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 Gärten

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BeitragThema: Gärten   Gärten EmptySo Mai 25, 2014 8:29 pm

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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyDi Jun 03, 2014 12:12 am

Panisch hastete sie die lange Treppe hinunter, stolperte immer wieder und landete auf ihren Knien, schlug sich eben jene auf und bemerkte dennoch weder den Schmerz, noch das rote Blut, das sich ihren Beinen entlang hinab bis zu dem trockenen Boden bahnte, auf welchem sie eine Weile lang verharrte ehe sie sich erneut nach oben kämpfte. Sie hatte die Hände des Fremden um ihre Arme gespürt, hatte seine Berührungen und seine Worte gehört - die Befehle, sie solle in der Festung bleiben und danach war alles nur noch im Nebel verlaufen. Sie erinnerte sich daran, dass sie nach der Magie in ihrem Inneren gegriffen hatte und selbige gänzlich instinktiv genutzt hatte, nach dem Feuer gegriffen hatte und dass die Flammen um ihre Hände zu züngeln begonnen hatten, dass sie das Knistern von Feuer gehört hatte als es sich den Weg über die Möbel gesucht hatte und dass sie danach gelaufen war. Wie sie hierher gekommen war, wusste sie im Nachhinein nicht mehr, aber alles, wohin sie wollte, war der Inhaber der schneidenden Stimme, die auch in Aberon immer wieder in ihrem Geist gewesen war - die Stimme, die sie immer wieder daran erinnert hatte, dass es etwas gab, das sie nicht vergessen durfte und als sie jetzt nach vorn stolperte, blieb sie unmittelbar vor den großen Klauen eines roten Drachen liegen.
Anaiah hörte Stimmen und hektische Schritte hinter sich und ängstlich grub sie ihre zitternden Finger in den Boden, zog sich Zentimeter um Zentimeter näher zu dem roten Drachen und rollte sich schließlich an dessen Bauch vollkommen zusammen. Sie wusste, dass er sie beschützen würde - vor wem auch immer und sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte, dass die Wärme, die er ausströmte ihr nichts antun würde und als sie die Augen schloss und ihr Geist einen älteren, mächtigeren Geist berührte, zuckte die Elfe zusammen ehe sich ein einziges leises Wort in ihrem Geist formte, das an den anderen heran getragen wurde.
'Hilfe ...'
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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyDi Jun 03, 2014 12:23 am

Er hatte darauf verzichtet das man seine Verbände regelmäßig wechselte, ihm irgendwelche seltsamen und übel riechenden Substanzten auf die Flügel schmierte damit diese besser heilten und auch, dass sich Jemand jeden Tag genauer seine Wunden ansah. Alles was getan werden musste war, die Knochen wieder in die richtige Richtung zu schieben, den Rest würde sein Körper übernehmen. Seine Spezies hatte seit jeher immense Selbstheilungskräfte, weshalb er auf die Hilfe irgendeines Fremden nur wenig gab.
Einzig und allein Anaiah wollte er sehen, doch jedes Mal wenn er in einen der schwachen Geister der Menschen eindrang, fand er nichts, was Aufschluss darüber gab wo sie sich befand, weshalb er sich schließlich hier im Garten nieder gelassen hatte. Er traute zuerst weder seinen Augen, noch seinem Verstand und glaubte dieser würde ihm nur einen Streich spielen, doch war dem keineswegs so. Es war Anaiah .. seine Reiter. Als Sie sich zu ihm quälte brauchte er noch einen Augenblick, die Augen weit geöffnet, sodass die einzelnen Adern bereits am äußeren Rand des Auges zu sehen war, ehe er sich blitzartig über sie beugte und die restlichen Verfolger somit vom Weiterkommen abhielt. Er fauchte Sie finster an und eine große Rauchschwade stieg aus seinen Nüstern. An seinem Hals pulsierte das aufkommende Feuer und mit jeder Sekunde wurden seine Schuppen ein Stück weit wärmer. Schließlich schlang er nur den Kopf sanft um Anaiah, m sie zu stützten und sie nicht weiter dazu zu zwingen, auf den Beinen zu stehen. Seine Erinnerungen waren trüg, doch konnte er sich noch an einzelne Bilder dessen Erinnern, was passiert war und ihr geschundener Körper allein sprach bereits bände. „Geht.“ Fluchte er mit tiefer Stimme und finsterte die restlichen Reiter und Menschen ein letztes Mal Finster an. „Oder es wird das letzte Mal gewesen sein das ihr in der Lage gewesen seid eure Beine zu nutzen!“
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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyMo Jun 16, 2014 5:16 pm

