrase welche er als Junge ebenso oft zu hören bekam wie seine Kinder. "Das Hause Velaryion ist das größte von allen, wir stellten Jahrhunderte lang die rechte Hand König Palancars, wir - ihre Cousins und Cousinen waren die geballte Faust des Königreiches und es wird Zeit, dass unser Name wieder an bedeutung gewinnt! Du sitzt bei Jeremy genau an der Stelle wo wir dich brauchen! Bring ihn dazu uns zu unterstützen! Ich will als aller erste die Varyns Tod sehen" zischte er leise.
"Ich will das unsere Soldaten in ihr Schloss eindringen, ihre Leibwächter überwältigen und sich durch jeden gottverdammten Varrysschergen schlagen der sich ihnen in den Weg stellt! Wir werden schnell sein, aus dem Schatten kommen und mit tödlicher Gewalt" er zog in einer fließenden Bewegung sein Schwert aus der scheide und schnitt die Übungspuppe in einer Drehung in zwei Hälfte. Stroh wurde explosionsartig im Raum verstreut und der Sach krachte mit einem dumpfen Geräushc auf den Boden "zuschlagen.." beendete er seinen Satz. "Ich will das seine Burg rasiert wird, wir werden seine bastarde finden wenn er welche hat und die gesamte Familie auslöschen. Die Männer, die Frauen, die Kinder. Ich will das ihr Name aus den Chroniken getilgt wird! Außer ihnen hat nur noch alvias oder dessen Sohn ein Anrecht auf den Thron und um die werden wir uns auch kümmern wenn es soweit ist und sie ihre Nase hervor strecken..." er ging langsam zu Katherine, legte seine Hände an ihre Wangen. "Du wirst des Königs Mutter sein Katherine, die Mutter des Gesamten Reiches.... das ist mein Geschenk an dich"
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:53 am

Katherine war unmerklich zusammengezuckt als ihr Vater die Strohpuppe mit einem einzigen Schlag zerteilte und das Stroh sich wirr in dem Raum verteilte. Sie kannte den Zorn ihres Vaters, der, einmal losgelassen, verheerend alles vernichtete, was ihm im Wege stand, gleichgültig ob dies nun Freund oder Feind war. Die Miene der Frau jedoch blieb gleichmütig während sie den Blick ihres Vaters erwiderte und sich schwer damit tat, an dem Einfall ihres Vaters und seinem Plan irgendeinen Gefallen zu finden.
"Ich werde tun, was immer nötig ist, Vater, um dem Hause Velaryon weitere Ehre zu bringen", antwortete sie und rang sich zu einem schwachen Lächeln durch, nicht vor der Berührung des Älteren zurückzuckend. Seine Hand lag kalt an ihrer Wange und ließ ihr einen eisigen Schauer über den Rücken laufen. Das Hause Varys - Katherine erinnerte sich nur allzu gut an die langen Lehrstunden, in denen ihr beigebracht wurde, welches Haus welche Macht inne hatte und obgleich sich in den letzten Jahren viel verändert hatte, so hatten die großen Häuser nichts an Macht eingebüßt. "Ich werde dafür sorgen, dass das Hause Varys dem Untergang geweiht wird und eines Tages, nach dem Ableben des kleinen Königs, mein Sohn auf dem Thron sitzen wird, Vater. Ganz so, wie du es geplant hast."
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Graham Drake
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BeitragThema: Re: Waffenkammer   Waffenkammer EmptyDo Feb 23, 2012 12:59 am

"Das wollte ich hören!" lobte Thomas seine Tochter, ehe er langsam los ließ und einige Schritte zurück tat. Er fuhr sich über den Bart. "Varys wird bald ein Fest zu seiner Ernennung geben" erklärte Thomas leise, während er langsam auf und ab schritt. "Ich will, dass du dort zugegen sein wirst und ich will ebenso, dass du ihm ein Geschenk mitbringst. Edlen Ceunoner Wein oder etwas ähnliches..." er lächelte nicht während er langsam zur Tür schritt.
"Ich indess werde nun öfters hier sein liebe Tochter, schließlich hat mich dein verehrter Gatte in den Königsrat zitiert. Ich werdem Adam nach Belatona schicken um dort mithilfe meiner Berater zu regieren, immerhin ist er ein Velaryon! Ich indess werde die Geschicke des Reiches von hier aus leiten!"
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