Foren Rollenspiel
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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Tribüne

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BeitragThema: Tribüne    Tribüne     EmptyDi Jan 24, 2012 7:07 pm

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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyDi Jan 24, 2012 10:19 pm

Eine riesige Menschenmenge hatte sich in der Mitte des Turnierplatzes zusammengefunden um den Worten des Königs zu lauschen, der eine Rede zur Eröffnung der Spiele hielt. " Und so komme ich also schließlich zum Ende meiner Rede und zu dem Punkt, den ihr alle schon sehnsüchtig erwartet.", schallte seine Stimme über die versammelte Menschenmenge. Alvias hob die Hände in die Höhe. Einen Moment lang herrschte eine feierliche Stille in der Arena vor. " Lasst die Spiele beginnen. " Der König wandte sich um und schritt gemessenen Schrittes zurück zu der Loge, in der er und Coreen saßen. Auf dem Arm trug die junge Königin ihren Sohn. Lians Augen huschten neugierig in der Loge hin und her. Der Junge schien noch immer aufgeregt darüber, dass sein Vater ihn eben hochgehoben und dem Volk präsentiert hatte. Alvias hatte es nur für richtig gehalten, immerhin waren die Spiele zu den Ehren seines Kindes ausgerichtet worden und seinetwegen sollte doch das ganze Volk sehen, wie stolz er auf seinen Sohn war. Die Menschenmenge räumte nun langsam den Turnierplatz und schaffte somit Platz für die Kämpfer. Der Tjost war die Eröffnungsdisziplin und alle wichtigen Würdenträger waren dabei anwesend.
" Weißt du ", begann Alvias und wandte seinen Kopf langsam zu seiner Frau um, " ich bin froh darüber, dass die Fyhamer sich zurückgezogen haben und wir uns mit nichts weiter als friedlichen Spielen herumschlagen müssen . "
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyDi Jan 24, 2012 10:22 pm

Die riesige Reihe der Gaukler traten auf, jeder war in bunte Gewandung gekleidet welche sich jedoch noch einmal untereinander unterschieden.
Während die einen aussahen wie Adlige, so waren die Kostüme der anderen als eine Karrikatur von Bauern und anderem Volke zu verstehen.
Sie verbeugten sich alle nacheinander.
„Verehrte Damen und Herren, wir haben uns hier versammelt um euch allen den beliebten Schwank des König Xeladric aufzuführen“
Allgemeiner Jubel umspielte die Arena in einem Tosen als sich die Gaukler aufstellten.
Höret höret, Dam und Herr´
Wir versammeln und von fern und nah!
Zu hören welch moralische Geschicht!
Deren Ende ist schon recht in Sicht!
Vom König Alvias und seinem Weib
Auf das es sich dieses Märchen einverleib!“
Einige Gaukler in edlen Gewändern traten hervor. Einer hatte seine Haare blondiert und einer Löwenmähne gleich aufgestellt. Mir stolz geschwellter Brust stolzierte er etwas tuckig über den Platz.
„Ach wie ist mein Herz so schwer!
Sehnt es sich ein Weiblein her!
Mit allen bisherigen hab ich mich gestritten!
Doch meine neue, die hat riesen Titten!
So freu ich mich alsbald voran….
Wenn ich nur wüsst wie ich ihr Herz gewinnen kann!“
Er seufzte und hielt sich die Hand an die Stirn ehe er die Augen aufriss und den Finger in die Höhe streckte.
„Ich weiß, was jedes Weibes Herz will!
Und sei sie auch noch so still!
Eine Blume die will ich ihr pflücken!
Und nachher im Bette stets beglücken!“
Er rannte nun einmal im Kreis um eine lange Reise zu symbolisieren.
Währenddessen kamen einige Gaukler als Bäume verkleidet und einige andere als Bauern angetan welche sich hinter jenen Bäumen versteckten.
Der Gauklerkönig blieb schließlich stehen und sah freudig auf, da dort eine Lilie stand.
„Oh welch herzerfreutes Glück!
Ich eile nun sehr schnell zurück!
Die erste Lilie des neuen Jahrs!
Schnell den Hut drauf bevor ichs vergaß!“
Er zog einen Hut aus seinem Umhang und legte diesen schützend über die Lilie als wäre sie ein wertvoller Schatz und rannte davon.
Schnell kamen die drei Gaukler-Bauern und hoben den Hut an.
„Welch eifrig König ist er doch!
Dabei bibbern wir unter seinem Joch!
Doch die Liebe die manch Herz beglückt
Macht den andern doch verrückt!
So schlucket der Steuerkassenschlund!
Und die baldig Königin nimmt ganz andres in den Mund!“
Alle drei Bauern nickten und sahen sich an.
„So mögen wir ihnen spielen einen Streich!
Ich sage an, alle drei zugleich!
Zu stuhlen auf dies schön Gestrauch
Ja Heinrich, du auch!“
Sie zogen einen großen Braunen Schal hervor der den Stuhlgang symbolisieren sollte und taten diesen auf die Blume, deckten den Hut zu und versteckten sich kichernd hinter dem Baum.
Nun kam der Gaukler-König mit seiner Holden an.
Zach, in das Kostüm der Königin gesteckt und mit großen Kissen an der Brust ausgestopft grummelte leise.
„Hier mein Herz!
Dies ist ein Geschenk schöner als jeder Nerz!
Dies einzigartig Zeichen mein
Soll deines alsbald sein!“
König Alvias hob den Hut hoch und offenbarte den Scheißehaufen.
Zach schrie so spitz er konnte
„Das ist ja Stuhl!“
König-Alvias bekam eine Ohrfeige und Zach stolzierte als Coreen-Ablkatsch beleidigt davon.
Die Bauern krümmten sich vor Lachen hinter dem Baum und der Gaukler-König hörte dies, zog sein Schwert.
„Oh ihr Unholde , ihr fiesen!
Müsst ihr mir alles denn vermiesen?
Nun muss ich sich weiter jeden Abend mein Diener für mich Bücken!
Und alsbald muss ich auch ein neues Blümchen pflücken!
Dieser Streich, sei euch gesagt bleibt nicht ohne Tadel!
Wo der Hammer hängt zeigt euch nun der Adel!“
Er deutete mit der Hand auf die Bauern und mehrere als Adlige verkleidete Gaukler stürmten heran und verprügelten die Bauern.
Der Erzähler trat wieder vor.
„Der Schwank ist zuende, ganz viel Applaus!
Unsere Geschichte ist jetzt aus!
Und die Moral von der Geschicht:
Sich mit dem Adel anzulegen ist schlimmer als die Gicht!“
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyDi Jan 24, 2012 10:43 pm

