"Vakna also ... gut. Habt Ihr auch ein Hauptquartier, oder ein Ort, an dem Ihr euch mit den anderen trifft?", fragte Caine, nachdem er sich kurz umgeschaut hatte, um nachzusehen, ob ihnen vielleicht jemand lauschte.
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Thema: Re: Die Straßen So Okt 16, 2011 6:18 pm
"Ja..." flüsterte der Man leise. "Das alte Haus der Azred Udgar, es ist längst verfallen und dort geht niemand hin, es heißt dort würde es spucken - das ist zwar Unsinn, hilft uns aber dort ungestört aufeinander zu treffen!" erklärte er leise und kratzte sich an der Nase
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen So Okt 16, 2011 6:23 pm
Das Lächeln des Mannes, welcher bereits ergraute Haare aufwies, war wohl kaum zu übersehen. "Das ist perfekt. Ich muss mich dann wohl entsprechend anziehen, oder? Unverschleiert würde ich wohl zu viel Aufmerksamkeit erregen.", überlegte er. "Wie ist Euer Name?" Diese Frage war wohl eher dazu gedacht, damit der Mann sein Gegenüber von den anderen Männern - die höchstwahrscheinlich auch verschleiert wären - zu unterscheiden. "Und was ist Eure Position in dem Ganzen?"
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Thema: Re: Die Straßen So Okt 16, 2011 6:35 pm
"Am besten fahren wir" sprach er leise, beinahe flüsternd. "Wenn ihr mich... Alrik nennt, ich war einer der ersten welcher gegen Tristn aufbegehrten. Ihr seid ein besserer Fürst als er es jemals sein könnte - wir wollen die Stadt nicht untergehen sehen!"
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Thema: Re: Die Straßen So Okt 16, 2011 6:40 pm
"Ach, Alrik ... niemand will dies. Und meine Kompetenz als Fürsten zu agieren wird sich erst einmal noch weiter verbessern, wenn ich den Posten wieder belege.", sprach er leise. "Nun denn, ein paar Fetzen zu besorgen um mein Gesicht zu verschleiern wird wohl kein Problem sein, während wir uns auf dem Weg zum Hauptquartier machen, oder? Ich denke, dass es eine gute Idee wäre, mich dort umzusehen.", schlug er vor.
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Thema: Re: Die Straßen So Okt 16, 2011 6:46 pm
"Natürlich nicht Sire, wenn ihr mir bitte folgen würdet?" der Mann machte eine Verbeugung, ehe er Caine winkte und ihm damit symbolisierte ihm zu folgen
tbc: Azred Udgar
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Thema: Re: Die Straßen Di Mai 20, 2014 7:07 pm
Langsam trat Alvias über die von Holz und Steinarbeiten staubige Straße, während sich um ihn herum das heftige Treiben von Ochsen und Pferdekarren, das Rufen von Händlern und das Huschen von Straßenkindern ausbreitete. Es war ein neuer Tag angebrochen und die Reiterin welche am Fuße des Baumes auf sie gewartet hatte, hatte nicht viel mehr als kryptische Botschaften für sie übrig gehabt ehe Coreen als auch er etwa eine Meile vor Ilirea erneut aufgetaucht waren. Es war ein seltsames Gefühl nun erneut in der Stadt zu sein, welche er vor so vielen Jahren dem Rat der Völker überlassen hatte. Es war nicht gut geendet, das wusste er. Ebenso wie er auch vieles andere wusste was nach seinem.... Tod geschehen war. Doch warum er dies wusste blieb ihm ebenso unerklärlich wie die Tatsache, wie es möglich war das er nun wieder unter den Lebenden weilte. Er hatte so viele unbeantwortete Fragen und Coreen schien auch keine Antwort zu kennen und so hatten sie beschlossen, dass sie den Hinweisen folgen mussten, welche sie erhalten hatten. Als Alvias einen Jungen in der Kleidung eines Knappen aus einer Schmiede kommen sah holte er diesen Rasch ein. "Entschuldige Junge" sagte er leise und freundlich, "hält die Königin heute Hofe oder ist sie überhaupt nicht in der Stadt?"
