Schlossgarten

Langsam schritt Hemióne durch die Kunstvoll in Form gebrachten Büsche und Blumen, auf denen noch etwas Schnee lag. Es gab auch einige kleinere Bäume und Springbrunnen. Sie behielt Coreens nussbraune Haare immer im Blick, damit sie ihr nicht entwischen konnte. Ein kühler Wind fegte über den Garten hinweg und Hemióne zog den Umhang etwas enger um ihren Körper.
Sie fasste all ihren Mut zusammen und ging auf Coreen zu. "Lady Coreen! Kann ich euch vielleicht etwas gesellschaft leisten?", fragte sie und strich sich die Haare hinter die spitzen Ohren. "Oder heißt es bereits Königin?".

Überrascht wandte sie sich um und erblickte in einiger Entfernung die junge Elfenfürstin, die sie vor ein paar Minuten erst verlassen hatte, musterte die schlanke Erscheinung ihres Gegenübers und runzelte die Stirn darüber, dass sie hier nun ebenfalls erschienen war. "Lady genügt und gewiss könnt Ihr mir Gesellschaft leisten", antwortete sie auf ihre Frage hin ehe ein schwaches, beinahe bitter wirkendes Lächeln über ihre Züge huschte. Sie würde sich niemals wirklich daran gewöhnen, dass man sie in nicht allzu ferner Zeit mit dem Titel 'Königin' ansprechen würde - es klang noch immer so fremd und unwirklich in ihren Ohren.
"Ich bin noch nicht mit dem König verheiratet und ich möchte mich ungern mit Titeln rühmen, die noch nicht die meinen sind", setzte sie nach einem kurzen Moment der Stille mit einem schlichten Schulterzucken hinzu während sie ein paar Schritte machte, Hemióne mit einer kurzen Bewegung einladend, sie zu begleiten.

Hemióne holte zu Coreen auf und ging neben ihr her. Sie hatte ihr bitteres Lächeln keines Falls übersehen. "Sich mit Titeln zu schmücken die nicht die euren sind, hätte ich von euch eigentlich auch nicht erwartet. Ihr scheint aber nicht sonderlich erfreut über eure Hochzeit mit dem König zu sein. War es etwa nicht eure eigene Entscheidung ihn zu heiraten?", fragte Hemióne mitfühlend, wenn auch etwas verwirrt.

"Es war die Entscheidung meines Schwagers, dem Fürsten von Gil'ead", beantwortete sie nach einer Weile des Abwägens mit leiser Stimme. Sie war sich nicht sicher, ob sie der Elfe wirklich erzählen sollte, was sie von alledem hielt, ob sie damit wirklich alte Wunden wieder aufreißen sollte, die sie zuvor so sorgsam verbunden hatte, doch so jung die Fürstin neben ihr auch war - sie war eine Frau und begriff sicherlich, wie es ihr in dieser Situation ging.
"Er hielt es für eine gute Partie und unterschrieb den Vertrag ohne mein Einverständnis aber ich habe mich bereits an den Gedanken gewöhnt und es akzeptiert. Der König war bereits zuvor ein guter Freund von mir und es hätte mich durchaus schlimmer treffen können", fuhr sie fort. "Es ist der normale Weg, wie Adlige bei den Menschen heiraten. Die wenigsten Hochzeiten werden aus Liebe vollzogen."

Coreen tat ihr leid. Hemióne verstand nicht wie die Menschen soetwas tun konnten. Eine Ehe sollte doch aus Liebe oder zumindest mit dem Einverständnis beider Parteien geschlossen werden.
"Das... tut mir wirklich leid. Es ist für mich, wie sicherlich für die meisten Elfen, seltsam zu hören, dass jemand gezwungen wird jemanden zu heiraten den man nicht liebt, oder nicht mal heiraten will.", erklärte Hemióne nieder geschlagen. Hemióne fiel es schwer sich vorzustellen mit jemandem zusammen zu sein, bloß aus plitischem kalkül. "Ihr habt mein tief empfundenes Mitgefühl, denn ich kann mir nur schwer vorstellen wie es sein muss mit einem Mal all seine Freiheiten zu verlieren."