Im ersten Moment noch mit hochgezogenen Augenbrauen, dann aber mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen hatte sie dem Spiel und dem Vortrag der Gauklergruppe beigewohnt, hatte das eigentliche Thema dessen ignoriert und als Kunst abgetan. Selbst, wenn sie es gewollt hätte, so hatte sie der Vortrag eher amüsiert, als wirklich verärgert und so hob sie nachdem die Gaukler geendet hatten und sich Stille über den großen Turnierplatz gelegt hatte die Hände und begann zu klatschen. "Das sind ganz neue Geschichten, die ich da höre", spöttelte sie belustigt und gerade leise genug in Richtung ihres Mannes, so dass nur dieser so hören konnte.
Noch einmal glitt ihr Blick über die Gruppe der Männer, die sich dort versammelt hatten und die sich nach einer letzten Verbeugung wieder von der Tribüne entfernten, um zwischen der großen Masse zu verschwinden. Einen Moment länger als unbedingt notwendig blieb ihr Blick an einem der Männer haften, der nicht allzu begeistert über seine momentane Lage schien und dem die Erleichterung, nun wieder zu gehen, förmlich in das harte Gesicht geschrieben stand.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyMi Jan 25, 2012 1:34 am

"Meinst du Alvias wird das Duell mit diesem wahnwitzigen Wicht annehmen?", fragte Hemióne ihre Freundin, nachdem der schwarze Ritter vor die Tribüne geritten war und seinen Wunsch vorgetragen hatte. Kurz darauf nahm Alvias die Herausforderung an und verschwand hinter die Tribüne. Hemióne fühlte sich in der Loge reichlich unwohl. Es war zwar nicht sonderlich ungewöhnlich das hier auch andere Adlige saßen, soweit sie wusste, doch so direkt im Mittelpunkt zu sitzen behagte ihr nicht. Dennoch hatte sie es sich nicht nehmen lassen wollen während des Turniers nicht mit ihrer Freundin reden zu können, als diese ihr den Platz geboten hatte.
"Hallo mein Kleiner. Na applaudierst du gleich für deinen Vater? Machst du ihm die Freude?", fragte Hemióne den kleinen Lian als er sie von Coreens Arm aus ansah. Er begann fröhlich zu glucksen und lächelte, über Hemiónes leicht verspielte Worte. Lian war so unglaublich niedlich, man wollte ihn am liebsten den ganzen Tag knuddeln. "Ich weiß nicht warum Erol jetzt wieder so einen Mist reißen muss. Er ist beim Großteil des Hochadels sowie so unten durch. Aber das geht jetzt ein wenig zuweit.", erklärte Hemióne. Ein Duell an sich war an sich nichts schlimmes. Doch in dieser Situation? Und fair kämpfen würde er ohnehin nicht.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyMi Jan 25, 2012 10:16 am

