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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Esszimmer

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BeitragThema: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 1:52 am

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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 2:19 am

Ein wunderbarer Duft hatte sich im Esszimmer ausgebreitet. Alle saßen um den Tisch in der Küche herum. Gabriel und Emely auf der einen, Robert und Samuel auf der anderen Seite. Richard saß am Tischende. Abigail würtzte das letzte Mal den schmackhaften Schweinebraten. Dann hob sie die Platte auf der er lag an und trug ihn zum Tisch. Seltsamerweise, war das Schwein bereits ausgenommen worden und eine Wunde hatte auf Brust höhe klafft. Die Wunde hatte sie kurzerhand zugenäht und dass das Schwein ausgenommen war, hatte sie nur begrüßt.
Sie setzte den Braten auf dem Tisch ab und füllte ihrem Gatten seinen Bierkrug auf. Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und setzte sich auf ihren Platz am anderen Ende des Tisches. Sie wischte Samuel den Mund ab, der sich völlig mit seinem Brei eingeschmiert hatte.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 2:23 am

Es war behaglich warm in dem Esszimmer. Der Duft frisch zubereiteten Essens zog durch das Haus und ließ den Magen des jungen Mannes knurren.
Es war schon lange her, dass sie alle zusammen an einem Tisch gesessen hatten. Der Vater war lange Zeit im Krieg gewesen und er selbst war eine Weile lang in Ceunon zum Studieren gewesen. Die Familie war somit lange Zeit nicht mehr komplett zusammen gewesen.
Gabriel hatte es nicht vermisst. Normalerweise kam es immer zu Streit, wenn alle zusammen an einem Esstisch saßen und friedlich essen wollten.
Entweder ließ Richard oder aber Abigail irgendeine Bemerkung fallen, welche für Unmut sorgten. Warum konnten sie sich auch nicht damit abfinden, dass ihre Kinder einen eigenen Kopf hatten und ihren eigenen Weg machen wollten ?
Der junge Mann hatte sich inwzischen neu eingekleidet und trug ein frisches Hemd und eine neue Hose. Die Skizzen zu dem Schwein lagen fein säuberlich verstaut oben in seinem Zimmer zwischen den Seiten seines kleinen Buchs. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen schnitt sich Gabriel ein Stück des Schweinebratens ab und schob es sich in den Mund, nachdem er allen einen guten Appetit gewünscht hatte. Eine kurze Weile war nichts weiter als Kauen und das Kratzen von Gabeln auf Tellern zu hören. Schließlich richtete Gabriel das Wort an seinen Vater.
" Wie sieht es an der Front aus ? Die Fyhamer... was weißt du über sie ? "
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 2:40 am

"Nun ... " Fing Richard an, hielt dann aber kurz inne und stocherte zwischen zwei seiner Zähne herum, ehe er einen kleinen Metallsplitter zu Tage förderte. "Was zum? Abigail? Ich weiß ich war einige Zeit lang weg aber das du mir das nun so nachhängst..." Schmunzelnd schüttelte er und Kopf legte den kleinen Metallsplitter beiseite. "Gehärtetes Eisen... schon leicht rostig. Ich glaube bei Gelegenheit kaufe ich dir neue Küchengeräte meine Liebe." Nach diesen Worten ging Richards Blick durch den Raum. Sein Bogen stand, zusammen mit dem prallgefüllten Köcher in der rechten Ecke des Raumes. Er selbst war noch nicht dazu gekommen sich umzuziehen oder gar zu waschen. Obwohl er sich zu gern aus dem schweren Kettenhemd geschält hätte. "Zurück zu deiner Frage. "Als ich aufgebrochen bin hatten wir einen Angriff der Fyhamer zurückgeschlagen. Und es scheint mir das war eine Vorhut. Bald wird etwas großes passieren..." Er trommelte mit dem Messer auf dem Tisch herum und kaute kurz auf seiner Unterlippe. "Wie dies alles ausgeht wissen nur die Götter doch stehen unsere Chancen nicht schlecht..." Das dies mehr als gelogen war ignorierte er. Seine Kinder mussten nicht wissen wie verschärft die Lage an der Front war. "Und? Was habt ihr beide getrieben? Wie lief dein Studium Gabriel? Ich hoffe doch du hast endlich eingesehen das ein Handwerklicher Beruf mehr Möglichkeiten und Sicherheit bieten. Ich habe nach wie vor gute Kontakte zu ein paar Tischlern und Schreinern in Ceunon die durchaus einen Lehrling gebrauchen könnten." Richard kaute einen Bissen herunter, nahm einen Schluck von em goldgelben Bier und sah zu seiner Tochter. "Und du Emily? Deine Mutter hat mir erzählt du hast es dir in den Kopf gesetzt Soldatin zu werden?"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 2:49 am

