Eingangstunnel

Ja,sie könnte in sehr mir in vielem weiter helfen und ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie sie ausfindig machen könnten.
Sie flehte schon fast aber sie wollte endlich wissen was passiert war...
Okay werden wir nicht danke für die vorwarnung.

Der Zwegr ging noch einmal zu Tür, wechselte einige Worte in der Sprache der Zwerge
"Ich befürchte ihr habt sie grade verpasst!" meinte er dann Schulterzuckend.
"Sie ist wieder nach DuWeldenvarden aufgebrochen!"

Sie verzog das Gesicht. Das ist nicht ihr Ernst? es klang noch recht ruhig wie sie sprach.
Geh bitte kurz weg Naruk gerad vor den Eingang wenn du einen Schrei hörst komm sofort wenn nicht warte bis ich komme.
Naruk murrte aber folgte ihrer Anweisung.
Sie verschränkte die Arme.
Sie können mir nicht erzählen das sie schon wieder weg ist, ich habe vor nicht mal 2 Tagen gesagt bekommen das sie hier ist. Ich werde hier nicht verschwinden bevor mir nicht jemand Nyaralin oder jemand anders der mir Auskunft geben könnte hergeholt hat, darauf können sie Gift nehmen. Sie fauchte diese Worte fast aber es war ihr toternst.

"Dann wünsche ich euch viel Glück" meinte der Zwerg und zuckte die Achseln.
"Ihr seid mit Sicherheit nicht in der Lage forderungen an unser Volk zu stellen! Dann wartet und ernährt euch von Steinen wenn es euch passt!" er schüttelte den Kopf, trat durch die großen Tore die sich einen Splat breit geöffnet hatten und sofort zufielen, nachdem er sie passiert hatte.
Luná blieb alleine in der Dunkelheit zurück

Empört sah sie ihm nach. Ich stelle keine Forderungen maulte sie, ob er es noch mit bekam? Ihr sowas von egal.
Trotzig lies sie sich auf den Boden fallen und verschränkte die Arme. Von Eingang des Tunnels tapste Naruk her. Kein Erfolg?
Sie schnaute ein Nein
Sie war trotzig das wusste er und sie würde nicht gehen bevor sie nich mit Nyaralin gesprochen hätte.

Das wäre glaub ich nicht die beste Idee dann würden sie uns eher köpfen als das sie uns rein lassen.
Es war ausweglos aber vielleich klappte es...
Elune? kannst du nicht Nyaralins Geist suchen und ihr sagen das wir hier warten?

Versuche was möglich ist bettle, flehe in meinem Namen das sie nur einen Moment dir zuhören würde lass sie meinen Geist spüren sag ihr wenn möglich das ich es bin die es erbittet sie zu sprechen.Es kamen schon fast die Tränen. Zusammen gesunken japsend nach Luft berühte sie sanft Elunes Geist. Eine warme Umarmung, zärtlich wie die einer liebenden Mutter doch zugleich flehend und bittend.

Erneut öffneten sich die großen Tore und ein anderer Zwerg kam heraus.
"Grmbscha!" meinte er und deutete auf Luná.
"Wir gesagt bekommen, du dürfen hinein! Aber ohne Wolf! Ohne Skulblaka!" er schien sehr bestimmt.
"Ich werde dich führen!"

Sie nickte. ein Blick auf Naruk wieß ihn zurück er legte sich hin und ließ seine Seelenverwandte nicht aus den Augen.
Ja Elune .Ein Zwerg. Er bringt mich zu Lady Nyaralin.Wir bleiben in Kontakt, Naruk wird vor den Toren liegen bleiben bis ich wieder komme.
Gefolgsam hielt sie in einem Meter Abstand mit dem Zwerg schritt.
tbc: Gästezimmer des Zwergenpalastes