"Da hast du deine Antwort", seufzte Coreen während Alvias die Loge verließ um sich dem Kampf mit seinem Bruder zu stellen und blickte ihm mit besorgter Miene nach. Sie hatte geahnt, dass Erol dafür sorgen würde, dass dieses Turnier nicht annähernd so friedlich ablaufen würde, wie sie es gehofft hatten und erneut war sie nicht von dem verhassten Schwager enttäuscht worden. Im Stillen nur verfluchte sie ihn für die Herausforderung, die er ausgesprochen hatte und die ihr Mann nicht hatte ablehnen können, ohne vor den anderen Adligen als Feigling zu gelten und damit auch ihren Respekt zu verlieren.
Als nun Hemiónes Stimme erneut erklang, wandte auch sie den Blick zu ihrem Sohn hinab, welcher bislang gebannt den Spielen gefolgt war und dessen Aufmerksamkeit nun auf seiner Patentante lag. Sanft strich sie dem Kind ein paar verwirrte Haare aus der Stirn und konnte sich eines Lächelns nicht erwehren, als Lian ungeschickt nach dem Finger seiner Mutter griff und diesen festhielt. "Ihm wird nichts passieren", wisperte sie leise, mehr um sich selbst zu beruhigen, denn wirklich zu ihrem Sohn gewandt und überließ ihre Hand dem Kind als Spielzeug während sie selbst sich zu Hemióne wandte und der Freundin ein schmales, wenig überzeugendes Lächeln zuwarf. "Weil er die Aufmerksamkeit braucht, macht er das ...", seufzte sie leise über das Wiehern der Pferde der beiden Reiter hinweg. "Er will allen beweisen, dass er besser ist, auch wenn er dafür zu unehrenhaften Mitteln greifen muss", fügte sie noch hinzu und hob den Kopf, als das erste Raunen durch die Menge glitt. Erleichterung machte sich breit als sie erkannte, dass beide Recken noch auf ihren Pferden saßen, keine der Lanzen gebrochen war.
Als die Pferde erneut begannen aufeinander zuzugallopieren, hielt sie den Atem an, nur um ihn wenig später erschrocken wieder auszustoßen als Erol Alvias aus dem Sattel hebelte und der König unsanft im harten Sand landete. "Steh auf ...", flüsterte sie leise während ihre freie Hand sich in das Holz des Stuhls gruben. "Bitte, steh auf ..." Sekunden vergingen, erschienen ihr wie endlose Minuten, in denen sich die Gestalt ihres Mannes nicht rührte, doch als er schließlich wieder auf die Füße kam und einen Moment schwankend stehen blieb, atmete sie erleichtert auf und löste ihre Finger aus dem Holz, ließ sich ein Stück zurücksinken.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyMi Jan 25, 2012 10:12 pm

Sacht griff Hemióne nach Coreens verkrampfter Hand. "Bleib ganz ruhig. Er wird das schon schaffen. Er lässt sich doch nicht von diesem kleinen Mann besiegen lassen.", sagte Hemióne aufmunternd. Sie konnte es nicht glauben dass Erol seinen Bruder tatsächlich aus dem Sattel bekommen hatte. Alvias war Soldat gewesen und hatte Jahre in der Armee verbracht. Erol hingegen war schmächtig und konnte kaum kämpfen, so weit sie es wusste. Doch am Boden würde Alvias schnell die Oberhand gewinnen. Er war größer, stärker und trainierter. Sollte Erol diesen Kampf tatsächlich gewinnen so.
"Es würde mich wirklich wundern wenn Alvias nun immer noch auch nur etwas unterlegen ist. Sollte er den Kampf am Boden wirklich verlieren, werde ich mir meine Haarpracht auf Schulterlänge schneiden. Ich mein es ernst!", innerlich bangte Hemióne ein wenig um ihre Haare, doch ihre Miene zeigte nichts von diesem unbehagen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyDo Jan 26, 2012 10:27 pm