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Di Mai 20, 2014 7:23 pm
Wenn er ehrlich war hatte der Schmied in etwa den Charakter von einem Backstein und ebenso tumb hatte er sich auf verhalten. Gawain hatte ihn mit dem Auftrag losgeschickt, seinen Brutharnisch erneut ausbeulen und herrichten zu lassen. Scheinbar bekam er unter Ileana einen derart hohen Sold, das er sich solcherlei Dinge nun wieder leisten konnte, das größte Indiz jedoch war, dass er sich seit einer ganzen Weile nicht mehr über das Geld beschwerte, oder besser gesagt stets trüb blickte wenn er einen Blick in seine Geldkatze warf. Mit dem schweren Metall, welches er über den Rücken an einer der Schlaufen hielt, bahnte er sich einen Weg durch die Straßen, wurde jedoch jäh unterbrochen, als er mit einem mal von einem Mann angesprochen, der hier scheinbar neu war. Das Getummel in den Straßen schien ihn ein wenig zu verwirren, ebenso wie die restliche Stadt und dessen Aufbau, denn immer wieder schweifte sein Blick ab. „Ja, ja die Königin hört immer bis zur späten Mittagsstunde jeden an, der ein dementsprechend wichtiges Anliegen mit sich bringt. Einfach die Straße hinauf und in Richtung der großen Festung.“
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Thema: Re: Die Straßen Di Mai 20, 2014 7:42 pm
"Vielen Dank" meinte Alvias freundlich und gab dem jungen ein Silberstück in die Hand. Ehe er dieses jedoch losließ warf er einen kurzen Blick zu Coreen, dann sah er wieder zurück zu Noah. "Sag mal Junge - kannst du uns zum Schloss bringen und vielleicht eine Audienz rausschlagen? Du siehst aus als würdest du im Schloss als Knappe arbeiten. Sicherlich ein Ritter ihrer Majestät. Wir müssten auch nur als letztes an die Reihe kommen. Von daher müsst ihr niemanden brüskieren. Wir haben es nicht einmal eilig"Zumindest hoffe ich das. Wenn alles schlecht läuft ist dies einer jener seltsamen Zauber die nach dem zwölften Glockenschlag ihre Wirkung verlieren und wir werden wieder zu Mäusen oder Kürbisen Alvias musste unweigerlich an die Geschichte denken, in welcher ein junges Mädchen aus Ilirea die Reiter beeindrucken wollte. Sie hatte sich einer Hexe anvertraut und diese hatte ihr einen Drachen geschenkt. Sie war mit ihrem Drachen zu den Reitern geflogen und bandelte dort mit dem Reiter an, den sie aus der Ferne verehrt hatte. Doch um Mitternacht war der Drache wieder zu dem Geworden was er gewesen war. Drei Kürbise und dreiunddreißig weiße Mäuse. Als Kind hatte er die Geschichte geliebt und wenngleich er auch niemals daran geglaubt hatte, so hatte sich sein Glauben bezüglich Magie und deren Macht in den letzten Stunden noch einmal verändert.