Bisher schweigend hatte Emily den Ausführungen ihres Vaters gelauscht und hatte ab und an skeptisch die Augenbrauen zusammengezogen wenn sie ihm eine der erwähnten Tatsachen nicht glaubte, doch sie hütete sich davor auch nur ein Bedenken davon laut zu äußern. Stattdessen hatte sie sich still ihrem Essen gewidmet und hob nun den Kopf als ihr Vater sich an sie wandte. Einen kurzen Moment lang glitten ihre Gedanken wirr in ihrem Kopf umher, sprangen um zwei verschiedene Möglichkeiten, die sie in dieser Situation hatte - entweder sie sagte ihm die Wahrheit und gab damit zu, dass sie nicht im Traum daran dachte, eines Tages als brave kleine Hausfrau zu enden oder aber sie tat zumindest vor ihm so, als hätte sie sich besonnen und ließ Gabriels und ihr Geheimnis einfach unter den Tisch fallen.
"Nein Vater", antwortete sie schließlich mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen und schüttelte den Kopf während sie eine Serviette zur Hand nahm und damit den Mund abwischte ehe sie mit ihrer Erläuterung fortfuhr. "Mutter hat mir beigebracht, dass es nichts bringt in einem Kampf stehen zu wollen, gerade für mich als Frau. Jetzt will ich eine fügsame Tochter sein." Sie hasste sich bereits im nächsten Moment für diese Worte, hasste die Kleider, die sie tragen musste, damit ihr wahres Ansinnen nicht weiter auffiel, doch sie wollte sich eine unnötige Diskussion ersparen, die die Wahrheit vermutlich vom Zaun brechen würde und so verkrampfte sie lediglich ihre Finger um den Griff der Gabel, um nichts von ihren wahren Emotionen deutlich zu machen.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:00 am

" Und was mich angeht, so kommt eine Lehre als Tischler oder Schreiner nicht in Frage. ", warf Gabriel nun ein, Emily einen seltsamen Blick zuwerfend. Er wollte nicht glauben, dass Emily ihren Vater so kaltblütig anlog. Wenn sie schon eine Soldatin werden wollte, dann sollte sie wenigstens zu ihrem Entschluss stehen und nicht aus Angst vor der Reaktion ihrer Eltern anfangen zu lügen und ihren wahren Willen zu verbergen.
" Mutter hat mir beigebracht, dass es nichts bringt in einem Kampf stehen zu wollen, gerade für mich als Frau. Jetzt will ich eine fügsame Tochter sein "
Von wegen.... Heuchlerin....
Die Finger des jungen Mannes schlossen sich fest um seinen hölzernen Becher. Sein Blick flackerte noch einmal zu Emily hinüber. Sie musste wissen, dass er ihr in dem Streit beigestanden hätte, aber trotzdem hatte sie beschlossen, die Wahrheit zu verschleiern statt ihre Meinung zu vertreten, so wie er es immer getan hatte.
" Hat schon jemand versucht, mit den Invasoren zu reden ? Möglicherweise können wir voneinander lernen, statt uns zu bekriegen. ", wandte er sich nach einer Weile wieder an Richard und versucht, sich erneut auf das Gespräch zu konzentrieren.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:12 am

"Voneinander lernen?" Fragte er leise und augenblicklich erstarrte seine zuvor freundliche Miene. "Gabriel diese Männer haben die komplette Küste eingenommen und unsere Leute abgeschlachtet wie Hunde! Es wurde schon versucht mit ihnen in Verhandlung zu treten, mehrmals sogar doch lehnen sie jedes Angebot außer das der bedingungslosen Kapitulation ab. Sie wollen uns allen entweder eine neue Herrschaft aufzwängen, oder aber tot in den Gräben sehen." Richard kaute energisch und blickte kurz durch den Raum. "Was wir von ihnen lernen können? Lernen kann man nur wenn beide Seiten friedlich miteinander auskommen, ohne einen Pfeil im Genick zu haben. ich dachte solche Dinge lernst du bei deinem Studium?" Es vergingen einige Momente in denen keiner etwas sagte und sich das Temperament des Schützen wieder beruhigte. "Fast hätte ich es vergessen! Es tut mir leid das ich so lange Zeit weg war, der Krieg fordert nun einmal von jedem einen Tribut aber... ich denke ich habe für jeden von euch etwas gefunden was eure Laune etwas heben könnte." Diese Aussage ließ er offen im Raum stehen und verschlang genüsslich ein weiteres Stück Schweinefleisch. "Davon jedoch später mehr.... Abigail, ich hoffe doch die beiden sind dir Tatkräftig zu Hand gegangen?"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:22 am