Hemiónes Stimme klang nur wie durch Watte an ihre Ohren und der tiefere Sinn ihrer Worte wurde gänzlich von ihrem Verstand abgeblockt, ruhte ihre Aufmerksamkeit doch immer noch auf dem Kampfplatz vor ihnen. Mit Erschrecken hatte sie beobachtet, wie Henry seinem Herren einen Morgenstern gebracht hatte und der kleinwüchsige Bruder ihres Mannes diesen nun damit attackierte. Nur zu gern hätte sie diesen Kampf, nachdem Erol nun bereits alle Regeln verletzt hatte, unterbrochen, hätte dem unfairen Treiben ihres Schwagers Einhalt geboten, doch damit hätte sie auch gleichermaßen auch Alvias diffamiert und so blieb ihr nichts anderes übrig als unruhig auf ihrer Unterlippe zu kauen während ihre freie Hand sich noch immer um das Holz der Stuhllehne verkrampft hielt.
"Das kann doch alles nicht wahr sein ...", murmelte sie leise, schüttelte langsam den Kopf und vermochte es inzwischen nicht mehr die Besorgnis aus ihrer Miene zu verbannen. Sie scheute sich davor, die Worte auszusprechen, die bereits seit einer Weile in ihrem Kopf umher gingen und wie eine laute Stimme nach Gehör verlangten, denn allein der Gedanke brachte sie bereits dazu, zu schaudern. "Das ist kein Kampf mehr ... Erol wird ihn noch umbringen ..."
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyDo Jan 26, 2012 11:45 pm

Hemióne hatte ein mulmiges in der Magengegend. Sie fühlte sich immer schlechter, denn das Gefühl rührte weniger daher dass Alvias scheinbar am verlieren war, sondern daher dass sie wahrscheinlich ihre Haare verlieren würde. Sie fuhr sich in einer ungewollten Bewegung durch die Haare, als Alvias zum Gegenangriff aus holte. Erol durfte einfach nicht gewinnen, es würde Coreen zu viel abverlangen und Alvias beim Volk schlecht darstehen lassen. Lian würde sie wenn er einmal größer war, sicher nicht von diesem Kampf berichten.
Hemióne griff erneut nach Coreens Hand als das wild gewordene Pferd auf Alvias zuhielt. Sie wusste nicht ob sie Co oder sich selbst beruhigen wollte. Wahrscheinlich war es für sie beide tröstlich zu wissen dass das die andere da war. Das Pferd traf bloß sein Bein und Alvias warf die Rüstung die dieses schützte beiseite. Er ging auf Erol zu. Ein kurzer Kampf. Erol taumelte zurück, rapelte sich jedoch schnell wieder auf. Erol holte mit dem Schwert auf, schlug zu und Alvias flog Meter weit über den Platz.
"Dieser Mistkerl betrügt!", zischte Hemióne. Nicht nur das die Kraft des Schlages viel zu stark war, nein sie hatte auch die Veränderung in der Luft wahrgenommen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 12:05 am

Hatte zuvor noch Besorgnis in ihrer Miene gestanden, so wurde diese nun von Ärger und Missfallen abgelöst und der Körper der jungen Frau begann sich anzuspannen. Erol konnte niemals eine solche Kraft aufbringen - nicht nach alledem, was er bereits hatte einstecken müssen und erst recht nicht so viel Kraft, dass Alvias über den gesamten Platz geschleudert worden wäre. Als nun auch noch das ungesunde Knirschen von Knochen erklang, fuhr sie mit einem erstickten Aufschrei zusammen und schlug eine Hand vor den Mund um jeden weiteren Laut dahinter zu verbergen, der ihr noch hätte entfleuchen können.
"Wir müssen den Magier finden", raunte sie Hemióne zu, ohne ihren Blick von dem Kampfgeschehen abzuwenden. Verärgert zog sie die Augenbrauen zusammen und stieß ein leises Seufzen aus. Lange schon hatte sie sich nicht mehr um die ihr innewohnende Magie gekümmert, hatte sie doch in den letzten Monaten kaum mehr Zeit dafür gefunden, nun jedoch erinnerte sie sich wieder an die zahlreichen Lehrstunden als hätte sie sie erst am gestrigen Tag absolviert. "Du musst mir helfen, Hemióne", folgte es noch ehe sie Kraft ins Ich zog und begann ihren Geist streifen zu lassen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 12:38 am

Hemióne schloss bei Coreens Aufforderung sofort die Augen. Sie wollte ihr helfen und verhindern das ihr Kind zum Halbwaisen wurde, denn Erol würde sicher nicht davor zurück schrecken Alvias zu töten. Sie ließ langsam ihren Geist aus ihrem Körper strömen. Zunächst zuckte sie vor Coreens Geist zurück , erkannte sie jedoch schnell und versuchte mit ihr zusammen zu arbeiten. Immer schneller ließ sie ihren Geist einen größeren Bereich erkunden. Es waren viele Gedanken, die auf sie einströmten. Sie musste aussondieren, erkunden und die Gedanken streifen um herraus zu finden wer etwas böses wollte. Allmählich konnten sie den Bereich, in dem sich der Magier aufhalten musste, eingrenzen.
Coreen ich habe ihn! Er ist abseits der Tribünen!, erklärte Hemióne im Geiste und umspielte den Geist des Magiers. Ohne Coreen könnte sie ihn vielleicht unterwerfen, doch mit Coreen an ihrer Seite würde es auf alle Fälle und schneller gelingen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 12:43 am

Der Geist an welche Hemióne anstieß bemerkte den feindlichen Eindringling sofort. Wie eine Viper schlug er zu, bevor sich Hemióne zurückziehen konnte und hinterließ sanfte, kaum merkliche Kopfschmerzen - einen Schreckmoment und ein brennendes Gefühl am rechten Ringfinger.
Dann jedoch, so schnell wie er zugeschlagen hatte ebbte der Geist ab und schien verschwunden zu sein.