Die Tage zogen vorüber als wären sie nichts mehr außer dem Sand in der Wüste. Unbedeutend und unzählbar - die Nacht wich dem Tag, Stunde folgte der Minute und Minute der voranschreitenden Sekunde. Anaiah spürte die Hitze nicht mehr, spürte die pralle Sonne nicht mehr auf ihrem Körper, ebenso wenig wie sie Fearchars Feuer spürte, welches sie ab und an umgab, um sie in den kalten Nächten des Wüstenlandes zu wärmen und wann immer die Elfe die Augen wieder aus dem Dämmerschlaf, in den sie verfallen war, öffnete, bemerkte sie einmal mehr, dass sie ihr Zeitgefühl gänzlich verloren hatte. Sie wusste nicht mehr, welcher Tag heute war, wusste nicht mehr, wann sie zum letzten Mal etwas gegessen oder getrunken hatte, noch wann sie zum letzten Mal mit jemandem gesprochen hatte, ihre Lippen geöffnet hatte, um einen Laut von sich zu geben - es war alles verschwommen in dem Feuer, das in ihrem Geist bestand und der schneidenden Stimme ihres Drachen, an welchen sie sich noch immer geklammert hielt.
Die Erinnerungen kehrten nur allmählich zurück, rieben ihren wirren Geist wieder auseinander und brachten die Erlebnisse der vergangenen Wochen durcheinander, vermischten sich mit Dingen, die weit in der Vergangenheit lagen. Erfahrungen ihrer Ausbildung an der Küste folgten den Nächten in den Zelten Surdas, das Schlüpfen Fearchars vermengte sich mit Arvas schneidener Stimme und den zahlreichen Schlägen, die sie während des Trainings mit dem Elfen bekommen hatten. Das Gesicht des Kalifen wechselte hinüber zu der weißen Stadt Ilirea, in der sie auf eine junge Königin achten sollte. Sie fand den roten Faden nicht mehr, wusste nicht mehr, wo ihr Leben begann und welche Ereignisse zum letzten Mal geschehen waren. Gesichter verschwanden aus ihren Gedanken und wurden gegen Neue ausgewechselt, die ihr jetzt mit einem Mal wichtig erschienen und von denen sie wusste, dass sie zuvor für sie keinerlei Bedeutung gehabt hatten.
Ihre Finger waren klamm von all den Stunden, in denen sie hier war, sie spürte die raue schuppige Haut ihres Drachen unter ihren Händen, als sie selbige empor streckte und sich enger an den Bauch des roten Drachen presste, seine Klauen sie umschließen ließ während ihr das rote Haar strähnig ins Gesicht fiel und den Blick auf die glasigen Augen in dem bleichen Gesicht gänzlich verbarg. 'Du wirst mich beschützen, nicht ...? Du warst immer bei mir.'
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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyMo Jun 16, 2014 5:24 pm

„Bis zum Tag deines Todes meine Kleine. Ich werde immer bei dir sein.“ Gab der Drache mit einer weitaus leiseren Stimme zur Antwort als die, die man sonst von ihm kannte. Er hatte den Menschensohn, mit dem Sie ein kurzes, inniges Verhältnis geführt hatte mehrmals verscheuchen müssen und mehrere Nachmittage lang hatte er nicht Kleinbei gegeben und immer wieder darum gebeten, er dürfe selbst einmal zu ihr spreche, sich um sie kümmern.
Doch das einzige was seine Reiterin in diesem Moment brauchte, war Ruhe. Ruhe vor diesem gesamten Land, vor jedem einzelnen Menschen, jedem Fremden und im Grunde war das fast jeder. Sie hatten nur einander und wenn er bis zum Ende aller Tage hier bei ihr bleiben müsste, so würde er sie dennoch nicht erneut aus den Augen verlieren. Der Mensch erwies sich jedoch insoweit als hilfreich, als dass er sich keine Sorgen um ihr Essen machen musste. Er brachte ihr stets drei Mahlzeiten und genügend Wasser, zu viel mehr lies Fearchar ihn jedoch nicht kommen und wenn trotz allem aufmüpfige Worte folgten, schnappte er mit einem schnellen Satz nach ihm. Ihn selbst plagte seit geraumer Zeit der Hunger, doch war sie nicht Imstande sich auf seinem Rücken zu halten und sie hier allein zu lassen, dass konnte er nicht.
Sein Kopf legte sich langsam auf den Sandboden neben sie und immer sie in Gedanken verweilte, die sie leise Weinen ließen, stieß er sie mit dem Kopf an um sie aus eben jenen zu holen.
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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyMo Jun 16, 2014 5:39 pm