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Di Mai 20, 2014 8:40 pm
„Nun … streng genommen ist das nicht erlaubt mein Herr, es gibt zahlreiche Dinge die man vorher erledigen muss und sicherlich wäre es nicht gerecht denen gegenüber, die bereits Wochenlang auf eine Audienz warten. Und bitte, behaltet euer Geld. Ihr müsst mir kein Geld dafür geben, das ich euch eine Frage beantwortet habe.“ Doch grübelte er dennoch, ob er den beiden nicht helfen sollte. Gawain sprach stets von dem Edelmut jedem Menschen zu helfen, wenn sich dafür die Gelegenheit bot. Gleichzeitig jedoch würde es wohl Schläge hageln, wenn er einfach so Besucher mit in das Schloss brachte. Schließlich waren sie für die Sicherheit ihrer Majestät zuständig. „Nun …“ Er rang mit sich selbst, konnte letztlich jedoch nicht abstreiten, dass der Gutmensch in ihm die Überhand gewann. „Ich kann euch nichts versprechen und werde euch nicht einfach so in die Warteliste tragen. Ich werde der Wache in der Festung sagen das sie euch beide durchsuchen soll und wenn es dabei keine Probleme gibt, könnt ihr alles weitere mit einem der Verwalter klären. Mehr kann ich allerdings wirklich nicht für euch tun, tut mir Leid.“
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Thema: Re: Die Straßen Di Mai 20, 2014 8:47 pm
"Mehr benötigen wir nicht" erklärte Alvias und schenkte Noah sein ehrlichstes Lächeln. Ihre Nachkommin wurde also gut bewacht. Wenigstens das war ein kleiner Trost in all der Dunkelheit die seinen Geist füllte. Coreen war ebenso wie er ermordet worden, doch scheinbar hatte es ihr Sohn geschafft zu entkommen und die Linie der Xeldaric war nicht ausgestorben, wenngleich auch sämtliche Hoffnung seinen Sohn jemals wieder zu sehen null und nichtig waren und diese Wahrheit saß wie ein Stachel tief in seinem Herzen. Er schüttelte schließlich den Kopf als würde er versuchen eine Fliege zu verscheuchen und er sah kurz zu Coreen, die sich bisher nur umgesehen und noch nicht viel gesprochen hatte. Für sie war all dies genauso neu und seltsam wie für ihn und daher musste er nun für sie stark sein und dafür sorge tragen, dass sie beide weiter voran kamen. Er strich ihr sanft über den Arm und nickte dann Noah zu. "Dann tu das Junge, wir folgen dir"
tbc: Schloss
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Thema: Re: Die Straßen Di Jul 22, 2014 1:36 pm
Der Klepper gab ein lautes Wiehern von sich und die Scheuklappen die an seinen Augen angebracht waren, waren bereits leicht verrutscht. Das Tier, welches eine recht zottige Mähne und einen bereits stark ausgefranzten Schweif hatte, zog einen langen Wagen, der gut dreißig Ellen in der Länge und zehn in der Breite Maß und auf der Reiterbank saß ein alter, jedoch gepflegter Mann, welcher den Mantel ein Stück enger um seinen Körper gezogen hatte. Die Winde dieser Tage kamen eindeutig aus dem Norden und trugen eine dementsprechende, für die Jahreszeit ungewöhnliche Kälte mit sich. Auf dem Kopf des Mannes ruhte ein kleiner Hut mit einer Feder, den er jedoch abnahm als er den Wachen der Stadt begegnete und diesen freundlich zunickte. Ein ebenso freundliches Lächeln wurde erwidert, wobei beide fast zeitgleich die Zähne bei ihrem Lächeln zeigten und dem Mann somit ein Lachen entlocken. Er strich sich dann und wann über den gestutzten, grauweißen Bart und flüsterte seinem Pferd immer wieder etwas zu, während der Wagen hinter ihm über das Kopfsteinplaster der Stadt holterte und polterte. Diese Stadt hatte sich definitiv verändert seit seinem letzten Besuch, viele der Geschäfte die er kannte waren inzwischen verschwunden und viele der Gebäude schienen anders aufgebaut. Der Barbier „Stahlschere und Knochenkamm“ war ebenso wie verschwunden wie sein damals favorisiertes Establishment, der „goldene Humpen“. Enttäuscht und entrüstet über die Tatsache dass scheinbar nicht nur er sich über die Jahre verändert hatte, sondern auch diese Stadt trieb er sein Pferd mit den Langen Zügel weiter in die Stadt hinein. Er ließ sein Pferd nur traben, denn ein großer Teil der Menschenmassen musste dem herannahenden Karren erst ausweichen, bevor sie ihren Weg fortsetzen konnten und nicht selten erntete er dafür einen ernsten, strengen Blick oder gar einen vulgären Spruch in seine Richtung. „Mein Junger Freund.