Anôra-Fälle

mhmh....Schmunzelnd sah sie zwischen Elune und dem kleinen Stein hin und her. Sie wusste sich keinen Reim darauf zu machen also versuchte sie es zu erraten.
Vielleicht den Stein die Form oder die Farbe verändern lassen?

Pass mal lieber etwas auf, Kleines sonst hab ich gleich einen Stein in meinem Maul stecken. Gnaz unschuldig begann der Wolf sich mit der Hinterpfote zu kratzen. Er machte sich schonmal darauf bereit sich eine Rede anhören zu müssen.

Elune gab ein jaulendes Geräusch von sich. Quatsch. Welchem Reiter sollte denn sowas nützen,hm? Du kannst den Stein damit schweben lassen, jedenfalls sollte dies die erwünschte Wirkung sein. Mit etwas mehr Übung kannst du später damit auch mit dem Stein nach Beute oder Gegnern schießen,sagte die Drachin schmunzelnd. Sie nickte in Richtung des Steins, was Luná auffordernd sollte die Anweisung den Stein schweben zu lassen mal auszuprobieren. Lagst mit deiner Vermutung schon näher dran als sie,sagte sie zu Naruk

Sie verzog den Mund zu einer etwas beleidigten Miene.
Ja kann ich doch nicht wissen, aber gut.
Sie schob den Stein mit dem Fuß vor sich. Etwas argwöhnisch sah sie den Stein an. Nun gut auf gehts.
SIe streckte die Hand über den Stein aus. Stenr reisa Der Stein zuckte, erhob sich einen kurzen Moment und fiel wieder zu Boden.

Was war das denn? Da hat ja mein schwanz mehr drauf.
Reagierte Narukh dreist auf Lunas ersten Versuch mit der Magie. Ebenfalls lag hinter Narukh ein Stein. Er brachte seinen schwanz in dierichtige Position und schleuderte den Stein in die Luft. So geht das!

Sie knurrte.
Sie hob den Stein auf und wurf ihn in Richtung ihres Wolfes.
Du Idiot. Das kann ich auch den Stein hochheben und werfen. Ja das konnte sie auch. Aber Magie anzuwenden wenn man es noch nie getan hat, naja die wenige die sie beherrschte war das Feuer mehr auch nicht.

Narukh jaulte laut auf und sprang gleichzeitig. Er knurrte verärgert Hey nicht gleich agressiv werde! Er beruhigte sich wieder und nahm seine alte Haltung an.

Für den Anfang nicht schlecht,sagte Elune und lächelte. Gut währe es wenn du morgen beim weiterflug ein wenig übst. Nächste Worte oder noch ein bisschen Üben?,fragte die Drachin. Als Naruk und Luná anfingen sich zu streiten knurrte Elune ärgerlich. Wir haben besseres zu tun als uns zu streiten! Morgen oder Übermorgen erreichen wir die Festung auf Vroengard. Oder meint ihr wenn wir mit Naruk werfen ergreifen alle die Flucht? Wohl kaum!

Sie nickte zustimmend. Werde ich tun. Wann sollen wir weiter fliegen? Bis Vroengard ist es weit.
SIe musste sich das lachen stark verkneifen.
Ne ich glaub die lachen ihn eher aus als vor Angst zu flüchten.

Genauso wie sie über dich lachen werden, dass du noch keinen normalen Stein hochbekommst. erwiederte er Luna. Narukh war nun aufgestanden und vertrat sich ein bisschen die Pfoten.

Es ist später abend. Wir werden morgen weiterfliegen und heute nacht ausruhen, wir werden die Kraft sicher morgen brauchen. Also noch ein paar Worte lernen?,sagte Elune und überlegte. Ihr fielen ein paar Worte ein die Luná umbedingt können sollte. Naruk, wenn du nicht langsam Manieren lernst könnte es sein das unsere Leben bald keinen Pfifferling mehr Wert sind!,ermahnte Elune. Was sie grad gesagt hatte meinte sie sehr ernst. Ein unhöflicher Fehltritt oder eine falsche Bewegung währen keine allzu gute Idee.

Gute Idee. Wir sollten und jetzt ausruhen und die Kräfte sparen, die wir morgen für den Flug und die Ankunft in Vroengard brauchen.
Sie streckte sicht und gähnte. Genau lerne Manieren und Anstand , witzelte sie. Aber es ist todernst. Ein falscher Tritt und sie würde Mausetod sein.

Nun zügelte narukh sich ein bisschen. Na dann ich bin schlafen. Der große Wolf wurde jetzt sehr klein, weil er sich "einknüllte" um zu schlafen.