Abigail war der Unterhaltung schweigend gefolgt. Sie hatte kurz und skeptisch zu Emely geblickt, als diese erklärte sie wolle nun Hausfrau werden. Doch lieber hatte sie weiter ihren Samy gefüttert, ihren süßen jüngsten. Robert muss ich wahrscheinlich auch bald füttern, dachte Abigail schmunzelnd.
"Ja unsere Kinder sind fleißige Helfer im Haushalt.", gab sie die halbe Wahrheit an ihren Mann weiter. "Doch ist es trotzdem schwer diesen großen Haushalt zu führen. Vorallem mit einem drei Jährigen Kind. Und einem Welpen.", erklärte Abigail erschöpft. "Doch du sprachst von Geschenken?", hackte sie neugierig nach. "Verrat schon, was hast du uns mitgebracht?".
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 11:46 am

Emily hatte den Blick ihres großen Bruders, der an ihrer Seite saß, sehr wohl registriert, hatte den Missmut nur allzu deutlich gespürt und ihre Finger ein wenig fester um die Gabel in ihrer Hand gelegt während ihr Blick sehnsüchtig den Bogen und den Köcher ihres Vaters striff, die in der Ecke des Esszimmers standen. Was gäbe sie dafür, eines Tages genauso wie er in einer Reihe voller tapferer Schützen zu stehen und die Sehne zu spannen bevor die Pfeile singend durch die Luft schnitten und einen Feind nach dem anderen niedermähten.
Von dem Gerede ihres Vaters bemerkte das junge Mädchen nicht allzu viel ignorierte die Worte, die über Geschenke glitten über die sich letztendlich nur Sammy und ihre Mutter freuen würden. Es würde so sein wie jedes Mal, wenn ihr Vater aus dem Kampf zurückkam - Gabriel würde er einen Hammer oder etwas ähnliches schenken und sie selbst würde entweder eine Stoffpuppe oder ein neues Kleid bekommen. Nichts, womit sie wirklich etwas anfangen konnte. Das Mädchen hob den Kopf und ein entschlossenes Funkeln trat in ihre Augen als eine neue Idee in ihrem Kopf erschien, die sie lieber heute, als morgen umsetzen würde.
Wenn dieser Krieg vorbei war würde sie nach Ceunon gehen und den König darum bitten, den Platz ihres Bruders im Heer einnehmen zu dürfen - damit würde Gabriel in Ruhe weiter studieren können und sie würde die Ehre der Familie nicht besudeln.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:14 pm

Richard lächelte freundlich nach dem seine Frau ihren Satz beendet hatte, legte die Gabel und das Messer kurz beiseite und holte ein großes Bündel hervor. "Nun Gabriel, du weißt das ich Bildung über alle Maßen schätze, deswegen sieh das hier als eine Art entgegenkommen an." Er entfaltete das alte Stofftuch und holte ein kleines, reich verziertes Buch zum Vorschein auf dessen Rücken mehrere feine Verzierungen zu erkennen waren. "Dies hier mein Junge, ist eine Abhandlung über die Geschichte unseres Landes. Über das entstehen der Kultur, die Streitigkeiten zwischen uns und anderen Völkern und nicht zuletzt auch das entstehen und scheitern von allerlei Herrschaften und Königen." Bevor er Gabriel das kleine Buch, das in dickes Leder gebunden war reichte, beäugte er ihn argwöhnisch. "Nur um es noch einmal klarzustellen, ich bin nach wie vor nicht davon begeistert das du studieren willst und ein Mann des geschriebenen Wortes werden willst. Es ist ein unsicherer Beruf bei dem dir jeden Moment die Gunst der Leute und somit auch das Geld verloren gehen kann." Er schüttelte lachend den Kopf und klopfte Gabriel auf den Rücken.. Er glaubte selbst nicht daran das sein Sohn auf seinen Rat hören würde. "Doch Wunder gibt es ja bekanntlich immer."
"Nun zu dir Emily." Er holte ein blaues Tuch hervor, das schon leicht abgenutzt aussah. Auf beiden Seiten jedoch war eine kunstvolle Bestickung zu erkennen. Richard legte es seiner Tochter vor die Nase. Als er ihren recht unbegeisterten Gesichtsausdruck sah konnte er nicht anders und lachte kurz. "Das ist kein normales Tuch weißt du. Es war das Erkennungszeichen der sechsten Brigarde der Langbögen von Teirm, man trägt es um das Handgelenk, mit dem man die Sehne spannt. Sie kämpfen tapfer und bis zum letzten Mann als die Küstenstadt angegriffen wurde, mussten aber letztendlich fliehen. Nur wenige sind in dem Heerlager angekommen und selbst diese erlagen schnell ihren Verletzungen, sodass die Einheit aufgelöst wurde. Doch sie waren berühmt berüchtigt und werden wohl auch in den Mündern der Leute weiterleben. Man sagt..." Richard nahm einen Schluck Bier und stieß kurz auf. "Das diese Männer einen Feind auf 350 Yards Entfernung treffen konnten. Ich weiß nicht ob es nur Legenden sind oder ob an den Geschichten wirklich etwas wahres ist ,aber aus dem nichts entsteht eine solche Erzählung nicht oder?" Daraufhin stand er auf, das kleine Stoffbündel wieder in der Hand und blieb neben Samuel stehen, dem er ein paar geschnitzte Soldaten und Tiere vor die Nase stellte. Vater und Sohn kicherten einen Augenblick ehe Richard seinem Jüngsten liebevoll durch die Haare fuhr. "Nun zu dir meine geliebte Gattin." Freudig breitete er die Arme aus und stellte sich hinter Abigail, kniete sich nieder und hielt sich mit beiden Händen an der Stuhlehne fest. "Würdest du kurz die Augen schließen?"


