Thema: Re: Rande Ellesméras Di Jul 12, 2011 9:30 pm
Lola nickte einmal dankbar und meinte dann habt Dank. , dann schritt sie durch das Tor und betrat zum ersten und wahrscheinlich letzten Mal ihrer Existenz Elesmera. Scorpio würde sich freuen. Sie würde es schaffen. Hoffendlich.
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 12:30 am
In einem flotten Marschtempo näherten sich die drei Gestalten Ellesmera. Die Baumwipfel über ihnen raschelten im Wind beinahe so, als würden sie sich miteinander unterhalten. Aufmerksam sah Teyran sich um. Schon vor längerem hatte er und vermutlich auch Kharas mehrere Elfen ausgemacht, die sie beobachteten. Ihm war klar, dass nun bald der Wächter Ellesmeras auftauchen würde, schließlich war eine der 3 Gefährten ein Mensch und ein anderer Kharas.
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 12:40 am
Still war Coreen den beiden Elfen gefolgt, hatte sich über den gesamten Weg bis hierhin nicht ein einziges Mal darüber beschwert, dass sie seit ein paar Tagen nichts anderes als Bäume sah, die immer dichter wurden. Die junge Frau hatte es ihren Begleitern leicht gemacht und hatte, obgleich ihre Füße vom vielen Laufen schmerzten, nicht ein einziges Wort darüber verloren, stattdessen wanderten ihre Blicke immer wieder über die dichten Baumkronen, die das Sonnenlicht daran hinderten zu ihnen auf den Boden vorzudringen. "Auf was warten wir?", wagte sie es nun leise zu fragen und wandte den Blick von einem zum anderen, die Stirn in Falten legend während sie versuchte zwischen den dichten Geäst irgendetwas zu erkennen, doch das vor ihren Augen sah genau so aus, wie das was hinter ihnen lag. Nichts hatte sich bisher daran geändert.
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 12:47 am
Kharas lächelte nur vielsagend und sah nach oben als erwarte er etwas. Die kleine Drossel kam angeflogen und setzte sich auf seine Schulter, und sang ihr süßes Lied Kharas nickte als habe er gerade eine freudige Nachricht erhalten Ein Wasserfall aus Kirschblüten tat sich auf, - er schien aus dem Nichts zu kommen und versperrte ihnen die Sicht auf jenes Reich, welches hinter den Bäumen lag. "Mae govannen" sprach eine sanfte Stimme, in altem - elfischen Dialekt. "Man anírach cerin an le?" Kharas lächelte als ein alter Elf erschien und auf die Gruppe zutrat "Im gelir ceni ad lín" erwiderte coreens Meister und verneigte sich
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 1:00 am
Auch Teyran machte ein paar Schritte auf den Elfen zu und führte 2 Finger an die Lippen. " Atra esterni ono thelduin " Er deutete hinter sich auf Coreen. " Das ist Coreen Morgan Armar, die Schülerin von Kharas Pentragon, welchen ihr offenbar bereits kennt. " " Wir sind hier um Einlass nach Ellesmera zu erbitten. Wir tragen die Überreste einer treuen Dienerin der Elfen mit uns. "
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 11:47 am
Bislang war Coreen schweigend verharrt, zum einen weil sie kein einziges Wort von dem verstand, was Kharas da mit dem silberhaarigen Elfen sprach und zum anderen, weil sie die Befürchtung hatte, Teyrans Worte würden nicht unbedingt dazu beitragen, dass ihr Ankommen in der Hauptstadt der Elfen gern gesehen wurde. Teyran war niemals das Paradebeispiel eines Elfen gewesen, das hatte sie spätestens am letzten Abend und nach zahlreichen Alkoholexzessen feststellen müssen. Kharas war wegen Ethra noch immer einigen Elfen ein Dorn im Auge und sie ... nun ja, sie war ein Mensch und die wurden bekanntllich nie gern im Wald der Elfen gesehen. Neugierig musterte sie den silberhaarigen Elfen noch einmal, legte die Stirn in Falten und machte einen halben Schritt zurück, den Kopf langsam ein Stück senkend um Demut zu symbolisieren, denn die schien hier nun wirklich angebrachter zu sein als ihre gewohnte große Klappe.