Jeremy lächelte schief während er sich seine Kapuze über das Haupt zog und auf dem Absatz kehrt machte. Bald würden sie hier sein und wenngleich seine Tat den König vor weiterem, nachfolgenden - und weitaus schlimmeren Schaden bewahrt hatte, so war er sich sicher das seine Verhöhrer wer auch immer nach ihm geschickt wurde sich für solche Fragen nicht all zuviel Zeit lassen würde.
Er hing sehr an seinem Hals und beschleunigte seine Schritte
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 12:51 am

Abrupt, auf die Aufforderung der Freundin hin, wandte sich auch Coreens Aufmerksamkeit ab und glitt zu dem Geist, an welchen die Freundin noch bis vor wenigen Sekunden gebunden worden war und der sie nicht loslassen wollte. Sie gab Hemióne keinerlei Nachricht, darüber, was sie vor hatte, stattdessen erinnerte sie sich daran, was ihr einst Kharas beigebracht hatte und begann nun ihrerseits den Geist des Magiers zu attackieren, setzte diesem mit einigen schnellen, kaum nachvollziehbaren geistigen Attacken zu. Der geistige Wall, der um den Verstand des Magiers gezogen war, war erstaunlich stark und solide, machte es ihr schwer, Lücken darin zu finden, doch es war die Wut darüber, was dieser Magier getan hatte, die ihr die Geduld und den Willen dazu gab, seinen Geist nicht einfach so vom Haken zu lassen. Er würde dafür büßen, was er getan hatte - würde dafür büßen, dass er sich eingemischt hatte, Erol unterstützt und Alvias verletzt hatte. Für den Moment war es gleichgültig, aus welchen Gründen all dies geschehen war, welche Entschuldigung der Mann vorzubringen wusste und wie er versuchte, sich aus dieser Geschichte wieder herauszuwinden.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 12:56 am

Tribüne     Magier%2520Ava

Jeremy zuckte kurz zusammen als der Geist der Königin in den seinen Eindrang.
Es war nicht schwer herauszufinden wer sie war. Eine solche Struktur hätte er überall erkannt. Sie war stark und widerspänstig, mächtig und kontrolliert jedoch zugleich und umsorgend ebenfalls. Und sie wusste was sie tat.
Jeremy spürte wie seine Beine zitterten während er gegen Coreens Attakcen ankämpfen musste. Er lehnte sich gegen die Palisade und verschnaufte kurz.
Kharas hat ihr viel beigebracht... dachte er bei sich während er bereits dabei war sich eine Strategie zu überlegen ehe er sich umentschied und sein breites Lächeln auf seinen Lippen erschien
Ihr habt mich, Majestät zuckte es durch Coreens Geist und vor ihrem geistigen Auge erschien Jeremy.
Seit versichert das ich mit meinem Handeln euren Ehemann nur zu beschützen trachte!
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 1:05 am

Im ersten Moment noch spiegelte sich für den Bruchteil einer Sekunde Enttäuschung in dem Geist der jungen Frau wieder, der sich für einen kurzen Moment lang zurückzog ehe sie erneut zu einem geistigen Schlag ansetzte, für den sie einen großen Teil ihrer Energie aufbrachte. Seine Worte klangen wie Hohn in ihren Ohren und hinterließen das bittere Gefühl von Verrat während die Hoffnung, die er noch vor wenigen Tagen gesät hatte, wie dünnes Glas barst. Er wollte ihn beschützen, indem er ihm die Knochen brach und Erol unterstützte? Dafür sorgte, dass er meterweit über den sandigen Platz geschleudert wurde?
So sehr sie es sich für einen Moment auch gewünscht hatte, ihm glauben zu können, sie vermochte es nicht, wollte keine seiner Versicherungen näher an sich heranlassen und erneut begann seine Stimme in ihren Ohren zu hallen. Er diente dem Reich. Wenn er selbst es nun für besser empfand, dass Erol statt Alvias regierte, so würde er mit Sicherheit mit aller Macht dafür sorgen, dass eben dies auch eintreten würde. 'Weshalb sollte ich Euch das glauben?', hallte dann plötzlich ihre Stimme in seinem Kopf, schnitt wie ein feingeschliffener Dolch durch seinen Geist und hinterließ pochende Kopfschmerzen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 1:11 am

