Eines der Gästezimmer

Mit einer geübten Bewegung schob Astaya eine der Holztüren auf und deutete hinein, ein sachtes Lächeln auf den Lippen. "Ich hoffe, dass Euch diese Unterkunft genügt", äußerte sie leise in Richtung des Händlers. Man hatte offenbar schon mit Gästen gerechnet, denn wie sie anhand des Geruchs, der in dem Zimmer lag, feststellte waren die Laken gewechselt und frische Blumen hingestellt worden.
"Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht."

"Das ist mehr als ich erwartet habe. Ich danke euch und eurer Familie für die Gastfreundschaft. Ich wünsche euch auch eine ruhige Nacht."
Er verbeugte sich vor Ihr und ging ins Zimmer.

Reznov wurde in ein Zimmer geführt und hatte es sich auf dem bett bequem gemacht. Er hatte das Fenster aufgemacht damit frische Luft hineinkam. Ein leichter Windzug kam herrein.
Herrlich...

Kharas hatte Luná versorgt und zu Bett gebracht.
Nun war es Zeit sich seines zweiten Gastes an zu nehmen.
Er klopfte, wartete auf die Erlaubniss ein zu treten und öffnete schließlich die Tür.
"Nocheinmal Grüße!"

Ich grüße euch Kharas. sagte er im aufstehen und nickte lächelnd.
Ich .. sollte hierherkommen. Ich hoffte ihr würdest ein paar Antworten für mich haben. sagte er zögernd.

Kharas hob eine Augenbraue.
"Anscheinend geht das Gerücht in letzter Zeit um ja..." bestätigte Kharas und setzte sich langsam.
"Aber vielleicht bewahrheitet es sich sogar, ohne das ich vorher davon wusste - also fragt, ich werde euch nach Möglichkeit helfen!"

Ein Mann mit, er trug eine Kapuze, hielt mich davon ab für einem Verbrecher zu arbeiten. Kurz darauf sagte er mir ich solle nach Ceunon kommen und einen Drachen und eine junge Frau suchen. Als ich nachfragte führte man mich zu euch, und nun bin ich hier. erklärte Reznov.

"Nun, den Drachen und die junge Frau habt ihr ja gefunden so wie es scheint..." meinte Kharas und schlug die Beine übereinander.
Die Fingerspitzen nachdenklich aneinander gelehnt beobachtete er Reznov.
"Aber.... was erhofft ihr euch nun von mir?"

Ganr ehrlich... ich weiß es nicht...
Sagte er lächelnd und legte den Arm in den Nacken.

"Nun..." meinte Kharas und richtete sich auf.
"Dann verzeiht mir, aber ich habe selbst noch einige wichtige Angelegenheiten zu regeln! Ihr könnt gerne so lange bleiben wie ihr wollt.
Eure Freundin dürfte mittlerweile auch erwacht sein, vielleicht erhaltet ihr von ihr die Antworten welche ich euch nicht geben konnte!" er trat zur Tür, öffnete diese.
"Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!"

Halt! reif Reznov und stand auf.
Ich habe noch fragen... Wer war dieser Mann überhaupt? Woher wusste er das Luná und der Drache hier sind? Warum sprach er so komisch? Und warum schickte er mich nach Ceunon?

"Nun woher soll ich das wissen?" fragte er und schenkte Reznov ein Lächeln.
Natürlich er war der Truchsess, und ja er versuchte jedme zu helfen aber er war noch immer kein Wundertäter und vor allem hatte er auch andere Aufgaben als jedem einfachen Bürger die Sorgen und Nöte zu nehmen - auch wenn er dies all zu gerne getan hätte.

Nun... wenn ihr so viel zu tun habt, kann ich euch irgendwie helfen? Ich weiß ich bin nur ein einfacher Bürger aber... naja es ist nur ein Angebot. sagte er lachend.

"Nein danke.." meinte er während er noch im Türrahmen verharrte.
"Aber ich glaube nicht das ich euch irgendwelche geheime und wichtige Dokumente zum Abzeichnen und durchlesen in die Hand drücken sollte!" er tippte sich noch einmal an die stirn.
"Wie gesagt, ihr könnt nach euer Freundin sehen!"

Leise stöhnte sie auf. Was um alles in dieser Welt... Ihr Kopf schien zu beben als ob jemand darin Trommel spielte. Sie erinnerte sich an alles. Jedes Gefühl war da , die unsterbliche Liebe und zugleich die tiefe Trauer und die Wut die sie für ihren dahingeschiedenen Verlobten empfindet.
Elune? versuchte sie zu rufen, aber alles was sie zu stande brachte war ein leiser pipsiger Ruf nach der ozeanblauen Drachendame.

Luná? fragte er und wandte sich sofort zu der jungen Frau. Geht es dir gut? Was ist passiert?
Besorgt kniete er sich an das Bett.

Erschrocken schnellte sie an die entgegengesetzte Seite des Bettes.
Was zur Hölle machen Sie hier?
Ein Knurren kam unter dem Bett hervor wo sich der Grauwolf hingelegt hatte unbemerkt von fremden Blicken.

Ich.... wollte nach dir sehen Luná. Schließlich habe ich gesagt ich passe auf dich auf. Sagte er lächelnd und setzte sich auf das Bett.
Wie geht es dir?

Öhm ja den Umständen entsprechend. Mein Kopf hämmert. Wo ist Elune?
Erschrocken blickte sie sich nach dem Drachen um.

Weg... sagte er knapp.
Aber deinem Bein geht es ja schon besser. sagte er lachend. Was ist eigentlich passiert?

Ja wie weg? Das geht doch nicht das sie einfach weg ist! Ihre Stimme klang leicht hysterisch. Meine verse ja... die hat mir so ein Kerl zertreten...sein name der fällt mir nur nicht ein ..irgendwas mit A glaube ich.

Sie ist weg... keine Ahnung wohin... gab er leise zurück. Du wirst schon wieder... ich bleibe hier und passe auf.

Mir gehts gut wirklich ich bin nur noch ein bisschen wackelig auf den Beinen.
Sie gähnte. Die kann doch nicht einfach weg gegangen sein, das geht doch nicht.
Elune? mit leichter Anstrengung schickte sie ihren Geist zu Elune und berührte sanft den Schutzwall den der Geist umgab.

Ich komme,sagte der Drache und bald schon hatte sie das Zimmer gefunden. Sie streckte den Kopf durchs Fenster. Als sie den Fremden erblickte knurrte sie und ihr Blick huschte zu Luná.