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 12:55 pm
Der alte Elf bedachte Teyran mit einem durchbohrenden Blick "Diskretion und Demut müsst ihr noch lernen junger Mensch - euer Pfad scheint sich in den wirren Gedanken und dunklen Zeiten verloren zu haben" er schüttelte voller Schwermut den Kopf "Dennoch werde ich euch passieren lassen. Lady Nyaralin möchte Kharas empfangen, denn er ist es der wichtige Kunde bei sich trägt - auch die Menschenfrau Coreen ist gerne gesehen. Sie soll die Gastfreundschaft der Elfen kennen lernen"
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 1:07 pm
" Diskretion ? Ich vertraue euch genauso wie meinen beiden Begleitern und den Elfen, die uns überdies umgeben. Noch nie ist etwas böses in diesen Wald eingedrungen und hat es überlebt. Warum also sollten wir einander misstrauen ?", entgegnete Teyran. " Und was die Menschen angeht so besitzen auch diese viele guten Seiten. " Ihm schossen noch einige andere Antworten durch den Kpf, welche er vorsorglich aber für sich behielt.
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 1:10 pm
"Diskretion ist nicht das selbe wie Geheimhaltung mein junger, unreifer Bruder" antwortete der silberharrige und schüttelte den Kopf "Und Widerworte in solch unerhörten Gewand sind ebenfalls nicht der unseren Art" er schüttelte den Kopf "Wie sehr sich doch diese Welt verändert hat, wenn doch solch junge Elfen den Pfad verlieren"
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 1:17 pm
" Wie ihr meint... " Teyran neigte nur unterwürfig den Kopf und schluckte die bissigen Antworten, die ihm in den Sinn kamen, herunter. Es war sinnlos mit Elfen wie diesem zu diskutieren. Sie waren so sehr von sich selbst überzeugt, dass sie niemals von ihrer Meinung abweichen würden und außerdem befüchtete er, man würde ihn nicht einlassen, wenn er diesen Elfen weiter verärgerte. " Schon ungerecht.. ", schoss es ihm durch den Kopf, " Schon ungerecht, dass ein einziger Elf darüber entscheidet, wer Ellesmera betreten darf und wer nicht. "
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Thema: Re: Rande Ellesméras So Aug 07, 2011 1:19 pm
Der silberhaarige trat einige Schritte zurüc, passierte den Schleier aus Blüten als wäre er nicht da und verschwand aus ihrer Sicht Sekunde danach lichtete sich der Schleier wie ein Vorhang welcher beiseite gezogen wurde und erlaubte den drei Reisenen ein zu treten
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Thema: Re: Rande Ellesméras Fr Aug 12, 2011 7:01 pm
Niedergeschlagen schritt Teyran zwischen den Bäumen des Waldes hindurch. Mhink hatte ihn, wie er es gesagt hatte, bis zum Rande Ellesmeras begleitet und war dann im Unterholz verschwunden. Eine der Wachen hatte dem jungen Elfen allerdings noch seine Waffen und Ausrüstung zurück gegeben, ehe er außer Reichweite Ellesmeras gelangt war. " Von einer Katze verbannt...peinlich.... " In Gedanken versunken achtete er nicht auf seine Umgebung. Hunderte Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Wo sollte er hingehen ? Was sollte er tun ? Die Beschaffung von Nahrung sollte kein Problem sein, aber er wollte sich auch nicht den Rest seines noch sehr lange dauernden Lebens in Einsamkeit und unbeschäftigt verbringen.
