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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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BeitragThema: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 9:39 pm

Gästezimmer Amberley+Castle+room


Sie hatten noch lange so dagesessen, hatten geschwiegen und kaum ein Wort gewechselt. Es war auch nicht weiter nötig gewesen. Sie brauchten keine Worte um sich zu verstehen. Über diesem Punkt waren sie lange hinaus. Schließlich waren sie spät Nachts aufgestanden und hatten sich ein anderes Zimmer gesucht, da sie befürchteten, dass man sie ansonsten nur all zu schnell stören würde. Anurin wusste nicht mehr wann sie schließlich eingeschlafen waren, doch nun kitzelten Sonnenstrahlen sein Gesicht und er öffnete langsam die Augen und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht als er erkannte wer da neben ihm lag. "Guten Morgen Hochmeisterin" meinte er leise und strich ihr das Haar aus der Stirn. sie war so wunderschön und nun, da sie neben ihm schief und sie ganz bei ihm war.... er war glücklich.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 10:45 pm

Das Licht drang nur sanft durch ihre halb geschlossenen Augenlidern, zog sie aus dem sanften Dunkel der letzten Nacht, die wie ein Schleier über ihr gelegen hatte und den Moment bewahrt hatte, in welchem sie sich befunden hatten und der wie eingefroren in der Zeit gewirkt hatte. Elfen schliefen nicht, sie versanken lediglich in einen meditativen Zustand, in welchem die Stunden an ihnen vorüberzogen und nicht zum ersten Mal in ihrem Leben bedauerte sie diesen Umstand, bedauerte es nicht träumen zu dürfen, nicht die Gelegenheit zu haben, die ein Mensch hatte, wenn er sich in Träume und Wünsche flüchtete, die ihn vor der tristen Wahrheit, der oftmals so grausamen Realität schützen sollten - jener grausamen Realität, welche nun auch die Elfe erneut in ihren Bann zog, als sie sich daran erinnerte, dass es bereits Morgen war und die Stunden nun erneut voran geschritten waren, die ihnen noch blieben. Über die Nacht hinweg waren es so viele weniger geworden, dass sie nun begann, den vergeudeten Gelegenheiten nachzutrauen, wäre da nicht das sanfte Lächeln, welches sie begrüßte, als sie blinzelnd die dunklen Augen öffnete und ihren Blick auf jenes Gesicht richtete, welches das Einzige war, das sie in diesem Moment sehen wollte.
"Du bist noch hier ...", lauteten ihre Worte, welche nur leise ihre Lippen verließen und sie streckte eine Hand aus, ertastete unter ihren warmen Fingern seine Haut - ein Gefühl, nicht viel mehr als ein sanftes Prickeln auf ihrer eigenen Haut, welches unweigerlich ein sanftes, glückliches Lächeln auf ihren Zügen ausbreiten ließ, welche sich längst wieder ihm zugewandt hatten. Die Nacht war gut gewesen, die wenigen Stunden der Ruhe erholsam und wenngleich es ihr auch nicht vergönnt war, zu träumen, so war ihr an diesem Morgen wenigstens das Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks geblieben, welches ihr Herz unwillkürlich erneut dazu brachte, schneller zu schlagen. Der gestrige Abend war ihr wie aus einem verborgenen Wunsch heraus erschienen, diffus und verschwommen, zu selig, als dass er hätte real sein können. Es war zu viel Glück gewesen, als dass sie hätte wirklich glauben können, dass es wirklich und echt war, doch selbst nach dem Schlaf war er noch immer hier. Es hatte sich nichts zwischen ihnen beiden verändert - sie waren nicht auseinander getrieben.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 10:57 pm

"Ich bin hier. Und werde es immer sein" erklärte er leise und seine Hand berührte ihre Brust auf Höhe des Herzens. "Doch unsere Zeit schreitet unerbitterlich voran, nimmt keine Rücksicht auf uns." er strich ihr langsam über das Haar ehe er sich erhob und das neue Hemd anzog, welches er am Abend zuvor in dem Schrank gefunden hatte und welches nun die Rüstung ersetzte mit welcher er zurück in diese Welt gekommen war.
"Wir haben nicht mehr viel Zeit und es gibt noch so viel zu besprechen. Viel zu viel befürchte ich. Ich möchte dir etwas mit auf den Weg geben" erklärte er leise und schüttelte den Kopf. Er fühlte sich erneut wie der Lehrer, wie der Meister wenngleich sie beide auch bereits längst über diesen Punkt hinaus waren. Sie waren nicht mehr Meister und Schüler. Sie waren Hochmeister, sie beide - gleichberechtigt und verbunden.
"Ich möchte einfach nicht... dass du die gleichen Fehler begehst wie ich. Ich will dass du glücklich wirst, trotz der Dunkelheit und der Gefahren die auf uns warten. Ich will.... lange, lange warten müssen bis du wieder bei mir bist. Versprich mir das"
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 11:22 pm

Der Moment, in welchem sie hatte verharren wollen, schien vorüber, zerrissen worden von dem Morgen, der nun zwischen sie getreten war und sie spürte den Wehmut in sich aufsteigen, als sie sich langsam erhob und einen Schritt auf ihn zumachte. Sie wollte sich nicht fühlen, als wäre sie erneut die Schülerin, die sie einst gewesen und sie weigerte sich, ihn als den Meister zu sehen, welcher ihr über all die Jahre zur Seite gestanden hatte - sie beide waren mehr als das, so viel mehr, und einmal mehr verfluchte sie die Zeit, verwünschte die wenigen Gelegenheiten, die ihnen noch gegeben waren und in denen sie beisammen sein konnten, jene wenigen Momente, die sie nicht mit Weisheiten und Wahrheiten vergeuden wollte, die sie im Grunde ihres Herzens bereits kannte. Ihm zu versprechen, dass er noch würde lange warten müssen, konnte sie nicht - sie kannte den Lauf der Zeit nicht, wusste nicht, welcher Feind eines Tages ihr Leben beenden würde, aber es gab etwas, das sie tun konnte ...
"Ich kann dir nicht versprechen, dass du lange wirst auf mich warten müssen. Ich kann dir nicht versprechen, dass kein Feind mein Leben so rasch beenden wird", begann die Elfe mit bedeutungsschwerer Stimme, während sie sich erneut daran erinnerte, was eines Tages folgen würde - womit sie konfrontiert werden würde und was ihrer aller Leben bedrohte, aber auch das waren Themen, die nicht hierher gehörten - ebenso wenig wie ihr Wunsch, einfach gehen zu dürfen, verschwinden zu können, um bei jenen zu sein, die sie liebte und dem Wunsch, den sie nicht nachgeben konnte, weil es hier noch so viel gab, was sie erledigen musste. "... aber was ich dir versprechen kann, ist, dass ich es versuche. Dass ich dieses Leben nach bestem Gewissen führen werde - für uns beide", beendete sie ihre Worte und rang sich ein ehrlicheres Lächeln ab, welches ihre Züge erhellte. "Solange bis wir uns eines Tages auf der anderen Seite wiedersehen."
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 11:32 pm