Ein paar Sachen musst du aber noch lernen bevor wir uns alle schlafenlegen,ok?,sagte die Drachin. Sie überlegte kurz und sagte dann Diese Worte die ich dir jetzt sage könnten uns eventuell das Leben retten. Eka aí fricai. Vel Eïnradhin iet ai Shur'tugal bedeutet soviel wie Ich bin ein Freund. Mein Wort als Drachenreiter. Sie sah ihre Reiterin ernst an. Verstanden? Wenn sie uns nicht trauen und angreifen wollen wird sie das vielleicht ein wenig beruhigen. Du weißt ja hoffentlich das man in der Alten Sprache nicht lügen kann

Eka aí fricai. Vel Eïnradhin iet ai Shur'tugal wiederholte sie.
Okay werde ich mir merken, aber ich hoffe darauf das sie uns einfach trauen und sie keinen Grund für Misstrauen haben.
Sie schluckte, sie will stark wirken aber sie weiß genau das sie große Probleme in Vroengrad bekommen weren wenn es schlecht läuft.
Wir schaffen das. Sie gähnte und legte sie auf den kalten Waldboden. Sie rollte sich zusammen und legte den Kopf auf die Arme und schloss die Augen.

Das hoffe ich,sagte Elune leise und ließ den Kopf auf den Waldboden sinken. Sie lauschte einer Weile dem rauschen des Wasserfalls. Doch schließlich schlief auch sie ein.

Die Nacht hüllte sie so schnell ein wie sie auch wieder verschwand.
Ein zwitschern wecke Luná und sie blinzele nervös in die aufgehende Sonne.
Sie setzte sich auf und streckte sich der Sonne entgegen.
Seid ihr schon wach?flüsterte sie in den Geist ihrer beiden Begleiter.

Narukh gähnte einmal stark. Jetzt schon... erwiederte er ein bisschen genervt. Träge stand der große Wolf auf um sich dann den Morgentau vom Pelz zu schütteln.

Ach beschwer dich nicht es ist mindestens schon mittag. Diese schlechte Laune am Morgen war das letzte was sie gebrauchen konnte.
Sie zog den Rest getrockneten Fleisches aus ihrer Tasche den sie gelagert hatte un aß diesen.

Hungrig starrte Narukh das Fleisch in Lunas Hand an. Obwohl er am gestrigen Tag schon einen ordentlichen Brocken Fleisch gefressen hatte, brauchte er jetzt wieder etwas zu essen.

Elune blinzelte als das helle Sonnenlicht sie weckte. Ein wenig orientierungslos blinzelte sie und schaute sich um. Bin auch wach, murmelte sie träge und gähnte. Sie stand auf und reckte sich, was aber nicht wirklich half wach zu werden. Daher trottete sie zum Wasserfall und streckte ihren Kopf unter das herabrauschende Wasser. Das Wasser rann über ihren Hals und benetzte auch ihre Schultern. Das eisige Bergwasser machte die blaue Drachin schnell hellwach. Schließlich zog die ihren Kopf zurück und schüttelte sich, sodass ein feiner Sprühregen auf Naruk und Luná nieder ging.

Baaaah kreischte sie als das Wasser auf sie herrab regnete.
Das ist ja sau kalt. Sie schüttelte sich wie ein nasser Hund.
So was steht auf der Tagesordnung? Sie sah ihre beiden Begleiter an.

Sind jetzt alle wach?,grinste Elune gutgelaunt und streckte sich. Der einzigst feste Punkt auf der Tagesordnung ist es zu den Reitern zu fliegen. ,sagte sie. Auf in den Sieg oder auf in den Tod,zitierte sie sich selbst gutgelaunt. Sie wusste selbst nicht wieso, aber sie war bester Laune.

Wies aussieht sind alle soweit wie möglich wach.
Teils saß ihr die Angst im Nacken wie sie bei den Reitern aufgenommen werden würden aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
So siehts aus, in den Sieg oder geradeweg in den Tod.
Sie schwang sich auf den Rücken der Drachendame und bequemte sich an ihren Platz zwischen den Schultern. Auf du fauler Hund. Hoch mit dir sonst kannste laufen, lachte sie.

Denk an den Trick mit dem Stein. Du wolltest auf dem weiterflug üben. Es gibt zwar ein paar weitere Worte der Alten Sprache die ganz nützlich währen, aber es würde vermutlich eh keinen Sinn machen ob du sie jetzt kannst oder nicht. Wenn uns die Reiter nämlich akzeptieren wirst du diese Worte sowieso lernen und wenn nicht dann wirds ziemlich unschön,sagte Elune und streckte sich noch einmal. Steig auf,Naruk,sagte Elune.