Friedhofsgasse

Für einen Moment glitt sein Blick zu Azula hinüber, die bislang erstaunlich ruhig geblieben war, dann jedoch wandte er sich wieder Avado zu und fixierte den anderen. Es war ihm vollkommen gleich, was er riskieren würde - Haldrims altes Spielzeug war in Sicherheit und er würde nicht riskieren, dass mit seinem Eigentum das Gleiche geschehen würde.
"Du gehst besser, wenn du dein Leben behalten willst", wies er ihn begleitet von einem leisen Knurren, das sich aus seiner Kehle gebahnt hatte, an. "Du hast drei Tage."

"Solange werde ich vermutlich nicht brauchen..." meinte er, ehe Rauch ihn umwand und die Schlange mit einem lauten klatschen zu Boden fiel.
Es war keine wirkliche Magie gewesen, aber Taschenspielertricks konnten mitunter auch wirksam sein

"Das hoffe ich ... für dich", folgte es Avado noch von Arashs Seite bevor der Seher verschwunden war. Im Grunde war es ihm Recht, dass Avado fort war, hatte er doch bemerkt, dass Azula ihre eigentlichen Worten zurückgehalten hatte als sie Gesellschaft bekommen hatten.
Amüsiert wandte er sich der jungen Frau wieder zu, ihren Dolch noch immer in der Hand. Er dachte gar nicht daran ihn ihr wieder zurückzugeben, denn diese Nähe zwischen ihnen beiden würde bedeuten, dass jeder von ihnen die Möglichkeit haben würde den anderen umzubringen und diese Chance wollte er ihr nicht geben.

Der Gestank wehte ihnen schon von weitem entgegen, welcher aufgrund der Fäule nur von einem Ort kommen konnte: Dem Friedhof. Dennoch rannten sie beide die Gasse hinauf, bis die Kathedrale schließlich unweit vor ihnen aufragte. Ein wirklich geeigneter Ort, denn hier schien sich keine Menschenseele aufzuhalten, zumindest keine, die nicht schon seit einiger Zeit unter der Erde begraben lag.
Halibel befühlte mit ihren Fingern ihren Gürtel und den Beutel daran, um sich der Gegenwart ihrer Dolche und Wurfmesser gewahr zu sein. Dann blieb sie stehen, sobald sie einen kleinen, von grauen und alten Häusern gesäumten Platz erreichten, der mehr wie ein Hinterhof wirkte, über den die Gasse führte. Alle Fenster der nahe stehenden Häuser waren zu gemauert oder mit Brettern verschlossen worden. Wo war es wohl besser, sich seinen Gegnern zu stellen, als hier?
Flüchtig huschte Halibels braunen Augen zu der anderen Frau hinüber, um sich von ihrer Zustimmung
zu vergewissern und hob dann erstaunt die Brauen.

Kalkweis erschien Haleths Haut nun in der Sonne, wenngleich diese nur allzu spärlich auf den kleinen Platz fiel. Hass und Zorn spiegelten sich in den dunklen, fast grauen Augen des Schattens, während die begierige Mordlust ihre Mundwinkel nach oben zucken ließen.
Sie war mit diesem Ort ebenfalls einverstanden und war von sich heraus nur kurz nach Halibel stehen geblieben. Ihre Finger hielten ihr Hûthvír noch immer fest in der Hand, bereit, die Klingen jeden Augenblick in die Körper ihrer Gegner zu stoßen, sobald es jene wagen sollten, sie voreilig anzugreifen. Leise Vorfreude auf den Kampf bereitete sich in ihrem Körper aus, vermischte sich mit dem Adrenalin und ließen sie begierig umher schauen, auf der Suche nach dem ersten Opfer.
Derweil unterzog sich ihr blondes Haar einer Verwandlung und färbte sich vom Haaransatz bis zu den Spitzen rot.
Ganz gleich, wer oder was sie da angegriffen hatte – sie brachte man ganz gewiss nicht einfach so um.
Nicht einen Schatten.