'Ich weiß nicht mehr, wo es beginnt ... es ist alles durcheinander, nichts ist mehr richtig. In meinem Kopf ist einfach nur Chaos und ich ... ich weiß nicht, wie ich es noch ordnen soll', teilte sie ihm leise mit und ließ sich erneut zur Seite sinken, ihren Kopf an dem ihres Drachen ablegend und die müden Augen wieder schließend ehe sie die Beine an den geschundenen Körper zog und sich zusammen rollte. Wenn sie so klein war, dann würde sie nicht von den anderen gesehen werden und sie würden sie einfach ignorieren, dann gab es auch niemanden mehr, der ihr Aufmerksamkeit entgegen brachte und vielleicht würde sie eines Tages, wenn sie hier und jetzt bei ihrem Drachen starb, einfach eins mit ihm werden. Sie würde endgültig und vollkommen bei ihm sein können. Es war paradox, wenn sie darüber nachdachte, dass die es früher einmal gehasst hatte, ihn ständig bei sich zu haben, stets und ständig von seinem inneren Auge begleitet zu werden, seine Stimme in ihren Gedanken zu hören, aber in jenen Momenten, in denen sie ohne ihn gewesen war ... sie hatte sich nie in ihrem Leben so allein gefühlt. Es war, als fehlte ein Teil ihrer selbst, als wäre ein Stück von ihr fortgerissen worden und hätte nichts mehr als das zurückgelassen, als was sie nun neben ihm lag. Inzwischen wollte sie nichts mehr als bei ihm zu sein, ihrem Drachen nahe zu sein - dem wärmenden Feuer nahe zu sein, das ihr immer eine Rettung gewesen war.
'Du hast Hunger ...', stellte sie fest, als sie das leise Grummeln ihres eigenen Magen vernahm und es war ein eigenartiges Gefühl, das eben jenes Gefühl, der nagende Hunger ihres Drachen, dafür sorgte, dass sich der Nebel um ihre Gedanken für einen Moment löste. Langsam, mit zitternden Beinen und schwankenden Schritten trat sie hinüber an seine Flanke und zog sich selbst hinauf, wenngleich ihr Körper ihr auch bereits in der nächsten Sekunde nach vorn sackte, weil sie nicht die Kraft besaß, sich aufrecht zu halten. 'Du kannst gehen ... ich bleibe einfach hier ... bei dir.'
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BeitragThema: Re: Gärten   Gärten EmptyMo Jun 16, 2014 6:07 pm

„Wir würden keine fünf Meter weit kommen, wenn wir jetzt losfliegen würden.“ Er drehte seinen Kopf langsam nach hinten und schob den schlaffen Körper seiner Reitern auf diesen, ehe er sie wieder in die Mitte legte und seinen Körper um sie schlang. „Es ist in Ordnung, ich esse wenn ich essen muss. Zur Not kam ich e wochenlang ohne Nahrung überstehen, wichtig ist erst einmal das du hier in Sicherheit bist. Um alles andere kümmern wir uns, wenn die Zeit reif ist. Nein, nein keine Widerrede. Ich kenne dich und normalerweise würden wir beide streiten bis einer von uns die Lust verliert, aber wir sind beide nicht in der Verfassung dafür.“
Die Lefzen des Drachen hoben sich ein Stück weit und formten ein schmales Lächeln, oder deuteten dies zumindest an. „Ruh dich aus.“ Bat er sie erneut und stupste sie sacht mir seiner Nase an, nicht daran denkend sie erneut gehen oder auch nur sich bewegen zu lassen.
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