Tribüne     Magier%2520Ava

Alvias lebt noch - oder? Und warum sollte ich euch die Sache mit dem Gift zuspielen wenn ich sowieso vorhätte ihn wenige Tage später umzubringen? Königin, euer Majestät - bei allem Respekt. Glaubt ihr wenn ich das Ansinnen gehabt hätte euren Gemahl in diesem Kampf umzubringen wäre es mir nicht gelungen? Wir hatten den gleichen Lehrmeister!
Jeremy griff sich an den Kopf, massierte die Schläfen und versuchte die schreienden Kopfschmerzen zu vertreiben welche sich in seinem Kopf festsetzten und ihn wie Blutegel aus zu saugen schienen.
Er knirschte mit den Zähnen ehe er weitersprach.
Ihr musstet Erol ja unbedingt verraten das ihr von dem Gift wisst! Und ob er nur gut geraten oder es wiklich herausgefunden hat - er hat mich hart bestraft. Meine einzige Chance meine Loyalität zu ihm zu beweisen war es gewesen ihn bei dem Turnier zu unterstützen. Ich muss in seiner Näher sein wenn ich weiteres Unglück vermeiden will!
Und als ich mich entscheiden musste ob einige gebrochene Knochen und eine angeknackste Ehre schwerer wiegen würden als mein Verderben und daraus resultierend König Alvias Tod fiel mir die Entscheidung nicht all zu schwer... ich verstehe eure Wut, aber es war nunmal die einfachste Möglichkeit die sich mir in meinen Augen öffnete! Wir wollen beide das gleiche Mylady!"
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 1:26 am

'Nein', erwiderte Coreen lediglich und schüttelte den Kopf, wenngleich ihr auch bewusst war, dass Jeremy diese Geste von dem Platz, an welchem er sich befand, nicht sehen konnte. 'Wir wollen beide sehr unterschiedliche Dinge', folgte es noch ehe sie sich wieder aus seinem Geist zurückzog und ihn mit diesen Worten gehen ließ. Sie konnte ihm nicht das Gegenteil beweisen und so sehr sie sich auch wünschte, endlich irgendjemanden für all die Intrigen und die feigen Anschläge bestrafen zu können - sie konnte Jeremy nichts vorwerfen, nichts, was hieb- und stichfest war und womit sie eine Bestrafung rechtfertigen konnte.
Nach und nach klärte sich die verschwommene Sicht und statt wirrem schwarz-weiß-Kontrast begannen sich wieder Farben zu bilden, welche sich nach und nach zu einem ganzheitlichen Bild zusammensetzten. Erol musste aufgehalten werden bevor er noch mehr Schaden anrichten konnte, doch dafür brauchte sie genug Informationen und vor allem genug Beweise. Erol war klug genug, jegliche Beweise zu vernichten und es ihr damit um einiges schwerer zu machen.
"Das alles gefällt mir nicht ...", wandte sie sich wieder an Hemióne und lenkte ihren Blick zu der Elfe hinüber. Resignation und Missfallen stand in ihrem Gesicht und schien dort förmlich eingemeißelt zu sein. "Er erzählt, dass Erol ihn dazu gezwungen hat, er keine andere Wahl hatte als die Möglichkeit zu wählen für ein paar gebrochene Knochen und eine angeknackste Ehre zu sorgen, wenn er nicht Alvias' Tod und seinen eigenen verantworten wollte."
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 1:47 am

Hemióne ließ ihren Geist wieder in ihren Körper gleiten und öffnete die Augen. Die ersten Worte Coreens drangen nicht an ihre Ohren. Hemióen war etwas betrübt dass sie diesen Angreifer nicht hatten fangen und verhören konnten. Sie hätten sicher wichtige Informationen von ihm bekommen können und sich an ihm rächen dass er Alvias verletzt hatte. Doch wäre es für sie sicher nicht sonderlich zuträglich gewesen das zu tun. Ihr darauf folgendes Verhalten hätte Lian wahrgenommen und sich ebenfalls anders verhalten.
"Das ist eine sehr schwache Entschuldigung.", erklärte Hemióne etwas benommen und blinzelte. Schnell gewöhnte sie sich wieder an die Lichtverhältnisse. "Wir hätten ihn trotzdem fangen sollen. Es wäre besser und sicherer gewesen.". Hemióne blickte wieder auf den Kampfplatz. Mit geweiteten Augen tippte sie Coreen an und deutete auf Alvias und Erol. Erol rammte seinem Bruder gerade einen Dolch in den Arm, schine jedoch von dem gesamten Kampf etwas benommen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptyFr Jan 27, 2012 11:11 pm