Nach einander traten auch die vermeidlichen Gegner der beiden Frauen auf den Platz, während der Wind an ihren Mänteln und Kapuzen zog. Hier und da konnte man ein Kinn entdecken, der gefasste und entschlossene Blick aus finsteren Augen oder auch einzelne Haarsträhnen, doch nie sah man das ganze Gesicht.
Scheinbar wussten sie um die Gefahr, die von jenen zweien ausging. Sie würden sich hüten, ihr wahres Gesicht zu zeigen und ihre Namen einfach so preis zu geben.
Leise raschelte einer der vielen Umhänge, als eine der Gestalten hervor trat, in der Hand ein aufblitzendes Langschwert, welches sicher in der Hand seines Führers lag. Nur wenige Schritte von ihm entfernt trat eine weitere, wenngleich schmalere Gestalt hervor, die ihre nackten Hände empor streckte. Dieses so unscheinbar erscheinende Zeichen rief die anderen Mitglieder der ominösen Gemeinschaft auf, es ihnen gleich zu tun, und auf die Frauen zu zu gehen.
Nach einander verließen sie die dunklen Gassen und Dächer und traten auf den Platz hinaus.

Langsam trat Halibel auf ihre Begleiterin zu, stand mit ihr dann Rücken an Rücken und blickte auf die unheimlichen Gestalten.
Auch in ihren Händen blitzten bereits ihre beiden Dolche auf, die sie an ihrem Gürtel getragen hatte.
Das würde nicht leicht werden... ganz und gar nicht. Aber sie hatten eine Chance...
Ein mattes Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sie sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht pustete.
„Willst du drei oder zwei übernehmen?“, fragte Halibel in gelassenem Tonfall und winkelte ihre Knie bereits leicht an, ganz so, als wolle sie sich jeden Augenblick in den Kampf stürzen.

„Ich begrenze mich doch nicht... sieh zu, dass du überhaupt einen erledigt bekommst“, raunte Haleth gehässig, stieß Halibel von sich und warf ihr nun mehr rotes Haar zurück. „Mach mir lieber Platz, Püppchen und schau zu, dass du dir nicht weh tust. Ich habe keine Lust mir nachher eine Schimpftirade von ihm anhören zu müssen“, fügte sie etwas leiser hinzu und verzog knapp das Gesicht. Doch notfalls würde sie auch den Verlust der jüngeren Gefährtin erklären, denn ihr Wohl war ihr so ziemlich egal. Was kümmerte sie das Ableben einer einzelnen Person? Nichts, rein gar nichts.
Für alles und jeden gab es schließlich Ersatz.

Die schmalere Gestalt, die zuvor ihre Arme erhoben hatte, bewegte nun unmerklich die Lippen, flüsterte etwas in der Alten Sprache und zeigte mit den Handinnenflächen zum Himmel.
„Erhebe dich, schützende Mauer aus Wind und Sand“, wisperte diese, während schneeweißes Haar aus der schützenden Kapuze fiel. Mit den Worten jener Frau begann der Wind nun mehr um die sieben Personen herum zu wirbeln und formte eine Art Kuppel um diese und schirmte sie dadurch von der Umgebung ab. Der Sand, der sich auf diesem Platz befunden hatte, selbst jene winzigen Körner, dich sich zwischen den Häusern und Bodenrillen befanden, hatten sich erhoben und wirbelten mit dem Wind um sich herum und sorgte somit, dass niemand in das Innere der Kuppel blicken konnte.
Nun waren die besten Voraussetzungen gegeben, der Kampf konnte beginnen.

Jeweils zwei Gestalten stürzten sich auf die Frauen, zwei mit Schwertern auf die Rothaarige und zwei mit Dolchen und Messern auf die Schwarzhaarige, während die Person, die die Magie wirkte, weiter abseits stehen blieb.