Anurin rang sich ein Lächeln ab. "Danke..." flüsterte er leise und meinte es auch so. "Glaub mir. Ich tu das nicht gerne. Wenn es in meiner Macht läge, würde ich nichts anderes tun als bei dir zu sein, zu schweigen und nur... gemeinsam, wir zu sein. Aber das geht nicht. Es wäre selbstsüchtig im Anbetracht der Situation und..." sein Lächeln verblasste. Was sollte er denn noch sagen? Vermutlich kannte sie die Wahrheit eben so gut wie er - es gab Pflichten denen Sie beide sich verschrieben hatten und erst danach kam alles andere. Es war ein einsames Leben und für sie beide würde es bald noch viel einsamer werden. Aber wenigstens waren sie jetzt in diesem Moment zusammen. So kurz er auch nur noch andauern mochte. Es war wichtig. So unendlich wichtig. "Es ist ungerecht. Ich weiß Caladhiel aber, ich muss noch einmal kurz zu Arva. Nur für eine gewisse Zeit. Eine Stunde. Vielleicht zwei. Es muss sein, wenngleich.... ich uns beiden diese beiden Stunden stehle und... das tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss. Dass ich so wenig Zeit für dich habe - wieder ein mal"
Anurin erinnerte sich noch gut an jene Zeit vor mehr als zweihundert Jahren. Eragon verließ gemeinsam mit Bi´Daum Alagaésia und legte den Orden und die Zukunft des Landes in Anurins Hände. Zu jener Zeit waren sie gerade erst nach Ilirea gekommen und Caladhiel war noch sehr jung gewesen. Eine wissbegierige Schülerin, für die ihr Meister und ihr Drache alles war. Wie oft war sie zu ihm gekommen um ihn darum zu bitten ihr etwas beizubringen, Zeit mit ihr zu verbringen. Und er, stets in Arbeit verstrickt hatte ihr jedes Mal gesagt Nächstes Mal Caladhiel er hatte es immer gesagt - und sein Versprechen nie gehalten
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyDo Apr 10, 2014 11:48 pm

Die Elfe lächelte sanft und warm als sie die Worte des anderen hörte ehe sie ein zartes Nicken zur Antwort zeigte und einen Schritt zurück machte. Zwei Stunden, die sie hatte - Stunden, in denen sie mit Anwar würde reden müssen, ihm erklären müssen, was geschehen war und sich bei ihrem Bündnispartner würde entschuldigen müssen. Der Moment der Ruhe, der Unbeschwertheit war vorüber und die Wirklichkeit hatte sie beide wieder eingeholt, hatte sie zurück in ihren Bann gezogen und sie hatte nicht die Stärke, jene Wirklichkeit wieder gegen jenen schönen Traum einzutauschen, den sie am vergangenen Abend hatte träumen dürfen. "Geh", sagte sie leise und meinte jedes einzelne Wort, welches sie noch folgen ließ, vollkommen aufrichtig ehe sie nach seiner Hand griff und sie behutsam drückte. Sie wollte ihm sagen, dass sie noch Zeit hatten und dass sie später würden weitersprechen können, aber ihrer beider Zeit verringerte sich mit jedem ungenutzten Augenblick, in dem sie hier nun standen und über Belanglosigkeiten sprachen. "Geh zu Arva und sprich mit ihm. Er braucht dich", sagte sie noch, nickte ihm noch einmal bekräftigend zu, weil sie wusste, wie schwer jeder einzelne Schritt eines bevorstehenden Abschieds fiel und so war nun sie diejenige, die den Schritt nach vorn wagte und ihn sacht küsste. "Wer bin ich schon, dass ich dich aufhalten kann?", folgte es nur wenig später, ihre Worte kaum mehr als ein leises Flüstern ehe sie zurück trat und ihm nachsah, als er zur Tür ging und diese wenig später hinter ihm zufiel.
Die Einsamkeit, die sie nun empfand, war bedrückend und allumgreifend, streckte ihre Klauen nach ihr aus und machte ihr Angst. Sie kannte das Gefühl nicht, allein zu sein, hatte nie kennen gelernt wie es war, sich um sich selbst Gedanken machen zu müssen und als sie jetzt ihren Geist ausstreckte, um nach Anwars Seele zu tasten, welche so unweigerlich mit ihrer eigenen verbunden war, spürte sie sein Ärgernis über die gestrige Situation. 'An ... es tut mir leid ...', sandte sie ihm leise und schloss die Augen. 'Es tut mir so leid ... ich wollte nur einfach ... ein paar Momente für mich selbst nach dem Gespräch mit Arva. Es war so viel auf einmal und dann war Anurin hier.'
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyFr Apr 11, 2014 12:01 am