Mit einem spitzen Aufschrei, ob der feigen und hinterhältigen Tat ihres Schwagers fuhr Coreen auf, konnte sich gerade noch selbst davon abhalten, dem Treiben dort auf dem Kampfplatz nicht selbst ein Ende zu machen, indem sie den Kampf einfach unterbrach. Erst der Morgenstern, die Unterstützung des Magiers und nun auch noch der Dolch - Erol schien eine solche Angst vor dem Verlieren zu haben, dass ihm für einen Sieg wirklich jedes Mittel Recht war. Gerade so, als habe auch das Kind auf ihrem Arm all die Ungereimtheiten und die Furcht, sowie die Sorge seiner Mutter am eigenen Leib gespürt, blinzelte Lian erst verwirrt ehe er zu quengeln begann und schließlich zu weinen anfing, Coreens Aufmerksamkeit damit von dem Kampf ablenkte und zurück auf sich selbst zog.
Langsam ließ sie sich zurück auf den Stuhl sinken, von dem sie zuvor aufgesprungen war, wog das Kind sacht in den Armen und küsste den Jungen sacht auf die Stirn, ein leises "Ist schon gut, Spatz. Ganz ruhig, deinem Vater wird nichts passieren" in sein Ohr wispernd ehe sie sich wieder aufrichtete und den Blick zu Hemióne hinüber lenkte. Behutsam glitten ihre Finger über die Wangen ihres Sohnes, strichen dort die Tränen bei Seite während ihre Gedanken sich für einen Moment um etwas ganz anderes drehten. Ihr war danach, Erol das, was er getan hatte, mit gleicher Münze heim zu zahlen, doch irgendetwas sträubte sich in ihr dagegen und so lag nun Zweifel in ihrem Blick als sie die Freundin musterte und ein halbherziges Lächeln auf ihre Züge brachte, das nicht einmal sie selbst sich wirklich abgenommen hätte. „Ich würde ihm wirklich gern genauso die Knochen brechen …“, raunte sie Hemióne zu ehe sie die Augen zusammen kniff und ihr Blick wieder zurück zu Erol wanderte. Leise, kaum vernehmbare Worte verließen die Lippen der jungen Frau, welche ihren Geist inzwischen ausgesandt hatte und leise, schleichend nur und kaum spürbar in den Geist des Schwagers eindrang. Die Hände des Mannes begannen sich, von einem anderen Befehl geleitet, zu heben, der Dolch wurde aus dem weichen Fleisch gezogen ehe die Waffe mit grausamer Präzision in den Bauch des Schwagers eindrang.
Eine Weile lang hatte sie darüber nachgedacht, ob sie ihn darauf hinweisen sollte, wem er diese Wunde zu verdanken hatte, doch das Risiko, dass ein Unschuldiger für ihr Tun büßen musste, war zu groß. Ein Unschuldiger, wie es vielleicht auch Jeremy war, wenngleich sie auch nicht wusste, ob sie dem Magier seine Entschuldigung glauben konnte. 'Du wirst ihm nie wieder weh tun, Betrüger', hallte Coreens Stimme finster in seinem Geist wieder ehe die Kontrolle um Erols Muskeln und Gliedmaßen schwand und sie sich wieder aus seinem Geist zurückzog.
"Das hat er verdient."
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 1:12 am

Bei Coreens Worten hatte Hemióne sich wieder auf gerichtet und wollte zu einer Antwort ansetzen. Doch Coreen wand sich ab und schien plötzlich vollkommen abgelenkt. Ihre Lippen bewegten sich, als schnelle lautlose Worte diese verließen. Gebannt blickte Hemióne an die selbe Stelle wie Coreen und hoffte schnell zu erkennen was sie vor hatte.
Erols Muskeln begannen sich zu verkrampfen. Seine Hände hoben sich allmählich und fuhren, den Dolch fest im Griff wieder hinab. Die Klinge fuhr durch die Rüstung, die Kleidung und stach letzten Endes in das Fleisch des Königsbruders. Das Blut floß aus der Wunde und verteielte sich allmählich auf dem sandigen Boden. Erol kippte langsam zur Seite und warf Coreen einen finsteren Blick zu. "Du warst das? Ich hätte nicht erwartet dass du so plötzlich auf ihn los gehst.", sie blickte noch einmal kurz auf Erol und klopfte Coreen so dann auf die Schulter. "Hast du wirklich gut gemacht! Da hätte ich mal drauf kommen sollen.", erklärte Hemióne mit einem Lächeln auf den Lippen.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 1:24 am