tbc: mal sehen
Vrael Drachenreiter
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Thema: Re: Rande Ellesméras Do Sep 15, 2011 11:19 pm
"Wir sind da Astaya" flüsterte leise Vraels Stimme in das Ohr der schlafenden Astaya ehe er ihr half von Glaedwan zu steigen. Der Junge strich dem karamellen Drachen behutsam über die Falnke ehe er auch Astaya sanft über die Wange strich "Wir sehen uns beinahe zu selten" flüsterte er leise "Es ist angenehm, dass es dieses mal nicht in einer Situation ist wo einer den anderen retten muss"
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Thema: Re: Rande Ellesméras Do Sep 15, 2011 11:40 pm
Astaya blinzelte langsam als Vraels leise Stimme durch all ihre Träume glitt und sie auf sanften Schwingen zurück in die Realität brachte, die Bilder ihrer Erinnerungen und Visionen zum Schweigen brachte. Es war jenes seltene Aufwachen, das nicht von Kopfschmerzen und Übelkeit begleitet wurde - jenes Aufwachen, das sie so sehr schätzte und das sie jedes Mal wieder genoss. Ein schmales Lächeln stahl sich auf ihre bleichen Züge als sie auf dem Boden DuWeldenvardens aufkam und das weiche Gras ihre bloßen Füßen umspielte. Sie mochte den Wald der Elfen, wenngleich dies jedoch auch einer der wenigen Orte war, in denen sie jeden ihrer Schritte mit Vorsicht wählte, um das alte Volk der Elfen nicht zu beleidigen. "Dennoch treibt uns erneut ein finsterer Grund an einen Ort, an dem wir Frieden empfinden sollten", erwiderte sie langsam, wobei ein bitter wirkender Unterton in ihrer Stimme mitschwang. "Mir scheint, unsere Wege kreuzen sich immer dann für eine längere Zeitspanne, wenn ein dunkler Schatten über alles Leben geworfen wird."
Vrael Drachenreiter
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Thema: Re: Rande Ellesméras Do Sep 15, 2011 11:48 pm
"Scheint so, aber das mag daran liegen das es unser Licht ist, welches anderen lebewesen den Weg erhellt" meinte Vrael leise und fuhr sich durch den dunklen Haarschopf Er küsste Astaya zärtlich ehe er seine Stirn gegen die Ihre legte. "Willst du noch kurz warten ehe wir hineingehen?"
Für einen kurzen Moment, der nicht länger als einen Wimpernschlag anhielt, huschte etwas wie Überraschung über Astayas blasses Gesicht, ehe die kurze Emotion wieder verdrängt wurde und der unergründlichen Miene bereitwillig Platz machte, welche sonst auf ihren feinen Zügen zu finden war. "Die Zeit drängt, Vrael. Beantworte dir die Frage selbst", gab sie zurück und machte einen kurzen Schritt zurück während ihre Aufmerksamkeit wieder zu den unsichtbaren Toren der Hauptstadt der Elfen glitt, die sich vor ihnen erstreckten und die das Heiligtum vor den Unwissenden verbarg, es vor jenen schützte, welche mit finsterem Herzen hierher kamen. Sie wusste um die Gedanken des Gefährten und um den unausgesprochenen Wunsch, der in jeder Geste, die er wählte mitschwang - der Wunsch nach ein wenig mehr Zeit füreinander, die sie unbeschwert miteinander verbringen konnten. Zeit als das, was sie waren und in der es nicht zählte, welche Bestimmung sie beide hatten - in der sie sich nicht darum sorgen mussten, was die Welt in ihrer Unaufmerksamkeit tat. Auch sie verspürte diesen Wunsch tief in sich, hütete sich jedoch davor ihn laut auszusprechen, denn dies, so war sie sich sicher, würde nur dafür sorgen, dass sie jene Momente schmerzlicher vermisste als es bereits jetzt der Fall war.