Seit er denken konnte hatte er seinen Geist stets mit dem seiner Reiterin verbunden, selbst in Ausnahmesituationen, in denen sie beide den eigenen Schmerz vor dem jeweils abgeschirmt hatten um diesen nicht mit zu schädigen, war es nur für den Bruchteil einiger Sekunden und diese fühlten sich, dank Kampfrausches der dann zumeist vorherrschte, ohnehin surreal an. Nun jedoch einen gesamten Abend zu verbringen wirkte, wie das Dasein eines Kamins ohne dazugehöriges Feuer.
Die Frage was man ohne sein Gegenstück taugte und die, nicht einmal bittere, lediglich erstaunliche Erkenntnis, dass man ohne seinen Partner nichts war. Sicherlich lehrten sie dies bereits seit Jahrhunderten und jeder Reiter konnte von diesem allzu schlichten Gedankensatz eine eigene neue Erkenntnis ziehen, doch es am eigenen Leib zu spüren war etwas vollkommen anderes.
„Es ist in Ordnung.“ Beruhigte er sie schließlich und bildete sich ein, dass sie ihn fast sehen konnte, wie er in seinem Hort die Lefzen ein Stück weit zu einem Lächeln hochzog. „Was dir Sorgen beschert ist vollkommen normal, letztlich bist du die Person an der man einen ganzen Orden misst. Die Drachen werden zumeist ein wenig übersehen, nun, zumindest in den Geschichtsbüchern, nicht das dem so auf dem Felde wäre, doch bin ich, wenn ich ehrlich bin ein wenig dankbar darum. Doch das macht deine Bürde nicht einfacher. Und Anruin – nun wie kurz diese Zeit auch bemessen sein mag, er kann dir nicht nur Ratschläge geben die dir die künftigen Jahrzehnte erleichtern, sondern er vermag dir auch etwas zu geben, dass selbst ich dir nicht geben kann. Es gibt’s zu entschuldigen.“
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyFr Apr 11, 2014 12:13 am

Es war tröstend die dunkle Stimme ihres Bündnispartners wieder in ihren eigenen Gedanken zu hören, die vertraute und tröstliche Anwesenheit der fremden Seele, der sich ihre eigene inzwischen so stark angenähert hatte und als sie die Augen schloss glaubte sie den schwefligen Atem ihres Drachen zu riechen, das tiefe, gleichmäßige Atmen zu hören, das auch in ihrem Brustkorb vibrierte. Sie waren immer beieinander gewesen, nie hatte es eine Gelegenheit gegeben, in der sie sich nicht hatte sicher sein können, dass Anwar bei ihr war, ihr zur Seite gestanden hatte und sie dann gehalten hatte, als sie zu fallen drohte. Er war sie selbst, eine vollkommene, allumfassende Einheit und einmal mehr wurde sich Caladhiel darüber bewusst, dass sie den Verlust ihres Drachen nicht überleben würde, dass sie nicht ohne ihn sein konnte, nicht ohne ihn sein wollte. Er vertrieb die Dunkelheit ihrer eigenen Gedanken, schob die Angst vor der Einsamkeit wieder fort und half ihr dabei, sie selbst zu sein - sie beide zu sein.
'Es sind wir beide, An ... dieser Orden wird von uns beiden geführt und ob du es willst oder nicht, die Geschichtsbücher werden sich an einen riesigen, majestätischen, schwarzen Drachen erinnern, der den Himmel beherrscht', ließ sie ihn zur Antwort wissen und seufzte leise während ihre Schritte sie hinüber zu dem Bett trugen aus welchem sie gerade erst vor ein paar Momenten aufgestanden war, während sich unweigerlich ein sachtes Lächeln auf ihren Zügen abzeichnete. 'Du solltest mir zürnen, Anwar ... ich war unfair und ungerecht zu dir. Ich hätte dich nicht aus meinen Gedanken vertreiben dürfen, das weiß ich jetzt ... du wirst auf ewig das Wichtigste in meinem Leben sein.'
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyFr Apr 11, 2014 12:38 am

„Das mag wohl sein, ich will dir deine Schuld nicht absprechen Und zu Anfang hätte ich jedem Novizen den ich gesehen habe und der mich kurz darauf mit seinen Fragen gelöchert hat, am liebsten den Kopf abgebissen und ihn in Reih und Glied vor meinen Hort gestellt um sicher zu gehen, das ich keinen unerwünschten Besuch erhalte.
Und als ich mich in meiner Einsamkeit und zeitgleich meinem Zorn auf der Insel bewegt habe ist mir irgendwann, zwischen Gischt und Brandung, Klippe und Wald klar geworden, dass ich vermutlich selbst die besser hätte helfen müssen. Und deswegen tut es mir ebenso Leid. Letztlich werden wir immer irgendetwas an dem Anderen finden was man beklagen kann, denn für gewöhnlich werden wir Äonen von Jahre alt. Was mir einzig und allein wichtig ist, ist das du zwischen all diesem Tumult und der Hektik die wir beide als Hochmeister einnehmen, noch Glück findest. Und wenn du dazu ab und zu einen Moment der Stille brauchst, dann ist das all meinen Zorn wert, denn letzten Endes ist er ebenso heiße Luft wie der Rest der Dinge, die wir in der Regel am anderen bemängeln.“

In gewisser Weise hatte Er sich immer in der Position gesehen, auf Sie Acht zu geben und sie umsorgt zu wissen was seltsam war wenn man bedachte, das Sie selbst älter war als er.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 10:16 pm

"Verzeih, es hat mehr Zeit in ansspruch genommen als ich befürchtet hatte," tönte Anurins Stimme von der Tür, während der ehemalige Großmeister langsam das Zimmer betrat. "Arva war sehr... unversöhnlich" sagte er schließlich und schüttelte voller Scham den Kopf. Das war seine Schuld, das wusste Anurin und wenn er damals seine Zeit besser aufgeteilt oder zumindest versucht hätte mit Arva die Situation zu klären, dann hätten die beiden jetzt kein so schweres Leben.
"Ich hoffe, dass das Gespräch nun wenigstens ein wenig geholfen hat und dir in Zukunft das ein oder andere erspart bleiben wird" er sah aus dem Fenster in den gelben Schein der Sonne, welche noch tief am Himmel stand. Es war früher Vormittag. 10 oder vielleicht 11 Uhr. Sie hatten noch Zeit - ein wenig zumindest.
"Doch genug der dunklen Gedanken und traurigen Worte. Unsere Zeit rinnt uns durch die Hände und ich möchte keine verlorene Sekunde bedauern"
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 10:26 pm