Aiko hatte bereits einiges über die Zwerge gehört. Hatte von ihren Heldentaten gehört, ihrem Geschickt im Kampf, welches nur noch von ihrem Geschick in der Schmiedekunst übertroffen wurde. Er hatte alte Geschichten gehört aus jenen Tagen, als die Zwerge mit allen anderen Völkern zusammen gearbeitet hatten. Und er hatte von dem Schrecken gehört, welchen Ryl´afay die gefallene Reiterin unter dem Volk der Steinernen verbreitet hatte. Doch all dies nun mit eigenen Augen zu sehen - den riesigen aus Stein geschlagenen Eingang zu erblicken, welcher einen Zwergenkönig darstellte. Den seltsamen Geruch von Schmiedefeuer, dunklem Bier und ehrlicher Arbeit vermengt mit dem feinen Geruch von Metallen zu riechen, welcher aus dem Eingang strömte - es war atemberaubend.
"Die Zwerge kamen nicht zur Hochzeit. Wir hatten sie eingeladen, allerdings konnten sie nicht kommen. Die Clans hatten sich zerstritten und wollten oder konnten die Einladung nicht annehmen. Wie ist euer Verhältnis zu den Zwergen? Ich weiß nur, dass es nie einen zwergischen Reiter gab und auch dass die Drachen und die Zwerge einst gegeneinander kämpften. Mehr habe ich aus keinem Buch erfahren können"

Orthiad, von welchem man sagt das es der einzige Ort sei der nach dem Untergang der Welt noch übrig bleibe, seien die Steine dieser Stadt doch für die Ewigkeit gebaut worden, hatte in den vergangenen Jahren viel von seinem früheren Ruhm eingebüßt. Viele der Statuen die an den Eingangshallen standen und die normalerweise einer regelmäßigen Wartung bedürfen, hatten einige Teile von Stein verloren, sodass einige der Gesichter nur noch zu erahnen waren. Für gewöhnlich wurde von Bildhauern aller Clans eben dies wider bereinigt, nun jedoch hatte man sich darauf konzentriert den Handel des steinernen Volkes wieder florieren zu lassen, erst danach würde unnötige Kosmetik folgen.
Allein der Eingang war gefüllt mit Händlern die ihre Waren feil boten und einigen Bittstellern die, nachdem sie in jeder anderen Stadt abgewiesen wurden, hier Einlass suchten. Es gab eine einfache Regelung im rechtlichen System der Zwerge, dessen essentieller Bestandteil der linke Unterarm war. Jemand der aus seinem eigenen Stamm und somit auch seiner Heimatstadt verstoßen wurde, bekam an eben besagter stelle ein Brandzeichen, welches eine … reichlich obszöne Geste darstellte. Mit so einem Brandmal gezeichnet dürfte man sich in keiner der freien Städte der Zwerge mehr aufhalten, bis auf Orthiad, welches zusätzlich zu den gewöhnliches, großen Hallen und Bezirken der normalen Bürger abgegrenzte Bereiche, sogenannte Ghettos für ausgestoßene hatte. Das System machte sich durchaus bezahlt, denn bereits nach ein paar Jahren hatte sich Orthiad überall als Anlaufstelle für bestes Metall, doch auch für billige Dienstleistung und verschwiegene Arbeit etabliert.
„He, Ihr da, verdammter Mist was macht ihr da? Haltet den ganzen Verkehr auf, bei den Titten meiner Großmutter, seht doch nur hinter euch der Karren, dass …“ Er erbleichte, als er auf dem großen Plateau, auf welchem so viele Händler hin und her strömten, das Gesicht von Caladhiel erblickte. „Drachenreiterin, oh verzeiht mir diese Idiotie, Korgam Goldbreit, zu euren Diensten Herrin.“

