Stadtmitte von Therinsford

Eine kleine Gruppe von Menschen stand auf dem Marktplatz, sie hatten vor kurzem eine Wasserkette gebildet und noch immer standen einige Eimer Wasser auf dem Boden.
Vollkommen mit den Nerven fertig sitzt ein Mann mit langem Nachthemd und Bommelmütze vor dem großen, halb abgebrannten Haus in dem einem verkohlten Schild zufolge einst eine Metzgerei ansässig war.
Das Strohdach war ein guter Brandherd gewesen und es war wohl dem schnellen Eingreifen der Bürger an zu rechnen, dass nicht das ganze Dorf abgebrannt war

Außer Atem betraten Lola und Teyran das Dorf, das von außen noch intakt aussah, auf alles gefasst.
Der Elf war beinahe etwas enttäuscht, als er außer den Dorfbewohnern keine Bedrohung wahrnahm.
Keine Raz'ac, die über das Dorf herfielen und auch keine maskengesichtigen Magier, die die Dorfbewohner mit
ihren Kräften bedrohten. Aber vielleicht waren die Diebe, die ihm die Informationen gestohlen hatten, trotzdem für das Feuer verantwortlich.
Deshalb näherte er sich vorsichtig der erschöpften Menschenmenge, die vor dem zerstörten Gebäude stand, und stellte sich vor :
" Seid gegrüßt, mein Name ist Teyran Barad. Meine Begleiterin trägt den Namen Lola Merced. Wir haben das Feuer gesehen und
sind so schnell wie möglich hergekommen, aber wie es scheint habt ihr das Feuer bereits unter Kontrolle. Wisst ihr etwas über den Auslöser des Feuers ? "

Lola stieg von ihrem Pferd ab. Sehr Taktvoll war der Elf ja nicht gerade. Da hatte gerade jemand seine ganze Existens verloren und verhörte mal wieder alle. Er hat meine Methoden und ich habe meine. Und ich werde ihm zeigen dass meine viel efizienter sind, als seine. Sie ging an der Menschenschlange vorbei zu dem Mann, der auf dem Boden hockte und hockte sich neben ihm. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und bedeutete ihm auf zustehen. Sie selber hatte so etwas noch nie erlebt, aber sie hatte ja auch keinen Ladeno der ein Haus, dass abrennen könnte. Hallo ich bin Lola und es tut mir schrecklich Leid, was mit eurem Haus passiert ist, aber habt ihr eine Ahnung wie das passiert ist? War jemand dort, den ihr noch nie gesehen habt, oder war es ein Unfall? Denn wenn nicht müssen wir schnell handeln. Mein Begleiter und ich wir sind so eine Art Wachen, die allen und Jedem der etwas gesetzlich verbotenes tut, für sein vergehen büßen lassen und das meistens zu Gunsten des Opfers. Sie könnten einen neuen Laden bekommen. Einen besseren, aber sie müssen uns helfen.

Der Mann schüttelte, fertig mit den Nerven seinen Kopf.
"Nein... nein....
Ich.... habe geschlafen und bin.... von einem beißenden Geruch... aufgewacht...." er schniefte und wischte sich mit seinem Ärmel den Rotz aus dem Gesicht.
"Aber... was will man schon erwarten - seit der alte Boran starb und der seltsame Fremde sein Haus gekauft hat...
Silberbaren werden durch das Dorf kutschiert - seltsame Männer gehen in dessen Haus aus und ein..." er schüttelte den Kopf.
"Und wir braven Bürger leiden!"

Lola setzte ihr Das tut mir aber leid Gesicht auf. Aber sie freute sich darüber, dass sie einen weiteren Hinweis hatten. Wir werden den neuen Nachbarn mal besuchen gehen, dass verspreche ich und wenn er auch nur ein falsches Wort sagt, werden wir IHN anzünden, denn ich bin sicher, dass er es war. Aber zuvor wird er dir ein neues Haus kaufen ein besseres. UND DU erbst sein ganzes Vermögen. , meinte sie beruhigend und umarmte den Mann. Irgendwo tat er ihr schon leid. Ein geheimnisvoller Mann mit Silber... das könnte unser Mann sein... oder sein Auftragsgeber.... Ich sollte mich dort mal umgucken. Sie lächelte den völlig verzweifelten Mann noch einmal beruhigend an und stand auf. Wenn mein Partner fragt wo ich sei sag ihm bitte genau das Gleiche was du mir erzählt hast, ja? ER wird dann schon wissen wo ich bin. Sie gab ihm eine Silbermünze und ging auf das besagte Haus zu. Dort würde sie sich mal umgucken und zwar genau jetzt. Sie kletterte die Außenmauer des Hauses hoch und durch ein Fenster rein.

tbc: Haus... keine Ahnung....