“ Er sprach einen jungen Mann an, dessen Gestalt in einen Mantel gehüllt war und dessen feuerrotes Haar und schließlich dazu gebracht hatte, diesen netten Herren nach dem Weg zu fragen, anstatt eine der Wachen. „Vergeben sie mir bitte dass ich sie mit meiner Bitte derart überfalle. Sagen sie mir junger Edelmann, könnten sie mir wohl berichten, welche dieser Gaststätten für einen Mann, der einen adäquaten und keineswegs verheißungsvollen Schlafplatz sucht wohl geeignet ist?“ Doch wie auf einen stummen Befehl hin, schallt er sich für seine Unhöflichkeit und nahm den Hut erneut ab. „Guter Mann verzeihen sie mir meine Unhöflichkeit.“ Der Klepper hatte inzwischen angehalten und schien um die kurze Erholung recht dankbar zu sein. „Erlauben sie zu aller erst mich vorzustellen, mein Name ist Swineheart. Und das hier ist mein Pferd Fritz.“ Wie auf einen Befehl hin nickte das Pferd mehrmals mit dem Kopf, was einigen jungen, Schaulustigen Damen ein Lächeln entlockte.
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 2:02 pm
Redwald war gerade im Begriff gewesen um eine Straßenecke zu biegen, als er einen Mann in einfacher Reisekleidung erblickte, welcher einigen Händlern gerade ein ramponiertes Gemälde von zwei Kindern unter die Nase hielt. "Scheiße" fluchte der große Ritter und machte auf dem Absatz kehrt. Er hatte eigentlich vorgehabt ein wenig Proviant für die Reise zu kaufen, doch wenn man hier bereits nach ihnen suchte, dann war Fyonara wohl doch nicht so weit entfernt wie er gedacht hatte. Er stürmte in die kleine Gasse, in welcher der Seiteneingang zu dem Gasthaus versteckt lag, dass sie am gestrigen Abend bezogen hatten. "Packt eure Sachen!" knurrte er und stopfte selbst einige Kleidungsstücke in einen großen Reisesack. "Sie haben uns gefunden! Wir müssen schnellstmöglich die Stadt verlassen! Los kommt schon! Los los los!"
Redwald nutzte die geschäftige Mittagszeit um zusammen mit den beiden Königskindern in die engen Gassen und Straßen das Stadt hinaus zu treten und versuchten in dem Strom der Menschen die aus der Stadt strömten zu verschwinden. Er hatte es gewusst - sie hätten sofort aufbrechen sollen, doch der junge Prinz - stur und dumm wie er war hatte in einem Gasthof statt unter den Sternen nächtigen wollen.
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 2:13 pm
Die Wachen hatte ihm, natürlich für eine stattliche Gebühr einiges erzählen können, auch darüber das zusammen mit den beiden Kindern noch ein dritter, breitschultriger Mann mit den Königskindern eingekehrt war, wobei die Identität der beiden den Wachen nach wie vor unbekannt war. Er hatte sie als Bekannte ausgegeben, die sich mit einem Teil seines Erbes verdrückt hatten. Eine Tat die die Wachen wohl durchaus verstanden und eingesehen hatten und so hatten sie ihm die Nettigkeit erwiesen die beiden anzuhalten, sollten sie an eines der Tore gelangen. Sie waren ohne Pferde in die Stadt eingekehrt und allein das verschaffte ihn einen stattlichen Vorteil, denn sollte es wirklich dazu kommen das sie, trotz der Wachen durch eines der Tore verschwanden, so konnte er leicht den Spuren der drei Folgen und sie binnen weniger Stunden einholen. Doch das beschriebene Gasthaus war leer gewesen, der Wirt jedoch, ein Mann dessen Schürze ihn fast bis zu den Kniekehlen reichte und der nicht nur ein zweites, sondern fast schon ein drittes Kinn aus Fett hatte, gab ihm die Auskunft das die besagten Personen in aller Eile und Hast aufgebrochen waren. Er deutete auf den Ausgang den die drei genommen hatten, durch welchen Quintus daraufhin ebenfalls gestürmt war. Der hintere Ausgang führte durch schmale Gassen, die jedoch glücklicherweise fast alle in eine Richtung verliefen. Sie endeten schließlich an einem der kleineren Tore der Stadt an welchem die Soldaten, die er vor ein paar Stunden getroffen hatte, die besagten Personen nun aufhielten. Mit einen erleichterten Seufzen hetzte er zu den dreien, wobei seine Hand immer wieder prüfte ob der Langdolch in Griffweite war.