'An ... tu mir nachher einen Gefallen ... bring uns nach Vroengrad - in unsere Heimat. Ich will, dass er sie noch ein einziges Mal sieht, bevor dieser schöne Traum zu Ende ist und wir wieder aufwachen müssen und allein sein werden. Die Festung, die Klippen, unseren Orden - all das, was er geschaffen hat ... wenn er schon gehen muss, dann nicht in einer Stadt der Menschen, die uns inzwischen nichts mehr bedeutet.', bat sie im Stillen ihren Bündnispartner und blinzelte erneut die aufkeimenden Tränen hinfort ehe sie sich von ihrem Platz erhob und langsam auf den anderen zutrat und sanft den Kopf schüttelte. Es war nur noch so wenig Zeit und sie hatten so unendlich viele Gelegenheiten während ihrer beider Leben verpasst und einmal mehr begann sie sich zu fragen, für was sie das getan hatten? Welchen Sinn diese Regel hatte und ob all das hier nicht einfach ein furchtbarer Fehler war, der sie näher an den Rand des Wahnsinns brachte, weil sie in ein paar Stunden erneut mit jenem Schmerz zu kämpfen haben würde, einen geliebten Menschen zu verlieren und nie wieder sehen zu können, ihn nie wieder bei sich zu wissen, nie wieder berühren oder mit ihm sprechen zu können. Es war so unfair, dass ihnen nur diese zwei Tage blieben und dass sie mit jeder Sekunde spürte, wie die Zeit ihn ein Stück weiter von ihr forttrieb.
"Es ist nicht deine Schuld", sagte sie leise und schüttelte erneut den Kopf, hoffte darauf, dass er dieses eine Mal wenigstens auf sie hören konnte, sich selbst nicht in Schuld und Vorwürfen zerwarf und darunter brach. Das hatte er nicht verdient. "Der Streit zwischen Arva und mir schwelt bereits seit über 200 Jahren und es wird sich nichts mehr daran ändern. Er wird mich umso mehr hassen, nachdem er wusste, dass du bei mir warst, aber das ist in Ordnung. Ich kann damit leben und den einzigen Vorwurf, den du dir hättest machen können, wäre der nicht hier gewesen zu sein."
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 10:43 pm

"Immer noch die selbe, weltverbessernde junge Elfe, wie?" fragte Anurin sanft und trat einen Schritt näher an sie heran. "Aber das ist es, was mich stets.... du siehst immer nur das Beste oder?" er verstummte schließlich. Was sollte er noch sagen? Welche Worte waren auch nur Ansatzweise Beschreibung genug um das auszudrücken, was er sagen wollte? Es war besser wenn er schwieg und nicht alles zerstörte was sich hier gerade aufbaute. Sie hatten keine Zeit für Diskussionen oder unnötige Worte.
"Ich liebe dich" flüsterte er und leise Tränen flossen seine Wangen hinab. Gestern Abend war es noch alles ein schöner Traum, doch nun hier spürte er wie die Zeit voran schritt, wie die Sonne ihn mit jeder vergangenen Stunde ermahnte er spürte wie sein Herz hart gegen die Brust schlug und umarmte sie schließlich und küsste Sie. "Über alles"

Nach all dieser Zeit? ~ Immer
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 11:23 pm

Sanft drang das Licht durch die großen Fenster, erhellte den Raum und fiel auf die beiden kristallenen Gläser, die auf dem Tisch standen und das Licht in unzähligen Farbspektren zurückwarfen, bunte Farbe an die grauen Wände zeichnete, die im Licht und Wind tanzten. Nichts verkündete von dem Gräuel, das sich noch vor wenigen Tagen in der Stadt abgespielt hatte, die Rufe der Bauern und Bewohner der Stadt klangen fern in den Raum hinein und verhallten ungehört von jenen zwei Reitern, welche eng beieinander standen, vollkommen ineinander verschlungen und deren Herz in einem gemeinsamen Takt begonnen hatte zu schlagen. Die voranschreitenden Stunden waren nicht mehr von Bedeutung, das Ticken der großen Uhr, welche mahnend über ihnen beiden schwebte, nicht mehr von Interesse und auch jene Gebräuche, welche man den Elfen bereits seit klein auf nahe legte, schmolzen wie Eis in jener Sonne, die nun auf sie beide fiel und der Szenerie etwas Harmonisches, Friedliches verlieh, beinahe schon surreal wirken ließ. Gehauchte leise Worte wurden ausgetauscht, die leisen Versprechen einander in Erinnerung zu halten, jene Stunden, die ihnen hier vergönnt waren, nahe an ihrem eigenen Herzen zu tragen und aus eben diesen Stunden die Stärke für all das Kommende zu nehmen bis eines Tages der Moment des Wiedersehen kommen würde. Dort - auf der anderen Seite.
Zaghaft hob sie die Hand, ließ ihre Finger über die vertraute, warme Haut bis hin zu den Tränen gleiten, welche über seine Wangen rannen und behutsam wischte sie eben jene fort, bereit jede einzelne von ihnen zu trocknen, wenn es nur dazu beitrug, ihn wieder glücklich zu sein - das Lächeln zu sehen, das sie stets gefunden hatte, die Wärme in den Augen, die sie nun auf eine andere Art ansahen und in denen sie sich nur allzu gern verlor. Es würde die letzten Gelegenheit sein, die sie gemeinsam hatten, die letzten paar Stunden, die ihnen vergönnt waren und in denen sie nicht Reiter waren, sondern einfach nur Liebende - das Schicksal hatte ihnen die Möglichkeit gegeben, hatte es ihnen ermöglicht, einander endgültig Lebwohl zu sagen und all die Dinge auszusprechen, die bislang ungehört in den Dunkeln der Nacht verhallt waren.
Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben, hallte eine alte Stimme durch ihre Gedanken und zum ersten Mal in ihrem langen Leben begann sie zu begreifen. Begann zu begreifen, dass er sie all die Jahre geprägt hatte - ihr all die Jahre zur Seite gestanden hatte und dass sie ihn all die Jahre geliebt hatte, ihn nie hatte vergessen können. Die Wunde war niemals verheilt, weil er in ihren eigenen Gedanken gewesen war und sie sich stets aufs Neue dafür gehasst hatte, diese einfachen drei Worte nicht auszusprechen, die ihr jetzt so einfach über die Lippen glitten. "Ich liebe dich", flüsterte ihre leise Stimme an seine Ohren, nicht viel mehr als das leise Wispern des Windes. Es waren so viele Versprechen gesprochen worden, so viele Dinge gesagt worden, die ihr in diesem Moment, indem sie ihr Herz in ihrer Brust schlagen hörte, nicht mehr wichtig waren - nicht mehr wichtig waren unter seinen Berührungen, die sie Mal um Mal erneut erschaudern ließen und ein glückliches, seliges Lächeln auf ihre Lippen zauberten während ihre Hände begannen an seinem Gesicht hinab zu gleiten.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 11:37 pm