"Danke."
Ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen ließ Coreen sich zurücksinken und reckte das Kinn stolz ein Stück in die Höhe. Der Ärger wich langsam von ihrem Gesicht, machte wieder der Sorge Platz während sie beobachtete, wie einige Heiler den verletzten König stützen und vom Platz brachten - um Erol selbst kümmerten sich lediglich Henry und einige seiner, ähnlich widerwärtigen, Bediensteten. "Natürlich war ich das", gab sie der Elfe lediglich zur Antwort und zuckte leichtfertig mit den Schultern, in einem Tonfall, als würde sie mit der Freundin lediglich über das Wetter sprechen. Sie hatte zuvor gebannt beobachtet, wie sich das Blut des verhassten Schwagers langsam über den sandigen Boden des Kampfplatzes sickerte und dort als stummes Mahnmal des Geschehens übrig blieb.
"Was hast du erwartet? Dass ich Erol einfach so machen lasse? Er hatte einen Magier zur Unterstützung und ich habe mich nur auf sein Spiel eingelassen", fuhr sie fort und schüttelte langsam den Kopf, als verstünde sie nicht, weshalb Hemióne so schockiert darüber war, dass sie ihr eine solche Tat nicht zugetraut hatte. "Er hat meinem Mann und dem Vater meines Sohnes weh getan."
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Ashryn
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 1:42 am

"Ja ich kann dich völlig verstehen.", erklärte Hemióne ein wenig überrascht über Coreens harte Worte. Sie konnte es gut verstehen, dass Coreen wütend auf Erol war und ihm den Tod wünschte. "Ich hatte bloß eher erwartet dass du ihn verbal vernichtest, oder deine Position als Königin nutzt um ihn fertig zu machen. Aber diese Art war weit schneller und interessanter.". Hemióne konnte sich eines kurzen Lachens nicht erwähren.
Sie musste kurz daran denken wie ungestüm sie gewesen war nach dem Mord an ihrem Vater. Ein kurzes Bild von sterbenden Elfen und Blut erschien vor ihren Augen. Sie blinzelte kurz, ihre Gedanken klärten sich wieder und ihr Blick wurde klar. Der kleine Lian zappelte gelangweilt auf Coreens Schoß, die liebevoll versuchte ihn zu beruhigen. Coreen hatte sich schnell und gut in die Rolle der Mutter eingefunden und Hemióne freute sich darüber ihr so oft wie möglich helfen zu können, damit sie sich ausruhen konnte.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 8:50 pm

First Post:

Immer noch auf der Suche nach Drachenreitern kam ich hier an dem Tunier hin. Ich sah einige Kämpfe an und beschloss vielleicht auch mal teil zu nehmen.
Darauf hin entdeckte ich eine Elfe und eine Menschenfrau. Ich schlich mich auf leisen Sohlen zu ihnen und setzte mich etwas entfernt von denen hin. Dennoch konzentierte ich mich darauf ihnen zu zu hören.
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 9:16 pm

Tribüne     Magier%2520Ava


"Sagt?" fragte eine dunkle Stimme direkt hinter Rioko und die zu jener Stimme zugehörige Person setzte sich langsam neben die junge Frau.
Der Mann welcher nun neben ihr Stellung bezogen hatte schien gut verdiente fünfzig zu sein, war schlank - fast mager und hatte ein gewinnendes Lächeln auf dem schmalen Gesicht. Er sah sie aus klugen Augen an, strich sich über den Stummel an seiner Rechten Hand wo der Ringfinger hätte sitzen müssen und lächelte sanft wobei die recht frisch wirkende, mit mehreren Stichen genähte wunde an seiner linken Wange sich zerknitterte.
"Wie klug haltet ihr es, in jenen Zeiten als unbekannte Halbelfe euch ungefragt in die Königsloge zu setzen?" er lächelte weiter, ungerührt seiner Worte.
"Leute haben schon für weniger den Kopf verloren"
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BeitragThema: Re: Tribüne    Tribüne     EmptySa Jan 28, 2012 9:28 pm

"Woher wisst ihr das ich eine Halbelfe bin?" fragte ich mit ruhiger und leiser stimme.
"Wenn ihr wollt werde ich mir einen anderen Platz nehmen." sagte sie und schaute nicht mal zu ihm hin. Sie schaute auf den Kampfplatz und beobachtete die Kämpfenden.
Mit einer geschmeidigen bewegung stand sie auf und schaute von ihrer aufgesetzten Kaputze hervor.
Einige blutrote Haarsträhnen umrandeten mein elfenbeinfarbendes Gesicht. Meine eisblauen Augen funkelten ihn freundlich an.
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