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 3:03 pm
"Nein! Lasst mich sofort los, ihr Bappsäcke! Hundsfott! Loslassen habe ich gesagt! Wir haben nichts getan! Rein garnichts!" Redwald fluchte und war kurz davor sein Schwert zu ziehen um sich zur Not einen Weg in die Freiheit mit Gewalt zu bahnen, als er hörte wie einer der Wachen erleichtert aufatmete, als diese Quintus erkannte der gerade auf sie zumaschiert kam und der den Wachleuten offensichtlich das Problem bald abnehmen würde. "Nein... nein nein" fluchte Redwald leise und schüttelte ungläubig den Kopf, während Quintus immer näher kam. Redwald spürte wie sich seine Muskeln anspannten. Das durfte es nicht gewesen sein! Das durfte es einfach nicht... Quintus blieb vor ihm stehen, ein feixendes Lächeln auf dem Gesicht und setzte zu einem Satz an.
"Was hat das hier zu bedeuten?" hallte die feste Stimme eines Mannes zu ihnen, während sich dieser langsam einen Weg nach vorne bahnte. Das weiße Pferd auf dem er ritt schnaubte leise und bahnte sich einen Weg durch die riesige Menschentraube, die alle aufgrund der Festnahme Redwalds warten mussten. "Sprecht schon! Wieso haltet ihr diesen Mann auf?" - "Er soll Erbe unterschlagen haben Ser.." - "Habt ihr dafür beweise?" - "Nein haben wir.. also das heißt.. nicht wirkich also eigentlich.. nein! Aber der hat gesagt es wäre so!" Der blonde Mann richtete seinen Blick nun auf Quintus. "Nun, habt ihr beweise für diese Anschuldigung guter Mann? Eure Mutmaßungen verstopfen die Straßen, was bereits einmal zu einem schlimmen unfall führte, den ich nicht wiederholen möchte!" die tiefen Augen von Alvias Xeldaric, dem Soldatenkönig blickten streng auf Quintus herab.