" Was für ein Gesülze ", dachte Teyran sich, als er Lola reden hörte.
Sie machte dem Mann jetzt falsche Versprechungen, die sie doch nicht halten konnte.
Nachdem Lola in dem Haus verschwunden war, beschloss Teyran, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde einen Blick hinein zu werfen.
Deshalb ging er, anders als Lola, die es offenbar mochte aus der Reihe zu tanzen, zur Tür um anzuklopfen.
Er bevorzugte immer eher den direkten Weg, dann musste er auch nicht erklären,
was er in dem Haus verloren habe, falls es nicht ihr Mann war.

Im schnellen Schritt ging Eredin durch die Straßen, er hatte beschlossen hier für paar Tage zu bleiben, schließlich war die Zeche für ein Zimmer hier niedrig gehalten, was wohl an dem mangeldem Luxus lag. Trotz allem mochte er es hier, die Bewohner waren nett, wenn auch etwas wortkarg. Sicherlich würde er hier auch noch eine Möglichkeit finden ein paar Kronen zu verdinene, um sich die nächsten Wochen über Wasser halten zu können. Seine Gedanken schweiften kurz ab, gingen zu dn Ereignissen der letzten Wochen. Es beunruhigte ihn was im Land geschah, die Welle des Umschwungs schien immer und immer größer zu werden.

Auf dem Marktplatz war erstaunlich viel Betrieb für diesen Abend. Schwarz gekleidete und gerüstete Männer mit Fackeln striffen über den Platz. Die Bewohner des Dorfes waren in der Mitte des Dorfes zusammengetrieben worden und wurden von den schwarz gekleideten Männern mit Argusaugen und gezogenen Waffen bewacht.
In der Mitte des Platzes stand ein hölzerner Wagen, der mit einer Plane überdeckt war. An diesen Wagen waren 10 kleine Gestalten gefesselt. Die restlichen Dorfbewohner standen um diesen Wagen herum. Immer, wenn jemand versuchte, den Kreis der Dorfbewohner zu verlassen, wurde er mit erhobenen Waffen zurückgedrängt.

Was ... was tut ihr da? Fragte Eredin überrascht und zwang sich aus seiner Trance, aus seiner Vorstellung einer heilen Welt aufzuwachen. Seine Augen gingen zu den Menschen die in der Mitte standen und von bewaffneten Männern in Schach gehalten wurden. Sie trugen kein königliches Siegel, sie schienen eher ein Art Bande zu sein. Jedoch griff er noch nicht zum Schwert.
Er hatte nicht erwartet in einem solch abgelegenen Dorf auf derartiges zu treffen, schließlich war er wegen der Ruhe hier her gegangen.

" Die Frage ist wohl eher, was ihr hier treibt ", entgegnete Torlof und trat hinter dem Elfen aus Gassen.
" Ich handle auf Befehl Fürst Alvias Xeldarics aus Ceunon. Ich und meine Männer gehören zu seiner Spezialeinheit. Die Bewohner dieses Dorfes stehen unter Arrest. ", log Torlof ungeniert weiter. Er hatte keinesfalls vor, sich mit einem Elfen anzulegen. Eigentlich hatte er gedacht, seine Männer hätten alle Bewohner des Dorfes zusammengetrieben. Aber es schien als hätten sie diesen Elfen übersehen. Das änderte die ganze Situation ein bisschen...
Sie konnten keinen Baumlutscher bei einer Geiselnahme im Dorf gebrauchen. Die kämpferischen Fähigkeiten der Elfen waren legendär und der Drachenjäger wollte es nicht dauf ankommen lassen.
" Also sprecht: Wer seid ihr und was gibt euch das Recht dazu euch in eine vom Fürsten persönlich genehmigte Operation einzumischen ?", verlangte Torlof von Eredin zu wissen.