"Ich kenne Euren Vater, Korgam, wir standen einst gemeinsam gegen die Feinde in alter Zeit. Ich bin erfreut, nun seinen Sohn kennen zu lernen. Ihr scheint Eurem Vater alle Ehre zu machen, gemessen an dem freundlichen Empfand, den Ihr uns zuteil werden lasst", begrüßte Caladhiel den jungen Zwerg, der vor ihr stand und kommentierte seine vorherigen Worte mit einem schmalen Lächeln, das die Züge der Elfe erhellte während ihre Augen über den Angehörigen der Steinernen glitt, der sich vor ihnen aufgebaut hatte und ihr dabei dennoch nur bis zur Hüfte reichte, wenngleich auch in ihren Augen ein Funken der Belustigung mitschwang. Im Stillen bat sie Anwar sich wieder aufzumachen, zurück zur Jagd zu kehren, um den Eingang zum Reich der Steinernen nicht weiter zu blockieren und die Händler weiterhin aufzuhalten ehe sie einen Schritt zur Seite trat und damit Aiko offenbarte, mit dem sie hierher gekommen war. Einstmals hatten die Steinernen gemeinsam mit den Menschen und den Elfen gegen Fyham gestanden, hatten sie im Kampf gegen Ethra und die Urgal unterstützt und nachdem die Menschen die Zwerge beinahe vergessen hatten, hatten die Drachenreiter sich stets darum bemüht, diese Verbindungen niemals gänzlich einschlafen zu lassen.
"Ich habe den jungen König der Menschen mitgebracht. Er wollte das Reich der Steinernen kennen lernen und ich bin mir sicher, ein trefflicher Zwerg wie Ihr es seid, wird ihm alles darüber berichten können. Unser junger König hier hatte die Nase voll von den hochtrabenden Worten der menschlichen Adligen und ihrer unehrlichen Worte", fügte sie noch anbei und schob Aiko mit nur einer einzigen Bewegung ein Stück weit nach vorn, um ihn hinüber in den Fokus zu schieben, aus dem er noch zuvor hatte verschwinden wollen. Es würde für ihn eine Erfahrung sein, die er nicht so rasch vergessen würde, dessen war sie sich sicher und im Stillen erinnerte sie sich noch immer daran, wie einst Anwar betrunken vom Bier der Zwerge vor den Städten der Zwerge gelegen hatte und sich in Lobeshymen gesonnt hatte.

„Nichts würde mir mehr Freude machen, auch wenn mir die meisten das vermutlich nicht einmal glauben werden. Die Großmeisterin der Reiter und dazu noch ein junger Menschenkönig, Glückwunsch im übrige zu eurer Amtsbesetzung, lange dauert sie ja bei eurem Volk nicht.“ Korgam klatschte lachend in die Hände, ehe er einen Augenblick lang und in der Faszination eines fliegenden Wesens versunken, dem Drachen nachblickte der in die Lüfte stieg und sich eben diese scheinbar Untertan machte. „Nun kommt Herr König und auch ihr Frau Reiterin. Ich wollte eigentlich nur nachsehen ob diese verdammten Hundsfötten aus den wärmeren Regionen des Gebirges den Stahl endlich geliefert haben, aber ob das nun ich tue oder einer der Leute, die mein Vater dafür abgestellt hat, ist im Grunde scheißegal.“
Und nach gut fünf Minuten waren sie tatsächlich aus dem wilden Wust der Kaufleute heraus, in die erste der großen Hallen gekommen, in der es vorwiegend eines gab, Schalter, an denen die Unterarme der frisch angekommenen Zwerge kontrolliert wurden, zusammen mit mehreren, in die Wände gehauenen Lagerhäusern und deren, nicht selten schwer bewaffneten Zöllnern. „Bitte wundert euch nicht, wir leben keineswegs in Kriegszeiten. Um genau zu sein geht es in den letzten Jahren endlich wieder bergauf, was, wenn man sich den Verlauf der letzten Jahrhunderte ansieht, fast schon ein historisches Ereignis ist. Was ihr dort seht sind nur Zöllner, die meisten bedienstet für die Besitzer der jeweiligen Lagerhäuser. Zuweilen wird hier jedes einzelne Material anders Besteuert, Eisen, Metall, Holz, Wolle, Seide, … verschiedene Mitarbeiterkräfte, Gurken.“ Er führte diese Liste in einem beachtlichen Maße fort und fing nach einer Weile sogar an, den jeweiligen Zollsatz für die einzelnen Waren zu nennen, ehe er bemerkte, wie sehr er seine Gäste damit langeweilte. „Mhhm verzeiht, dummes Geschwafel von Jemanden, der von seinem Vater viel zu lange dazu gezwungen wurde, die Nase in Bücher zu stecken. Nun … erzählt etwas von euch Herr König, wir hören hier meist nur etwas von Händlern und diese sind, auch wenn man es nicht glauben mag, eigentlich nie wirklich für einen Plausch bereit.“