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 3:18 pm
„Aber natürlich guter Mann.“ Quintus fingerte an seiner Tasche herum, woraufhin er ein paar kritische Blicke erntete. Doch so konnte er sich zumindest ein paar Sekunden Zeit verschaffen um für die Lüge, über die er nicht wirklich lange nachgedacht hatte, weiter nachzudenken. „Diese beiden Kinder hier sind entfernte Verwandte von mir, gingen jedoch mit diesem Mann und einem ungehörig hohen Teil des Erbes der mir rechtmäßig zustand.“ Er deutete auf die beiden Bilder die er Alvias einen Augenblick lang zeigte. „Ich habe diese Bilder aus unserem Heim entwendet, damit ich mich hier nach ihnen umhören kann. Nun dank eurer Männer habe ich sie gefunden. Und wenn ihr erlaubt Herr, dann werde ich mich wieder nach Ceunon aufmachen um mich mit den beiden Gebührend zu befassen.“ Es war eine Lüge die in der Not geboren war, keine sonderlich tiefgreifende, doch zumindest gebrauchte er ein paar der Städtenamen, weswegen er hoffte dass seine Lüge zumindest einen einigermaßen festen Rahmen bekam. Stellen konnten sie nicht das war ihm klar, denn dieses Land war noch immer ein Feind Fyhams. Er hingegen war ein Fremder und bisher wusste keiner von ihnen was er wirklich von ihnen wollte, weshalb Quintus ein Stück weit auf die Vernunft der Anwesenden spekulierte. „Wenn ihr erlaubt Herr, dann lasst eure Leute bitte wieder das Tor öffnen. Meine verlorenen Verwandten sind nun da und ich will den Verkehr nicht weiter aufhalten.“
Alvias Xeldaric
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Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 3:24 pm
"Die Kinder scheinen ziemlich verängstigt zu sein, außerdem habt ihr mir immer noch keinen Erbschein vorlegen können" bemerkte Alvias kühl mit einem kurzen Blick auf die beiden Königskinder und ihrem gerüsteten Leibwächter. "Und euer Akzent - ich stamme ursprünglich aus Ceunon, doch dort wird anders gesprochen" erklärte er leise während sein Blick von links nach rechts glitt. Dann mit einem Mal trat sowas wie erkennen in seine Augen. Er kannte diesen Dialekt, diese Art zu sprechen und sie war mitnichten aus dem Westen dieses Landes. "Beim Arsch der heiligen Melitele..." flüsterte er leise und fasste Quintus noch einmal genauer ins Auge. "Ich hatte eurem Herren doch gesagt, dass ich keinerlei weitere Störung eurerseits Wünsche!" meinte er schroff und sah zu den Wachen. "Wachen, nehmt den großen Kerl und die Kinder fest! Und sperrt den hier auch noch gleich ein - wegen vorgaukeln einer Straftat. Ich werde mich später eingehend mit ihm befassen. Mit ihm und den anderen beiden auch!"
Gast Gast
Thema: Re: Die Straßen Mo Jul 28, 2014 3:43 pm
Fluchend hob Quintus beide Arme. Es waren zu viele Soldaten um ihn herum und er war nicht einmal annähernd gepanzert, zudem war die einzige Waffe die er momentan mit sich trug der Dolch welcher gegen einen einzelnen Gegner vermutlich recht effektiv gewesen wäre, gegen die Horde jedoch konnte er nur wenig tun. Gaius hatte wohl Recht behalten und allein darüber knirschte er insgeheim mit den Zähnen. Vermutlich machte es sich der andere gerade zusammen mit ein paar Frauen an einem Feuer gemütlich, auf dem Schoß seine Rothaarige und in Gedanken vermutlich schon bei seinem Anwesen in der Heimat das er sich mit dem Gold leisten konnte. Was er nun sehen würde war vermutlich der Kerker, wobei die Tatsache dass man nun die zwei verdammten Gören geschnappt hatte ihn nicht einmal zufriedener Stimmte. Ob sie nun auf freiem Fuß waren oder nicht, vermutlich würde man sie Fyham überstellen. Oder aber man würde sie einem der Männer dieses Landes übergeben. Seine beste Aussicht bestand momentan darin, freigelassen zu werden und Aurelius zu berichten, das er nicht nur versagt hatte, sondern auch enttarnt worden war und anstelle des Goldes und des Weibes würde er vermutlich die Peitsche erwarten dürfen, ganz zu schweigen von dem höheren Rang. Mit reichlich Glück würde er seine jetzige Truppe behalten dürfen, mit weniger wäre er einer der armen Teufel die die Latrinen ausheben dürfte. „Denkt ihr wirklich dass es das Wert ist? Einen derartigen Aufstand wegen zwei Kindern zu veranstalten? Lasst mich und die beiden gehen und wir beide vergessen diesen Vorfall einfach.“ Vermutlich musste er spätestens mit diesem Satz noch dümmer wirken, als er ohnehin schon war.