Wie kommt ihr darauf das ich mich einmische? Ich habe lediglich gefragt was ihr hier tut. Sagte Eredin nur Acheslzuckend. Was haben diese Menschen denn verborchen, das man sie direkt unter Arrest stellt, ein ganzes Dorf... Doch eine Frage stand noch im Raum. Ich bin Eredin Breacc und mit wem rede ich? Seine Stimme war ruhig und beherrscht, auch wenn er sich innerlich bereits auf einen Kampf vorbereitete. Ich kann mir nicht vorstellen das diese Leute einer Spezialeinheit angehören, wenn doch ist das Niveau der Armee drastisch gesunken. Er musterte die angeblichen Soldaten. Keine einheitlichen Waffen... teilweise nur Schund und Plunder...

Ein leises Rauschen dröhnte in den Ohren der Anwesenden und drückte ihre Trommelfelle nach innen, ein Schatten überzog den Horizont und die Erde bebte, als ein großer grüner Drache landete - Staub aufwarf und mit krachen und herumwirbelnden Holzsplittern die Teile eines Schuppens mitnahm.
Der Mann welcher auf dem Drachen saß war in eine glänzende Rüstung gekleidet, welche das Mondlicht reflektierte und ihn wie eine vom Himmel gesandte Lichtgestalt wirken ließ
Sein Helm lief Spitz nach oben zusammen und als er hinunter glitt raschelte sein grüner Umhang, schliff auf dem Boden hinter ihm her als er sich auf Torlof zubewegte.
"Sofort aufhören" seine Stimme war fest und ruhig, ließ keine Gefühlsregung erahnen.
"Lasst die Dörfler gehen!" die Aufforderung war ruhig gestellt worden, kalt und die grünen Augen des Reiters wirkten wie Pforten in einen tiefen Brunnen, dessen Grund man nicht einmal erahnen konnte

Ich hoffe, ihr seid hier nur als Vermittler. Ich habe die Anwesenheit aller Fürsten und der Reiter gefordert." , erhob Torlof die Stimme.
Mit einem scharfen Blick fixierte der Drachenjäger das Gesicht des Reiters.
" Und ich habe verdammt noch mal nicht gesagt, dass die Reiter hier im Dorf auftauchen sollen. "
Wütend stapfte Torlof mit gezogenem Schwert zu seinen Männern zurück. Den Elfen ließ er dabei links liegen.
" Ihr verlasst dieses Dorf sofort wieder. Wir senden einen Abgesandten und der überbringt unsere Forderungen. Andernfalls werden wir alle Bewohner dieses Dorfes töten. "

"Wir verhandeln nicht mit Terroristen" zischte Arva leise und schüttelte den Kopf
"Und der einzige Unterhändler in dieser Konversation ist mein Schwert!" Arva legte die Hand an den Knauf des grünen Schwertes.
"Lass die Dörfler gehen und ich verspreche sowohl dir als auch deinen Begleitern einen fairen Prozess!" seine Augen verengten sich und seine Beine suchten einen sichereren Stand, vergruben sich leicht im weichen Boden.
"Hebt auch nur eure Hand Bastard und wir beide werden herausfinden wer von uns beiden schneller ist!"

" Ihr habt die Wahl ", entgegnete Torlof uneingeschüchtert.
" Seht ihr das kleine Mädchen hinter mir auf dem Wagen ? "
Der Drachenjäger verstaute sein Schwert und schritt durch die Reihen der Dorfbewohner und stellte sich neben das Kind, dessen eines Bein bis zum Oberschenkel fehlte.
Im Vorbeigehen riss er einem seiner Männer eine Fackel aus der Hand.
" Sie ist 7 Jahre alt und heißt Lilian. Ihre Mutter erlag einer Infektion bei der Geburt, ihr Vater starb vor 3 Jahren im Kampf gegen Urgals, die das Dorf angriffen. Er hat gekämpft um seine kleine Tochter zu schützen. Seitdem kümmert sich die Dorfgemeinschaft um sie. Letztes Jahr hat sie ihr rechtes Bein in einer Bärenfalle verloren.
Ihr größter Wunsch ist es, eines Tages genug Geld zu verdienen um sich eine ordentliche Prothese kaufen zu können. "
Torlof beobachtete das Gesicht des Reiters aufmerksam.
" In dem Wagen, auf dem Lilian momentan sitzt befindet sich genug Schwarzpulver um das ganze verdammte Dorf in die Luft zu jagen. Glaubt ihr, ihr seid schnell genug, um mich und meine Männer zu besiegen, bevor das Feuer einer dieser Fackeln den Wagen erreicht hat ? Falls nicht, so solltet ihr euch jetzt zurückziehen und mir geben, was ich verlange. Ich bin bereit zu sterben, mit dem Tod habe ich mich seit Rukhars Niederlage abgefunden und ich glaube auch, dass ihr bereit seid. Aber glaubt ihr diese Menschen sind es ebenfalls ? "
Der Drachenjäger hielt die Fackel nur noch wenige Zentimeter von der Plane des Wagens entfernt. Er war sich nicht sicher, wie weit die Loyalität seiner Männer ging, wenn sie sich opfern sollten. Aber zumindest die Magier hatten keine Wahl als ihm zu gehorchen. Und sie hatten den Befehl, bei der geringsten feindlichen Handlung den Wagen in die Luft zu sprengen.