Anurins Herz schlug schneller, schien sein ganzes Sein einzunehmen, während er sie langsam hoch hob und zu dem großen Himmelbett trug, welches dort am Rande des Zimmers stand. Er schob die Vorhänge zur Seite, sah ihr noch einmal ins Gesicht ehe er sie auf die weichen Laken bettete, welche unter ihnen beiden Falten warfen und sich angenehm kalt auf seiner Haut anfühlte, die ansonsten wie Feuer zu brennen schien. "Du bist meine Welt, in drei Worten erklärt" flüsterte er leise und lächelte, ehe seine Lippen die ihren berührten, seine Hände sie erfassten.
Er wollte sich jeden Moment einprägen und tief in sich verschließen, ihn mitnehmen wohin auch immer seine Reise gehen mochte wenn all dies vorbei war. Er selbst wusste nicht was er nun spürte, ob jenes Gefühl nun Trauer oder unendliche Freude war. Doch als sie ihn küsste, sich ihm hingab wurde ihm bewusst das es reine, unendliche Liebe war die ihn hier erfüllte und sein Herz weiter am Schlagen hielt. Vergessen war die Einsamkeit hinter dem Spiegel, verwunden der Verlust von Bi´raum. Sein Leben hatte hoch und tiefs gehabt. Er hatte Fehler begangen und richtige Entscheidungen gefällt und nun, in seinen letzten Worten - nach all den Jahren des Zweifels war er sich zum ersten Mal in seinem Leben bewusst das Richtige zu tun. Diese Welt würde bald vorbei sein und er sich auf eine neue Reise begeben. Eine Reise an deren Ende er wieder auf Caladhiel würde warten müssen - doch bis sie wieder zusammen fanden sollte die Erinnerung und die Liebe an Sie eine Schritte bestärken und ihm den Mut geben weiter zu gehen - über die Schwelle zu treten. Noch nie hatte für ihn Leben und Tod so nahe zusammen gehangen wie nun wo sie beide nebeneinander lagen, dem schweren Atem des Anderen lauschend. Anurin war glücklich. Wie noch nie zuvor in seinem Leben
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptySo Apr 13, 2014 11:58 pm

Alles fühlte sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben und nichts wünschte sie sich in jenem Moment mehr, als dass sie diesen Augenblick einfach würde einfrieren können, damit er nie vergehen müsse, damit das Leben einfach nicht weiterginge, die Welt aufhören würde sich zu drehen, nur um ihnen beiden noch ein paar Stunden dieses Friedens und dieses Glücks zu schenken, von denen ihnen viel zu wenige vergönnt worden waren. All die vergeudeten Chancen, die verpassten Gelegenheiten und nicht gesagten Worte taten jetzt umso mehr weh, wenn sie darüber nachdachte, wie ihr Leben hätte sein können - dass es ihr viel öfter hätte vergönnt sein können, hier zu sein, dicht bei ihm und seinen Herzanschlag an ihrem Ohr zu hören, ihre Atemzüge den seinen anzupassen und die Augen zu schließen. Dieser Moment gehörte ihr ganz allein, niemand würde kommen und es ihr weg nehmen können, niemand würde die Erinnerung daran vernichten können und mochte es auch das einzige Mal gewesen sein, so schwor sie sich jedes noch so kleine Detail tief in sich einzuschließen. Es war ihre Erinnerung, jener Augenblick, zu dem sie zurückkehren konnte, wenn sie selbst zweifelte und jene Erinnerung, die es ihr leichter machen würde, eines Tages das Ende zu akzeptieren. Sie wusste, dass er warten würde - dass sie wieder beieinander sein würden, wenn die Zeit soweit war. Dass es ein Abschied sein würde, aber keineswegs das Ende.
Jedes Wort schien in diesem Augenblick zu viel zu sein, schien das fragile Glück zu zerstören, das ihnen beiden vergönnt war, aber sie hatte nicht die Macht die Zeit stillstehen zu lassen, hatte nicht die Macht ihn auf ewig bei sich halten und so blinzelte sie erneut die aufkeimenden Tränen hinfort ehe ihre Finger erneut nach den seinen tasteten. Es war nicht mehr als eine stumme Geste der Anwesenheit, jener Versicherung darüber, dass all das hier real war - dass es kein Traum war, aus dem sie wenig später erwachen würden, nur um sich allein in einer fremden Stadt wiederzufinden, für die sie nichts mehr empfand. Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige - der Hafen war jener Ort, an welchen sie immer wieder zurückkehrte, jener Ort, der ihre Heimat war und an dem sie auch ihr eigenes Herz zu Grabe tragen wollte, wenn es so weit war. Der Hafen, an dem alles begonnen hatte und so viel mehr noch sein Ende finden würde.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 14, 2014 12:09 am

Er spürte ihre Finger, tastete mit den seinen nach ihren und drückte sanft zu. Er vermochte es nicht seine Augen von ihr zu lassen. Vermochte es nicht, sie gehen zu lassen denn die Angst das sie auf einmal verblassen könnte nahm ihn ein. Er küsste sie, versicherte sich, dass sie noch immer da war und sein Blick glitt zur Decke. Er würde sie niemals vergessen, selbst über den Tod hinaus nicht. Dessen war er sich so sicher wie nichts zuvor in seinem Leben. Es würde eine lange Reise werden und es gab noch so viel was er tun wollte.
"Ich will noch einmal nach Vroengard" erklärte Anurin leise und sah dabei seiner Geliebten tief in die Augen in welchen er sich selbst wiedererkannte. "Lass uns nach Doru Areaba fliegen, ich bitte dich. Nur noch einmal will ich auf einem Drachen fliegen. Nur noch einmal die Wunder jener Insel sehen die wir gezähmt haben. Ich will sehen wie die Anwärter trainieren. Ich will sehen wo die Hoffnung Alagaesias geboren wird. Noch einmal das Lachen der Jünglinge im Innenhof erleben, noch einmal... die Drachen sehen. Dann vermag ich zu gehen, mit dir an meiner Seite, einem Lächeln auf den Lippen und einer ruhigen Seele" er sah ihr tief in die Augen. "Bitte Caladhiel. Du und dieser Orden ward alles was ich jemals gekannt habe. Ich möchte... Lebewohl sagen können. Für mich selbst. Ich will diese Welt verlassen können, in dem Wissen das alles getan wurde"
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 14, 2014 9:53 pm