Ja.." meinte Vrael resigniert und kickte mit seinen Fuß ein Steinchen weg, welches jedoch nicht allzuweit rollte "Komm" er gab ihr noch einen Kuss, nahm sie an der Hand ehe er zum unsichtbaren Tor trat welches von dem bekannten Wächter geöffnet wurde und sie einließ
tbc: in Ellesméra
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Thema: Re: Rande Ellesméras Mi Dez 24, 2014 12:30 am
Er konnte nicht sagen wie lange sie bereits unterwegs waren, wie lange sie schon liefen denn das Zeitgefühl schien, je tiefer sie in den Wald gingen, immer mehr zu schwinden. Das Wasser und das dünne Brot, dass sie in ebenso dünne, jedoch recht lange und breite Blätter gehüllt hatten, erfrischte jedoch und stärkte die müden Knochen so stark, dass der Weg, der oft von dichten Sträuchern verhangen, Wurzeln oder aneinanderwachsenden Bäumen versperrt war, gar keine große Last oder gar Qual war, wie er anfangs vermutet hatte. Wilfried schien es ähnlich zu gehen, denn genau wie er konnte er sich nicht an dem Wald stattsehen. Zwar hatte er bei ihrer Flucht nicht auf die Ausläufer des Waldes in Ekyne achten können, doch selbst das Zentrum des Waldes unterschied sich bereit deutlich im Gegensatz zu diesem und die vage Hoffnung keimte in Jonathan auf, dass so wie der Wald, sich auch die hier lebenden Elfen von ihren Artgenossen in Ekyne unterschieden. Doch das was ihm den Atem raubte und an das er sich bis in die letzten Tage seines Seins noch deutlich erinnern konnte, war die Stadt in die sie geführt wurden. Lichter, klar wie der Sternenhimmel selbst leuchteten an den Häusern, die man aus den Bäumen geschaffen hatte. Die Elfen hier schienen sich nicht zu unterhalten, sondern in einem Singsang zu sprechen, der Jonathan eine leichte Gänsehaut bescherte. Das Gras unter ihm war weich, weicher als alles was er jemals gespürt hatte und die Bäche, die durch den bewohnten Ort liefen, gaben klares Wasser von sich an dem sich Pferde tränkten, die ein Fell hatten, reiner als jeder Edelstein und einer Mähne, bei der eine Königin blass vor Neid werden konnte. „Es ist wunderschön.“ Murmelte er für sich selbst, weitete die Augen noch stärker und sah sich weiter um, bleib immer wieder, wenn auch unbeabsichtigt, stehen um die Wunder die er erblickte genauer betrachten zu können.
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Thema: Re: Rande Ellesméras Mi Dez 24, 2014 12:39 am
"Das ist es" bestätigte Wilfried den anderen, wenngleich auch sein Herz noch immer wie ein junger Spatz in seiner Brust flatterte. Sie hatten die erste Prüfung am Rande des Waldes bestanden, aber noch immer herrschte in ihm die Furcht davor, dass auch diese Elfen ihren Tod wollen könnten. Sie waren zwei Menschen, unbewaffnet und ohne Familie oder Freunde, die sich um sie sorgen würden. Wenn sie verschwanden, würde kein Barde über sie singen, kein Chronist ihre Namen erwähnen und sie würden wohl irgendwann, Flussabwärts von einigen Banditen aus dem Wasser gefischt werden - mit Pfeilen im Rücken. Die Banditen würden die Pfeile abbrechen, ihnen die Stiefel ausziehen und sie plündern und das würde das Ende ihrer Geschichte sein. Doch wenngleich diese bangen Gedanken sein Herz umklammert hielten, so vermochte es doch die Schönheit des Waldes Lücken in seine Mauer aus Unbehagen zu schlagen, welche er um sich herum hochgezogen hatte. Ein Schmetterling setzte sich auf seinen Arm, blieb dort eine viertel Stunde, ehe er weiter flog. Der Wald wurde dichter, dunkler und ein blaues Licht löste das Tageslicht ab. Nach einigen Meilen verlor er sämtliches Zeitgefühl.