"Nun" meinte Aiko, überrascht und überrumpelt von der Direktheit des Zwerges. "Ich komme ursprünglich aus Aurea, jenseits der großen Mauer. Ich bin der Sohn eines Ministers und habe mich zum mächtigsten Magier meines Landes hochgearbeitet. Vor etwa einem Jahr bekam ich dann schließlich Besuch aus Alagaésia. Ich folgte dem Besuch, habe dann Ileana kennen gelernt und mich in sie verliebt" erklärte er und lächelte sacht wenngleich es ihm auch einen kleinen Stich versetzte über Ileana nachzudenken vor allem in diesem Moment da er so weit von ihr entfernt war. Wenn er zurückkehrte würde er noch mit Ileana sprechen müssen - er würde ihr all das erzählen müssen was geschehen war. Ihr begreiflich machen, wieso er sich ihr entzogen hatte. Er liebte sie zu sehr, als das er all dies in die Brüche gehen lassen konnte und vor allem Caladhiel hatte ihm hoch oben auf dem Berg die Augen geöffnet. "Wir haben geheiratet und die beiden Reiche zusammen geführt. Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen"

„Das erklärt warum es in letzter Zeit immer mehr menschliche Händler gibt, die ein unlängst anderes Aussehen haben als die bisherigen, feinere Gesichtszüge, so gut wie immer schwarze Haare, ein bisschen kleiner als die anderen also … ja, im Grunde das typische Bild von euch, Herr König. Aber bitte, bitte nicht das ihr mich falsch versteht, ich schätze eure Landsleute. Haben als eines der wenigen Landesvölker die angenehme Angewohnheit, kurz vor Kauf nicht noch einmal zu feilschen. Aber bitte, bitte kommt weiter. Diese Schalter hier sind ohnehin nichts, das wirklich aufregend ist.“ Er winkte mit der Hand ab, als einer der Zwergenbeamten, der gerade mit einem schwammartigen Gegenstand und mehreren Sorten von Seifen einem Zwerg den Unterarm gewaschen hatte, ihm einen giftigen Blick zuwarf.
„Das hier, das ist schon weitaus interessanter – und, Herr König bevor ich es vergesse, meine Gratulation für die Hochzeit. Jetzt wo ihr es sagt erinnere ich mich, dass ich das ein oder andere Mal etwas in der Richtung aufgeschnappt habe. Ich hielt es nicht für wichtig, ich Ochsenarsch, daher machte ich mir nicht die Mühe in eure Stadt aufzubrechen. Aber das wird mir nicht noch einmal passieren, so wahr ich Goldbreit heiße! Doch nun wieder zum Thema, mhh ja, also…“ Er machte eine ausschweifende Bewegung und deutete auf den großen Bezirk, an dessen steinernen Wänden mehrere Häuserkluften nach oben gingen, alle erreichbar durch verschiedene Treppenanordnungen, die natürlich mit einem ausreichend hohen Geländer ausgestattet waren. „Irgendwann ging uns der Platz aus, also mussten wir die Fassade des Felsens nutzen, um weiterhin zentral zu bleiben.“