Zuletzt von Richard am Sa Dez 17, 2011 3:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:22 pm

Abigail beäugte argwöhnisch das Tuch, welches Richard vor seine Tochter gelegt hatte. Nicht nur das er sie damit scheinbar in ihrem Vorhaben, Soldatin zu werden unterstützte, nein er gab ihr auch naoch das Tuch eines Toten. Das werde ich erst einmal waschen, bevor sie es haben kann, dachte Abigail.
Sie lächelte als Sam glücklich kicherte, sich offensichtlich sehr über seine neuen Spielzeuge freute. Als Richard sie nun bat die Augen zu schließen war sie überrascht. "Ich weiß nicht warum...aber wenn du es möchtest.", erklärte sie und ihre braunen Augen verschwanden hinter ihren Lidern. Ihr Lächeln wurde etwas unsicher.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:38 pm

Richard stand nun wieder auf und das leise klicken eines Verschlusses war zuhören. Kurz darauf legte er Abigail eine feingliedrige Kette an, in dessen Mitte ein von Gold umrahmter Edelstein funkelte. Er hatte Kopf und Kragen dafür riskiert diese Geschenke aufzutreiben, bis auf Samuels Figuren die er geschnitzt hätte während er hinter den Barrikaden Wache schob. Kurz blitzten ein paar Erinnerungen vor seinem Augen auf und er sah sich selbst hinter einem Tisch, auf dem drei umgedrehte Becher standen.
"Das ist das Spiel liebe Leute es geht nicht um Glück, sondern um die Kunst sich etwas zu merken." Er hob einen der Becher hoch und eine kleine Erbse war zu sehen. Daraufhin schob er die drei hölzernen Gefäße hin und her. "Drei Möglichkeiten, links, rechts oder Mitte."
"Mitte." Brummte der bärtige Mann vor ihm und deutete mit seinem wulstigen Zeigefinger auf einen der Becher.
"In der Mitte sagt er? Nun tut mir leid aber ihr habt verloren junger Mann" Lachend hob Richard den Holzbecher hoch und nichts war zu sehen, keine Erbse. Er steckte sich seinen Gewinn ein und klopfte in die Hände, der nächste wartete bereits. "Kommt schon Leute weiter gehts weiter gehts."
Daraufhin erwachte er aus seiner Trance. "Du kannst die Augen wieder aufmachen Abigail."
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 3:51 pm

Abigail spürte etwas kaltes um ihren Hals und als sie die Augen wieder öffnete fur sie sich mit der Hand zum Hals. Ihre Finger schlossen sich um etwas kühles, kantiges. Sie hob den Gegenstand an und besah ihn sich. Ihre Augen weiteten sich, als Abigail den von Gold umrahmten Edelstein erblickte.
"Richard", hauchte sie. "Er...Er ist wunderschön!". Abigail warf sich Richard an den Hals und gab ihm einen Kuss. "Wo hast du ihn her? Wie hast du ihn bezahlen können?", fragte sie lächelnd. Plötzlich wurde ihre Miene schuldbewusst. "Das war wirklich nicht nötig....War er nicht zu teuer?"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 10:26 pm