"Es ist der Lauf der Dinge in der Welt der Menschen, Fürstin", setzte sie ihr entgegen, ein mildes Lächeln angesichts ihrer ungläubigen Worte auf den Lippen. Gewiss mochte es seltsam für die Elfe seltsam erscheinen, hielt das Volk der Sterne es doch gleichzeitig für gänzlich unsinnig sich überhaupt mit einem Gefährten zu vermählen. Die Elfen lebten lediglich so lange zusammen, wie sie es für richtig hielten. Die Schritte der jungen Frau wurden ruhiger, die sie durch den großen Schlossgarten setzte, langsamer während ihre Augen einen kurzen Moment zu Hemióne hinüber glitten und deren Gesicht noch einmal genauer in Augenschein nahmen.
"Es braucht Euch nicht Leid zu tun", fügte sie nach einer Weile des Schweigens bedeutend optimistischer hinzu und schüttelte sacht den Kopf, wobei ihr einige kastanienbraune Haare über die Schulter nach vorn glitten, welche sie augenblicklich wieder zurückstrich. "Ich bin mir sicher, dass ich nicht meine Freiheiten verlieren werde. Der König ist ein freundlicher, sanfter Mann, der mich keineswegs einsperren wird", begann sie nach einer Weile zu erzählen. "Er weiß gut, was er tut und welche Entscheidungen notwendig sind und was mich anbelangt, bis auf die Einhaltung der ehelichen Pflichten und meines Titels wird sich für mich wenig ändern."

Hemióne lächelte sanft. "Hemióne reicht vollkommen.", erklärte sie freundlich, gleichte ihre Geschwindigkeit wieder der Coreens an. "Aber die eheliche Pflicht mit einem Mann zu vollziehen, welchen ihr nicht liebt, kann auch etwas schreckliches sein." Hemióne hatte soetwas zwar nur in Büchern gelesen, doch konnte sie sich nicht vorstellen das diese alle Falsch lagen.
"Außerdem, werdet ihr als Gattin des Königs doch sicherlich einige eurer Befugnisse einbüßen, wie nett Alvias auch sein mag. Als Frau hat man es in eurer Welt weit schwerer als in meiner.", kaum hatten die Worte ihre Lippen verlassen, bereute Hemióne sie. Sie wollte nicht immer wieder Salz in die Wunde streuen.

"Es ist meine Pflicht, Hemióne. Es wird jemanden geben müssen, der einmal nach dem Tod von Alvias und mir regieren wird und dies wird ohne Zweifel einmal unser Sohn sein", entgegnete sie völlig ruhig, zeigte sich unbeeindruckt von der bedrückten Stimmung, die von der jungen Elfe ausging und hob eine Hand, um eine Strähne hinter ihre Ohren zu streichen, die der Wind in ihr Gesicht geweht hatte. Sie fror in der winterlichen Kälte und schlang den dicken Mantel, welchen sie trug enger um den schmaler gewordenen Körper.
"Ich bin mir sicher, dass ich keineswegs meine Befugnisse einbüßen werde. Das Einzige, was mir nun wohl nicht mehr so leicht möglich sein wird, ist es unerkannt durch die Städte zu reisen, um selbst etwas zu bewirken", setzte sie nach einem kurzen Moment des Schweigens hinzu während ihr Blick über die weiße Landschaft wanderte. An den dünnen Zweigen der Bäume, die den großen Garten säumten, hingen kleine, im Winterlicht kristallen schimmernde Eiszapfen, die dem Garten ein friedliches Ambiente verliehen. "Ich bin froh, etwas für das Reich tun zu können, selbst wenn ich dafür ein kleines Übel wählen muss. Es wird nicht so schrecklich, wie es Euch im ersten Moment scheinen mag."