Die Zwerge schienen ein ebenso lockeres und unflätiges Mundwerk zu haben wie die Solandri, wenngleich sie auch nichts von dem Kriegstreibertum und der Hinterhältigkeit des Volkes von der Bärenbucht hatten und die offenheit und herzerfrischende Unverblümtheit mit welcher Korgram ihm begegnete ließ ihn leise, aber ehrlich lachen. Er schüttelte den Kopf und folgte dem Zwerg, welcher ihn immer tiefer in die verborgenen Hallen führte. "Eure Baukunst ist beeindruckend Meister Zwerg. Niemals habe ich derart wunderliche Steinmetzkunst betrachten dürfen. Sagt mir, mit welchen Gütern handelt ihr und vor allem gibt es etwas, dass euer Volk braucht jedoch nur schwer zu beschaffen ist? Ich kann mir vorstellen, dass ein Leben unter dem Berg mit Problemen verbunden ist, welche wir Oberflächenbewohner nicht einmal im Ansatz kennen." er warf Caladhiel einen kurzen Blick zu und nickte ihr dankbar zu. Genau das war es was er gebraucht hatte - aus dem verkrusteten Alltagstrott der ihm die Sicht auf Lösungen versperrt hatte auszubrechen.

„Wenn ihr jetzt versuchen wollt mir etwas schmackhaft zu machen König, so bin ich wahrlich der falsche Ansprechpartner. Ich bin von Eltern und Geschwistern großgezogen worden, die mir seit ich denken konnte die Machenschaften des Bankwesen in den Schädel geprügelt haben. Im Ausgleich dafür dürfte ich allerdings andere auf den Übungsfelder prügeln.“ Ein kehliges Lachen entrann seiner Kehle. „Was schaut ihr denn so irritiert Frau Reiterin? Es ist in Mode gekommen, nur noch die wenigstens von uns sind dazu bereit den eigenen Hals für das Volk zu riskieren, die meisten gehen dem zivilen Leben nach, oder aber sie organisieren sich in kleinen Hansen und schützen entweder Händler, oder überfallen sie. Ganz danach, wie ihr letzter Sold ausgefallen ist. Meine Eltern hatten damals beide Hände über den Kopf geschlagen, als ich für ein paar Jahre ins Militär gegangen bin. Allerdings nur für zwanzig Jahre, verdammt, ein Wimpernschlag und schon war es vorbei … fast wie bei Damenbesuch, nicht wahr Herr König?“
Doch noch bevor Aiko antworten konnte, warf ihm Korgam eine kleine, silberne Skulptur in die Hände. „Jeder Goldbreit trägt so etwas bei sich. Ich kann euch nicht viel zu den Handelswaren sagen die wir benötigen, an Essen mangelt es uns nicht und wir liefern der besten Stahl den man kennt, doch wenn ihr mit anderen darüber redet, solltet ihr das in Erinnerung behalten. Als wir das erste Mal auf euch trafen, auf euer Volk also, waren wir fasziniert von den Setzlingen die ihr mit euch brachtet. Besonders hatte es uns diese kleine Knolle angetan, die Orchideenknolle. Sie war selbst bei euch nur rar gesät und bis dato kannten wir nichts derartiges, denn alles was ein Zwerg hatte, gab es im Überfluss, sodass die Möglichkeit sich einzigartig zu fühlen recht begrenzt war. Nach dem ersten Handel jedoch konnte man dies nun tun, man pflanzte die Knolle in unglaublichen Mengen und kaufte sie für einen Preis, für den man heute eine ganze Garnison kaufen konnte. Und was passierte? Nun das einzig mögliche passierte, jeder wollte sie anbauen um Gewinn zu erzielen und daraus folgte das binnen weniger Jahre, fast jeder eine solche Knolle hatte, wir jedoch zuvor eine Summe an die Menschen gezahlt hatten, mit der sich die Könige vermutlich eine goldene Nase gemacht hatten.
Deswegen sagt man im Bankwesen der Zwerge heute zu dummen Ideen von Investitionen „Knolle“ und ihr solltet diese Geschichte immer im Kopf behalten, wenn ihr auf Zwergenhändler trefft. Denn wir haben alles was wir brauchen und mit Konsumgütern von außerhalb wird hier sehr … selten hantiert.“