Überrascht betrachtete Gabriel das kleine Buch in seinen Händen. Langsam, so als könne er es gar nicht fassen, drehte er das Buch langsam hin und her. Betrachtete die Vorder- und die Rückseite, las die Aufschrift und untersuchte das Material. Gabriels Blick blieb an dem Titel hängen.
" Das große Buch Alagäsias. " darunter stand in kleineren Lettern geschrieben : " Verfasst von Francesco di Merilion "
Der Student konnte nicht glauben, dass sein Vater ihm solch ein Geschenk machte, hatte er sich bisher doch gegen jede Art der Unterstützung des Studiums seines Sohnes gesträubt. " Danke ", meinte er leise. Er wusste nicht genau, was er davon halten sollte, dass sein Vater ihm statt eines Schwertes oder eines Bogens, womit er eher gerechnet hätte, nun ein Buch schenkte. Stirnrunzelnd schlug er das Buch auf und sah sich die erste Seite an.

" Eine Abhandlung über die Geschichte des schönen Landes Alagäsia. Über das Entstehen der Kultur, die Streitigkeiten zwischen seinen verschiedenen Völkern und nicht zuletzt auch das Entstehen und Scheitern von allerlei Herrschaften und Königen."

Gabriel zog erstaunt eine Augenbraue in die Höhe. Es schien, als habe sein Vater tatsächlich in dem Buch gelesen. Oder zumindest die ersten Seiten. Der Student blätterte eine Seite weiter um und begann zu lesen.

" Im Anfang waren es nur die Drachen, die Zwerge und die Tiere, welche den großen und abwechslungsreichen Kontinent Alagäsia besiedelten. Später stießen die wunderschönen und machtvollen Elfen hinzu, welche den großen Wald Du Weldenvarden zu ihrer neuen Heimat erkoren. Ihnen folgten die blutrünstigen Raz'ac, welche den Elfen an Kraft und Schnelligkeit gleichwertig, aber deren Seelen so schwarz wie die Nacht sind. Lange Zeit lebten diese vier Völker auf dem Kontinent, aber es wäre übertrieben zu sagen, dass sie in friedlicher Koexistenz das Land bevölkerten. Immer wieder wurde der Frieden von schrecklichen Kriegen, wie beispielsweise dem Dy Fyrn Skulblaka, unterbrochen, auf dessen Verlauf in diesem Buch jedoch nicht näher eingegangen werden soll, da diese Geschichte jedem Kind bekannt sein dürfte. Es ist nur zu sagen, dass am Ende dieses Krieges die Gründung der Drachenreiter stand, welche für einen wackligen Frieden sorgten. Jahrhunderte später kamen auch die Menschen auf ihren großen Schiffen auf den wunderschönen Kontinent Alagäsia. Ihnen folgten die Urgals wie Zecken über das Meer. Auch die Menschen traten später dem großen Bund zwischen Elfen und Drachen bei.
Seitdem wachen die Reiter von der Insel Vroengard über den Frieden in Alagäsia.

Geographie des Kontinents :

Das Gelände Alagaësias ist vielfältig. Im Norden ist es bergig und stark bewaldet, während im Herz Alagaësias die große Hadarac-Wüste prangt. Im Südwesten ist das Land ziemlich flach, aber die hoch aufragenden Berge des Beor-Gebirges dominieren den südöstlichen Teil Alagaësias.
Der ganze Kontinent ist von großen Flüssen durchzogen. Aber keiner der Flüsse reicht bis in die große und lebensfeindliche Wüste Hadarac im Osten des Kontinents. Einst fruchtbar ist sie nun ein Ort, über den zu fliegen sich nicht einmal die Vögel wagen.

Die Völker Alagäsias :

Die Zwerge : Die Zwerge, von vielen auch nur die Steinernen oder Unterirdische genannt, sind zusammen mit den Drachen und den Tieren die Ureinwohner des Kontinents. Einst bevölkerte sie ganz Alagäsia, aber als die Menschen, Elfen und Urgals über das Meer kamen und die Wüste Hadarac entstand, zogen sie sich in das große Gebirge im Süd-Osten des Landes zurück. Traditionell sind die Zwerge in dreizehn Clans organisiert, deren Oberhäupter einen Großkönig wählen. Dieser ist jedoch kein König wie im Reich der Menschen sondern auf die Unterstützung der Grimsborithn, der Clanoberhäupter, angewiesen. Die Steinernen gelten als die besten Baumeister und Handwerker ganz Alagäsias. Ihr Mut in der Schlacht ist legendär - ebenso wie ihr Geruch und die Menge an Bier, die sie konsumieren können.