"Ich bewundere euch für eueren Optimismus. Ihr habt sicherlich recht; Alvias wird euch ein guter Mann sein und euch nicht einsperren.", erklärte Hemióne nun wieder freundlich lächelnd. Das kleinere Übel..., dachte sie.
"Wart ihr während der Wahl des Königs, auch auf der Insel der Reiter?", frgate Hemióne freundlich, verwirrt über die ausdrucks weise welche Coreen an den Tag gelegt hatte. Arva hatte sich auch schon einmal auf diese Weise ausgedrückt.

"Zapachnialo powiewem jesieni
z wiatrem zimnym ulecial slow sens
tak byc musi niczego nie moga już zmienic
brylanty na koncach twych rzes

Tam gdzie mieszkasz juz bialo od sniegu
szkla sie lodem jeziora i blota
tak byc musi, niczego nie moze już zmienic
zaczajona w twych oczach tesknota

Wroci wiosna, deszcz splynie na drogi
cieplem slonca serca sie ogrzeja
tak byc musi, bo ciagle sie tli w nas ogien
wieczny ogien, ktory jest nadzieja"

Leise und durchdringend drangen die Worte in der Sprache der Zwerge durch den gefrorenen Schlossgarten und zusammen mit der Stimme nährte sich auch die Gestalt des dazugehörigen Bardens.
In ein dickes, vor Farben überspringendes Wams gekleidet, mit dicken und gepolsterten Ärmeln, schweren Stiefel mit Fellbesatz bekleidet und einer dicken Mütze schritt er durch den Schnee, im Takt seiner Musik knirschte der Schnee.
Er nährte sich den beiden Frauen und die letzten Takte seines Liedes endeten als er bei ihnen ankam, eine Hand auf die Laute legte und sich verneigte
"Ich hoffe ich störe die beiden Damen nicht und habe sie nicht durch mein kleines Lied ferner Lande gestört" meinte er lächelnd

"Gewiss war ich auf der Insel der Drachenreiter", beantwortete die junge Frau die Frage der Elfe mit einem beinahe triumphierend wirkenden Lächeln auf den Lippen als sie die Verwirrung in ihren Augen wahr nahm. Hermióne kannte also Arva. Für einen Moment wusste sie nicht, ob sie darüber amüsiert sein oder sich besorgt darüber zeigen sollte, welche Reaktion die Elfe gezeigt hatte, nachdem ihre Maske zerbröckelt war. "Es war meine Stimme, die die Reiter davon überzeugte, Alvias als König einzusetzen, wenngleich dies ..." Sie brach ab und hob eine Hand zu den Lippen, ein sanftes Funkeln in den dunklen Augen. "... auch unser kleines Geheimnis bleiben sollte", beendete sie ehe ihre Aufmerksamkeit auf Jaskier fiel und sie sacht den Kopf neigte als sie den Barden begrüßte.
"Fürstin Hermióne? Darf ich Euch Jaskier Hahnenfuß vorstellen? Der Barde und Herold des Königs."

Unmerklich nickte Hemióne Coreen zu, und bedeutete ihr so dass alles gesagte unter ihnen bleiben würde. "Es freut mich euch kennen zu lernen Jaskier. Ich bin Hemióne, Abgesandte der Elfen in Ilirea. Ihr seid also Barde?", fragte Hemióne lächelnd.
Ich hasse diese Sprache, wie kann man sich soetwas ausdenken. Man könnte meinen das Volk der Nachkommenden, wollte das Volk der Sterne mit dieser klobigen, rauhen Sprache, verhönen!, dachte Hemióne beinahe angewiedert.

"Barde, Poet, Dichter, Lyriker und soweiter" nickte Jaskier und verbeugte sich so tief, dass beinahe sein Hut vom Kopf fiel
"Und ich sprechen auch etwas die alte Sprache - aber nur mit wenig Worten, nur für Lieder normalerweise" erklärte er lächelnd und rieb sich die kälter werdenden Hände, er hatte Laute gespielt - und somit keine Handschuhe tragen können

Wir sind wohl ein wenig überheblich?, dachte Hemióne und musste ein kichern unterdrücken. "So viele Talente in nur einer Person? Wirklich beeindruckend, besonders in eurem Alter.", erklärte Hemióne. "Am Hofe jemanden wie ihn zu haben ist sicherlich schön, schließlich gibt es talentierte Barden nicht wie Sand am Meer."