Arva ließ das Schwert los
"Ihr habt recht, ich werde nicht riskieren das das gesamte Dorf vernichtet wird" er schüttelte den Kopf
"Adurna!" aus einem der Fässer welche Regenwasser aufsammelten schoss eine Fontäne auf die Fackel und löschten die Flamme
Den kleinen Moment jener Ablenkung hatte Arva aushenutzt, Temerlein aus der Scheide gezogen und war bereits drei Schritte gerannt.
Sein Schwert durchfuhr die Kleidung der Männer welche sich ihm in den Weg stellten, zerrissen Därme und Mägen, während das Blut sich langsam einen Weg durch den verdauungstrakt bahnte und die Magensäure auf den Boden tropfte.
Mehrere Leute griffen ihn an, er wich aus und Schlug mit seinem Schwert schneller und kräftiger als ein Mensch es vermocht hätte zu. Knochen und Sehnen gaben unter seinen harten Schlägen nach - Extremitäten wurden abgeschnitten, eine Hand landete noch zuckend auf dem Boden und arvas Rüstung wurde durch das Blut besudelt.
Ohne irgendeine Miene zu verziehen stand er schließlich nur noch wenige Meter von Torlof entfernt, seine Klinge und Rüstung rot vor Blut während auf dem Platz hinter ihm ein gutes Dutzend Leichen lagen, die anderen trauten sich nicht mehr sich dem Reiter in den weg zu stellen
"Das Kind oder ich schlachte dich hier und jetzt wie das Schwein das du bist ab!"

Halt! Rief Eredin beiden Seiten zu und trat nun in den Mittelpunkt. Ich sehe mir nicht mit an wie Unschuldige Leben aufs Spiel gesetzt werden, nur weil sich ein Drachenreiter zu fein ist Verhandlungen einzugehen um das Leben mehrerer Unschuldiger zu retten. Was euch angeht... Er drehte sich zu Arva um. Wenn ihr diese Leute umbringt habt ihr das einizge getötet was den Reiter davon abhält euch zu töten, ergebt euch und ihr habt die Chance darauf das Licht der Welt noch ein wenig länger zu erblicken. Mich kehrt es einen Scheiß was einer von euch beiden für Ansprüche stellt, metzelt euch ab wenn ihr wollt aber stellt dabei nicht das Leben einfacher Bürger aufs Spiel! Er lockerte das Schwert in dessen Scheide.
Ich dachte immer Reiter sind die Hüter des Friedens, keine Schlächter die sich bei jeder Gelegnheit in ein Blutbad stürzen.

Arva war kurz davor Torlof endgültig zu vernichten - Caladhiels Auftrag endgültig zu erfüllen als sich ihm der Elf in den Weg stellt - jemand Unschuldiges, der nichts damit zu tun hatte
Und das aus freiem Willen - er durfte ihn nicht verletzen
"Halt..." er seufzte und ließ das Schwert sinken
"Ich habe viele eurer Begleiter ihrer gerechten Strafe zugeführt, seht es als Blutzoll - zieht von dannen, sagt was ihr wollt aber lasst das Mädchen und den Elfen gehen!" er seufzte
"Ihr habt alles zerstört Elf - ich hatte ihn fast!" Arva schnaubte
"Lasst das Mädchen und die Bewohner gehen, verschont damit euer Leben und das eurer Mitglieder - lasst sie gehen und ihr dürft unbeschadet aus diesem Dorf von dannen ziehen!" verließen die Worte in der alten Sprache seine Lippen
"Lasst es euch von einem eurer Magier übersetzen - ihr habt also mein Wort"