Die Elfen : Die Elfen, oft auch das schöne Volk genannt, kamen nach den... "


Ruckartig klappte Gabriel das Buch zu und betrachtete nachdenklich die Vorderseite des Schrifstückes. Goldene Ziselierungen zierten einen roten Deckel. Dem jungen Mann war bewusst, wie wertvoll dieses Buch war. So unscheinbar es auch schien, vermutlich war es um einiges kostbarer als der alte Ackergaul der auf dem Hof lebte.
Es erstaunte ihn noch immer, dass der Krieger ihm solch ein Geschenk gemacht hatte.
" Danke, Vater ", bedankte Gabriel sich erneut, diesmal mit etwas mehr Nachdruck. Er hätte nicht gedacht, dass sein Vater über seinen Schatten springen und den Wunsch seines Sohnes akzeptieren würde und sicher war er sich dabei noch immer nicht. Möglicherweise war das Ganze nur die Ruhe vor dem Sturm, aber vielleicht hatte die lange Zeit beim Heer dem Schützen auch klar gemacht, wie sehr er seine Familie vermissen würde, sollte es zu einem Zerwürfnis kommen.






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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySa Dez 17, 2011 11:51 pm

"Wenn ich dir das verrate ist es kein Geschenk mehr." Flüsterte Richard Abigail ins Ohr und stand daraufhin wieder auf. Zum ersten mal seit langer Zeit realisierte er, was er zurückgelassen hatte, als damals fortgegangen war. Seine gewohnte Umgebung, sein Heim war ihm fremd. Das Schlachtfeld war lange Zeit sein Zuhause gewesen, fast vermisste er die ständigen Rufe und das Adrenalin in seinem Blut. Doch hier waren seine Wurzeln, hier war seine Familie und damit auch sein Leben. "Francesco di Merilion. Ein großer Mann der einige Bücher verfasst hat. viele davon sind jedoch in einem großen Brand den Flammen zu Opfer gefallen. Wie dies geschah weiß keiner, man vermutet jedoch das er selbst daran Schuld war. Er hatte ein starkes Alkoholproblem und ... nunja ... sehr spezielle Vorlieben."
Genau wegen solcher Dinge machte er sich um seinen Sohn Sorgen. Er hatte nichts dagegen das er allerlei Bücher las und nicht wie die meisten anderen Männer im seinen Alter den Frauen hinterher pfiff. Doch sollte er wenigstens einen ordentlichen, bodenständigen Beruf erlernt haben.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 12:02 am

"Francesco di Merilion war kein Säufer, das hat man ihm stets nur untergeschoben" erklang nun die Stimme des Großvaters welcher seinen Piekser in ein Stück Fleisch rammte und grimmig seine Brauen zusammen zog. "Und das auch nur weil er kritische Schriften über den König und die Regierung verfasst hat! Man hat ihn und seine Bücher in Brand gesteckt und dem Flammentod überlassen! Soviel wissen! Soviel Ideen!" er schüttelte wütend den Kopf und reckte das Kinn vor.
"Von so hirnlosen Befehlbefolgen und Soldaten wie du es bist, mein Sohn! Wissen aber ist unsterblich! Es kann nich aufgehalten werden!"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 12:15 am

"Vater..." Fing Richard an, der sich inzwischen wieder auf seinen Platz gesetzt hatte. "So dankbar ich dir für deine Unterstützung auch bin, die allerdings recht kurz gekommen ist, da ich einen NORMALEN Beruf ergreifen wollte." Er schlug kurz mit der Hand auf den Tisch. "So bin ich doch derjenige, der dies alles hier am laufen hält und seinen gesamten Sold in die Instandhaltung des Hofes und der Ernährung meiner Familie setzt. Und von genau diesem Essen ernährst auch du dich Vater!"
Er starrte Robert zornig an. "Hirnlose Befehlsbefolger Vater wie ich einer bin, schützen dieses Land vor Leuten wie den Fyhamern. Wir kämpfen für den König und dessen Ideale, die mehr als nur ehrenhaft sind. Und ich sage dir eins, behalte deine verrückten Fantasien und Vorstellungen für dich und setzte meinem Sohn keine Flausen ins Ohr!" Richard stemmte beide Hände auf den Tisch und war im Begriff aufzustehen. Der Zorn seinem Vater gegenüber, den er all die Jahre lang gehegt hatte entflammte nun wieder aufs neue.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 12:21 am