"Könnte man wohl so sagen" meinte Jaskier breit lächelnd
"Jedoch bin ich hoch erfreut solch eine wunderschöne junge Frau des Volks der Sterne zu treffen" meinte Jaskier und verbeugte sich erneut.
"Und ich hoffe euch geht es auch gut Lady Coreen?"

"Gewiss ist er eine große Bereicherung am Hofe, denn immerhin sorgt er für Kurzweil, welches wir oftmals in den dunklen Stunden des Winters ersehnen", antwortete Coreen mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen, die die Regung der Elfe neben ihr sehr wohl zu deuten wusste und die sich darüber inzwischen durchaus belustigt zeigte. Leise lachend hob sie eine Hand zu den Lippen, verbarg jenes Lachen dahinter, so dass lediglich ihre zuckenden Schultern ihre Gefühlsregung verrieten und deutete den beiden Begleitern an, sie zu begleiten während sie sich wieder in Bewegung setzte.
Langsam wandte sie ihre Augen zu Jaskier hinüber und nickte dem Barden zum Zeichen ihrer Antwort zu. "Der Winter ist eine furchtbar trostlose Zeit, doch bisher ist es stets jemandem gelungen, meinem Tag mit interessanten Neuigkeiten zu füllen, die mich oftmals über lange Zeit beschäftigten."

"Es ist zwar mein erster Winter, aber mir gefällt er bis jetzt wirklich gut. Ich finde Schnee fantastisch!", sagte Hemione versonnen. Ihr blick glit langsam an der Gestalt von Jaskier hinab, während sie sich wieder in bewegung setzten. Angewidert verzog sie das Gesicht, als ihr Blick auf den Pelz an den Stiefeln von Jaskier fiel. Wie konnte man Tieren soetwas nur antun?
"Kaum zu glauben, dass ihr Neuigkeiten von anderen erfarht. Ihr scheint mir eine Frau zu sein die stets über alles informiert ist!", sagte Hemióne leicht lachend, hoffte Coreen fasste diese Bemerkung als den Witz auf als der sie gedacht war.

"Ich war zuvor die Beraterin des Königs", entgegnete Coreen und stimmte in das helle Lachen der Elfe ein, das an ihre Ohren drang und das sie, obgleich sie es hatte vermeiden wollen, mit aller Freundlichkeit und Wärme einlullte und ansteckte. "Es gehörte zu meinen Aufgaben, stets über alles bestens informiert zu sein, um einen angemessenen Rat zu erteilen", vollendete sie während ihr Lachen langsam wieder erstarb und Skepsis in ihren Blick trat als sie die Hermióne erneut ins Auge fasste. Jaskier schien nicht unbedingt auf das Wohlwollen der jungen Fürstin gestoßen zu sein und sie konnte es ihr angesichts des Fells an seinen Gewändern und Stiefeln nicht verdenken. Sie selbst hatte es stets vermieden, sich mit den Fellen von Tieren zu schmücken.
"Aber sagt, Jaskier - was treibt Euch hinaus in die Kälte? Ihr seid Barde und wenn ich mich recht erinnere, so soll die Kälte für Eure Instrumente nicht sehr zuträglich sein."

"Ach Fräulein Coreen" meinte Jaskier und schüttelte nur den Kopf
"Was ist schon die Kälte des Winters welche durch meine Glieder fährt im Vergleich mit der Wärme welche mein Herz durchflutet wenn ich in der Nähe solch bezaubernder Damen bin und mich in eurer Anmut und Schönheit, an dem Flüchtigen Funkeln in euren Augen erfreuen kann" erklärte er, hielt Schritt mit den Damen, ging jedoch ein oder zwei Schritte versetzt

Hemióne hob eine Augenbraue. Sie war nicht sonderlich begeister, angesichts solcher Avancen, welche Jaskier den beiden Frauen gegenüber äußerte.
"Ist es nicht etwas unschicklich, der Verlobten des Königs derart derbe Schmeicheleinen entgegen zu bringen.", fragte Hemióne kühl. "Man könnte euch ja fast der Verführung, oder gar der Anstiftung zum Ehebruch beschuldigen, wenn jemand anderes dies vernommen hätte.".