" Und was passiert, sobald wir aus diesem Dorf draußen sind ? ", fragte Torlof mit harter Stimme vom Wagen, auf den er inzwischen geklettert war, aus.
Das Mädchen hielt er von hinten mit einem Arm umklammert. Tränen liefen dem Kind über die Wangen.
" Nein, Reiter, ihr habt eure Chance verspielt. Seht, was eure Unbeherrschtheit und euer Stolz diesen Menschen angetan haben "
Der Drachenjäger riss dem Mädchen den Kopf zurück und zog ihm das schwarze Kurzschwert über die Kehle. Das Kind begann zu röcheln und fiel zuckend zu Boden.
Unruhe kam in die Reihen der Dorfbewohner, die bisher erstaunlich ruhig geblieben waren. Aber als diese sahen, wie das Kind mit durchschnittener Kehle starb, lehnten diese sich gegen die verhassten Eindringlinge auf. Laute Schreie erklangen und die Dorfbewohner stürzten sich mit brennendem Hass auf die noch übrig gebliebenen Soldaten.
Einige begannen auch, den Wagen, auf dem Torlof stand, zu erklimmen. Überrascht von der plötzlich umgeschlagenen Stimmung blieb diesem keine Zeit, seine Soldaten neu zu organisieren. " Sprengt den Wagen in die Luft ", war das einzige, was er noch hervorbringen konnte, ehe er von einem kräftigen Mann mit verschwieltem Gesicht durch einen Faustschlag von dem Wagen herunterbefördert wurde. Aber diese Tat kam zu spät. Die Magier hatten bereits ihre Magie entfesselt. Mit ohrenbetäubendem Lärm ging das Schwarzpulver hoch.

Eredin fluchte innerlich, durchbrach die innere Barriere die seine magische Kraft zurück hielt und zog ein Schutzschild um sich und den Teil der Leute, die er vor der Explosion noch retten konnte, darunter auch Torlof. Es war ein Ohrenbetäubender Lärm, Scheiben zersprangen und die Dorfbewohner verstummten. Jedoch war es keine Totenstille. Nach einigen Sekunden löste Eredin die Barriere und schütellte sich, es hatte einiges an Kraft verbraucht all diese Leute vor der Explosion zu retten. Die überebenden Dorfbewohner betsteten sich langsam, konnten nicht glauben das sie noch am Leben waren. Geht. Sagte Eredin nur leise. Löscht eure Häuser und rettet was zu retten ist. Einige der Überlebenden wollten ihn um den Hals springen, doch der Elf wies sie mit einer schnellen Handbewegung ab und ging stattdessen zu Torlof. Dessen Soldaten hatten den Anschlag nicht überlebt, was Eredin jedoch nicht weiter betrauerte. Du Knlich... warum warst du direkt zwischen diesen Bewohnern? Fragte er zischend. Es wäre einfacher gewesen dich deinem Märtyrertod zu überlasen... aber jetzt.... Er zog sein Schwert heraus und richtete es auf Torlof. All diese Menschen... sind nurdeinetwegen gestorben... Der Griff um die Klinge festigte sich.
Ich darf das nicht tun... es liegt nicht in meinem ermessen. Weder das Schicksal des Reiters, noch das des Banditen. Zähneknirschend warf er die Klinge nach Torlof. Diese verfehlte ihn nur um Haaresbreite am Kopf und bleib zitternd in einem Fass stecken. Hände hinter den Kopf! Sagte er kalt. Es ist nicht an mir über dich zu richten.

Ungläubig starrte Torlof den Elfen an, ehe ein lautes Lachen sich über seine Lippen bahnte.
" Ihr gebt mir ein Schwert ? Ehrlich ? "
Mit der rechten Hand umgriff er das Schwert und versuchte es herauszuziehen. Es steckte fest. Stirnrunzelnd betrachtete er es. Dann stemmte er sich mit einem Fuß gegen das Faß. Knirschend löste sich die Waffe aus dem morschen Holz. Mit einem Lächeln drehte der Drachenjäger sich herum.
" Es heißt, ihr Elfen seid so gute Kämpfer- beweist es "
Torlof stürmte vor, das Schwert erhoben.