"Setzt dich hin junge und sprich nicht so mit jemanden der dich an Alter, Klugheit und Weisheit übertrifft! Normale Berufe existieren nicht - normalität hängt von der Gesellschaft ab und befindet sich nur im Kontext mit gesellschaftlichen gepflogenheiten die Ersetzt werden können. Es muss Krieger geben, zur Verteidigung das ist auch mir klar - glaube nicht, dass ich Senil geworden bin!" er schüttelte den Kopf
"Du hättest auch auf dem Feld arbeiten oder wie ich ein Schreiber werden können - aber die Arbeit eines Schwertschwingers bei dem der Vater jeden Abend nur HOFFEN kann das er zurückkommt scheint dir ja eher gelegen zu haben! Und dein Sohn ist klüger und vernünftiger als du es jemals warst Richard! Denn seine Frau muss nicht fürchten das er eines Tages entstellt und invalide nach Hause zurückkehrt oder - noch schlimmer sie als Witw zurück lässt. Du kannst von Glück reden das du eine Frau wie Abigail hast die all dies mit einer bewundernswerten Einstellung schultert welche ich unvergleichlich finde. Deine Frau Richard hat mehr Klugheit und mehr Mut als du es je haben wirst!"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 12:43 am

Richard verstummte und setzte sich zurück auf seinen Stuhl, stocherte in seinem Essen herum anstatt dem Alten Mann eine Antwort zu geben. Er wollte es nicht laute aussprechen, aber sein Vater hatte recht. Er war lange Weg und verpasste fiel von dem Leben seiner Familie. Er lebte in einer ständigen Gefahr und doch war es das Bogenschießen was er nun einmal beherrschte. Für einen Beruf als Schreiber oder Gelehrter hatte er sich nie interessieren können. Man saß den ganzen Tag in seinen muffigen Gemächern und stöberte in alten Schriften herum. Auch Richard las gern, daran bestand kein Zweifel. Aber er hatte sich an das Leben eines Soldaten gewöhnt, daran das er nicht über die Entscheidungen nachzudenken brauchte die andere, klügere und weisere Köpfe entschieden.
Schriftsteller, große Poeten und Dichter, das waren Gabriels Vorbilder. Nicht etwa der Vater, irgend ein hoher Offizier oder ein geschickter Schmied den man im ganzen Land kannte. Und seine Tochter ihm nun nacheifern. Auch wenn sie etwas anderes gesagt hatte, er war noch nicht ganz überzeugt davon das sie eine Hausfrau wie ihre Mutter werden wollte, doch das würde die Zeit zeigen. "Wir haben einiges nachzuholen." Meinte er an seine beiden Kinder gewandt und legte das Essbesteck sorgsam zur Seite. "Was hälst du davon wenn wir in den nächsten Tagen jagen gehen Gabriel?"
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 1:09 am

Nachdenklich betrachtete Gabriel das Gesicht seines Vaters. Er hatte nicht wirklich Interesse an der Jagd, aber es schien seinem Vater viel zu bedeuten, dass er mitkam. Der Schütze war lange Zeit weg gewesen und es konnte ja nicht schaden, ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Möglicherweise würde er auf der Jagd sogar neue Ideen bekommen. Oder ein neues Tier zum Sizieren. Der Student fragte sich, ob die Anatomie von Wildschweinen sich von der normaler Hausschweine unterschied. Da sie in der freien Wildbahn lebten waren sie vermutlich größer. Oder muskulöser. Oder beides.
" Na schön ", stimmte Gabriel schließlich zu. " Ich komme mit dir auf die Jagd. "
Sein Blick flackerte kurz zu Emily hinüber. Sie würde sicher auch gerne mitkommen. Wenn sie jetzt vorhatte, sich wie eine gehorsame Tochter zu verhalten oder es ihrem Vater zumindest vorzuspielen, würde ihr ein kleiner Jagdausflug sicher gut tun. Außerdem könnte sie ihr Schießkünste woanders ausprobieren und der junge Mann musste keine Angst haben, dass sie während seiner und Richards Abwesenheit Robert, Samuel, Robert oder den Hund erschoss.
" Wir könnten Emily mitnehmen ", fuhr er nach einer kurzen Weile fort," Sozusagen als letztes Mal, bevor für sie der Ernst des Lebens beginnt. "
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 1:25 am

Abigail hustete. Bei den Worten ihres Sohnes war ihr das Essen im Halse stecken geblieben. Das Vater und Sohn zusammen Jagen gehen, das war für Abigail vollkommen verständlich. Sie hatten sich lange nicht gesehen und ein wenig gemeinsame Zeit würde sie einander näher bringen. Doch ihre Tochter würde keines Falls auf die Jagd gehen.
Sie trank einen Schluck Wasser und wischte sich den Mund mit ihrem Tuch ab. "Nein!", brachte Abigail hervor. "Emely...Emely wird nicht mit auf die Jagd kommen. Sie muss mir hier im Haus helfen.", erklärte sie dannach. Ihre Tochter mit einem Bogen, mitten im Wald. Nein das konnte Abigail nicht zulassen. "Vielleicht könnt ihr irgendein anderes Mal mit ihr zusammen Jagen gehen."
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 1:39 am