"Unter den Menschen nennt man dies Minne, Fräulein Hemióne" erwiderte Jaskier und lächelte.
"Und es geht dabei um die platonische Anbetung einer unerreichbaren Frau um ihr zu schmeicheln und dem weiblichen Geschlecht jene Aufmerksamkeit zugute kommen zu lassen welche sie verdient, und welche nur all zu oft von rohen Barbaren die von der Kunst der Romantik nichts verstehen nicht geteilt werden.
Es ist meine Aufgabe Lady Coreen in jeder nur erdenklicher Weise zu unterhalten.
Und sie ist eine außergewöhnliche attraktive und bewundernswerte Frau. Keine Tatsachen die mich an den Galgen bringen dürften.
Ich werde immerhin dafür bezahlt die Frauen so zu schätzen wie es leider nur wenige tun"

"Ob eure offensichtlichen Avancen, sie wirklich unterhalten möchte ich bezweifeln. Sie wird wissen das sie eine Schönheit, die der der Elfen gleich kommt besitzt. Aber solange es Coreen nicht stört, werde ich mich mit euch nicht darüber streiten.", sagte Hemióne höfflich. Ein kalter Wind wehte über den Garten hinweg und zerzauste ihre Haare. Mit beiden Händen nahm sie ihre Haare und mit einer schwungvollen Bewegung, verteilte sie sie wieder auf ihren Schulter, so dass ihre spitzen Ohren nur noch zum Teil darauß hervor ragten.
"Wo habt ihr eure Kunst überhaupt gelernt?"

Die Worte, die sowohl Hermióne, als auch Jaskier wählten, schmeichelten ihr und mit einem unsicher wirkenden Lächeln im Gesicht neigte Coreen sanft den Kopf, verbarg den zarten, rötlichen Schimmer auf ihren Wangen, der diese brennen ließ. Sie war es nicht gewohnt, dass jemand derart gut über sie sprach, geschweige denn auch nur etwas an ihr in den Himmel lobte, war doch stets jeder Begleiter, den sie gehabt hatte, eher an ihrer Stärke und ihrer Entschlossenheit interessiert, wenn er nicht gerade schlecht darüber sprach, dass sie eine Frau war. Bewusst ließ die Zauberin zu, dass ein paar ihrer Strähnen über ihre Schulter nach vorn fielen und ihr Gesicht für einen kurzen Moment in Schatten hüllte bis sie sich sicher darüber war, dass jede verräterische Farbe wieder aus ihrem Gesicht gewichen war.
"Ich kann Euch beruhigen, Hermióne", begann sie dann nach einer Weile mit sicherer Stimme und nahm wieder Haltung an, richtete ihr Wort an die junge Elfenfürstin an ihrer Seite. "Nichts von alledem, was Jaskier sagt, ganz gleich, wie sehr er mir auch schmeicheln mag, es würde mich niemals dazu bringen, meinen künftigen Gemahl zu betrügen ..." Langsam wandte sie sich Jaskier wieder zu und nickte wohlwollend ehe sie fortfuhr. "... wenngleich ich seine Kunst auch zu schätzen weiß."

"Hach, unverständnis ist des Künstlers los" meinte Jaskier theatralisch und hielt sich den Handrücken theatralisch an die stirn, ehe er antwortete.
"Gelernt habe ich die hohe Kunst des Bardentums an der Akademie der schönen Künste in Illirea" erklärte er, zog den Kragen seines Mantels etwas höher und hauchte sich in die Hände.
"Und habe mit Auszeichnung abgeschlossen"