Junge... hör auf mit dem Mist. Stirnrunzelnd brütete er darüber wie er Torlof davon abhalten könnte eine Dummheit zu begehen. Dann jedoch sah er das dass Schwert sich aus dem Holz gelöst hatte und der einstige Anführer der Drachenjäger nun wild entschlossen war gegen ihn zu kämpfen. Ich muss das hier schnell beenden wenn ich nicht will das der Drachenreiter sich irgendwann einmischt und nochmehr Opfer fordert als ohnehin schon. Er zog seinen Dolch, parierte den Schlag des Mannes, stellte sich hinter den Mann, zog ihn an den Haaren herunter sodass dieser auf den Boden krachte. Er verpasste Torlof noch einen heftigen Nierentritt ehe er ein paar Schritt von Trolof entfernt die Arme verschränkte. Was tue ich hier? Ich hätte einfach gehen sollen.... Der Blick des Elfen ging zu Arva, dieser lag schwer verletzt am Boden. Verdammter Mist... Lass mein Schwert los! Wies er den am Bodn liegenden Bandieten an, jedoch wartete er nicht auf eine nAntowrt sondern stemmte seinen Fuß solang gegen das Handgelenk von Torlof bis dieser freiwillig los ließ. Slytha. Murmelte er und warf sic hwenige Augenblicke später den schlafenden Drachenjäger und den Reiter über die Schulter. Er musste schnellstmöglich zu den Reitern, jetzt konnte er nichtmehr aus dieser Sache herauskommen. Eredins Blick ging gen Himmel. Nunja... ich bin noch nie geflogen....

Die Menschen um sie herum wirkten in ihre eigenen Gedanken vertieft und ebenso verbittert wie hässlich. Frauen mit tiefen Furchen im Gesicht und kahlen Stellen am Kopf, an dessen Stelle wohl vorher volles Haar geprangt hatte. Männer mit eingefallenen Zähnen, die Grabsteinen ähnelten und denen nicht oftmals ein paar Finger, oder gar eine Hand fehlte.
In all diesem Wust aus Grau und Braun, ging selbst die vormals die prunkvolle Rüstung unter, währenddessen und Brandon mit seinem Mantel fast gänzlich in der Menge verschwand. „Wir sollten uns für die Nacht ein Wirtshaus suchen, mit etwas Glück finden wir noch saubere Betten, die man noch nicht an die anderen Reisenden vermietet hat.“ Er hatte nicht erwartet dass sie derart schnell reisen würde und vor allem derart lang, doch der junge hatte sich als beständiger bewiesen, als er vermutet hatte. Er war ein guter Reiter und entgegen seines Adelstitel und seinem jungen Alter, hatte er kein einziges Mal eine Beschwerde über irgendetwas fallen lassen.
Er sorgte sich wahrhaftig, das konnte selbst Richard nun deutlich erkennen, weswegen er den Jungen sacht am Oberarm packte und ihn kurz schüttelte, damit er nicht in der gleichen Melancholie wie der Rest dieser Stadt versank. „Wie haben heute ein gutes Stück Weg zurückgelegt, mehr als ich vermutet hätte.“

Brandon war geübt in langen Ritten; Er ritt gerne aus und war oft auf der Jagd gewesen und gerade dann, konnte man schon mehrere Tage Stunden auf einem Pferd verbringen. Darum hatte er sich auch nicht ein einziges Mal beklagt, während sie auf dem Weg nach Therinfort gewesen waren. Dafür jedoch, hatte er sich oft umgesehen um sicher zu gehen, dass sie nicht verfolgt wurden. Das ständige Gefühl im nächsten Augenblick von jemandem gefangen zu werden, war scheußlich und er wünschte es keinem soetwas zu erleben. Wenn er sich überlegte, dass seine Familie eben diese Angst den Xeldaric einfelöst hatte, dann würde ihm übel. Sich sein Leben lang um zu sehen, ob nicht doch ein Reiter kam um ihn zu töten oder gefangen zu nehmen, musste grauenvoll sein.
Als Richard Brandon am Arm packte und ihn schüttelte, als könnte Brandon sich im nächsten Moment in ein Schwert werfen um diese Qual zu beenden, musste er doch kurz lachen. "Ich weiß, ich weiß.", erwiderte Brandon seinem Beschützer mit einem Lächeln. "Doch ist es immer noch ein weiter Weg und...", er hatte sagen wollen, dass der Buckel noch zwischen ihnen lag, doch er wollte niemandem einen Hinweis darauf geben, wohin sie reisen könnten. "Vielleicht sollten wir lieber außerhalb der Stadt lagern. In einem Gasthaus findet man uns leichter und es gibt zu viele die sich an unsere Gesichter erinnern könnten.", bemerkte Brandon dann mit gedämpfter Stimme.