"Ich weiß", lautete ihre einzige leise Antwort, die über ihre Lippen kam und ihr gleichwohl das Zeichen zum Aufbruch gab - das Zeichen dafür, dass jener kurze Moment der vollkommenen Stille und Ruhe vorüber war und die Realität nun erneut nach ihnen beiden gegriffen hatte. Die Realität, die sie nun zwang, sich langsam nach oben zu stützen und nach ihren Kleidern zu greifen, welche zuvor zur Seite gesunken waren und die sie nun langsam wieder aufhob, insgeheim mit dieser Geste darauf hoffend, die Zeit und das Schicksal davon überzeugen zu können, dass sie noch eine Weile hätten, dass ihnen noch mehr solcher Augenblicke vergönnt sein würden. Es brachte nichts und wenngleich sie es auch gewusst hatte, so schmerzte die bittere Erkenntnis dennoch wie ein Dolchstoß mitten in ihr Herz - am Ende des Tages würde sie Abschied nehmen müssen, würde ihn gehen lassen müssen während ihr eigenes Leben weitergehen würde.
"Ich wusste, dass du darum bitten würdest ...", begann sie nach einigen Sekunden des Schweigens mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen, das sie nicht vermochte, fröhlicher werden zu lassen während ihre Finger durch ihr eigenes dunkles Haar strichen, es zusammenflochten und am Ende ein dünnes Band hinein zu knoten. "Während du weg warst, habe ich mit Anwar gesprochen ... er ist bereit uns nach Vroengard zu bringen und dir die Insel noch einmal zu zeigen, dir das zu zeigen, was daraus geworden ist ..." Sie sprach nicht weiter, wollte ihn nicht mit dem Ort konfrontieren, an dem er bald beerdigt werden würde - dort, wo sein Körper seine letzte Ruhestätte fand und wo ihrer aller Leben eines Tages beendet sein würden - das große Mausoleum der Reiter, das auf der Insel errichtet worden war. Der Ort, wo sie nach dem Krieg so unendlich viele Reiter hatten beerdigen müssen. Der Ort, an dem ihr Trauer und Schmerz greifbarer waren als an irgendeinem anderen in diesem Land. So oft hatte sie dort gestanden und die gefallenen Freunde und Ordensbrüder beweint, so oft hatte sie versucht sich vorzustellen, was sie hätte anders machen können - womit sie sie vielleicht am Leben gehalten hätte, aber sie hatte nie eine Antwort darauf gefunden. Und nun ... nun würde sie bald wissen, wie es sich anfühlte vor Anurins Grab zu stehen und seinen Tod zu beweinen.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 14, 2014 10:11 pm

"Ich danke dir" hatte Anurin noch geantwortet, ehe er ebenfalls das Wenige zusammen gepackt hatte, was ihm noch geblieben war. Viel war es nicht gewesen was ihm damals aus der anderen Welt geblieben war und mehr hatte er auch nicht bekommen, als er zurückkehrte.
Sein langer, roter Umhang welchen er stets mit Stolz getragen hatte - der Brustschutz mit dem roten Drachen welcher sein Wappen und sein Erkennungssymbol geworden war. Auch das rote Schwert, welches ebenso wie Bi´raum von innen heraus zu glühen schien. Anurin stand einige Minuten vor dem Fenster, das Schwert in der Hand und vermochte es nicht seinen Blick davon abzuwenden. Er hatte niemals wirklich über den Verlust seines Drachens nachdenken können. Es war fort gewesen seit dem Augenblick, als Anurin in die Welt hinter den Spiegeln verbannt wurde - es hatte sich angefühlt, als würde ihm jemand ein Stück der eigenen Persönlichkeit stehlen. Die Stimme der Vernunft, eine Stimme der Mahnung. Aber auch jene Stimme die im inneren des Herzens wohnt und einen wieder aufrichtet wenn man es am dringendsten benötigte. Bi´raum war gestorben. Das wusste Anurin. Er hatte all seine Kraft im Kampf gegen Scorpio geopfert und der alte Hochmeister hoffte, dass sein Weggefährte seinen Frieden gefunden hatte. Wie gern wäre er noch einmal auf dem Rücken des alten Freundes durch die Lüfte geritten. Hätte sich noch einmal vom Wind tragen lassen. Doch diese Zeiten waren vorbei und auch seine Zeit mit Caladhiel war beinahe zu Ende. Ein trauriges Lächeln auf den Lippen band sich Anurin das Schwert um und wandte sich zu Caladhiel.
"Wir sollten gehen"

tbc: Vroengard
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 28, 2014 12:46 pm

Lucrezia huschte leise von einem Schatten in den nächsten, schlich sich ungesehen an den Wachen vorbei. Sie wusste wo Adriana war, sie wusste welchen weg sie gehen musste und eine Wache hätte sie sicher nicht aufgehalten, vermutlich sogar noch zu ihr gebracht. Doch die Jahre hatten ihr beigebracht Soldaten aus dem Weg zu gehen. Sie wollte nicht kurz nach ihrer Ankunft in diesem Land schon wieder auf einem Scheiterhaufen stehen, vor einem Galgen, die blake Klinge einer Axt sehen oder etwas anderes grausames. Darum versteckte sie sich und klopfte ihr Zeichen an Adrianas Zimmertür. Auch ein Überbleibsel der letzten Jahre. Sie öffnete die Tür, verschwand im Zimmer und schloss die Tür wieder, ohne einen Laut zu machen. Drinnen warf sie die schwarze Kapuze zurück und zog das Tuch von ihrem Mund.
Platinblondes Haar ergoss sie über ihre Schultern und blass rosa Lippen kamen zum Vorschein. An ihrer Seite hing ein purpurner Beutel. Sie ging langsam auf ihre Meisterin zu und verneigte sich leicht. "Meisterin Adriana, ich bin von meiner Aufgabe zurück.", erklärte Lucrezia. Sie hatte durch das Lager der Adligen gehen sollen und herausfinden, ob irgendwer die Hilfe einer Magierin gebrauchen konnte und sie dafür erkenntlich zeigte. "Ich habe eine Baronin gefunden. Sie will jemanden tot sehen, ohne das man es ihr anlasstet. Sie sagte, dass sie uns einen Wünsch erfüllt, so fern er in ihrer Macht steht. Ich sagte ich würde darüber nachdenken. Was sagt ihr?", fragte Lucrezia.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 28, 2014 12:57 pm