Mit müheloser Behändigkeit parierte Haleth die Angriffe der beiden Gestalten und setzte ohne zu zögern zu einem Gegenangriff an. Mit scheinbarer Mühelosigkeit kreuzte sie ihre Klingen mit denen der beiden Angreifer und bewegte sich dabei so grazil und leichtfüßig, wie man es nur von Elfen kannte.
Das rote Haar des Schattens wirbelte umher, nach einer halben Umdrehungen bei der sie einen weiteren Schlag abfing und zurückstieß. Immer wieder kratzten die eisernen Klingen auf einander, Metall auf Metall, und verursachte ein schreckliches, kratzendes Geräusch.
Haleths Schwerthiebe wurden mit jedem Mal stärker, sicherer und prasselten in immer kürzer werdenden Abständen auf ihre Gegner ein.
Ganz und gar in ihrem fiebrigen Tanz versunken, den sie erbarmungslos führte, vergaß sie alles um sich herum, ebenso nach ihrer Gefährtin zu sehen.

Auch Halibel war in einem nicht minder anspruchsvollen Kampf verwickelt. Doch anstatt sich ausschließlich auf seine eisernen Waffen zu verlassen, setzte Halibel auch ihren Körper ein. Mit Tritten und Schlägen erkämpfte sie sich mühelos ihren Freiraum, aus dem sie immer wieder heraus schoss, einem Adler gleich, um sich dann auf ihre Beute zu stürzen.
Dolche kratzten übereinander und leises Keuchen war hier und dort zu vernehmen, während das Zischen des Wind, welches sie einschloss, nie verklang.
Vielmehr vermischte er sich mit den Geräuschen des Kampfes und umgab die einzelnen Person damit, wie einen klammen Mantel.
Halibel sprang auf ihre Arme und stieß einen ihrer Angreifer mit einem gezielten Tritt zu Boden und war nur wenige Sekunden später wieder auf ihren Beinen um den Hieb des anderen zu blocken.
Mit der einen Hand riss sich dabei eines ihrer Wurfmesser aus ihrem Beutel und warf es noch in einer Drehung auf Haleth zu.

In dem selben Augenblick, als Halibel ihr Messer warf, sprang einer ihrer Angreifer zurück und breitete seine Arme aus.
„Brakka Domia abr Freohr!“, raunte dieser und hemmte mit seiner Magie, die des Schatten, dem sich kurz darauf jener zweite anschloss, der zuvor noch zu Boden gestoßen worden war. Mit einem Mal hatte sich die ganze Szene verändert – und alle schienen nur noch einen einzigen Feind zu haben, den es zu beseitigen galt: Haleth.
Drei der Vermummten hielten nun konzentriert die Magie aufrecht und achteten darauf, dass sich diese auch nicht auflockerte. Der Schatten durfte kein noch so winziges Schlupfloch entdecken, jegliches Entkommen oder Versagen musste mit Dringlichkeit verhindert werden.

Wie durch Zufall neigte sich Haleth gerade unter einem Schwerthieb weg, als das Wurfmesser nur wenige Zentimeter über ihr hinweg zischte, welcher dadurch jedoch zugleich verhinderte, dass sie mit ihrem Hûthvír das Leben eines der beiden Angreifer beendete, den sie zuvor in die Knie gezwungen hatte. Mit einer von Wut entstellten Fratze drehte sich Haleth zu ihrer vermeidlichen Mitstreiterin um. „Du!“, grollte sie, hob eine Hand und ließ mit einem gezischten „Thrysta!“, einen ihrer Angreifer drei Meter weit fliegen, um sich so seiner vorerst zu entledigen. „Ich hätte es besser wissen müssen...“, knurrte sie noch, ersparte sich dann jedoch jedes weitere, unnötige Wort und spurtete mit unmenschlicher Geschwindigkeit auf Halibel zu.