" Die Arbeit kann sie ja vorher erledigen. ", entgegnete Gabriel und wandte seinen Blick überrascht Abigail zu. Er war erstaunt, dass seine Mutter, die bisher so ruhig geblieben war und sich raus gehalten hatte, sich nun so dagegen sträubte, dass Emily mit jagen gehen sollte.
" Ich denke nicht, dass das wirklich ein Problem darstellen wird. " Der junge Mann lehnte sich ein wenig in seinem Stuhl zurück und betrachtete das Gesicht der Frau ihm gegenüber aufmerksam. " Emily ist inzwischen relativ geschickt mit dem Bogen geworden. Wir werden sicher mindestens doppelt so viel Fleisch mit nach Hause bringen, wenn wir sie mitnehmen. "
Der Student wusste, dass das nicht wahr war, immerhin hatte sie ihn unbeabsichtigt beinahe erschossen, aber er wollte trotzdem nicht, dass Emily den Rest ihres Lebens in diesem Haus verbringen musste, wenn sie es nicht wollte.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 1:49 am

Abigail warf Gabriel einen finsteren Blick zu. Dann blickte sie zurück auf ihren Teller und schnitt ein Stückfleisch. "Na schön, sie darf mitkommen wenn sie zuvor ihre Arbeit erledigt hat.", erklärte Abigail schnipisch. Sie war nicht froh über den Gedanken Emely auf die Jagd gehen zu lassen.
Sie hob die Gabel zum Mund, stockte jedoch auf halbem Wege und ließ die Gabel wieder sinken. "Sie ist gut im Bogenschießen?", fragte sie argwöhnisch und verengte die Augen. "Woher weißt du dass? Sie hatte doch noch nie einen Bogen in der Hand, geschweige denn das sie jemals damit geschossen hätte.", Abigail trommelte mit ihren Fingern auf den Tisch, gespannt auf die Antwort ihres Sohnes... oder ihrer Tochter. Sollte Emely tatsächlich im Geheimen mit dem Bogen trainiert haben, würde sie nicht froh darüber sein, dass ihr Bruder sie nun verraten hatte.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 2:03 am

" Autsch...Verdammt " Die Gedanken des Studenten ratterten, als er überlegte, wie er sich da heraus reden konnte, ohne Emily in Schwierigkeiten zu bringen. Ein Moment der Unachtsamkeit nur... Gabriel hätte sich in die Zunge beißen mögen.
" Wer redet denn von schießen ? ", versuchte der junge Student zu erklären, " Ich rede von Pergament-Bögen. Ich zeige Emily in letzter Zeit doch, wie man eine Feder richtig handhabt. Also eine Karte zeichnet, schreibt und so weiter. "
Gabriel griff nach seinem Becher und trank einen Schluck daraus, um das leichte Zittern seiner Hände zu verbergen.
" Sie kann die Schleichwege der Tiere skizzieren . So können wir eine Menge Zeit sparen. "
Der junge Mann warf einen raschen Blick zu Emily hinüber. Er hoffte, dass sie mitspielen würde. Immerhin ging es hierbei um ihre Haut.
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BeitragThema: Re: Esszimmer    Esszimmer  EmptySo Dez 18, 2011 2:29 am

Abigail wand sich wieder ihrem Essen zu. "Ja und der Himmel ist grün.", murmelte sie. Sie glaubte kein Wort von dem was Gabriel sagte, doch sie hatte keinerlei Beweise was ihre Vermutung anging. Und so hielt sie einfach ihren Mund um keinen unnötigen Streit vom Zaun zu brechen. Ich wünschte Richard wäre öfter und länger hier, dann hätten wir die Kinder vielleicht unter Kontrolle, dachte Abigail.
Als Abigail wieder von ihrem Teller aufblickte, war ihr gewohntes Lächeln auf ihre Lippen zurück gekehrt. "Wie war überhaupt deine Reise Liebling? Und was habt ihr heute getan, Gabriel, Emely, Robert?", fragte Abigail, mit perfekt gespielter Freude und blickte jeden am Tisch an. Sie wollte von diesem leidigen Thema, der Jagd, fort und entschied alle nach ihrem Tag zu fragen. Einer würde schon antworten.
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