Adriana hob nicht den Kopf, als sich die Tür zu ihrem Gästezimmer öffnete und nur wenig später vertraute Schritte erklangen, welche der Zauberin ein sanftes Lächeln auf die Züge zauberte, das bislang selten so ehrlich und warm erschienen war. "Setz dich, Lucrezia. Komm erst einmal an", erhob sie die Stimme und schob sich langsam eine der dunklen Strähnen hinters Ohr ehe sie mit der zweiten Hand einen zweiten Becher zu sich zog und selbigen mit dem klaren Wasser füllte, das einer der Diener vor einer Weile gebracht hatte und welches sie bereits im Vorhinein auf Gifte und andere Mittel überprüft hatte. Langsam, gerade so als habe sie alle Zeit der Welt, richtete Adriana ihre Haltung wieder und schloss schließlich das Buch, welches sie in der Bibliothek gefunden hatte und von dem sie mühsam alle Staubspuren entfernt hatte bis die silberne Schrift des Einbandes wieder zum Vorschein gekommen war - es waren die Bücher des Ordens der Drachenreiter gewesen, die über all die Jahre in Vergessenheit geraten waren und von deren Wissen sie nun ebenfalls zehren konnte.
Die letzten Tage waren ruhiger geworden und wenngleich auch Adriana ihre Schwierigkeiten dabei gehabt hatte, alle Missgunst und Misstrauen zu beseitigen, so dass ihr letztlich eines der Gästezimmer zugeteilt worden war und die junge Prinzessin immer wieder zum Gespräch zu ihr kam, um ihr von ihr den Rücken stärken zu lassen. Adriana hatte jene Aufgabe nur allzu gern übernommen, wenngleich ihr jedoch auch der feindselige Blick des Fürsten Drake aufgefallen war - jener feindselige Blick, welcher sie davon überzeugt hatte, es sei sinnvoller all ihre Speisen und Getränke auf Gifte und andere Mittel zu überprüfen. Ruhig hob die Zauberin nun doch den Blick und schob das Buch bei Seite ehe sie sich ihrer jungen Schülerin zuwandte und sich von ihrem Platz erhob, nur um zu Lucrezia hinüber zu gehen und ihr sacht über die platinblonden Haare zu streicheln. "Ich bin froh, dass es dir gut geht", sagte sie leise ehe sie sich unvermittelt wieder jenem Thema zuwandte, welches die Jüngere zuvor angeschnitten hatte.
"Erzähl mir von der Baroness und ihrem Wunsch."
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 28, 2014 3:07 pm

Lucrezia setzte sich und lächelte sanft, als Adriana ihr über das Haar strich. Sie griff nach dem Becher, den Adriana für sie gefüllt hatte, und nippte daran. Sie wartete einen Moment und als nichts geschah, nahm sie einen kräftigen Schluck. Es gab zu viele Anschläge, als dass die beiden Magier noch etwas einfach zu sich nehmen könnten. So viel Zeit war seit ihr Flucht vergangen, so viel Blut vergossen worden und sie hatte so viel gelernt, viel mehr als sie in diesem Gefängnis gerlent hätte... Blut, ein ausgeweideter Soldat. Giovanni vergräbt seine Hände in ihm. Er zwingt sie es auch zu tun. Sie weint - und spürt so viel Macht!... Die Bilder verschwanden wieder und Lucrezia schnappte nach Luft, nahm einen weiteren Schluck von dem Wasser. Immer wieder diese Bilder...
"Die... Die Baronessa wünscht den Tod von Robert LaFleure, Principe von Feinster... der Schwager ihrer verstorbenen Cousine.", erklärte Lucrezia und schluckte schwer. Immer wieder drängten sich ihr solche Bilder auf. Sie konnte sie einfach nicht beiseite schieben. Warum konnte sie es nicht einfach vergessen? Sie löste den purpurnen Beutel von ihrem Gürtel und legte ihn auf den Tisch. "Es ist eine Haarsträhne von ihm, nur falls wir den Auftrag annehmen. Sancha schien sehr erpicht darauf zu sein, ihn tot zu sehen. Darum können wir von ihr haben was wir wollen... so lange es in ihrer Macht steht.", erklärte Lucrezia noch und lächelte seicht.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMo Apr 28, 2014 3:28 pm

Adriana lauschte der Stimme der Jüngeren und deren Ausführungen, bemerkte sehr wohl, dass die alten Erinnerungen die Jüngere immer wieder in ihren Fängen hielten und wie üblich seufzte Adriana leise. Sie wünschte sich, Lucrezia nicht mit in all das hinein gezogen zu haben - wünschte sich, die andere würde ein ruhiges, glückliches Leben habt haben, indem sie hätte aufblühen können, eine Familie haben können und sie würde sie ehrlich lächeln sehen, doch das hatte sie bereits seit langer Zeit nicht mehr. Der Schatten lag seit so langer Zeit über Lucrezias jugendlichem Gesicht und bedrückte die andere, dass Adriana immer wieder den Hass in ihrem Inneren spürte - Hass auf all jene, die daran die Schuld trugen. Die Ritter, die sie beide gejagt hatten, diejenigen, die sie in dem Turm eingesperrt hatten, die Häscher des roten Gottes, vor denen sie gerade noch so entkommen waren und der ständigen Vorsicht, welcher sie nun nicht mehr davon kamen. "Wir werden eines Tages wieder Sicherheit haben, Lucrezia. Eines Tages wird jeder von all denen, die uns jagen, vor uns knien und sich wünschen, sie wären in ihren Ländern geblieben", versprach die Ältere leise und erhob sich erneut von ihrem Platz, nur um neben Lucrezia in die Hocke zu gleiten und sanft nach deren Hand zu greifen. "Ich lasse nicht zu, dass sie dir noch einmal weh tun. Das verspreche ich dir."
Die Baroness wünschte also, dass der Fürst von Feinster einem schrecklichen Unfall erlag und gab den beiden Zauberinnen damit als Lohn einen Wunsch, den sie beliebig einsetzen konnten. Wenn sie das tat, dann würde sie für Lucrezias Sicherheit sorgen können - sie würde ein wenig Sicherheit, ein wenig Vertrauen erfahren können, ihr ein wenig Ruhe bieten, die sie so dringend nötig hatte. "Ich will es tun", antwortete sie und griff nach dem Beutel, den Lucrezia bei sich trug und in welchem sie eine Haarsträhne des Fürsten vorfand. Offenbar hatte die Baroness nachgedacht und ihr damit genau das mitgegeben, was sie brauchte.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMi Mai 07, 2014 11:16 pm