Ihren direkten Angriff bereits voraus ahnend, riss Halibel eine Hand nach oben, schnippte, wie zur Warnung der anderen, vor das, war nun folgen sollte. „Garjzla!“ Gleißendes Licht erhellte plötzlich das Innere der Kuppel, ausgehend von Halibel, die jene Magie wirkte. Es bohrte sich regelrecht in die Augen des Schattens, während die anderen Anwesenden ihre Gesichter davor geschützt hatten und dadurch nicht davon geblendet worden waren.
'Beende und verschlinge, Specula, Hoffnungsschimmer', wisperte Halibel in Gedanken und zückte nun den Dolch, der an ihrem linken Schienbein befestigt war. Mit diesem und den beiden anderen, die wie selbst verständlich nun in einer Hand Platz gefunden hatten, preschte deren Besitzerin nun auf den Schatten zu, nutzt jene Gelegenheit, in der dieser noch um dessen Sicht kämpfte.
Anstatt sie jedoch frontal anzugreifen und mit einem ihrer Dolche auf die Ältere einzuheben, riss sie diese zuerst von ihren Beinen. Dafür war sie kurz vor Haleth in die Hocke gesprungen und hatte mit Ruck gegen die Kniekehlen des Schattens getreten, wodurch diese zu Boden fiel. Darauf spürte sie nun die Magie, die der Schatten seinerseits auf sie zu wirken versuchte.
Mit aufeinander gebissenen Zähnen kämpfte die Schwarzhaarige dagegen an, umfasste ihren einen Dolch zu fest, dass ihre Knöchel weiß hervor traten.
„Skölir un brakka!“, zischte sie schließlich leise, konterte mit Magie ihrerseits und rammte dann ihren Dolch in das Herz des Schattens.

Das plötzliche Licht hatte Haleth unerwartet getroffen und hatte sie mit vorübergehender Blindheit geschlagen. Schmerzend hielt sie sich mit der einen Hand das Gesicht, presste ihre Finger auf ihre Augen, die sich von dem Licht allein wie durchbohrt anfühlten. Schmerzensschreie verließen ihren Mund, der gleichzeitig zornig verzerrt war. Es stand außer Frage, dass sie sich dafür an dieser Menschenfrau und an all jenen, die mit ihr gemeinsame Sache machten, rächen würde.
Dann wurde sie auch schon von den Füßen gerissen und fiel hinten über auf ihren Rücken.
Blinzend erkämpfte sie sich einen Teil ihres Sehvermögens wieder und sprach zischelnd leise Worte in der Alten Sprache, um mit diesen Halibel aufzuhalten.
Anstrengung spiegelte sich in den Augen beider wider, die einander so gewissenlos anstarrten, Auge um Auge.
Nebenbei spürte Haleth jedoch, wie die anderen Magier um sie herum an ihren Kräften zerrten, ihr diese nach und nach entrissen, als würde man an ihren Armen und Beinen ziehen. Keuchend ballte sie ihre Hand um Hûthvír, im Begriff diesen in die Brust ihrer Widersacherin zu stoßen, doch im selben Augenblick war ihre Gegnerin schneller.
Der Dolch hatte seinen Weg in ihr Herz gefunden, welches sie zunächst krampfhaft zusammen zucken ließ. Dann heulte Haleth vor Schmerzen auf. Die kalkweise Haut des Schattens wurde durchsichtig, unter der man jedoch weder Knochen noch Fleisch erkennen konnte, sondern Muster aus Finsternis allein bestehend. Die Dunkelheit pulsierte in ihr und brach mit einem weiteren Schmerzensschrei Haleths aus ihrem Körper, den es mit einem Mal zerriss.

Der Schatten war besiegt, der Körper vernichtet, doch der dunkle Geist, der die Elfe erst zu dem gemacht hatte, was sie nun letztendlich gewesen war, der entkam. In jenem Augenblick, da es den Körper Haleths zerriss, entwich etwas kleines, dunkles aus ihrem Inneren und schwirrte hinauf zur Kuppel aus Wind und Sand. Mit einem dumpfen Knall durchbrach die unbestimmte Kugel den Kuppel der Magierin und entwich. Gleichzeitig prasselte der Sand auf die Überlebenden herab, während sich der Wind verflüchtigte und der dunkle Geist verschwand.