"Knolle?" echote Aiko ob des reichlich ungewöhnlichen Namens. "Nun man muss eurem Volk zugute halten, es benennt seine Probleme pragmatisch und beim Namen." erklärte er und zuckte mit den Schultern, während sie weiter durch die langen Gänge an Marktständen gingen, welche für sich schon eine kleine Stadt darstellten. "Was ist geschehen Meister?" fragte er schließlich und sah zu dem Zwerg. Wenngleich auch der Handel florierte und einige der jüngeren Zwerge - so man bei Zwergen denn von Jung oder Alt sprechen konnte - eine relativ unbetrübte Miene aufgesetzt hatten so waren die alten Händler - jene deren Haar und Bart bereits mit grauen Strähnen durchzogen waren - mit einem griesgrämigen Gesichtsausdruck bestückt.
"Wieso habt ihr euch so vor der Welt zurück gezogen? Ich habe die alten Geschichten von Heldentaten gehört. Und nun lebt ihr nur noch unter euresgleichen, verschließt euch vor der Welt. Was hat euren Gram erweckt?"

„Demografie Herr König, dass ist das Schlüsselwort. Viele meiner Brüder, verdammt vielleicht sogar der derzeit amtierende Herrscher selbst werden euch sagen dass uns ein einziger, großer Clankrieg dahin gerafft hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Wir hatten so gut wie immer Clankriege, allein um das Vorrecht auf eine Miene sind ab und zu über tausend Zwerge gestorben, daher war ein großer Clankrieg mehr nichts Neues. Nein das einzig wirklich fatale war, dass es nicht genug Nachkommen gab, die an die Stelle ihrer Väter treten konnten. Keiner hat diesen Wandel wirklich bemerkt, zumindest anfangs nicht und als er schließlich auffiel, war es schon beinahe zu spät. Das ist der Grund warum die kriegerischen Handlungen aufgehört haben und das ist auch der Grund, warum es derzeit so viele Zivilisten gibt. Die Mächtigen wollen dass sich unser Volk vermehrt, was allerdings schwer ist, wenn man im Krieg abgeschlachtet wird. Im warmen Bett der Frau alle paar Jahren einen Spross zu zeugen? Ihr würdet es nicht glauben, aber momentan bekommt man dafür sogar Vorzüge von staatlich anerkannten Händlern.“
Korgam schüttelte entrüstet den Kopf, offenbar beschämt von der eigenen Geschichte, die ihm, über den dichten Bart hinweg beinahe die Schamesröte ins Gesicht brachte. „Aber zu erfreulicheren Themen Herr König, Frau Reiterin. Ihr seid beide sicherlich hungrig. Was also halten die Herren davon, wenn ich sie auf gutes, dunkles Starkbier und eine Hammelkeule einlade? Mhhm, verzeiht Herrin, für euch natürlich Quellwasser und frische Salate aus den Himmelsgärten.“

"Für mich auch nur Quellwasser bitte - wir Auri.... nun sagen wir, uns bekommt Alkohol nicht all zu gut und daher haben wir ein ähnliches Reinheitsgebot wie die Elfen, wenngleich wir auch etwas mehr Fleisch verzehren" erklärte Aiko und zeigte ein entschuldigendes Lächeln. Einmal hatte er aus reiner Höflichkeit einen Schluck von dem Gesöff der Solandri genommen und die Flüssigkeit hatte noch den ganzen Abend und die halbe Nacht wie Feuer in seinen Adern gebrannt und er hatte sich am nächsten Morgen beinahe übergeben müssen. Wenn er ehrlich war, hatte er auf solch eine Erlösung gehofft. Gekommen war sie nie.
"Aber verzeiht, ich wusste nicht das es solch ein düsteres Thema ist. Nun Meister Zwerg, wenn eure Händler derart geschickt sind so sagt mir doch: Was ist momentan das angesehenste Gut? Worauf sind eure Brüder und Schwestern am meisten Stolz? Waffen und Rüstungen die in den Liedern besungen werden scheinen es in diesen Tagen ja wohl kaum zu sein. Also sprecht: ich will alles hören was ihr mir zu sagen vermögt während wir in dem Gasthaus einkehren"