Der lange, rote Umhang mit dem gestickten goldenen Drachen raschelte über den Boden, als Oromis mit langsamen Schritten die langen Korridore des Schlosses durchmaß. Er war müde und erschöpft von der Reise, welche er hinter sich hatte. Er hatte einiges an Energie verbraucht, als er den Namen der Elfenkönigin verbannt hatte. Und nicht einmal er selbst konnte sich noch wahrlich an deren Existenz erinnern. Es war als versuche man in trüben Wassern etwas zu finden was bereits vor über einhundert Jahren in einen anderen Fluss gespült worden war. Es schmerzte ihn, dass er dies hatte tun müssen, war dies doch einer der verbotenen Zauber welche niemals auszuüben er sich selbst geschworen hatte. Glaedr war zusammen mit ihm aufgebrochen, nachdem noch die letzten Vorbereitungen getroffen worden waren, damit Nyaralin ohne Probleme die Elfen fürs Erste führen und leiten konnte. Den jungen Elfen, welchen er begegnet war und die ihm eine große Hilfe gewesen waren hatte er gesagt sie sollten sich in Ilirea einfinden. Von dort aus wollte er sie wenn die Zeit reif war auf die nächste Mission schicken. Vorrausgesetzt sie wollten ihm immer noch helfen.
Er stütze sich schließlich auf seinen Stab und öffnete langsam die Tür zu welcher er geführt worden war, ehe er den Diener entließ. Dort, halb eingeschlafen auf einer Sitzgelegenheit und ins Feuer starrend saß Caladhiel. Seine Caladhiel. Seine Schwester im Herzen und die Frau, in welche er alle Hoffnung setzte. "Was verrät dir das Feuer denn?" fragte er leise und schrägte den Kopf an.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMi Mai 07, 2014 11:31 pm

Starr ruhte ihr Blick auf den lodernden Flammen in dem Kamin, wie die Flammen die Holzscheite darin schwarz färbten und schließlich vollkommen zu Asche verbrannten ehe sie mit einem Knacken hinab in die schwarz-graue Masse fielen, welche sich gesammelt hatte. Das Feuer brannte in den Augen der Elfe, deren Gedanken längst an einen ganz anderen Ort gewandert waren und selbst Anwars Stimme war in ihrem Geiste leiser geworden während sie sich den wenigen Momenten all den Träumen hingegeben hatte, die sie in der Nacht niemals haben würde und die ihr auch niemals vergönnt sein würden. Sie erinnerte sich an all jene Gegebenheiten, die einst gewesen waren - erinnerte sich an die unzähligen Schlachten, die sie gestritten hatte, das Brüllen der Drachen in der Ferne und die siegreichen Reiter, die zurück zur Festung kehrten, die damals noch nicht gänzlich errichtet worden war. Sie erinnerte sich an das Gesicht, welches sie empfangen hatte - daran, dass sie niemals allein auf einem Schlachtfeld gestanden hatte, immer jemanden gehabt hatte, an den sie sich hatte wenden können, gleich wie viel Arbeit es gegeben hatte und ein trauriges Lächeln huschte über ihre Züge als sie sich an jenen Augenblick erinnerte, der nur einige wenige Tage her war und sich tief in ihr eigenes Gedächtnis gebrannt hatte.
Noch heute schmerzte der Verlust, noch jetzt spürte sie den tiefen Stich in ihrem eigenen Herzen und auch jetzt noch trieb es ihr die Tränen in die Augen, als sie sich an die zwei Tage erinnerte, in denen es ihr vergönnt war, einfach nur Caladhiel sein zu dürfen. In denen sie keinen Titel hatte tragen müssen und in denen sie nicht hatte ein Reich überwachen müssen. Tage, die zu kurz gewesen waren und Stunden, nach denen sie sich jetzt zurück sehnte. Nach der Stimme, die sie nicht hatte loslassen wollen, dem Gefühl, das sie sich wieder zurück wünschte und dem Schwinden des Schmerzes, der noch immer in ihrer Brust pochte und der bislang nicht eine einzige Sekunde verschwunden war.
Erst als eine Stimme hinter ihr erklang, schreckte sie auf und schob alle Gedanken zurück, fern in ihren Kopf hinein ehe sie sich ruckartig aufrichtete und sich umwandte, nur um wenig später erleichtert aufzuatmen als sie das Gesicht des Freundes erkannte, der dort vor ihr stand und der wohl ebenso erschöpft aussah, wie sie sich in diesem Augenblick fühlte. "Nichts, was ich nicht ohnehin schon wüsste", ließ sie schließlich zur Antwort verlauten und rang sich mühevoll zu einem Lächeln durch ehe sie ein paar Schritte auf Oromis zumachte und ihn schließlich wenig später schlichtweg umarmte ehe sie ein leises "Ich bin froh, dich wieder hier zu sehen" verlauten ließ.
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BeitragThema: Re: Gästezimmer   Gästezimmer EmptyMi Mai 07, 2014 11:40 pm

"Ich war lange fort. Bitte verzeih mir" erklärte er nur leise und erwiderte die Umarmung sacht, ehe er sie losließ und einige Schritte zurück trat. "Es gab viel zu tun im Reich der Elfen. Die Kinder der Sterne sind nicht mehr was sie einst waren. Mir schein die Abwesenheit der Drachen und die Dunkelheit im Herzen Lady Eliras hat ihnen zugesetzt. Sie sind vermenschlicht und ich befürchte, wenn diese Entwicklung so weiter geht wird in zwei Generationen nicht mehr viel von ihnen übrig sein" erklärte er ihr leise und fuhr mit dem Daumen über das Holz des Stabes als würde er an einer alten Wunde reiben. "Allerdings muss dies nicht eintreten. Wir haben den Namen der Königin verbannt und somit Lady Eliras Einfluss auf die Elfen gebrochen und mit der Rückkehr der Drachen ist auch die Magie wieder nach Alagaésia zurückgekehrt. Nun haben wir vielleicht wahrlich eine Chance auf Frieden" erklärte er und führte Caladhiel zu einem der Sessel, ehe er sich selbst auf einen sinken ließ. "Und was ist in meiner Abwesenheit geschehen?"
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