Geschafft. Ein erleichterndes Lächeln legte sich auf Halibels Gesicht als sich diese nach hinten auf den Boden sinken ließ. Der Sand prasselte im nächsten Augenblick auf sie herab, der sich wie tausende, kleine Nadelspitzen anfühlte. Müde blinzelte die junge Frau, über die nun eine Welle der Erschöpfung und der Müdigkeit herein brach.
Ein Mitglied, eine Gefahr und ein Schatten zugleich weniger.
Das klang ganz und gar nach einem Grund zu Feiern. Vielleicht mit einem guten Wein aus Trauben und Kirschen?
Blinzelnd sah sie zu den anderen auf, setzte sich daraufhin auf und durchschnitt dann mit ihrem Dolch das Armband. Dieses fiel nahezu lautlos in ihren Schoß, von wo sie es aufhob und anschließend einem der Magier zu warf.

Dieser senkte dankend sein Haupt und fuhr mit seinen Fingern über einen der Jadesteine, die in dem Armband eingelassen und mit Energie gefüllt waren. Ein leises Seufzen war zu hören, als dieser die Kraft spürte und jene in sich aufnahm. All dieser so weit fertig war, eilte zu den anderen beiden Magiern, auch zu jener Frau mit dem weißen Haar und gab diesen einen Teil der Kraft.
Derweil traten die anderen zwei Gestalten auf Halibel zu und erhoben ihre Waffen.
Es war ein schnell gefasster Plan gewesen, nicht einmal ein Tag alt war dieser und dennoch hatte er Früchte getragen. Früchte des Sieges.
Doch der Plan hatte noch nicht sein Ende erreicht.
Wortlos hob man den Dolch Halibels auf und steckte ihn ein, als gehöre er einem von ihnen und nahm dann neben jenen Schattentöterin Position.
Was nun folgte, war keinenfalls schön anzusehen, denn beide verschleierten Gestalten begann nun auf die junge Frau einzuschlagen und zerrten diese dabei auf ihre Beine.

Als sie dann mit einem Mal inne hielten, warfen sie Halibel zurück in den Dreck und nahmen Abstand.
Leise raschelten deren Umhänge, als sie sich umwanden und im Schatten der Gassen und Straßen wieder verschwanden. Ihnen folgten zwei weitere, wenn auch deutlich zögerlicher, bis nur noch eine einzige Person da stand, die auf Halibels gekrümmte Gestalt blickte.
Eine letzte Maßnahme wurde ihrerseits getroffen – dann auch ging auch die letzte der verschleierten Gestalten.

Als würde sie das Schlimmste erwarten, huschte Ceres durch die Gassen auf dem Weg zum Friedhof. Dabei spürte sie das schwache Flimmern von Magie, die noch die Luft durchsetze, aber inzwischen so schwach war, das kaum noch auszumachen war, von wem oder von wie vielen diese benutzt worden war. Die junge Frau hielt in ihrer Hand ein Schwert, das sie sich im Versteck geborgen hatte. Dies beruhigte sie zwar, doch wusste sie, dass sie sich eher auf die Magie verlassen würde, wenn es in einem Kampf hart auf hart kommen sollte.
Sand wirbelte auf, als Ceres auf einen kleinen Platz trat und spürte im selben Moment, dass hier vor kurzen noch jene Magie, die sie zuvor hatte fühlen können, hier angewendet worden musste.
Doch sie konnte niemanden entdeckten, bis auf eine ihr fremde Frau, die bewegungslos da lag.
Sie entsprach der Beschreibung Avalees, die jene in ihrer Vision gesehen hatte.
Es musste jener Neuzugang sein, den Arash vor kurzem zu sich geholt hatte. Halibel hieß sie.
Neugierig aber dennoch vorsichtig ging Ceres auf die Frau zu und bemerkte rasch, dass die Frau noch lebt. Ihre Brust hob und senkte sich, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie noch am Leben war.
Behutsam schulterte sie jene Frau und zog sie dann mit sich hoch.
Sie brauchte Hilfe...


Tbc: mal schauen